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23 Minuten her

Das Video heute zeigt sehr schön, was den wahren Geist des Spiels ausmacht - Fair und ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein und mit seinen Handlungen zu leben.

Aber seht selbst:
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1 Tag her

Darf man das?, war die Frage, die Katrin und Agnes nach dieser Situation hatten: Darf man den Schatten des Flaggenstocks als Ausrichtungshilfe nutzen und ist das überhaupt eine?

Also: Der Schatten an sich ist keine Ausrichtungshilfe und wenn er - wie hier zufällig - vom Ball zum Loch läuft, auch "nutzbar". Wobei das so eine Sache ist. Nur weil der Schatten eine Linie zeigt, muss das ja nicht die Spiellinie sein, ob das hilft, sieht man erst nach dem Schlag.

Was ein Spieler aber nie darf, ist, den Flaggenstock so zu biegen, dass der Schatten diese Linie absichtlich zeigt. Also: Zufällig ist es ok, absichtlich nicht.

#gholfrules #golfregeln #glfrls
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Die Schattenlinie ist eher irritierend, da man diese womöglich auch gewollt spielt und leider total falsch sein kann. Lieber Stock raus😉

Wer bereit ist darf putten.

Rechts hätte erst putten müssen !!!

2 Tage her

Josef hatte ein Frage zu "Boden in Ausbesserung": "Darf ich meinen Ball aus der blau markierten Fläche spielen, oder MUSS ich straflose Erleichterung in Anspruch nehmen Ich habe gelesen, dass es als Platzregel festgehalten sein muss, wenn es verboten ist aus dieser Zone zu spielen. Bin gerade ein bisschen verwirrt, weil man verschiedene Aussagen liest und ich in den Golfregeln auch keine klare Aussage finde."

Letztendlich ist es eine Frage, welcher "besondere" Bereich mit der Kennzeichnung in "blau" markiert werden soll. Dieses sollte in den Platzregeln eigentlich für den Spieler klar verdeutlicht werden. Sollte es sich um "normalen" Boden in Ausbesserung handeln, dann darf dieser Bereich betreten und der Ball kann auch aus einem solchen Bereich gespielt werden.

Manchmal sind Clubs aber auch mit einer "Zwei-Farben-Strategie" unterwegs. Ist so ein Bereich z.B. "weiß" gekennzeichnet (was die übliche Farbe für Boden in Ausbesserung wäre), dann handelt es sich um "normalen" Boden in Ausbesserung (das spielen wäre dann zulässig). Ist der Bereich Boden in Ausbesserung in "blau" markiert, dann handelt es sich um Boden in Ausbesserung und gleichzeitig eine Spielverbotszone - das Spielen aus diesem Bereich ist damit untersagt.

Insofern ist ohne eine Platzregel der Sachverhalt unklar und die Frage nicht zu beantworten... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Josef hatte ein Frage zu Boden in Ausbesserung: Darf ich meinen Ball aus der blau markierten Fläche spielen, oder MUSS ich straflose Erleichterung in Anspruch nehmen Ich habe gelesen, dass es als Platzregel festgehalten sein muss, wenn es verboten ist aus dieser Zone zu spielen. Bin gerade ein bisschen verwirrt, weil man verschiedene Aussagen liest und ich in den Golfregeln auch keine klare Aussage finde.

Letztendlich ist es eine Frage, welcher besondere Bereich mit der Kennzeichnung in blau markiert werden soll. Dieses sollte in den Platzregeln eigentlich für den Spieler klar verdeutlicht werden. Sollte es sich um normalen Boden in Ausbesserung handeln, dann darf dieser Bereich betreten und der Ball kann auch aus einem solchen Bereich gespielt werden. 

Manchmal sind Clubs aber auch mit einer Zwei-Farben-Strategie unterwegs. Ist so ein Bereich z.B. weiß gekennzeichnet (was die übliche Farbe für Boden in Ausbesserung wäre), dann handelt es sich um normalen Boden in Ausbesserung (das spielen wäre dann zulässig). Ist der Bereich Boden in Ausbesserung in blau markiert, dann handelt es sich um Boden in Ausbesserung und gleichzeitig eine Spielverbotszone - das Spielen aus diesem Bereich ist damit untersagt.

Insofern ist ohne eine Platzregel der Sachverhalt unklar und die Frage nicht zu beantworten... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Wenn die SVZ (Spielverbotszone) nicht betreten werden soll, muss das zusätzlich abgegeben werden? Oder ist das selbstverständlich?

Nun, weiße Pfosten als Boden in Ausbesserung wären verwirrend, deswegen weiß sprühen und blau markieren. Option für betreten verboten sind grüne Kappen auf den blauen Pfosten oder schlicht ein Schild, betreten verboten, dann ist es klar definiert.

Ich hatte das in unseren Platzregeln und ein DGV Spieleiter hat mich gebeten, in einem DGL Ligaspiel die Platzregel zu ändern. Zum Beispiel bei klar erkennbaren Wintergrüns.

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3 Tage her

In der DACH-Region ist es üblich, dass Spielverbotszonen durch eine grüne Kappe auf einem Pfosten definiert werden. Die genaue Kennzeichnung ist hier in den Platzregeln der Clubs bzw. bei Verbandswettspielen in der Hardcard festgelegt. In diesem Beispiel handelt es sich um eine rote Penalty Area.

Spielverbotszone bedeutet zunächst einmal nur, dass dieses ein Teil des Platzes ist, auf dem die Spielleitung das Spiel verboten hat. Nicht mehr und nicht weniger!

Liegt der Ball in so einer Penalty Area, dann MUSS der Spieler Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch nehmen.

Aber liegt der Ball eines Spielers in einer Penalty Area außerhalb einer Spielverbotszone, aber diese Spielverbotszone beeinträchtigt den Raum seines beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs, so hat der Spieler zwei Möglichkeiten. Entweder handelt der Spieler wie oben beschrieben und nimmt Erleichterung mit Strafschlag außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch oder er nutzt die straflose Erleichterung, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich (wenn es ihn gibt) innerhalb der Penalty Area droppt.

Zu guter Letzt gibt es auch noch den Fall, dass der Ball außerhalb einer Spielverbotszone (in diesem Fall) im Gelände liegt und die Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt. In diesem Fall muss der Spieler entweder Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen oder Erleichterung für einen unspielbaren Ball nach Regel 19 in Anspruch nehmen.

Und weil die Frage immer kommt - nur wenn über eine Platzregel ein explizites Betretungsverbot ausgesprochen ist, darf diese Fläche nicht betreten werden. Sonst ist und bleibt es eine "SPIELVERBOTS-Zone". (tk)

#golfrules #golfregeln
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In der DACH-Region ist es üblich, dass Spielverbotszonen durch eine grüne Kappe auf einem Pfosten definiert werden. Die genaue Kennzeichnung ist hier in den Platzregeln der Clubs bzw. bei Verbandswettspielen in der Hardcard festgelegt. In diesem Beispiel handelt es sich um eine rote Penalty Area.

Spielverbotszone bedeutet zunächst einmal nur, dass dieses ein Teil des Platzes ist, auf dem die Spielleitung das Spiel verboten hat. Nicht mehr und nicht weniger!

Liegt der Ball in so einer Penalty Area, dann MUSS der Spieler Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch nehmen.

Aber liegt der Ball eines Spielers in einer Penalty Area außerhalb einer Spielverbotszone, aber diese Spielverbotszone beeinträchtigt den Raum seines beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs, so hat der Spieler zwei Möglichkeiten. Entweder handelt der Spieler wie oben beschrieben und nimmt Erleichterung mit Strafschlag außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch oder er nutzt die straflose Erleichterung, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich (wenn es ihn gibt) innerhalb der Penalty Area droppt.

Zu guter Letzt gibt es auch noch den Fall, dass der Ball außerhalb einer Spielverbotszone (in diesem Fall) im Gelände liegt und die Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt. In diesem Fall muss der Spieler entweder Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen oder Erleichterung für einen unspielbaren Ball nach Regel 19 in Anspruch nehmen.

Und weil die Frage immer kommt - nur wenn über eine Platzregel ein explizites Betretungsverbot ausgesprochen ist, darf diese Fläche nicht betreten werden. Sonst ist und bleibt es eine SPIELVERBOTS-Zone. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Genau so ist es.

4 Tage her

Die Rolle des Starters ist immer wieder eine Besondere. Generell gilt, dass ein Starter eine sehr gute Hilfe ist, um ein Wettspiel besser organisiert durchzuführen.

Deswegen sollte die Spielleitung nach Möglichkeit einen Starter an den Abschlägen, auf denen die Runde beginnt, einsetzen, um sicherzustellen, dass die Spieler alle erforderlichen Informationen besitzen und zur richtigen Zeit starten. Zur Startzeit der Gruppe sollte der Starter den ersten Spieler zur angesetzten Zeit starten. Ist dies aufgrund der Position der vorher gestarteten Gruppe nicht möglich (zum Beispiel, wenn diese durch eine Ballsuche verzögert wird), sollte die tatsächliche Startzeit notiert werden, damit die Spielleitung diese Information bei der Anwendung von Richtlinien zum zügigen Spiel nutzen kann.

Nur wenn der Starter Mitglied der Spielleitung ist oder von dieser explizit beauftragt ist, dürfte der Starter auch Regelfragen beantworten oder (in Absprache mit der Spielleitung) Wettspielrelevante Entscheidungen treffen.

Es bietet sich aber besser an, wenn der Starter die Spieler der Spielgruppe empfängt, diesen die Scorekarte und Platzregeln aushändigt und die Spielgruppe zur passenden Abschlagzeit auf die Runde schickt. Bei Wettspiel- oder Regel-relevanten Rückfragen durch die Spieler sollte er die Spielleitung hinzuziehen.

Und auch als Spieler sollte man wissen, dass Auskünfte von Startern (ohne diese Befugnis) nicht relevant sind und auch nicht vor einer späteren Strafe schützen. Die Aussage "...aber der Starter hat doch gesagt..." schützt nicht vor einem Regelverstoß durch die Spielleitung festgelegten Platzregeln. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Die Rolle des Starters ist immer wieder eine Besondere. Generell gilt, dass ein Starter eine sehr gute Hilfe ist, um ein Wettspiel besser organisiert durchzuführen. 

Deswegen sollte die Spielleitung nach Möglichkeit einen Starter an den Abschlägen, auf denen die Runde beginnt, einsetzen, um sicherzustellen, dass die Spieler alle erforderlichen Informationen besitzen und zur richtigen Zeit starten. Zur Startzeit der Gruppe sollte der Starter den ersten Spieler zur angesetzten Zeit starten. Ist dies aufgrund der Position der vorher gestarteten Gruppe nicht möglich (zum Beispiel, wenn diese durch eine Ballsuche verzögert wird), sollte die tatsächliche Startzeit notiert werden, damit die Spielleitung diese Information bei der Anwendung von Richtlinien zum zügigen Spiel nutzen kann.

Nur wenn der Starter Mitglied der Spielleitung ist oder von dieser explizit beauftragt ist, dürfte der Starter auch Regelfragen beantworten oder (in Absprache mit der Spielleitung) Wettspielrelevante Entscheidungen treffen.

Es bietet sich aber besser an, wenn der Starter die Spieler der Spielgruppe empfängt, diesen die Scorekarte und Platzregeln aushändigt und die Spielgruppe zur passenden Abschlagzeit auf die Runde schickt. Bei Wettspiel- oder Regel-relevanten Rückfragen durch die Spieler sollte er die Spielleitung hinzuziehen. 

Und auch als Spieler sollte man wissen, dass Auskünfte von Startern (ohne diese Befugnis) nicht relevant sind und auch nicht vor einer späteren Strafe schützen. Die Aussage ...aber der Starter hat doch gesagt... schützt nicht vor einem Regelverstoß durch die Spielleitung festgelegten Platzregeln. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Bei uns im club haben die starter i.d. R. auch die Club Spielleiter Ausbildung. Das ist gut so......

Eine tolle, ehrenvolle Aufgabe 😊

5 Tage her

Olli ist etwas seltsames passiert: "Hallo! Vielen Dank für die tollen Tipps und Erklärungen. Ich hatte letztens eine kuriose Situation in einer Privatrunde. Mein Schlag aufs Grün geriet zu kurz und steckte im davor liegenden Grünbunker direkt in der hohen vorderen Kante. Da es um nichts ging, hab ich den Schlag probiert, hatte dann aber nach dem Schlag auf dem offenen Schlägerblatt einen Haufen Sand liegen, und darauf ruhte der Ball. Wir wussten alle nicht, wie in der Situation zu verfahren ist, haben dann den Ball so gut es ging zurück an die ursprüngliche Stelle gelegt und ich hab einen Strafschlag in Kauf genommen, um den Ball im Bunker nach hinten zu versetzen. Aber wie genau sind die Regeln, wenn der Ball auf dem Schläger zur Ruhe kommt?"

Das ist ein Fall von R11.1, das heißt, wenn der Ball den Spieler oder seine Ausrüstung getroffen hat und auf seinem Schläger zu Ruhe kam ist das straflos, der Ball darf aber nicht gespielt werden, wie er liegt. Statt dessen muss er im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge, ausgehend vom Punkt unter der Lage auf dem Schläger (wo der Ball zur Ruhe gekommen ist), gedroppt werden. Andernfalls wurde vom falschen Ort gespielt.

#golfrules #glfrls #golfregeln
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Olli ist etwas seltsames passiert: Hallo! Vielen Dank für die tollen Tipps und Erklärungen. Ich hatte letztens eine kuriose Situation in einer Privatrunde. Mein Schlag aufs Grün geriet zu kurz und steckte im davor liegenden Grünbunker direkt in der hohen vorderen Kante. Da es um nichts ging, hab ich den Schlag probiert, hatte dann aber nach dem Schlag auf dem offenen Schlägerblatt einen Haufen Sand liegen, und darauf ruhte der Ball. Wir wussten alle nicht, wie in der Situation zu verfahren ist, haben dann den Ball so gut es ging zurück an die ursprüngliche Stelle gelegt und ich hab einen Strafschlag in Kauf genommen, um den Ball im Bunker nach hinten zu versetzen. Aber wie genau sind die Regeln, wenn der Ball auf dem Schläger zur Ruhe kommt?

Das ist  ein Fall von R11.1, das heißt, wenn der Ball den Spieler oder seine Ausrüstung getroffen hat und auf seinem Schläger zu Ruhe kam ist das straflos, der Ball darf aber nicht gespielt werden, wie er liegt. Statt dessen muss er im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge, ausgehend vom Punkt unter der Lage auf dem Schläger (wo der Ball zur Ruhe gekommen ist), gedroppt werden. Andernfalls wurde vom falschen Ort gespielt.

#golfrules #glfrls #golfregeln

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Lederwedge?

Das stimmt m.E. nicht ganz. Der Bezugspunkt für die Erleichterung ist nicht die Stelle, in der der Ball und der Schläger jetzt sind, sondern die Stelle, an der der Ball auf dem Schläger zuerst zu liegen kam, weil sich der Ball (samt Schläger) ja bewegt hat. Vermutlich ist das die Stelle, in der der Ball anfangs steckte. Der Olli müsste nochmal genauer sagen, ob der Ball nach dem Schlag noch durch die Luft flog oder quasi direkt auf dem Schläger liegenblieb (so hab ich das verstanden). Von dort aus kann dann der Erleichterungsbereich von 1 SL gemessen und straflos gedroppt werden. R11.1b(1), erster Spiegelstrich. Es ist doch erstaunlich, was alles beim Golf passieren kann 😀

6 Tage her

Ausgrenzen müssen eindeutig zu erkennen sein, damit ein Spieler in der Lage ist zu erkennen, ob sein Ball noch "im Spiel" ist oder sich im Aus befindet. Und insbesondere zum Beginn der Saison ist es hilfreich, einmal die bestehenden Platzkennzeichnungen zu überprüfen und ggf. Verbesserungen durchzuführen. So wie hier geschehen...

Durch die Platzregel "Die Ausgrenze links zur Driving-Range bis hinter die Fairwaysenke ist durch die platzseitige Verbindungslinie der weiß gekennzeichneten Bäume festgelegt." wird diese Ausgrenze entlang der Baumreihe beschrieben.

Und wer sich jetzt fragt, dass da aber dann ja zwei Ausgrenzen sind (1x Pfosten und 1x Bäume) existieren - der hat Recht. Aber bis zur offiziellen Aktivierung der (neuen) Platzregeln gelten dann weiterhin die Pfosten, welche dann nach der Bekanntgabe entfernt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ausgrenzen müssen eindeutig zu erkennen sein, damit ein Spieler in der Lage ist zu erkennen, ob sein Ball noch im Spiel ist oder sich im Aus befindet. Und insbesondere zum Beginn der Saison ist es hilfreich, einmal die bestehenden Platzkennzeichnungen zu überprüfen und ggf. Verbesserungen durchzuführen. So wie hier geschehen...

Durch die Platzregel Die Ausgrenze links zur Driving-Range bis hinter die Fairwaysenke ist durch die platzseitige Verbindungslinie der weiß gekennzeichneten Bäume festgelegt. wird diese Ausgrenze entlang der Baumreihe beschrieben.

Und wer sich jetzt fragt, dass da aber dann ja zwei Ausgrenzen sind (1x Pfosten und 1x Bäume) existieren - der hat Recht. Aber bis zur offiziellen Aktivierung der (neuen) Platzregeln gelten dann weiterhin die Pfosten, welche dann nach der Bekanntgabe entfernt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Durch nen Baum dann ich ja schlecht „durchschauen“ um zu sehen, ob der Ball noch drin oder draußen ist.

Ich halte es für schwierig, bei Bäumen einen exakten Punkt in Bodenhöhe zu bestimmen, an dem die Grenze verläuft. Baumwurzeln können unregelmäßig wachsen und befinden sich oft über dem Boden. Da die Wurzeln zum Baum gehören, wo ist dann die Grenze?

