Eine Frage haben wir in den letzten Tagen 2x erhalten, deswegen möchten wir hierzu gerne Bezug nehmen. Es ging um das "Besserlegen" und das dieses dann ja auch auf dem Grün gemacht werden dürfe, da dieser Bereich ja auch kurz gemäht wäre.
Die Antwort ist "es kommt darauf" an! In einem Nicht-handicaprelevanten Wettspiel kann eine Spielleitung "irgendwelche" Platzregeln aufstellen - hier ist der Kreativität freien Lauf gelassen. Soll sich ein Wettspiel aber in dem "regulären" Rahmen bewegen, so empfiehlt es sich die Musterplatzregeln zu nutzen und diese in Kraft zu setzen. Da dieses eigentlich immer der Fall ist, wenn von "wir spielen mit Besserlegen" gesprochen wird, gehen wir einmal davon aus, dass MPR E-3 "Besserlegen" aktiviert wurde.
Entscheidend bzgl. des Besserlegens auf dem Grün ist einleitende Passus "liegt irgendein Teil des Ball eines Spielers auf einem Teil des GELÄNDES, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist...". Das Grün ist lt. den festgelegten Bereichen des Platzes jedoch kein Gelände, sondern ein eigener Bereich. Folglich ist das "Besserlegen" auf dem Grün durch diese Musterplatzregel nicht ermöglicht.
Und ja - das VORgrün zählt zum Gelände. Hier wäre das Besserlegen gestattet. Es ist dabei aber darauf zu achten, dass der Ball anschließend im GELÄNDE bessergelegt wird - und nicht auf das Grün. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Hab leider schon mitbekommen dass sehr gute Spieler in DGL Spielen am Grün eine Schlägerlänge bessergelegt haben um bewusst den Break zu reduzieren… 🤦♂️
Habe unlängst in einem Ligaspiel zwei Strafschläge bekommen: Aussage der Spielleitung...Ball sauber machen besser legen (wenn Ball auf Fairway liegt) PAR 3 ca 150 Meter... Treffe den Ball fett, liegt auf dem Fairway, ca 30 Meter von der Fahne... Ball voll eingraben, markier, hebe auf, putze u leg ihn wieder zurück Mein Mitspieler fragt mich dann was ich da mache...na, putzen u zurücklegen... Sein Kommentar: ein Par 3 hat kein Fairway?..hä (hatte ich noch nie gehört)...das Gras an der Stelle war unwesentlich höher als das Vorgrün. Ok, Klärung nach der Runde bei der Turnierleitung... Von dort kam dann nach über einer halben Stunde das Ergebnis, das man so etwas noch nie hatte aber ja, da ich den Ball aufgehoben hatte (nach Markierung) nun von falscher Stelle gespielt habe...2 Strafschläge😅
Hauptsächlich in Mannschaftsturnieren hat der "Berater" häufig eine wichtige Rolle. Wer aber ist ein Berater und welche Unterschiede gibt es?
Zunächst einmal gilt, dass ein Berater neben dem Caddie oder Partner einem Spieler straflos Beratung erteilen darf.
Die Spielleitung darf jeder Mannschaft mit einer von ihr erlassenen Platzregel erlauben, eine Person zu benennen (einen „Berater“), die die Spieler der Mannschaft während einer Runde berät und auch anderweitig, wie in Regel 10.2 vorgesehen, unterstützt und von den Spielern der Mannschaft um Beratung gebeten werden darf:
- Der Berater darf der Mannschaftskapitän, ein Trainer der Mannschaft oder eine andere Person sein (einschließlich eines Mannschaftsmitglieds, das am Turnier teilnimmt).
- Der Berater muss der Spielleitung benannt werden, bevor er Beratung erteilen darf.
- Die Spielleitung darf den Wechsel des Beraters einer Mannschaft während einer Runde oder während des Turniers erlauben.
Aber - ist ein Berater einer Mannschaft gleichzeitig Spieler einer Mannschaft, darf er diese Aufgabe nicht ausüben, während er eine Runde im Turnier spielt.
Spannend wird es, wenn man die Ausschreibungen in den Turnieren einmal bzgl. der Berater-Regelung unter die Lupe nimmt.
In der Deutschen Golf Liga (DGL) heißt es in den Turnierbedingungen: "Bei Mannschaftsturnieren darf entsprechend Regel 24.4 durch den benannten Mannschaftskapitän Beratung erteilt werden. Ein selbst spielender Kapitän darf während seiner eigenen Runde nur seinem Partner Beratung erteilen."
Es gibt aber auch Landesverbände, in denen eine andere Regelung praktiziert wird - z.B.: "Jede Mannschaft darf einen Berater benennen, der von Spielern der Mannschaft während der Runde um Beratung gebeten werden kann und von dem sie Beratung erhalten dürfen. [...]"
Im letzteren Fall könnte also auch der Mannschaftskapitän und der Berater unterschiedliche Personen sein, wobei lediglich der Berater und nicht der Kapitän Beratung erteilen dürfen.
Insofern gilt wieder einmal, dass auch die Turnierbedingungen vor einem Wettspiel bekannt sein sollten, um sich unnötigen Ärger zu ersparen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Sollte man eigentlich wissen.
Beiträge zur Regel 16.2 "Gefährdung durch Tiere" hatten wir in der Vergangenheit schon einige. Grundlage einer „Gefährdung durch Tiere“ besteht, wenn ein gefährliches Tier (wie Giftschlange, stechende Biene, Alligator, Feuerameisen oder Bär) in der Nähe eines Balls den Spieler ernsthaft verletzen könnte, wenn er den Ball spielen müsste, wie er liegt.
Und weil wir neulich die Frage auf der Runde hatten - gefährlich heißt nicht "eklig" 🙂
Solche Tiere (Nutria (Myocastor coypus)) - wie auch immer diese persönlich eingeschätzt werden - sind nicht gefährlich und rechtfertigen keine straflose Erleichterung nach Regel 16.2. Und wenn diese Tiere den Spieler stören sollten, so dürften diese auch zuvor" entfernt" werden. Meistens reicht es aus sich auf ein paar Meter zu nähern, damit sich das Problem erübrigt. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Die Regeln sind in diesem Fall mal wieder unfair. Man sollte sich in seinem Hobby nicht ik Gefahr bringen müssen. Von Nutrias und Gänsen geht sowohl Gefahr aus. Sogar mehr als von einer Biene. Ich würde dem Spieler die Erleichterung gewähren. Wo kann man den nachlesen von welchen Tieren Gefahr ausgeht? Ach so wenn der Ball in der nähe eines Bären liegt empfehle ich einen anderen Golfplatz weiter zu spielen.
Wie definiert man „gefährlich“? So, wie ihr es hier beschreibt, würde es gleichbedeutend sein mit „lebensgefährlich“. Wenn dem so ist, die Regel also derart begrenzt zu verstehen ist, warum bezeichnet man es dann nicht auch so? Ich stimme Reinhard Kittel zu: Wenn man manchen Tieren zu nahe kommt, beispielsweise um sie zu vertreiben oder aber weil der Ball in ihrer Nähe liegt, können sie mit einem Angriff reagieren. Bisse von Nutrias sind sicher nicht nur ebenso schmerzhaft wie Bisse und Attacken von Gänsen; sie sind zudem wahrscheinlich auch nicht ungefährlich, weil sie ggf Krankheitskeime übertragen können.
Vielleicht etwas theoretisch, aber eine Frage dazu. Angenommen zwischen den Abschlagsmarkierungen liegt eine Schlange. Darf man dann auch Erleichterung in Anspruch nehmen und z.B. neben der Teebox aufteen? Normalerweise kann man ja nur im gleichen Bereich des Platzes Erleichterung nehmen. Was hätte man für Optionen?
Was ist eigentlich mit Phobien, z.B. gegen Spinnen? Z.B. Ball liegt dich an einem Busch, in welchem eine Spinne sichtlich in ihrem Netz sitzt, für den Spieler mit sicherheit eine gefährliche Situation 😃
Leider lassen die sich mittlerweile nicht mehr stören. Wenn sie die Jungen dabei haben sind sie sehr aggressiv. Ich gehe da kein Risiko ein. Vielleicht bekommen wir eine Platzregel.
es gibt doch bereits einen einfachen Weg, "ernsthafte Gefährdung" des Spielers zu erkennen: und zwar entsteht diese, wenn das Risiko besteht, infolge eines Angriffs des Tiers ärztlich behandelt werden zu müssen.
Bei dem ein oder anderen Nutria oder Ganter muss man durchaus durchsetzungsstark sein, damit er nicht gefährlich wird.
Ralf fragte: "Es geht um die Frage, was zuerst passieren muss. Die Situation: Der Ball fliegt in einen Bunker, der zeitweiliges Wasser hat. Die Erleichterungsoption nach 16.1c würde den Spieler in eine Schräglage mit erschwerter Schwungbahn bringen, also keine gute Position. Er hat aber nach 19.3b die Möglichkeit, Unspielbahrkeit zu erklären, und mit +2 außerhalb des Bunkers auf der Linie etc zu droppen.
Frage: Ist der Spieler verpflichtet, zuerst die Situation nach 16.1c aufzulösen und dann eventuell nach 19 Unspielbarkeit zu erklären, oder kann er direkt nach 19.3b handeln?"
Wenn in einem Bunker zeitweiliges Wasser ist, dann hat der Spieler Anrecht auf Erleichterung nach Regel 16.1c. Das bedeutet, dass er straflos innerhalb des Bunkers spielen darf (der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung und der Erleichterungsbereich müssen dann allerdings im Bunker liegen). Gibt es keinen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker (weil z.B. alle trockenen Bereiche näher zum Loch liegen), so darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet (also dort, wo der Wasserstand am geringsten ist).
Der Spieler kann dann aber auch von außerhalb des Bunkers (Erleichterung „auf der
Linie zurück“) spielen - allerdings mit einem Strafschlag (s. Regel 16.1c(2)).
Insofern verhält sich die Lösung etwas anders, als in der geschilderten Vermutung von Ralf. Und ja - der Spieler kann eines der gültigen Verfahren direkt anwenden, also z.B. auch außerhalb des Bunkers mit Strafschlag droppen. (tk)
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Man sollte vielleicht auch prüfen ob auf der Linie zurück eine Alternative ist um einen Strafschlag zu sparen, oder?
Die Frage ist doch, ist der Spieler verpflichtet, zuerst die Situation nach 16.1c ... Das ist er nicht, er kann von vielen Möglichkeiten wählen-
Ja, der Spieler kann den Ball direkt nach 19.3 für unspielbar erklären, ohne vorher die Optionen nach 16.1 in Betracht zu ziehen.
Ist zwar kein zeitweiliges Wasser - aber dennoch ein Beitrag zum Thema resp. zur Frage: Erleichterung im Bunker nehmen?? (Betr. den spektakulären Bunker an Loch 16 des Quinta Golf Resorts, auf dem die PGA aktuell spielt…) m.facebook.com/story.php?story_fbid=1008040114687879&id=100064457003699
Diese Woche hatten wir unter Kollegen eine interessante Diskussion, welche bis dato aber noch nicht eindeutig und abschließend geklärt werden konnte. Es gab verschiedene und durchaus nachvollziehbare Einschätzungen und wir sind immer noch auf der Suche nach der richtigen Lösung. Deshalb heute mal eine Regelfrage, zu denen wir zwar eine Meinung haben - jedoch keine Lösung 😉
In dem Facebook-Diskussionsforum der USGA wurde zur Frage "Wann ist ein Ball im Spiel (Zählspiel)?" eine der Lösungsoptionen "Ball eines Spielers kommt im Aus zur Ruhe (10 Sekunden) und wird durch einen Windstoß wieder auf den Platz geweht". Im Forum gab es hierzu widersprüchliche Antworten.
Was meint denn Ihr - ist der Ball dann "Aus" oder weiterhin im Spiel? Fragen wir doch einfach mal die Runde... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Der Ball ist Aus und daher nicht mehr im Spiel. Ein Ball ist Aus, wenn er in Ruhe außerhalb des Platzes liegt. Wenn ein Nachbar den Ball in seinem Garten findet und ihn zurück auf den Platz wirft, ist der Ball nicht plötzlich wieder im Spiel. Sobald ein Ball im Aus zur Ruhe kommt, ist er Aus.
Nicht ohne Hintergedanke wurde vermutlich die Zeitangabe von 10 Sekunden erwähnt. Auch in dem Fall, wenn der "ruhende" Ball unmittelbar neben dem Loch liegt und innerhalb von 10 Sekunden rein fällt, gilt er als eingelocht. Diese Auslegung würde m.E dafür sprechen, dass der Ball "wieder" innerhalb des Spielfelds liegt.
Es wäre interessant zu erfahren, wie die obersten Regelhüter den Fall bewerten. Laut Definition vom Im Spiel ist ein Ball nicht im Spiel, wenn er sich im Aus befindet. Laut Regel 9.3 muss ein Ball, der durch Naturkräfte bewegt wird, straflos von der neuen Stelle gespielt werden. Da steht nicht, dass sich der Ball, der durch Naturkräfte bewegt wird, auf dem Platz befunden haben muss.
Ein wirklich interessantes Beispiel, das a.m.S. aus den Regeln so nicht aufzulösen ist. Das zeigen all die Kommentare und Regelverweise. Bevor der Spieler zum Ball kommt oder die Situation erfasst oder was auch immer, weht der Wind den Ball zurück auf den Platz und ist damit im Spiel. Die Regeln sagen ja niergendwo, wie und in welcher Zeit eine Spielsituation außerhalb des Grüns durch den Spieler zeitlich betrachtet aufzulösen ist. Daher mal eine andere Sicht auf die Dinge: Auch die besten Regelwerke können Lücken habe , das muss akzeptiert werden. Ein Nachteil sollte dem Spieler daraus aber nicht entstehen. Daher würde für mich in einer solchen Situation immer eine Entscheidung zugunsten des Spielers stehen.
Ich kann es nicht durch eine Regel begründen, aber rein nach meinem Gefühl sollte der Ball nicht im aus sein. Wie wäre es andersrum? Ball liegt im Gelände und wird durch Windstoß ins Aus bewegt?
Hier sind doch 2 Spielsituationen. Ich habe gelernt, dass man die Spielsituationen einzeln betrachten muss. 1. Spielsituation Ball im Aus zur Ruhe gekommen: Bewertertung: Ball kann nicht mehr im Spiel sein. 2. Spielsituation: Naturkräfte: Gibt es gar nicht, da der Ball nicht mehr im Spiel war.
Ich muss meine Meinung auch ändern. In der Antwort von Ingo Fecke liegt wohl der Hinweis zur richtigen Lösung. Die Definition „Im Spiel“ sagt, dass ein Ball im Spiel bleibt, „… bis er im Aus zur Ruhe kommt…“. Der in A genannte Ball ist also nicht mehr im Spiel und kann (so darf man das wohl verstehen) durch Naturkräfte nicht „wiederbelebt“ werden. Es bleibt eine sehr spezielle Situation, die die Regeln gern noch klarer fassen dürften. Zum Beispiel durch einen Zusatz, dass ein Ball, der einmal aus dem Spiel war, nicht wieder ins Spiel kommen kann. Das ist zwar für die allermeisten Situationen klar, aber hier eben nicht ganz. Interessante Diskussion, Dank an Golf Rules!
Wenn der Ball im vollen Umfang auf der Auslinie liegt ist er AUS (nicht im Spiel). Wenn ein heftiger Windstoß den Ball von der Auslinie auf den Platz bewegt, ist er wieder im Spiel. Laut Definitionen ist Wind kein äußerer Einfluss, der Spieler hat einfach nur Glück.
Der Ball ist im Aus zur Ruhe gekommen! Dies bedeutet, dass der Ball nicht mehr im Spiel ist! Regel 9.3 besagt, dass der Ball (im Spiel) auf irgendeinem Teil des Platzes zur Ruhe gekommen ist und dann durch Naturkräfte bewegt wurde! Der Ball ist jedoch nicht!!!!! auf einem Teil des Platzes, sondern im OB zur Ruhe gekommen, sohin nicht mehr im Spiel!!!! Eine Auslegung der Sekundenregelung kommt hier meiner Meinung nicht zu tragen, da dies ausdrücklich nur auf den Lochrand auf dem Grün (Teil des Platzes) bezogen ist! Ein Analogieschluss zu diesem Fall ist wohl nicht zulässig!
Für mich würde der Ball so gespielt, wie er liegt.
Für mich ist und bleibt der Ball im „Aus“. Mit dem ursprünglichen Schlag ins „Aus“ ist der Ball nicht mehr im Spiel (siehe Definition „Im Spiel“). R 9.3 (Ball in Ruhe durch Naturkräfte bewegt) fordert aber einen Ball „im Spiel“, siehe auch wieder Definition „Im Spiel“, denn beziehen sich Regeln auf einen ruhenden Ball, ist der Ball im Spiel gemeint. Daher: Kein strafloses Spielen vom neuen Ort nach 9.3. und „Aus“
In jedem Fall ist Wahl D wahr. Die Definition des Begriffs „Ball im Spiel“ zeigt dies deutlich. In falle A denke ich folgendes: Was den Ball betrifft, der ins Aus geschlagen wird, dort zur Ruhe kommt und dann durch natürliche Einflüsse zurück ins Spielfeld geblasen wird, so scheint es mir, dass es sich bei diesem Ball um den Ball im Spiel handelt. Es ist oft unmöglich zu sehen, was mit einem Ball nach einem Schlag passiert, und ein Spieler stellt erst dann fest, ob sein Ball OB ist, wenn er ihn findet. Wir normalen Amateurgolfer haben während einer Runde absolut keine Ahnung, ob ein Ball OB war und zurückgeblasen wurde. Wir sehen, dass unser Ball spielbar ist und machen daher weiter. Mann könnte auch R20.3 im betracht ziehen.
Nach der Definition "Im Spiel" ist der Ball nicht mehr im Spiel, wenn er "verloren ist...oder im Aus zur Ruhe kommt...". Danach wäre der Ball nicht mehr "Ball im Spiel". Bin gespannt wie die Offiziellen entscheiden.
Wahrscheinlich übersehe ich ein paar Detsils und bin daher auf die Diskussion gespannt, warum es anders gesehen werden kann. Aber für mich sieht es so aus: 18.2a(2) legt fest, dass ein Ball im Aus ist, wenn er dort "liegt" also zur Ruhe kam. Der Ball in der Frage ist also Aus Auch wenn er danach wieder auf das Gelände geweht wird. Es muss nach 18.2b verfahren werden um einen neuen Ball ins Spiel zu bringen.
Wenn ein Ball - andersherum - vom Gelände durch Naturkräfte (hier Wasser) ins Aus bewegt wurd, dann muss der Spieler Erleichterung mit Schlag- und Distanzverlust (also zurück zur letzten Stelle) nehmen. Dazu gibt es die nachfolgende Klarstellung. Warum sollte es in anderer Richtung anders sein - ist mir noch nicht plausibel... 18.2a(2)/1 – Ball durch Strömung des Wassers ins Aus bewegt Bewegt Strömung von Wasser (entweder zeitweiliges Wasser oder Wasser in einer Penalty Area) einen Ball ins Aus, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen (Regel 18.2b). Wasser ist eine Naturkraft, kein äußerer Einfluss, daher kann Regel 9.6 nicht angewendet werden.
Angenommen die USGA hat Recht, dann könnte man ja auf die Lösung kommen indem man die anderen Punkte der Frage auflöst. Meiner Ansicht nach ist der Ball von Spieler D im Spiel. Also wär der Ball von Spieler A im Aus. Wie würdet ihr die Fälle von B, C oder D lösen?
Ein Ball, der durch äußere Einflüsse bewegt wird, hier Naturkräfte, muss gespielt werden wie er liegt. ist also nicht im Aus.
Guten Morgen. Sehr interessante Situation. Als erstes sollte der Spieler einen provisorischen Ball gespielt haben. Wenn er seinen Ball im Aus erreicht und nicht länger als 10 Sekunden verweilt, um zu sehen, ob da noch was „passiert“, würde ich sagen Ball im Spiel wenn er vor erreichen oder innerhalb der 10 Sekunden wieder spielst ist. Also keine Spielverzögerung und Ball durch Lage oder Wind wieder auf der Bahn.
Fall D ist die Antwort. zum Fall A: 18.2a Wann Ball verloren oder Aus ist sowie die Definition Ball im Spiel. Die Regel 9.3 gilt nur für einen "Ball im Spiel". Kommt der Ball im Aus zur Ruhe, gilt er als verloren und wird zu einem falschen Ball. Es gibt keine Brücke zurück von "Verloren" zu wieder "Ball im Spiel".
Der Ball wurde durch Naturkräfte bewegt , und wird bewertet wenn der Spieler am Ball eingetroffen ist … unter Umständen kann man den Vorgang spielen ins Aus und mit Wind zurück auch gar nicht sehen , zur Ruhe Final kommt er in bounce also spielen wie er liegt … umgekehrt mit Wind ins Aus, somit hier finale Lage , dann Erleichterung Schlag und Distanz
Die USGA hat vorhin die Auflösung kommuniziert...
Kollege Hans schickte uns diese Foto mit den Infos: "Wir hatten bei der Europäischen Universitätsmeisterschaft eine Scoring Area neben dem 18. Grün eingerichtet. Einer hatte das wohl zu wörtlich genommen, denn sein Ball verschwand bei der Annäherung zum Grün in dem Astloch. Nun war guter Rat teuer.🥲 Wir haben entschieden das der Ball nicht identifiziert werden muss. Die Scorerin hatte gesehen das der Ball da reingeflogen war. 1 Strafschlag und Drop innerhalb zwei Schlägerlängen vom Stamm, nicht näher zum Loch. Dadurch musste der Spieler nicht zur Stelle des letzten Schlags. 🤗"
Hintergrund für die Entscheidung ist, dass die Erleichterungsoptionen für einen "unspielbarer Ball" nach Regel 19 unterschiedlich sind, wenn der Spieler die Stelle kennt, an der der ursprüngliche Ball liegt. Ist dieses NICHT der Fall, so besteht einzig und alleine die Möglichkeit Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 19.2a in Anspruch nehmen. In diesem Fall konnte der Spieler die zusätzlichen Optionen Erleichterung „auf der Linie zurück“ (R19.2b) oder seitliche Erleichterung (R19.2c) nutzen.
Deswegen "Augen auf" - erst Recht beim Scoring... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Das wird auch gestützt durch R7.2. Dort steht, dass es zur Identifikation auch ausreicht, wenn der Spieler oder jeder, der den Ball zur Ruhe kommen sieht, bestätigt, dass es der Ball des Spielers ist.
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal sammelt Michael Machtsichdiesacheeinfach Blätter aus seiner Putt-Linie und lässt sie "versehentlich" hinter dem Loch (als Bremswall) fallen.
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Dafür bekommt er nach R8.1a(2) die Grundstrafe.
Ludwig fragte uns zum Beitrag von 2golf:
"Guten Morgen Torben, ihr hattet am 29.12. ein Video von 2Golf veröffentlicht wo 2 Bälle im Bunker nebeneinander liegen. Das gleiche kann ja bekanntlich auch im Gelände passieren und das Verfahren ist das gleiche. Meine Frage dazu: Ich markiere meinen Ball, mein Flightpartner schlägt zuerst nach dem Ball und haut ein Divot raus welches nicht mehr auffindbar ist. Passiert z.B. im Herbst wo das Teil irgendwo unter dem Laub nicht mehr auffindbar ist oder auch wenn es in einem Gewässer landet. Im Bunker darf ich den Sand ja vor meinem Schlag einebnen. Hab ich jetzt Pech gehabt und muss meinen Ball ins ausgeschlagene Divot (oder an den Rand des Divots wo er ggf. nicht liegen bleibt) legen? Gerne könnt ihr meine Frage natürlich in FB veröffentlichen. Vielen Dank schon mal für die Antwort. Gruß Ludwig"
Für den Fall, das passiert nicht im Sand - denn so unterscheidet es R14 - wäre es ein Fall von R14.2d (2), der Ball müsste dann innerhalb einer nSchlägerlänge von der nächstgelegenen Stelle zurückgelegt werden, die der ursprünglichen (jetzt mit einem Divot verzierten) bestmöglich entspricht.
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Zu dem Thema kommt demnächst ein Video von 2Golf. Hier geht es ja auch um die Verschlechterung der Balllage, nachdem der Ball zur Ruhe gekommen ist (R8.1d). Spannendes Thema 😎
Knobeln wer beide auf einmal schlägt 🤩😂
Bleibt als letztes der ungewöhnlichen Platzverhältnisse der Boden in Ausbesserung.
Der ist nach der Definition Boden in Ausbesserung
Jeder Teil des Platzes, den die Spielleitung als Boden in Ausbesserung definiert (ob durch Markierung oder anderweitig). Jeglicher definierter Boden in Ausbesserung schließt mit ein:
Jeden Boden innerhalb der Grenzen des definierten Bereichs und jederlei Gras, Busch, Baum oder sonstigen wachsenden oder befestigten natürlichen Gegenstand, der in dem definierten Bereich wurzelt, einschließlich jedes Teils dieses Gegenstands, das sich über den Boden außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs erstreckt (jedoch nicht, wenn ein solcher Gegenstand außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs befestigt ist oder sich unterhalb der Bodenoberfläche befindet, zum Beispiel eine Baumwurzel, die Teil eines innerhalb der Grenzen wurzelnden Baums ist).
Boden in Ausbesserung schließt folgende Dinge mit ein, auch wenn die Spielleitung sie nicht als solche definiert:
Jedes von der Spielleitung oder Greenkeepern verursachte Loch, das gemacht wurde bei der Vorbereitung des Platzes (zum Beispiel ein Loch, aus dem ein Pfahlentfernt wurde oder das Loch auf einem Doppel-Grün, das für das Spiel eines anderen Lochs verwendet wird) oder bei der Platzespflege (zum Beispiel Löcher beim Sodenschneiden, dem Entferneneines Baumstumpfs oder beim Verlegen von Leitungen, aber keine Bodenbelüftungslöcher).
Angehäuftes Schnittgut, Laub und anderes Material, das zum späteren Abtransport bestimmt ist.
Aber:
Auf dem Platz zum Abtransport angehäuftes natürliches Material ist auch loser hinderlicher Naturstoff und auf dem Platzes belassenes Material, das nicht zum Abtransport bestimmt ist, ist kein Boden in Ausbesserung, es sei denn, die Spielleitung hat es als solchen bestimmt.
Jede Tierbehausung (zum Beispiel ein Vogelnest), die sich so nahe am Ball eines Spielers befindet, dass der Schlag oder Stand des Spielers sie beschädigen könnte, außer wenn die Behausung von Tier geschaffen wurde, die als loser hinderlicher Naturstoff definiert sind (zum Beispiel Würmer oder Insekten).
Die Grenze von Boden in Ausbesserung sollte durch Pfähle, Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet werden:
Pfähle: Bei der Kennzeichnung durch Pfähle wird die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch die äußeren Punkte der Pfähle auf Bodenhöhe definiert und die Pfähle befinden sich im Boden in Ausbesserung.
Linien: Bei Kennzeichnung durch eine Linie auf dem Boden ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung die äußere Kante der Linie und die Linie selbst befindet sich im Boden in Ausbesserung.
Physische Merkmale: Bei Kennzeichnung durch physische Merkmale (wie ein Blumenbeet oder einen Sodengarten) sollte die Spielleitung bekannt geben, wodurch die Grenze des Bodens in Ausbesserung definiert ist.
Ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet, können Pfähle verwendet werden, um zu zeigen, wo der Boden in Ausbesserung ist.
Werden Pfähle benutzt, um die Grenzen von Boden in Ausbesserung zu kennzeichnen oder anzuzeigen, sind sie Hemmnisse.
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Der Platz fordert schon extrem viel. Habe ihn während einer Reha auf Norderney an den Wochenenden gespielt. Ende Februar/Anfang März kommen zu den Millionen Kaninchenlöchern noch erhebliche Wetterkapriolen und Windböen dazu. Der Platz ist ein absolutes Erlebnis. Einen Gruss an die super Mitarbeiter des Pro Shop.
Golfclub Norderney ?
Norderney 👏⛳️!!!
Grün 5 Abschlag 6 - Golfclub Norderney
schönes Bild vom Norderneyer Leuchtturm🏌
Golf Rules ,Banden’ in der 1. Satz statt Boden. 👍🏻
Gestern hatten wir ja schon zwei Punkte der ungewöhnlichen Platzverhältnisse, Tierlöcher und unbewegliche Hemmnisse, heute einmal das zeitweilige Wasser:
Das ist jede vorübergehende Ansammlung von Wasser auf der Bodenoberfläche (zum Beispiel Pfützen, entstanden durch Regen oder Beregnung oder wenn ein Gewässer über seine Ufer tritt), die:
- nicht in einer Penalty Area ist und
- zu sehen ist, bevor oder nachdem der Spieler seinen Stand einnimmt (ohne seine Füße übermäßig niederzudrücken).
