Passend zu unserem gestrigen Beitrag kommt auch immer wieder die Frage nach der Suchzeit. Dass sie drei Minuten beträgt hat sich zwischenzeitlich weit herumgesprochen, wie und wann die Suche von statten geht, wenn nach mehr als einem Ball gesucht wird ist da schon ein anderes Thema.
Spielen zwei Spieler ihre beiden Bälle (zB mit einem langen Slice) in den selben Bereich, beträgt die Suchzeit nicht zweimal drei Minuten sondern einmal drei. Jeder Spieler ist für seinen eigenen Ball verantwortlich, woraus folgt, dass er seinen eigenen Ball sucht. Dabei kann dann aus Zufall auch der Ball des Mitspielers gefunden werden.
Liegen die Bälle in unterschiedlichen Bereichen, stehen den Spielern ebenfalls drei Minuten zu, hier dann aber im Zweifel auch zweimal drei, je nachdem, wie gut die parallele Suche möglich ist.
#golfrules #golfregeln #glfrls
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Gut wäre auch noch eine Erklärung wie zu suchen ist. Die meisten machen den Fehler und suchen kreuz und quer. Den größten Erfolg in den kurzen drei Minuten hat man allerdings, wenn alle Flightmitglieder eine Reihe bilden und so synchron als Reihe durch den Suchbereich gehen. Einmal vor einmal zurück und wenn noch Zeit ist auch quer. Dies erhöht den Erfolg immens.
Die Suchzeit beginnt wenn der Spieler und sein Caddie an der Stelle an der sein Ball liegen könnte ankommt.
Die Frage, die sich hier viele stellen, ist doch wann genau beginnen die drei Minuten. Nach dem Abschlag, wenn der Spieler losmarschiert oder wenn er da angekommen ist, wo der Ball (eigentlich) liegen müsste.
"Was ist die wichtigste Golfregel?" werden wir oft gefragt und antworten juristisch korrekt mit "Es kommt darauf an...". Tatsächlich herausstechend ist aber sicherlich die Kombination aus R6.3a und R7.2, das eindeutige Kennzeichnen des Balls, damit er identifiziert werden kann. Würde jeder Spieler seinen Ball eindeutig markieren und vor dem Schlag auch identifizieren gäbe es das Problem "falscher Ball gespielt" quasi nicht und viele Diskussionen und Terrassengespräche wären obsolet. Es könnte alles so einfach sein, oder?
Wie macht ihr das? Zeigt her, Eure Kunstwerke auf den Bällen!
#golfregeln #artgallery #glfrls #golfrules
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Grausig wie manche Spieler ihre Bälle verunstalten 🥴
Du meinst R6.3.a 😊
Ist ein eigener Logoball eigentlich auch eine eindeutige Kennzeichnung?
Hier wird einmal sehr schön gezeigt, was eigentlich passiert, wenn keine VOLLSTÄNDIGE Erleichterung genommen wird, aber seht selbst.
Und auch von uns einen herzlichen Glückwunsch an die beiden!
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Ich hab da mal grundsätzlich eine Frage. Ich spiele meinen Ball und dieser kommt auf dem Fairway am Rand eines Weges zu liegen. Darf ich dann diesen Ball straffrei spielen wenn ich meinen Stand auf dem Weg einnehme ohne Erleichterung in Anspruch zu nehmen? Oder muss ich in diesem Fall grundsätzlich eine Erleichterung in Anspruch nehmen ?
Ich dachte man muss auch den längsten Schläger im Bag nehmen zum Messen nehmen! Zum Finden des nächsten Punktes der Erleichterung der Schläger mit dem ich spielen will, für messen des Erleichterungsbereiches den längsten Schläger im Bag (ausgenommen Putter) ! Bin ich da falsch??
Ich sehe das auch so, dass der nächste Punkt der vollständigen Erleichterung „vor“ dem Weg ( in Spielrichtung) wäre und nicht rechts davon !?
Man merkt, dass der Saisonstart immer näher kommt. Ralf fragte: "ich bin mit unseren Mannschaften in der Saisonvorbereitung und wir frischen wieder unsere Regelkenntnisse auf. Dabei kam es zu einer interessanten Diskussion, die ich gerne mal teile und um eine Einschätzung bitte: Der Ball kommt auf einen künstlich angelegtem Weg zur Ruhe, straflose Erleichterung nach 16.1a. Es wurde über den nächsten Punkt der vollständigen Erleichterung diskutiert. Rechts und links des Weges alles frei, der Ball liegt in der rechten Hälfte des Weges, der Spieler ist rechtshänder. Frage: Darf der Spieler zur Bestimmung den Bezugspunkt auch argumentieren, dass er diesen so ermitteln möchte, als würde er den nächsten Schlag als linkshänder ausüben? Quasi zum linkshänder motieren... Da keine somstigen Umstände oder Beeinträchtigungen vorhanden sind, wäre dieses Vorgehen auch eindeutig vernünftig. Spitzfindig aber durchaus denkbar, denn wenn die beiden Bezugspunkte unterschiedliche Optionen in Bezug auf Erleichterungsbereich oder gar weitere Umstände, die weitere straflose Mögl bieten würden, schon clever. Meine Einschätzung dazu wäre: Das geht, da in keiner Regel ausgeschlossen oder verboten ist, als recht- oder linkshänder spielen zu dürfen, wenn es die Situation erfordert. Ausserdem sehe ich keine eindeutige Unvernunft, viel mehr die Anerkennung der Regelkenntnisse de Spielers."
Obwohl wir die Situation (Weg, Balllage) nicht konkret kennen, ist die Antwort jedoch ziemlich eindeutig: nein! Und "clever" wäre diese Lösung auch nicht, da der Spieler dann beim Spielen des gedroppten Balls von der falschen Stelle spielen würde und sich mindestens die Grundstrafe hinzurechnen müsste.
Warum? Bei der straflosen Erleichterung von einem Ball auf einem Hemmnis (Weg) muss der Spieler bei der Anwendung von Regel 16.1b zunächst den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände bestimmen. Eine Mutation zum Linkshänder wäre hierfür nur dann erklärbar, wenn besondere Umstände vorliegen, dass der Ball nur als Linkshandschlag gespielt werden könnte (und der Spieler das auch kann). Letztendlich stellt sich die Frage, wie der Spieler spielen würde, wenn dort kein Weg sondern Gras wäre - wahrscheinlich würde dieser dann einen Rechtshandschlag machen. Insofern wäre der Linkshandschlag "konstruiert" und damit der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung falsch bestimmt.
Und noch ein Nachsatz: wenn der Ball auf der rechten Hälfte eines Wegs liegt, dann heißt das nicht automatisch, dass sich der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung (denn diesen Punkt gilt es zu bestimmen) ebenfalls auf der rechten Seite neben dem Weg befindet. Je nach Wahl des Schlägers für den nächsten Schlag, dem Stand, der Balllage auf dem Weg, ... könnte sich dieser Punkt auch durchaus auf der linken Seite bedfinden. Man sollte es einfach ausprobieren und dann messen - dann ist man auf der sicheren (im wahrsten Sinne des Wortes) Seite. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Bei dem Punkt handelt es sich um den „nächstgelegenen“ und nicht den „schönsten“ Punkt der vollständigen Erleichterung. Die Position dieses Punktes ist nicht verhandelbar und eine perfekte Lage oder Spiellinie ist nicht garantiert.
Dazu habe ich eine Frage. Oft ist der Cartweg so angelegt, dass sich neben einem schmalen Grünstreifen dort unmittelbar daneben out oder penalty area oder hecke befindet. D.h., als Rechtshänder könnte ich zwar neben dem Weg im Gras droppen, würde aber immer noch auf dem Cartweg stehen, also keinen full Relief haben. Würde ich dort als Linkshänder spielen, würde ich meinen Stand im Out oder in der Penalty Area einnehmen. Müsste ein Linkshänder von diesem schmalen Grasstreifen spielen, wenn er dabei in Out oder Penalty Area oder gar in einer Hecke dort stehen müsste, oder darf er auch auf der anderen Seite des Weges droppen? Oder kann der Linkshänder dann sagen, er spielt diesen Schlag als Rechtshänder von der anderen Seite des weges wenn zb die Hecke oder ein outzaun oder Wasser der penalty area bei seinem Stand im Weg sind?
Okay, jetzt komm ich… Habe einen Spieler der rechts und links spielt und auch Rechtshänder, sowie Linkshänder im bag hat… wie ist es bei dem?
Wenn Ihr Euch schon immer gefragt habt, warum das Loch genau an dieser Stelle steht, hat die USGA hier ein kleines Erklärvideo. Solche Dinge lernen Greenkeeper genauso wie Clubspielleiter und Referees, es sollte also überall gleich gehandhabt werden... ... MehrWeniger

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Karsten fragte uns: "Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine."
Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)
#golfrules #golfregeln
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![Karsten fragte uns: Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine.
Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)
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Ich kenne mehrere Plätze, wo Ausbereiche durch Platzregeln nicht überspielt werden dürfen. Wenn mein Haus in einem derartigen Bereich liegen würde, würde ich wahrscheinlich diese Platzregel ev. sogar gerichtlich erwirken, denn der Luftraum über meinem Grundstück gehört mir! Und eine Gefährdung von Personen, die sich auf meinem Grundstück befinden, werde ich durch einen mir unbekannten Dritten nicht zulassen! Dies ließe sich ohne Probleme auf alle Flächen die nicht zum Platz oder Clubbereich gehören übertragen. Bitte bedenkt bevor ihr einen Ausbereich wissentlich überspielt, der nicht Clubbereich ist, dass sich dort Dritte aufhalten können - weil öffentlicher/privater Bereich -, die nichts mit dem Golfspiel am Hut haben. Dies könnte im Schadensfall dazu führen, dass dem Spieler ein Vorsatz unterstellt wird, und die Versicherung nicht zahlt!
Eine Regel, die bei uns immer wieder diskutiert wird, weil in Platz in der Umgebung eine solche Platzregel mit dem Verbot des Überspelens eines Binnenaus hat.
Wenn das Überspielen von OB nicht erlaubt wäre, und die Bestimmung ob der Ball überquert hat oder nicht stelle ich mir im Einzelfall recht schwierig vor, wäre jeder Drive am Road Hole auf dem Old Course über das Hotel im Aus!
Frage für einen Freund: hat jemand gestern zufälligerweise den Drop in Runde 2 an der 18. von Justin Thomas gesehen? Wir sind auf der Suche nach Bild-/Videomaterial... ... MehrWeniger

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Ja, habe ich gesehen. Beim ersten Mal rollte der Ball aus dem Erleicherungsbereich, also musste er wiederholen. Beim zweiten Mal blieb er am Tee hängen. Das kam mir komisch vor, denn ein Teil des Balles ragte sicher über das Tee hinaus. Aber er wiederholte bzw legte den Ball nicht sondern nahm das Tee heraus und spielte ihn so wie er lag. Auch die Drop Technik war komisch, denn er hat den Ball aus der offenen Handfläche gleiten lassen und dem Ball mit den Fingern beim Herausgleiten noch einen Schubs gegeben damit der Ball genau jenen Spin bekam, um aus dem Erleichterungsbereich hinauszurollen nach dem ersten Touch Down am Boden. Irgendwie fand ich das grenzwertig was die Fairness betraf.
Das ganze droppen ist merkwürdig. Was soll da den Spielfluß erhöhen.
📌
Wir hatten in einem vorherigen Beitrag über das Erleichterungsverfahren von einem Tierloch (hier Maulwurfshaufen) gesprochen. Da mir dieses am letzten Wochenende wieder pasiert ist, dachte ich, dass wir einfach ein kurzes Video drehen, um das Erleichterungsverfahren einmal zu verdeutlichen.
Zunächst galt es den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen, als ich nach Regel 16.1b straflose Erleichterung von dem "Tierloch" nehmen wollte, welches meinen Schwung behinderte. In der ersten Situation lag dieser Punkt auf der rechten Seite des Maulwurfhaufen. Innerhalb einer Schlägerlänge habe ich dann vollständige Erleichterung im Erleichterungsbereich genommen - der Ball war dann im Spiel.
Unglücklicherweise konnte ich den Ball dann aber nicht spielen, da ein weiteres "Tierloch" die Balllage behinderte. Nach dem bestimmen des nächstgelegenene Punkt der vollständigen Erleichterung auf der linken Seite des Maulwurfhafen, erfolgte die Anwendung des Erleichterungsverfahren - der Ball war auch dann im Spiel.
Ärgerlicherweise musste das Erleichterungsverfahren dann noch einmal angewand werden. Beim Droppen rollte der Ball in diesem Fall aber aus dem Erleichterungsbereich, so dass der Drop wiederholt werden musste. Dann war der Ball im Spiel - unglücklicherweise dann wieder mit Beeinträchtigung durch ein Tierloch.
Als das dann final ausgeführte Erleichterungsverfahren abgeschlossen wurde, ging es weiter: und zwar aus einer viel "besseren" Lage mit einem erfolgreichen Schlag auf das Grün.
Insofern - im Vorteil ist der, der die Regeln kennt und diese für sich nutzt. 😉
PS: Und ja - die Kniehöhe wurde nicht immer ganz korrekt eingehalten. Ich arbeite dran. (tk)
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Und hier wird es absurd. Golfregeln könnten auch einfacher sein. Warum kann man den Ball nicht einfach besserlegen, dort wo Spiel und Stand nicht behindert sind. Dann würden alle Fragen geklärt sein, es müsste nicht so umständlich nach weiteren Erleichterungen gesucht und immer neu gedropt werden, welches den Spielfluss und auch die Spielgeschwindigkeit stört. Regeln könnten auch einfacher sein!
Könnte man das absichtliche Droppen an Punkten wo man erneut Erleichterung bekommt durch eine Platzregel unterbinden? Im Sinne des „Spirit of the Game“ finde ich es falsch, wenn man innerhalb der Schlägerlänge absichtlich an einer Stelle droppt nur um erneut Erleichterung zu erhalten.
Selbstverständlich kann und darf man die Regeln zu seinen Gunsten anwenden. Das hast Du m.E. gleich „nebenbei“ gezeigt. Denn Erleichterungsbereiche liegen ja nicht nur in ein Richtung, sondern bilden einen Halbkreis. Beim zweiten hättest Du also auch weiter rechts, wo keine Maulwurfshügel mehr sind, droppen können. Da wäre dann die Balllage nicht so komfortabel gewesen 😉 Wie gesagt, alles korrekt gemacht und die Regeln geschickt zu den eigenen Gunsten genutzt.
Isabel fragte: "Auf dem Grün habe ich den Fahnenstock gezogen und hinter mich gelegt, sodass er nicht getroffen werden kann. Das Ende zeigte in Richtung Loch, worauf ein Mitspieler anmerkte, dass das nicht erlaubt ist wg unerlaubten Hilfsmittel. Es stand jedoch kein Spieler parallel zum Flaggenstock. Frage: Darf der Flaggenstock generell nicht so auf dem Grün liegen, dass das Ende in Richtung Loch zeigt?"
Bei solchen Äußerungen von Mitspielern hilft häufig die Gegenfrage, in welcher Regel der Vorbehalt steht. Denn man müsste lange suchen und würde nichts finden 😉 Die Anmerkung vom Mitspieler war nämlich unbegründet. Denn nur wenn der Flaggenstock absichtlich zur Unterstützung für die Ausrichtung genutzt würde, wäre dieses nicht zulässig (s. Regel 10.2b(3)).
#golfrules #golfregeln
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OMG, wenn alle übereifrigen Regelpäpste sich in Luft auflösen würden, hätten wir mehr zum (Golf) spielen 🤔
Am geilsten sind die Golfer die ein Zollstock dabei haben und die Ausgrenze damit vermessen, damit man auch wirklich im Aus liegt und zurück zum Abschlag muss! Im Turnier ist sowas die Hölle
Toller Punkt, Isabel! 😊 Es ist wichtig, die Regeln klar zu verstehen. Der Flaggenstock sollte nicht als Hilfsmittel genutzt werden, solange er nicht absichtlich dazu dient. Das sorgt für Fairness! 🏌️♀️
Jan berichtete und fragte zugleich: "Moinsen... heute, bei straaahlendem Sonnenschein und Windstille, die Murmel über die Wiese gehauen!😅 Und es passierte Das! Siehe Fotos... Spiegelei am Bunkerrand! Wie verfährt man da richtig??? Unspielbar? War zum Glück der Zweite!🤣 Mein erster Abschlag war kürzer, und ich hatte Zeit für den Second Shot!"
Auf Nachfrage, dass man im "Golferischen" bei einem "Spiegelei" eigentlich nur dann spricht, wenn es sich um einen eingebetteten Ball IM Bunker (also IM Sand) handelt, bestätigte Jan, dass der Ball im Gelände eingebettet gewesen war.
In diesem Fall greift Regel 16.3 "Eingebetteter Ball" und der Spieler darf straflose Erleichterung in Anspruch nehmen. Der Bezugspunkt ist die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände. Der Ball ist dann im Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) im Gelände und nicht näher zum Loch zu droppen.
Schön war der Nachtrag von Jan, der nämlich einen Tag später einen regelkundigen Spieler um rat fragte und von diesem die korrekte Regelanwendung erklärt bekam. So soll's sein... (tk)
#golfrules #golfregeln
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... und was ist hiermit?