Schlechte auspflogung.

1 Woche her

Nachdem ein Mitspieler den Ball in einen Baum geschlagen hatte, war das Gelächter sehr groß. Aber was sagt das Regelwerk in einem solchen Fall? Gut, wenn man in so einem Fall einen Referee dabei hat (und der den Ball sogar selber in den Baum geschlagen hat) 🙂

Der Kollege erklärte den Ball für unspielbar. Allerdings sind die beiden Optionen nach Regel 19.2b "Erleichterung auf der Linie zurück" bzw. 19.2c "Seitliche Erleichterung" nur dann möglich, wenn der Spieler die Stelle, an der der ursprüngliche Ball liegt, kennt bzw. auch eindeutig weiß, dass es sein Ball ist. In dieser Situation war das identifizieren nicht eindeutig möglich - aber ich als Zuschauer konnte aufgrund meiner Beobachtung eindeutig bestätigen, dass es sich um den Ball von meinem Kollegen handelte (was einer Identifikation gleichvkommt).

Der Bezugspunkt lag in diesem Fall direkt unterhalb des Balls auf dem Boden. Innerhalb zwei Schlägerlängen konnte anschließend ein neuer Ball im Erleichterungsbereich gedroppt werden.

Hattet Ihr auch schon mal so etwas "kurioses" auf der Runde? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Nachdem ein Mitspieler den Ball in einen Baum geschlagen hatte, war das Gelächter sehr groß. Aber was sagt das Regelwerk in einem solchen Fall? Gut, wenn man in so einem Fall einen Referee dabei hat (und der den Ball sogar selber in den Baum geschlagen hat) :-)

Der Kollege erklärte den Ball für unspielbar. Allerdings sind die beiden Optionen nach Regel 19.2b Erleichterung auf der Linie zurück bzw. 19.2c Seitliche Erleichterung nur dann möglich, wenn der Spieler die Stelle, an der der ursprüngliche Ball liegt, kennt bzw. auch eindeutig weiß, dass es sein Ball ist. In dieser Situation war das identifizieren nicht eindeutig möglich - aber ich als Zuschauer konnte aufgrund meiner Beobachtung eindeutig bestätigen, dass es sich um den Ball von meinem Kollegen handelte (was einer Identifikation gleichvkommt).

Der Bezugspunkt lag in diesem Fall direkt unterhalb des Balls auf dem Boden. Innerhalb zwei Schlägerlängen konnte anschließend ein neuer Ball im Erleichterungsbereich gedroppt werden.

Hattet Ihr auch schon mal so etwas kurioses auf der Runde? (tk)

#golfrules #golfregelnImage attachment

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Ich habe es schon erlebt, dass ein ball im Baumstamm stecken blieb, war also leicht zu identifizieren.

Spielen wie er liegt 😂

Meinen Ball fand ich letztes Wochenende in dieser Lage wieder...🤣

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1 Woche her

Wissenswertes von der USGA... ... MehrWeniger

1 Woche her

Was wollte der Künstler uns damit sagen? - In der Schule war diese Frage oft genauso wenig zu beantworten wie hier auf den Bildern. Wohl, dass es sich um eine Penalty Area handelt. Entweder eine rote oder eine gelbe. Im Zweifel wird der Spieler hier einen Regelball nach R20.1c (3) spielen um das richtige Erleichterungsverfahren anzuwenden. Für die Leser, die selbst einmal die Spielleitung sind zeigt das, dass man mit offenen Augen über den Platz fahren / gehen sollte um solche Situationen von vorne herein klarstellend zu entschärfen, sprich, die Pfosten so zu stecken, dass man genau sehen kann, wo welcher Bereich ist und wo welches Erleichterungsverfahren angewandt werden kann. Ist ja keine Raketenwissenschaft...

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Was wollte der Künstler uns damit sagen? - In der Schule war diese Frage oft genauso wenig zu beantworten wie hier auf den Bildern. Wohl, dass es sich um eine Penalty Area handelt. Entweder eine rote oder eine gelbe. Im Zweifel wird der Spieler hier einen Regelball nach R20.1c (3) spielen um das richtige Erleichterungsverfahren anzuwenden. Für die Leser, die selbst einmal die Spielleitung sind zeigt das, dass man mit offenen Augen über den Platz fahren / gehen sollte um solche Situationen von vorne herein klarstellend zu entschärfen, sprich, die Pfosten so zu stecken, dass man genau sehen kann, wo welcher Bereich ist und wo welches Erleichterungsverfahren angewandt werden kann. Ist ja keine Raketenwissenschaft...

#glfrls #golfrules #golfregelnImage attachment

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Auf dem Foto ist es nur zu ahnen, wie die Bahn verläuft (wohl ein Dogleg) und welche Entfernung das Dogleg zum Ball hat. Ich irre mich vielleicht total, aber für mich macht diese doppelte Markierung insofern Sinn, als dieser in der Art und Weise liegt, wie ich das Grün anspiele: direkt über den Teich aufs Grün, wodurch ich ein frontales Hindernis habe - oder weiter dem Fairway folgend, wodurch das Hindernis für mich immer ein seitliches bleibt. Mit anderen Worten, nimmt die Markierung mit roten UND gelben Pfählen m.E. Rücksicht auf die unterschiedlichen Spielstärken der Spieler. Sie ermöglicht demjenigen, der direkt den Teich überspielt und dessen Ball vom Grün zurück ins Wasserhindernis rollt, zudem eine Erleichterungsmöglichkeit jenseits der PA. Gem. der Regeln sollten bei einem Wechsel der farblichen Markierung einer PA beide Farben den Punkt des Wechsels kennzeichnen. Insofern macht auch die ganz liegende doppelte Markierung Sinn: Ab hier handelt es sich nur noch um ein seitliches Hindernis - und wenn ich‘s richtig erkenne, ist ab hier das Hindernis auch in der Tat auf dem Foto nur noch rot markiert.

Die PA wie im Bild mit dem kleinen Stück in gelb ist m.E. Nicht empfehlenswert. Wie soll man aus der Ferne erkennen können, ob der Kreuzungspunkt bei gelb oder rot lag. Hier würde ich alles rot markieren.

Als spielleiter und marshall fahre ich grundsätzlich vor den turnieren dgl oder AK die Bahnen ab un d kontrolliere alle pfosten und abschlagsmarkierungen....und was ich da so alles sehe......

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1 Woche her

Ein Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse ist ein Tierloch. Doch was ist das eigentlich?

Nach der Definition "Tierloch" jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tieren gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten).

Der Begriff Tierloch schließt mit ein:
- das von dem Tier aus dem Loch gegrabene lose Material,
- jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und
- jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Einzelne Tierspuren, die nicht Teil einer niedergetretenen Spur oder von Laufwegen sind, die in ein Tierloch führen, sind kein Tierloch.

Wusstet ihr das?

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Ein Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse ist ein Tierloch. Doch was ist das eigentlich?

Nach der Definition Tierloch jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tieren gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten).

Der Begriff Tierloch schließt mit ein:
- das von dem Tier aus dem Loch gegrabene lose Material,
- jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und
- jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Einzelne Tierspuren, die nicht Teil einer niedergetretenen Spur oder von Laufwegen sind, die in ein Tierloch führen, sind kein Tierloch.

Wusstet ihr das?

#glfrls #golfrules #golfregeln

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Hab im Regelbuch gerade etwas über Regenwurmhäufchen gelesen. Die gelten offensichtlich nicht als Tierloch sondern zu den losen hinderlichen Naturstoffen? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Mäuseautobahn, Maus ist ein erdgrabendes Tier Besserlegen !

...und was ist das am Bild jetzt?

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1 Woche her

Christine wollte wissen: "Bei uns ist dss Fairway gestachelt und gesandet! Gestern beim Turnier ging dann plötzlich die Fairway Bewässerung auf zwei Bahnen an. Der Ball einer Spielerin lag direkt am Rasen Sprinkler ! was ist nun zu tun?? Spielen wie er liegt oder Erleichterung, da im Stand und Schwung behindert? Wenn Erleichterung, ist der Punkt der Vollständigen Erleichterung ausserhalb der Fläche die nicht beregnet wird??"

In der Tat eine Situation, die den Spieler zumindest ablenkt und im Turnier nicht vorkommen sollte. Trotzdem müssen wir hier einmal unterscheiden zwischen dem Hemmnis Sprinkler, von dem es nach R16 straflose Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänger vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung gibt - aber eben nur vom Sprinkler selbst, zeitweiligem Wasser auf der Erde, für das das gleiche gilt und dem Wasser das "noch regnet". Das ist dann einfach <Spielzufall und Pech, hier darf der Spieler im Zweifel warten, bis er nicht mehr direkt abgesprüht wird.

Bewegt das Wasser den Ball muss dieser straflos zurückgelegt werden.

Hattet ihr das schon einmal? Im Sommer kann das ja ganz angenehm sein...

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Christine wollte wissen: Bei uns ist dss Fairway gestachelt und gesandet! Gestern beim Turnier ging dann plötzlich die Fairway Bewässerung auf zwei Bahnen an. Der Ball einer Spielerin lag direkt am Rasen Sprinkler !  was ist nun zu tun?? Spielen wie er liegt oder Erleichterung, da im Stand und Schwung behindert? Wenn Erleichterung, ist der Punkt der Vollständigen Erleichterung ausserhalb der Fläche die nicht beregnet wird??

In der Tat eine Situation, die den Spieler zumindest ablenkt und im Turnier nicht vorkommen sollte. Trotzdem müssen wir hier einmal unterscheiden zwischen dem Hemmnis Sprinkler, von dem es nach R16 straflose Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänger vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung gibt - aber eben nur vom Sprinkler selbst, zeitweiligem Wasser auf der Erde, für das das gleiche gilt und dem Wasser das noch regnet. Das ist dann einfach

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Hallo Golf Rules Der Sprinkler selber ist klar. Das Wasser, welches auf dem Boden liegt, ist zeitweiliges Wasser, das ist auch klar was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist der Wasserstrahl, der aus dem Sprinkler kommt als solches. Was gilt wenn: Ein sich bewegen, Ball in der Luft, durch den Wasserstrahl abgelenkt wird? Ein ruhender Ball auf dem Boden durch den Wasserstrahl bewegt wird?  Ist der Wasserstrahl nicht auch in Anführungszeichen etwas künstliches?

Vorigen Sommer auf der Kurzbahn.

Nochmal zum Verständnis: „… Der Ball eine Mitspielerin lag direkt am Rasensprinkler. … sind Stand (!) und Schwung (!) behindert? …“ Da man den Ball schlecht spielen kann, wenn man auf ihm oder direkt neben ihm steht( gem. Schilderung müsste man da stehen, wo der Ball liegt um einen beeinträchtigten Stand zu erlangen) erübrigt sich die Frage nach dem Stand. Der Schwung wäre nur beeinträchtigt, wenn das ein versenkbarer Sprinkler wäre. Komische Frage 😲

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2 Wochen her

Wenn beim Spielen des Lochs der Ball in zwei oder mehr Teile zerbricht, ist es nicht möglich zu sagen, von wo der Spieler die Teile weiterspielen muss. Der Spieler muss dann straflos einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag gemacht wurde. Der vorherige Schlag, bei dem der Ball zerbrach, zählt nicht.

Ist Euch schon einmal ein Ball beim Schlag zerbrochen?

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Wenn beim Spielen des Lochs der Ball in zwei oder mehr Teile zerbricht, ist es nicht möglich zu sagen, von wo der Spieler die Teile weiterspielen muss. Der Spieler muss dann straflos einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag gemacht wurde. Der vorherige Schlag, bei dem der Ball zerbrach, zählt nicht.

Ist Euch schon einmal ein Ball beim Schlag zerbrochen?

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2 Wochen her

Werden die Balllage, der beabsichtigte Stand oder der Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers durch ein unbewegliches Hemmnis behindert, so kann der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch nehmen darf, indem er einen Ball von einem anderen Ort spielt, an dem diese Beeinträchtigung nicht mehr vorliegt.

Liegt der Ball so wie hier im Gelände und ist eine Beeinträchtigung durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Platz gegeben, darf der Spieler den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich droppen. Der Bezugspunkt ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände.
Die Größe des Erleichterungsbereichs, gemessen vom Bezugspunktbeträgt eine Schlägerlänge, aber mit diesen Einschränkungen, dass dieser im Gelände liegen muss, nicht näher zum Loch liegen darf als der Bezugspunkt und zugleich vollständige Erleichterung von jeglicher Beeinträchtigung durch ungewöhnliche Platzverhältnisse gegeben sein muss (s. Regel 16.1b).

Aber - es gibt keine Erleichterung, wenn der Spieler einen unter den Umständen eindeutig unvernünftigen Schläger, Stand oder eine unter den Umständen eindeutig unvernünftige Spielrichtung wählt. (tk)

#golfregel #golfrules
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Werden die Balllage, der beabsichtigte Stand oder der Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers durch ein unbewegliches Hemmnis behindert, so kann der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch nehmen darf, indem er einen Ball von einem anderen Ort spielt, an dem diese Beeinträchtigung nicht mehr vorliegt.

Liegt der Ball so wie hier im Gelände und ist eine Beeinträchtigung durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Platz gegeben, darf der Spieler den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich droppen. Der Bezugspunkt ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände.
Die Größe des Erleichterungsbereichs, gemessen vom Bezugspunktbeträgt eine Schlägerlänge, aber mit diesen Einschränkungen, dass dieser im Gelände liegen muss, nicht näher zum Loch liegen darf als der Bezugspunkt und zugleich vollständige Erleichterung von jeglicher Beeinträchtigung durch  ungewöhnliche Platzverhältnisse gegeben sein muss (s. Regel 16.1b).

Aber - es gibt keine Erleichterung, wenn der Spieler einen unter den Umständen eindeutig unvernünftigen Schläger, Stand oder eine unter den Umständen eindeutig unvernünftige Spielrichtung wählt. (tk)

#golfregel #golfrules

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Gestern landete ein Ball in einer Astgabel eines Busches...sehe ich das richtig, dass auch dann straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden darf? 🤔

Was ist , wenn der Ball in einer Bunker Wand steckt?

Regel 16.1 ! Und aber immer mal wieder die Platzregeln lesen! Da könnte auch noch eine andere Regel speziell für den ⛳️ stehen !

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2 Wochen her

Für einen Spieler ist es wichtig zu wissen, in welchem Bereich des Platzes sich sein Ball befindet. Denn nur dann kann er beurteilen, ob sich - wie in diesem Fall - sein Ball in der Penalty Area oder im Gelände befindet und er nach Regel 17 verfahren müsste.

Da sich die Kennzeichnung nur mit Pfosten an dieser Stelle wegen des Grabens, der Brücke und dem Weg etwas "kompliziert" war, hat sich die Spielleitung dazu entschieden eine dauerhafte Lösung mittels Farbe auf der Kante der Brücke umzusetzen. Die Brücke befindet sich damit innerhalb der Penalty Area.

Liegt ein Ball auf oder unter dieser Brücke, so ist keine straflose Erleichterung nach Regel 16.1 (unbewegliches Hemmnis) möglich, da sich die Brücke in der Penalty Area befindet. Der Spieler hat in diesem Fall aber die Option mit einem Strafschlag eines der Erleichterungsverfahren nach Regel 17.1d in Anspruch zu nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Für einen Spieler ist es wichtig zu wissen, in welchem Bereich des Platzes sich sein Ball befindet. Denn nur dann kann er beurteilen, ob sich - wie in diesem Fall - sein Ball in der Penalty Area oder im Gelände befindet und er nach Regel 17 verfahren müsste.

Da sich die Kennzeichnung nur mit Pfosten an dieser Stelle wegen des Grabens, der Brücke und dem Weg etwas kompliziert war, hat sich die Spielleitung dazu entschieden eine dauerhafte Lösung mittels Farbe auf der Kante der Brücke umzusetzen. Die Brücke befindet sich damit innerhalb der Penalty Area.

Liegt ein Ball auf oder unter dieser Brücke, so ist keine straflose Erleichterung nach Regel 16.1 (unbewegliches Hemmnis) möglich, da sich die Brücke in der Penalty Area befindet. Der Spieler hat in diesem Fall aber die Option mit einem Strafschlag eines der Erleichterungsverfahren nach Regel 17.1d in Anspruch zu nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Wochen her

Bald starten die Clubs in die Turniersaison - da ist mal wieder ein Blick auf die Abschlagmarkierungen sinnvoll. Die Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Beide Abschlagmarkierungen sollten jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Eigentlich Kleinigkeiten, dessen Beachtung in einem Wettspiel den Spielern helfen und auch die Spielzeit minimieren können... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Bald starten die Clubs in die Turniersaison - da ist mal wieder ein Blick auf die Abschlagmarkierungen sinnvoll. Die Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Beide Abschlagmarkierungen sollten jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Eigentlich Kleinigkeiten, dessen Beachtung in einem Wettspiel den Spielern helfen und auch die Spielzeit minimieren können... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Die Position der Abschlagsmakierungen ist doch abhängig von der Fahnenposition. Fahne vorne Abschlagsmakierungen nach hinten, Fahne hinten Markierungen nach vorne um ein verkürzung bzw verlängerung des Platzes zu vermeiden.

Eine Frage dazu: wo genau beginnt die erlaubte Zone zum Aufteen: vordere Kante des Keilerkopfes (Hauer) oder wo die Markierung im Boden steckt … manch einer mag Strecke sparen .. 😎🤗🙏

Da sich anscheinend viele Spielleitungen auf die Greenkeeper verlassen und die inzwischen häufiger von Golf keine Ahnung zu haben scheinen, finden sich Abschlagmarkierungen immer wieder am Ende der Abschlagfelder, schmaler gesteckt in Ecken, so dass Bäume den freien Schlag verhindern und und und.