Es reicht nicht aus, wenn der Boden nass, matschig oder weich ist oder dass das Wasser kurzzeitig sichtbar ist, wenn der Spieler auf den Boden tritt. Eine Ansammlung von Wasser muss bestehen bleiben, bevor oder nachdem der Stand eingenommen wurde.
Sonderfälle:
Tau und Reif sind kein zeitweiliges Wasser.
Schnee und natürliches Eis, sind (anders als Reif), entweder lose hinderliche Naturstoffe oder, wenn sie sich auf dem Boden befinden, zeitweiliges Wasser je nach Wahl des Spielers.
Künstlich hergestelltes Eis ist ein Hemmnis.
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Ungewöhnliche Platzverhältnisse ermöglichen straflose Erleichterung nach Regel R16. Doch was sind ungewöhnliche Platzverhältnisse eigentlich? Auch hier helfen uns die Definitionen weiter:
Ein Tierloch, Boden in Ausbesserung, unbewegliches Hemmnis oder zeitweiliges Wasser.
Und auch das wird weiter definiert. Zum Beispiel ist ein Tierloch jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tier gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten)(...) und unbewegliche Hemmnisse sind Hemmnisse, die nicht ohne unangemessenen Aufwand oder ohne das Hemmnis oder den Platz zu beschädigen, bewegt werden können und anderweitig nicht die Definition eines beweglichen Hemmnisses erfüllen.
Die Spielleitung darf dabei jegliches Hemmnis als unbewegliches Hemmnis definieren, auch wenn es der Definition eines beweglichen Hemmnisses entspricht.
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Bei uns in regnerischen Phasen eine restriktive Regel, denn die Wurmausscheidungen sind teilweise echte Hemmnisse...
Schöner Bunker!
Wird zum Beispiel ein Ball durch einen äußeren Einfluss bewegt, ist das straflos und der Ball muss zurückgelegt werden, R9.6. Doch was ist ein äußerer Einfluss? Hierfür werfen wir einen Blick in die Definitionen:
Äußere Einflüsse sind danach:
Alle Personen oder Dinge, die beeinflussen können, was mit einem Ball, der Ausrüstung eines Spielers oder mit dem Platz geschieht:
- Jede Person (einschließlich eines anderen Spielers), ausgenommen der Spieler,sein Caddie oder des Spielers Partner oder Gegner oder einer ihrer Caddies,
- jedes Tier,
- jeder natürliche oder künstliche Gegenstand oder Sonstiges (einschließlich einesanderen Balls in Bewegung), ausgenommen Naturkräfte, und
- künstlich bewegte Luft oder künstlich bewegtes Wasser, wie zum Beispiel durch einen Ventilator oder ein Beregnungssystem.
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....Partner oder Gegner sind kein äußerer Einfluss? Partner ist mir klar, aber wenn in einem Lochspiel der Gegner über meinen Ball stolpert und ihn damit vom Grün in den Bunker befördert, darf ich ihn nicht zurück legen?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal will Karl Kräftig eine Sitzbank verschieben, die laut Platzregeln aber ein unbewegliches Hemmnis ist.
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News - Ball unter Sitzbank, was tun?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal will Karl Kräftig eine Sitzbank verschieben, die laut Platzregeln aber ein unbeweglich...
In unserem "Adventskalender" hatten wir eine Situation beim Spiel eines sogenannten "Regelballs", worauf wir heute noch einmal ein wenig Bezug nehmen möchten.
Ist ein Spieler im Zählspiel unsicher, was zu tun ist und entscheidet er sich, zwei Bälle nach R20.1c(3) zu spielen, so zieht er sich keine Strafe zu, falls einer der gespielten Bälle sein ursprünglicher Ball war, der nicht mehr im Spiel ist.
Weil der Ball eines Spielers in einer Penalty Area innerhalb der Suchzeit von drei Minuten nicht gefunden wird, nimmt der Spieler zulässig Erleichterung von der Penalty Area gemäß Regel 17.1 in Anspruch und spielt einen neu eingesetzten Ball. Anschließend wird der ursprüngliche Ball in der Penalty Area gefunden. Da er nicht genau weiß, was zu tun ist, entscheidet sich der Spieler, den ursprünglichen Ball als zweiten Ball zu spielen, bevor er irgendwelche anderen Schläge ausführt, und entscheidet, dass das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball zählen soll. Der Spieler locht mit beiden Bällen ein und geht anschließend zur Spielleitung, um über sein Vorgehen zu informieren..
Der nach Regel 17.1c gespielte Ball wurde zum Ball im Spiel und das Ergebnis mit diesem Ball ist das Ergebnis des Spielers für das Loch. Das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball konnte nicht zählen, da der ursprüngliche Ball nicht mehr im Spiel war. Der Spieler zieht sich jedoch keine Strafe für das Spielen des ursprünglichen Balls als zweitem Ball zu. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ich denke, dass ein Regelball hier gar nicht erlaubt war. Nach R20.1c(3), erster Unterpunkt, muss man VOR dem Spielen beider Bälle den Regelball ansagen. Einen Ball bei unklarer Situation und nach erfolgtem ersten Schlag „hinterherzuspielen“ ist m.E. kein Regelball.
Ralf fragte uns: "Hallo, lese immer gerne eure Golf Regeltipps. Letzte Runde in 2024 brachte diese Lage. Ball blieb af dem Stiehl der Bunkerharke liegen. Was hätte ich machen können."
Er hat den Ball dann gespielt, wie er liegt. Da der Ball den Bunkersand nicht berührte, aber auf einem Hemmnis (Harke) im Bunker lag (vgl. R2, er liegt in Gelände & Bunker, gilt daher als im Bunker liegend), hätte er den Ball aufnehmen, die Harke entfernen und den Ball dann im Bunker im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge (Bezugspunkt unter dem Ball am Bunkerrand) straflos droppen dürfen.
Hätte der Ball den Bunker berührt, hätte die Harke entfernt werden dürfen, wenn der Ball sich dabei bewegt, muss er zurückgelegt werden.
#golfrules #golfregeln
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Frage: Ich bin 78 Jahre alt und habe die Längen beim Abschlag nicht mehr um mit den jüngeren Mitspielern mitzuhalten.ich schlage jetzt von rot ab. Bedeutet das jetzt, dass ich mit Schlagabzug rechnen muss. Wenn ich dann bei einem 4. Loch ab 5 Schlägen keinen Punkt mehr bekomme, spiele ich ja besser weiter bei gelb.
Der Ball auf dem Bild liegt AN der Harke, nicht auf dem Stiehl (das dürfte physikalisch unmöglich sein)
Das wegen gehören die Harken nicht im Bunker. Play the ball as it lies😀 or you can drop it in the sand within one CL RA 🔌
Eigentlich eine einfache Golfregel, die jeder, der die Platzreife gemacht hat, kennen müsste.
Die Erfahrung ist, dass die harken oder auch rechen immer im bunker liegen.
Weil die Frage an uns gestellt wurde - öffentlich verfügbare Informationen gelten nicht als Beratung, also zum Beispiel die Lage von Bereichen oder Sachen auf dem Platz, zum Beispiel Loch, Grün, Fairway, Penalty Areas, Bunker oder Ball eines anderen Spielers, die Entfernung von einer Stelle zu einer anderen, die Windrichtung oder Regelauskünfte.
Spannend wir, wenn eine Aussage (des Beratenden) auch Informationen enthält, die den Spieler in der Schlägerwahl, beim Ausführen eines Schlages oder in der gewählten Spielweise für ein Loch oder während einer Runde beeinflussen sollen.
Eine Aussage "es sind 160m zum Loch, der Wind kommt von vorne und auf der rechten Seite ist ein tiefer, von hier nicht einsehbarer, Bunker" wäre zulässig. Die Erweiterung des Satzes um "ich würde an Deiner Stelle ein Eisen 5 nehmen" dann eine Beratung. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Immer wieder spannend diese Beratungs-Fragen… wie verhält es sich denn, wenn ein Spieler einen Flightpartner bittet irgendwo auf dem Platz z.B. die Entfernung zu einem Baum mittels Laser zu messen, weil er selbst nicht über so ein Instrument verfügt? Das wäre ja keine öffentlich verfügbare Information….oder ?
Nice course, played it 2 years ago
Einfach die Klappe halten 😉
Breaking News - in einer Videobotschaft hat Mark Zuckerberg heute angekündigt, künftig auf Faktenchecks auf seinen Plattformen verzichten zu wollen.
Darauf eine kurze Rückmeldung von uns an Euch - wir werden uns nicht daran halten und weiterhin die dargestellten Situationen anhand des Regelbuchs und der Fakten bewerten 😉
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Ist denn ein Faktencheck Eurer Beiträge notwendig? 😉
Wie wäre es mit Fake Golf Rules?
Nichts anderes habe ich von Euch erwartet
Dann kann man FB ja bald vergessen. Ich bin in einer anderen Gruppe, in der die KI von FB immer wieder Beiträge löscht, weil sie Böses vermutet 🤢😱
Klasse 👍🏻😉
😂
Mmh, und schon habt ihr falsche Fakten weitergegeben 🤔🫣🥳 Nicht Faktenchecks fliegen aus FB raus, sondern die, die meinten, eigene Fakten an die Stelle von unpassenden Fakten setzen zu können.
Generell gilt, dass das Entfernen von Tau, Reif oder Wasser nach Regel 8.1a eine unerlaubte Handlung darstellt, sofern die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessert werden. Insofern ist das "Ziehen" eine Puttlinie auf dem Grün ebenfalls nicht erlaubt und der Verstoß würde mit der Grundstrafe geahndet.
Einzige Ausnahme: auf dem Abschlag dürfte Tau, Reif oder Wasser beseitigt werden (siehe Regel 6.2b(3)). Dabei ist es aber zu unterlassen eine Hilfe für die Ausrichtung herzustellen, da dieses wiederum nicht zulässig ist. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Witzig, hab mir grad erst letzte Woche eine schöne Puttlinie durch den Schnee gezogen. Aber die hat auch nichts geholfen, bei den Wintergrüns ist selbst ein knapper Meter oftmals kaum zu schaffen.
Wer bei Schnee oder Reif spielt ist nicht ganz sauber!! Macht nur den Rasen kaputt!
Als ungewöhnliche Platzverhältnisse gelten auch Tierlöcher, für das es nach Regel 16.1 straflose Erleichterung gibt. Zum Tierloch gehören nach den Definitionen das Loch selbst, das von dem Tier aus dem Loch gegrabene lose Material, jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.
Was aber ist, wenn ein Ball auf dem hochgegrabenen Tierloch-Material durch zuvor stattgefundene Platzpflegearbeiten (hier durch das Harken von Sand inklusive dem angrenzenden Maulwurfhaufen) an der Bunkerkante zur Ruhe kommt?
Laut den Definitionen sind Sand und loses Erdreich KEIN loser hinderlicher Naturstoff.
In diesem Fall wäre folglich der Ball zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Danke für den Hinweis: Hier denkt man immer zuerst an Maulwurf und Hase. Aber: Wie ist ein Loch definiert? Wo fängt ein „Loch“ an Loch zu sein? Mal überspitzt gesagt, gilt auch eins von einem Regenwurm?😉 Ein Hund hat mit seiner Pfote ein zwei Mal im Sand gekratzt. Loch? Gehörten Tierspuren ohne Loch auch zu Laufwege dazu?
ich sehe die Fahne im Hintergrund, ich sehe die Harke, die ich entfernen darf und nun schlage ich meinen Ball mit einem Sandeisen bis ans Loch- nun noch ein Putt und das war's.....so einfach ist Golf! 🏌️😉
Zum Tierloch gehört die aufgeworfene Erde (oder auch Sand). Wenn dann mit der Harke drübergegangen wird, ist es doch immer noch das Aufgeworfene. Für mich ist es erst dann kein Tierloch mehr, wenn es als solches nicht mehr erkennbar ist. Kann nach dem Harken durchaus sein. Ist natürlich eine Entscheidungsfrage von Fall zu Fall.
Die Harke an sich würde ich nach 15.2. als bewegliches Hemmnis entfernen. On ich droppen darf nach Regel 16 (Boden in Ausbesserung) hängt davon ab, ob der "geharkte Maulswurfshügel" danach abtransportiert werden soll oder nicht. Im Bild ist zu sehen, dass sich ein großer Teil des ehemlaigen Maulwurfhügels im Bunker befindet. Also geht ich davon aus, dass er abtranspoertier werden soll. Damit wäre es erlaubt den Ball zu droppen. Siehe www.randa.org/de-DE/rog/definitions?definitionsEdition=RulesOfGolf#definition-U
Gestern hatten wir ja den Fall des Balls hinter einer Baumschutzmatte und die Frage - ist diese ein Hemmnis oder Bestandteil des Platzes. Beim Bestandteil des Platzes besteht nur die Möglichkeit den Ball zu spielen wie er liegt oder ihn für unspielbar zu halten, Referenzpunkt ist auf dem Boden senkrecht unter der "Lage", von da aus im Erleichterungsbereich innerhalb zweier Schlägerlängen nicht näher zum Loch mit einem Strafschlag droppen, das Verfahren auf der Linie zurück (Linie Loch-Balllage beliebig weit zurück mit Strafschlag droppen) oder vom letzten Ort noch einmal spielen. Das alles mit Strafschlag.
Ist die Matte ein Hemmnis (weil keine Platzregel etwas anderes sagt), kommt zusätzlich Regel 16 ins Spiel. Hier ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung von der Matte am Boden zu suchen und dann innerhalb einer Schlägerlänge nicht näher zum Loch straflos zu droppen. Die Einschränkung nach R16.1a (3) kommt hier aufgrund der Lage nur sehr eingeschränkt zum Tragen.
Hättet ihrs gewusst? Hattet ihr so eine Situation schon einmal?
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… von der Matte am Boden zu suchen … Puuh da hat der Spieler aber Glück, er muss nicht in die Luft. 🙂⛳️
Ball in der Baumschutzmatte hängengeblieben, und nun? Das ist die Frage, die sich hier stellt. Und dann auch schon die Antwort: Es kommt darauf an. Sind die Schutzmatten Bestandteil des Platzes, kann der Spieler seinen Ball nur für unspielbar halten und nach Regel R19 verfahren, sind sie ohne Platzregel angebracht, sind es in aller Regel unbewegliche Hemmnisse und straflose Erleichterung nach R16 ist zulässig.
Und morgen sagen wir, was das dann heißt...
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Motorsäge Baum fällt, Ball liegt am Ferway! Ihr habt Sorgen solche Fragen wie blöd muß man sein!
Das ist schwierig. Ohne Platzregel sind die Matten Hemmnisse und es gibt einen Freedrop, der hier gerechtfertigt erscheint. Allerdings gibt es den Freedrop auch, wenn der Ball auf dem Fairway liegt und der Baum mit der Matte den Stand oder Schwung stört. Ich würde die Matte des zum Bestandteil des Platzes erklären, denn die hier gezeigte Situation ist sicher extrem selten.
Erstmal: a) geiler Schlag! Das muss man erstmal bringen. Dann: b) falls man den Ball in so einer Position überhaupt findet: lachen! Sich freuen. Dann c) Unspielbar erklären, droppen und weiter spielen. Dann b) dokumentieren und an Loch 19 feiern !! 🙂 Euch allen für 2025 Schönes Spiel und tolle Golfrunden mit Euren Freundinnen und Freunden.
Wenn die Musterplatzregel E-10.1 oder E-10.2 in Kraft ist, dann befindet der Ball sich in einer SVZ oder in UPV und es kann Erleichterung nach Regel 16.1f genommen werden. Ansonsten greift Regel 19.2 Unspielbarer Ball im Gelände.
Spielen wie er liegt 😜
Ist mir tatsächlich schon passiert....für mich klar die regel 19 anwenden...ball für unbespielbar erklären...
Aufgeteet
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal hat Theo Trickreich seinen Ball unter einen Busch geschlagen und beim Betreten des Gestrüpps bricht ein Ast - versehentlich.
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Technische Spielereien faszinieren uns ja immer, hier haben wir eine App entdeckt und auf dem Platz ausprobiert, die das Lesen des Grüns erleichtern / überflüssig machen soll: PuttPro. Im Grunde soll sie das Gefühl bei AimPoint ersetzen indem sie (bei bekannter Grüngeschwindigkeit und Puttstärke) zeigt wohin man zielen muss um den Putt zu lochen. Das sind recht viele Variablen, die bei längeren Potts dann gegen unendlich gehen. Hilfe hin, Hilfe her: Wäre es denn erlaubt sie einzusetzen?
Wenn nach DGV-oder GVNB Hardcard (und vielen anderen Hardcards auch) gespielt wird, ist Platzregel G-12 in Kraft und die Nutzung elektronischer Hilfsmittel auf dem Grün ist verboten. Aber selbst falls nicht, stellt die Nutzung einen Verstoß gegen R4.3a dar, denn die Nutzung macht künstlich die Notwendigkeit einer Fertigkeit oder eines Urteilsvermögens überflüssig oder reduziert diese, die wesentliche Bestandteile der Herausforderung des Spiels ist.
Fazit: Nicht zulässig, im Training vielleicht ganz witzig.
Habt ihr so etwas schon einmal benutzt?
#golfrules #golfregeln
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Wo bleibt denn da der Wille es aus eigener Kraft zu bewerkstelligen
Wie heisst die App?
"Bei bekannter Grüngeschwindigkeit und Spielstärke" Welcher Hobbyspieler kennt den die Grüngeschwindigkeit der einzelnen Grüns selbst auf seinem Heimatplatz? Und wie errechnet man seine Spielstärke? Das ganze ist wohl eher ein Spielzeug für Technikfreaks. Ich persönlich bleibe lieber beim 'altmodischen' Linie lesen und auf mein Können vertrauen.
Ueberfluessig - davon hat nur der Hersteller etwas.
Nein… und ich finde diesen ganzen Technik-Schnickschnack auch manchmal sehr befremdlich. Bag, Schläger und Ball… mehr braucht es nicht für eine schöne Runde. 😎
Nee das bringt meiner Meinung nach nix
Ein gut austarierter Putter und Übung bringt mehr Selbstvertrauen. Alles Sachen die Regelkonform sind und die man auch im Turnier auf dem Platz gebrauchen kann.
Da es ums Putten geht… unnötig 😂😂👏👏
Siegfried fragte uns: "ich habe eine Frage zu beweglichen Hemmnissen. Vielleicht könnt Ihr mir da weiterhelfen. In R8.1a/2 steht, das ich ein bewegliches Hemmnis nicht bewegen darf um z. B. die Spiellinie zu verbessern. Jetzt steht aber in R15.2a/1 das ein Spieler bewegliche Hemmnisse überall auf dem Platz straflos entfernen darf. Welche Regel kann ich denn anwenden wenn z.B. eine Bank 2 Meter vor meinem Ball direkt in der Spiellinie steht?"
Das kommt darauf an. Ist die Bank beweglich, darf sie einfach weggeräumt (und nachher auch wieder zurück!) werden, ist sie unbeweglich wird es schwieriger. Beeinträchtigt sie Stand, Balllage oder Raum des beabsichtigten Schwungs, kann der Spieler am nächsten Punkt vollständiger Erleichterung im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge nicht näher zum Loch droppen, straflos.
Sind Stand, Balllage und Raum des beabsichtigten Schwungs nicht beeinträchtigt kann er den Ball für unspielbar halten und mit einem Strafschlag innerhalb zweier Schlägerlängen nicht näher zum Loch, auf der Linie zurück oder am letzten Ort droppen. Meist ist dann aber die Option "spielen wie er liegt" doch attraktiver...
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Das ist wirklich etwas "irritierend" geschrieben - auch in die englische Version ist hier m.M. nach nicht wirklich hilfreich. Generell gilt, dass nach R15.2 bewegliche Hemmnisse überall auf dem Platz entfernt werden dürfen. Aber - nach R8.1a(2) dürfen diese dann NICHT so platziert oder eingesetzt werden, dass diese für den nächsten Schlag zu einer "Unterstützung" führen. Also die Harke so hinlegen, dass der Ball aufgehalten wird oder die Bank so hinstellen, dass der Ball bei einem Fehlschlag zurückprallt.
Erstmal ein gutes Neues, lieber Torben & Golf Rules-Team, viel Spass auf der Bank und keine Ball-Lage auf oder unter der Bank!😎😎
Die deutsche Übersetzung der Regel ist leider nicht ganz optimal... im englischen Original steht "move...into position" was also das bewusste platzieren eines Gegenstands (bewegliches Hemmnis) in eine bestimmte Position meint.
Ich sehe es wie Dirk Scheller und Thomas Köhler. Da alle Bereiche und Dinge auf dem Platz ihren je eigenen Namen und damit ihre je eigene Definition haben, ergeben sich je nach Spielsituation unterschiedliche Bedingungen. Eine Hütte, Harke oder eine (nicht einzementierte!) Bank sind per se nicht nur eine“Hütte“, „Harke“ und eine „Bank“, sondern auch „Hemmnisse“ bzw. „bewegliche Hemmnisse“ - ganz egal, ob sie für MEIN Spiel als solche in Betracht kommen, sprich meine Spiellinie oder meinen Stand störend beeinflussen. Je nach dem, darf ich dann straffrei Erleichterung nehmen. Was ich jedoch nicht darf, ist ein Hemmnis, nur weil es beweglich ist, ausschließlich zu dem Sinn und Zweck zu verräumen resp. zu bewegen, dass es mir die Spiellinie anzeigt oder meinen Ball geschickt ablenkt oder zum Stoppen bringt.
In 8.1a/2 kommt das Wort Hemmnis nicht vor. Was meint der Spieler damit?
Viele starten das Jahr 2025 mit "guten Vorsätzen" - neben dem Golfspiel wird jetzt viel geübt. Neben dem regelmäßigen Lesen unserer Beiträge und dem "ab-und-zu-Blick" ins Regelbuch oder die App, sind jetzt bestimmt auch wieder verschiedene Weihnachtsgeschenke auf der Range zu sehen, mit denen das Spiel in der kommenden Saison perfektioniert werden soll. Dem ist nichts einzuwenden - was aber passiert, wenn ein solches Gadget (z.B. ein Schwung-Stick) es mit auf die Runde schafft?
In Regel 4.3a wird hier zwischen zulässiger und unzulässiger Verwendung von Ausrüstung differenziert, in diesem Fall speziell in Unterpunkt,(6), wo es um Dehnungsgeräte und Übungs- oder Schwunghilfen geht. Zulässig sind Gegenstände, die zum Dehnen (nicht aber für einen Übungsschwung) entwickelt wurden. Unzulässig sind Ausrüstungsgegenstände, welche in jegliche Art als Trainings- oder Schwunghilfe genutzt werden, um Hilfe bei der Vorbereitung auf oder für den Schlag zu erhalten.
Bei der ersten Nutzung der nicht zugelassenen Ausrüstung fällt die Grundstrafe an, bei einem zweiten Verstoß führt dieses zur Disqualifikation. Insofern sollten die abgebildeten Schwung-Sticks besser auf dem Übungsbereich neben dem Platz stehen bleiben, damit man nicht in Versuchung kommt... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Zur aktuellen Regelerklärung.Habt ihr schon mal jemand gesehen der solche Hilfsmittel auf der Runde benutzt?Ich muss sagen,noch nie aber es fallen vielen die unmöglichsten Sachen ein.😂
Ein Gutes Neues Jahr dem gesamten Team von Golf Rules.Danke dass ihr euch die kostbare Zeit nehmt uns das ganze Regelwerk näher zu bringen und zu erklären.Danke wenn ihr es weiterhin so macht.🤝🤝🤝🤝🤝🤝
Sind dann nicht auch Alignment Sticks im Bag unzulässig? Ich hatte in einem Turnier mal einen Mitspieler, der Probeschwünge mit der Driverhaube auf dem Driverkopf machte - das müsste ja eigentlich auch unzulässig sein, andererseits sind Schlägerhauben zulässig. Wie seht ihr das?
Allen ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr
Golf Rules wünscht Euch allen ein friedliches und gesundes neues Jahr 2025!
Wir freuen uns auch weiterhin auf Euer Mitlesen, Mitkommentieren, Mitdiskutieren und Mitwirken, in dem Ihr uns reichlich Fragen, Bilder oder Anmerkungen (EMail: fragen@golf-rules.com) zusendet, die wir gerne in unserem Forum an viele weitere Regelinteressierte kommunizieren - verbunden mit unserer Einschätzung.
Auch möchten wir uns bei den vielen (zum Teil im Hintergrund agierenden) Kollegen bedanken, welche uns hier und da immer wieder einmal auf Fehler und Unklarheiten hinweisen, die sich in den ein oder anderen Beitrag eingeschlichen haben.
Auf ein erfolgreiches neues Jahr - mit möglichst wenig unlösbaren "Regelfällen"...
Torben und Thomas
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Frohes neues Jahr und Danke für tolle Themen im vergangenen Jahr 👏👏👍
Danke für Euren tollen Job! Happy new Year!!!
Frohes neues Jahr!
Frohes neues!
Euch auch ein Frohes Neues Jahr
Danke für die Beiträge ⛳️
Ein gutes und frohes neues Jahr 2025!
Frohes neues Jahr 2️⃣0️⃣2️⃣5️⃣🍀🥂🤘⛳️🏌️♂️🏌️♀️
Wir möchten das Jahr 2024 mit einer Anmerkung von Daniel beendet, der uns vor ein paar Tagen dieses Bild mit folgender Frage zusandte: "Ist das nach Regel 10.2b nicht verboten. Ist zwar Scramble. Aber die Regeln gelten ja trotzdem oder? Weil bei einem solchen Spiel würden Profis, wie in dem Fall Langer sowas ja nicht tun."
Es ist davon auszugehen, dass bei der PNC Championship (einem Eltern-Kind-Scamble) zum Abschluss der Saison besondere Platzregeln in Kraft gesetzt wurden. In "normalen Vierern" (also Vierer oder Vierball) ist es den Spielern verboten, hinter dem Partner zu stehen, wenn der Schlag ausgeführt wird (siehe Regeln 22.6 bzw. 23.8) -also eine zusätzliche Beschränkungen lt. Regel 10.2b(4), in der es dem Caddie verboten ist. Der Verstoß würde die Grundstrafe bedeuten. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Danke, ich hätte es in dem anderen Beitrag zu dem Scramble sonst gerade selbst kommentieren wollen. Die Spielleitung hat für das Scramble keine Regel außer Kraft gesetzt, da es keine Regel dazu gibt (und sie das auch nicht dürfte). Es muss exakt benannt werden, wie gespielt werden soll.
Moin Zusammen, jetzt bin ich aber etwas verwirrt…… …..laut Regel ist es nicht gestattet und laut Dietrich v G gab es auch keine Anpassung einer Regel, wieso gab jetzt hier keine Strafe?
Dieses Turnier wurde als Scramble ausgetragen. Das ist eine Spielform, die nicht ausdrücklich in den Regeln berücksichtigt wird - außer mit dem Hinweis, dass es diese Spielform gibt und die Spielleitung die bestehenden Regeln für das Turnier anpassen soll.
Hab das Turnier auch gesehen und im Kommentar des amerikanischen TV wurde sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es in diesem Turnier (!) erlaubt ist, dass die jeweiligen Partner in Verlängerung der Puttlinie stehen dürfen.
Claus Schick
Und weil wir gestern bei den Videos von Norbert und Lukas waren, möchten wir heute noch ein Video nachschieben, welches sich mit der Musterplatzregel E-7 "Erleichterung von Elektro-Auszaun" und deren Anwendung beschäftigt. Da diese Musterplatzregel auf dem ein oder anderen Platz durchaus in Kraft gesetzt ist, ist es sinnvoll das durchaus nützliche und hilfreiche Erleichterungsverfahren zu kennen, damit dieses auch regelkonform eingesetzt werden kann. (tk)
youtu.be/5SluamEJit8?si=xg5BZcvXNOQdRVxc
#golfrules #golfregeln
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Norbert und Lukas von 2golf haben in ihrem neuesten Video einmal schön dargestellt, was passiert, wenn 2 Bälle im Bunker dicht nebeneinander zur Ruhe kommen. Das wollen wir Euch nicht vorenthalten. Und wenn Ihr Euch auch fragt, ob Norbert den Ball aufs Grün bekommen hätte, lasst ihnen einen Kommentar da... ... MehrWeniger
Bevor hier jemand in Ohnmacht fällt: beim Videodreh achtet Norbert offenbar mehr auf Lukas Schläge, auf freche Kommentare, das Drehbuch und gute Inszenierung als auf die Golfregeln. Also: der Ball muss nach dem Markieren aufgenommen werden, darf aber nicht gereingt werden. Den Ball in die Tasche zu stecken sollte man daher tunlichst unterlassen! Er hat sich anschließend einen Strafschlag aufgeschrieben 😇
Da spielt aber jemand sensible Bälle. Bisher störte sowas immer nur den Spieler 😄
Und noch eine Wiederholung, bei der es häufig "Verständnisprobleme" in der Praxis gibt... ... MehrWeniger
Gewusst wie... ... MehrWeniger
Kommt zum Glück ja nicht so oft vor... ... MehrWeniger
Ulrike fragte: "Im Lochspiel - klassischer Vierer/Foursome - steht der Partner beim Putten hinter dem Spieler in der Spiellinie und beobachtet das Break. Nicht erlaubt? Strafschlag?"