Und wie sähe das hier aus? Mir letzte Woche passiert. Ist der Ball im Bunker? Ist er eingebettet?
Wenn jetzt der Ball in der Bunkerwand eingebettet ist, wäre ja der Bezugspunkt unmittelbar hinter dem Ball im Bunker. Da der Bezugspunkt allerdings im Gelände sein muss dann straffrei hinter dem Bunker wenn es keine andere Möglichkeit gibt?
Yvonne hatte eine Frage: "In einem Matchplay 2 x 2 Spieler spielt ein Spieler einen Ball und ist sich nicht sicher, ob er diesen noch findet und kündigt einen provisorischen Ball an. Muss jetzt dieser Spieler, der den evtl. nicht auffindbaren Ball gespielt hat, auch den provisorischen Ball spielen oder muss der Teamspieler jetzt den provisorischen Ball schlagen?" Auf Nachfrage zu dem 2x2-Matchplay ergänzte sie: "Ich denke wir sind dann ein vierer. Wir sind 2 Teams á 2 Spieler. Der Abschlag wird von jedem Spieler ausgeführt. Dann entscheidet sich das Team, welcher Ball weiter gespielt wird. Dieser Ball wird dann zu Ende gespielt, in dem sich die Spieler eines Teams abwechseln."
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich um eine besondere Spielform analog Vierer mit Auswahldrive handelt - nur eben als Lochspiel. Weiterhin ging es nicht um den Abschlag, da hier jeder Spieler zunächst einen Ball ins Spiel bringt. Ist ist die Auswahl des weiterzuspielenden Balls dann im Anschluss getroffen, dann spielen die Spieler immer abwechselnd (ohne Berücksichtigung von Strafschlägen).
Hat Spieler A dann seinen Ball geschlagen, so müsste Spielpartner B den provisorischen Ball von der Stelle des letzten Schlages spielen (s. Regel 22.3 "Partei muss abwechselnd schlagen"). (tk)
#golfrules #golfregeln
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Spieler bewegt den Ball - zieht das eine Strafe nach sich? Es kommt darauf an, aber seht selbst: ... MehrWeniger

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Frage zur Situation mit dem Ast: wenn der Ball an einem Ast liegt und beim Berühren des Astes der Ball nur wackelt, also nicht die Lage augenscheinlich verändert, ist es ein Strafschlag?
Das oszillieren ist wie oft das Physikalische im Golf schon ziemlich Golf. Oszillieren ist Physik. Eine Schwingung des Erdreiches oder der Oberfläche und betrifft dann auch darauf liegende Gegenstände oder Lebewesen. Hier geht es um das Gleiche wie beim Ansprechen des Balles mit Bewegung weg und nicht zurück zum alten Ort. Außer, daß ich ich Ihn nicht zurücklegen muss ist die Handlung die selbe. Was hier verwechselt wird ist das oszillieren des Balles auf dem Grün. Zwar auch nicht echt, aber eine Grundschwingung der ursprünglichen Bewegung( rollen ) der ohne Fortbewegung ersteinmal in der Masse der Materie passiert und zum erneuten Bewegen führt. Also. Oben Erklärtes für mich nicht schlüssig. Liebe Grüße
"Darf er das?" war Bens Frage auf diese Bilder.
Gemeint ist damit wohl, ob es erlaubt ist so seinen "Stand" einzunehmen und ja, das lässt erst einmal zweifeln, stehen doch die Füße nicht auf der Erde. Aber müssen sie das? Nach der Definition "Stand" ist selbiger die Position der Füße und des Körpers bei der Vorbereitung auf einen Schlag und bei dessen Durchführung. Und erst einmal ganz offen ausgelegt ohne irgendwie einzuschränken, solange er redlich bezogen wird, R8.1. Es darf dabei zum Beispiel nichts gebogen oder gebrochen werden, was wächst und den Schlag beeinflusst, das ist hier auf den Bildern aber nicht zu erkennen. Von daher mag es ungewöhnlich erscheinen, ist aber auch eine Art seinen Stand redlich zu beziehen.
Was hättet Ihr hier gemacht? Auch Akrobatik? Einhändig rückwärts spielen? Linkshand?
#glfrls #golfrules #golfregeln
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Einhand-Rückwärts oder linkshändiger Chip mit der Rückseite des Hybrids. Beides schon oft geübt und auf dem Platz eingesetzt. Wüsste garnicht, wie ich unfallfrei so auf den Baum drauf käme...
Ich kenne das Video, weiß daher, dass der Ball sich zumindest vom Baum fortbewegt. Zugleich fällt mir bei solchen akrobatischen Einlagen gerne der Hinweis nach der Vernunft ein, den man in der einen und anderen Regel liest. Soviel ich weiß, muss man diese aber nicht zwingend nach den Regeln walten lassen. Ich würde hier auf Nummer sicher gehen, mir einen Strafschlag notieren, den Ball für unspielbar erklären, den Ball an geeigneter Stelle droppen und weiterspielen. Okay, das ist langweilig - aber vermutlich auch vernünftiger.
Wenn die Person den Ball in der Lage ordentlich trifft bekommt er von mir einfach mal Beifall 👏🏼 😅
Und weil die Abgabe bzw. konkreter das Unterschrieben der Scorekarte häufig zu unliebsamen Überraschungen geführt hat, gib es in den Turnierbedingungen 2025 im DGV eine weitere Aktivierung einer Musterplatzregel. Musterplatzregel L-1 "Änderung der Strafe nach Regel 3.3b(2) für fehlende Bestätigung von Spieler oder Zähler" wird in allen DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt.
Regel 3.3b (2) verhängt normalerweise die Strafe der Disqualifikation, wenn die Lochergebnisse auf der Scorekarte nicht durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden.
Durch die MPR wird Regel 3.3b (2) wird wie folgt geändert: Gibt ein Spieler eine Scorekarte zurück, ohne dass die Lochergebnisse entweder durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden, zieht sich der Spieler die Grundstrafe zu. Die Strafe wird auf das letzte Loch der Runde des Spielers angewendet.
Es bleibt dabei - die Signierung der Scorekarte nach der Runde bleibt die bessere Option 😉 (tk)
#golfrules #golfregeln
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Lustig, denn in Österreich wird bei ALLEN Verbands Wettspielen (Staatsmeisterschaften, etc) in allen Klassen seit Jahren nur elektronisch mit Handy gescored und dabei ist eine Unterschrift eines Zählers gar nicht mehr vorgesehen.
Wozu gibt es diese Musterplatzregel? Die Standardregel ist doch vollkommen ausreichend.
Und noch eine Musterplatzregel wird ab dieser Saison in DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt: MPR B-2.2 "Penalty Area grenzt an Ausgrenze".
Grenzt eine Penalty Area (PA) an eine Ausgrenze so erstreckt sich die Grenze der PA bis hin zur Ausgrenze und fällt mit dieser zusammen. Wenn der Ball eines Spielers zuletzt die Grenze einer roten PA kreuzte, die mit einer Ausgrenze zusammenfällt, darf der Spieler als zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit mit einem Strafschlag den ursprünglichen oder einen anderen Ball auf der anderen Seite der PA droppen.
Zum besseren Verständnis ist in dem Regelbuch zu diesem Fall eine Abbildung beigefügt. Relevant wird diese Platzregel für den Fall, dass der Ball zuletzt die Grenze vom Aus in die Penalty Area kreuzt. Das kommt ggf. selten vor - kann aber passieren. In diesem Fall kann der Ball auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area gedroppt werden. (tk)
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Zwei kurze Fragen: 1. Wird diese MPR 2.2 in die Hardcard der DGL übernommen? 2. Daran schließt sich die Frage an, ob man nicht dann im Turnier/als Spielleitung die PAs einzeln benennen muss (wie das Handbuch es sehr empfiehlt), für die das überhaupt gilt.
Wäre gut, wenn man für diesen Spezialfall als Spielleitung immer eine Pflicht Dropping Zone per Platzregel definiert. Das würde dann viele Diskussionen unnötig machen.
Das kommt ja auch so oft vor 😉
Zudem wird im DGV Musterplatzregel MPR F-5 "Unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün (z.B. Sprinkler)" in den Turnierbedingungen 2025 für alle DGV-Wettspiele aktiviert.
Was bedeutet das?
Erleichterung von Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis darf nach Regel 16.1 in Anspruch genommen werden. Der Spieler hat durch das Inkraftsetzen dieser Musterplatzregel eine zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf oder nahe am Grün und auf seiner Spiellinie liegt:
Ball im Gelände: Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf seiner Spiellinie liegt, und
- Innerhalb von zwei Schlägerlängen vom oder auf dem Grün liegt und
- Innerhalb von zwei Schlägerlägen vom Ball entfernt liegt.
Es muss aber vollständig Erleichterung in Anspruch genommen werden, dies schließt physische Beeinträchtigungen und Beeinträchtigungen der Spiellinie ein.