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2 Wochen her

Kommen wir ergänzend zu dem gestrigen Beitrag heute zu einer anderen Behinderung auf dem Grün - einem Regenwurmhäufchen. Allerdings gehört ein Wurm nach der Definition nicht zu den Tieren, von dessen Aufgeworfenem nach Regel 16 straflose Erleichterung genommen werden darf.

Dieser lose hinderliche Naturstoff darf allerdings straflos entfernt werden. Also Ball markieren, Häufchen entfernen, Ball zurücklegen und einputten... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Kommen wir ergänzend zu dem gestrigen Beitrag heute zu einer anderen Behinderung auf dem Grün - einem Regenwurmhäufchen. Allerdings gehört ein Wurm nach der Definition nicht zu den Tieren, von dessen Aufgeworfenem nach Regel 16 straflose Erleichterung genommen werden darf. 

Dieser lose hinderliche Naturstoff darf allerdings straflos entfernt werden. Also Ball markieren, Häufchen entfernen, Ball zurücklegen und einputten... (tk)

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Das Gras auf dem Bild ist grün, aber wenn das ein Grün sein soll, dann würde ich den Greenkeeper austauschen!

In Regel 15 steht nicht, daß ich zum Entfernen eines losen hinderlichen Naturstoffes den Ball aufnehmen darf.

2 Wochen her

Straflose Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (Tierlöcher, Boden in Ausbesserung, unbewegliche Hemmnisse oder zeitweiliges Wasser) nach Regel 16 wird gewährt, wenn der Ball des Spielers diese berührt oder in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt bzw. diese den beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigen. Hinzu kommt - aber nur, wenn der Ball auf dem Grün liegt - wenn die Spiellinie durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Grün oder außerhalb des Grüns beeinträchtigt wird.

Letztes ist meistens der Fall, wenn zeitweiliges Wasser (also Pfützen nach Starkregen) oder außergewöhnliche Beschädigungen sich auf dem Grün befinden. Ungewöhnlich ist der Besuch eines Maulwurfs - also Behinderung durch ein "Tierloch" vorliegen... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Straflose Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (Tierlöcher, Boden in Ausbesserung, unbewegliche Hemmnisse oder zeitweiliges Wasser) nach Regel 16 wird gewährt, wenn der Ball des Spielers diese berührt oder in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt bzw. diese den beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigen. Hinzu kommt - aber nur, wenn der Ball auf dem Grün liegt - wenn die Spiellinie durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Grün oder außerhalb des Grüns beeinträchtigt wird.

Letztes ist meistens der Fall, wenn zeitweiliges Wasser (also Pfützen nach Starkregen) oder außergewöhnliche Beschädigungen sich auf dem Grün befinden. Ungewöhnlich ist der Besuch eines Maulwurfs - also Behinderung durch ein Tierloch vorliegen... (tk)

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Hallo, wie sieht es eigentlich bei kahlen Stellen von abgetragen Maulwurfshügeln aus? Ist da auch Erleichterung nach Regel 16 möglich?

Also wenn der Maulwurf nicht ungewöhnlich, sondern an bestimmten Bahnen seit vielen Jahren an den fast gleichen Stellen normal ist - dann gibt es trotzdem Erleichterung wegen ungewöhnlicher Platzverhältnisse?! 😁

Ein Baum ist doch ein auch ein unbewegliches Hemmnis oder?

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2 Wochen her

Da müssen wir am ersten April wohl "falsch abgebogen" sein. Doch nichts Neues in 04/2025... 😉 Und auch keine neue Musterplatzregel F-27... ... MehrWeniger

Da müssen wir am ersten April wohl falsch abgebogen sein. Doch nichts Neues in 04/2025... 😉 Und auch keine neue Musterplatzregel F-27...
2 Wochen her

Hans schicke uns dieses Bild mit der Frage: "War gestern, habe den Ball gespielt wie er liegt, war weder im Stand noch im Schwung behindert. Frage: die Einkreisung dient für den Greenkeeper damit er die Bewässerungsanlage schneller findet. (ist auf allen Bahnen so). Wäre wegen der weißen Kennzeichnung eine straflose Erleichterung möglich? Es existiert keine Platzregel zu Hemmnissen nahe am Grün."

Üblich nach den Turnierbedingungen des DGV bzw. LGV ist, dass weiße Einkreisungen Boden in Ausbesserung kennzeichnen. Da diese ungewöhnlichen Platzverhältnissen aber weder die Balllage bzw. den beabsichtigten Schwung behinderten, war der Ball nach Regel 16 zu Spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist.

Wäre die Bewässerungsanlage nicht gekennzeichnet gewesen oder gäbe es keine Platzregeln bzgl. der weißen Einkreisungen, dann wäre dieser Sprengwasserauslass ein unbewegliches Hemmnis. Da aber Regel 16.1 Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen und gleichzeitig unbeweglichen Hemmnissen behandelt, wäre auch hier das selbe Vorgehen anzuwenden - Spielen, wie der Ball liegt... (tk)

#golfrules #golfregel
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Hans schicke uns dieses Bild mit der Frage: War gestern, habe den Ball gespielt wie er liegt, war weder im Stand noch im Schwung behindert. Frage: die Einkreisung dient für den Greenkeeper damit er die Bewässerungsanlage schneller findet. (ist auf allen Bahnen so). Wäre wegen der weißen Kennzeichnung eine straflose Erleichterung möglich? Es existiert keine Platzregel zu Hemmnissen nahe am Grün.

Üblich nach den Turnierbedingungen des DGV bzw. LGV ist, dass weiße Einkreisungen Boden in Ausbesserung kennzeichnen. Da diese ungewöhnlichen Platzverhältnissen aber weder die Balllage bzw. den beabsichtigten Schwung behinderten, war der Ball nach Regel 16 zu Spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist.

Wäre die Bewässerungsanlage nicht gekennzeichnet gewesen oder gäbe es keine Platzregeln bzgl. der weißen Einkreisungen, dann wäre dieser Sprengwasserauslass  ein unbewegliches Hemmnis. Da aber Regel 16.1 Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen und gleichzeitig unbeweglichen Hemmnissen behandelt, wäre auch hier das selbe Vorgehen anzuwenden - Spielen, wie der Ball liegt... (tk)

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Eindeutig KEINE einheitliche Meinung bei den Beteiligten!

ist offensichtlich ein vorgrün , dann gibts für putts freedrop innerhalb einet schlägerlänge!!!!

Wenn er sich fürs Putten entscheidet, liegt das Hinderniss auf der Linie quasi, free drop innerhalb einer Schläger länge nicht näher Fahne … Wenn gechipt wird, spielen wie er liegt …

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3 Wochen her

Jens fragte: "In einem Golfturnier im letzten Jahr puttete ein Spieler (A) auf einem PAR4 zur 6 und verfehlte das Loch um wenige Zentimeter. Frustriert puttete er den Ball einarmig über das Grün. In der Schlagrichtung stand zufällig ein Mitspieler (B), der instinktiv den Ball mit dem Fuß stoppte.
Der Zähler (C) des puttenden Spieler machte den Spieler (A) dann darauf aufmerksam, dass es sich hier um ein Zählspiel handelt (und nicht - wie A annahm - um ein Stableford-Turnier, bei dem A mit 7 Schlägen keinen Netto-Punkt mehr bekommt) und er das Loch zu Ende spielen muss. Daraufhin legte der Spieler (A) seinen Ball an die Stelle, an der der Ball vor dem Frustschlag lag und lochte ihn ein. Er schrieb sich dann eine 7 auf die Scorekarte.
Ist der Score so richtig, weil es sich bei dem Frustputt um keinen Golfschlag im Sinne der Regel handelt oder hat A von der falschen Stelle gespielt und bekommt B auch noch eine Strafe, weil er den Ball aktiv angehalten hat ?"

Was es nicht alles gibt 😉 Und klingt einfach - hat sich nach längerem Nachdenken allerdings als etwas "verzwickt" herausgestellt. Entscheidend für eine korrekte Beurteilung ist die Tatsache, ob es sich bei dem "frustrierten Putt" um einen "Schlag" handelt oder der "Ball durch den Spieler bewegt" wurde. Dieses hätte nämlich erhebliche Konsequenzen für Spieler B, der den Ball instinktiv aufhält.

Variante "Schlag":
Lt. der Definition ist ein "Schlag" die Vorwärtsbewegung des Schlägers, um den Ball zu schlagen. Kein Schlag wäre es, wenn der Spieler versehentlich während eines Übungsschwungs oder in der Vorbereitung zum Schlag den Ball trifft. Und schauen wir in Regel 13.1d(1), so ist es straflos, wenn ein Spieler im Zählspiel versehentlich den Ball auf dem Grün bewegt. Da letztes aus der Beschreibung nicht hervorgeht, zählt der Schlag.

Kommen wir zum "instinktiven" Ballaufhalten: da der Ball vom Mitspieler absichtlich aufgehalten wurde, fällt für den Spieler die Grundstrafe an (siehe Regel 11.2b).

Der Ball darf im Anschluss nicht gespielt werden, wie er liegt. Stattdessen muss der Spieler (da der Ball vom Grün gespielt wurde) den Schlag wiederholen, indem er den Ball von der Stelle spielt, von der der Schlag ausgeführt wurde.

Daraus wäre zu folgern: die Korrektur des Schlages von Spieler A war korrekt - es zählt die 7 an diesem Loch. Allerdings muss sich Spieler B die Grundstrafe für den Score hinzurechnen.

Variante "Ball durch den Spieler bewegt":
In diesem Fall handelt es sich um keinen Schlag, der Spieler erhält für das absichtliche Bewegen des Balls in Ruhe einen Strafschlag und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (Regel 9.4). Da es kein Schlag ist, hält Spieler B den Ball zwar auf - allerdings ohne Missachtung einer Regel und somit ohne Strafe.

Das würde in diesem Fall bedeuten: die Korrektur von Spieler A für Bewegen - in diesem Fall wäre es dann eine 8 an diesem Loch. Spieler B bleibt unberücksichtigt von einer Bestrafung.

Variante 2 klingt irgendwie "gerechter" 🙂 (insb. für Spieler B) - letztendlich wäre der Sachverhalt aber noch einmal mit den Spielern zu klären, um die Beweggründe und Handlungen nachvollziehen zu können. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Jens fragte: In einem Golfturnier im letzten Jahr puttete ein Spieler (A) auf einem PAR4 zur 6 und verfehlte das Loch um wenige Zentimeter. Frustriert puttete er den Ball einarmig über das Grün. In der Schlagrichtung stand zufällig ein Mitspieler (B), der instinktiv den Ball mit dem Fuß stoppte.
Der Zähler (C) des puttenden Spieler machte den Spieler (A) dann darauf aufmerksam, dass es sich hier um ein Zählspiel handelt (und nicht - wie A annahm - um ein Stableford-Turnier, bei dem A mit 7 Schlägen keinen Netto-Punkt mehr bekommt) und er das Loch zu Ende spielen muss. Daraufhin legte der Spieler (A) seinen Ball an die Stelle, an der der Ball vor dem Frustschlag lag und lochte ihn ein. Er schrieb sich dann eine 7 auf die Scorekarte.
Ist der Score so richtig, weil es sich bei dem Frustputt um keinen Golfschlag im Sinne der Regel handelt oder hat A von der falschen Stelle gespielt und bekommt B auch noch eine Strafe, weil er den Ball aktiv angehalten hat ?

Was es nicht alles gibt ;-) Und klingt einfach - hat sich nach längerem Nachdenken allerdings als etwas verzwickt herausgestellt. Entscheidend für eine korrekte Beurteilung ist die Tatsache, ob es sich bei dem frustrierten Putt um einen Schlag handelt oder der Ball durch den Spieler bewegt wurde. Dieses hätte nämlich erhebliche Konsequenzen für Spieler B, der den Ball instinktiv aufhält.

Variante Schlag:
Lt. der Definition ist ein Schlag die Vorwärtsbewegung des Schlägers, um den Ball zu schlagen. Kein Schlag wäre es, wenn der Spieler versehentlich während eines Übungsschwungs oder in der Vorbereitung zum Schlag den Ball trifft. Und schauen wir in Regel 13.1d(1), so ist es straflos, wenn ein Spieler im Zählspiel versehentlich den Ball auf dem Grün bewegt. Da letztes aus der Beschreibung nicht hervorgeht, zählt der Schlag.

Kommen wir zum instinktiven Ballaufhalten: da der Ball vom Mitspieler absichtlich aufgehalten wurde, fällt für den Spieler die Grundstrafe an (siehe Regel 11.2b). 

Der Ball darf im Anschluss nicht gespielt werden, wie er liegt. Stattdessen muss der Spieler (da der Ball vom Grün gespielt wurde) den Schlag wiederholen, indem er den Ball von der Stelle spielt, von der der Schlag ausgeführt wurde.

Daraus wäre zu folgern: die Korrektur des Schlages von Spieler A war korrekt - es zählt die 7 an diesem Loch. Allerdings muss sich Spieler B die Grundstrafe für den Score hinzurechnen. 

Variante Ball durch den Spieler bewegt:
In diesem Fall handelt es sich um keinen Schlag, der Spieler erhält für das absichtliche Bewegen des Balls in Ruhe einen Strafschlag und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (Regel 9.4). Da es kein Schlag ist, hält Spieler B den Ball zwar auf - allerdings ohne Missachtung einer Regel und somit ohne Strafe. 

Das würde in diesem Fall bedeuten: die Korrektur von Spieler A für Bewegen - in diesem Fall wäre es dann eine 8 an diesem Loch. Spieler B bleibt unberücksichtigt von einer Bestrafung. 

Variante 2 klingt irgendwie gerechter :-) (insb. für Spieler B) - letztendlich wäre der Sachverhalt aber noch einmal mit den Spielern zu klären, um die Beweggründe und Handlungen nachvollziehen zu können. (tk)

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Da der Spieler ja „gegen den Ball gehauen hat“ weil er dachte es wäre stablefort, könnte man es auch als versehentliches bewegen auslegen, oder? Dann wäre es für alle Straffrei??

Wäre es in Variante zwei nicht eine 8? Strafschlag plus Putt zum Einlochen?

Laut der Beschreibung sehe ich Variante 1: "Frustriert puttete er den Ball einarmig über das Grün": Da liest sich keine Argumentation für "aus Versehen" wie z.B. "Putter fällt runter, weil er sich ärgert" oder ähnliches. Das dieser unkontrollierte Gefühlsausbruch mangelnde Etikette ist und noch den Spieler B bestraft, spricht dafür das Spieler A in den Teich geworfen werden muss 😉

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3 Wochen her

Joachim fragte zum Thema "Suchzeit": "Der Ball von Spieler A liegt rechts im Rough, der von Spieler B links im Rough. Beide Bälle sind liegen etwa auf der gleichen Höhe. Die beiden Spieler gehen nach rechts, um den Ball von Spieler A zu suchen. Kann die Spielleitung in einem solchen Fall Spieler B anweisen, doch bitte gleichzeitig nach seinem Ball auf der linken Seite zu suchen. Und wenn ja, was ist, wenn es Spieler B nicht tut. Liegt dann eine unangemessene Spielverzögerung oder sonstiger Verstoß vor?"

Einen Zwang einen Ball mitzusuchen gibt es im Regelwerk nicht, auch ist nicht geregelt, ob zusammengesucht werden darf bzw. getrennt gesucht werden muss.

Insofern ist es in diesem Fall eher eine situative Tatsachenentscheidung: ist eine Spielgruppe "schnell" und "wartet" ständig auf die Vorgruppe, dann wäre ein gemeinsames Suchen sicherlich hilfreich. Ist die Gruppe aber eh schon hinter ihrer Zeit bzw. hat die Position zu Vorgruppe verloren, dann kann die Spielleitung die Spieler anweisen getrennt nach ihren Bällen zu suchen, um damit das Spieltempo zu optimieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Joachim fragte zum Thema Suchzeit: Der Ball von Spieler A liegt rechts im Rough, der von Spieler B links im Rough. Beide Bälle sind liegen etwa auf der gleichen Höhe. Die beiden Spieler gehen nach rechts, um den Ball von Spieler A zu suchen. Kann die Spielleitung in einem solchen Fall Spieler B anweisen, doch bitte gleichzeitig nach seinem Ball auf der linken Seite zu suchen. Und wenn ja, was ist, wenn es Spieler B nicht tut. Liegt dann eine unangemessene Spielverzögerung oder sonstiger Verstoß vor?

Einen Zwang einen Ball mitzusuchen gibt es im Regelwerk nicht, auch ist nicht geregelt, ob zusammengesucht werden darf bzw. getrennt gesucht werden muss.

Insofern ist es in diesem Fall eher eine situative Tatsachenentscheidung: ist eine Spielgruppe schnell und wartet ständig auf die Vorgruppe, dann wäre ein gemeinsames Suchen sicherlich hilfreich. Ist die Gruppe aber eh schon hinter ihrer Zeit bzw. hat die Position zu Vorgruppe verloren, dann kann die Spielleitung die Spieler anweisen getrennt nach ihren Bällen zu suchen, um damit das Spieltempo zu optimieren. (tk)

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Es ist klar geregelt - 18.2 gesamte suchdauer ist 3 Minuten

Da sie ja wissen, dass beide Bälle auf etwa gleicher Höhe zu suchen sind, wird‘s ja so schwierig nicht sein die Murmeln zu finden…🤣

3 Wochen her

Beschäftigen wir uns heute einmal mit Dropzonen. Sie können eine sinnvolle Ergänzung / Alternative sein, wenn andere Möglichkeiten eines Erleichterungsverfahrens nicht sinnvoll sind. Zu einer Dropzone gehört immer auch eine entsprechende Platzregel nach Musterplatzregel E-1.