In Regel 22.6 wird dieser Sachverhalt geschildert: zusätzlich zu den Einschränkungen nach Regel 10.2b(4) darf ein Spieler nicht auf oder nahe der Verlängerung der Spiellinie hinter dem Ball stehen, wenn der Partner einen Schlag ausführt, um Informationen für den nächsten Schlag der Partei zu gewinnen.
Steht ein Partner nicht zufällig, sondern aus dem Grund der Informationsbeschaffung hinter seinem Partner (unabhängig ob der nächste Putt gelocht wird), dann ist die Strafe für diesen Verstoß die Grundstrafe. Das bedeutet im Lochspiel keinen "Strafschlag", sondern in diesem Fall "Lochverlust". (tk)
#golfrules #golfregeln
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Hallo, wird ja beim Scramble nicht anders sein? Allerdings habe ich mehrmals beim der PNC Championship 2024 gesehen das z.B. Tiger dies gemacht hat und in der Linie zum Schauen seines Sohn stand. Auch wurden kurze Putts mit dem Ball des Partners zu Ende gespielt, statt den Ball zu tauschen oder der andere Spielt seinen eigenen Ball. Offensichtlich sehen die Amis es nicht so eng bei nur 1 Millionen Preisgeld, aber wir wenn es um 3 Bälle geht. 🤣🥳
Übrigens: das Foto sollte der GC Soufflenheim im Elsass sein, Bahn 18, oder?
Im Internet findet man ab und zu ja auch mal ein paar Beiträge, die sich mit dem Golfsport und hier insbesondere mit dem Regelwesen beschäftigen. Mal abgesehen von dem "Schattenkamera-Mann" im Bild findet Ihr in dem Video ein paar Regelfälle aus der Praxis und dazu passende Erläuterungen (in Englisch). (tk)
youtu.be/sHSTVYvUccI?si=Y4q7_C4PGcU_apoK
#golfrules #golfregeln
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Und wieder einmal zeigt sich, dass die Anwendung der Golfregeln nicht immer zum "Nachteil" sei müssen. Nein, wenn man Golfregeln (in diesem Fall Platzregeln) kennt und diese anzuwenden weiß, dann können durchaus auch regelkonforme Situationen entstehen, die helfen.
Wer also immer "jammert", dass die Regeln zu "kompliziert" sind und den Spieler nur bestrafen, der schaue einmal genau auf den Sachverhalt von Team Langer bei den PNC Championship der letzten Woche.
Was war passiert? Bernhard Langer platziert seinen Ball im Scramble völlig regelkonform in der Finalrunde auf einem kleinen Sandhügel und nutzte damit die ihm zustehenden Möglichkeiten zu seinem Vorteil.
Gewusst wie...
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News - Langer und die Sandhügel-Kontroverse
Bernhard Langer platziert seinen Ball in der Finalrunde der PNC Championship auf einem Sandhügel und wird dafür von Zuschauern eines Regelverstoßes bezichtigt. Dabei nutzt er nur die Freiheiten bei...Moin Zusammen, darf ich die Reihenfolge in der geschlagen werden soll frei wählen, oder muss zunächst der den Ball gespielt werden, dessen Ball genommen wird? Danke und Grüße Thomas
Ich sage immer bevor man ein Turnier spielt - man sollte die Ausschreibung und die Platzregeln lesen - dann gibts kein Problem.
Stimmt. Es scheint nur im Moment ein Trend zu sein, Platzregeln zur allgemeinen Gleichmacherei zu verfassen. Außerhalb des Fairways muss man keine schlechten Lagen verhindern. Wo bleibt sonst der verdiente Erfolg anderer, die das Fairway treffen. Insofern hat Bernhard Langer alles richtig gemacht, aber die Spielleitung hat nicht die tollste Platzregel verfasst.
Couch Referees sind die "besten" Referees 🤣
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal spielt Denise Dropptsogerne knapp an eine Penalty Area, die auch als Spielverbotszone definiert ist.
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News - Unfree Drop bei Spielverbotszone?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal spielt Denise Dropptsogerne knapp an eine Penalty Area, die auch als Spielverbotszone d...Diesen Fall haben wir im letzten Regelseminar besprochen. Aufgrund der "Unverständlichkeit" der Regelbeschreibung ist daraufhin noch einmal eine Mail an die R&A gegangen, in der auf die Irritation eingegangen wurde und für die nächste Regelversion 2027 eine Verbesserung des Textes angekündigt wurde. Regeltechnisch ist es aber so, dass der Spieler bei der Beeinträchtigung im Stand durch eine SpVZ in einer Penalty Area und einem Ball im Gelände, straflose Erleichterung nach R16.1 erhält, sofern der Schlag und damit auch der Stand "vernünftig" ist.
Ist vielleicht etwas verwirrend geschrieben ☹️ liegt der Ball außerhalb der Spielverbotszone und wird der Stand durch die SVZ beeinträchtigt (Stand in der SVZ), bekomme ich wie in 16.1f(2) angeführt einen Freedrop. Ist der Schlag wegen einem unspielbaren Ball jedoch nicht möglich, dann keine Erleichterung von der SVZ, sondern nur nach Regel 19 mit Strafschlag.
Winfried hatte keine Frage, wohl aber einen Beitrag zum Thema "Regelball" für uns:
"Moin Torben,
hier eine ungewöhnliche Situation von den letzten Clubmeisterschaften in Benniksgaard. Nach dem zweiten Schlag auf Loch 11 lag mein Ball hinter dem Grün kurz vor dem Weg (gelber Punkt). Leider habe ich im Stress vergessen, die Situation vor meinem Schlag zu fotografieren. Vor dem Weg beginnt die Außengrenze. Normalerweise steht dort ein weiterer weißer Pfahl im gleichen Abstand zum Weg (weißer Pfeil). Dieser weiße Pfahl fehlte jedoch und war auch nach einer kurzen Suchaktion nicht aufzufinden. Der nächste weiße Pfahl ist im Hintergrund (roter Pfeil). Eine Ausgrenze als Verbindung dieser beiden Pfähle ergibt keinen Sinn, weil dann ein Teil des Bunkers im Aus wäre. Um kein Risiko einzugehen, habe ich trotzdem einen Regelball gespielt. Die Spielleitung hat dann später entschieden, dass der Ball nicht im Aus war.
Gruß,
Winfried
PS: Die Clubmeisterschaften in der Altersklasse 70+ habe ich dann trotzdem mit 36 Schlägen Vorsprung gewonnen 😀🏌🏻♂️"
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Jörn Großblotekamp Deswegen ist ja der Regelball gespielt worden (Zitat: "normalerweise ateht dort ein weiterer weisser Pfahl") und die Spielleitung hat nachträglich m.M. zu Gunsten des Spielers entschieden. Scheibt mir ein faires Vorgehen...
Streng genommen wäre der Ball im Aus. Die Spielleitung hat scheinbar im Vorfeld this„Missgeschick“ übersehen. Noch in diesem Jahr habe ich bei einem Verbandsturnier eine ähnliche Situation erlebt. Auch in diesem Fall war es offensichtlich, dass ein weißer Pfahl nicht ordnungsgemäß platziert wurde. In diesem genannten Fall hat sich die Spielleitung für „Ball im Aus“ ausgesprochen. Ich hätte auch „fünf gerade gelassen“ und den Ball als „nicht im Aus“ deklariert.
Hast Du alleine gespielt, 36 Punkte Vorsprung, Respekt 👍😂
Spannende Frage wäre doch, wenn ein weiterer Spieler in dort auch gelegen hätte und als Ball im aus verfahren hätte. Wie hätte die Spielleitung dann entschieden? Golf Rules
Sorgen deutscher Freizeitgolfer. Ohne Worte.
Der Ball ist natürlich im Aus, auch wenn der Spielleitung das hätte vorher auffallen müssen. Ein Pfosten, der nicht vorhanden ist, kann nicht hinzugeschätzt werden.
Müsste eine Änderung der Ausgrenzen nicht vorher bekannt gemacht werden?
ok, den Regelball hast du dann mit Schlag und Distanzverlust vom Punkt des 2.Schlages gespielt, nehme ich an?
Ichgehe davon aus, daß die restlichen Teilnehmer der Clubmeisterschaften 70 + allesamt besinnungslos waren. Trotzdem Herzlichen Glückwunsch.
Regelball ist super und als Spielleitung hätte ich keine andere Entscheidung getroffen.
Entscheidung in diesem Fall völlig ok. Aber noch ein kleine Anmerkung. Ob ein Teil des Bunkers im Aus ist, spielt eigentlich keine Rolle. Habe in den USA Bunker gesehen, die ziehen sich komplett am gesamten Fairway entlang und sind teilweise bis über die Ausgrenze plaziert. Also das ist kein Kriterium. ✌️
Meines Erachtens kann man die Ausgrenze dem Weg entlang in gleichem Abstand nach vorne verlängern. Dies würde bedeuten, dass der Ball in ist.
36 Schläge Vorsprung? 🤣🤣🤣🤣
36 Vorsprung?! Das ist auf deinem Level wohl ne halbe Runde.... Respekt für dich aber natürlich auch ein Desaster für die anderen... Ist das der Normalfall das du deine Gegner / Mitspieler so pulverisierst? Wenn ja, eigtl ein Wunder das überhaupt noch jemand Turniere mitspielt wenn du dabei bist.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 25
Torben spielt eine Runde Weihnachtsgolf mit Graham, der seit einem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen ist. Am dritten Loch spielt Graham seinen Ball in eine rote Penalty Area, will seitliche Erleichterung in Anspruch nehmen, dabei stellt sich heraus, dass er, wenn er innerhalb von zwei Schlägerlängen nicht näher zum Loch droppen würde, mit seinem Rollstuhl so sehr in der Schräge stehen müsste, dass er ins Wasser zu fallen droht. "Kannst Du mich bitte festhalten?", fragt er Torben, der dies bedauernd ablehnt aber eine andere Lösung hat. Welche?
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Martin hat Recht, 25.4m regelt, dass 4 Schlägerlängen Erleichterungsbereich für Spieler in Mobilitätshilfen zu gewähren sind.
Torben müsste sagen - du hast ja 4 Schlägerlängen für den Erleichterungsbereich, also neu ausmessen und es geht auch ohne Hilfe (R 25.4m) Wünsche schönen ersten Weihnachtsfeiertag
25.4 m 4 schlägerlängen erlaubt bei seitlicher egleichterung bei pa.frohe weihnachten und schönes spiel in 2025
Golf Rules-Adventskalender - Tür 24
Katrin und Torben spielen im Zählspiel für verschiedene Teams, Katrin ist (playing) Captain ihres "blauen" Teams. Torben will gerade putten, als das Telefon von Katrin klingelt und Meike dran ist, die Beratung von ihrer Mannschaftskapitänin wünscht.
Thomas, der in derselben Spielgruppe in Torbens Team ist, wirft die Frage auf, ob Katrin denn überhaupt telefonisch beraten dürfe, zumal es ja doch störend sei. Zufällig kommt Peter, Teil der Spielleitung vorbei, den Thomas darauf anspricht. Wie wird Peter entscheiden?
Und jetzt - habt einen schönen heiligen Abend, genießt Weihnachten!
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Peter wird sagen, dass Katrin, solange sie selbst ihre Runde spielt nur ein „normales“ Mannschaftsmitglied ist und nicht beraten darf, selbst wenn die Spielleitung das telefonische Beraten nicht verboten hat. Und Peter wird ein frohes Fest wünschen…
Allen schöne Feiertage und vielen Dank an Golf Rules
Wieder einmal haben die Verfasser uns ein interessantes Jahr mit vielen Einblicken und Neuigkeiten beschert. Und nicht die zuletzt wieder tolle Präsentation des Weihnachtskalenders hat wie all die Jahre zuvor richtig Spaß gemacht. Euch allen ein frohes, gesundes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Vielen Dank an Golf Rules für die inspirierenden Aufgaben und Regelfragen sowie Diskussionen. Allen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Kann mich Christian Loose nur anschließen, frohe Weihnachten und vielen Dank für ein Jahr voller interessanten Themen! 👏❤️
Regel 24.4....Beratung ist grundsätzlich erlaubt ........allerdings ist Berater auch Spieler dann nicht vgl 24.4b
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und vielen Dank an Golf Rules für die interessanten Fragen. Bleibt alle gesund und genießt das schöne Spiel!
Ein Blick in die Golfregeln ergibt: Das Stichwort Telefon oder Mobiltelefon kennen sie nicht. Immerhin „denkt“ die App mit und führt unter „Telefon” die Einschränkungen für Mannschaftskapitäne auf 24.4/1, die von einer Spielltg erlassen werden können und u.a. nur die persönliche Beratung gewähren (wie Walter Gartler angeführt hat). Da wir jedoch nicht wissen, was die Spielleitung den Mannschaftskapitänen heute mit auf den Weg gegeben hat … können wir nicht wissen, was Peter sagt.
Danke für die vielen tollen Regelfragen-und Antworten und allen schöne Weihnachtstage 🧑🎄
Peter sagt, dass ein Regelball zu spielen ist und erst nach dem Turnier von der Turnierleitung über den Fall entschieden wird
Genau so ist es.
Danke für eure super Arbeit ⛄️frohe Weihnachten und einen guten Rutsch 🥂🥂🥂
Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen wunderschönen Übergang nach 2025!
Euch allen ein wunderbares Weihnachtsfest
Golf Rules-Adventskalender - Tür 23
Einen Tag später sind Meike und Thomas noch einmal unterwegs. Und auch in dem heutigen Bestball-Vierer ist der Start wieder mehr als holprig. Thomas hat sein Golfbag zu Hause vergessen - jetzt ist guter Rat teuer. "Ich kümmere mich - fang schon mal ohne mich an", schlägt Thomas am ersten Abschlag vor. Mit den Worten: "Ich konnte niemanden erreichen, mit meinen Schläger wird das heute nichts mehr. Ich nehme einfach deine. Ist ja nur ein Spaßturnier...", erreicht Thomas Meike auf Loch 2. "Alles klar - und gut das Du gerade hier bist", erwidert Meike und fragt: "Du musst mir mal helfen - welchen Schläger soll ich von hier nehmen?" "Ähmm, was macht Ihr beiden da? Und warum bist Du jetzt doch da - ich dachte Du spielst nicht? Und - womit willst Du eigentlich spielen, Du hast ja keine Schläger. Also so geht das nicht...", kommentieren Torben und Peter die Ankunft von Thomas. Aber warum? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Korrekt, anders als beim Vierer verhält es sich im Vierball mit der Anwesenheit der Spieler auf den Löchern anders. Wichtig ist, dass einer der beiden ein Loch von Anfang bis zum Ende spielt und das Ergebnis korrekt und dem richtigen Spieler zugeordnet auf der Scorekarte eingetragen wird. Wenn die Gesamtzahl ihrer Schläger 14 nicht übersteigt, dürfen diese auch von beiden benutzt werden.
wer bei einem Spaßturnier den Erbsenzähler spielt, sollte zuhause bleiben 🙈
Stimme gleichfalls Martin Carlos zu. Anders als beim klassischen Vierer von gestern müssen hier nicht beide Spielpartner zum ersten Abschlag anwesend sein. Sie müssen auch nicht beide stets jedes Loch spielen und beide ihre Bälle einlochen. Genau genommen könnte Maike das gesamte Turnier alleine spielen 😅 Entscheidend ist, dass - ein Ergebnis je Loch gegeben ist - und dieses Ergebnis auf der Scorekarte eindeutig demjenigen Spieler zugeordnet werden kann., der das Ergebnis erzielt hat. Thomas kann und darf jederzeit zum Spiel hinzukommen - selbst sein Spiel aufnehmen darf er allerdings erst, wenn Maike Loch 2 (noch alleine) das Loch beendet hat. Sprich: an Loch 3 darf er mitspielen und dazu auch die Schläger von Maike benutzen, sofern die Gesamtzahl seiner Schläger nicht mehr als 14 ist (was hier ja der Fall ist). Jederzeit kann er auch Maike beraten bzw. Maike ihn um Rat fragen. Das alles ist nachzulesen in Regel 23.
Alles gut....Schläger dürfen gemeinsam benutzt werden 23.7und jeder Spieler darf für den Partner handeln also es müssen nicht beide Spieler anwesend sein.....23.4
Ich stimme Martin Carlos vollständig zu. 🤟🏻
Golf Rules-Adventskalender - Tür 22
Heute benötigen Meike und Thomas mal wieder Eure Hilfe, denn die Reaktion der Situationen am ersten Loch bei den den Vierer-Clubmeisterschaften (Vierer/ Foursome, Zählspiel) von ihren Mitspielern Torben und Peter scheint den beiden unpassend. Was war passiert?
Etwas sehr knapp vor der Startzeit um 9 Uhr erreichen Meike und Thomas den Golfclub. Schnell werden die Sachen aus dem Auto geholt und Thomas begibt sich schleunigst zum ersten Abschlag, während Meike noch kurz einen Abstecher ins Clubhaus machen muss. "8:59 Uhr - hier bin ich - sorry. Meike ist noch kurz auf der Toilette. Ich schlage am ersten Loch ab, Meike spielt dann von den geraden Löcher", begrüßt Thomas Peter und Torben, die schon am ersten Abschlag gewartet haben. Ohne einen Probeschlag ist es folglich fast zu erwarten, dass der Abschlag an Loch 1 (Par 4) schief geht; der Ball verschwindet in einer langen Rechtskurve im Rough. Nach dem vorzüglichen Abschlag von Torben gehen alle vor zum Damenabschlag, den dann auch Meike erreicht. "Spiel mal einen Provisorischen - ich weiß nicht, ob wir meinen finden. Außerdem hast Du dann auch einen Schlag gemacht. Aber warte - ich stelle mich mal dahinter, dann kann ich besser sehen, wohin Dein Ball fliegt", begrüßt sie Thomas. Aber das ist völlig überflüssig, denn gewohnt routiniert landet Meikes provisorischer Ball mitten auf dem Fairway.
Glück im Unglück, denn Thomas Ball wird recht zügig innerhalb der zulässigen Suchzeit von drei Minuten gefunden. Allerdings liegt dieser ziemlich weit unten im feuchten Gras. "Ich probiere mal den Ball irgendwie zurück aufs Fairway zu hacken", erläutert Thomas bevor er mit einem grandiosen Luftschlag den Ball verfehlt. Also muss Meike mal wieder in die Bresche springen. Ihr Schlag zurück auf die Spielbahn gelingt und beide nehmen den provisorischen Ball auf.
"Noch 150 Meter zum Grün", lasert Meike. "Wir haben ein bißchen Rückenwind, das Loch ist ganz vorne gesteckt. Peter hat gerade gesagt, dass wir heute mit Musterplatzregel E-3 (Besserlegen) spielen. Ich habe Deinen Ball schon sauber gemacht und diesen zurückgelegt. Los geht's", sind die Anweisungen für Thomas von Meike. Gesagt - getan, Thomas Ball landet im Vorgrün und rollt noch ein paar Meter weiter Richtung Loch. Meike beendet das Loch ihrem Putt und beide sind glücklich. "Nach dem Start noch ein Par am ersten Loch - das wird unser Tag", freut sich Thomas. "Moment mal", erwidern Torben und Peter. Aber warum? (tk)
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Auch ich komme auf Schläge, da die unzulässigen Aktionen und die daraus resultierenden Strafschläge mit dem provisorischen Ball nur fiktiv waren, da ja der provisorische Ball nicht ins Spiel kam, als der ursprüngliche Ball von Thomas gefunden wurde (Regel 18.3c(3)). Bzgl. des Verstoßes gegen Regel 22.3, dass die Partner abwechselnd schlagen müssen, haben Meike und Thomas "Glück im Unglück". Da Thomas unerlaubterweise die abwechselnde Reihenfolge nicht einhält, fällt die Grundstrafe an. Wäre der Ball getroffen worden, so hätte dieses korrigiert werden müssen, bevor beide einen Schlag auf dem Abschlag ausgeführt hätten. Dadurch, dass Thomas aber den Ball verfehlt, Spiel Meike vom richtigen Ort, der Schlag zählt und entsprechend der notwendigen Korrektur. Und nicht zu vergessen ist die Grundstrafe, da es Meike nicht passend zur Startzeit zum Abschlag oder in den Landebereich geschafft hat. Insofern ist es statt der 4 eine 8 - nach all den Problemen aber ein Ergebnis, wo beide gut mit leben können sollten...
Ich komme auf eine 6 (Doppelbogey) Im Rough wäre Meike dran gewesen. Es hat aber Thomas geschlagen. Da es kein absichtlicher Luftschlag war zählt er als Schlag. Da er nicht an der Reihe war zählt er aber nicht und es kommt die Grundstrafe dazu. Was erlaubt ist: - Es reicht wenn lediglich der Partner, der abschlägt rechtzeitig am 1. Tee ist. - Das Besserlegen für den Partner, wenn mit Besserlegen gespielt wird Überfragt bin ich beim provisorischen Ball von der falschen Stelle mit unerlaubtem Dahinterstehen des Partners. Da der Ball nicht zum Ball im Spiel wird denke ich dass es keine Strafe gibt. Eventuell liegt hier noch verbotenes Üben auf dem Platz vor. Bin auf alle Fälle auf die Auflösung gespannt. Es ist ein sehr interessantes Türchen 😁
Ich komme auf 8 Schläge: Thomas ist rechtzeitig am Abschlag und schlägt ab (1) Maike ist aufgrund ihres Toilettengangs nicht rechtzeitig zur festgesetzten Startzeit am Abschlag (oder an der Stelle auf dem Platz, wo der Abschlag ihres Partners voraussichtlich landet) und zieht sich für ihr Team die Grundstrafe zu (22.4b) (3) Thomas findet seinen Abschlag im Rough und spielt diesen: Spielen in falscher Reihenfolge - dieser Ball muss von Maike gespielt werden. Das Team zieht sich erneut die Grundstrafe zu (22.3) (5). Thomas‘ Luftschlag zählt nicht (22.3) - und da der Ball sich nicht bewegt hat, muss er auch nicht zur Korrektur der falschen Spielfolge zurückgelegt werden. Maike spielt den Ball aufs Fairway (6). Dadurch ist m.E. zugleich die falsche Spielfolge korrigiert. Dass Maike den Ball für Thomas reinigt und zurücklegt, ist erlaubt. (22.2) Thomas spielt den Ball aufs Grün (7) Maike locht ihn ein (8). Nicht zur Geltung kommen Strafschläge, die sich durch das Spielen des provisorischen Balls ergeben, da dieser glücklicherweise nicht zum Ball im Spiel werden muss. Dass nach dem verzogenen Abschlag ein prov. Ball gespielt wird, ist ok. Auch, dass Maike diesen spielt. ABER: Maike hätte den prov. Ball vom gelb spielen müssen (wo ihr Mann abgeschlagen hatte), nicht von rot (wie für die Frau eigentlich üblich). Vgl. Klarstellungen (22.3/1) Des weiteren ist es auch nicht zulässig nach den Regeln, dass Thomas sich hinter Maike stellt, um zu schauen, wo ihr Abschlag landen wird: Er gewinnt dadurch Informationen für den nächsten Schlag der Partei (22.6). Wenn er schauen will, muss sich Thomas deutlich entfernt von der Spiellinie positionieren.
Da habt Ihr Euch aber viel Mühe geben müssen, das erste Loch so ungeschickt anzugehen 😄
So kompliziert können Golfregeln sein.😭
Golf Rules-Adventskalender - Tür 21
Thomas ist heute mal wieder mit Torben in der Spielgruppe. Beim Mens Day (Zählspiel/ Stableford) geht es harmonisch vorwärts - es gab noch keine erwähnenswerten Vorkommnisse. An Loch 15 ändert sich dieses, als Torben sich an Thomas wendet: "Das letzte Loch hast Du nicht beendet - ich habe Dir da einen Strich aufgeschrieben. Und an Loch 6 und 7 auch, denn da hattest Du mit Deinem Ergebnis lt. Deiner Scorekarte keine Vorgabenschläge mehr." "Was hast Du?", fragt er Thomas. Aber warum fragt er? (tk)
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Zunächst einmal gilt im Stableford nach Regel 21.1b der Grundsatz, dass wenn ein Loch ohne einzulochen beendet wird, die Scorekarte entweder kein Ergebnis oder ein Ergebnis, das keine Punkte ergibt, ausweisen muss. ABER - die Verantwortlichkeit des Zähler ist es die Ergebnisse des Spielers auf der Scorekarte des Spielers einzutragen (siehe Regel 3.3b). Es geht folglich nicht, dass der Zähler selbstständig entscheidet statt dem Ergebnis, welches ihm der Spieler mitteilt, einen Strich einzutragen. Insofern ist Thomas Rückfrage/ Anmerkung mehr als verständlich...
Er muss das Loch nicht beenden wie im Zählspiel - da Stabelford - er bekommt null Punkte. Daher auch kein DQ (Regel 21.1c) Er könnte auch ein Netto-Doppel-Bogey eintragen (=0 Punkte) oder einen Strich.
Ein gutes Beispiel, wie wichtig die korrekte Wahl von Begriffen ist. Anders als im Zähspiel, wo das Loch beendet ist, wenn der Ball eingelocht ist (3.3c), ist ein Loch im Spiel mit Zählweise nach Stableford gem. 21.1b(2) dann beendet, wenn das Ergebnis keine Punkte mehr ergibt. Die Scorekarte darf dann einen Stricht oder ein beliebiges Ergebnis für das Loch enthalten, das keine Punkte mehr ergibt. Thomas kann sich also entspannen, er hat alle Löcher beendet und muss keine DQ fürchten.
Bei einem Zählspiel nach Stableford muss man das Loch nicht zwingend mittels Einlochens des Balls im Loch beenden. Man kann den Ball jederzeit aufheben und rechnet 0 Punkte bzw. einen Strich für das Loch. Das Ergebnis ist ein Netto-Ergebnis durch Aufaddieren der erzielten Stableford-Punkte - das Brutto-Ergebnis (d.h. die Zahl der gespielten Schläge) ist hier nebensächlich. Ein Zählspiel nach Stableford hat den großen Vorteil, dass Spieler aller HCP-Klassen mit gleichen Chancen gegeneinander spielen können. Außerdem Sites spielbeschleunigend, insbesondere für Anfänger, da der Ball (wie gesagt) aufgehoben werden kann und nicht bis zur bitteren Neige (Einlochen mit dem 20. Schlag) gespielt werden muss.
Kollege schiffer hat es schon richtig erwähnt.....nach 21.1b2 ist das loch beendet wenn es keinen Punkt mehr gibt,dann kann gestrichen werden......
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal wirkt ein Schild am Roughrand abschreckend auf Monika Machtsichgernesorgen.
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News - Freedrop bei gefährlichen Schlangen?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal wirkt ein Schild am Roughrand abschreckend auf Monika Machtsichgernesorgen.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 20
"Muss ich jetzt eigentlich noch zur Spielleitung? Eigentlich ist doch alles klar, oder?", fragt Thomas nach der Runde seine Spielpartnern. Was war passiert?
Beim Monatspreis im Zählspiel schlägt Thomas an Loch 13 mal wieder seinen Ball rechts in den Wald - ausgerechnet dorthin, wo die Pflegemaßnahmen der letzten Tage für etwas "Unordnung" gesorgt haben. Nach kurzer Suche findet Thomas seinen Ball, der ziemlich blöd auf geschredderten Holzschnipseln liegt. "Da kriegst Du straflose Erleichterung", sagt Hans. "Den kann man ja so nicht spielen. Und das Zeug soll bestimmt noch weg und auf die Wege gestreut werden." "Ich weiß nicht - ich spiele lieber einen Regelball und lasse das hinterher klären", antwortet Thomas etwas irritiert. Gesagt getan - und wie durch ein Wunder trifft Thomas den Ball mit einem richtig guten Impact und dieser kommt nur wenige Zentimeter neben dem Loch auf dem Grün zur Ruhe. "Sensationell", jubelt Hans. "Aus der Lage zum Birdie - Respekt." Euphorisch geht Thomas zum Grün, benötigt allerdings noch drei weitere Putts, um dann bedröppelt mit einem Bogey zum nächsten Abschlag zu schleichen. "Sag mal - hast Du vorhin nicht was von einem Regelball erzählt, als wir Deinen Ball gesucht haben?", fragt Torben. "Upps, stimmt - habe ich nach dem Superschlag total vergessen. Aber jetzt sind die hinter uns schon auf dem Grün." Also geht's weiter am nächsten Loch - mit einer 5 an Loch 13 auf der Scorekarte. (tk)
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Rückmeldung mit NACHTRÄGLICHER KORREKTUR Thomas erklärt einen "Regelball" nach Regel 20.1c(3) spielen zu wollen - dann ist er an diesen Prozess gebunden. Der Spieler MUSS sich entscheiden zwei Bälle zu spielen und SOLLTE wählen, welcher Ball zählen soll (sonst zählt der erste Ball). Zudem muss er den Sachverhalt anschließend der Spielleitung mitteilen - er ist disqualifiziert, wenn er dieses unterlässt. Thomas hat es aber leider unterlassen den zweiten Ball zu spielen. Trotzdem hat er in diesem Fall Glück, da der erste Ball regelkonform gespielt worden ist (unabhängig von der Entscheidung der Spielleitung, ob das Aufgeworfene als Boden in Ausbesserung gewertet wird). --> siehe Kommentar von Benjamin Faßbender PS: Und Sorry für die Konfusion...