Ausnahme – Keine Erleichterung bei eindeutig unvernünftiger Spiellinie. Erleichterung nach dieser Platzregel wird nicht gewährt, wenn der Spieler eine eindeutig unvernünftige Spiellinie wählt.
Und ganz wichtig zu beachten: Diese Platzregel gilt nur, wenn sowohl der Ball und das Hemmnis in einem Teil des Geländes sind, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist.
Eine Regelung zum Vorteil des Spielers auf Plätzen, bei denen die Hemmnisse (idR Sprenklerdeckel) sehr nahe am Grün installiert sind und die Spiellinie deswegen behindert ist. Hierdurch erhält der Spieler auch die Möglichkeit seinen Ball straflos so zu droppen, dass auch das Putten anschließend möglich ist. (tk)
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Was genau wird denn als unvernünftig eingestuft und wer entscheidet das? Wenn ich als Spieler es als vernünftig erachte kann mir doch keiner was anderes erzählen weil es dann doch Belehrung wäre?!
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal mit Karin Kannichhierdroppen, Gunda Gönntnixgutes, Heike Hatdieregelapp und Baumwurzeln sowie Boden in Ausbesserung mitten auf dem Fairway.
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News - Baumwurzel sticht Boden in Ausbesserung?
www.golf.de
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal mit Karin Kannichhierdroppen, Gunda Gönntnixgutes, Heike Hatdieregelapp und Baumwurzel...1 KommentarAuf Facebook kommentieren
Dietrich von Garn Wäre es nicht besser anstelle im Sekretariat anzurufen die Spielleitung zu fragen?
Wir waren noch einen Nachtrag schuldig: die ins Deutsche übersetzten Klarstellungen zu den Golfregeln (Stand: 01.01.2025) können über den folgenden Link im Serviceportal des DGV eingesehen werden.
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Und noch eine Änderung in den DGV-Turnierbedingungen um Wettspiele in der angedachten Zeit durchführen zu können - das Üben vor oder zwischen den Runden auf dem Turnierplatz sowie Übungsschläge beim Spiel zwischen zwei Löchern (inkl. dem Nachputten) wird sowohl im Zählspiel als auch im Lochspiel verboten.
Hintergrund dieser Regelung sind zwei Gründe - zum einem möchte man Mannschaften, die vor oder zwischen Lochpielrunden den Platz als "Driving-Range" oder "Kurzplatz" missbrauchten, vom Platz auf die Übungsanlagen führen und zum anderen das Spieltempo wegen wiederholten und langwierigen Nachputt-Tätigkeiten erhöhen. Insbesondere bei Mehrrundenwettspielen an einem Tag hat dieses manchmal dazu geführt, dass Lochpielrunden ähnlich lange gedauert haben wie Zählspielrunden. (tk)
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Würde die spieler die aus 30m zum loch den Laser zücken mal bestrafen
Wie ist das, wenn eine Lochspielrunde von Mannschafts MS zb am 14.Loch entschieden ist, und ein Spieler spielt noch Loch 15-18 fertig um für den nächsten Tag dort zu üben? Das habe ich schon oft beobachtet. Falls verboten, welche Konsequenzen hätte das?
Anstatt langsame Spieler anzuzählen und konsequent zu ahnden werden jetzt solche Regeln aufgesetzt die in der Regel nicht wirklich Zeit kosten.
Eine weitere Anpassung in den Turnierbedingungen des DGV für 2025 in Bezug zur Erhöhung der Spielgeschwindigkeit ist eine die Möglichkeit für die Spielleitung einzugreifen, wenn die Höchstzeit für einen Schlag überschritten wurde. Bis dato konnte die Spielleitung nur dann eingreifen, wenn die erlaubte Zeit der Spielgruppe überschritten war und die Spielgruppe ihre Position ggü. der Vorgruppe verloren hatte.
Neu ist, dass ein Spieler, wenn er von einem Referee dabei beobachtet wird, wie er mehr als 120 Sekunden für einen Schlag benötigt, von diesem auf die Überschreitung der Höchstzeit für einen Schlag hingewiesen werden kann (inkl. der offiziellen Ermahnung, das Spiel zu beschleunigen). Der Spieler wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Spielleitung jederzeit mit der individuellen Zeitmessung beginnen kann, auch wenn die Gruppe nicht außerhalb ihrer Position ist.
Eine weitere Option für die Spielleitung, um Spielern dabei helfen zu können, die Runde in der angedachten Zeit zu beenden. (tk)
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Darf diese Ermahnung auch durch einen für den Tag eingesetzten Marshall erfolgen oder nur wenn dieser auch in der Turnierausschreibung als Teil der Spielleitung namentlich genannt ist?
120 sec? Also 2 min ? Das ist noch weit entfernt von den 40 sec, von denen man immer wieder mal als Limit hört.
Ab wann beginnt denn die Messung ?
Kommen wir mal zu einer kleinen Rubrik - es gibt in der Saison 2025 kleine Anpassungen in den Turnierbedingungen im DGV (und ggf. auch in den LGV, wenn dieses übernommen werden).
Ab dieser Saison wird es möglich sein, dass ein Spieler, der nach „Schlag und Distanzverlust“ einen Ball von der zuletzt gespielten Stelle spielen will, gespielt hat oder spielen muss, jederzeit motorisierten Transport in Anspruch nehmen darf. Bisher war das nur der Spielleitung vorbehalten - jetzt dürfen auch Marshalls, Betreuer, Presse oder sonstige Unterstützer den Spieler zurück zum letzten Stelle bzw. wieder zurück zum Ball mitnehmen.
Hintergrund dieser Regelung ist die Beschleunigung des Spiels, denn manchmal war für den Transport kein Referee in der Nähe - jedoch ein anderer Fahrer mit einem Cart. (tk)
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Golf hat Regeln und das ist such gut so. Aber das man zur letzt gespielten Stelle zurück gefahren werden darf um das Spiel zu beschleunigen war überfällig und eine Info dazu nötig, zu loben braucht man das nicht.
Gibt es die Hardcard 2025 vom DGV oder der DGL schon irgendwo zum Download?
Endlich mal was vernünftiges. Gottseidank ist auch die Caddie-Regelung wieder normal.
Silke fragte: "ich möchte gerne von euch wissen, ob und wie eine Regelung zur Abschlagmatte aussieht. Folgendes ist passiert: Um die eigentliche Teebox zu schonen, ist eine Abschlagmatte nebenbei ausgelegt. Muss ich diese nutzen oder kann ich daneben meinen Ball positionieren, aber eben nicht in der Teebox?"
Sinn und Zweck einer Abschlagmatte (insb. im Winter) dient sicherlich vordergründig der Schonung des Abschlagbereiches für Wettspiele im Sommer. Insofern macht es Sinn diese Matte auch zu nutzen. Aber aus eigenen Erfahrungen wissen wir, dass diese Matten manchmal überhaupt kein adäquates Schlagen vom Abschlag ermöglichen.
Regeltechnisch ist es so, dass der Ball von innerhalb des Abschlags gespielt werden muss. Es kommt also drauf an, wo die Matte genau installiert ist und von wo der Ball abgeschlagen wird. Geschieht dieses aus dem in der Skizze gekennzeichneten Bereich, so ist alles regelkonform. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ein Kollege aus dem hohen Norden gab hierzu folgende Hinweis: "ich habe den Spielführern/ Spielleitungen zusätzlich empfohlen, die Matten zu Bestandteilen des Platzes zu erklären, um einem Widerspruch zu unbeweglichen Hemmnissen mit strafloser Erleichterung zu begegnen."
Warum möchte denn die liebe Silke die Abschlagsmatte nicht nutzen? Die Greenkeeper, der Club, die Spielleitung oder wer auch immer, werden sich dabei schon was gedacht haben. Es ist anzunehmen, dass hier ein Bereich geschont werden soll. Das ist zu akzeptieren und nach meiner Auffassung sowohl eine Frage der Etikette, des Anstandes und auch des Respektes anderen Spielern und dem Platz gegenüber.
Warum liegt die Matte nicht in der Box?Wenn die Abschlagmarkierung rechts und links der Matte stecken ist es dann doch eindeutig.
Andras fragte: "Sind im vorgabewirksames spiel, "Wunschflights" erlaubt? (abgesehen von Fairnessgründen oder Schummel-Gedanke )"
Zunächst einmal sollte man in einem Wettspiel von "Golfenden" ausgehen - also Personen, die regelkonform Golf spielen. Unter Fairnessgedanken würde das bedeuten, dass jeder mit jedem eine handicaprelevante Runde spielen kann.
Aber zur Frage - es gibt keine "Einschränkung" bzgl. der Zusammenstellung einer Spielgruppe (weder im Wettspiel noch in einer RPR). Insofern können auch "Wunschflights" auf die Runde gehen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Und es gibt auch keinen Zwang zu Gender-Gaga wie „Golfende“. Das sind gemäß der deutschen Grammatik Golfer.