Eine Dropzone ist ein besonderer Erleichterungsbereich, der von der Spielleitung eingeführt werden darf. Nimmt ein Spieler Erleichterung in einer Dropzone in Anspruch, muss er einen Ball darin droppen und dieser Ball muss in der Dropzone zur Ruhe kommen. Dropzonen sollten in Betracht gezogen werden, wenn es für Spieler ein praktisches Problem darstellt, die normalen Erleichterungsmöglichkeiten nach einer Regel in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel:
Regel 13.1f - Falsches Grün
Regel 16.1 - Ungewöhnliche Platzverhältnisse (einschließlich unbeweglicher Hemmnisse)
Regel 16.2 - Gefährdung durch Tiere
Regel 17 - Penalty Areas
Regel 19 - Ball unspielbar
Musterplatzregel E-5 - Alternative zum Verfahren mit Schlag und Distanzverlust für einen verlorenen Ball oder einen Ball im Aus
Musterplatzregel F-23 - Zeitweilige unbewegliche Hemmnisse

Folgende Punkte gelten beim Droppen eines Balls in einer Dropzone:
Der Spieler muss beim Droppen des Balls nicht in der Dropzone stehen.
Verwendet ein Spieler eine Dropzone, ist der Erleichterungsbereich durch diese Dropzone definiert, der Ball muss darin gedroppt werden und in der Dropzone zur Ruhe kommen (siehe Regel 14.3).

Wird die Dropzone durch eine Linie auf dem Boden definiert, befindet sich die Linie innerhalb der Dropzone.

Die Spielleitung kann mehr als eine Dropzone für bestimmte Situationen einrichten, zum Beispiel für eine große Penalty Area. In einem solchen Fall sollte die Spielleitung festlegen, welche Dropzone benutzt werden soll, zum Beispiel die nächstgelegene Dropzone oder die nächstgelegene, nicht näher zum Loch gelegene Dropzone.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Beschäftigen wir uns heute einmal mit Dropzonen. Sie können eine sinnvolle Ergänzung / Alternative sein, wenn andere Möglichkeiten eines Erleichterungsverfahrens nicht sinnvoll sind. Zu einer Dropzone gehört immer auch eine entsprechende Platzregel nach Musterplatzregel E-1.

Eine Dropzone ist ein besonderer Erleichterungsbereich, der von der Spielleitung eingeführt werden darf. Nimmt ein Spieler Erleichterung in einer Dropzone in Anspruch, muss er einen Ball darin droppen und dieser Ball muss in der Dropzone zur Ruhe kommen. Dropzonen sollten in Betracht gezogen werden, wenn es für Spieler ein praktisches Problem darstellt, die normalen Erleichterungsmöglichkeiten nach einer Regel in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel:
Regel 13.1f  - Falsches Grün
Regel 16.1  - Ungewöhnliche Platzverhältnisse (einschließlich unbeweglicher Hemmnisse)
Regel 16.2  - Gefährdung durch Tiere
Regel 17  - Penalty Areas
Regel 19  - Ball unspielbar
Musterplatzregel E-5  - Alternative zum Verfahren mit Schlag und Distanzverlust für einen verlorenen Ball oder einen Ball im Aus
Musterplatzregel F-23  - Zeitweilige unbewegliche Hemmnisse

Folgende Punkte gelten beim Droppen eines Balls in einer Dropzone:
Der Spieler muss beim Droppen des Balls nicht in der Dropzone stehen.
Verwendet ein Spieler eine Dropzone, ist der Erleichterungsbereich durch diese Dropzone definiert, der Ball muss darin gedroppt werden und in der Dropzone zur Ruhe kommen (siehe Regel 14.3).

Wird die Dropzone durch eine Linie auf dem Boden definiert, befindet sich die Linie innerhalb der Dropzone.

Die Spielleitung kann mehr als eine Dropzone für bestimmte Situationen einrichten, zum Beispiel für eine große Penalty Area. In einem solchen Fall sollte die Spielleitung festlegen, welche Dropzone benutzt werden soll, zum Beispiel die nächstgelegene Dropzone oder die nächstgelegene, nicht näher zum Loch gelegene Dropzone.

#glfrls #golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Heute mal ganz viele Regelfälle auf einmal 🙂

In der offiziellen R&A-App gibt es schon ein paar Wochen das "wöchentliche Quiz". Macht Ihr da mit? Von uns ein Tipp an Euch, denn für die Saisonvorbereitung ist das eigentlich eine sehr gute Sache regeltechnisch wieder frische Erkenntnisse in den Kopf zu bekommen.

Und falls Ihr Fragen dazu (oder auch andere) habt - dann immer gerne her damit an "fragen@golf-rules.com". (tk)

#golfrules #golfregeln
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Heute mal ganz viele Regelfälle auf einmal :-) 

In der offiziellen R&A-App gibt es schon ein paar Wochen das wöchentliche Quiz. Macht Ihr da mit? Von uns ein Tipp an Euch, denn für die Saisonvorbereitung ist das eigentlich eine sehr gute Sache regeltechnisch wieder frische Erkenntnisse in den Kopf zu bekommen.

Und falls Ihr Fragen dazu (oder auch andere) habt - dann immer gerne her damit an fragen@golf-rules.com. (tk)

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Gebt den Kollegen doch mal den Hinweis, die deutsche Version ein wenig Korrektur zu lesen...

Könnt ihr die App bitte verlinken ? Ich finde nur eine aus 2023. vielen Dank

Immer am laufenden - 1x vertippt 🤔

3 Wochen her

Und Lutz fragte: "ich habe da mal eine Frage. Bei uns sind die Bunker nicht immer gut gepflegt, sodass dort schon mal Unkraut drin wächst. Was gilt jetzt, wenn der Ball auf einem Löwenzahn liegen bleibt und dabei kein Sand berührt? So wie ich die Regel 12.1 lese, liegt er dann nicht im Bunker. Stimmt dies so?"

Kurze Antwort - das ist einfach Pech und schlechte Pflege des Platzes bzw. der Bunker. Obwohl in der Definition "Bunker" steht, dass Erde oder jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand (zum Beispiel Gras, Büsche oder Bäume) innerhalb der Grenzen der vorbereiteten Fläche, nicht zum Bunker gehören, gilt ein einzelner Löwenzahn in einem Bereich, der eigentlich als Bunker gedacht ist, aus unserer Sicht nicht als "extra so angelegt". Gleiches würde gelten, wenn am Rand eines (ungepflegten) Bunker Gras in den Bunker hineinwuchert - hier würde die durch den Architekten gedachte Grenze des Bunkers weiterhin gelten. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und Lutz fragte: ich habe da mal eine Frage. Bei uns sind die Bunker nicht immer gut gepflegt, sodass dort schon mal Unkraut drin wächst. Was gilt jetzt, wenn der Ball auf einem Löwenzahn liegen bleibt und dabei kein Sand berührt? So wie ich die Regel 12.1 lese, liegt er dann nicht im Bunker. Stimmt dies so?

Kurze Antwort - das ist einfach Pech und schlechte Pflege des Platzes bzw. der Bunker. Obwohl in der Definition Bunker steht, dass Erde oder jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand (zum Beispiel Gras, Büsche oder Bäume) innerhalb der Grenzen der vorbereiteten Fläche, nicht zum Bunker gehören, gilt ein einzelner Löwenzahn in einem Bereich, der eigentlich als Bunker gedacht ist, aus unserer Sicht nicht als extra so angelegt. Gleiches würde gelten, wenn am Rand eines (ungepflegten) Bunker Gras in den Bunker hineinwuchert - hier würde die durch den Architekten gedachte Grenze des Bunkers weiterhin gelten. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Einer unserer Kollegen hat uns heute morgen bereits folgende Rückmeldung gegeben: "Der Ball auf einem einzelnen Löwenzahn soll im Bunker sein - der arme kleine Löwenzahn gehöre da ja nicht hin. [...] Ab welcher Größe des Löwenzahns (die neue Lion’s tooth maximus Variante, die bis zu 60 cm hoch wird, fällt mir da ein) gilt diese Aussage nicht mehr? Wer entscheidet, ab wann der Ball, der auf einer Pflanze im Bunker liegt, im Bunker ist oder nicht? Die Pflanze groß genug ist? [...] Und meiner Ansicht nach ist das eine falsche Aussage, die da nachgeschoben wurde. Und die Architektenlinie-Bunker-Aussage finde ich auch nicht prickelnd." Danke Jürgen - mehr als begründet: letztendlich wäre das in diesem Fall wahrscheinlich eine Tatsachenentscheidung des gerufenen Referees bzw. der Spielleitung. U.a. ist dieses auch der Grund, warum eine fürsorgliche Spielleitung die Bunker VOR dem Wettspiel kontrolliert, um genau solche Situationen ausschließen zu können. Der Spieler soll eindeutig wissen, in welchem Teil des Platzes der Ball zur Ruhe gekommen ist, wenn er eine Golfregel anwenden muss. Und dazu gehören nun einmal gepflegte Bunker mit gestochenen Bunkerkanten.

Wenn die Bunker nicht gepflegt sind und überhaupt nicht zu erkennen ist wie tief der Sand unter dem Ball ist, in einer Kuhle oder ähnlichem liegt, bin ich dafür das gehakt werden darf und der Ball neu aufgesetzt werden darf. Wer kennt nicht den 100m Bunker Schlag. Sehr ärgerlich.

Egal, ob der Ball im Bunker ist oder nicht, ich kann spielen wie der Ball liegt - oder den Ball für unspielbar erklären und mit 2 Schlägerlängen im Bunker droppen. Richtig?

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3 Wochen her

Volker fragte uns: "bei Penalty-Areas (Wasser) ist üblicherweise ein provisorischer Ball nicht zulässig. Wie verhält es sich aber bei folgender Situation, in diesem Fall beim Spielen eines unbekannten Platzes: Der 1. Ball wird nach links verzogen. Der Spieler spielt daher einen provisorischen Ball. Der 1. Ball wird gefunden, jedoch wird jetzt erst klar, dass dieser sich dort iin einer Penalty-Area befindet. Da der Platz das erste mal gespielt wird, waren die Gegebenheit dem Spieler unklar/unbekannt. Wie geht es jetzt weiter? Provisorischen Ball ist Ball im Spiel oder gefundene 1. Ball in der Penalty-Area."

Für den provisorischen Ball gilt, dass dieser mit Strafe von Schlag und Distanzverlust vom Spieler gespielt werden darf (um Zeit zu sparen), wenn der Ball außerhalb einer Penalty Area verloren oder im Aus sein könnte (s. Regel 18.3a). Als Zusatz wird hier extra erwähnt, dass dieses auch zulässig ist, wenn der Ball in einer Penalty Area oder auch irgendwo anders auf dem Platz verloren sein könnte.

Da zu dem Zeitpunkt des Spielens des provisorischen Balls der zuletzt genannte Grundsatz galt, war das Spielen des provisorischen Balls zulässig. Erst beim Erreichen der Stelle, wo der Ball vermutlich zur Ruhe gekommen ist, konnte der Spieler feststellen, dass sich dort eine Penalty Area befindet.

Als der der ursprüngliche Ball in einer Penalty Area gefunden wird (oder es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass er in einer Penalty Area liegt), muss der Spieler den ursprünglichen Ball entweder spielen, wie er liegt oder Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d in Anspruch nehmen.

Der provisorische Ball wäre nur dann im Spiel, wenn er zuvor zum Ball im Spiel geworden wäre. In diesem Fall, wenn der provisorische Ball von einer Stelle gespielt worden wäre, die näher zum Loch liegt als diejenige, an der der ursprüngliche Ball vermutet wurde.... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Volker fragte uns: bei Penalty-Areas (Wasser) ist üblicherweise ein provisorischer Ball nicht zulässig. Wie verhält es sich aber bei folgender Situation, in diesem Fall beim Spielen eines unbekannten Platzes: Der 1. Ball wird nach links verzogen. Der Spieler spielt daher einen provisorischen Ball.  Der 1. Ball wird gefunden, jedoch wird jetzt erst klar, dass dieser sich dort iin einer Penalty-Area befindet. Da der Platz das erste mal gespielt wird, waren die Gegebenheit dem Spieler unklar/unbekannt. Wie geht es jetzt weiter? Provisorischen Ball ist Ball im Spiel oder gefundene 1. Ball in der Penalty-Area.

Für den provisorischen Ball gilt, dass dieser mit Strafe von Schlag und Distanzverlust vom Spieler gespielt werden darf (um Zeit zu sparen), wenn der Ball außerhalb einer Penalty Area verloren oder im Aus sein könnte (s. Regel 18.3a). Als Zusatz wird hier extra erwähnt, dass dieses auch zulässig ist, wenn der Ball in einer Penalty Area oder auch irgendwo anders auf dem Platz verloren sein könnte.

Da zu dem Zeitpunkt des Spielens des provisorischen Balls der zuletzt genannte Grundsatz galt, war das Spielen des provisorischen Balls zulässig. Erst beim Erreichen der Stelle, wo der Ball vermutlich zur Ruhe gekommen ist, konnte der Spieler feststellen, dass sich dort eine Penalty Area befindet.

Als der der ursprüngliche Ball in einer Penalty Area gefunden wird (oder es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass er in einer Penalty Area liegt), muss der Spieler den ursprünglichen Ball entweder spielen, wie er liegt oder Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d in Anspruch nehmen. 

Der provisorische Ball wäre nur dann im Spiel, wenn er zuvor zum Ball im Spiel geworden wäre. In diesem Fall, wenn der provisorische Ball von einer Stelle gespielt worden wäre, die näher zum Loch liegt als diejenige, an der der ursprüngliche Ball vermutet wurde.... (tk)

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Spielt ihr eigentlich Golf.

Wäre Muster-Platzregel B3 in diesem Fall eine Lösung gewesen?

Wie ist es, wenn der Spieler seinen provisorischen Ball weiterspielt, obwohl klar ist, daß der Ball in der Penalty Area verloren ist?

3 Wochen her

Sorgt auch "international" für reichlich Feedback, diese neue Musterplatzregel F-27 😉 ... MehrWeniger

Sorgt auch international für reichlich Feedback, diese neue Musterplatzregel F-27 ;-)

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Ihr habt mich verarscht.

Ich fürchte, der Aprilscherz führt noch zu reichlich Diskussionen bei diversen "Monatsbechern" 🤣

Hervorragend, Herr Kollege

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3 Wochen her

Wahrscheinlich kommt bei vielen von Euch mit der neuen Regelung, die ab diesem Quartal mit der überarbeiteten Klarstellung der R&A/ USGA auch bei uns Gültigkeit bekommt, der Aufschrei "Endlich" bzw. "das wollten wir ja schon immer". Wir als "Traditionalisten" haben das zu akzeptieren und geben Euch diese Info weiter, auch wenn wir nicht wirklich überzeugt sind.

Ob es nun an den schon immer gültigen "Local Rules" der LIV-Tour liegt oder den (positiven) Erfahrungen der DP World Tour beim "International Swing" zu Beginn des Jahres - das Thema "Ball im Divot" kann durch die Spielleitung ab jetzt entschärft werden.

Mit der Möglichkeit die neue Musterplatzregel F-27 "Erleichterung von Ball in Divot" in Kraft zu setzen, kann eine Balllage im Divot jetzt straflos über das Erleichterungsverfahren nach Regel 16.1b behoben werden. Nach dem Feststellen des nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung ist der Ball dann im Erleichterungsbereich zu droppen.

"Liegt der Ball des Spielers in oder am Rand eines Divots, oder behindert das Divot den Raum des beabsichtigten Schwungs im Gelände, welches auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist, so darf der Spieler Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen.

Aber Behinderung gilt nicht als gegeben, wenn das Divot nur den Stand des Spielers behindert."

www.randa.org/rules/rules-hub

Auch wenn wir uns in der Vergangenheit häufig gegen so eine Regelung ausgesprochen haben - Ihr seht, dass die Golfregeln einer ständigen Veränderung unterliegen und die oberste Regelinstanz auch die Erfahrungen der Golfer in Ihre Entscheidungen einbeziehen... (tk)

#golfrules #golfreglen
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Wahrscheinlich kommt bei vielen von Euch mit der neuen Regelung, die ab diesem Quartal mit der überarbeiteten Klarstellung der R&A/ USGA auch bei uns Gültigkeit bekommt, der Aufschrei Endlich bzw. das wollten wir ja schon immer. Wir als Traditionalisten haben das zu akzeptieren und geben Euch diese Info weiter, auch wenn wir nicht wirklich überzeugt sind.

Ob es nun an den schon immer gültigen Local Rules der LIV-Tour liegt oder den (positiven) Erfahrungen der DP World Tour beim International Swing zu Beginn des Jahres - das Thema Ball im Divot kann durch die Spielleitung ab jetzt entschärft werden.

Mit der Möglichkeit die neue Musterplatzregel F-27 Erleichterung von Ball in Divot in Kraft zu setzen, kann eine Balllage im Divot jetzt straflos über das Erleichterungsverfahren nach Regel 16.1b behoben werden. Nach dem Feststellen des nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung ist der Ball dann im Erleichterungsbereich zu droppen.

Liegt der Ball des Spielers in oder am Rand eines Divots, oder behindert das Divot den Raum des beabsichtigten Schwungs im Gelände, welches auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist, so darf der Spieler Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen.

Aber Behinderung gilt nicht als gegeben, wenn das Divot nur den Stand des Spielers behindert.

https://www.randa.org/rules/rules-hub

Auch wenn wir uns in der Vergangenheit häufig gegen so eine Regelung ausgesprochen haben - Ihr seht, dass die Golfregeln einer ständigen Veränderung unterliegen und die oberste Regelinstanz auch die Erfahrungen der Golfer in Ihre Entscheidungen einbeziehen... (tk)

#golfrules #golfreglen

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Vielen Dank für diese „lustige“ Nachricht 🤮 Bin echt darauf reingefallen und ärgere mich maßlos darüber! Werde in Zukunft eure Seite meiden!!!!