Eine reine Ankündigung hat eh keine Bedeutung. Von daher gibt es einfach keinen Regelball, dessen Anwendung mit der Spielleitung zu diskutieren wäre.
Genau...nach 20.1c muss definiert sein welcher der ausgewählte regelball ist.es wurde nur ein ball gespielt,dieser zählt.....
Thomas muss auf die Spielleitung hoffen ob die 5 steht oder doch ein DQ. Er kündigt den Regelball an, spielt ihn nicht, aber ist nach 21.c(3) und 21.3(c)/4 an den Prozess gebunden. Also zur Spielleitung gehen.....
Es passiert nichts, da Thomas nicht ausgewählt hat, welcher Regelball gelten soll. Somit zählt der erste Schlag nach dem ursprünglichen Ball und das Ergebnis vom Loch zählt. 20.1c(3)
Nach Klarstellung 20.1c(3)/4 hätte Thomas den zweiten Ball spielen sollen. Wenn man einmal die Entscheidung getroffen hat einen Regelball zu spielen, dann ist man daran gebunden. Aber da Thomas nicht erklärt hat, welcher Schlag zählen soll, gilt nach 20.1c(3) der erste Schlag für das Ergebnis, wenn die Regel diesen Schlag erlaubt. Das sollte hier bei "Spielen wie er liegt" der Fall seien (kein Aus, keine Spielverbotszone). Das Ergebnis 5 mit dem Ball zählt für Loch 13. Aber eine letzte Hürde sollte Thomas vor dem Abgeben der Scorekarte bedenken: die Spielleitung ist über den Regelball zu informieren um DQ zu verhindern.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 19
Das schwere Loch 17 (Par 4) meint es auch auf dieser Zählspielrunde wieder einmal nicht gut mit Thomas. Der Abschlag fliegt in einem hohen Bogen rechts über die Bäume und den Weg ganz herüber auf die andere Seite des Platzes. Glück im Unglück, denn dort befindet sich Loch 11 und der Ball ist ziemlich schnell gefunden. "Ist hier rechts von Weg schon 'Aus'?", fragt Thomas einen einheimischen Mitspieler aus seiner Spielgruppe. "Keine Ahnung," erwidert dieser. Thomas Ball liegt eigentlich ganz gut und er sucht nach einem Weg zurück zum Fairway von Loch 17. Hoch über die Bäume geht nicht, quer herüber chippen wäre die sichere Variante. Aber quer durch die Bäume - das wäre ein viel coolerer Schlag und würde noch einige Meter machen, so dass er das Par vielleicht noch retten könnte. Gesagt getan. Thomas trifft den Ball voll - allerdings auch wenige Meter weiter voll einen Baumstamm. Der Ball prallt zurück und pfeift nur knapp an Thomas Kopf vorbei und landet hinter ihm im dicken Rough. Nachdem der Ball gefunden ist, steht Thomas jedoch vor dem nächsten Problem - der Ball ist im hohen Gras "unspielbar". Thomas kennt die Golfregeln - ist aber unsicher, was er denn nun machen kann. Erleichterung "auf der Linie zurück" macht keinen Sinn, da sind nur hohes Gras und dichte Büsche; eine Schlägerlänge zur Seite geht auch nicht, damit kommt er nicht aus dem Rough; Spielen von der letzten Stelle geht auch nicht, denn der Punkt liegt ca. 50 Meter näher zum Loch, als seine aktuelle Position. "Ich muss wohl noch mal zurück zum Abschlag und von dort einen neuen Ball spielen?", wendet er sich fragend an Torben. Gut, dass man regelkundige Spiellpartner hat, denn Torben hat eine andere Idee... (tk)
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Einige von Euch haben es richtig kommentiert, die drei Möglichkeiten für einen unspielbaren Ball nach Regel 19.2 sind "auf der Linie zurück", die seitliche Erleichterung oder mit Schlag und Distanzverlust. Letztes bedeutet, dass Thomas auch wieder nach "vorne" kann, um das Spiel mit einem Strafschlag von der letzten Stelle nach einen Drop im Erleichterungsbereich fortzusetzen.
Zwei Schlägerlängen wäre eine Möglichkeit. Oder spielen vom ursprünglichen Ort des letzten Schlages. Das geht auch wenn es näher am Loch ist. Edit: Weitere Möglichkeit: Ca. 40000km auf der Linie zurück, dann wäre man auf der anderen Seite des Loches 😎😉
Selbstverständlich könnte Thomas so oft den Ball als unspielbar erklären, jeweils Erleichterung nehmen und sich jeweils einen Strafschlag notieren, bis er aus dem Gemüse sprich Rough raus ist und sein Ball spielbar auf dem Fairway liegt. Wäre möglich, aber nicht sinnvoll in Hinbkick auf einen guten Score. Also lieber so verfahren, wie von Dirk Scheller, Ralf Schiffer und Lutz Neben hier beschrieben.
Hier gibt es die passende Klarstellung
Schlag und Distanzverlust geht auch hier, siehe 19.2a. Offen scheint noch zu sein, ob der Abschlag im Aus ist oder nicht. Falls ja, geht’s zurück zum Abschlag, und es folgt der dritte Schlag.
14.6b sagt, dass der Erleichterungsbereich bei S&D nicht näher am Loch liegen darf als DER BEZUGSPUNKT. Thomas darf also an der Stelle des ursprünglichen Balls droppen, auch wenn diese 50 Meter näher am Loch ist.
Erleichterung nach 19.2 c....
Torben wirft einen Blick in die 14.6, 19.2a und die Klarstellung 19.2a/1. Im beschriebenen Fall ist es demnach erlaubt, am Bezugspunkt (vorheriger Schlag), aber nicht naeher zum Loch mit Anrechnung S&D einen Ball ins Spiel zu bringen.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 18
Urlaubsgolf ist "schönes" Golf - entspannt geht es für Thomas zusammen mit Peter über einen wunderschönen Golfplatz. Allerdings geht es um ein Getränk, so dass auch auf dieser Runde sportliches Zähl-Wettspiel angesagt ist. An Loch 7 kommt es dann zu einem vielleicht schon vorentscheidenden "Drama".
Gewollt fliegt Thomas Abschlag an diesem Dogleg links entlang der Bäume über den kleinen Hügel. "Keine Idee was da ist - ich spiele mal noch einen", erklärt er kurz, bevor er den zweiten Ball vom Tee sichtbar Mitte Fairway in den Knick spielt. Thomas erklimmt den kleinen Hügel auf der linken Seite in der Hoffnung seinen ersten Ball von dort zu sehen. "Hier liegt ein Ball, aber das kann nicht deiner sein. Der war länger", merkt Peter, der Thomas bei der Suche unterstützt, an und steckt diesen in die Tasche. "Den habe ich voll getroffen. Der könnte sogar über das Fairway rüber auf die anderen Seite gerollt sein", erklärt Thomas, als immer noch kein Ball zu sehen ist. "Du meinst in die Penalty Area?", fragt Peter. "Wird dann wohl", erwidert Thomas. "Du kannst ja mal schauen. Ich bringe Deinen anderen Ball mit, nachdem ich meinen Ball geschlagen habe", meint Peter. Gesagt, getan begibt sich Thomas zur Penalty Area, welche vom Abschlag zunächst nicht einsehbar war. Nach vergeblicher Suche im Gras am Rand der Penalty Area erklärt Thomas: "Hätte ich das gewusst, dann hätte ich ja keinen provisorischen Ball spielen brauchen. Der muss hier rein sein." Thomas droppt innerhalb zweier Schlägerlängen einen Ball und schlägt diesen Richtung Grün. Zwei Putts und mit einer 5 kann er immerhin noch schlaggleich mit Peter das Loch beenden. "Hier hast Du den Ball, den ich vorhin gefunden habe. Dann hast Du wenigstens keinen Ballverlust", sagt Peter auf dem Weg zum nächsten Abschlag. "Warte mal - das ist doch mein Ball, den ich am letzten Abschlag gespielt habe und den wir in der Penalty Area gesucht haben. Ich bin irritiert - was habe ich denn nun gespielt?", erwidert Thomas. Könnt Ihr helfen? (tk)
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Da wir heute schon den 18. Tag in unserem Adventskalender hatten, wollten wir Euch eine "Aufgabe" stellen, die zwei Lösungsstränge hat. Wie Ihr schon in Euren Kommentaren beschrieben habt ist die Frage, ob der provisorischen Ball "korrekt" angekündigt war, hierfür entscheidend. Normalerweise wäre die Aussage "ich spiel mal noch einen" nach der Klarstellung 18.3b/1 nicht ausreichend - sprich Thomas spielt keinen provisorischen Ball sondern bringt nach Regel 18.1 einen neuen Ball im Spiel. Dieser Ball wird im späteren Verlauf fälschlicherweise aufgenommen (was für den Spieler straflos ist) und das Loch nicht mir diesem beendet. Thomas sollte diesen Ball zu Ende spielen, bevor er einen Schlag vom nächsten Abschlag macht. Sonst wäre er nach Regel 3.3c zu disqualifizieren.
Ich gebe Dirk mit der Ausführung recht, jedoch spielen vom falschen Ort ist Grundstrafe. Ich nehme an - schwerwiegender Verstoß muss den Fehler berichtigen - also liegt er mit 3 (+ Grundstrafe für den falschen Ball = 5) und er muss den Ball welcher als 2. Ball vom Abschlag ins Spiel gebracht wurde (ist kein prov. Ball) spielen - ansonsten DQ. Die Schläge mit dem falschen Ball zählen nicht.
Ich sehe es wie Dirk Scheller in seiner korrigierten Fassung: M.E. ist Thoma‘ Aussage, mit der er einen weiteren Abschlag spielt, zu schwammig und der auf dem Fairway zur Ruhe gekommene Ball ist der Ball im Spiel. Ob der ursprüngliche Ball in die PA gegangen ist, ist bloße Vermutung - der Ball könnte überall sein. Dass er in der Tat nicht in der PA liegt, zeigt, dass Peter ihn ja auch gefunden und eingesteckt hatte. In jedem Falle wäre ein Weiterspielen an der PA wie beschrieben m.E. daher ein Spielen vom falschen Ort und stellt einen schwerwiegenden Verstoß wg Vorteilsnahme dar. Der Fehler ist zu korrigieren, wenn Thomas keine DQ riskieren will.
Dass Thomas einen provisorischen Ball gemäß 18.3b spielt, ist aufgrund der Schilderung nicht anzunehmen. Also hat er nach 18.1 den 3. Schlag vom Tee gemacht. Es klingt nicht danach, dass es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass der Ball in der Penalty Area ist. Durch Droppen an dieser spielt er vom falschen Ort und verschafft sich aufgrund der Lage näher zum Loch einen erheblichen Vorteil. Das sollte er korrigieren, bevor er an Bahn 8 abschlägt, da sonst DQ.
Und wie wäre es wenn tatsächlich der Ball im Spiel von einem Mitspieler aufgehoben wird? Welche Strafe zieht sich dann der Mitspieler zu?
Für mich wäre die Aussage "Keine Ahnung was da ist, ich spiel mal noch einen" ausreichend klar, um als Intention, einen provisorischen Ball zu spielen, zu gelten (nur "ich spiel mal noch einen" hingegen wiederum nicht). Auch handelt es sich hier für mich nicht um einen schwerwiegenden Verstoß, dafür ist der Vorteil zu gering (immerhin lag der zu spielende Ball ja Mitte Fairway). Als grobe Faustregel ist immer zu klären: Würde der Spieler oder die Spielerin auch von dem falschen Ort spielen, wenn es dafür 2 Strafschläge geben würde? Falls ja, dann ist es mit ziemlicher Sicherheit ein schwerwiegender Verstoß.
Interessant fände ich wie eine Spielleitung/ein Schiedsrichter entscheiden würde, wenn die Problematik mit dem provisorischen Ball nicht wäre. Gilt der Drop wegen der PA oder kann das im Nachhinein beanstandet werden, wenn es sich wie hier als völlige Fehleinschätzung herausstellt? Der Spieler denkt in dem Moment ja, dass der Ball mit hoher Wahrscheinlichkeit (so gut wie sicher) in der PA ist.
Auf jeden Fall doof von Thomas das er ohne zu kontrollieren Peter glaubt als er sagte das das nicht der Ball sein kann weil er ihn weiter gesehen hat...
Da ist nicht nur Thomas verwirrt. So richtig klar ist mir nach dem Text nicht, was mit welchem Ball passiert ist. Eigentlich müsste Peter zwei Bälle für Thomas haben. Den vom Hügel (original) und den vom Fairway ("provisorische")... Wie dem auch sei. Problematisch ist die Aussage "Ich spiel mal noch einen". Die ist nach meinem Verständnis der Klarstellung von 18.3b/1 so ähnlich, dass KEIN provisorischer Ball gespielt wurde. Es wurde mit Schlag & Distanzverlust ein neuer Ball ins Spiel gebracht(2) und dieser Mitte Fairway geschlagen(3) wo er von Peter aufgenommen wurde. Es folgt ein Spielen vom falschen Ort(4) und drei Schläge bis ins Loch(7) Jetzt müssen die beiden schauen ob beim Spielen vom falschen Ort ein schwerwiegender Verstoß nach 14.7(b) vorlag. Falls ja (wahrscheinlich) sollte Thomas zurück zur Mitte Fairway wo Peter den "provisorischen" aufgenommen hat und mit (4) es kommt Schlag 5 das Loch zu ende spielen um der DQ zu entgehen. Falls nein, ist der Score für das Loch eine 7. Siehe oben. EDIT: spielen vom falschen Ort gibt Grundstrafe also plus 1 Schlag. Siehe weitere Antwort.
8?
Zum neuen Jahr gibt es eine kleine Änderung im Regelwerk - MPR G-9 ist überarbeitet worden und wird ersetzt.
In der MPR G-9 wird Bezug auf Regel 4.1a(2) genommen, welches es einem Spieler erlaubt, einen Schläger zu reparieren oder zu ersetzen, der während der Runde beschädigt wurde,
außer in Fällen von Missbrauch. Ein Ausschuss kann jedoch eine lokale Regel erlassen, um den Ersatz auf Fälle zu beschränken
wenn der Schläger gebrochen oder erheblich beschädigt ist.
Im wesentlichen ist die Musterplatzregel jetzt auf Beschädigungen von Schlägerkopf und Griff überarbeitet worden, welches einen möglichen Bezug auf die Entscheidung in dieser DP World Tour-Saison haben könnte.
www.randa.org/rules/rules-hub
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Golf Rules-Adventskalender - Tür 17
Abgeschlagen und der Ball ist weg - das passiert Thomas ständig. An Loch 17 hat er jedoch Glück im Unglück - der Ball liegt zwar rechts vom Fairway in der Penalty Area, aber "trocken" am Rand. Der Stand ist zwar etwas unbequem, aber der Schlag nicht unmöglich. Thomas entfernt zunächst ein paar Blätter neben seinem Ball, versucht das "Unmögliche" nach zwei Probeschwüngen, welches zu einem nassen Schuh führt, da er direkt am Rand des Wassers stehen muss. Der Ball fliegt allerdings nicht allzu weit und bleibt ca. 10 Meter weiter in der selben Penalty Area liegen. Frustriert über diese "Gurke" wendet sich Thomas an Torben: "Eigentlich ist der Ball jetzt unspielbar. Aber ich versuche es noch einmal." Thomas schlägt (wenn es schief geht, dann richtig) den Ball anschließend carry noch weiter nach rechts ins Aus, welches sich direkt an die Penalty Area auf der rechten Seite anschließt. "Wie blöd kann man nur sein", ärgert sich Thomas. "Hätte ich den Ball mal für unspielbar erklärt und wäre zurück zum Tee gegangen.". "Was bitte wolltest Du machen?", fragt Torben.
Aber warum? Und wie geht es denn jetzt auf der Zählspielrunde weiter - der Ball ist ja leider weg? Und der wievielte Schlag erfolgt von wo? (tk)
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Sehr gut - Ball unspielbar erklären in der Penalty Area geht nicht (R19.1); Probeschwung und Entfernen der Blätter sind straflos, die Schläge von Thomas zählen somit. Von der Stelle des letzten Schlages hat Thomas folglich die Optionen, die ihm nach Regel 17.2b zustehen. Er kann einen Ball innerhalb der Penalty Area an der ursprünglichen Stelle droppen (Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust). Entscheidet er sich dann, den gedroppten Ball nicht von der Stelle zu spielen, an der er zur Ruhe kam, so darf er erneut Erleichterung außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d(2) bzw. Regel 17.1d(3) (für eine rote Penalty Area) oder nach Regel 17.2a(2) in Anspruch nehmen. Verfährt der Spieler so, zieht er sich einen zusätzlichen Strafschlag für eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu: einen Schlag für die Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust und einen zusätzlichen Strafschlag für die Erleichterung außerhalb der Penalty Area. Also - Schlag in die Penalty Area (1), Schlag aus der Penalty Area ein Stück weiter in die Penalty Area (2), Schlag aus der Penalty Area ins Aus (3), Droppen/ Strafschlag in der Penalty Area (4) - dann käme Schlag (5). Alternativ müsste der Ball nicht in, sondern könnte auch außerhalb der Penalty Area mit Strafschlag gedroppt werden - dann käme Schlag (6).
Nachdem der Ball mit dem 3ten Schlag ins Aus befördert wurde und die vorherigen Handlungen alle straffrei waren (entfernen der Blätter (15.1) und Probeschwünge, sofern hier nicht der Schwung und der Stand verbessert wurden (gehen wir mal von aus, da dies nicht beschrieben wurde)) hat Thomas zwei Möglichkeiten weiter zu verfahren. 1. Möglichkeit: Er droppt an der Stelle, von der er den Ball ins Aus befördert hat mit einem Strafschlag und schlägt somit den 5ten Schlag. 2. Möglichkeit: Er droppt nach Regel 17.2 außerhalb der Penalty Area mit 2 Strafschlägen und macht dann seinen 6ten Schlag.
Gem Regel 19.1 kann ein Ball in der PA nicht für unspielbar erklärt werden. Erleichertung mit Strafschlag für Ball 1 wäre nach Verfahren gem Regel 17 gewesen. Thomas entscheidet sich anders. Der dritte Schlag befördert den Ball ins Aus. Nach 18.2b muss er sich 1 Strafschlag hinzurechnen, und den ursprünglichen bzw. einen neuen Ball von der Stelle spielen, von der aus der vorherige gemacht wurde. Das wäre von der Lage nach Schlag 2, in der PA. Damit käme nun No 5. Um der PA zu entgehen, wäre die Option 17.2a(1 und 2): Der Spieler darf den ursprünglichen oder einen anderen Ball von dort spielen, wo er außerhalb der PA den letzten Schlag ausgeführt hat; im beschriebenen Fall vom Abschlag. D.h. Schlag und Distanzverlust, also 1 weiterer Strafschlag. Es käme zu No 6 vom Abschlag.
Da wundert man sich über Thomas. Er weiß doch, dass es keine unspielbaren Bälle in einer PA gibt (R19). Aber was kann er nun machen? Abschlag(1), Schlag PA zur PA(2), Schlag ins Aus(3). Jetzt hilft nur (R17.2b) Schlag und Distanzverlust mit Drop an der Stelle des dritten Schlags(4). Jetzt hat Thomas die Möglichkeit seitliche Erleichterung oder auf der Linie zurück. Bezugspunkt wäre die ursprüngliche Überquerung des Balles in die PA vom 1. Schlag. Jeweils mit einem weiteren Strafschlag (R17.2b). Also 5 Schläge. Es kommt Schlag 6. Ein weiterer Schlag und Distanzverlust zum Abschlag ist auch möglich. Wieder ein Strafschlag. Wieder 5 Schläge. Es kommt Schlag 6. Beide obige Möglichkeiten stehen auch direkt nach Schlag 3 zur Verfügung. Aber dann jeweils mit 2 Strafschlägen. Somit endet man auch bei 5 Schlägen. Es kommt Schlag 6. D.h. der physische Drop an der Stelle des dritten Schlags kann auch weggelassen werden (R17.2b). Ober er spielt wie er liegt. Das wäre dann 4 Schläge. Es kommt Schlag 5.
Der Ball kann gedropt werden. War ja im Aus, nicht unspielbar. Es folgt Schlag 5. Oder er dropt außerhalb der PA an der Stelle, wo die Pa gekreuzt wurde und spielt den 5. Schlag. Oder vom Abschlag 5. Schlag. 2 Strafschläge nur, wenn er in der PA dropt und danach dann doch noch raus will.
Nach Regel 17.3 darf man eine Ball in einer Penalty Area nicht für unspielbar erklären. Wenn ich mich nicht verrechnet habe kommt jetzt Schlag 5 für Thomas, wenn er denn den Ball nach Regel 17.2b in der Penalty Area droppt und keine weitere Erleichterung in Anspruch nimmt.
Schlag 5 von der zweiten schlechten Stelle in der PA oder Erleichterung raus aus der PA mit allen Möglickeiten (rot 3, gelb 2) noch nehmen dann käme Schlag 6
Es kommt der 5 Schlag aus der pa wenn keine seitliche erleichterung mit Strafe genommen wird. Also: A Abschlag in die pa 1 B Pa Schlag 10 Meter 2 C schlag ins Aus 3 D strafe nach 18.2 4 E Nächster Schlag 5 Oder etleichterung mit Strafe 6 wäre der 7 Schlag.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 16
Thomas chippt seinen Ball Richtung Grün - dummerweise bleibt dieser auf/ in einem abgesenkten Bewässerungsauslass liegen und schafft es nicht näher aufs Grün ans Loch. Bei näherer Inspektion stellt er fest, dass sich der Sprenklerdeckel genau auf der Kante zum Grün befindet - und der Ball mit einem Teil auf der näher zum Loch liegenden Seite zur Ruhe gekommen ist. Kein Problem denkt sich Thomas, hier greift Regel 16. Er bestimmt den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung, misst eine Schlägerlänge ab und möchte gerade den Ball droppen, als in ihm plötzlich Zweifel aufkommen und er Torben fragt: "Du sag mal, kann ich den Ball auch im Erleichterungsbereich auf dem Grün droppen? Oder muss ich diesen dort legen?" Torben hat die Lösung - die wie folgt lautet? (tk)
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Hmmm, heute gab es etwas unterschiedliche Rückmeldungen, die ggf. einer Erklärung bedürfen. Der Ball ist auf dem Grün zur Ruhe gekommen und wird liegt auf einem Hemmnis. Insofern kommt Regel 16.1d zur Anwendung. Das bedeutet: liegt der Ball eines Spielers auf dem Grün und wird durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Platz beeinträchtigt, darf der Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball an den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung (also nicht in einem Erleichterungsbereich!) legt(!). Der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung muss entweder auf dem Grün oder im Gelände liegen - je nachdem, was näher ist.
Die Situation aus m.S.: Das ubH berührt das Grün und das Gelände. Der Ball auf dem ubH ist damit gem. 2.2c auf dem Grün. Die Erleichterung vom ubH erfolgt dann gem. 14.3, aber der Ball muss im Erleichterungsbereich auf dem Grün gelegt werden (siehe dazu 16.1d).
Also droppen auf grün geht nicht,erleichterungsbereich nicht näher zur Fahne aber auf grün legen.vgl 16.1d und zurücklegen auf dem grün nach 14 2 b2 folgende....
Da Thomas Erleichterung in Anspruch nimmt, greift Regel 14.3 ff … diese sprechen ausschließlich vom droppen, mit Ausnahme von 14.3c. Also droppen und alles ist gut.
Richtig
Auf dem Grün legen
Pinnacle Point, SA, 18. Grün 🙂
8.000 Follower!
Ihr seid großartig, danke!
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Jeden Follower habt ihr euch verdient. Beste Stelle um die Golfregeln zu verstehen. Macht bittte weiter so!
IHR seid Klasse....
Du machst ja auch einen super Job 👍🏌️♂️🙋🏻♂️
Unglaublich viel Arbeit, die ihr für andere Golfer jeden Tag leistet! Chapeau 🎩 und Dank!
Empfehlenswert für alle, die das Golfspiel lieben 🏌️♂️⛳️👍
Ihr seid großartig- ein großes Dankeschön zurück 👏
Immer alles sehr verständlich dargestellt! Danke für die gute, und sicherlich aufwändige Arbeit! Vielen Dank dafür, verbunden mit den besten Weihnachtswünschen und ein erfolgreiches neues (Golf-) Jahr 2025!
Uwe Gaebeloni@
Golf Rules-Adventskalender - Tür 15
Thomas heute wieder einmal mit Torben auf der Runde. Bis zum vorletzten Loch verläuft die Zählspielrunde eigentlich ganz unproblematisch, bis folgendes passiert: Thomas Ball liegt nach dessen grandioser Annäherung nur wenige Zentimeter neben dem Loch. "Stört der Dich? Oder soll ich schnell markieren?", fragt Thomas. "Ach weißt Du was, ich lass den mal dort liegen, die hinter uns müssen schon die ganze Zeit warten. So geht es schneller." "Alles klar", erwidert Torben und chippt seinen Ball ebenfalls knapp neben das Loch. Mit einem kurzen Tap-In zum Par an diesem Par 3 verlassen beide das Grün.
"Sag mal, wusstet Ihr eigentlich, dass Ihr Thomas Ball nicht neben dem Loch liegen lassen durftet?" fragt Peter die beiden. Aber warum fragt er? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Ich bin "stolz" auf Euch - die heutige Diskussion entspricht meinen Erwartungen. Wenn zwei oder mehr Spieler im Zählspiel übereinkommen, einen Ball auf dem Grün liegen zu lassen, um irgendeinem Spieler zu helfen und der Schlag ausgeführt wird, während der unterstützende Ball dort liegt, zieht sich jeder Spieler, der diese Übereinkunft getroffen hat, gemäß Regel 15.3a zwei Strafschläge zu. Ein Verstoß gegen Regel 15.3a hängt nicht davon ab, ob die Spieler wissen, dass eine solche Übereinkunft unzulässig ist. Wissen die Spieler, dass sie eine solche Übereinkunft nicht treffen dürfen und machen es trotzdem, sind sie beide nach Regel 1.3b(1) wegen absichtlichem Außerachtlassen der Regel 15.3a disqualifiziert. Jetzt ist es bei Torben und Thomas schon etwas besonderes, denn bei Beiden kann man schon davon ausgehen, dass das Wissen bzgl. "Backstopping" bekannt ist. Insofern ist Peters Frage gerechtfertigt, allerdings der Grund - so wir Ihr es geschrieben habt - relevant bzgl. eines möglichen Regelverstoßes. Wird der Ball neben dem Loch liegen gelassen, um das Spiel zu beschleunigen, dann wäre das kein Regelverstoß. Insofern wäre das vorzeitige Beenden des Lochs durch Thomas (statt des Markierens) wahrscheinlich die beste Lösung, um dieser Diskussion aus dem Wege zu gehen.
Aus dem Text geht leider nicht hervor, ob der Ball von Thomas den nächsten Schlag von Torben irgendwie unterstützt, von daher glaube ich nicht, dass 15.3 a hier Anwendung findet. Zudem spricht 15.3 a von „DARF“ nicht von „muss“ markieren. Eine Vereinbarung den Ball zwecks Unterstützung liegen zu lassen, kann ich dem Text nicht entnehmen, von daher aus meiner Sicht alles korrekt so.
Hört sich blöd an, aber was genau bedeutet in dem Fall „unterstützend“? Ich bin einfacher Amateur und mich interessiert es aber sehr
Given?
Ich stimme Michael Mostowski zu. Der heutige Fall ist m.E. nicht so eindeutig beschrieben, dass man auf einen Verstoss gegen 15.3a schließen kann. Zu keinem Zeitpunkt ist von „Unterstützung“ die Rede, sondern nur von Spielgeschwindigkeit. Beide Spieler treffen hier somit auch keine Vereinbarung. Im übrigen ist m.E. nicht jeder Ball, der Nahe am Loch liegt, per se eine Unterstützung für andere Spieler. Eine solche Unterstützung würde ich dann sehen, wenn der Ball durch seine Position z.B. Hinweise auf den Verlauf eines Break gibt. Von einem „Backstopping“ hat ein Spieler auf dem Grün m.E. jedoch wenig resp. es erscheint mir unsinnig. Eine Sache für sich: Statt lange zu reden und zu fragen, wäre es meiner Meinung nach sinnvoller, dass man nach seinem Schlag oder Putt einfach zu einem Ball geht und diesen markiert. I.d.R. geschieht dies zu einem Zeitpunkt, zu dem ein anderer Spieler sich auf seinen nächsten Schlag vorbereitet, wobei man ihn mehr stört, wenn man ihn anspricht, als wenn man einfach seinen Ball markiert und wegnimmt.