"Diese Fahrspur ist doch sicher Boden in Ausbesserung?" wird der Spieler annehmen und nach Regel R16 straflose Erleichterung in Anspruch nehmen wollen, wenn sein Ball darin liegt oder Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs betroffen sind.
Klarstellung Boden in Ausbesserung /1 sieht das aber anders:
"Ein von Greenkeepern gemachtes Loch ist Boden in Ausbesserung, auch wenn es nicht als Boden in Ausbesserung gekennzeichnet ist. Jedoch sind nicht alle von den Greenkeepern verursachten Schäden automatisch Boden in Ausbesserung.
Beispiele von Schäden, die nicht automatisch Boden in Ausbesserung sind, schließen ein:
- Eine Fahrspur eines Traktors (die Spielleitung darf jedoch eine tiefe Fahrspur zu Boden in Ausbesserung erklären).
- Ein alter Lochpfropfen, der unter die Grünoberfläche abgesunken ist, siehe jedoch
Regel 13.1c (Verbesserungen, die auf dem Grün erlaubt sind).
Also: Augen auf bei der Platzvorbereitung und als Spieler: Gegebenenfalls einen Regelball spielen.
#golfrules #glfrls #golfregeln
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Oder die Platzregeln lesen. Bei uns sind Fahrspuren teile des Platzes.
Was waren das denn für Greenkeeper?
Wohl dem, der eine funktionierende Spielleitung hat 😜
"Hallo ihr beiden, neulich habe ich aus Versehn einen falschen Ball gespielt. Als ich ihn geschlagen habe flog er ganz komisch. Ich stellte dann fest, dass es nur ein Teil eines alten Rangeballs war. Und jetzt?", wollte Claas wissen.
"Falscher Ball" nach der Definition ist erst einmal jeder andere Ball, außer des Spielers:
- Ball im Spiel (sei es der ursprüngliche Ball oder ein neu eingesetzter Ball),
provisorischer Ball (bevor er nach Regel 18.3c aufgegeben wird) oder
- zweiter Ball im Zählspiel, gespielt nach den Regeln 14.7b oder 20.1c.
Beispiele für einen falschen Ball sind:
Eines anderen Spielers Ball im Spiel, ein verirrter Ball, und der eigene Ball des Spielers, der Aus ist, verloren oder aufgenommen und noch nicht zurück ins Spiel gebracht wurde.
Hier also ein verirrter Ball (oder besser ein Teil davon). Klarstellung Falscher Ball/1 stellt dann auch klar, dass auch, wenn der Spieler einen Schlag nach einem Teil eines verirrten Balls macht, den er irrtümlich für seinen Ball im Spiel erhält, hat er einen Schlag nach einem falschen Ball gemacht und es gilt Regel 6.3c.
Also: Auch das Spielen eines kaputten falschen Balls ist das spielen eines falschen Balls, Grundstrafe und der Spieler muss korrigieren, indem er den richtigen Ball spielt.
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In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal mit Leo Läuftnichtgerneviel, Fiete Findetkeinenball und Susanne Siehtsowiesonix und dem Drop-Versuch bei Ballverlust in dornigem Gebüsch.
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Bei uns haben die Maulwürfe anscheinend "Kraftfutter" bekommen - solche Berge hatten wir noch nie auf dem Fairway. Und was sagen die Regeln?
Es handelt sich um ein "Tierloch" (siehe Definition). Spielen wie der Ball liegt geht natürlich immer, aber auch straflose Erleichterung nach Regel 16.1b ist in diesem Fall zulässig. Es gilt zunächst den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung im Gelände zu bestimmen (zu beachten ist, ob es sich um einen Rechts-/Linkshänder handelt). Innerhalb dem Erleichterungsbereich (im Gelände, eine Schlägerlänge, nicht näher zum Loch als der Bezugspunkt) muss der Ball dann gedroppt werden.
Zu beachten ist hierbei, dass bei "Tierlöchern" in den DGV-/LGV-Wettspielen sowie in vielen Platzregeln der Clubs die Beeinträchtigung vom Stand für das Erleichterungsverfahren ausgenommen ist. Es kann folglich nur dann Erleichterung genommen werden, wenn die Balllage oder der beabsichtigte Schwung behindert wird. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Zum Thema nächstgelegener Punkt der Erleichterung zur Verdeutlichung anbei der Versuch einer "Draufsicht", aus der sich ableiten lässt, dass der grüne Punkt rechts neben dem Maulwurfhaufen genau dieser Punkt ist (bei einem nachfolgenden Schlag mit einem PW). Bei dem Punkt hinter dem Maulwurfhaufen ist zudem zu berücksichtigen, dass die vollständige Erleichterung so gewählt werde muss, dass der Schwung nicht beeinträchtigt wird - sprich der Punkt ggf. noch weiter "unten" liegen würde. Ich hoffe, dass hilft weiter und verdeutlicht das Vorgehen...
Hinter oder neben? : Es ist der nächste Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen (nicht näher zum Loch). Der kann neben aber auch hinter dem Hügel liegen
Ich finde die Kommentare interessant und habe bisher die Meinung vertreten das auch ein ,,plattgetretener'' Maulwurfshügel zur Erleichterung berechtigt. Für mich zählen (zählten) ALLE durch Tiere (ausgenommen Insekten und ....) verursachten Oberflächenveränderungen, incl. hochgedrückte Gänge und auch der Auswurf dazu. Die Frage die sich jetzt dazu stellt wäre, die Erde wäscht sich weg und wird weniger, bis wann wäre, wenn überhaupt, eine Erleichterung zu gewähren?
In den Handicap-Regeln heißt es: jedes Loch muss für jede Abschlagsfarbe von einem dauerhaft angebrachten und jederzeit sichtbaren Messpunkt durch qualifizierte Personen in Übereinstimmung mit den Verfahren des Course Rating Systems vermessen werden. Warum?
Weil dieser Messpunkt für das Course und Slope Rating relevant ist. Beide Werte drücken die Spielschwierigkeit des Platzes für den Scratch-Spieler (Handicap 0) und den Bogey-Spieler unter normalen Spielbedingungen aus.
Die effektive Spiellänge wird aus der Vermessung jedes einzelnen Lochs abgeleitet, angepasst um die Auswirkungen des Ballrollens, Wind, Höhenunterschiede, Höhe, Doglegs und erzwungene Layups. Zusätzlich zur effektiven Spiellänge gibt es zehn Erschwernisfaktoren, die auf jedem Loch des Platzes für den Scratch-Spieler und den Bogey-Spieler beurteilt werden. Diese sind Topographie, Fairway, Grünanspiel, Rough, Bunker, kreuzende Erschwernisse, seitliche Erschwernisse, Bäume, Grünoberfläche und Psychologie. Das Course Rating System verwendet Tabellenwerte, Anpassungen und Formeln, um die Ratings zu berechnen.
Der vordere Bereich eines Abschlags, wie in den Golfregeln definiert, sollte nicht mehr als 10 Meter vor oder hinter dem Messpunkt auf jedem Loch gesetzt werden. Über 18 Löcher darf der Golfplatz nicht mehr als 100 Meter von der vermessenen Länge abweichen um die korrekte Berücksichtigung des Course Ratings und Slope Ratings in der Berechnung des Score Differentials des Spielers zu gewährleisten.
Habt Ihr auf Eurer Anlage da schon mal drauf geachtet? (tk)
#golfrules #golfregeln
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Bei Messpunkten in einem solchen Zustand frage ich mich immer, ob es beim Greenkeeper zu Hause auch so aussieht 🙈
Bei uns seihst so aus. Aber ich muss dazu sagen packen wir mit an. Many hands, make light work 💪🏻
"Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Marshal und einem Referee?" fragte uns Jannick.
Ein Marshal wird von einer Golfanlage dazu eingesetzt, den Spielbetrieb zu überwachen, insbesondere um die Spielgeschwindigkeit und die Haus- und Platzordnung durchzusetzen.
Ein Referee ist ein Offizieller, der von der Spielleitung bestimmt wurde, Tatsachenentscheidungen zu treffen und die Regeln anzuwenden.
Im Lochspiel hängen die Pflichten und Befugnisse eines Referees von den ihm zugewiesenen Aufgaben ab.
Wird ein Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen, ist er dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß einzuschreiten, den er beobachtet oder der ihm berichtet wird (siehe Regel 20.1b(1)).
Wird ein Referee mehreren Gruppen oder bestimmten Löchern oder Abschnitten des Platzes zugewiesen, ist er nicht befugt, in einem Lochspiel einzuschreiten, es sei denn:
- Ein Spieler in einem Lochspiel hat eine Frage zu den Regeln oder bittet um eine Entscheidung (siehe Regel 20.1b(2)).