1. April? Echt jetzt?

🤔...1.April?

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4 Wochen her

Weil wir neulich einen Fall hatten hier ein Beitrag zu diesem Fall: Klarstellung 8.1a/7 bestätigt, dass ein Spieler überall auf dem Platz (auch in einem Bunker) straflos untersuchen darf, um festzustellen, ob Baumwurzeln, Felsen oder sonstige Hemmnisse seinen Schlag beeinträchtigen könnten, solange der Spieler mit seinen Handlungen nicht Bedingungen verbessert, die seinen Schlag beeinflussen.

Hintergrund ist, dass man den Spieler davor schützen möchte, dass er sich durch einen Schlag verletzt, weil er ggf. eine sich im Bunker unter dem Sand befindliche Baumwurzel trifft.

Aber - Ist das Ziel der Untersuchung lediglich die Beschaffenheit des Sands zu prüfen, verstößt der Spieler gegen Regel 12.2b(1). (tk)

#golfrules #golfregeln
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Weil wir neulich einen Fall hatten hier ein Beitrag zu diesem Fall: Klarstellung 8.1a/7 bestätigt, dass ein Spieler überall auf dem Platz (auch in einem Bunker) straflos untersuchen darf, um festzustellen, ob Baumwurzeln, Felsen oder sonstige Hemmnisse seinen Schlag beeinträchtigen könnten, solange der Spieler mit seinen Handlungen nicht Bedingungen verbessert, die seinen Schlag beeinflussen.

Hintergrund ist, dass man den Spieler davor schützen möchte, dass er sich durch einen Schlag verletzt, weil er ggf. eine sich im Bunker unter dem Sand befindliche Baumwurzel trifft.

Aber - Ist das Ziel der Untersuchung lediglich die Beschaffenheit des Sands zu prüfen, verstößt der Spieler gegen Regel 12.2b(1). (tk)

#golfrules #golfregeln

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Wenn das Gefühl besteht das unter dem Ball zu wenig Sand im Bunker ist, was auf manchen Plätzen vor kommt. Was ist dann? Strafschlag oder nicht

… und wenn da eine Baumwurzel ist, was dann ?

4 Wochen her

Als wir neulich einmal mit einem Kollegen auf dessen Heimatplatz unterwegs waren, wies dieser uns auf den Baum hin und erwähnte, dass er schon von einigen Spieler die Rückmeldung bekommen habe, dass es bei Behinderung von diesem Baum straflose Erleichterung gäbe, da dieser ja mit etwas nicht-natürlichen angebunden und somit den Status eines "Hemmnisses" hätte.

Dem ist aber nicht so: zwar sind mit dem Band im Baum die ausladenden Äste verbunden, aber dieses "künstliche" Band behindert den Spieler weder in der Balllage, dem Stand oder dem beabsichtigten Schwung. Erleichterung nach Regel 16.1 ist somit nicht gegeben.

Folglich ist der Ball im Umkreis des Baumes zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Als wir neulich einmal mit einem Kollegen auf dessen Heimatplatz unterwegs waren, wies dieser uns auf den Baum hin und erwähnte, dass er schon von einigen Spieler die Rückmeldung bekommen habe, dass es bei Behinderung von diesem Baum straflose Erleichterung gäbe, da dieser ja mit etwas nicht-natürlichen angebunden und somit den Status eines Hemmnisses hätte.

Dem ist aber nicht so: zwar sind mit dem Band im Baum die ausladenden Äste verbunden, aber dieses künstliche Band behindert den Spieler weder in der Balllage, dem Stand oder dem beabsichtigten Schwung. Erleichterung nach Regel 16.1 ist somit nicht gegeben.

Folglich ist der Ball im Umkreis des Baumes zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. Aber weil ich gerade das Regelwerk auswendig lerne eine passende Frage: "Anders wäre es würde der Ast mit Holzpfählen abgestützt, oder?

Ist schon traurig, wenn die Mitglieder die Regeln nicht kennen. Überall wollen sich einige ihren eigenen Platz bauen. Lernt doch ganz einfach Golf spielen. Versuch doch einfach ehrlich zu spielen

Ich würde da antworten: Du bekommst Erleichterung, wenn du den Ball aus der Astgabel spielen willst und der Schwung durch das Band beeinträchtigt ist…

4 Wochen her

Zina fragte: "Zwischen zwei Spielbahnen auf dem Golfplatz befindet sich ein Bereich in „Boden in Ausbesserung“, der durch blaue Pfosten mit grüner Kappe gekennzeichnet ist. Ein Spieler schlägt seinen Ball in diesen Bereich und ist sich sicher, dass der Ball darin liegt. Allerdings kann er den Ball nicht finden bzw. darf ihn nicht suchen, da die Fläche recht groß ist. Wie muss sich der Spieler in diesem Fall verhalten? Wo und wie darf er weiterspielen? Erfolgt dies mit oder ohne Strafe? Hätte er einen provisorischen Ball spielen sollen?"

Weil der Spieler in diesem Fall durch eine Spielverbotszone in ungewöhnlichen Platzverhältnissen beeinträchtigt wird, muss dieser Erleichterung in Anspruch nehmen (s. Regel 16.1f). Liegt der Ball des Spielers innerhalb der Spielverbotszone (hier im Gelände),dann muss straflose Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch genommen werden. Sprich der Ball muss am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge gedroppt werden.

Wird der Ball eines Spielers - so wie hier beschrieben - aber nicht gefunden und es ist bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen auf dem Platz zur Ruhe kam, darf der Spieler auch Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch. Aber in diesem Fall ist der Bezugspunkt (da der Ball ja nicht gefunden wurde) die Stelle, an der der Ball zuletzt die Grenze der ungewöhnlichen Platzverhältnisse auf dem Platz gekreuzt hat.

Aber: Ist es nicht bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt und der Ball verloren ist, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Zina fragte: Zwischen zwei Spielbahnen auf dem Golfplatz befindet sich ein Bereich in „Boden in Ausbesserung“, der durch blaue Pfosten mit grüner Kappe gekennzeichnet ist. Ein Spieler schlägt seinen Ball in diesen Bereich und ist sich sicher, dass der Ball darin liegt. Allerdings kann er den Ball nicht finden bzw. darf ihn nicht suchen, da die Fläche recht groß ist. Wie muss sich der Spieler in diesem Fall verhalten? Wo und wie darf er weiterspielen? Erfolgt dies mit oder ohne Strafe? Hätte er einen provisorischen Ball spielen sollen?

Weil der Spieler in diesem Fall durch eine Spielverbotszone in ungewöhnlichen Platzverhältnissen beeinträchtigt wird, muss dieser Erleichterung in Anspruch nehmen (s. Regel 16.1f). Liegt der Ball des Spielers innerhalb der Spielverbotszone (hier im Gelände),dann muss straflose Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch genommen werden. Sprich der Ball muss am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge gedroppt werden.

Wird der Ball eines Spielers - so wie hier beschrieben - aber nicht gefunden und es ist bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen auf dem Platz zur Ruhe kam, darf der Spieler auch Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch. Aber in diesem Fall ist der Bezugspunkt (da der Ball ja nicht gefunden wurde) die Stelle, an der der Ball zuletzt die Grenze der ungewöhnlichen Platzverhältnisse auf dem Platz gekreuzt hat.

Aber: Ist es nicht bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt und der Ball verloren ist, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Biotop

Es ist einfacher, die Steuerberaterprüfung zu bestehen, als den Regelkurs im Golf.

Müsste hinter dem Aber nicht stehen: Ist es nicht bekannt oder Unsicher........dann muss......undsoweiter. Wenn es nicht bekannt ist dass der Ball dort zu Ruhe gekommen und verloren gegangen ist, kann es doch nicht im nächsten Atemzug so gut wie sicher sein? Stehe ich auf dem Schlauch? Ich hätte übrigens den Punkt der vollständigen Erleichterung gesucht wegen dem Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse.

4 Wochen her

Zu unserem Beitrag von vorgestern hatten wir noch eine Verständnisfrage:

"Verstehe ich es richtig, dass ich nach Regel 16.1c(2) mit einem Strafschlag auch außerhalb des Bunkers ( auf der Line zurück )droppen darf, auch wenn der Bunker nicht voll Wasser ist? Also eine straffreie Erleichterung im Bunker möglich wäre? Siehe auch Klarstellung 16.1c/2. Oder habe ich da einen Verständnisfehler?"

Nach R16 muss eine Beeinträchtigung durch uPV, zB zeitweiliges Wasser in Stand, Raum des beabsichtigten Schwungs oder Balllage gegeben sein, dann ist das Droppen auf der Linie zurück ein zusätzliches Erleichterungsverfahren. Alternativ kann der Ball auch für unspielbar gehalten werden und nach R19.3 zurück zum letzten Ort mit Schlag und Distanzverlust verfahren werden. Auch mit dieser Option kommt man mit einem Strafschlag aus dem Bunker.

Beachten muss man hierbei, dass bei Tierlöchern nach den Hardcards (Platzregeln) der meisten Verbände der Stand bei Regel R16 ausgenommen ist, es dazu also keine straflose Erleichterung gibt.

#gcnorderney #glfrls #golfrules #golfregeln
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Zu unserem Beitrag von vorgestern hatten wir noch eine Verständnisfrage:

Verstehe ich es richtig, dass ich nach Regel 16.1c(2) mit einem Strafschlag auch außerhalb des Bunkers ( auf der Line zurück )droppen darf, auch wenn der Bunker nicht voll Wasser ist? Also eine straffreie Erleichterung im Bunker möglich wäre? Siehe auch Klarstellung 16.1c/2. Oder habe ich da einen Verständnisfehler?

Nach R16 muss eine Beeinträchtigung durch uPV, zB zeitweiliges Wasser in Stand, Raum des beabsichtigten Schwungs oder Balllage gegeben sein, dann ist das Droppen auf der Linie zurück ein zusätzliches Erleichterungsverfahren. Alternativ kann der Ball auch für unspielbar gehalten werden und nach R19.3 zurück zum letzten Ort mit Schlag und Distanzverlust verfahren werden. Auch mit dieser Option kommt man mit einem Strafschlag aus dem Bunker.

Beachten muss man hierbei, dass bei Tierlöchern nach den Hardcards (Platzregeln) der meisten Verbände der Stand bei Regel R16 ausgenommen ist, es dazu also keine straflose Erleichterung gibt.

#gcnorderney #glfrls #golfrules #golfregeln

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Unspielbar erklären, kann ich auch wenn kein Wasser im Bunker ist. Mit Strafschlag zurück zur alten Stelle. Wenn ich dann wieder reinschlage habe ich es nicht anders verdient.🥹

Sorry , wenn ich eure Sachen lese muss ich jedesmal das Regelbuch zur Hand haben, damit ich den genauen Wortlaut der Regel habe. Ist mir jedesmal zu kompliziert.

Oder nach 19,3 auch möglich auf line ausserhalb bunker zurück mit 2 strafschläge......

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4 Wochen her

Schöne Übersicht... ... MehrWeniger

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Torben Lauß David Sommer Tim Kaufmann Glaube ist nochmal wichtig für euch ☝🏻

4 Wochen her

Sonja fragte uns in der golfstun.de:

"Hallo, muss ich jedem einzelnen Mitspieler zuschauen bis er/sie den Schlag ausgeführt hat obwohl ich ohne Behinderung und Gefahr weitergehen könnte? Oder auf dem Green, ich habe als erste Person eingelocht, muss ich dann allen drei Mitspielern zuschauen wie sie die Puttinglinie lesen, hin- und herlaufen etc. oder darf ich mich bereits zu meinem Bag bewegen und aus Distanz auf die anderen warten?"

Da das in Warten von Spielern in den Golfregeln nicht geregelt wird, gilt hier vor Allem: Jeder so, wie er mag. Solange es sicher ist und die anderen Spieler nicht stört.

#glfrls #golfregeln #golfrules
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Sonja fragte uns in der golfstun.de:

Hallo, muss ich jedem einzelnen Mitspieler zuschauen bis er/sie den Schlag ausgeführt hat obwohl ich ohne Behinderung und Gefahr weitergehen könnte? Oder auf dem Green, ich habe als erste Person eingelocht, muss ich dann allen drei Mitspielern zuschauen wie sie die Puttinglinie lesen, hin- und herlaufen etc. oder darf ich mich bereits zu meinem Bag bewegen und aus Distanz auf die anderen warten?

Da das in Warten von Spielern in den Golfregeln nicht geregelt wird, gilt hier vor Allem: Jeder so, wie er mag. Solange es sicher ist und die anderen Spieler nicht stört. 

#glfrls #golfregeln #golfrules

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Kommt drauf an ob ich Zähler eines Mitspielers bin. Ansonsten Spieltempo hoch halten.

Das ist Etikette und auch Respekt für die Mitspieler ! Wenn die flightpartner spielen, läuft und spricht man nicht, auch wird nicht in der Hosentasche geraschelt. Es gibt sehr viele Spieler die das stört! Und wenn wir schon dabei sind, man steht auch nicht in einer sichtbaren Linie für den Spieler, schon gar nicht auf dem Grün, läuft auch nicht durch die puttlinie. ‼️

Diese neue Attitüde im Golfsport finde ich wirklich unter aller Würde. Es gebührt in diesem Sport der Respekt vor dem Mitspieler höchste Prioritär und nicht die selbstherrliche Attitüde, man könne die anderen schlicht ignorieren. Immer auf Ballhöhe stehen bleiben hieß es früher, durchaus zu Recht. Denn heute werden gerne andere Spieler „übersehen“, die sich etwas abseits in einer misslichen Lage befinden, während alle anderen schon auf dem Grün tummeln. Warten muss dann der andere. So etwas gehört nicht in diesen Sport und die hier gegebene Empfehlung finde ich sehr bedauerlich.

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4 Wochen her

Sind die Bunker großen Regenmengen ausgesetzt können auch dort ungewöhnliche Platzverhältnisse - wie zB zeitweiliges Wasser - auftreten von denen straflose Erleichterung nach Regel R16.1c zulässig ist. Gedroppt wird im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge im Bunker ausgehend vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung. Und wenn der Bunker ganz voll ist? Dann kann der Spieler mit einem Strafschlag auf der Linie zurück außerhalb des Bunkers droppen, oder straflos im Bunker:

"Gibt es keinen nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker, darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet."

Daneben kann er den Ball auch für unspielbar halten und zB mit einem Schlag- und Distanzverlust zurück zum letzten Ort gehen. Aber sind wir ehrlich: Einfach spielen ist das, was alle sehen wollen, oder?

#weilesgeht #glfrls #golfrules #golfregeln
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Sind die Bunker großen Regenmengen ausgesetzt können auch dort ungewöhnliche Platzverhältnisse - wie zB zeitweiliges Wasser - auftreten von denen straflose Erleichterung nach Regel R16.1c zulässig ist. Gedroppt wird im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge im Bunker ausgehend vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung. Und wenn der Bunker ganz voll ist? Dann kann  der Spieler mit einem Strafschlag auf der Linie zurück außerhalb des Bunkers droppen, oder straflos im Bunker:

Gibt es keinen nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker, darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet.

Daneben kann er den Ball auch für unspielbar halten und zB mit einem Schlag- und Distanzverlust zurück zum letzten Ort gehen. Aber sind wir ehrlich: Einfach spielen ist das, was alle sehen wollen, oder?

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Verstehe ich es richtig, dass ich nach Regel 16.1c(2) mit einem Strafschlag auch außerhalb des Bunkers ( auf der Line zurück )droppen darf, auch wenn der Bunker nicht voll Wasser ist? Also eine straffreie Erleichterung im Bunker möglich wäre? Siehe auch Klarstellung 16.1c/2. Oder habe ich da einen Verständnisfehler

Ganz verstehe ich die Unterscheidung nicht: Wenn Bunker komplett mit Wasser voll (also ungewöhnliche Platzverhältnisse), dann nur mit Strafschlag außerhalb vom Bunker. Wenn Bunker aber komplett blau bepflockt (BiA; ungewöhnliche Platzverhältnisse), dann ohne Strafschlag außerhalb vom Bunker.

Aus Spaß wird das schonmal versucht 😂.

1 Monat her

Klarstellung C7.2/1 sagt uns, was zu tun ist, wenn der Ball in einer Lage ist, in der das Identifizieren nicht ganz so leicht fällt.:

"Ball identifizieren, der nicht wiedererlangt werden kann

Sieht ein Spieler einen Ball in einem Baum oder in einer anderen Lage, aus der er den Ball nicht wiedererlangen kann, darf der Spieler nicht annehmen, dass dies sein Ball ist, sondern muss ihn auf eine der in Regel 7.2 vorgesehenen Arten identifizieren.

Dies kann auch geschehen, wenn der Spieler nicht in der Lage ist, seinen Ball wiederzuerlangen, zum Beispiel:

Durch Verwendung eines Fernglases oder Entfernungsmessers, um eine Markierung zu sehen, die den Ball mit Sicherheit als den Ball des Spielers identifiziert, oder
durch die Feststellung, dass ein anderer Spieler oder Zuschauer den Ball nach dem Schlag des Spielers an diesem bestimmten Ort zur Ruhe kommen sah.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Klarstellung C7.2/1 sagt uns, was zu tun ist, wenn der Ball in einer Lage ist, in der das Identifizieren nicht ganz so leicht fällt.:

Ball identifizieren, der nicht wiedererlangt werden kann

Sieht ein Spieler einen Ball in einem Baum oder in einer anderen Lage, aus der er den Ball nicht wiedererlangen kann, darf der Spieler nicht annehmen, dass dies sein Ball ist, sondern muss ihn auf eine der in Regel 7.2 vorgesehenen Arten identifizieren.