Und wer entscheidet, ob der Ball auf dem Grün das Spiel eines anderen Spielers unterstützt? Das Thema Spielgeschwindigkeit ist in der beschriebenen Situation ja schon erwähnt. Ich stelle mir gerade vor, Regel 15.3a wird pingelig ausgelegt, dann dauert eine Runde 6 Stunden.
Dazu sollte man aber unbedingt sagen, dass man den Ball nicht mehr markieren darf während der Ball des Mitspielers schon in Bewegung ist. Sonst zieht sich der Spieler, der noch rasch seinen Ball markiert, die Grundstrafe zu, weil er die Lage des Balls verändert. Leider beobachte ich das sehr häufig bei Amateuren die unbedingt noch schnell ihren Ball markieren wollen damit der "nicht im Weg ist" und ihn noch ganz schnell vor dem gerade dort hinrollenden Ball des Mitspielers aufheben.
Nach der Beschreibung nach würde ich sagen - keine Strafe, da diese Übereinkunft nicht als Vorteil gewertet werden kann, da die Aussage sich auf ein schnelleres Spiel beruht!
15.3a, Backstopping
15.3a sehe ich absolut genauso....
15.3a wurde schon genannt. "Stört er dich. Ich lass ihn mal da liegen damit es schneller geht." ist aber keine Formulierung aus der es für mich für beide Strafschläge geben muss. Der Ball könnte auch wirklich behindert (vor dem Loch) statt unterstützt haben. Die Formulierung "Den lass ich mal liegen. Im Zweifelsfall hilft er dir, wenn der Ball zuviel Speed hat." wäre hingegen mit der Grundstrafe für beide Verbunden, wenn der Schlag gemacht wird. Bei Torben und Thomas die 15.3a im Schlaf kennen, wäre es sogar ein DQ, falls sie eine solche Absprache treffen (Klarstellung 15 3a/1). Auch wenn gar nichts gesagt worden wäre, hätte es keinen Strafschlag gegeben, da keine Übereinkunft vorlag. Das sollte aber im Interesse der anderen Spieler im Feld vermieden werden. Daher sollte jeder Spieler dazu abgehalten sein, potentielle Backstopping Fälle anzumerken (s.u.). Last not least, Thomas hätte (Zählspiel) auch einfach einlochen können und Torben danach spielen können. Zeitersparnis wäre die gleiche gewesen und jede Diskussion unnötig.
Schöner Bericht über unsere Kollegin Christiane... ... MehrWeniger
News - Vom Weißen Haus zur Giftschlange
In der Saison 2024 ist sie bei 16 Turnieren der Ladies European Tour in zehn Ländern im Einsatz. Dazu Olympia, US Womens Open und Solheim Cup. Nahezu die Hälfte des Jahres ist Christiane Stenger nic...
Golf Rules Adventskalender - Tür 14
Thomas und Torben sind weiter auf ihrer Weihnachtsrunde, das Wetter zieht sich zu und erste Schneeflocken fallen, als nach dem Abschlag beide Bälle dicht nebeneinander zur Ruhe kommen, trotz der Witterung wird ohne Besserlegen gespielt. Thomas bittet Torben seinen Ball einmal zur Seite zu nehmen, da er seinen nächsten Schlag spielt, Torben markiert die Lage mit einem Tee, nimmt den Ball vorsichtig auf und wird fast im selben Moment gebeten, ob er das Tee etwas zur Seite markieren könne. Um die Hände frei zu haben steckt er den Ball in die Hosentasche, markiert das Tee zur Seite und lässt Thomas spielen. Nachdem er sein Tee zurückmarkiert hat spricht Thomas ihn an, als er den Ball aus der Hosentasche holt, dass er ja jetzt seinen Ball gereinigt habe und sich damit einen Strafschlag zugezogen habe. Ist das so?
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Wie die meisten von Euch schon festgestellt haben ist es heute eine Frage von C14.1c/1: Der Spieler muss vorsichtig sein, wenn der aufgenommene Ball nicht gereinigt werden darf. Wendet ein Spieler eine der vier in Regel 14.1c erwähnten Regeln an, in denen Reinigen nicht erlaubt ist, gibt es Handlungen, die der Spieler vermeiden sollte, denn dieser Vorgang selbst könnte dazu führen, dass der Ball gereinigt wird, obwohl keinerlei Absicht vorliegt, den Ball zu reinigen. Beispiel: Nimmt ein Spieler seinen Ball auf, dem Gras oder andere Fremdstoffe anhaften, und wirft diesen Ball seinem Caddie zu, der ihn mit einem Handtuch fängt, ist es wahrscheinlich, dass dabei etwas Gras oder andere Fremdstoffe entfernt werden, was bedeutet, dass der Ball gereinigt wurde. Auch wenn der Spieler den Ball in seine Tasche steckt oder auf den Boden fallen lässt, können diese Handlungen dazu führen, dass etwas Gras oder andere Fremdstoffe vom Ball entfernt werden, was bedeutet, dass der Ball gereinigt wurde. Nimmt der Spieler jedoch diese Handlungen vor, nachdem er einen Ball aufnahm, der bekanntermaßen sauber war, bevor er aufgenommen wurde, zieht sich der Spieler keine Strafe zu, denn der Ball wurde nicht gereinigt. Wenn der Ball also nicht sauber war zieht Torben sich einen Strafschlag zu, R14.1c.
Empfehlung an Thomas: Such dir andere Flight- und Spielpartner
Für mich sehen in diesem Falle beide Bälle auf dem Bild sauber aus weswegen es keinen Grund für absichtliches reinigen gibt. Zudem muss es ja eine gewollte Manipulation sein zb indem man den Ball in der Tasche dreht bzw bewegt. Für mich ganz klar straffrei, mit dem Hinweis/der bitte, es nächstes Mal anders zu machen um Diskussionen zu vermeiden. Ist doch ein fairer Sport, und jemand anderem böswilliges Handeln vorzuwerfen bzw Strafe ankreiden zu wollen ist alles andere als fair und zieht in anderen Sportarten zb persönliche Strafen in Form von gelben bzw roten Karten nach sich.
Wer bestimmt, ob der Ball sauber war?🧐
Es hängt davon ab, ob der Ball schmutzig war. Wenn der Ball sauber war, ist alles ok (siehe Klarstellung 14.1c/1). Ich würde hier fast davon ausgehen, dass Torben wusste, dass der Ball sauber war, bevor er ihn in die Tasche steckte 😉
Der Ball stört das Spiel von Thomas , der nach 15.3b(2) den Ball markiert und aufnimmt, alles korrekt soweit. Ob der Ball stark verschmutzt ist, kann ich aus dem Bild nicht erkennen. Hinweis auf 14.1c/ ist aber angebracht.
Gem. 15.3b darf ein Spieler von einem anderen verlangen, das dieser seinen Ball markiert und aufnimmt, wenn er Stand oder Schwung des Spielers beeinträchtigt - was hier der Fall ist. Ein nach dieser Regel aufgenommener Ball darf nicht gereinigt werden - es gilt hier 14.1c. Gem. Klarstellung zu 14.1c gilt es Vorsicht walten zu lassen, um nicht den Eindruck zu erwecken, unerlaubt den Ball zu reinigen. Den Ball (wie im heutigen Beispiel) in die Tasche zu stecken wird als ein Reinigen gesehen und sollte daher nur erfolgen, wenn der aufgenommene Ball blitzsauber ist. Besser aber ist es, den aufgenommenen Ball einfach zur Seite zu legen.
Wenn der Ball sauber war, dann wäre es kein Regelverstoß. Besser wäre es, wenn man den Ball nur mit zwei Fingern anhebt und irgendwo daneben hinlegt bevor man ihn zurücklegt. Dann ist es eindeutig, dass man ihn nicht reinigt. Sollte allerdings schon Schnee liegen könnte man den Ball sogar reinigen, wenn man Erleichterung wegen zeitweiligem Wasser nimmt.
Stimmt leider,vgl Kommentare zu regeln: 14.1c/1.man könnte das Vorgehen ( ball in taschevstecken) tatsächlich als Reinigen des Balles ansehen. Also strafschlag.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 13
Der Starkregen der letzten Tage lässt schlimmes ahnen. Und die Befürchtungen treten ein, als der Ball nach einem guten Pitch auf dem ersten Grün landet. Als Thomas und Torben das Grün erreichen, ist der Ball kaum noch zu erkennen - tief im Grün eingedrungen ist nur noch ein kleiner Teil vom Ball zu sehen. Nachdem der Ball mit dem Ballmarker markiert ist beginnen die "Ausgrabungsarbeiten", wobei dummerweise der Ballmarker von seiner ursprünglichen Stelle bewegt wird. "Eigentlich wissen wir ja ziemlich genau, wohin Du Deinen Ball zurückzulegen musst - die Stelle auf dem Grün ist mehr als sichtbar.", lacht Torben. "Stimmt - dann kann ich mir das Markieren der Stelle eigentlich ja sparen", erwidert Thomas und nimmt den Ballmarker auf. Schnell dann noch den Ball durch Reiben auf dem Grün gereinigt, dann geht es weiter. Mit einem Putt zum Birdie kommt der Ball im Loch zu Ruhe. "Wartet bitte mal!", mischt sich Peter ein. Warum?
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Schön, dass es heute so unterschiedliche Einschätzungen gab. Vorab - ein absichtliches Prüfen des Grüns durch das Ballreiben auf dem Grün liegt nicht vor (Klarstellung 13.1e/1). Zudem darf das Einschlagloch auf dem Grün ausgebessert werden (Regel 13.1c). Korrekt ist auch das Markieren der Stelle des Balls auf dem Grün, bevor dieser aufgenommen wird (R14.1a). In Regel 13.1d ist des weiteren vermerkt, dass es keine Strafe für das versehentliche Bewegen des Ball oder der Ballmarke auf dem Grün gibt. Allerdings muss der Spieler dann den Ball oder die Ballmarke an seine ursprüngliche Stelle zurücklegen oder einen Ballmarker hinlegen, um die ursprüngliche Stelle zu markieren. Insofern ist Peters "wartet bitte einmal" dahingehend zu verstehen, da anscheinend Zweifel bestanden, ob der Ball nach den "Ausgrabungsarbeiten" wieder exakt an die ursprüngliche Stelle gelegt wurde. Besseres Vorgehen wäre gewesen, wenn Thomas zunächst seinen Ballmaker versetzt hätte, um dann den Schaden auszubessern. Dann hätte er den Ballmarker zurückversetzen können, um dann den Ball wieder an die Originalstelle zurückzulegen.
Das Bewegen des Ballmarkers ist im Zählspiel straflos 9.7. Sobald aber BOSGWS ist, dass der Ballmarker bewegt wurde, muss entweder ein Ballmarker oder der Ball an den ursprünglichen Platz zurück gelegt werden ( auch 9.7 ). Jetzt passiert das aber nach meinem Verständnis des Textes nicht. Der Ball wird erst noch gereinigt! Daher könnte es wegen "falschen markierens" nach 14.1a einen Strafschlag geben oder wegen 14.2b(2) "falschen zurücklegens" an richtigen Ort einen Strafschlag. Richtig zwingend lese ich beide Alternativen nicht und mir wäre während des Spiels der Sachverhalt nicht aufgefallen (aber ich hätte den Ball auch nicht spontn gereinigt). Daher bin ich auf Peters Auflösung gespannt.
Kurz und knapp, hier kommt Regel 14.1a ins Spiel. Der Ball muss markiert werden vor dem Aufnehmen, mit einem Ballmarker oder einem Schläger direkt hinter dem Ball.
Peter ist anscheinend ein Schnellmerker. Ob er einen interessanten Aspekt dieser Frage bemerkt hat? 😉
Klar ist, dass das Reinigen des Balles auf der Grünoberfläche kein verbotenes Prüfen des Grüns ist. Bei der anderen Handlung kann ich auch kein Regelvergehen erkennen. Ball wurde markiert, unabsichtliches Bewegen des Ballmarkers ist straflos, Ball wurde an die richtige Stelle zurückgelegt. Ich hab in den Regeln nicht gefunden, dass man vorher den Ballmarker zurücklegen müsste. Bin aber auf die Auflösung gespannt 😁
Nach 13.1b/1 bleibt das versehentliche bewegen des Ballmarkers ohne Strafe, der Marker ist allerdings wieder korrekt zurueck zu legen. Das passiert hier offensichtlich nicht. Der Schaden vom Ball auf dem Gruen darf ausgebessert werden (13.1c), Das Reinigen durch Reiben auf dem Gruen ist kein Pruefen der Gruenoberflaeche (13.1e/1). Er spielt den Ball vom falschen Ort und nimmt 2 plus (14.7a), damit Bogey.
Ich erkenne auch kein regelinkonformes Verhalten.....sowohl bei regel 9 oder 14 kann ich nichts anwendbares finden für ein Regelverstoss....
Golf Rules-Adventskalender - Tür 12
Manchmal ist das Leben ungerecht - manchmal kommt auch noch Pech dazu. Thomas Ball kommt im Heidekraut zur Ruhe, direkt an der Kante zum Bunker. Bei genauer Betrachtung stellt er fest, dass der Ball mit einem winzig kleinen Teil den Sand im Bunker berührt. Zudem sieht es so aus, als wenn der Ball auf der anderen Ballseite unter dem Heidekraut auf einem größerer Stein liegt, der sich in der Bunkerwand befindet. Zudem scheint ein Rechtshandschlag ausgeschlossen, da die Bunkerkante so steil ist, weil Thomas keinen sicheren Stand in der Bunkerböschung finden würde. Nur ein Linkshandschlag mit Stand im Bunker würde ggf. funktionieren. Aber Thomas ist generell verunsichert, da ja auch der Stein zu einem Problem werden könnte. Er nimmt ein Tee und piekt mehrfach neben dem Ball in den Sand und den Boden, um herauszufinden, wo sich der Stein genau befindet. "Was machst Du denn da?", fragt Torben. "Ich bin mir unsicher, was ich machen kann.", erwidert Thomas. Könnt Ihr helfen? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Ihr seid gut - das freut mich. Ja, der Ball ist im Bunker, da er diesen mit einem Teil berührt (siehe R12.1). Untersucht darf der Bunker werden, solange der Spieler mit seinen Handlungen nicht Bedingungen verbessert, die seinen Schlag beeinflussen oder die Beschaffenheit des Sands zu prüfen (Klarstellung 12.2b/2).
Da er einen Teil des Sandes im Bunker berührt, liegt der Ball im Bunker (12.1). Thomas darf den Bereich des Schlages mit dem Tee auf Hemmnisse untersuchen (Klarstellung 12.2b/2). Somit bleibt für mich "spielen wie er liegt" oder eine der möglichen Erleichterung für unspielbaren Ball mit entsprechenden Strafschlag/Strafschlägen nach R19.3.
Also nicht so einfach....wenn der Sand zum bunker gehört dann ist es bunker und keine straflose erleichterung.aber...wenn der Sand hochgespült wurde und im heidekraut liegt ist es bunkerkante und somit Gelände. Dann wäre sogar seitliche straflose erleichterung nach 16.3 b1 möglich.
Der Ball befindet sich im Bunker (12.1), nach 12.2b/2 darf er den Untergrund strafrei "untersuchen", ist kein testen von Sand. Optionen: spielen wie liegt, unspielbar um Bunker mit den 4 Optionen mit 1 bzw 2 Strafschlaegen
Golf Rules-Adventskalender - Tür 11
Einmal mal kurz nicht aufgepasst - da ist es passiert. Torben puttet seinen langen Putt über drei Ebenen von der hinterletzten Stelle auf dem Grün gerade in dem Moment, als Thomas seinen grandiosen Bunkerschlag Richtung Grün spielt. Und wie der Zufall es will, beide Bälle treffen sich unmittelbar vor dem Loch. Zwei tolle Schläge - aber was jetzt? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Thomas muss seinen Ball spielen, wie er liegt (R11.1b(1)). Torben muss seinen Schlag wiederholen (R11.1b(2) und Klarstellung 11.1b(2)/1). R11.1 ist eine der am kompliziertesten formulierten Regeln überhaupt. Nicht sehr eingängig…
11.1b: "Treffen sich die Bälle" - dann ist Thomas Ball wohl noch nicht "zur Ruhe gekommen". Dann verstehe ich es so, dass es für beide straflos ist und jeder Ball gespielt werden muss, wie er liegt. EDIT: Stimmt so nicht. Siehe weitere Antwort.
Beide straflos,Thorben spielen wie er liegt und thomas Wiederholung des schlages vgl 11.1 und klarstellungen zu 11.1 b.
Wie ist die Spielreihen-Folge? Bzw. wer von den beiden hat zuerst seinen Schlag ausgeführt? Im Übrigen bin ich bei Norbert Albers und (der korrigierten Antwort von) Dirk Scheller. Und ja, auch ich finde diese Regel ziemlich kompliziert in ihrer Formulierung 😉
Der Ball von Torben ist in Bewegung und wird versehentlich von einem äußeren Einfluss (der sich bewegende Ball von Thomas) getroffen. Das ist straflos (11.1a), und der Ball von Torben wird gespielt, wie er liegt, siehe 11.1b (2). Der Ball von Thomas wird ebenfalls von einem äußeren Einfluss (der sich bewegende Ball von Torben) getroffen, was ebenso straflos ist (11.1a). Auch er spielt den Ball, wie er liegt, allerdings nach 11.1b (1).
Golf Rules-Adventskalender - Tür 10
Thomas und Torben begleiten Peter, der ein technologischer "Freak" ist. Da Peter manchmal Probleme mit dem Ausrichten auf dem Grün hat, hat er sich einen selbst stehenden Putter zugelegt. Er stellt diesen vor dem Putt hinter den Ball, kann so den Ball ausrichten und zudem noch so perfekt seinen Stand einnehmen. "Ist das überhaupt zulässig?", fragt Thomas. "Ich dachte diese selbst-stehenden Putter sind verboten? Gibt es dazu nicht sogar eine Klarstellung?" Könnt Ihr helfen? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Vollkommen richtig - die selbststehenden Putter bleiben weiterhin für den "normalen" Spielbetrieb erlaubt, aber das Hinstellen des Putters, um den Ball oder den Stand auszurichten, ist ab dem 01.01.2025 verboten (die zweijährige Übergangsfrist ist abgelaufen).
Er bleibt weiterhin legal, man darf ihn jedoch in Turnieren nicht mehr benutzen wie bisher ab 1.1.2025. Man muss den stehenden Putter so verwenden, als wäre er ein gewöhnlicher Putter, der nicht stehen kann. Man darf ihn also nicht alleine auf dem Grün stehen lassen. In Privatrunden kann man den stehenden Putter selbstverständlich verwenden wie bisher,
Im Moment sind sie noch erlaubt.🥶
Bis 1 Januar 2025 darf der Putter noch wie auf dem Foto gezeigt als Ausricht und Zielhilfe verwendet werde. Danach darf mit dem Schläger zwar weiterhin geschlagen werden. Eine Benutzung als Ausricht und Zielhilfe (ohne Festhalten) ist aber untersagt.
Stimmt..bisc1.1.25....in karstellungen zu regeln definiert. Vgl regel 10.2b/1
Übergangsregelung bis zum 31.12.2024 noch erlaubt , danach nicht mehr in der Funktion „selbststehend“ , im Normalen Gebrauch ohne Ausrichtungshilfe aber weiterhin
Passt ganz gut zum heutigen Adventstürchen...
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News - Dritter Platz trotz sieben Strafschläge
Auf der PGA Tour of Australasia liest ein australischer Profi ein Dokument nicht aufmerksam und spielt daraufhin mit „Besserlegen“. Dies kommt ihm irgendwann teuer zu stehen. Auch sein Mitspieler ...
Golf Rules-Adventskalender - Tür 9
Thomas ist verwirrt - in einem Ligaspiel liegen alle Bälle der Spielgruppe auf dem Grün. Thomas bemerkt, dass ein Mitspieler, nachdem er den Ballmarker entfernt hat, seinen Ball vor dem Putten ausrichtet, indem er den Ball dreht, so dass die auf den Ball gemalte Linie in Richtung Loch zeigt. Sein Mitspieler bemerkt den Blick von Thomas und erwidert: "Was guckst Du so komisch? Ist doch kein Problem - wir spielen doch heute mit 'Besserlegen'. Und beim Besserlegen muss ich den Ball ja nicht markieren."
Wieder was gelernt - stellt sich nur die Frage wer und was? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Zunächst einmal gilt, dass sich ein Spieler einen Strafschlag zuzieht, wenn er - ohne zuerst die Stelle des Balls zu markieren - den Ball auf dem Grün zum Ausrichten dreht, auch wenn der Ball auf derselben Stelle verbleibt (siehe Klarstellung 9.4b/1). Die Aussage, dass dieses bei inkraftgesetzter Musterplatzregel E-3 "Besserlegen" nicht gilt, ist irrelevant, da sich "Besserlegen" nur auf einem Teil des Geländes bezieht, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. Das trifft auf das Grün jedoch NICHT zu.
Musterplatzregel E-3 erlaubt das Aufnehmen des Balles und zurücklegen in den Erleichterungsbereich. Dabei muss der Ball nicht unbedingt vor dem Aufnehmen markiert werden. Analog zu anderen Verfahren, bei den der Ball NICHT an den ursprünglichen Platz zurück gelegt werden soll. Aber E-3 gilt nur in bestimmten Teil des Geländes und das Grün ist nicht im Gelände. Daher 1 Strafschlag da auf dem Grün zwar aufgenommen und gereinigt werden darf, aber dann wieder an die GLEICHE Stelle zurück zu legen ist. Daher muss diese auch vorher markiert werden.
Oder: Der Ball wurde weder besser gelegt noch aufgenommen. Der Ball wurde nur auf der Stelle (Grün) an der er liegt gedreht…* *allerdings vermisse ich auch die vorherige Markierung
Muss ich beim Besserlegen innerhalb eines begrenzten Bereiches z. B. Scorekarte auch nicht markieren? Oder kommt das auf die Platzregel an? Irgendwie muss ich doch innerhalb des vorgegebenen Erleichterungsbereich bleiben und da würde eine Bezugspunkt in Form von Markierer helfen!
Die Regel für das Besserlegen gelten auf dem Fairway,! Auf dem Grün jedoch nicht! Ein Strefschlag
Super, hoffentlich lesen das viele Golfer!!
Ball darf gedreht werden wenn Marker liegt in dem Moment.
1 Strafschlag nach R 9.4b - Ausnahme 3 gilt nicht, da die Bewegung nicht versehentlich war. 🏌🏼
Besserlegen nur im Gelände auf fairwayhöhe oder niedriger geschnitten, somit hier 1 Strafschlag, da auf dem Grün
Schöner Platz! Und so touristenfreundlich gemähte Mounds, das kenne ich aus GB&I anders 👍
Strafschlag nach 9.4....
Golf Rules-Adventskalender - Tür 8
Heute ist Thomas auf der Zählspielrunde weit von seiner Bestform entfernt. An Loch 10 (Par 4) kommt es zu einem großen Dilemma und Thomas benötigt Hilfe. Was ist passiert?
Zunächst stolpert er beim Betreten des Abschlags über die Markierung - stellt diese anschließend aber wieder an die ursprüngliche Position. "So weit hinter stand diese noch nie", denkt er sich. Beim Übungsschwung stört in diesem Bereich allerdings ein überhängender Ast, den die Spielleitung beim Setzen der Markierungen wohl übersehen hat. Da er der erste Spieler in dem Wettspiel ist, knickt er den Zweig ab - so haben alle nachfolgende Spieler die selben, fairen Bedingungen. Mit einem Schläger hackt er in den Boden, um auf die Wölbung den Ball zu platzieren. Alex macht das auch immer so - und der ist Pro und wird schon wissen, dass dieses erlaubt ist. Vor dem Schlag zupft er noch schnell ein Gänseblümchen in der Nähe des Balls ab, damit er sich voll auf den Abschlag konzentrieren kann. Ganz unerwartet gelingt der Schlag, der Ball kommt Mitte Fairway zur Ruhe.
Als er zur Stelle kommt, ist allerdings sein Ball nicht sofort zu erkennen. Zum einem liegt ein Ball in einem alten Divot und ein Blatt "klebt" auf dem Ball. Aber eigentlich müsste es sein Ball sein. Zwecks Identifikation markiert er die Stelle, nimmt den Ball auf und entfernt das Blatt, da dieses sein "schwarzes TK" verdeckt. Zwecks Platzpflege setzt er das Divot wieder ein und legt den Ball exakt an die Stelle auf das zurückgelegte Divot. Thomas weiß, dass er - um Strafe zu Vermeiden - die Bedingungen wiederherstellen muss. Blöd nur, dass das Blatt weggeflogen ist, welches zuvor auf seinem Ball lag. Er geht zu einem Baum am Fairwayrand, zupft dort ein Blatt ab und legt es auf seinen Ball. Hat zwar etwas gedauert - aber "Fairplay" muss sein.
Und dann passiert es - ein richtiger "Hack" befördert seinen Ball rechts in Richtung Ausgrenze. In unmittelbarer Nähe von einem Auspfosten kommt der Ball zur Ruhe. "Glück gehabt - Du hast den Pfosten getroffen. Sonst wäre der Ball im Aus gewesen", ruft Torben herüber. "Guck mal, wie schief der jetzt steht." "Perfekt, so kann ich auch viel besser Schlagen", erwidert Thomas. Nach dem kurzen Pitch in den Grünbunker stellt Thomas den Auspfosten wieder gerade in die ursprüngliche Position.
Thomas geht in den Bunker und stellt beim redlichen Beziehen der Standposition fest, dass der nächste Schlag durch den weichen Sand nicht ganz so einfach wird. Er geht deswegen wieder zum Bag und wechselt den Schläger. Noch einmal gräbt er seine Füße in den Sand - dieses mal etwas tiefer, da dort der Sand etwas fester wird. Der Schlag aus der schwierigen Lage ist zwar gut, landet aber leider nur im Vorgrün.
Für die Schlagvorbereitung des Putts entfernt Thomas etwas von dem herausgeschlagen Sand von der Puttlinie auf dem Vorgrün und dem Grün und entfernt noch zusätzlich eine alte Pitchmarke, die sich direkt auf der Grünkante befindet. Der Putt gelingt - mit dem grandiosen Schlag locht Thomas zur "5".
"Nicht ganz", erwidert Torben. "Hast Du Dir die Grundstrafe hinzugerechnet, als Du den Sand beim Rückschwung berührt hast?". "Echt jetzt? Habe ich überhaupt nicht gemerkt. Aber Ordnung muss sein - also eine 7", antwortet Thomas.