- Ein oder mehrere Spieler in einem Lochspiel verstoßen eventuell gegen Regel 1.2b (Verhaltensrichtlinien), Regel 1.3b(1) (Zwei oder mehr Spieler vereinbaren, eine Regel oder eine ihnen bekannte Strafe außer Acht zu lassen oder nicht anzuwenden), Regel 5.6a (Unangemessene Verzögerung) oderRegel 5.6b (Zügiges Spiel).
- Ein Spieler erscheint zu spät an seinem ersten Abschlag (siehe Regel 5.3), oder
- die Suchzeit nach dem Ball eines Spielers erreicht drei Minuten (sieheRegel 5.6a und Definition „Verloren“).
Im Zählspiel ist ein Referee dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß tätig zu werden, den er sieht oder der ihm berichtet wird. Dies gilt unabhängig davon, ob der Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen ist oder ob er mehrere Gruppen, bestimmte Löcher oder Abschnitte des Platzes zu beobachten hat.
Die Aufgaben eines Referees können im Lochspiel und im Zählspiel durch die Spielleitung eingeschränkt werden.
#glfrls #golfrules #golfregeln
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Vielleicht noch ein ergänzender Hinweis zum Zählspiel: Als Referee gerne eingreifen bevor es zum Regelverstoss kommt (also nicht erst den Spieler oder die Spielerin falsch droppen und schlagen lassen...).
Und bitte nicht die vom Verband ausgebildeten Club-Spielleiter in der Aufzählung vergessen....Die jedes Wochenende die Turniere leiten....
Und noch eine Frage von Tomi: "Bei einem vorgabewirksamen Turnier darf der caddy nicht in der putt-Verlängerung stehen um zu sehen wie der Ball nach dem Schlag rollt. Gibt es dazu auch eine Regel für nicht vorgabewirksame 2er/4er-Scramble Turniere?"
Die Einschätzung von Tomi ist so erst mal nicht ganz korrekt bzw. vollständig. Der Caddie darf - bevor oder während der Spieler den Schlag ausführt - nicht im beschränkten Bereich stehen. (s. Regel 10.2b(4)). Umgangssprachlich bedeutet dieses, dass der Caddie dem Spieler nicht beim "Zielen" helfen darf. Ist der Ball dann gespielt, so darf dann darf dieser selbstverständlich "sehen wie der Ball rollt".
Im Vierer oder in dem Beispiel besser hier besser Vierball spielen zwei Partner zusammen als Partei. Dabei gilt, dass zusätzlich zu den Beschränkungen in Regel 10.2b(4) ein Spieler nicht auf oder nahe der Verlängerung der Spiellinie hinter dem Ball stehen, während der Partner einen Schlag ausführt, um Informationen für seinen nächsten Schlag zu gewinnen (siehe Regel 23.8). (tk)
#golfrules #golfregeln
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Im Regelbuch wird nicht differenziert, ob Handicap-relevant gespielt wird oder nicht.
Herzlichen Glückwunsch an alle von der PGA of Germany Honorierten - mehr als verdient. Als ehrenamtliche Referees freut es uns natürlich besonders, dass auch die Kollegen Christiane Stenger und Andrew Duck mit einer Auszeichnung berücksichtigt wurden, denn die Rolle des Turnierdirektor/ Referee wird häufig unterschätzt. Danke, dass ihr "uns" damit auch mal in den Fokus gehoben habt. Denn letztendlich haben wir doch alle das selbe Ziel - Stärkung unserer tollen Sportart und Unterstützung aller Spieler in den verschiedensten Turnieren... ... MehrWeniger

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Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß
Thomas fragte uns: "Hallo Thomas und Torben,
ich habe mal wieder eine Frage aus meinem Golfforum (golfforum.eu), die in der Diskussion dort nach meiner Einschätzung nicht abschließend beantowrtet wurde.
Die Originalfrage lautete:
Gestern habe ich auf dem Fairway einen Transportschlag gemacht, dabei lag die Kugel im Schatten von meinem Wägele. Da hat doch ein Mitspieler felsenfest behauptet, ich muss mein Wägele wegschieben, sodass der Ball nicht mehr im Schatten liegt, es gäbe sonst 2 Strafschläge. Dachte erst der will mich auf den Arm nehmen, aber er meinte dies in vollem Ernst...............
In der Diskussion wurde die Regel 10.2b(5) ins Spiel gebracht. Dieser Abschnitt spricht aber eigentlich nur über "Körperliche Unterstützung, Vermeidung von Ablenkungen und Schutz vor Wettereinflüssen." Hätte also eigentlich überhaupt nicht gepasst. In den Klarstellungen taucht nun, für mich ganz überaschend, auf einmal ein Ball auf, der im Schatten einer dritten Person liegt. Also scheint ein im Schatten liegender Ball doch kritisch sein zu können. Danach folgte im Forum die übliche Diskussion, ob es nur strafbar wäre, wenn der Buggy absichtlich so gestellt worden sei, um den Schatten auf den Ball zu werfen, oder ob auch ein unbeabsichtigtes Abstellen in der Position zu bestrafen sei.
Nun sind meine Fragen:
Ist das Beschatten eines Balls wirklich strafbar? Und wenn, auch wenn es ungeplant passiert?
Ich bin über diese Klarstellung etwas verwirrt. Hier wird nach meiner Meinung etwas klargestellt, um was es in der eigentlichen Regel überhaupt nicht geht. Gibt's das öfter? Und ist dann ein so weitgehende Klarstellung wirklich rechtlich bindend?
Und noch einmal vielen Dank für eure Arbeit!"
"Zeig mir wo das steht!“ sagte ein alter Kollege von uns immer, wenn es um die abstrusen Regelauslegungen von Mitspielern ging. Regel R10.2b (5) verbietet tatsächlich, dass eine andere Person den Spieler vor Wettereinflüssen schützt, dasselbe gilt für das absichtliche Platzieren von Gegenständen um zB Sonne zu vermeiden. Ein weißer Ball in der Sonne kann blenden, eine Sonnenbrille würde dagegen helfen und wäre ok, Schatten darauf zu werfen (absichtlich) nicht.
Dazu kommt auch der Fall, dass Gras sich Richtung Sonne ausrichtet und an der Lochkante ein beschatteter Ball dann (angeblich) noch fallen kann. Tatsächlich dauert das so lange, dass der Spieler eher ein Problem mit seiner Durchgangszeit bekommt.
Passiert das aber unabsichtlich (also nicht mit dem Zweck des Beschattens sondern ohne bestimmten Grund) ist das in Ordnung. Das stellt dann auch die Klarstellung C10.2b (5) /1 klar, dass, wenn zB ein Zuschauer schon in einer, für den Spieler helfenden, Position steht, der Spieler den Zuschauer bitten darf, sich nicht zu bewegen oder aber fortzugehen, ohne dass er gegen R10.2b (5) damit verstößt.
Also kurz: Beschattet man einen Ball absichtlich kann das ein Verstoß gegen R10.2b sein, unabsichtlich nicht.
Und jetzt, wenn ihr dürft, geht wählen!
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Spielt ihr Golf zum Spass und zur Entspannung?
Ein schönes Beispiel, dass gewisse Grundlagen der Regelkenntnisse (zB durch regelmäiges Lesen von Golf Rules) bei solch abstrusen Anmerkungen von Mitspielern schnell die "Diskussion" beenden können. Und die Nachfrage "Wo steht das in der Regel-App" hilft häufig auch schon mal weiter. Und wer es auch die "Spitze" treibt, der antwortet mit einem "das können wir ja im Nachgang durch die Spielleitung klären lassen"... 😉
...war das Hausmeister Krause?..bohhh...mit so einem würde ich erst gar nicht spielen...geht's noch...Golf ist klasse aber mit solchen Regeltypen wird es zur Farce😬
Michael fragte: "Ich hab da mal eine Frage zu Regel 9.3 (Ball durch Naturkräfte bewegt). Wenn mein Ball auf dem Grün liegt, ich ihn markiere und zurücklege und er dann durch Wind bewegt wird, muss ich ihn zurücklegen… soweit klar. Was ist aber, wenn mein Ball auf dem Grün liegt und sich durch Wind bewegt bevor ich ihn markiert und aufgenommen habe ? Spiele ich dann von der neuen Stelle ? … und was ist, wenn der Ball durch die Bewegung ins Loch rollt ? Gilt der als eingelocht ? Würde es also beispielsweise an einem PAR 3 bedeuten, dass ich ein Hole in One geschlagen hätte, wenn mein Ball auf dem Grün zur Ruhe kommt ( z.B. an einer Welle), sich durch einen Windstoß wieder in Bewegung setzt bevor ich ihn markiere und dann ins Loch rollt?"