Dies kann auch geschehen, wenn der Spieler nicht in der Lage ist, seinen Ball wiederzuerlangen, zum Beispiel:

Durch Verwendung eines Fernglases oder Entfernungsmessers, um eine Markierung zu sehen, die den Ball mit Sicherheit als den Ball des Spielers identifiziert, oder
durch die Feststellung, dass ein anderer Spieler oder Zuschauer den Ball nach dem Schlag des Spielers an diesem bestimmten Ort zur Ruhe kommen sah.

#glfrls #golfrules #golfregeln

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Ich sagst immer wieder. Ohne Schwarmintelligenz geht nix. Schon garnit beim Golf.

So ein schöner Sport! Wird leider durch solche Pimperlinzchen und den Schnöselalphatieren uninteressant! Nach 18 Jahren mit Single HCP hab ich aufgehört! Und es fehlt mir keine Minute…

Blöder gehts nimmer!!!

1 Monat her

Nach Regel R7.1 muss der Spieler den Ball redlich suchen, Klarstellung C7.1a/1 stellt dabei klar, dass das sogenannte "Besseridentifizieren" nicht erlaubt ist, indem es Beispiele für nicht redliche Suche gibt:

"Beispiele von Handlungen, die wahrscheinlich nicht als Teil einer redlichen Suche angesehen werden und die zur Anwendung der Grundstrafe führen, wenn sie die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessern, schließen ein:
- Bereich von Gras über das zum Betreten oder zur Suche des Balls angemessene Maß hinaus im Bereich niederdrücken, in dem der Ball vermutet wird;
- Absichtlich etwas Wachsendes aus dem Boden reißen; oder
- Einen Ast abbrechen, um einfacher zum Ball zu gelangen, wenn der Ball auch ohne diese Handlung erreicht werden könnte."

#golfrules #golfregeln
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Nach Regel R7.1 muss der Spieler den Ball redlich suchen, Klarstellung C7.1a/1 stellt dabei klar, dass das sogenannte Besseridentifizieren nicht erlaubt ist, indem es Beispiele für nicht redliche Suche gibt:

Beispiele von Handlungen, die wahrscheinlich nicht als Teil einer redlichen Suche angesehen werden und die zur Anwendung der Grundstrafe führen, wenn sie die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessern, schließen ein:
- Bereich von Gras über das zum Betreten oder zur Suche des Balls angemessene Maß hinaus im Bereich niederdrücken, in dem der Ball vermutet wird;
- Absichtlich etwas Wachsendes aus dem Boden reißen; oder
- Einen Ast abbrechen, um einfacher zum Ball zu gelangen, wenn der Ball auch ohne diese Handlung erreicht werden könnte.

#golfrules #golfregeln

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Als Beispiel fehlt noch: Gezielte Probeschwünge um einen "Freiraum " zu schaffen.

Ständiges Aufnehmen des Balls zur Identifikation und anschließendes Legen fällt mir noch ein. Es gibt da Spezialisten…

Frage zum letzten Stichpunkt: Ist es im Umkehrschluss erlaubt? Ich denke nicht oder?

1 Monat her

Ein Leser mit einem Pseudonymn fragte: "Vll eine blöde Frage : darf ich beim Tee Shot zb. Mit einem callaway abschlagen und im grün aufnehmen , auf ein prov1 wechseln und damit putten?"

Warum auch immer das so gemacht werden soll - es ist nicht zulässig. Regel 14.2 verlangt, dass beim Zurücklegen der ursprüngliche Ball verwendet werden muss.

Die einzige Ausnahmen wäre, wenn der ursprüngliche Ball nur mit unangemessenem Aufwand und nicht binnen weniger Sekunden wieder zu erlangen ist, es sei denn, der Spieler hat absichtlich verursacht, dass der Ball nicht wieder zu erlangen ist, oder der ursprüngliche Ball einen Sprung oder eine Kerbe hat (siehe Regel 4.2c), oder das Spiel nach einer Spielunterbrechung wieder aufgenommen wird (siehe Regel 5.7d) oder
der ursprüngliche Ball von einem anderen Spieler als falscher Ball gespielt wurde
(siehe Regel 6.3c(2)). (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ein Leser mit einem Pseudonymn fragte: Vll eine blöde Frage : darf ich beim Tee Shot zb. Mit einem callaway abschlagen und im grün aufnehmen , auf ein prov1 wechseln und damit putten?

Warum auch immer das so gemacht werden soll - es ist nicht zulässig. Regel 14.2 verlangt, dass beim Zurücklegen der ursprüngliche Ball verwendet werden muss.

Die einzige Ausnahmen wäre, wenn der ursprüngliche Ball nur mit unangemessenem Aufwand und nicht binnen weniger Sekunden wieder zu erlangen ist, es sei denn, der Spieler hat absichtlich verursacht, dass der Ball nicht wieder zu erlangen ist, oder der ursprüngliche Ball einen Sprung oder eine Kerbe hat (siehe Regel 4.2c), oder das Spiel nach einer Spielunterbrechung wieder aufgenommen wird (siehe Regel 5.7d) oder
der ursprüngliche Ball von einem anderen Spieler als falscher Ball gespielt wurde 
(siehe Regel 6.3c(2)). (tk)

#golfrules #golfregeln

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Und wie ist es, wenn mit Besserlegen gespielt wird? Darf dann ein anderer Ball ins Spiel gebracht werden als der zuvor zum Reinigen aufgehobene? Ich würde meinen, nein. Darf dennoch ggf eine Platzregel es erlauben?

Ach wie schön erinnert mich das an jene gar nicht so wenigen Golfer, die sich jede Woche ein Dutzend Rangebälle ins Bag geben, vor dem Teich ihren Golfball mit einem Rangeball austauschen, in jeder Runde mindestens 4 Rangebälle versenken bis sie es endlich über den Teich aufs Grün schaffen, und danach sooo glücklich sind, dass sie keinen finanziellen Verlust haben und ihr 800.000 Euro Maibach am Parkplatz vor dem Club deshalb weiterhin gewartet werden kann und sie ihren Mauritius Urlaub damit gerettet haben. Natürlich wird am Grün wieder mit dem ProV1 geputtet damit man herzeigen kann, was man sich denn alles leisten kann. Wer das liest und sich persönlich betroffen fühlt: Schämt euch bitte!

Die Frage sollte man gar nicht stellen müssen, wenn man die Platzreife regulär erworben (!) hätte.

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1 Monat her

Und wo wir gerade in den letzten Beiträgen beim Thema "Suchen" waren - Jens hatte folgende Frage: "Noch eine Frage zum Thema Bälle suchen: Bei einem Golfturnier hatte ich mit einem Mitspieler einen sachlichen Austausch zu einer Regelfrage, die seinen Golfball betraf. Einige Löcher weiter weigerte er sich dann - auch nach einer Aufforderung durch mich - mit meinen Mitspielern und mir meinen Ball im Rough zu suchen. Ist dies nur ein Verstoß gegen die Etikette oder gibt es hierfür auch eine Golfregel?"

Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man auch den Ball eines Mitspielers mitsucht. Denn das Ziel sollte es sein zügig zu Spielen - Suchzeiten sind mit diesem Hintergrund nun einmal nicht förderlich.

Aber - es gibt keine Regel, die einem Mitspieler das Mitsuchen vorschreibt. Sofern aber keine Besonderheiten wie z.B. Allergien gegen bestimmte Pflanzen, Angst vor Zecken, oder schlechte körperliche Verfassung vorliegen, sollte man den Mitspieler dazu ermutigen durch sein Mitwirken die Suchzeit zu verkürzen. Ein Anrecht darauf besteht jedoch nicht.

Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr das auch schon einmal gehabt und wie war Eure Reaktion?

Ein Zusatz noch zum Lochspiel: hier kann es ja durchaus ein taktisches Mittel sein, dass das "Nichtfinden" des Balls nach einem schlechten Schlag dem "Gegner" zum Lochgewinn verhilft. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und wo wir gerade in den letzten Beiträgen beim Thema Suchen waren - Jens hatte folgende Frage: Noch eine Frage zum Thema Bälle suchen: Bei einem Golfturnier hatte ich mit einem Mitspieler einen sachlichen Austausch zu einer Regelfrage, die seinen Golfball betraf. Einige Löcher weiter weigerte er sich dann  - auch nach einer Aufforderung durch mich - mit meinen Mitspielern und mir meinen Ball im Rough zu suchen. Ist dies nur ein Verstoß gegen die Etikette oder gibt es hierfür auch eine Golfregel?

Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man auch den Ball eines Mitspielers mitsucht. Denn das Ziel sollte es sein zügig zu Spielen - Suchzeiten sind mit diesem Hintergrund nun einmal nicht förderlich.

Aber - es gibt keine Regel, die einem Mitspieler das Mitsuchen vorschreibt. Sofern aber keine Besonderheiten wie z.B. Allergien gegen bestimmte Pflanzen, Angst vor Zecken,  oder schlechte körperliche Verfassung vorliegen, sollte man den Mitspieler dazu ermutigen durch sein Mitwirken die Suchzeit zu verkürzen. Ein Anrecht darauf besteht jedoch nicht.

Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr das auch schon einmal gehabt und wie war Eure Reaktion?

Ein Zusatz noch zum Lochspiel: hier kann es ja durchaus ein taktisches Mittel sein, dass das Nichtfinden des Balls nach einem schlechten Schlag dem Gegner zum Lochgewinn verhilft. (tk) 

#golfrules #golfregeln

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Umgekehrt geht auch, der erste Ball lag im Nirvana aus Reflex spielte ich einen 2ten (und wie im Richtigen Leben lag der dann zum TIP-IN am Stock). Während ich schnurstracks meinen Ball einlochen wollte, wurde mein Erster, vom Mitspieler eifrig gesucht🤔🫣?!

Die meisten suchen gerne mit. Gibt selten das Gegenteil

Eigentlich kannst diesen Sport nur noch in Begleitung eines Anwalts betreiben…

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1 Monat her

Passend zu unserem gestrigen Beitrag kommt auch immer wieder die Frage nach der Suchzeit. Dass sie drei Minuten beträgt hat sich zwischenzeitlich weit herumgesprochen, wie und wann die Suche von statten geht, wenn nach mehr als einem Ball gesucht wird ist da schon ein anderes Thema.

Spielen zwei Spieler ihre beiden Bälle (zB mit einem langen Slice) in den selben Bereich, beträgt die Suchzeit nicht zweimal drei Minuten sondern einmal drei. Jeder Spieler ist für seinen eigenen Ball verantwortlich, woraus folgt, dass er seinen eigenen Ball sucht. Dabei kann dann aus Zufall auch der Ball des Mitspielers gefunden werden.

Liegen die Bälle in unterschiedlichen Bereichen, stehen den Spielern ebenfalls drei Minuten zu, hier dann aber im Zweifel auch zweimal drei, je nachdem, wie gut die parallele Suche möglich ist.

#golfrules #golfregeln #glfrls
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Passend zu unserem gestrigen Beitrag kommt auch immer wieder die Frage nach der Suchzeit. Dass sie drei Minuten beträgt hat sich zwischenzeitlich weit herumgesprochen, wie und wann die Suche von statten geht, wenn nach mehr als einem Ball gesucht wird ist da schon ein anderes Thema.

Spielen zwei Spieler ihre beiden Bälle (zB mit einem langen Slice) in den selben Bereich, beträgt die Suchzeit nicht zweimal drei Minuten sondern einmal drei. Jeder Spieler ist für seinen eigenen Ball verantwortlich, woraus folgt, dass er seinen eigenen Ball sucht. Dabei kann dann aus Zufall auch der Ball des Mitspielers gefunden werden.

Liegen die Bälle in unterschiedlichen Bereichen, stehen den Spielern ebenfalls drei Minuten zu, hier dann aber im Zweifel auch zweimal drei, je nachdem, wie gut die parallele Suche möglich ist.

#golfrules #golfregeln #glfrls

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Also immer schön eine Paarung suchen, wo einer Hook(ed) und der andere Slice(ed) 🙂

Cooles Foto!

Gut wäre auch noch eine Erklärung wie zu suchen ist. Die meisten machen den Fehler und suchen kreuz und quer. Den größten Erfolg in den kurzen drei Minuten hat man allerdings, wenn alle Flightmitglieder eine Reihe bilden und so synchron als Reihe durch den Suchbereich gehen. Einmal vor einmal zurück und wenn noch Zeit ist auch quer. Dies erhöht den Erfolg immens.

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1 Monat her

"Was ist die wichtigste Golfregel?" werden wir oft gefragt und antworten juristisch korrekt mit "Es kommt darauf an...". Tatsächlich herausstechend ist aber sicherlich die Kombination aus R6.3a und R7.2, das eindeutige Kennzeichnen des Balls, damit er identifiziert werden kann. Würde jeder Spieler seinen Ball eindeutig markieren und vor dem Schlag auch identifizieren gäbe es das Problem "falscher Ball gespielt" quasi nicht und viele Diskussionen und Terrassengespräche wären obsolet. Es könnte alles so einfach sein, oder?

Wie macht ihr das? Zeigt her, Eure Kunstwerke auf den Bällen!

#golfregeln #artgallery #glfrls #golfrules
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Was ist die wichtigste Golfregel? werden wir oft gefragt und antworten juristisch korrekt mit Es kommt darauf an.... Tatsächlich herausstechend ist aber sicherlich die Kombination aus R6.3a und R7.2, das eindeutige Kennzeichnen des Balls, damit er identifiziert werden kann. Würde jeder Spieler seinen Ball eindeutig markieren und vor dem Schlag auch identifizieren gäbe es das Problem falscher Ball gespielt quasi nicht und viele Diskussionen und Terrassengespräche wären obsolet. Es könnte alles so einfach sein, oder? 

Wie macht ihr das? Zeigt her, Eure Kunstwerke auf den Bällen!

#golfregeln #artgallery #glfrls #golfrules

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Du meinst R6.3.a 😊

Ist ein eigener Logoball eigentlich auch eine eindeutige Kennzeichnung?

Die wichtigste Regel ist die Nr. 1

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1 Monat her

Hier wird einmal sehr schön gezeigt, was eigentlich passiert, wenn keine VOLLSTÄNDIGE Erleichterung genommen wird, aber seht selbst.

Und auch von uns einen herzlichen Glückwunsch an die beiden!
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Ich hab da mal grundsätzlich eine Frage. Ich spiele meinen Ball und dieser kommt auf dem Fairway am Rand eines Weges zu liegen. Darf ich dann diesen Ball straffrei spielen wenn ich meinen Stand auf dem Weg einnehme ohne Erleichterung in Anspruch zu nehmen? Oder muss ich in diesem Fall grundsätzlich eine Erleichterung in Anspruch nehmen ?

Ich dachte man muss auch den längsten Schläger im Bag nehmen zum Messen nehmen! Zum Finden des nächsten Punktes der Erleichterung der Schläger mit dem ich spielen will, für messen des Erleichterungsbereiches den längsten Schläger im Bag (ausgenommen Putter) ! Bin ich da falsch??

Ich sehe das auch so, dass der nächste Punkt der vollständigen Erleichterung „vor“ dem Weg ( in Spielrichtung) wäre und nicht rechts davon !?

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1 Monat her

Man merkt, dass der Saisonstart immer näher kommt. Ralf fragte: "ich bin mit unseren Mannschaften in der Saisonvorbereitung und wir frischen wieder unsere Regelkenntnisse auf. Dabei kam es zu einer interessanten Diskussion, die ich gerne mal teile und um eine Einschätzung bitte: Der Ball kommt auf einen künstlich angelegtem Weg zur Ruhe, straflose Erleichterung nach 16.1a. Es wurde über den nächsten Punkt der vollständigen Erleichterung diskutiert. Rechts und links des Weges alles frei, der Ball liegt in der rechten Hälfte des Weges, der Spieler ist rechtshänder. Frage: Darf der Spieler zur Bestimmung den Bezugspunkt auch argumentieren, dass er diesen so ermitteln möchte, als würde er den nächsten Schlag als linkshänder ausüben? Quasi zum linkshänder motieren... Da keine somstigen Umstände oder Beeinträchtigungen vorhanden sind, wäre dieses Vorgehen auch eindeutig vernünftig. Spitzfindig aber durchaus denkbar, denn wenn die beiden Bezugspunkte unterschiedliche Optionen in Bezug auf Erleichterungsbereich oder gar weitere Umstände, die weitere straflose Mögl bieten würden, schon clever. Meine Einschätzung dazu wäre: Das geht, da in keiner Regel ausgeschlossen oder verboten ist, als recht- oder linkshänder spielen zu dürfen, wenn es die Situation erfordert. Ausserdem sehe ich keine eindeutige Unvernunft, viel mehr die Anerkennung der Regelkenntnisse de Spielers."

Obwohl wir die Situation (Weg, Balllage) nicht konkret kennen, ist die Antwort jedoch ziemlich eindeutig: nein! Und "clever" wäre diese Lösung auch nicht, da der Spieler dann beim Spielen des gedroppten Balls von der falschen Stelle spielen würde und sich mindestens die Grundstrafe hinzurechnen müsste.

Warum? Bei der straflosen Erleichterung von einem Ball auf einem Hemmnis (Weg) muss der Spieler bei der Anwendung von Regel 16.1b zunächst den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände bestimmen. Eine Mutation zum Linkshänder wäre hierfür nur dann erklärbar, wenn besondere Umstände vorliegen, dass der Ball nur als Linkshandschlag gespielt werden könnte (und der Spieler das auch kann). Letztendlich stellt sich die Frage, wie der Spieler spielen würde, wenn dort kein Weg sondern Gras wäre - wahrscheinlich würde dieser dann einen Rechtshandschlag machen. Insofern wäre der Linkshandschlag "konstruiert" und damit der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung falsch bestimmt.