Ggf. ist es jetzt an der Zeit, dass Ihr Thomas einmal helft. Welchen Score hat er denn nun erspielt? (tk)
#golfregeln #golfrules #adventskalender
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Ich dachte mir, dass so ein Adventssonntag mal eine gute Idee ist, den Rechenschieber aus der Schublade zu holen und ein wenig zu zählen. Da es sich um ein Loch im Zählspiel handelt, fallen neben den 5 Schlägen weitere Strafschläge an: - keine Strafe für das unabsichtliche Stolpern über die Abschlagmarkierung (Klarstellung 6.2b(4)/1) - 2 Strafschläge für das Abknicken des Astes, weil dieser den Raum des beabsichtigten Schwungs behindert (Klarstellung 8.1b/4) - keine Strafe für die Veränderung der Bodenoberfläche vor dem Abschlag (Regel 8.1b( 8 ), Klarstellung 8.1b/4) - kein Strafschlag für das Herauszupfen des Gänseblümchens (Regel 8.1b( 8 ), Klarstellung 8.1b/4) - keine Strafe für das Entfernen des Blattes, da dieses einzig und allein aus dem Grund der Ballidentifikation geschieht und ohne dieses nicht möglich wäre (Regel 7.1a) - 2 Strafschläge für das Zurücksetzen des Divots bevor der Schlag ausgeführt wird, um die Bedingungen zu verbessern, die den Schlag beeinflussen (Regel 8.1a(3)) - keine Strafe (und zudem nicht notwendig) für das Zurücklegen des Blatts auf den Ball - keine Strafe für das Schlagen des Balls neben der schiefen Ausmarkierung (Klarstellung 8.1d(1)/2) und das anschließende Zurückstellen in die ursprüngliche Position - keine Strafe für das mehrmalige Beziehen der Standposition im Bunker (Klarstellung 8.1b/1) - 2 Strafschläge für das Berühren des Sands im Bunker beim Rückschwung für den Schlag (Regel 12.2b(1) - 2 Strafschläge für das Entfernen des Sand im Vorgrün/ Gelände (Definition "Loser hinderlicher Naturstoff", Regel 8.1a(4)) - keine Strafe für das Ausbessern der Pitchmarke, die sich teilweise auf dem Grün und außerhalb des Grüns befindet (Klarstellung 8.1b/6) Kritisch könnte man noch beim übermäßigen Eingraben der Füße im Sand sein, wenn dieses alleinig zu dem Zweck geschieht, um im tieferen, festen Untergrund einen besseren Stand zu finden - aber das lassen wir einmal in der Addition weg, da Thomas diese Absicht nicht verfolgt hat (ich kenne ihn - er ist ein sehr ehrlicher Spieler 🙂). Macht in Summe 13 Schläge - nicht schlecht für ein Par 4, ohne einen einzigen Ball verloren zu haben... 😉
Das braucht ja nen Taschenrechner auf der Runde 😅 wenn ich neben den Strafen die Schläge richtig mitgezählt hab, bin ich bei einer 9, aber ich bin gespannt. Sind ja doch ziemlich viele strafbare und auch nicht strafbare Handlungen dabei. Mal sehen was meine Damen sagen 😂
Das Reinigen des Balls in dem Maße, dass eine Identifikation möglich ist, ist erlaubt. Das Blatt braucht nicht zurückgeklebt zu werden. Das Einsetzen des Divots und das Abzupfen des Blatts sind nicht erlaubt, siehe 8.1a. Da es kein zwischenzeitliches Ereignis gab, gibt es nur einmal die Grundstrafe, selbst wenn unangemessene Verzögerung vorlege.
abgesehen davon, dass so etwas in Summe niemand macht, wäre es ein Grund sofort mit Golf spielen aufzuhören, das ist ja schlimmer als vor Gericht, da müsste man nur noch mit einem Anwalt auf die Runde gehen 😉🙈
Ich biete Das Brechen des Astes am Abschlag: 2 Strafschläge. Zurücklegen Divot und andere komische Sachen bei Schlag 2. Da kein zwischenzeitlichen Event nur 2 Strafschläge. Entfernen von Sand auf dem Vorgrün: 2 Strafschläge. Also 7+6=13 aber da finden andere bestimmt noch weiteres. Bin auf die Auflösung gespannt.
Würde Torben disqualifiziert, wenn er die 7 als Zähler bestätigt, obwohl mehr Regelverstöße als das Sand berühren vorlagen?
Unter der Annahme, dass das Gänseblümchen innerhalb des Abschlags stand, bekommt er 2 Strafschläge für das Brechen des Asts, siehe 8.1b/4. Alles andere am Abschlag war erlaubt.
Da wäre dann noch die Frage, ob der Ball nach dem unerlaubten Zurücklegen eines Divots [8.1a(3)] überhaupt noch am richtigen Ort zurückgelegt wurde. Auf dem Divot liegt der Ball vertikal höher. Damit Spielen vom falschen Ort. Da da schon 2 Strafschläge wegen Regel 8 fällig waren, kommen ohne zwischenzeitliches Ereignis keine weiteren hinzu, aber war der Schlag oben vom Divot deutlich leichter als unten aus dem Divot? Das wäre dann ein schwerwiegender Verstoss nach 14.7 und es droht DQ, wenn er das vor dem nächsten Abschlag nicht korrigiert. Puh 😅
Oh je oh jeh...n so ein Loch spielen macht kein spass.alles Verstöße in regel 8 erwähnt.da es ein paar 4 loch ist, am besten streichen, da mehr als 8 schläge ,selbst bei hcp 54 wäre man bei 0 nettopunkte bei 9schläge angekommen.
Sand darf nur auf dem Grün entfernt werden, nicht auf dem Vorgrün, also 2 Strafschläge. Das Ausbessern der gesamten Pitchmarke ist erlaubt, sofern ein Teil von ihr auf dem Grün ist, siehe 8.1b/6.
Das geht mir zulange. Ich hoffe für ihn, es war kein Zählspiel.
Ho, ho, ho, da ist ein ernstes Gespräch fällig. 😂
Das nochmalige Beziehen des Stands im Bunker ist erlaubt.
Zusammen mit den 2 Strafschlägen für das Berühren des Sands im Bunker, den 5 Schlägen und den 8 Strafschlägen komme ich daher auf 15 Schläge. Korrektur: 13 Schläge, da 6 statt 8 Strafschläge
Für das Bewegen der Ausmarkierung gibt es 2 Strafschläge gemäß 8.1a (1). Korrektur: keine Anwendung von 8.1a hier.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 7
Beim letzten Monatspreis im Oktober schlägt Thomas seinen Ball mal wieder nicht gerade auf das Fairway, sondern rechts Richtung der Penalty Area. Da die Bäume ihr Laub schon haben fallen lassen, ist es schwierig den Ball zu finden. Aber da Thomas ungefähr seine Schlaglängen kennt, startet er mutig mit der Suche. Mit den Füssen fegt er durch das Laub und siehe da - auf einmal springt sein Ball (der mit dem schwarzen TK) zur Seite in den tiefen Teich. Ball gefunden - aber weg, wie blöd kann man nur sein? Seine Mitspieler melden sich - von "der Ball ist weg, aber jetzt in der Penalty Area, da kannst Du einen anderen Ball nehmen und nach Regel 17 droppen", über "da gibt es diese Regel 'Ball durch Spieler bewegt", das ist ein Strafschlag" oder "wenn Du einen anderen Ball nimmst, dann musst Du diesen an der vermuteten Stelle droppen" und "vorher musst du die Stelle aber wieder herstellen und wieder Blätter in den Bereich legen" ist alles dabei. Thomas ist verwirrt - könnt Ihr helfen? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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In diesem Fall wurde der Ball bei der Sucht versehentlich bewegt (Ihr habt aber auch Recht bzgl. der "redlichen Suche"). Der Ball ist dann anschließend an die geschätze Stelle zurückzulegen, lose hinderliche Naturstoffe müssen dabei dann NICHT zurückgelegt werden (Klarstellung 7.4/1). Da "der" (ursprüngliche) Ball in dieser Situation aber NICHT zurückgelegt werden kann, weil dieser in der Penalty Area verschwunden ist, darf der Spieler eine anderen Ball ins Spiel bringen (s. Ausnahme zu Regel 14.2a).
Nach Regel 7.4 ist das versehentliche bewegen des Balles beim Suchen straflos. Der Ball muß an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden. Klarstellung 7.4/1 besagt daß die Blätter (lose hinderliche Naturstoffe) nicht zurückgelegt werden müssen.
Wer mit den Füßen durch das Laub fegt, so dass beim versehentlichen Tritt gegen den Ball dieser wegspringt, handelt vermutlich nicht redlich beim Suchen. Dann würde sich Thomas die Grundstrafe nach 8.1a zuziehen, siehe 7.1a. Gemäß 7.4 wäre die Bewegung des Balles nicht „versehentlich“, daher gebe es 1 Strafschlag nach 9.4b. Der Ball ist zurückzulegen. Da es kein zwischenzeitliches Ereignis gab, bleibt es bei der Grundstrafe, siehe 1.3c (4).
Hat er den Ball identifiziert? Ich glaube nicht. Kann also irgendein Ball sein, den er getroffen (getreten) hat.
Jan Vitt hat m.E. recht, wenn er in Frage stellt, ob die beschriebene Art und Weise den Ball zu suchen noch als „redlich“ erachtet werden kann. Wenn man es mit viel Wohlwollen bejaht, so kommt die in 7.4 beschriebenen Bestimmungen zur Geltung, wobei kein Strafschlag anfällt.
Da Thomas sich bereits an der Stelle befindet, wo er seinen Ball vermutet treffen Regel 7.4 und die Klarstellung 7.4/1 zu.
Siegfried, genau so ist es.
Stimmt 7.4...bei versehentlich Bewegung bei ballsuche keine Strafe und ball von der ursprünglichen Stelle spielen...
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal wird der Ball von Walter Wiezähltdasdennjetzt von einer Gans gebremst, woraufhin er das Tier bewegt, so dass sich sein Ball bewegt.
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Golf Rules - Adventskalender - Tür 6
Torben und Thomas sind mal wieder im Zählspiel zusammen unterwegs. Mit einem Slice bzw. einem Top finden beide Abschläge am Loch 17 (Par 4) das Fairway, Torben schlägt seinen zweiten Schlag aufs Vorgrün, Thomas in den rechten Grünbunker. Der erste Schlag von Thomas misslingt - der Ball bewegt sich nur wenige Zentimeter und bleibt im Bunker. Aber eigentlich kann er Bunker. Gesagt, getan - Thomas locht den zweiten Bunkerschlag bilderbuchmäßig direkt ins Loch. Par. Beide müssen lachen. Torben, Meister des Kurzspiels, lässt sich nicht lumpen und chippt seinen Ball "tot" ans Loch. Tap-In zum Par - ein guter Score für beide an diesem trickreichen Loch.
Torben bückt sich und stellt beim Herausnehmen beider Bälle irritiert fest, dass er an diesem Loch anscheinend einen Ultra gespielt hat und Thomas einen Titleist. Dabei war das doch an den bisherigen Löchern immer anders - Thomas spielte irgendwas aus der Tasche (zuletzt seine Ultra) und Torben immer einen Titleist-Ball.
Beide sind sich sicher, dass die Bälle auf dem Fairway an diesem Loch nicht vertauscht wurden. "Und nun?" fragen sie Ihren Mitspieler Peter, der schon in der Regel-App die passende Stelle sucht... (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Wieder vollkommen korrekt - stellen zwei Spieler nach dem Einlochen fest, dass sie ein Loch mit dem Ball des anderen Spielers beendet haben, können aber nicht feststellen, ob die Bälle beim Spielen des Lochs vertauscht wurden, ist dies straflos (Klarstellung 6.3a/1).
Klarstellung zu R6.3a: Es fällt keine Strafe an.
Gut für Thomas, dass er den Ball im Loch gelassen hat. Unter der Annahme, dass beide Bälle eingelocht sind, greift daher Klarstellung 6.3a/1: Straflos für beide Spieler, und auf zum nächsten Abschlag.
Es ist straflos - s. 6.3a/1 in den Klarstellungen.
6.3a/1 straflos... wenn beide nicht wussten ,dass man ggf. Ein falschen Ball gespielt hat.aber ansonsten grundstrafe für den Spieler dessen Ball noch nicht eingelocht War oder wenn er es weiss sogar Disqualifikation.vgl 6.3c....
Golf Rules Adventskalender - Tür 5
Thomas und Torben spielen das Donnerstags-After-Work Turnier über 9-Loch auf den Back-Nine und kommen auf der Runde ins quatschen. "Heute früh habe ich zwei Birdies gespielt und dann ging es nur noch bergab, war aber auch lausig kalt!", sagt Torben und Thomas fragt: "Wie, heute früh, du hast heute schon gespielt?
"Klar, sagt Torben, die ersten 9, mache ich öfter so..." Martin, der Dritte in der Runde sagt: "Das ist doch üben auf dem Platz, das ist doch nicht erlaubt!"
Ist das so?
#adventskalender #golfrules #golfregeln
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Die Lösung dazu findet sich in den Klarstellungen, C5.2/1: Die nicht gespielten Löcher eines Platzes vor einem Turnier auf den anderen Löchern dürfen gespielt werden, sie sind EIN aber nicht DER Platz.
Geregelt in 5.2 folgende....lochspiel ja ...zählspiel nein.....da es aber am Vormittag die ersten 9 waren darf er nachmittags die back nine als zählspiel spielen.
Und wenn er auf den back 9 geübt hätte?
Front Nine dürfen gespielt werden, da das Turnier auf den Back Nine gespielt wird. Stimmt das?
Ja, kein Problem, das Torben ja auf den „Ersten Neun“ gespielt hatte, das Turnier jedoch auch den „Back-Nein“ also „Zweiten Neun“ stattfindet. Somit hat er nicht auf dem Platz trainiert/gespielt, auf dem das Turnier stattfindet, und darf auch bei einem Zählspiel auf diesem Teil des Platzes spielen. Bei einem Lochwettspiel wär‘s eh wurscht - doch Afterwork-Turniere sind i.d.R. Zählspiele (vgl. 5.2) Vorausgesetzt, dass es weder eine MPR gibt, die das Üben auf dem gesamten Platz für Turnierteilnehmer verbietet (also auch auf dem vom Turnier nicht betroffenen Teil) und dass es sich nicht um einen 9-Loch-Platz handelt, bei dem Front- und Back-Nine identisch sind 😉
Genau so ist es.
Erlaubt
Erlaubt für Torben, siehe Klarstellung 5.2/1.
Golf Rules-Adventskalender - Tür 4
Kurz vor dem Saisonabschluss steht das traditionelle Martinsgans-Turnier an. Vierer mit Auswahldrive - lt. Ausschreibung darf aber jeder Partner lediglich zwei Schläger und den Putter mit auf die Runde nehmen. Meike und Thomas habe Ihre Tragebags dabei. Aber warum eigentlich zwei Bags? "Lass uns doch unsere sechs Schläger in eine Tasche packen - ist doch viel einfacher" schlägt Thomas vor. Spielleitungsmitglied Torben hört das, schaut zu Meike und Thomas und erwidert was? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Ihr liegt richtig - laut Klarstellung 4.1b(2)/1 dürfen mehrere Spieler Schläger in einem Golfbag mitführen. Die Regeln schränken mehrere Spieler (zum Beispiel Partner) nicht dabei ein, ihre Schläger in einem gemeinsamen Golfbag mitzuführen. Um jedoch keine Strafe nach Regel 4.1b zu riskieren, sollten sie sicherstellen, dass die Schläger jedem Spieler eindeutig zuzuordnen sind.
Gemäß der Sonderregelung für einen Vierer (vgl 4.1(b) und 22.5) dürfen Thomas und Meike grundsätzlich zwar Schläger gemeinsam benutzen, diese aber dürfen in ihrer Gesamtzahl nicht die für das Spiel zugelassene Anzahl von Schlägern überschreiten. Also: Entweder nehmen die beiden drei Schläger mit auf die Runde und nutzen sie gemeinsam, oder jeder nimmt seine je eigenen drei Schläger mit, die die beiden dann jedoch nicht miteinander benutzen dürfen. Sind die Schläger klar gekennzeichnet in ihrer Zuordnung, vermute ich, dürfen sie in einem Bag transportiert werden. Da das aber zu Irritationen resp. Diskussionen führen kann, würde ich es nicht empfehlen 😉
Siehe Regel 4 -1b 2-1 Ein Bag zulässig, aber klare Zuordnung der Schläger zum jeweiligen Spieler.
nach Regel 4-4 B dürfen Partner Schlläger gemeinsam gebrauchen . Zumindest müssten die Schläger gekennzeichnet sein. Sonst hätte ja jeder 6 Schläger zur Verfügung
Nach Regel 22.5 ist es im Vierer erlaubt einen Schläger des Partners zu verwenden.
4.1b (2)1 ....ist erlaubt
Golf Rules-Adventskalender - Tür 3
Thomas sitzt zufrieden auf der Clubhausterrasse - heute lief es wirklich gut. Endlich mal wieder unter 80, die 79 sollte reichen für das erste Brutto beim Herrentag. Als bei der Ergebnisverkündung dann Peter mit einer 80 für den Bruttosieg nach vorne gerufen wird, ist Thomas irritiert. 38 Stableford-Punkte Netto und ebenfalls eine 80 stehen auf der Ergebnisliste - wie kann das sein? Aber Thomas kennt sich aus und weiß, dass administrative Fehler im Sekretariat auch nachträglich korrigiert werden können. Beim Blick auf die Scorekarte stellt er fest, dass anstelle der gespielten 4 eine 5 in dem Ergebnisfeld für Loch 18 steht. Peter hatte nach der Diskussion beim Scorekartenabgleich die korrekte 4 zwar in der Spalte daneben eingetragen, die 5 aber in dem Feld nicht gestrichen. Torben, Mitglied der Spielleitung, wird informiert und macht was? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Das Turnier ist zwar beendet, aber administrative Fehler müssen auch nachträglich korrigiert werden. Aber viele von Euch haben korrekt bemerkt, dass der Spieler für seinen Score verantwortlich ist. Thomas hat zwar die "4" gespielt, auf der Karte aber für die "5" unterschrieben. Nach Regel 3.3b(3) gilt für eine Scorekarte mit einem falschen Ergebnis für ein Loch: ist das eingetragenes Ergebnis höher als tatsächliches Ergebnis, so gilt das eingetragene höhe Ergebnis für das Loch.
Mir wurde auf einem Loch (Par 5) mal eine 68 (!) angerechnet die Scorkarte war durch den Regen etwas verwaschen habe das erst im nachhinein mitbekommen der Platz auf dem Podest (Nettowertung) war dann aber weg. 🤨
Immer die Scores selbst ansehen bevor man unterschreibt. Egal ob auf Papier oder elektronisch am Handy der Score eingetragen wird. Echter Vorfall: Bei einem Turnier der besten Amateure vor 2 Jahrzehnten bei uns hat der Flightpartner (Zähler) dem vermeintlichen Sieger die Scores vorgelesen, und zwar richtig vorgelesen. Also Par, Par, Birdie, Par... Der Spieler hat ihm geglaubt und vertraut und unterschrieben da sein Zähler das Ergebnis korrekt vorgelesen hatte. Eingetragen, offenbar mit Absicht um selbst gewinnen zu können, hatte der Zähler aber Birdie, Par, Birdie, Par ... Die Scores wurden abgegeben und der Zähler hatte den Dritten im Flight nach Ergebnisbekanntgabe "angezunden", Protest einzulegen, da klar war, dass der Spieler auf Loch 1 kein Birdie gespielt hatte. Daraufhin wurde der Spieler disqualifiziert und der Zähler gewann dieses wichtige Turnier. Natürlich konnte dem Zähler niemand nachweisen, dass er das Ergebnis mit Absicht anders vorgelesen hatte als er es eingetragen hatte. Am Ende hat aber trotzdem der Spieler den Fehler gemacht. Der Zähler war unsportlich, aber das konnte man ihm nicht nachweisen.
Ich lese hier viele tolle Geschichten und viele Ratschläge dazu. Eine Sache begreife ich dabei nicht: Wenn es sich um ein "wichtiges" Turnier handelt, warum man seine Scorekarte nicht zusammen abgibt und sich die Scores vom Scoring bestätigen lässt. Ich mache es bei wirklich jedem Ligaspiel so, dass die gesamte Gruppe in die Scoring-Area kommt und wir den Score einzeln nach der Eingabe vorlesen (dem Spieler). Dazu erhält nach der Eingabe der Spieler seine Scorekarte zurück und der Mitarbeiter im Scoring ließt den eingegeben Score vor! Damit lösen wir alle administrativen Fehler und können bei vielen Sauklauen einfach Fehler vermeiden.
Für seinen Score ist der Spieler selbst verantwortlich. Woher sollte die Spielleitung wissen, dass die 4 gelten soll, wenn die 5 nicht gestrichen ist und signiert.
...und zusätzlich ist das Turnier mit der Siegerehrung ohnehin beendet. Aber es gilt ohnhin der höhere Score...
So ist es wie erwähnt....in 3.3b klar geregelt....der höhere score gilt.
Nix.
Golf Rules - Adventskalender - Tür 2
Beim letzten Vierer des Jahres schlägt Torben seinen Ball in Richtung eines Bunkers der an eine Penalty Area angrenzt. Dort angekommen stellt er fest, dass sein Ball sowohl den Bunker als auch die Penalty Area berührt.
"Und jetzt?", will seine Partnerin Katrin wissen: "Darf ich jetzt den Schläger hinter dem Ball aufsetzen oder nicht?"
Könnt ihr helfen?
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Da der Ball die Penalty Area und den Bunker berührt, ist es ein Fall von R2.2c zu entscheiden, in welchem Bereich des Platzes er liegt. Die Reihenfolge ist Penalty Area, Bunker, Grün und somit liegt der Ball auf der Grenze PA/ Bunker in der PA, Katrin darf also den Schläger aufsetzen.
Regel 2.2c gebt uns die Lösung. Wenn ein Ball 2 verschidene definierte areas berührt. Gilt die reihenfolge - Penalty area / Bunker / Green. So in diesem Beispil, ist der Ball im Penalty area, und es ist erlaubt den Schläger hinter den Balll aufzusetzen.
Kann denn ein Ball 2 Bereiche berühren? Entweder er liegt im Bunker oder ist mit vollem Umfang über die Area Linie?
Ich würde mich eher fragen, wo man dann dort droppen kann wenn man aus der Penalty Area nicht spielen kann/will? Am letzten Ort immer, aber 2 Schlägerlängen seitlich wäre der Drop im Bunker. Das ging ja zumindest bis 2019 auch nicht. Geht das jetzt?
Penalty Area, Bunker, Grün als Reihenfolge wenn der Ball zu gleichen Teilen in einem dieser Bereiche liegt. Demnach liegt der Ball in der PA ???? Bin auf die richtige Erklärung gespannt ⛳️
Nach 17.1a liegt ein Ball schon in einer PA wenn irgendein Teil des Balles diese oder die Grenze berührt. Und zusätzlich, wie schon hier geschrieben hilft 2.2c
Regelkonform ist von Erik Nelson alles ge- bzw. erklärt worden. Wenn man nicht so regelkonform ist: Die sichere Variante nehmen, sprich die, mit der man mit Sicherheit nichts falsch macht. In diesem Fall also sicherheitshalber den Schläger nicht aufsetzen und die Probeschwünge ggf außerhalb oder (wenn an Ort und Stelle) ohne Sand- und Bodenberührung.
Auf dem Foto ist leider nicht zu erkennen ob der Ball im Bunker oder in der Penalty Area liegt, wenn er die rote Markierung berührt, liegt er in der selben und darf den Schläger aufsetzen.
Hmm.. ich würde sagen : Nein. Aber bin gespannt auf die Auflösung
2.2c ist die regel...wie bereits richtigerweise erwähnt....
Kann meinen Vorreden nur zustimmen😀
Wieso penalty area vor einem Bunker? Sehr ungewöhnlich🧐
Nur noch 24 Türchen bis Weihnachten - da starten wir doch mal wieder mit dem inzwischen schon (fast) traditionellen Golf Rules-Adventskalender...
Heute spielt Thomas mit Torben, dem nachgesagt wird, dass er sehr "kleinlich" in der Regelauslegung ist. Thomas verzieht seinen ersten Abschlag an dem ersten Par 4 rechts ins tiefe Rough. Da er aber seine Längen ziemlich gut kennt, findet er schnell einen Ball. Im tiefen Gras kann er allerdings sein schwarzes TK auf dem Ball nicht genau erkennen. Also hebt er den Ball an, um diesen als seinen zu identifizieren. Torben fragt: "Hast Du Deinen Ball vorher markiert?". "Nein, aber stell Dich nicht so an. Das mache ich immer so", erwidert Thomas. Vor sich herbrummelnd entfernt er dann noch schnell einen Dreckklumpen am Ball und legt diesen dann sehr akkurat und gewissenhaft an die Originalstelle zurück. Aufgrund der langjährigen Routine, Schläge gekonnt von den unmöglichsten Stellen zu spielen, drischt er seinen Ball gekonnt aufs Grün und locht mit mit einem sehenswerten Putt ein. "Birdie an der Eins", freut sich Thomas. Es läuft - oder? (tk)
#golfrules #golfregeln #adventskalender
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Die Lösung von gestern ist noch offen - entschuldigt, aber ich war die letzten Stunden "offline". So wie in einigen Lösungen aber schon geschrieben stimmt es. Ich (Thomas) muss mir zwei Strafschläge hinzurechnen, denn ich verstoße wegen einem zwischenzeitigen Ereignis gegen zwei Regeln mit jeweils einem Strafschlag (siehe auch Klarstellung 1.3c(4)/1). Also kein Birdie, sondern ein nettes Bogey...
Leider keine zwei. Ball in Ruhe bewegt. Ball zur Identifizierung nur so weit gereinigt, dass er seine Markierung erkennen konnte, hoffe ich. Mit solchen Regelauslegungen wird seine Hcp. immer besser. Seinem Mitspieler ist sicher schon an der 1 die Runde versaut. Herrmann du hast Recht.
Thomas nimmt den Ball auf, ohne ihn zu markieren. 1 Strafschlag. Torben macht ihn auf sein Versäumnis aufmerksam = zwischenzeitliches Ereignis. Aus dem Text geht nicht hervor, ob Thomas den Klumpen beseitigt, weil er seinen Ball nicht identifizieren konnte. Wenn er ihn schon identifizieren konnte, obwohl noch Dreck am Ball war, zieht er sich zusätzlich einen Strafschlag zu. Jetzt zu Torben: meiner Meinung nach ignoriert er die Regelvergehen und muss disqualifiziert werden. Ebenso Thomas, wenn er sich ein Birdie notiert, die Strafschläge also außeracht lässt.
Ich verstehe den Text nicht ganz. Da steht Thomas kann sein schwarzes TK auf dem Ball nicht erkennen, daher nimmt er ihn auf. Im nächsten Satz steht, dass er den Ball nicht markiert hat…. Wat denn nu‘ ? 🤔
Aus Birdie wird Bogey: 1 Strafschlag wegen Aufnehmen des Balles ohne vorherige Markierung (Regel 14.1a) und 1 Strafschlag wegen unerlaubter Reinigung des Balles (Regel 14.1c)
Er bekommt meiner Meinung nach einen Strafschlag wegen dem Aufnehmen des Balles ohne ihn zu markieren. (R7.3) Ob das Reinigen zulässig ist um den Ball zu identifizieren ist nicht eindeutig geschrieben. Das wäre dann der 2. Strafschlag, weil ein zwischenzeitliches Ereignis eingetreten ist. (Hatte meinen Kommentar nach Nachlesen der Klarstellung 1.3c/2 nochmal geändert)
Aufgrund des zwischenzeitlichen Ereignisses (frage ob Markiert - daher keine zusammenhängende Handlung - R 1.3c) ergeben sich 2 Strafschläge
Schönes Bogey, Glückwunsch. 👌
Strafschlag wegen unerlaubtem reinigen des Balles
Läuft leider nicht - 2 x einen Fehler gemacht aber immerhin gewissenhaft ins tiefe Gras zurückgelegt ⛳️
Team Thomas - Birdie!
+2
Ganz klar 7.3 liegt vor,aufnehmen zum identifizieren ja ...aber n i c h t reinigen.reinigen nur zum identifizieren erlaubt.somi also strafschlag.darüberhinaus regel 1.3,er kannte die Regeln und hat diese nicht angewendet.kann Disqualifikation bedeuten.
Nachdem wir gestern ja schon über Bunker gesprochen haben tauchte in dem Zusammenhang die Frage auf, was denn die anderen Bereiche des Platzes sind?
Die Antwort finden wir in Regel R2.2, die uns zeigt, dass es fünf Bereiche des Platzes gibt, nämlich die vier besonderen Bereiche Abschlag, Penalty Area, Bunker und Grün (R2.2b) und den Rest innerhalb der Platzgrenzen, das Gelände (R2.2a).
Falls jetzt jemand Vorgrün und Fairway vermisst: Die sind Teile des Geländes.
Und morgen Kinder, wird's was geben...
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Genau...aber ergänzend darf ich noch auf 2.4 hinweisen, spielverbotszonen, sind aber Bestandteil der im text genannten bereiche....
Oh, ist euch der Post versehentlich ein paar Tage zu früh hineingerutscht - oder zu spät 🤔🤭 Den Truthahn gab‘s in Amerika schon am Donnerstag, und der Typ mit der Rute für alle Regel-Ignoranten kommt er in der Nacht zum nächsten Freitag vorbei und bringt euch einen riesengroßen Sack voller leckerer Naschereien für eure unermüdlichen und tollen Regel-Erklärungen.
Bunker, ich, Torben, liebe sie, viele andere mögen sie nicht. Doch was ist eigentlich ein Bunker? Laut Definition der Golfregeln "Eine besonders vorbereitete Fläche mit Sand, oft eine Vertiefung, von der Grassoden oder Erde entfernt wurde."
Nicht zum Bunker gehören:
eine Bunkerkante, eine Mauer oder Bunkerwand, die aus Erde, Gras, geschichteten Soden oder künstlichem Material besteht, am Rande einer angelegten Fläche, Erde oder jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand (zum Beispiel Gras, Büsche oder Bäume) innerhalb der Grenzen der vorbereiteten Fläche, Sand, der aus dem Bunker herausgespült wurde oder außerhalb der Bunkergrenze liegt und alle anderen Sandflächen auf dem Platz, die nicht innerhalb der Grenze der vorbereiteten Fläche liegen (zum Beispiel Wüsten oder andere natürliche Sandflächen sowie die manchmal als „Waste Areas“ bezeichneten Flächen).
Bunker sind einer der fünf definierten Bereiche des Platzes.