Generell gilt, dass wenn Naturkräfte (wie Wind oder Wasser) verursachen, dass sich der Ball in Ruhe des Spielers bewegt, ist dies straflos und der Ball muss von der neuen Stelle gespielt werden (Regel 9.3).
Es gibt aber eine Besonderheit für einen Ball auf dem Grün, nachdem der Spieler den Ball bereits aufgenommen und an die Stelle zurückgelegt hat. Bewegt sich der Ball auf dem Grün dann von Stelle, an der dieser zurückgelegt wurde, so muss der Ball, wieder an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (die, wenn nicht bekannt, geschätzt werden muss).
Zurück zur Frage - kommt der Ball nach dem Abschlag auf dem Grün zu Ruhe und bewegt sich der Ball durch einen Windstoß, während der Spieler zum Grün geht, dann ist dieses so zu akzeptieren. Rollt der Ball dabei ins Loch, dann ist es ein "Hole In One". Aber bedenke - es gibt auch den anderen Fall, falls der Ball vom Grün ins Aus oder eine Penalty Area rollen sollte 😉 (tk)
#golfrules #golfregeln
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Gut erklärt!
Apropos "friends" - habt Ihr eigentlich auf Euren Platz auch so einen wie Tom, dem "Members Bounce"? 🙂
www.instagram.com/reel/DGLZpXuRQj9/?igsh=NzhuMjF4eTd3YTdj
Spaß beiseite - was passiert eigentlich regeltechnisch, wenn Tom den Ball zurück auf das Fairway befördert? Tom ist lt. Golfregeln ein "äußerer Einfluss" und deshalb kommt Regel 9.6 zur Anwendung. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass ein äußerer Einfluss (einschließlich eines anderen Spielers im Zählspiel oder eines anderen Balls) den Ball in Ruhe des Spielers aufgenommen oder bewegt hat, so ist dies straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden.
Wenn Tom allerdings schnell ist, dann kann es sein, dass der Spieler nicht weiß, von welcher Stelle der Ball fortbewegt wurde. In diesem Fall muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen (Regel 1.3b(2)), um zu bestimmen, wo der Ball zur Ruhe kam, bevor er bewegt wurde. Da der Spieler zudem unmöglich wissen kann, wohin der Ball zurückzulegen ist, muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen. Ist es gleichermaßen wahrscheinlich, dass der Ball auf dem Grün, im Gelände, im Bunker oder in der Penalty Area zur Ruhe kam, wäre es eine angemessene Einschätzung, dass der Ball im Gelände zur Ruhe kam. (tk)
#golfrules #golfregeln
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The Members Bounce 😉
Im OGC brauchen wir einen solchen „Members Bounce“ nicht: Wir haben unsere Bäume. Wenn man respektvoll mit diesen umgeht, sie grüßt und sich im Falle eines Falles bei ihnen bedankt, dann unterstützen sie immer wieder das Spiel äußerst hilfreich und „werfen“ einen Ball, der sie getroffen hat, zurück aufs Fairway. Aber Achtung: Verhält man sich nicht freundlich ihnen gegenüber, spricht sich das sofort rum und sie befördern den Ball somewhere in the middle of nowhere, wo man ihn nicht mehr finden geschweige spielen kann.
Wenn man Rick Rilley liest, scheint es einen Typen zu geben, der seine Caddies dafür bezahlt, dass sie seinen Bällen Bounces geben...
"With a little help by a friend" sangen schon die Beatles. Bei unserem Lieblingssport schadet das aber manchmal. Hier auf dem Bild wird mit einen Squeegee Wasser aus der Puttlinie gewischt, das kann von der Spielleitung nach Musterplatzregel J-2 erlaubt werden, soweit so gut.
Einen Regenschirm über den Spieler halten darf aber nur der Spieler selbst. Hält - wie hier - ein Dritter den Schirm ist das ein Verstoß gegen Regel R10.2b (5) und zieht die Grundstrafe nach sich.
Was uns zur Frage bringt: Was ist für Euch schlechtes Wetter? Spielt ihr bei Regen? Frost? Hitze?
#glfrls #golfrules #golfregeln #markanteswetter #badweatherdontcare
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Hoffentlich nur auf deinem Privatplatz😂
Ich spiele nur bei schönem Wetter☺️✌️
Es ist wichtig für die Spielleitung, in den Turnierbedingungen zu bestimmen, wann und wie das Ergebnis des Turniers endgültig ist, da dies darüber entscheidet, wie die Spielleitung nach Beendigung des Spiels etwaige Regelfälle sowohl im Lochspiel wie auch im Zählspiel behandelt (siehe Regel 20).
Beispiele, wie die Turnierbedingungen die Beendigung des Wettspiels im Zählspiel festlegen können, sind unter anderem:
- Alle Ergebnisse wurden auf dem Scoreboard oder dem Schwarzen Brett notiert.
- Die Gewinner wurden in einer Siegerehrung bekanntgegeben.
- Der Preis wurde überreicht.
Und warum ist das wichtig? Weil normalerweise eine Strafe nach dem Ende eines Zählspiel-Turniers nicht verhängt oder berichtigt werden darf (siehe Regel 20.2e(2)), das heißt:
- Das Ergebnis ist auf die von der Spielleitung bestimmten Weise endgültig, oder
- wenn einer Zählspielqualifikation ein Lochspiel folgt, sobald der Spieler abgeschlagen hat, um sein erstes Lochspiel zu beginnen.
Aber ein Spieler ist auch nach Beendigung des Turniers zu disqualifizieren, wenn er
- eine Scorekarte eingereicht hat, auf der für ein Loch ein Ergebnis eingetragen ist, das niedriger ist als das tatsächlich gespielte. Der Spieler wird aber nicht disqualifiziert, wenn der Grund für das niedrigere Ergebnis ist, dass er es versäumt
hat einen oder mehrere Strafschläge anzurechnen, die ihm vor Beendigung des Turniers unbekannt waren (siehe Regel 3.3b(3)),
- vor Beendigung des Turniers wusste, gegen eine Regel verstoßen zu haben, deren
Strafe Disqualifikation ist, oder
- mit einem anderen Spieler vereinbart hatte, eine ihnen bekannte anwendbare Golfregel oder Strafe außer Acht zu lassen (siehe Regel 1.3b(1)).
Die Spielleitung darf einen Spieler auch nach Beendigung des Turniers nach Regel 1.2 (schwerwiegendes Fehlverhalten) disqualifizieren. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Und eine weitere (ergänzend zu der gestrigen) Frage kam in Bezug zu unseren Tätigkeiten bei Wettspielen: "Was macht Ihr denn da so eigentlich? Welche Aufgaben sind im Vorfeld des Wettspiels zu erledigen und welche Tätigkeiten hat er während des Wettspiels?".
Mal abgesehen vom "Symbolbild" - der Spielleiter und/ oder Referee übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung des fairen und regelkonformen Wettspiels. Seine Arbeit beginnt lange vor dem eigentlichen Turnier und reicht bis in die abschließende Nachbearbeitung/ Bewertung des Turniers hinein. Ziel ist es einen möglichst reibungslosen Ablauf und die Integrität des Wettbewerbs zu gewährleisten. Bei einem LGV-/DGV-Turnier wird in der Regel die Spielleitung mit drei Personen besetzt.
Das Aufgabengebiet der Spielleitung ist weitreichend - hier auszugsweise ein paar Beispiele:
- Im Vorfeld werden durch den Spielleiter mit den austragenden Clubs organisatorische Abstimmungen durchgeführt, in denen über das Wettspiel, die Anzahl der zu erwartenden Teilnehmer (und Gäste), Besonderheiten bzgl. der Gastronomie, ... getroffen.
- Ein weiterer Schwerpunkt ist eine (insbesondere bei "unbekannten Plätzen") Platzbesichtigung und ein Austausch mit dem Greenkeeping-Team bzgl. des Platzes in Verbindung mit den anstehenden Wettspiel.
- Die Spielleitung ist am Tag vor dem Wettspiel dafür verantwortlich, den Zustand des Golfplatzes zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Bereiche des Platzes, wie Abschläge, Fairways, Grüns und Hindernisse, den erforderlichen Standards entsprechen.
- Die Lochpositionen werden vor dem Wettspiel für alle Wettspieltage festgelegt und jeden Tag (in Abstimmung mit dem Greenkeeping-Team) kontrolliert bzw. manchmal auch angepasst. Die Abschläge werden jeden morgen vor dem Wettspiel gesetzt.
- Zudem führt der Spielleiter vor dem Turnierbeginn bzw. an jedem Tag kurze Briefings mit helfenden Händen des Clubs (Starter, Vor-Caddies, Greenkeeping, Büro, ...) durch, bei denen er die wichtigsten Abläufe und Besonderheiten erklärt und auf spezifische Regelungen hinweist, die während des Turniers gelten.