Und noch ein Nachsatz: wenn der Ball auf der rechten Hälfte eines Wegs liegt, dann heißt das nicht automatisch, dass sich der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung (denn diesen Punkt gilt es zu bestimmen) ebenfalls auf der rechten Seite neben dem Weg befindet. Je nach Wahl des Schlägers für den nächsten Schlag, dem Stand, der Balllage auf dem Weg, ... könnte sich dieser Punkt auch durchaus auf der linken Seite bedfinden. Man sollte es einfach ausprobieren und dann messen - dann ist man auf der sicheren (im wahrsten Sinne des Wortes) Seite. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Man merkt, dass der Saisonstart immer näher kommt. Ralf fragte: ich bin mit unseren Mannschaften in der Saisonvorbereitung und wir frischen wieder unsere Regelkenntnisse auf. Dabei kam es zu einer interessanten Diskussion, die ich gerne mal teile und um eine Einschätzung bitte: Der Ball kommt auf einen künstlich angelegtem Weg zur Ruhe, straflose Erleichterung nach 16.1a. Es wurde über den nächsten Punkt der vollständigen Erleichterung diskutiert. Rechts und links des Weges alles frei, der Ball liegt in der rechten Hälfte des Weges, der Spieler ist rechtshänder. Frage: Darf der Spieler zur Bestimmung den Bezugspunkt auch argumentieren, dass er diesen so ermitteln möchte, als würde er den nächsten Schlag als linkshänder ausüben? Quasi zum linkshänder motieren... Da keine somstigen Umstände oder Beeinträchtigungen vorhanden sind, wäre dieses Vorgehen auch eindeutig vernünftig. Spitzfindig aber durchaus denkbar, denn wenn die beiden Bezugspunkte unterschiedliche Optionen in Bezug auf Erleichterungsbereich oder gar weitere Umstände, die weitere straflose Mögl bieten würden, schon clever. Meine Einschätzung dazu wäre: Das geht, da in keiner Regel ausgeschlossen oder verboten ist, als recht- oder linkshänder spielen zu dürfen, wenn es die Situation erfordert.  Ausserdem sehe ich keine eindeutige Unvernunft, viel mehr die Anerkennung der Regelkenntnisse de Spielers.

Obwohl wir die Situation (Weg, Balllage) nicht konkret kennen, ist die Antwort jedoch ziemlich eindeutig: nein! Und clever wäre diese Lösung auch nicht, da der Spieler dann beim Spielen des gedroppten Balls von der falschen Stelle spielen würde und sich mindestens die Grundstrafe hinzurechnen müsste.

Warum? Bei der straflosen Erleichterung von einem Ball auf einem Hemmnis (Weg) muss der Spieler bei der Anwendung von Regel 16.1b zunächst den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände bestimmen. Eine Mutation zum Linkshänder wäre hierfür nur dann erklärbar, wenn besondere Umstände vorliegen, dass der Ball nur als Linkshandschlag gespielt werden könnte (und der Spieler das auch kann). Letztendlich stellt sich die Frage, wie der Spieler spielen würde, wenn dort kein Weg sondern Gras wäre - wahrscheinlich würde dieser dann einen Rechtshandschlag machen. Insofern wäre der Linkshandschlag konstruiert und damit der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung falsch bestimmt.

Und noch ein Nachsatz: wenn der Ball auf der rechten Hälfte eines Wegs liegt, dann heißt das nicht automatisch, dass sich der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung (denn diesen Punkt gilt es zu bestimmen) ebenfalls auf der rechten Seite neben dem Weg befindet. Je nach Wahl des Schlägers für den nächsten Schlag, dem Stand, der Balllage auf dem Weg, ... könnte sich dieser Punkt auch durchaus auf der linken Seite bedfinden. Man sollte es einfach ausprobieren und dann messen - dann ist man auf der sicheren (im wahrsten Sinne des Wortes) Seite. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Bei dem Punkt handelt es sich um den „nächstgelegenen“ und nicht den „schönsten“ Punkt der vollständigen Erleichterung. Die Position dieses Punktes ist nicht verhandelbar und eine perfekte Lage oder Spiellinie ist nicht garantiert.

Dazu habe ich eine Frage. Oft ist der Cartweg so angelegt, dass sich neben einem schmalen Grünstreifen dort unmittelbar daneben out oder penalty area oder hecke befindet. D.h., als Rechtshänder könnte ich zwar neben dem Weg im Gras droppen, würde aber immer noch auf dem Cartweg stehen, also keinen full Relief haben. Würde ich dort als Linkshänder spielen, würde ich meinen Stand im Out oder in der Penalty Area einnehmen. Müsste ein Linkshänder von diesem schmalen Grasstreifen spielen, wenn er dabei in Out oder Penalty Area oder gar in einer Hecke dort stehen müsste, oder darf er auch auf der anderen Seite des Weges droppen? Oder kann der Linkshänder dann sagen, er spielt diesen Schlag als Rechtshänder von der anderen Seite des weges wenn zb die Hecke oder ein outzaun oder Wasser der penalty area bei seinem Stand im Weg sind?

Okay, jetzt komm ich… Habe einen Spieler der rechts und links spielt und auch Rechtshänder, sowie Linkshänder im bag hat… wie ist es bei dem?

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1 Monat her

Wenn Ihr Euch schon immer gefragt habt, warum das Loch genau an dieser Stelle steht, hat die USGA hier ein kleines Erklärvideo. Solche Dinge lernen Greenkeeper genauso wie Clubspielleiter und Referees, es sollte also überall gleich gehandhabt werden... ... MehrWeniger

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1 Monat her

Karsten fragte uns: "Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine."

Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Karsten fragte uns: Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine.

Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)

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Ich kenne mehrere Plätze, wo Ausbereiche durch Platzregeln nicht überspielt werden dürfen. Wenn mein Haus in einem derartigen Bereich liegen würde, würde ich wahrscheinlich diese Platzregel ev. sogar gerichtlich erwirken, denn der Luftraum über meinem Grundstück gehört mir! Und eine Gefährdung von Personen, die sich auf meinem Grundstück befinden, werde ich durch einen mir unbekannten Dritten nicht zulassen! Dies ließe sich ohne Probleme auf alle Flächen die nicht zum Platz oder Clubbereich gehören übertragen. Bitte bedenkt bevor ihr einen Ausbereich wissentlich überspielt, der nicht Clubbereich ist, dass sich dort Dritte aufhalten können - weil öffentlicher/privater Bereich -, die nichts mit dem Golfspiel am Hut haben. Dies könnte im Schadensfall dazu führen, dass dem Spieler ein Vorsatz unterstellt wird, und die Versicherung nicht zahlt!

Eine Regel, die bei uns immer wieder diskutiert wird, weil in Platz in der Umgebung eine solche Platzregel mit dem Verbot des Überspelens eines Binnenaus hat.

Wenn das Überspielen von OB nicht erlaubt wäre, und die Bestimmung ob der Ball überquert hat oder nicht stelle ich mir im Einzelfall recht schwierig vor, wäre jeder Drive am Road Hole auf dem Old Course über das Hotel im Aus!

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1 Monat her

Frage für einen Freund: hat jemand gestern zufälligerweise den Drop in Runde 2 an der 18. von Justin Thomas gesehen? Wir sind auf der Suche nach Bild-/Videomaterial... ... MehrWeniger

Frage für einen Freund: hat jemand gestern zufälligerweise den Drop in Runde 2 an der 18. von Justin Thomas gesehen? Wir sind auf der Suche nach Bild-/Videomaterial...

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Ja, habe ich gesehen. Beim ersten Mal rollte der Ball aus dem Erleicherungsbereich, also musste er wiederholen. Beim zweiten Mal blieb er am Tee hängen. Das kam mir komisch vor, denn ein Teil des Balles ragte sicher über das Tee hinaus. Aber er wiederholte bzw legte den Ball nicht sondern nahm das Tee heraus und spielte ihn so wie er lag. Auch die Drop Technik war komisch, denn er hat den Ball aus der offenen Handfläche gleiten lassen und dem Ball mit den Fingern beim Herausgleiten noch einen Schubs gegeben damit der Ball genau jenen Spin bekam, um aus dem Erleichterungsbereich hinauszurollen nach dem ersten Touch Down am Boden. Irgendwie fand ich das grenzwertig was die Fairness betraf.

Das ganze droppen ist merkwürdig. Was soll da den Spielfluß erhöhen.

📌

1 Monat her

Wir hatten in einem vorherigen Beitrag über das Erleichterungsverfahren von einem Tierloch (hier Maulwurfshaufen) gesprochen. Da mir dieses am letzten Wochenende wieder pasiert ist, dachte ich, dass wir einfach ein kurzes Video drehen, um das Erleichterungsverfahren einmal zu verdeutlichen.

Zunächst galt es den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen, als ich nach Regel 16.1b straflose Erleichterung von dem "Tierloch" nehmen wollte, welches meinen Schwung behinderte. In der ersten Situation lag dieser Punkt auf der rechten Seite des Maulwurfhaufen. Innerhalb einer Schlägerlänge habe ich dann vollständige Erleichterung im Erleichterungsbereich genommen - der Ball war dann im Spiel.

Unglücklicherweise konnte ich den Ball dann aber nicht spielen, da ein weiteres "Tierloch" die Balllage behinderte. Nach dem bestimmen des nächstgelegenene Punkt der vollständigen Erleichterung auf der linken Seite des Maulwurfhafen, erfolgte die Anwendung des Erleichterungsverfahren - der Ball war auch dann im Spiel.

Ärgerlicherweise musste das Erleichterungsverfahren dann noch einmal angewand werden. Beim Droppen rollte der Ball in diesem Fall aber aus dem Erleichterungsbereich, so dass der Drop wiederholt werden musste. Dann war der Ball im Spiel - unglücklicherweise dann wieder mit Beeinträchtigung durch ein Tierloch.

Als das dann final ausgeführte Erleichterungsverfahren abgeschlossen wurde, ging es weiter: und zwar aus einer viel "besseren" Lage mit einem erfolgreichen Schlag auf das Grün.

Insofern - im Vorteil ist der, der die Regeln kennt und diese für sich nutzt. 😉

PS: Und ja - die Kniehöhe wurde nicht immer ganz korrekt eingehalten. Ich arbeite dran. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und hier wird es absurd. Golfregeln könnten auch einfacher sein. Warum kann man den Ball nicht einfach besserlegen, dort wo Spiel und Stand nicht behindert sind. Dann würden alle Fragen geklärt sein, es müsste nicht so umständlich nach weiteren Erleichterungen gesucht und immer neu gedropt werden, welches den Spielfluss und auch die Spielgeschwindigkeit stört. Regeln könnten auch einfacher sein!

Könnte man das absichtliche Droppen an Punkten wo man erneut Erleichterung bekommt durch eine Platzregel unterbinden? Im Sinne des „Spirit of the Game“ finde ich es falsch, wenn man innerhalb der Schlägerlänge absichtlich an einer Stelle droppt nur um erneut Erleichterung zu erhalten.

Selbstverständlich kann und darf man die Regeln zu seinen Gunsten anwenden. Das hast Du m.E. gleich „nebenbei“ gezeigt. Denn Erleichterungsbereiche liegen ja nicht nur in ein Richtung, sondern bilden einen Halbkreis. Beim zweiten hättest Du also auch weiter rechts, wo keine Maulwurfshügel mehr sind, droppen können. Da wäre dann die Balllage nicht so komfortabel gewesen 😉 Wie gesagt, alles korrekt gemacht und die Regeln geschickt zu den eigenen Gunsten genutzt.

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1 Monat her

Isabel fragte: "Auf dem Grün habe ich den Fahnenstock gezogen und hinter mich gelegt, sodass er nicht getroffen werden kann. Das Ende zeigte in Richtung Loch, worauf ein Mitspieler anmerkte, dass das nicht erlaubt ist wg unerlaubten Hilfsmittel. Es stand jedoch kein Spieler parallel zum Flaggenstock. Frage: Darf der Flaggenstock generell nicht so auf dem Grün liegen, dass das Ende in Richtung Loch zeigt?"

Bei solchen Äußerungen von Mitspielern hilft häufig die Gegenfrage, in welcher Regel der Vorbehalt steht. Denn man müsste lange suchen und würde nichts finden 😉 Die Anmerkung vom Mitspieler war nämlich unbegründet. Denn nur wenn der Flaggenstock absichtlich zur Unterstützung für die Ausrichtung genutzt würde, wäre dieses nicht zulässig (s. Regel 10.2b(3)).

#golfrules #golfregeln
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Isabel fragte: Auf dem Grün habe ich den Fahnenstock gezogen und hinter mich gelegt, sodass er nicht getroffen werden kann. Das Ende zeigte in Richtung Loch, worauf ein Mitspieler anmerkte, dass das nicht erlaubt ist wg unerlaubten Hilfsmittel. Es stand jedoch kein Spieler parallel zum Flaggenstock. Frage: Darf der Flaggenstock generell nicht so auf dem Grün liegen, dass das Ende in Richtung Loch zeigt?

Bei solchen Äußerungen von Mitspielern hilft häufig die Gegenfrage, in welcher Regel der Vorbehalt steht. Denn man müsste lange suchen und würde nichts finden ;-) Die Anmerkung vom Mitspieler war nämlich unbegründet. Denn nur wenn der Flaggenstock absichtlich zur Unterstützung für die Ausrichtung genutzt würde, wäre dieses nicht zulässig (s. Regel 10.2b(3)). 

#golfrules #golfregeln

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OMG, wenn alle übereifrigen Regelpäpste sich in Luft auflösen würden, hätten wir mehr zum (Golf) spielen 🤔

Am geilsten sind die Golfer die ein Zollstock dabei haben und die Ausgrenze damit vermessen, damit man auch wirklich im Aus liegt und zurück zum Abschlag muss! Im Turnier ist sowas die Hölle

Toller Punkt, Isabel! 😊 Es ist wichtig, die Regeln klar zu verstehen. Der Flaggenstock sollte nicht als Hilfsmittel genutzt werden, solange er nicht absichtlich dazu dient. Das sorgt für Fairness! 🏌️‍♀️

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1 Monat her

Jan berichtete und fragte zugleich: "Moinsen... heute, bei straaahlendem Sonnenschein und Windstille, die Murmel über die Wiese gehauen!😅 Und es passierte Das! Siehe Fotos... Spiegelei am Bunkerrand! Wie verfährt man da richtig??? Unspielbar? War zum Glück der Zweite!🤣 Mein erster Abschlag war kürzer, und ich hatte Zeit für den Second Shot!"

Auf Nachfrage, dass man im "Golferischen" bei einem "Spiegelei" eigentlich nur dann spricht, wenn es sich um einen eingebetteten Ball IM Bunker (also IM Sand) handelt, bestätigte Jan, dass der Ball im Gelände eingebettet gewesen war.

In diesem Fall greift Regel 16.3 "Eingebetteter Ball" und der Spieler darf straflose Erleichterung in Anspruch nehmen. Der Bezugspunkt ist die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände. Der Ball ist dann im Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) im Gelände und nicht näher zum Loch zu droppen.

Schön war der Nachtrag von Jan, der nämlich einen Tag später einen regelkundigen Spieler um rat fragte und von diesem die korrekte Regelanwendung erklärt bekam. So soll's sein... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Jan berichtete und fragte zugleich: Moinsen... heute, bei straaahlendem Sonnenschein und Windstille, die Murmel über die Wiese gehauen!😅 Und es passierte Das! Siehe Fotos... Spiegelei am Bunkerrand! Wie verfährt man da richtig??? Unspielbar? War zum Glück der Zweite!🤣 Mein erster Abschlag war kürzer, und ich hatte Zeit für den Second Shot!

Auf Nachfrage, dass man im Golferischen bei einem Spiegelei eigentlich nur dann spricht, wenn es sich um einen eingebetteten Ball IM Bunker (also IM Sand) handelt, bestätigte Jan, dass der Ball im Gelände eingebettet gewesen war.

In diesem Fall greift Regel 16.3 Eingebetteter Ball und der Spieler darf straflose Erleichterung in Anspruch nehmen. Der Bezugspunkt ist die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände. Der Ball ist dann im Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) im Gelände und nicht näher zum Loch zu droppen.

Schön war der Nachtrag von Jan, der nämlich einen Tag später einen regelkundigen Spieler um rat fragte und von diesem die korrekte Regelanwendung erklärt bekam. So solls sein... (tk)

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... und was ist hiermit?

Und wie sähe das hier aus? Mir letzte Woche passiert. Ist der Ball im Bunker? Ist er eingebettet?

Wenn jetzt der Ball in der Bunkerwand eingebettet ist, wäre ja der Bezugspunkt unmittelbar hinter dem Ball im Bunker. Da der Bezugspunkt allerdings im Gelände sein muss dann straffrei hinter dem Bunker wenn es keine andere Möglichkeit gibt?

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1 Monat her

Yvonne hatte eine Frage: "In einem Matchplay 2 x 2 Spieler spielt ein Spieler einen Ball und ist sich nicht sicher, ob er diesen noch findet und kündigt einen provisorischen Ball an. Muss jetzt dieser Spieler, der den evtl. nicht auffindbaren Ball gespielt hat, auch den provisorischen Ball spielen oder muss der Teamspieler jetzt den provisorischen Ball schlagen?" Auf Nachfrage zu dem 2x2-Matchplay ergänzte sie: "Ich denke wir sind dann ein vierer. Wir sind 2 Teams á 2 Spieler. Der Abschlag wird von jedem Spieler ausgeführt. Dann entscheidet sich das Team, welcher Ball weiter gespielt wird. Dieser Ball wird dann zu Ende gespielt, in dem sich die Spieler eines Teams abwechseln."

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich um eine besondere Spielform analog Vierer mit Auswahldrive handelt - nur eben als Lochspiel. Weiterhin ging es nicht um den Abschlag, da hier jeder Spieler zunächst einen Ball ins Spiel bringt. Ist ist die Auswahl des weiterzuspielenden Balls dann im Anschluss getroffen, dann spielen die Spieler immer abwechselnd (ohne Berücksichtigung von Strafschlägen).