Eine Spielleitung darf eine vorbereitete Sandfläche zum Bestandteil des Geländes erklären (dies bedeutet, es ist kein Bunker) oder eine nicht besonders vorbereitete Sandfläche zum Bunker erklären.
Wird ein Bunker repariert und die Spielleitung erklärt den ganzen Bunker zu Boden in Ausbesserung, wird dieser als Gelände behandelt (dies bedeutet, es ist kein Bunker).
Das in dieser Definition und in Regel 12 benutzte Wort „Sand“ schließt jedes sandähnliche Material ein, das zur Bunkerfüllung verwendet wird (zum Beispiel zerstoßene Muscheln), wie auch jedes mit dem Sand vermischte Erdreich.
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....Und somit kann ein eingebetter ball in der bunkerkante straflos nach 16.3/b1 erleichtert werden.....
Einfach den Ball liegen zu lassen würde Spielern oft Leid ersparen. Nur weil ein Erleichterungsverfahren zulässig ist - zB von einem Weg, der in unbewegliches Hemmnis ist, ist es nicht immer clever, es auch zu nutzen. Der Erleichterungsbereich muss nämlich nicht zwingend gut sein. Nur eine Erleichterung von dem ursprünglichen Umstand. Von dort sucht man den nächstgelegen Punkt vollständiger Erleichterung (nearest, not nicest!) und hat dann den Erleichterungsbereich. Und wenn der in den Brennnesseln ist, ist es trotzdem der Erleichterungsbereich. Hat der Spieler seinen Ball dann schon aufgehoben, kann er ihn nur im Erleichterungsbereich droppen und spielen, dort einen anderen Umstand finden, von dem Erleichterung möglich ist oder aber ihn mit einem Strafschlag zurücklegen, da ja der Spieler den Ball bewegt hat, R9.4.
Also: Erst gucken, dann denken, dann (vielleicht) droppen. Denn ein Schlag vom Weg ist oft attraktiver als aus den Brennnesseln...
#golfrules #golfregeln
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Wenn der Ball allerdings schon aufgehoben wurde, weil "eh so nicht spielbar" und dann kein passender Erleichterungsbereich gefunden wurde - kann man ja immer noch zurückgehen (stroke & distance), manchmal besser, als irgdnwo zu droppen von wo kein Spiel möglich ist...
Sehr viele Amateure verwechseln leider den "nearest point of relief" immer wieder mit dem "best point of relief". Wenn man es ihnen dann während des Turniers sagt, dass das so nicht geht mit dem "best point", dann ist man der "Böse" der ihnen den Spaß verdirbt. Gerade bei eurem Beispiel kommt dazu, dass dann gar nicht so wenige keinen "full relief" nehmen, sondern einfach mit einem Bein auf dem zb Cartweg stehen bleiben nach dem Drop weil ja "nur ein schmaler Streifen Gras daneben ist" und der Ball sonst in den Büschen gedroppt werden müsste, und "das geht ja gar nicht" ...
Norderney. Links das Grün zu Bahn 5. Rechts auf der Düne der Abschlag zur Bahn 6.
Kann man garnicht oft genug erklären, denn dies führt leider sehr oft zu Diskussionen, oder es wird einfach am falschen Ort gedroppt.
Welcher Platz ist das?
Budersand.
Die Witterung bringt uns im Moment mehr Regentage, was zu ungewöhnlichen Platzverhältnissen führt, genauer, zeitweiligem Wasser. Doch was ist das eigentlich genau? Hier hilft ein Blick in die Definitionen:
Zeitweiliges Wasser ist:
Jede vorübergehende Ansammlung von Wasser auf der Bodenoberfläche (zum Beispiel Pfützen, entstanden durch Regen oder Beregnung oder wenn ein Gewässer über seine Ufer tritt), die:
- nicht in einer Penalty Area ist und
- zu sehen ist, bevor oder nachdem der Spieler seinen Stand einnimmt (ohne seine Füße übermäßig niederzudrücken).
Es reicht nicht aus, wenn der Boden nass, matschig oder weich ist oder dass das Wasser kurzzeitig sichtbar ist, wenn der Spieler auf den Boden tritt. Eine Ansammlung von Wasser muss bestehen bleiben, bevor oder nachdem der Stand eingenommen wurde.
Sonderfälle:
Tau und Reif sind kein zeitweiliges Wasser.
Schnee und natürliches Eis, sind (anders als Reif), entweder lose hinderliche Naturstoffe oder, wenn sie sich auf dem Boden befinden, zeitweiliges Wasser je nach Wahl des Spielers.
Künstlich hergestelltes Eis ist ein Hemmnis.
#golfrules #golfregeln
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Auch wenn wir nach Perfektion streben - wir sind alle nur Menschen und weit von 100% entfernt. @Norbert Albers und @Lukas zeigen in ihrem neuen Video, was man dann tun sollte, wenn man sich als Referee einmal irrt und dem Spieler eine falsche Information gibt: Aber seht selbst: ... MehrWeniger
Ist das Markieren der Fehler oder erst das Aufnehmen des Balls?
Zwei ganz interessante Regelfälle von der LPGA
tps://www.golf.de/news/i30122_1_Erneuter_Regel_Doppelpack_auf_LPGA_Tour.html
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News - Erneuter Regel-Doppelpack auf LPGA Tour
Die zweite Woche in Folge treten auf der LPGA Tour mehrere Regenfälle innerhalb einer Runde auf. Dieses Mal geht es um ein umgefallenes Bag und einen vermeintlich falsch ausgeführten Drop.
Herbst. Überall Blätter. Und der Versuch den Ball zu finden. Nach Regel R7.4 und Ausnahme 2 zu Regel R9.4 (Ball versehentlich bewegt, bevor der Ball gefunden wird) fällt keine Strafe an, wenn ein Ball versehentlich bewegt wird, während „versucht wird, ihn zu finden“. „Versuchen zu finden“ schließt Handlungen mit ein, die vernünftigerweise als Teil der Suche nach dem Ball angesehen werden können, einschließlich der in Regel R7.1 (Wie redlich nach dem Ball gesucht wird) erlaubten Handlungen. Dies schließt keine Handlungen vor Beginn der Suche ein, zum Beispiel zu dem Bereich zu gehen, in dem der Ball vermutlich liegt.
Beispiel: Der Ball eines Spielers wird in Richtung eines bewaldeten Bereichs geschlagen. Dem Spieler ist nicht bekannt, dass der Ball einen Baum traf und zurück in Richtung Abschlag abgelenkt wurde. Während der Spieler noch ein Stück von dem Bereich entferntist, in dem er seinen Ball vermutet und bevor er beginnt zu suchen, tritt er versehentlichauf seinen Ball. Da dieses noch nicht während des Versuchs geschah, den Ball zu finden, zieht der Spieler sich einen Strafschlag nach
Regel R9.4b für das versehentliche Bewegen seines Balls zu und er muss den Ball zurücklegen.
#golfrules #golfregeln
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Viel Spaß beim Durchsetzen der Strafe! 👍
Und für die Suche nach dem Ball im Blätterhaufen den Laubbläser nicht vergessen. Bin gespannt, wann es die ersten Trollies mit integriertem Laubbläser im Fachhandel gibt 🤷♂️ youtu.be/5iUHimssIcM
"Und jetzt?"
Wird der Schläger durch normalen Gebrauch und nicht einen Wutausbruch oder ähnliches auf der Runde beschädigt, ist das ein Fall von R4.1a (2), er darf den Schläger instandsetzen (lassen) oder austauschen, dürfte ihn sogar weiter benutzen, da er auch beschädigt noch regelkonform bleibt.
Wohl also dem, der einen guten Draht zum Proshop oder Ersatzschläger / Schäfte im Schrank oder Kofferraum hat...
#golfrules #golfregeln
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Beim "Ersetzen" darf das Spiel nicht unangemessen verzögert werden. Also weiterspielen und den Caddie oder einen Freund zurückschicken um den Ersatz zu holen.
Und ganz wichtig, im Sommer bei Golf Rules gelernt, als es den Driver zerlegte: der Schlag, bei dem der Schläger kaputt ging, zählt. Anders, als wenn der Ball in der Luft auseinanderbricht - da zählt der Schlag nicht und man darf mit einem neuen Ball wiederholen.
Da hatten wir bei einem Heimspiel 2. Bundesliga mit den zwei DGV Schiris große Probleme. Ich als BWGV-Clubspielleiter musste denen mit großem Zeitaufwand und Regelbuch diese Regel erklären.😭
Tasche vom buggy gefallen, driver kaputt.. man darf sich auch keinen ausleihen von anderen im flight.. da ist das Spiel dann gelaufen:(
oh oh ist mir auch passiert ,im privaten Spiel,schade
Da war der Wippermann da, Kopp ab Rudi genannt 🤣🤣🤣
Bei diesem Schild ist sogar die Verwirrung verwirrt, oft werden wir aber gefragt, ob nun kleinere oder größere Spielgruppen Durchspielrecht hätten und wie das denn mit 4er vor 2ern so wäre.
Zunächst einmal: Es gibt keine Golfregel, die die Größe von Spielgruppen regelt, denkbar wären auch 5er oder 6er Gruppen, allein - es wird dann langsam. Durch Brauchtum und Software hat sich die 4er Gruppe als Maximalgröße eingespielt, es gibt auch Anlagen, die eine Startzeitenbuchung mit Gesamthandicap größer 200 nicht zulassen.
Die 4er vor 3er vor 2er "Regel" hat Ihren Ursprung darin, dass am ersten Tee am Wochenende auf vielen Plätzen Stau herrscht. Und auch wenn kleinere Gruppen meist schneller spielen, will man dem Stau so Herr werden, dass sich dann zB zwei 2er zu einem 4er zusammenschließen und so zwei Gruppen vom ersten Tee weg sind.
Ein Durchspielrecht für einzelne Gruppen folgt daraus nicht. Hier geht es lediglich um Organisation der maximalen Platzauslastung. Ist eine Gruppe - egal welcher Größe - langsam auf dem Platz (Anschluss nach vorn verloren und ggf. hinter der Durchgangszeit) sollte sie schnelleren nachfolgenden Gruppen - auch im Turnier - das Durchspielen ermöglichen.
Wie macht Ihr das bei Euch?
#golfrules #golfregeln #langsamsindimmerdieanderen
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In einer 6er Spielgruppe habe ich bisher nur einmal spielen müssen, AK-Mannschaftsmeisterschaften, klassischer 4er, Zählspiel. Wir hatten kein Problem als letzte Gruppe den Anschluss zu halten, eher im Gegenteil. Diese o.g. Anweisungen kommen noch aus Zeiten ohne Startzeitsystem, die gute alte Ballspirale. Inzwischen sind die meisten froh, das sie feste Startzeiten haben und zumindest der Beginn der Runde definiert ist. Auf dem Platz sorgt dann der Marshall für einigermaßen geregelten Ablauf. Trotzdem bin ich froh, dass ich mein Spielrecht nicht am Sonntag zur Stoßzeit wahrnehmen muss. Sonntags spiele ich fast nur Turniere, dort hat man feste Gruppengrößen, die Durchgangszeiten stehen auf der Scorekarte und können besser vom Marshall, der bei uns i.d.R. auch Mitglied der Spielleitung ist, kontrolliert werden.
Woher kommt eigentlich das Ur-Deutsche Wort „Flight“ für Spielgruppe ?!?
Das Schild ist lediglich falsch angeordnet. Das mittlere Brett muss nach unten, dann ergibt der Satz ja einen Sinn. Ob das Prozedere selbst sinnvoll ist, wird hier ja ausreichend diskutiert.
Glücklicherweise gibt es im OGC nur an Wochenenden, und da auch nur in einem spezifischen Zeitraum einen Stau am Tee 1. Ich vermeide, wenn‘s geht, diese Zeiten; wenn‘s nicht geht, stelle ich mich a priori auf Warten ein. Leider trifft man auch bei uns immer wieder auf intolerante Spieler, die meinen, sie hätten alle Rechte auf dem Platz, aber keine „Pflichten“. Sprich: Sie bummeln sich in aller Ruhe einen, halten ein nettes Schwätzchen - aber lassen selbstverständlich niemanden durchspielen, der am WE angeblich die Regel 4er vor 3er vor 2er gilt und ein Einzelspieler ohnehin dann nicht auf den Platz gehört. Dass diese Regel (und andere) gelten, ist allerdings ein Ammenmärchen. Ich selbst lasse, wann immer es geht und Sinn macht, durchspielen und/oder biete nachfolgenden Spielern ggf an, zusammen zu spielen. Warte ich selbst jedoch hinter einer Gruppe und sehe, dass es auch vor dieser etliche Spielgruppen gibt, dann macht das Durchspielen-Lassen keinen Sinn, im Gegenteil, es hält eher den Spielfluss auf. Regeln sind sicher sinnvoll und gut - aber sie ersetzen keine Toleranz und keine Rücksichtnahme auf andere!
Wir lassen alles durchspielen wenn vor uns frei ist wenn Sie aufrücken. Leute es ist nur ein Spiel und doch nervig wenn man ständig warten muss. Wenn die Gruppe hinter einem aufrückt macht man wenn es geht den Platz frei und schaut zu wie sie vor lauter Druck Scheiße Bauen beim Durchspielen 🤣 wir sind schon gut schnell aber es gibt immer Leute die einen besseren Tag oder Cart haben.
Schwierig ist, wenn es immer die selben 1er/2er Flights sind, die sich niemals zu anderen dazu buchen und aber aufs durchspielen drängeln. Sie buchen oft ihre Kids als „Dummy“ ein. Auch sollte es möglich sein, das die Clubs mal anfangen Mitspieler zu sperren, die ständig nicht kommen aber den Flight buchen! Besonders am Wochenende toll, wenn alles ausgebucht ist und du als 2er oder Einzelspieler nur zwischen 4er bist🤮 was willst du da überholen 🤪🤪
Ich denke, dass bei dem Schild die beiden unteren Bretter getauscht wurden. Unabhängig davon sagt dieser Aushang nichts darüber, ob dies am 1. Abschlag oder auf der Runde gilt.
Bei uns läuft die Buchung, wie mittlerweile wohl fast überall, elektronisch. Dennoch steht bei uns kurz vor dem ersten Abschlag auch noch so eine eine Tafel. Bei uns begrenzt das System das maximal buchbare Flight - Handicap auf 150 und auf dem Platz und am Start schauen wir Marshals dann, ob’s läuft. Zur Unterstützen nutzen wir die Marshal-Funktion in der PC-Caddie-App, weil man dort dann exakt in Echtzeit sehen kann, wo ein Flight sein müsste, dass ist bei Streitereien sehr hilfreich. Ich habe auf vielen Golfplätzen auch schon festgestellt, dass die ersten beiden Bahnen eher schwieriger zu spielen sind und die Clubs durch dieses Design den Stau am Start vorprogrammieren, weil die Flights einfach länger benötigen um wegzukommen.
 Das Schild bezieht sich tatsächlich auf die Reihenfolge am Abschlag. Allerdings hat es nur dann Gültigkeit, wenn es auch in der Platzordnung verankert ist.
Bei uns sind einige Spieler der Meinung, dass eine Regel „4er vor 3er und 2er“ während der ganzen Runde gilt. Die lassen dann auch nicht durchspielen, egal wieviel Bahnen vor ihnen frei sind. Anderseits ist es auch außerhalb von Peak-Zeiten nicht schön, wenn man als zügig spielender 3er- oder4er-Flight ständig 2er oder Einzelspieler durchspielen lassen soll, weil die meinen, gerade mal eine schnelle Runde spielen zu müssen. Die 2er und 1er sollten sich erst einmal zusammentun, bevor sie den Anspruch zum Durchspielen erheben.
Dieses Jahr auf Le Touquet La Mer haben wir die letzten 6 Loch zu sechst zu Ende gespielt. Wir waren immer noch schneller, aber so ging es mit der Warterei. Der Marschall fand es gut, denn vor uns war eine Gruppe Damen Golf, die echt langsam waren.
Mal von der inhaltlichen Sinnhaftigkeit des Schilds abgesehen, wer denkt sich nur solche Formulierungen aus?
Ich höre immer nur. Mehr als 4 er ist gegen die Regeln. Stimmt natürlich nicht
Ein bewegliches Hemmnis auf einem unbeweglichen Hemmnis - warum eigentlich nicht? Aber was ist der Unterschied?
Ein Hemmnis ist jeder künstliche Gegenstand, ausgenommen Bestandteile des Platzes und Ausmarkierungen. Hier also zum Beispiel die Bank, das Schild und der asphaltierte Weg. Kann ein Hemmnis ohne übermäßigen Aufwand und ohne das Hemmnis oder den Platz zu beschädigen, bewegt werden, so hat dieses den Status eine beweglichen Hemmnis.
Der Spieler darf straflos ein bewegliches Hemmnis überall auf dem Platz und außerhalb des Platzes auf beliebige Weise entfernen. Bewegt sich der Ball eines Spielers, während er ein bewegliches Hemmnis entfernt, so ist dies straflos und der Ball muss an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (Regel 15.2).
Von einem unbeweglichen Hemmnis kann der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1 nehmen, wenn sich das Hemmnis auf dem Platz befindet und der Ball auf dem Platz liegt - ausgenommen in einer Penalty Area (hier erhält der Spieler nur Erleichterung mit Strafe nach Regel 17). (tk)
#golfrules #golfregeln
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Das ist bekannt jetzt hätte ich eine Frage die uns (der flight ) beschäftigt hat. Was ist wenn das Hemmnis (ein Schild wo es zum nächsteloch geht) entfern bar ist muss Mann es entfernen oder kann Mann es auch als unbewegliches Hemmnis erklären und darf straffrei dropen?
Die Definition „unbeweglich“ und „beweglich“ ist eigentlich eindeutig. Warum sollte ein Spieler für sich das Recht einräumen dürfen, dieses für sich „umzudefinieren“, so, wie es im gerade in der aktuellen Spielsituation passt?
Wenn mehrfach Erleichterung in Anspruch genommen wird, müssen diese ja nacheinander genommen werden. Wie ist das in diesem Fall? Erst die Bank wegräumen und den Ball auf der betonierten Fläche droppen und dann von dort Erleichterung nehmen - oder gleich im Sinne des zügigen Spiels Erleichterung vom unbeweglichen Hemmnis?
Bei manchen Wettspielen ist die ausgiebige Rast zur Rundenverpflegung eingeplant. Aber ansonsten? Der kurze Stopp an der Halfway-Hütte ist sicherlich kein Problem - aber ab wann wird die "kleine Pause" zu einer unangemessenen Verzögerung der Wettspielrunde?
Die Entscheidung, welche Handlungen angemessen oder unangemessen sind, hängt von allen Umständen ab, einschließlich, ob der Spieler auf andere Spieler in der Gruppe oder auf die Vordergruppe wartet. Wahrscheinlich als angemessen angesehen werden kann, wenn Spieler kurz im Clubhaus oder im Halfway-Haus anhalten, um Essen oder Getränke zu besorgen.
Aber - sich im Clubhaus oder Halfway-Haus länger als nur einige Minuten aufhalten, um Essen oder Getränke zu besorgen (falls dies von der Spielleitung nicht vorgesehen ist), kann wahrscheinlich als unangemessene Verzögerung angesehen
werden, wenn diese mehr als nur eine kurze Verzögerung des Spiels verursacht.
Strafe für Verstoß gegen Regel 5.6a wäre für ersten Verstoß ein Strafschlag, für den zweiten Verstoß die Grundstrafe und für dritten Verstoß die Disqualifikation. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Leider ist es von dem Gastgeber fast schon Nötigung, das man sich hinsetzt und bis zum Eintreffen des nächsten Flights wartet. Oft sitzen auch die Vor-Flights noch, darf man dann die Flight die „Sitzfleisch- haben überspringen ? Frage für einen Freund
Ich mag Halfway Pausen auch nicht. Wenn diese allerdings in der Ausschreibung erwähnt wird, dann sollten sich alle daran halten. Wenn dann verschiedene Gruppen gar nicht oder sehr lange Pause machen, dann kommt es an der 10 nur zu langwierigen Diskussionen, wer nun als erstes Abschlagen darf. Ich versuche es so zu halten, daß ich an's Aufbrechen denke, wenn der Spielgruppe hinter mir ankommt. Bin aber natürlich auch von meinen Mitspielern abhängig.
Ich mag diese Pausen gar nicht. Erstens, schadet immer meinem Spiel. Zweitens, unser Halfway house Betreiber ist ganz schrecklich !! Bei uns ist es Usus, dass man bei Privatrunden den flight, der pause macht, höflich fragt, ob man durchspielen darf. Leider haben wir hier an der Schweizer Grenze immer mehr Schweizer Mitglieder und Gäste und es kommt immer häufiger vor, dass diese nein sagen. Aber nur solche Billig-Schweizer, die sich sowieso an keine Regeln halten… 😵💫😵💫🙈
Das hängt von den local rules ab. In manchen Länder ist ein Halfwaystop verpflichtend (ca 10min). Zu Südafrika bzw in Asien
In diesem Zusammenhang dürfte viel vom Einzelfall abhängen.
Das Thema kam neulich auf der Tour hoch, als ein Spieler die Identifikation eines Balls "verweigerte". Regel 18.2a(1) sieht vor, dass ein Spieler unverzüglich versuchen muss, einen gefundenen Ball zu identifizieren, von dem angenommen wird, dass der gefundene Ball der Ball des Spielers sein könnte. Wenn er dies versucht, wird dem Spieler eine angemessene Zeit zugebilligt, ihn zu identifizieren. Aber was ist "angemessen"?
Solange der Ball des Spielers innerhalb der 3-minütigen Suchzeit gefunden und identifiziert ist, darf der Spieler eine beliebige Zeit für die Identifizierung aufwenden. Wenn aber ein Ball am Ende der 3-minütigen Suchzeit gefunden wird, ist es angemessen, dem Spieler bis zu 1 Minute Zeit zuzubilligen, den Ball zu identifizieren.
Zum Beispiel findet ein Spieler einen Ball in einem Baum innerhalb von 2 Minuten und 30 Sekunden nachdem die Suche begann, aber er ist nicht sofort in der Lage, ihn als seinen Ball zu identifizieren. In diesem Fall ist es angemessen dem Spieler 1 Minute zuzubilligen, um zu versuchen, den Ball zu identifizieren. Dies bedeutet, wenn der Spieler in der Lage ist, den Ball innerhalb von 3 Minuten und 30 Sekunden zu identifizieren, nachdem die Suche begann, ist der Ball nicht verloren. Entdeckt der Spieler nach Ablauf der 3-minütigen Suchzeit jedoch, dass der Ball nicht sein Ball ist, ist der Ball nun verloren und der Spieler hat keine weitere Suchzeit.
Gleiches gilt, wenn ein Ball kurz vor dem Ende der 3-minütigen Suchzeit gefunden wird, aber der Spieler ist nicht dort, wo der Ball gefunden wurde. Regel 18.2a(1) erlaubt dem Spieler auch eine angemessene Zeit, um zu dem Ort zu gelangen, wo der Ball ist und sobald er dort ist, ist es angemessen, dem Spieler bis zu 1 Minute Zeit für die Identifizierung zu gewähren. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Steht das mit der 1 Minute irgendwo im Regelwerk bzw. Klarstellungen?
Was ist eigentlich wenn der Spieler behauptet dass es nicht sein Ball ist? Z.b. mit der Begründung dass seiner neuer/älter/mit Schramme etc. war.
Deshalb sollte ein individuelles Zeichen obligatorisch sein. Profis machen das.
"Und jetzt? Wenn ich meinen Ball spiele, treffe ich doch den anderen Ball?" fragte uns Sarah auf der Runde.
Dafür gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten. Sarah kann ihren Ball einfach spielen, bewegt sie den anderen Ball dabei ist das straflos und der Ball muss zurückgelegt werden, bevor der andere Spieler seinen Schlag macht, R9.6.
Oder der andere Spieler entfernt seinen Ball nach R15.3b (2) indem er die Stelle markiert, den Ball ohne zu reinigen entfernt und nach Sarahs Schlag zurücklegt (R14.2), das Bewegen ist dann nach R9.4 straflos.
#golfrules #golfregeln
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Wie immer, bin ich auch in so einem Fall nicht für Experimente und würde bitten, dass der der Ball markiert (bzw. anbieten, meinen zu markieren). Danke für den Hinweis, dass der Ball in einem solchen Fall NICHT gereinigt werden darf. Warum - erklärt sich meiner Logik zwar nicht, aber okay: Regel ist Regel .
Was passiert eigentlich wenn mit dem Divot aus dem Schlag 1 der Marker von Ball 2 fortgeschossen wird? (Insofern der so Nahe liegt und der Marker nicht versetzt wurde) Divot zurück (ist klar) und dann vom losen Divot schlagen? Wenn das Divot nicht zurücklegbar ist (aus welchen Gründen auch immer) dann hätte Spieler 2 eine Verschlechterung der Lage. Stelle schätzen und legen oder 1 Schlägerlänge droppen? Lustig, was für Varianten entstehen können.
markieren, 1ten spielen, 2ten hinlegen, Markierung weg und spielen
Vielleicht sollte die Spielerin den anderen Ball spielen, dann trifft sie vielleicht den eigenen? 😄😛
Markieren und gut ist, keine endlos Diskussionen
Was wenn der Ball gereinigt wurde? 1 Strafschlag?
Heute mal wieder ein TikTok-Fundstück. Was, wenn ein Ball vom anderen Spieler getroffen wird wie auf dem Video?
Der Spieler im Video chippt seinen Ball aus dem Gelände (Vorgrün) aufs Grün, spielt seinen Ball also von außerhalb des Grüns. Für ihn ist der Vorgang folgen- und straflos, er muss den Ball so spielen, wie er liegt.
Der andere Spieler, dessen Ball getroffen wird, muss seinen Ball straflos zurücklegen, R9.6.
Manchmal ist es dann gar nicht so kompliziert, oder?
#golfrules #golfregeln
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Blöd wärs gewesen wenn der Spieler seinen Ball noch rasch aufgehoben hätte während sich der geschlagene Ball schon bewegt hat. Dann hätte nämlich jener Spieler, der den Ball aufgehoben hat, die Grundstrafe bekommen. Bewegt niemals euren Ball während ein anderer Ball schon oder noch in Bewegung ist! Schon gar nicht um den Mitspieler damit zu helfen!
Wie passt das zur Regel 15.3a Ball auf dem Grün unterstützt das Spiel?
It’s not a very fair rule and could be abused in matchplay situations
"Darf ich eine solche Griffhilfe anbringen, um meine Bälle besser zu treffen?" fragte uns Marc.
Die Antwort hierauf ist recht einfach: Nein, nicht wenn der Schläger benutzt wird, das wäre ein Verstoß gegen R4.1a und die Ausrüstungsregeln und der Folge der Disqualifikation. Mit dem Anbringen wird der runde Querschnitt des Griffes verändert und damit die Spieleigenschaften auch.
Trainingshilfen wie der Grifftrainer sind genau das: Hilfen für das Training, nicht für die Runde.
#golfrules #golfregeln #darferdas
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Darf man Kinder verletzen? Nein. Macht ihr aber. Dann sind die Golfregeln sowieso obsolet
"Bekomme ich einen Freedrop?" Ist wohl die häufigste Frage, die einem Referee gestellt wird. Und dann kommt es darauf an:
Ist die Balllage. der Raum des beabsichtigten Schwungs oder der Stand durch ungewöhnliche Platzverhältnisse oder unbewegliche Hemmnisse beeinträchtigt, darf der Spieler im Erleichterungsbereich straflos droppen.
Da der Regnerdeckel auf dem Bild ein unbewegliches Hemmnis ist (künstlicher Gegenstand, der nicht ohne unangemessenen Aufwand zu entfernen ist) und hier den Stand beeinträchtigt, ist straflose Erleichterung zulässig.
Der Spieler sucht also den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung und darf von dort aus innerhalb einer Schlägerlänge, nicht näher zum Loch droppen.
#golfrules #golfregeln
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Das Foto wirft Fragen auf 😁 Liegt eine Beeinträchtigung wirklich vor, wenn der Sprinklerdeckel im Stand zwischen den Beinen ist und man nicht darauf steht? Ich seh da keine Beeinträchtigung und er soll spielen wie er liegt. Wenn der Ball auf dem Grün lag dann wird doch gelegt und nicht gedroppt, oder?
Spannend wäre hier gewesen, wo der nächste Punkt der vollständigen Erleichterung ist…eventuell ja im höheren Gras.
Ich sehe hier ebenfalls keine Beeinträchtigung des Standes.
Wo ist da der Sprinklerdeckel am Foto?