Während des Wettspiels liegen die Schwerpunkte auf diesen Punkten:
- Während des Spiels ist die primäre Aufgabe die erste und wenn möglich schnelle Anlaufstelle für Spieler zu sein, wenn diese Regelfragen oder Probleme während der laufenden Runde haben. Aber auch die Wahrung der Einhaltung der Golfregeln gehören in diesen Verantwortungsbereich und ggf. das Treffen von Entscheidungen bei Regelverstößen oder strittigen Situationen.
- Die Spielleitung unterstützt die Teilnehmer, dass der Spielfluss aufrechterhalten wird und keine Verzögerungen entstehen. Dies kann in der Form von frühzeitigen Informationen passierten, aber auch Ermahnungen oder gar Strafschläge bei Missachtung sind in dem Regelwerk verankert.
- Ein weiterer Schwerpunkt der Spielleitung ist die kontinuierliche Überprüfung der äußeren Bedingungen. Insbesondere ist die Gefahrensituation durch Gewitter stets im Fokus, um Spieler, Caddies und auch Zuschauer vor sich anbahnenden Unwettersituationen frühzeitig zu warnen.
Unterstützung findet die Spielleitung beim austragenden Golfclub bzw. Scoring-Agenturen bei weitergehenden organisatorischen Dingen wie z.B. der Registrierung, der Erstellung der Startlisten, dem Scoring, der Ergebnisauswertung, bei der Kommunikation mit Spielern/ Caddies/ Eltern, ...
Vielleicht noch erwähnenswert, dass die Spielleitung lange vor den ersten Spielern auf der Anlage ist (um den Wettspieltag vorzubereiten) und lange nach den letzten Spielern die Anlage verlässt.
Und trotz all der Aufgaben - uns macht es einen riesigen Spaß für die Golfer zusammen mit dem ausrichtenden Golfclub ein Wettspiel zu leiten. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ohne Euch waeren wir ganz schoen aufgeschmissen! Dickes Danke mal an dieser Stelle!
Leider wissen die meisten Spieler nicht, welchen Aufwand wir ehrenamtlich betreiben müssen, um Ligaspiele am Leben zu halten. Nach den Kommentaren zu urteilen, scheinen es doch einige zu honorieren.
Klasse und danke 👍🏻😃⛳️
"Sag mal, was macht eigentlich die R&A, die Ihr in Euren Beiträgen öfter erwähnt?", war eine Frage, die wir in der letzten Woche bekommen habe.
Die R&A (Royal and Ancient Golf Club of St Andrews) und die USGA (United States Golf Association) sind die beiden Hauptorganisationen, die weltweit für die Regelgestaltung im Golfsport verantwortlich sind. Beide Organisationen arbeiten zusammen, um die Regeln des Golfsports zu erstellen und zu aktualisieren.
Die R&A hat ihren Sitz in St. Andrews in Schottland und ist eine der ältesten Golforganisationen der Welt. Sie ist für die Regelung des Golfsports außerhalb der Vereinigten Staaten und Mexikos zuständig. Neben der Regelgestaltung organisiert die R&A auch mehrere bedeutende Golfturniere, einschließlich der Open Championship, die auch alle 5 Jahre in St.Andrews auf dem "Old Course" ausgetragen werden.
Die USGA hat ihren Sitz in den Vereinigten Staaten und ist für die Regelgestaltung und das Management des Golfsports in den USA und Mexiko verantwortlich. Die USGA organisiert ebenfalls einige der wichtigsten Turniere in den USA, darunter die U.S. Open.
Zusammen arbeiten die R&A und die USGA daran, einheitliche Golfregeln zu gewährleisten, die weltweit gelten. Diese Zusammenarbeit gewährleistet Kohärenz und Fairness im Sport, unabhängig davon, wo auf der Welt Golf gespielt wird. Beide Organisationen überprüfen und aktualisieren die Golfregeln regelmäßig und veröffentlichen diese in einem gemeinsamen Regelwerk. Die letzte große Regelanpassung wurde 2019 in Kraft gesetzt - aktuell ist ein Update alle vier Jahre geplant. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Slice, der Feind der meisten Spieler. Und - statt Trainerstunden zu nehmen - probieren wir gern andere Dinge aus, wie zum Beispiel Sandpapier auf die Schlagfläche zu kleben um so die Reibung zu erhöhen und den Slice zu stoppen. Wobei ich bezweifle, dass das technisch geeignet ist, denn mehr Reibung macht auch mehr Spin, müsste den Effekt also eher verstärken. Seis drum. Hier stellen wir uns nicht die Frage ob das etwas taugt, sondern ob es nach den Golfregeln erlaubt ist.
Regel R4.1a (3) ist da eindeutig: Bringt man Fremdstoff auf den Schlägerkopf aufbringt (außer zu Reinigungszwecken), um das Verhalten des Schlägers beim Schlag zu beeinflussen, ist das nicht zulässig. Genau das ist hier ja geschehen. Das Sandpapier ist ein Fremdstoff, er wird angeklebt und damit aufgebracht und er soll den Slice kurieren. Das Aufbringen an sich ist dabei noch ohne Strafe, macht der Spieler allerdings einen Schlag mit dem veränderten Schläger ist er disqualifiziert.
Kurz also: Nicht erlaubt, bei Schlag damit DQ.
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Was ist denn mit den Metallstreifen, die manche unten oder hinten auf ihre Eisen kleben um das Schwunggewicht zu verändern? Zulässig oder nicht?
Manchmal … kann man nur vom Glauben abfallen, wenn man hört, was Leute so machen! Sandpapier auf einen (im Zweifelsfall teuren) Driver-Kopf aufkleben. Um den Sclice entgegenzuwirken 😅 … Was für eine Schnapsidee - noch dazu, wenn man damit dann auch noch auf die Runde geht.
Bei uns wollte gerade jemand auf zugeschneiten Grüns spielen, obwohl ich den Platz gesperrt hatte. Er sagte „der Schnee ist kein Problem, man kann ja mit bunten Bällen spielen und bis zur Fahne chippen!“ Also… mich wundert überhaupt nix mehr. Ein „Gentleman-Sport“ so wie früher, ist es jedenfalls nicht mehr.
Wer uns regelmäßig folgt, der hat in der letzten Woche den Beitrag und die anschließende Diskussion zum Ball an einer Penalty Area, die gleichzeitig auch als Spielverbotszone gekennzeichnet ist, gelesen. Klar war, dass nach Regel 16.1f(2) straflose Erleichterung genommen werden muss, wenn der Ball eines Spielers außerhalb dieser Spielverbotszone im Gelände liegt und diese Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt.
Spannend war die an uns gestellte Frage: was ist, wenn ein Schläger beim beabsichtigten Schwung über die Penalty Area/ Spielverbotszone geführt wird (ohne hierin etwas zu berühren)? Als Argument wurde hierfür u.a. genannt, dass sich eine Penalty Area von oben nach unten erstreckt. Und damit wäre die "Luft" oberhalb der Kennzeichnung auch in dem "verbotenen" Bereich. Wäre folglich das Schwingen hierin auch als verbotene "Beeinträchtigung" zu werten? "Beeinflusst" dieses den Schwung?
Es gab hierzu durchaus unterschiedliche Bewertungen des Sachverhalts - nicht nur von "normalen" Lesern, nein auch von einigen Referees, die uns folgen. Ein Grund der Sache einmal gründlich nachzugehen.
Nach vielen (guten und interessanten) Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass es nur straflose Erleichterung von diesem Umstand gibt, wenn es eine tatsächlich "physikalische" Beeinträchtigung gibt (also der Schläger beim beabsichtigten Schwung etwas in der Spielverbotszone berühren würde). Die Berührung der "Luft" über dem Bereich der Penalty Area/ Spielverbotszone durch den Schläger wäre für uns keine "Beeinträchtigung", die dazu führen würde, dass der Spieler die straflose Erleichterung zwingend nehmen muss. Der Ball wäre dann folglich zu Spielen, wie dieser liegt.
Grundlage für die Entscheidung ist die im gestrigen Beitrag erwähnte Definition "Bedingungen, die den Schlag beeinflussen" und insbesondere den einleitenden Satz in Musterplatzregel E-9 "Bereich im Aus als Spielverbotszone festlegen". Denn auch das Aus erstreckt sich von oben nach unten und wäre somit einen Analogie zur Penalty Area - in der Musterplatzregel wird aber definitiv von "wenn sein Schwung etwas in der Spielverbotszone BERÜHRT" gesprochen.
Also ist es keine Beeinflussung/ Behinderung/ Beeinträchtigung und damit auch keine Grundlage Regel 16.1f(2) anzuwenden, wenn der Schläger nur über der Spielverbotszone bewegt wird - ohne etwas zu berühren... (tk)
#golfrules #golfregeln
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