Meine Erwartungshaltung wäre, er steht nach dem droppen/legen mit geschlossenen Beinen da und nicht genau so breitbeinig! Sonst wäre es keine Behinderung ..,
Wenn sich ein Spieler sich so ungeschickt verhält, keine Erleichterung. Siehe Regel 16 1a letzter Satz.🧐
Die Benachteiligung legt erst mal der Spieler fest. Er kann sich durch Regelball das bestätigen lassen. Ich lass mich vom genöle der Mitspieler davon nie abhalten
Also ich musste erstmal 2x gucken wo denn der Deckel sein soll, und dann würde ich für mich wohl auch entscheiden das er wohl nicht störend ist weswegen ich keinen Freedrop einfordern oder überhaupt drüber nachdenken würde
Und auch die Frage "Darf man eigentlich auch mehr als einen Ball gleichzeitig spielen?" haben wir schon öfter gestellt bekommen. Macht ggf. Sinn diese in der "Golfball-Triologie" der letzten Beiträge aufzunehmen.
Eigentlich nein, aber... Ein Spieler darf nur dann gleichzeitig mehr als einen Ball an einem Loch spielen, wenn
- er einen provisorischen Ball spielt (der entweder zum Ball im Spiel oder aufgegeben
wird, wie in Regel 18.3c vorgesehen) oder
- er im Zählspiel zwei Bälle spielt, um einen möglicherweise schwerwiegenden Verstoß wegen Spielens vom falschen Ort zu berichtigen (siehe Regel 14.7b) oder wenn er unsicher ist, wie er regelgerecht vorgehen soll (siehe Regel 20.1c(3)).
Rein theoretisch könnte ein Spieler sogar mehr als zwei Bälle spielen, wenn dieser einen weiteren provisorischen Ball ins Spiel bringt. Soll es alles geben haben - ich (Thomas) habe das leider durchaus schon mehrmals machen müssen 🙁 (tk)
#golfrules #golfregeln
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„4Ball“ in Dänemark EM bei Windstärke 7: alle vier Spieler mit drei provisorisch angesagten - da kommst du in die Buchführungspflicht 😳🤔🤗
Der Rekord, den ich als Mitspieler erleben durfte, waren 4 provisorische Bälle am Tee 7 bei uns (Wittelsbacher) bei den Bayerischen AK30 Meisterschaften! Der erste Ball lag dann ca 10cm innerhalb… 😙
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal droppt Herbert Hautihnschonmalkurz beim Schilf und sein Ball war dann aber doch nicht im Wasser.
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News - Was tun, wenn der Ball doch nicht im Wasser war?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal droppt Herbert Hautihnschonmalkurz beim Schilf und sein Ball war dann aber doch nicht i...
Bestimmte Regeln erlauben es dem Spieler, den von ihm benutzten Ball auszutauschen, um das Loch mit dem neu eingesetzten anderen Ball als Ball im Spiel zu spielen, und andere Regeln erlauben dies nicht. Klingt kompliziert - ist aber eigentlich überschaubar:
- Nimmt der Spieler nach einer Regel Erleichterung in Anspruch, einschließlich Droppen oder Legen eines Balls (zum Beispiel, wenn ein Ball nicht im Erleichterungsbereich liegen bleibt oder Erleichterung auf dem Grün in Anspruch genommen wird), darf der Spieler entweder den ursprünglichen oder einen anderen Ball verwenden (Regel 14.3a).
- Beim erneuten Spielen von der Stelle, von der der vorige Schlag gespielt wurde, darf der Spieler entweder den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball verwenden (Regel 14.6).
Vielleicht kann man sich als "Eselsbrücke" merken, dass wenn ein Ball nach den Regeln wegen einer Strafe oder strafloser Erleichterung gedroppt werden muss, so kann auch ein anderer Ball genutzt werden.
Aber das Austauschen des ultra-harten Longdrive-Ball gegen einen Super-Soft-Putt-Ball auf dem Grün ist nicht zulässig und würde zu einem Strafschlag nach Regel 6.3b führen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Wie ist es denn wenn der Ball auf dem Grün markiert wurde und dann beim säubern durch den Caddy verloren geht ? Z.b auf einem Inselgrün.
Eigentlich klar - führt aber immer wieder zu nachfragen. Vielleicht, weil auch hier Grundsatz "Spiel den Ball, so wie Du diesen vorfindest" nicht immer passt, denn manchmal ist dieser einfach "weg" 😉
Generell gilt: der Spieler darf jeden zugelassenen Ball zu Beginn eines Lochs vom Abschlag spielen und er darf Bälle zwischen dem Spiel von zwei Löchern wechseln.
Der Spieler muss mit dem Ball, den er vom Abschlag gespielt hat, einlochen, außer
- der Ball ist verloren oder kommt im Aus zur Ruhe, oder
- der Spieler setzt einen anderen Ball neu ein (unabhängig davon, ob dies erlaubt ist
oder nicht).
Und weiterhin gilt der Tipp, damit der Ball eindeutig identifiziert werden kann: der Spieler sollte den zu spielenden Ball zur Identifizierung kennzeichnen (siehe Regel 7.2).
Eigentlich ganz einfach - trotzdem folgt morgen eine Fortsetzung... (tk)
#golrules #golfregeln
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Ich hatte neulich den interessanten Fall, dass die Spieler bei einem Vierer nach jedem Schlag den Ball ausgewechselt haben, damit jeder mit seinem eigenen Ball spielt. Das Argument war “Ist ja nicht vorgabewirksam”.
Ist der halbe Ball auf dem Foto für eine 9 Loch Runde?
Bedingungen verbessern, die den Schlag beeinflussen, R8.1, hatten wir in der letzten Woche, als der Spieler sich seine Bobbahn zum Loch niederdrückte. Doch was genau sind eigentlich diese Bedingungen? Hier hilft ein Blick in die Definitionen. Danach sind es:
Die Lage des ruhenden Balls des Spielers,
der Raum des beabsichtigten Stands,
der Raum des beabsichtigten Schwungs,
die Spiellinie und
der Erleichterungsbereich, in den der Spieler den Ball droppt oder hinlegt.
Der „Raum des beabsichtigten Stands“ umfasst die Bereiche, wo der Spieler seine Füße hinstellen wird, und den gesamten Bereich, der nachvollziehbar beeinflussen könnte, wie und wo sich der Körper des Spielers in der Vorbereitung und bei dem beabsichtigten Schlag befindet.
Der „Bereich des beabsichtigten Schwungs“ umfasst die gesamte Fläche, die einen Teil von Rückschwung, Abschwung, Durchschwung oder Vollendung des beabsichtigten Schlags nachvollziehbar beeinflussen könnte.
„Lage“, Spiellinie“ und „Erleichterungsbereich“ sind definierte Begriffe.
Ihr seht: Es ist nie verkehrt, einen Blick in die Definitionen des Regelbuchs zu werfen...
#definitionen #golfregeln #rulesofgolf #golfrules
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Nichts verstanden
Der mexikanische PGA-Tour-Spieler Emilio Gonzalez wird von seinem Heimturnier wegen eines seltenen „schweren Fehlverhaltens“ disqualifiziert. Der Grund: Falsche Anwendung der Regel 18.3.
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News - Wegen „schwerwiegenden Fehlverhaltens“ disqualifiziert
Der mexikanische PGA-Tour-Spieler Emilio Gonzalez wird von seinem Heimturnier wegen eines seltenen „schweren Fehlverhaltens“ disqualifiziert. Der Grund: Falsche Anwendung der Regel 18.3.
Klarstellung C1.3b (1)/1 gibt ein schönes Beispiel für die eine oder andere Herren-, Senioren- oder Damenrunde im Clubgolf, die immer wieder auftritt und niemals die Ohren der Spielleitung - so eine existiert - erreichen wird: Geschenkte Schläge im Zählspiel.
"Der ist geschenkt" habe ich bei solchen Runden schon das ein oder andere Mal gehört und, auf irritierte Nachfrage dann ein "Das machen wir immer so, sind ja nicht auf der Tour..."
Vereinbaren zwei oder mehr Spieler, eine ihnen bekannte anwendbare Regel oder Strafe nicht anzuwenden, sind sie disqualifiziert, es sei denn, die Vereinbarung wurde vor der Runde getroffen und widerrufen, bevor ein an der Vereinbarung beteiligter Spieler seine Runde beginnt.
Beispiel: Zwei Spieler vereinbaren im Zählspiel, alle Putts innerhalb einer Schlägerlänge vom Loch als eingelocht anzusehen, obwohl sie wissen, dass sie auf jedem Loch einlochen müssen.
Auf dem ersten Grün erfährt ein anderer Spieler der Gruppe von dieser Vereinbarung. Der Spieler besteht darauf, dass die zwei von der Vereinbarung betroffenen Spieler einlochen, was sie dann tun. Obwohl keiner der von der Vereinbarung betroffenen Spieler danach handelte und versäumte einzulochen, sind sie dennoch disqualifiziert, da sie die Regel 3.3c (Versäumnis einzulochen) nicht beachteten.
Was habt ihr so für "Sonderregeln" im Club?
#darferdas? #golfrules #golfregeln
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Oh, wow, was für Beispiele! Und danke für euren Beitrag heute und den Hinweis, dass die Verabredung alleine ausreicht für eine DQ, selbst wenn sie nie zum Tragen kam. Ich habe bei unserem Damengolf-Abschlussturnier (ein Florida-Scramble) mal ein Weilchen überlegt, ob ich mir den Spaß erlauben sollte, einen bestimmten Flight zu disqualifizieren. Als Ladies Captain habe ich die Spielleitung dieser Turniere, sodass ich das könnte 😅 Grund: Die Spielgruppe war die erste und zog ca 10 min vor ihrer offiziellen Startzeit los. Was genau diese Truppe sehr gerne und sehr regelmäßig aufgrund der „Ungeduld“ einer Spielerin sehr gerne macht. Mehr als einmal habe ich darauf hingewiesen, dass das nicht regelkonform ist und insbesondere beim Überschreiten von 5 min zur DQ führt in einem Turnier. Das schert besagte Dame aber wenig, und gerade bei Turnieren des Damengolfs macht sie gerne ihre eigenen Regeln. Ich habe mir um der lieben guten Stimmung willen den Spaß dann doch verkniffen. Wäre es allerdings ein vorgabewirksames Turnier gewesen, hätte ich auf die DQ bestanden.
Erstaunlich, sowas gibt es wirklich? Ich spiele seit 25 Jahren und habe sowas in der Tat immer wieder gehört, aber noch nie selbst erlebt. Die einzige Sonderregel die wir anwenden und auch in der Herren-Rahmenausschreibung festgeschrieben haben, ist, dass an einer bestimmten Bahn die „Damen“ Regel (Getränke für Flightpartner) nicht angewendet wird. Gilt nur auf den Herrenrunden. Das sind die Fragen, die die Welt bewegen.
In keinem anderen Sport wird so viel betrogen wie beim Golfen. Da schlackern einen die Ohren. Sei es auf einem normen Clubturnier, Clubmeisterschaften, Liga Spiele, Bayr. Meisterschaften etc. sei es von den Spielern oder deren Begleitung. Auch bei Anmerkung bei der Spielleitung, nicht unterschriebene Scorekarte … alles egal. Sogar Vorstände die bei einer Clubmeisterschaft aus dem Biotop spielen und gewertet werden.
in manchen Gegenden spielt man gerne offizielle, vorgabewirksame Turniere, mit einem 1-Meter Kreis um das Loch herum, in dem Putts dann geschenkt werden. Der Kreis ist mit weisser Kreide auf dem Grün markiert.
Wie ist das im Lochwettspiel ? Ich kenne das „Schenken“ eigentlich nur von dort.
Das Schenken im Zählspiel habe ich noch nicht erlebt. Aber mich nerven die „hilfsbereiten“ Mitspieler, die meinen Ball in einer schlechten Lage identifizieren wollen und ihn dann beim Zurücklegen besserlegen. Das alles natürlich in der Annahme, dass ich dies am nächsten Loch für diesen Spieler auch mache. Es gibt immer noch Ignoranten, die nicht wissen, dass nur der Spieler seinen Ball identifizieren kann.
Der Kollege hier im Bild zeigt einen weiteren TikTok-Golf-Hack - er hat gelernt, dass man mit dem Putter seine Puttlinie berühren darf und drückt das Gras vor dem Putt derart herunter, dass der Ball wie in einer Bobbahn bis zum Loch geführt wird. Das ist aber ein Verstoß gegen R8.1, mit der Folge, dass zwar der Schlag zählt, die Grundstrafe aber anfällt.
Also - wie bei den meisten TikTok-Golf-Hacks - sie stimmen schlicht nicht und schaden dem Spieler mehr als sie nützen...
Habt ihr auch noch welche?
#golfrules #golfregeln
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Für mich ist das eine Disqualifikation. Wer so mit dem Platz und der Arbeit der Greenkeeper umgeht hat auf einem Golfplatz nichts zu suchen...
Diese übertrieben Maßnahmen sind ja eindeutig Blödsinn, aber was einige so "berühren" bzw herunterdrücken ist schon erstaunlich. Das gilt insbesondere für Profis oder die sich dafür halten.
Disqualifikation ist zu wenig. Spielverbot ist wohl angebracht …
Ehrlich nach dem Ball schlagen. Es ist nicht viel, was die Golfregeln hier von uns verlangen. Doch was bedeutet das? Und ist der "Schlag" im Video ein Schlag?
"Schlag" im Sinne der Golfregeln ist die Vorwärtsbewegung des Schlägers in der Absicht den Ball zu treffen, Definition "Schlag". Das haben wir hier. Doch dann kommt R10.1a und sagt, wenn ein Schlag ausgeführt wird, muss der Spieler redlich mit irgendeinem Teil des Schlägerkopfs so nach dem Ball schlagen, dass es nur für einen kurzen Moment einen Kontakt zwischen dem Schläger und dem Ball gibt und er darf den Ball nicht schieben, kratzen oder löffeln.
Da der Spieler hier schiebt (im englischen Original "Push", stößt) hat er einen Schlag unter Verstoß gegen R10.1 gemacht, was dazu führt, dass die Grundstrafe anfällt.
Also, der Schlag ist ein Schlag, er zählt damit und es fällt ergänzend dazu noch die Grundstrafe an. Beurteilt selbst, ob ihr von dort mit drei Schlägen nicht besser hättet liegen können.
#golfrules #golfregeln
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He actually did not need to be in the bunker to play that shot. He is right-handed and there would not have been any issue with his stance. He was just goofing for a video. 🙄
Das ist leider kein Schlag.
Wie kurz muss der Moment denn sein ? Daran hängt die Definition. Wird der Ball nach der Berührung mit dem Schläger sofort schneller als der Schläger order nicht? Wenn der Ball sofort beschleunigt wird, gibt es nur einen einzigen Kontakt mit dem Ball und es ist kein schieben. Da kann nur eine hochauflösende Zeitlupe zum Beweis helfen. In Betracht des eher bescheidenen Ergebnisses, im Zweifel für den Angeklagten.
In Klarstellung 10.1a/1 wird genau das (Benutzung des Schlägers wie ein Billard-Queue) als „stoßender“ Schlag beschrieben. R10.1a sagt, dass man den Ball mit irgendeinem Teil des Schlägerkopfes treffen muss in der Absicht, den Ball zu schlagen. Ich interpretiere den Billardversuch im Film darum als Schlag mit verbotenem Stoßen. Somit Grundstrafe.
In dem Fall des Videos sehe ich einen Schläger für Rechtshänder, ich stehe mit meinem Wissen über Golf ganz am Anfang.. aber müsste er als Rechtshänder einen Ball in dieser Position nicht ansatzweise problemlos spielen können(zumindest um auf‘s grün zu kommen)? Ein anständiges Feedback zu meiner Meinung würde mich interessieren um mein Wissen in Sachen Golf erweitern zu können.
Welcher Golfer kommt den auf so eine absurde Idee. Niemand würde so spielen. Absoluter Blödsinn.
Illegal for two reasons: 1- he straddled the ball and did not play from a side 2- I haven’t looked up which rule but there is a rule that says you have to attempt a swing as opposed to a scoop, wrist shot, or billiards shot.
Right handed clearly so had room to play this
Hell he could’ve stood outside the bunker and hit it with a normal swing.
Er steht seitlich der Linie. Also ok!
Genius but illegal
The ball was fairly struck so it is legal
Off the green I’m not sure but on green, yes illegal.
Just hit it right handed.
Not how but how many
I think the rules specifically state must hit ball with the face of the club.
Neither!! But if he couldn't get a club on that ball with a normal pitch or chip stance, he needs lessons or less alcohol!!!!
It's illegal but only matters if he's playing against someone or posting a score for a handicap.
he grounded the club before he hit the ball but ball not in bunker so it is legal
It's that little girly kick that says a lot
He hit it, with his club, didn't he,
Who cares it is just a game, and way for people without a life to waste time.
Playing pasture pool
No, you can't do that....
Nicht alles, was man im Internet findet muss richtig sein. Auch dann nicht, wenn es eine ausgebildete Golf-Fachkraft voller Stolz in einem Video kommuniziert. 🙁
Die in dem Reel angesprochene Laubregel heißt offizielle "Ansammlungen loser hinderlicher Naturstoffe" (Musterplatzregel F-14) und bezieht sich auf HAUFEN loser hinderlicher Naturstoffe, in denen ein Ball verloren ist. Nur in solchen Fällen wäre nach der Aktivierung der MPR straflose Erleichterung nach Regel 16.1 möglich.
Kleine Anmerkung - Regel 16.1 bedingt, dass der Spieler dann auch vollständige Erleichterung von dem Umstand nimmt. Also einfach nur mit dem Fuß ein paar Blätter an die Seite wischen und dann den Ball droppen widerspricht auch dem Fortgang der straflosen Erleichterung.
Ist der Ball in diesem Fall nicht wiederzufinden, dann ist das einfach "Pech". Der Ball ist verloren... (tk)
youtube.com/shorts/sQHvv8NfYv0?si=_BH2DAy6ZCdffz0j
#golfrules #golfregeln
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Spricht die Dame hier nicht von einer lokalen Platzregel? Sie meint es also nicht allgemein. 
Frage zu frisch gemähtem Rough Wann liegt nach der Regel loser hinderlicher Naturstoff vor, der zum Abtransport bereit ist? a) bereits die frisch gemähte Schwade b) auch wenn es zur Trocknung ausgebreitet ist c) erst wenn es eine trockene Schwade ist d) erst wenn es zu Ballen gepresst wurde
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mir die Dame auf meine Hinweis vor mehr als einer Woche noch keine Rückmeldung gegeben hat. Schade eigentlich...
Schmuck isse…😉⛳️
So ein Quatsch 🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️ sie droppt einfach straflos einen Ball und gut ist ?? 😂😂😂😂😂 geil ! Wer ist die ???
Automatisches Mähen verbreitet sich auf den Anlagen immer weiter, und die Rufe nach Platzregeln werden lauter. Doch braucht man sie wirklich? Ich, Torben würde erst einmal mit "Nein" antworten, wenn der Platz vernünftig vorbereitet wird. Was kann passieren?
Der Ball kann an dem "Haus" für den Mäher liegen, sodass die Spiellienie gefährlich wird. Zum einen muss der Spieler nicht in Richtung Haus schlagen, zum anderen lässt sich das mit einer weißen Linie zu uPV erklären von denen Erleichterung nach R16 möglich ist.
Der Spieler kann in Stand, Schwung oder Balllage durch die Hütte behindert sein - siehe oben, Regel R16. Strafloser Drop am nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung und das Problem ist gelöst. Oder halt spielen wie er liegt.
Dann kann der Roboter selbst noch im Weg sein - aber nicht lange, also kurz warten und ready Golf spielen (lassen), die Zeit kann man für die Schlagvorbereitung ja schon nutzen. Im dunkeln dürfen die Mäher in Deutschland aus Tierschutzgründen leider nicht fahren sonst wäre es noch leichter.
Und der Roboter könnte den Ball bewegen oder gar beschädigen: Abhängig vom Modell haben sie einen nachrüstbaren Ballfang, sodass das Beschädigen nicht möglich ist, passiert es dennoch ist das ein Fall von R4.2c, der Spieler darf den Zustand des Balls prüfen und bei Beschädigung ersetzen, wurde der Ball nur bewegt ist es ein Fall von R9.6, bewegt durch äußeren Einfluss, zurücklegen ohne Strafschlag und weiter gehts.
Die Roboter selbst sind ebenfalls Hemmnisse, abhängig von Größe und Erlaubnis sie zu bewegen beweglich oder nicht. Das steht meist auf einem Aufkleber direkt auf dem Gerät.
Ist also gar nicht so kompliziert mit den Maschinen. Habt Ihr welche bei Euch? Wie ist es da geregelt?
#golfrules #golfregeln #undihrso❓
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Der Satz, das Mähroboter aus Tierschutz Gründen leider nicht Nachts fahren dürfen, finde ich ein wenig daneben. Habt ihr mal einen Igel gesehen der von einem Mähroboter verletzt wurde..... Es ist absolut richtig das solche Mähroboter nachts still stehen müssen.... Das es aus regeltechnischer Sicht einfacher wäre, okay Aber dann sind eben die Clubs mit Platzregen gefragt. Update: Okay da habe ich wohl nicht richtig gelesen, regeltechnisch ist da alles klar in so Situationen... Mein Fehler. Sorry
Wir haben die im Einsatz, aber bitte wer stellt die ladestation direkt an den Fairwayrand? 🙈 Unsere Mäher laden außerhalb des Spielbereichs und haben vordefinierte Fahrwege auf denen sie zum jeweiligen Einsatzgebiet kommen.
Bei uns fährt ein GPS-gesteuerter Aufsitzmäher, da wird’s mit dem Beiseiteräumen als bewegliches Hemmnis schwierig 😂😂… Eine gute Sache, aber schon etwas skurril, wenn einem so ein Monster ohne Fahrer begegnet 🫣
Ich bin zumindest mehrfach positiv auf die Zusammenfassung der entsprechenden Regeln auf unserer Homepage angesprochen worden, nachdem wir das Thema im Sommer ja ausführlich ausdiskutiert haben, Torben. Auch wenn mir die Logik immer noch fehlt, warum ich meinen Ball wegschieben oder überfahren lassen muss, statt ihn schnell zu markieren und zu „retten“ - the regels are the regels.
Bei uns geregelt siehe oben
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal bekommt Theo Trickreich im Wald Erleichterung, droppt und ändert dann seinen Spielplan aufgrund der neuen Spielsituation.
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Einen Ball unspielbar erklären darf einzig und alleine der Spieler. Nach Regel 19.2 (Ball unspielbar im Gelände oder auf dem Grün) und 19.3 (Ball unspielbar im Bunker) kann dieser dann Erleichterung mit einem Strafschlag in Anspruch nehmen.
Generell gilt: Erleichterung für einen unspielbaren Ball ist überall auf dem Platz zulässig, außer in einer Penalty Area. Liegt ein Ball unspielbar in einer Penalty Area, bleiben dem Spieler nur die Möglichkeiten der Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.
Die Art und Weise der Erleichterung richtet sich aber danach, ob der Ball gefunden und identifiziert wurde:
- Der Spieler darf Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 19.2a in Anspruch nehmen, auch wenn der ursprüngliche Ball nicht gefunden und identifiziert wurde.
- Aber um Erleichterung „auf der Linie zurück“ nach Regel 19.2b oder seitliche Erleichterung nach Regel 19.2c in Anspruch zu nehmen, muss der Spieler die Stelle, an der der ursprüngliche Ball liegt, kennen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Gilt ein Ball, der nicht gefunden und als der eigene identifiziert werden kann, nicht als verloren? Ist hier nicht also das Erleichterungsverfahren nach 18.2b gegeben, nach gem. zwingend zu verfahren ist?
Sehr schöner Spruch einer Kollegin bei einem Wettspiel: "We can give them some Brillenputztücher!" 🙂
Warum? Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass die Spieler einen Aushang mit allen Platzregeln sehen können, sei es auf einem separaten Blatt am ersten Abschlag, der Scorekarte, einem schwarzen Brett oder auf digitalem Weg. Viele Organisationen, die eine ganze Reihe von Turnieren veranstalten, verfassen ein Dokument, das alle üblicherweise verwendeten Platzregeln in ihren Turnieren enthält. Traditionell wird dieses Dokument auf Pappe gedruckt und ist als „Hard Card“ bekannt.
Das war in diesem Wettspiel bzw. der Frage eines Spielers definitiv vorbildlich passiert. Lesen muss der Spieler diese letztendlich dann noch selber 🙂
Und Hand aufs Herz - lest Ihr vor einem Wettspiel die gültigen Platzregeln, welche die Spielleitung in Kraft gesetzt hat? Oder noch einfacher - kennt Ihr die Platzregeln eures Clubs?
#golfrules #golfregeln
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Tatsächlich ein klares NEIN Ich bin auch kein Freund von "besser legen" zb. Ich nehme den Ball auf dem Grün auf um ihn zu säubern und auszurichten, vorher wird gespielt wie er liegt
Ich glaube, ich kenne die Kollegin. Ist es meine Nachfolgerin? 😄
Kenne ich - habe sie ja geschrieben 😉 - und bei anderen Clubs lese ich sie vorher immer - sofern es sie gibt 🤮
Ich erinnere gerade ein Turnier, in dem Marcel Siem sich für die ersten gespielten Löcher jede Menge Strafschläge notieren musste, weil weder er noch sein Caddy sich über die tagesaktuellen Platzregeln (in diesem Fall ein Aufheben von E2) nicht informiert hatten.
... und 'ne Lesebrille 🙂
Hätten Ihr es gewusst? Verursacht ein Spieler die Bewegung einer Abschlagmarkierung (zum Beispiel durch Stolpern darüber, vor Wut dagegen schlagen oder Aufnehmen ohne einen ersichtlichen Grund), verbessert dies aber nicht die Bedingungen für den Schlag, ist dies straffrei, selbst wenn der Spieler die Markierung nicht zurückstellt, bevor er vom Abschlag spielt.
Da die Bewegung von Abschlagmarkierungen allerdings einen wesentlichen Einfluss auf das Turnier haben kann, sollten sie nicht bewegt werden und wenn sie bewegt wurden, sollten sie wieder zurückgestellt werden.
Versetzt ein Spieler jedoch eine Abschlagmarkierung, da er der Ansicht ist, sie sollte an einer anderen Stelle stehen, oder zerstört er absichtlich eine Abschlagmarkierung, kann die Spielleitung den Spieler wegen schwerwiegendem Fehlverhalten gegen den "Spirit of the Game" (Regel 1.2a) disqualifizieren. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Sie dürfen nicht bewegt werden und sie müssen zurüch gestellt werden. Nicht nur „sollte“. Und straflos, nicht straffrei 😉
Kommt seltenst vor, hab ich aber dennoch schon erlebt: Die Abschlag-Markierungen befinden sich nicht auf derselben Höhe, eine ist zwei oder drei Meter hinter der anderen gesteckt. Spielleitung informieren, ist klar. Und dann?
vor dem Turnier wird ein Abschlag gemäht, aber es wird vergessen, die Markierungen wieder einzustecken, und sie liegen neben dem Abschlag im Gras. Was tun ?
Wir hatten in den letzten Tagen ja den Beitrag zum Puttergriff, und dass nur bei Puttern der Griff abgeflacht sein darf. Ebenfalls nur bei Puttern sind zwei Schlagflächen erlaubt, was uns wieder einmal zum Zwei-Seiten-Chipper bringt, der aus den Bags leider nicht wegzudenken zu sein scheint.
"Findige" Spieler kamen auf die Idee einen Puttergriff aufzuziehen und ihn als zweiten Putter mitzunehmen und bis 2019 war das auch in Ordnung, doch mit den 2019er Regeländerungen wurden auch die Ausrüstungsregeln angepasst und die Vorschriften für Loft bei Puttern auf 10° beschränkt und damit waren die Zwei-Seiten-Chipper eigentlich passe. Aber denkste. Irgendwie halten sie sich immer noch... die und Ballangeln.
#undihrso❓ #golfrules #golfregeln #rulesofgolf
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Gibt’s Putter mit zwei Schlagflächen ?
Hier wird am Thema vorbeigeredet...die Frage ist, sind sie erlaubt oder nicht (bei vorgabewirksamen Turnieren) !?
Ballangeln sind als Schläger zu werten und verboten?
2 Gedanken zu „“
Wir hatten am Sonntag im Ligaspiel einen interessanten Fall: Ein Mitspieler schlägt seinen Ball vom Abschlag ins Rough. Wir alle drei Spieler sehen den Ball aufkommen und Richtung Fairway zurückspringen. Leider war die Suche zuerst erfolglos. Das anwesende Mitglied der Spielleitung weist auf die abgelaufenen 3 Minuten hin. Der Spieler geht zurück in Richtung Abschlag um erneut abzuschlagen und findet nach wenigen Schritten doch seinen Ball. Die Spielleitung erlaubt ihm das Weiterspielen mit diesem Ball. Ist der Ball aber nach Ablauf der 3 Minuten nicht als behandeln?
Doch. Wird der Ball nicht innerhalb von 3 Minuten gefunden ist er verloren, R18.2a. Wenn die Spielleitung auf abgelaufene 3 Minuten hinweist ist das der Fall. Da sie dem Spieler aber das Spielen mit dem Ball erlaubt hat, bleibt er straffrei aufgrund des Fehlers der Spielleitung, denn darauf muss der Spieler sich verlassen können.