Hat Spieler A dann seinen Ball geschlagen, so müsste Spielpartner B den provisorischen Ball von der Stelle des letzten Schlages spielen (s. Regel 22.3 "Partei muss abwechselnd schlagen"). (tk)

#golfrules #golfregeln
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Yvonne hatte eine Frage: In einem Matchplay 2 x 2 Spieler spielt ein Spieler einen Ball und ist sich nicht sicher, ob er diesen noch findet und kündigt einen provisorischen Ball an. Muss jetzt dieser Spieler, der den evtl. nicht auffindbaren Ball gespielt hat, auch den provisorischen Ball spielen oder muss der Teamspieler jetzt den provisorischen Ball schlagen? Auf Nachfrage zu dem 2x2-Matchplay ergänzte sie: Ich denke wir sind dann ein vierer. Wir sind 2 Teams á 2 Spieler. Der Abschlag wird von jedem Spieler ausgeführt. Dann entscheidet sich das Team, welcher Ball weiter gespielt wird. Dieser Ball wird dann zu Ende gespielt, in dem sich die Spieler eines Teams abwechseln.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich um eine besondere Spielform analog Vierer mit Auswahldrive handelt - nur eben als Lochspiel. Weiterhin ging es nicht um den Abschlag, da hier jeder Spieler zunächst einen Ball ins Spiel bringt. Ist ist die Auswahl des weiterzuspielenden Balls dann im Anschluss getroffen, dann spielen die Spieler immer abwechselnd (ohne Berücksichtigung von Strafschlägen). 

Hat Spieler A dann seinen Ball geschlagen, so müsste Spielpartner B den provisorischen Ball von der Stelle des letzten Schlages spielen (s. Regel 22.3 Partei muss abwechselnd schlagen). (tk)

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1 Monat her

Spieler bewegt den Ball - zieht das eine Strafe nach sich? Es kommt darauf an, aber seht selbst: ... MehrWeniger

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Frage zur Situation mit dem Ast: wenn der Ball an einem Ast liegt und beim Berühren des Astes der Ball nur wackelt, also nicht die Lage augenscheinlich verändert, ist es ein Strafschlag?

Das oszillieren ist wie oft das Physikalische im Golf schon ziemlich Golf. Oszillieren ist Physik. Eine Schwingung des Erdreiches oder der Oberfläche und betrifft dann auch darauf liegende Gegenstände oder Lebewesen. Hier geht es um das Gleiche wie beim Ansprechen des Balles mit Bewegung weg und nicht zurück zum alten Ort. Außer, daß ich ich Ihn nicht zurücklegen muss ist die Handlung die selbe. Was hier verwechselt wird ist das oszillieren des Balles auf dem Grün. Zwar auch nicht echt, aber eine Grundschwingung der ursprünglichen Bewegung( rollen ) der ohne Fortbewegung ersteinmal in der Masse der Materie passiert und zum erneuten Bewegen führt. Also. Oben Erklärtes für mich nicht schlüssig. Liebe Grüße

2 Monate her

"Darf er das?" war Bens Frage auf diese Bilder.

Gemeint ist damit wohl, ob es erlaubt ist so seinen "Stand" einzunehmen und ja, das lässt erst einmal zweifeln, stehen doch die Füße nicht auf der Erde. Aber müssen sie das? Nach der Definition "Stand" ist selbiger die Position der Füße und des Körpers bei der Vorbereitung auf einen Schlag und bei dessen Durchführung. Und erst einmal ganz offen ausgelegt ohne irgendwie einzuschränken, solange er redlich bezogen wird, R8.1. Es darf dabei zum Beispiel nichts gebogen oder gebrochen werden, was wächst und den Schlag beeinflusst, das ist hier auf den Bildern aber nicht zu erkennen. Von daher mag es ungewöhnlich erscheinen, ist aber auch eine Art seinen Stand redlich zu beziehen.

Was hättet Ihr hier gemacht? Auch Akrobatik? Einhändig rückwärts spielen? Linkshand?

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Darf er das? war Bens Frage auf diese Bilder.

Gemeint ist damit wohl, ob es erlaubt ist so seinen Stand einzunehmen und ja, das lässt erst einmal zweifeln, stehen doch die Füße nicht auf der Erde. Aber müssen sie das? Nach der Definition Stand ist selbiger die Position der Füße und des Körpers bei der Vorbereitung auf einen Schlag und bei dessen Durchführung. Und erst einmal ganz offen ausgelegt ohne irgendwie einzuschränken, solange er redlich bezogen wird, R8.1. Es darf dabei zum Beispiel nichts gebogen oder gebrochen werden, was wächst und den Schlag beeinflusst, das ist hier auf den Bildern aber nicht zu erkennen. Von daher mag es ungewöhnlich erscheinen, ist aber auch eine Art seinen Stand redlich zu beziehen.

Was hättet Ihr hier gemacht? Auch Akrobatik? Einhändig rückwärts spielen? Linkshand?

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Einhand-Rückwärts oder linkshändiger Chip mit der Rückseite des Hybrids. Beides schon oft geübt und auf dem Platz eingesetzt. Wüsste garnicht, wie ich unfallfrei so auf den Baum drauf käme...

Ich kenne das Video, weiß daher, dass der Ball sich zumindest vom Baum fortbewegt. Zugleich fällt mir bei solchen akrobatischen Einlagen gerne der Hinweis nach der Vernunft ein, den man in der einen und anderen Regel liest. Soviel ich weiß, muss man diese aber nicht zwingend nach den Regeln walten lassen. Ich würde hier auf Nummer sicher gehen, mir einen Strafschlag notieren, den Ball für unspielbar erklären, den Ball an geeigneter Stelle droppen und weiterspielen. Okay, das ist langweilig - aber vermutlich auch vernünftiger.

Wenn die Person den Ball in der Lage ordentlich trifft bekommt er von mir einfach mal Beifall 👏🏼 😅

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2 Monate her

Und weil die Abgabe bzw. konkreter das Unterschrieben der Scorekarte häufig zu unliebsamen Überraschungen geführt hat, gib es in den Turnierbedingungen 2025 im DGV eine weitere Aktivierung einer Musterplatzregel. Musterplatzregel L-1 "Änderung der Strafe nach Regel 3.3b(2) für fehlende Bestätigung von Spieler oder Zähler" wird in allen DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt.

Regel 3.3b (2) verhängt normalerweise die Strafe der Disqualifikation, wenn die Lochergebnisse auf der Scorekarte nicht durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden.

Durch die MPR wird Regel 3.3b (2) wird wie folgt geändert: Gibt ein Spieler eine Scorekarte zurück, ohne dass die Lochergebnisse entweder durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden, zieht sich der Spieler die Grundstrafe zu. Die Strafe wird auf das letzte Loch der Runde des Spielers angewendet.

Es bleibt dabei - die Signierung der Scorekarte nach der Runde bleibt die bessere Option 😉 (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und weil die Abgabe bzw. konkreter das Unterschrieben der Scorekarte häufig zu unliebsamen Überraschungen geführt hat, gib es in den Turnierbedingungen 2025 im DGV eine weitere Aktivierung einer Musterplatzregel. Musterplatzregel L-1 Änderung der Strafe nach Regel 3.3b(2) für fehlende Bestätigung von Spieler oder Zähler wird in allen DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt.

Regel 3.3b (2) verhängt normalerweise die Strafe der Disqualifikation, wenn die Lochergebnisse auf der Scorekarte nicht durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden.

Durch die MPR wird Regel 3.3b (2) wird wie folgt geändert: Gibt ein Spieler eine Scorekarte zurück, ohne dass die Lochergebnisse entweder durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden, zieht sich der Spieler die Grundstrafe zu. Die Strafe wird auf das letzte Loch der Runde des Spielers angewendet.

Es bleibt dabei - die Signierung der Scorekarte nach der Runde bleibt die bessere Option ;-) (tk)

#golfrules #golfregeln

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Lustig, denn in Österreich wird bei ALLEN Verbands Wettspielen (Staatsmeisterschaften, etc) in allen Klassen seit Jahren nur elektronisch mit Handy gescored und dabei ist eine Unterschrift eines Zählers gar nicht mehr vorgesehen.

Wozu gibt es diese Musterplatzregel? Die Standardregel ist doch vollkommen ausreichend.

2 Monate her

Und noch eine Musterplatzregel wird ab dieser Saison in DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt: MPR B-2.2 "Penalty Area grenzt an Ausgrenze".

Grenzt eine Penalty Area (PA) an eine Ausgrenze so erstreckt sich die Grenze der PA bis hin zur Ausgrenze und fällt mit dieser zusammen. Wenn der Ball eines Spielers zuletzt die Grenze einer roten PA kreuzte, die mit einer Ausgrenze zusammenfällt, darf der Spieler als zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit mit einem Strafschlag den ursprünglichen oder einen anderen Ball auf der anderen Seite der PA droppen.

Zum besseren Verständnis ist in dem Regelbuch zu diesem Fall eine Abbildung beigefügt. Relevant wird diese Platzregel für den Fall, dass der Ball zuletzt die Grenze vom Aus in die Penalty Area kreuzt. Das kommt ggf. selten vor - kann aber passieren. In diesem Fall kann der Ball auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area gedroppt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und noch eine Musterplatzregel wird ab dieser Saison in DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt: MPR B-2.2 Penalty Area grenzt an Ausgrenze.

Grenzt eine Penalty Area (PA) an eine Ausgrenze so erstreckt sich die Grenze der PA bis hin zur Ausgrenze und fällt mit dieser zusammen. Wenn der Ball eines Spielers zuletzt die Grenze einer roten PA kreuzte, die mit einer Ausgrenze zusammenfällt, darf der Spieler als zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit mit einem Strafschlag den ursprünglichen oder einen anderen Ball auf der anderen Seite der PA droppen. 

Zum besseren Verständnis ist in dem Regelbuch zu diesem Fall eine Abbildung beigefügt. Relevant wird diese Platzregel für den Fall, dass der Ball zuletzt die Grenze vom Aus in die Penalty Area kreuzt. Das kommt ggf. selten vor - kann aber passieren. In diesem Fall kann der Ball auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area gedroppt werden. (tk)

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Zwei kurze Fragen: 1. Wird diese MPR 2.2 in die Hardcard der DGL übernommen? 2. Daran schließt sich die Frage an, ob man nicht dann im Turnier/als Spielleitung die PAs einzeln benennen muss (wie das Handbuch es sehr empfiehlt), für die das überhaupt gilt.

Wäre gut, wenn man für diesen Spezialfall als Spielleitung immer eine Pflicht Dropping Zone per Platzregel definiert. Das würde dann viele Diskussionen unnötig machen.

Das kommt ja auch so oft vor 😉

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2 Monate her

Zudem wird im DGV Musterplatzregel MPR F-5 "Unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün (z.B. Sprinkler)" in den Turnierbedingungen 2025 für alle DGV-Wettspiele aktiviert.

Was bedeutet das?

Erleichterung von Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis darf nach Regel 16.1 in Anspruch genommen werden. Der Spieler hat durch das Inkraftsetzen dieser Musterplatzregel eine zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf oder nahe am Grün und auf seiner Spiellinie liegt:

Ball im Gelände: Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf seiner Spiellinie liegt, und
- Innerhalb von zwei Schlägerlängen vom oder auf dem Grün liegt und
- Innerhalb von zwei Schlägerlägen vom Ball entfernt liegt.

Es muss aber vollständig Erleichterung in Anspruch genommen werden, dies schließt physische Beeinträchtigungen und Beeinträchtigungen der Spiellinie ein.

Ausnahme – Keine Erleichterung bei eindeutig unvernünftiger Spiellinie. Erleichterung nach dieser Platzregel wird nicht gewährt, wenn der Spieler eine eindeutig unvernünftige Spiellinie wählt.

Und ganz wichtig zu beachten: Diese Platzregel gilt nur, wenn sowohl der Ball und das Hemmnis in einem Teil des Geländes sind, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist.

Eine Regelung zum Vorteil des Spielers auf Plätzen, bei denen die Hemmnisse (idR Sprenklerdeckel) sehr nahe am Grün installiert sind und die Spiellinie deswegen behindert ist. Hierdurch erhält der Spieler auch die Möglichkeit seinen Ball straflos so zu droppen, dass auch das Putten anschließend möglich ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Zudem wird im DGV Musterplatzregel MPR F-5 Unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün (z.B. Sprinkler) in den Turnierbedingungen 2025 für alle DGV-Wettspiele aktiviert.

Was bedeutet das?

Erleichterung von Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis darf nach Regel 16.1 in Anspruch genommen werden. Der Spieler hat durch das Inkraftsetzen dieser Musterplatzregel eine zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf oder nahe am Grün und auf seiner Spiellinie liegt: 

Ball im Gelände: Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf seiner Spiellinie liegt, und 
- Innerhalb von zwei Schlägerlängen vom oder auf dem Grün liegt und 
- Innerhalb von zwei Schlägerlägen vom Ball entfernt liegt. 

Es muss aber vollständig Erleichterung in Anspruch genommen werden, dies schließt physische Beeinträchtigungen und Beeinträchtigungen der Spiellinie ein. 

Ausnahme – Keine Erleichterung bei eindeutig unvernünftiger Spiellinie. Erleichterung nach dieser Platzregel wird nicht gewährt, wenn der Spieler eine eindeutig unvernünftige Spiellinie wählt. 

Und ganz wichtig zu beachten: Diese Platzregel gilt nur, wenn sowohl der Ball und das Hemmnis in einem Teil des Geländes sind, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. 

Eine Regelung zum Vorteil des Spielers auf Plätzen, bei denen die Hemmnisse (idR Sprenklerdeckel) sehr nahe am Grün installiert sind und die Spiellinie deswegen behindert ist. Hierdurch erhält der Spieler auch die Möglichkeit seinen Ball straflos so zu droppen, dass auch das Putten anschließend möglich ist. (tk)

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Was genau wird denn als unvernünftig eingestuft und wer entscheidet das? Wenn ich als Spieler es als vernünftig erachte kann mir doch keiner was anderes erzählen weil es dann doch Belehrung wäre?!

2 Monate her

Und noch eine Änderung in den DGV-Turnierbedingungen um Wettspiele in der angedachten Zeit durchführen zu können - das Üben vor oder zwischen den Runden auf dem Turnierplatz sowie Übungsschläge beim Spiel zwischen zwei Löchern (inkl. dem Nachputten) wird sowohl im Zählspiel als auch im Lochspiel verboten.

Hintergrund dieser Regelung sind zwei Gründe - zum einem möchte man Mannschaften, die vor oder zwischen Lochpielrunden den Platz als "Driving-Range" oder "Kurzplatz" missbrauchten, vom Platz auf die Übungsanlagen führen und zum anderen das Spieltempo wegen wiederholten und langwierigen Nachputt-Tätigkeiten erhöhen. Insbesondere bei Mehrrundenwettspielen an einem Tag hat dieses manchmal dazu geführt, dass Lochpielrunden ähnlich lange gedauert haben wie Zählspielrunden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und noch eine Änderung in den DGV-Turnierbedingungen um Wettspiele in der angedachten Zeit durchführen zu können - das Üben vor oder zwischen den Runden auf dem Turnierplatz sowie Übungsschläge beim Spiel zwischen zwei Löchern (inkl. dem Nachputten) wird sowohl im Zählspiel als auch im Lochspiel verboten.

Hintergrund dieser Regelung sind zwei Gründe - zum einem möchte man Mannschaften, die vor oder zwischen Lochpielrunden den Platz als Driving-Range oder Kurzplatz missbrauchten, vom Platz auf die Übungsanlagen führen und zum anderen das Spieltempo wegen wiederholten und langwierigen Nachputt-Tätigkeiten erhöhen. Insbesondere bei Mehrrundenwettspielen an einem Tag hat dieses manchmal dazu geführt, dass Lochpielrunden ähnlich lange gedauert haben wie Zählspielrunden. (tk)

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Würde die spieler die aus 30m zum loch den Laser zücken mal bestrafen

Wie ist das, wenn eine Lochspielrunde von Mannschafts MS zb am 14.Loch entschieden ist, und ein Spieler spielt noch Loch 15-18 fertig um für den nächsten Tag dort zu üben? Das habe ich schon oft beobachtet. Falls verboten, welche Konsequenzen hätte das?

Anstatt langsame Spieler anzuzählen und konsequent zu ahnden werden jetzt solche Regeln aufgesetzt die in der Regel nicht wirklich Zeit kosten.

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2 Monate her

Eine weitere Anpassung in den Turnierbedingungen des DGV für 2025 in Bezug zur Erhöhung der Spielgeschwindigkeit ist eine die Möglichkeit für die Spielleitung einzugreifen, wenn die Höchstzeit für einen Schlag überschritten wurde. Bis dato konnte die Spielleitung nur dann eingreifen, wenn die erlaubte Zeit der Spielgruppe überschritten war und die Spielgruppe ihre Position ggü. der Vorgruppe verloren hatte.

Neu ist, dass ein Spieler, wenn er von einem Referee dabei beobachtet wird, wie er mehr als 120 Sekunden für einen Schlag benötigt, von diesem auf die Überschreitung der Höchstzeit für einen Schlag hingewiesen werden kann (inkl. der offiziellen Ermahnung, das Spiel zu beschleunigen). Der Spieler wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Spielleitung jederzeit mit der individuellen Zeitmessung beginnen kann, auch wenn die Gruppe nicht außerhalb ihrer Position ist.

Eine weitere Option für die Spielleitung, um Spielern dabei helfen zu können, die Runde in der angedachten Zeit zu beenden. (tk)

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Eine weitere Anpassung in den Turnierbedingungen des DGV für 2025 in Bezug zur Erhöhung der Spielgeschwindigkeit ist eine die Möglichkeit für die Spielleitung einzugreifen, wenn die Höchstzeit für einen Schlag überschritten wurde. Bis dato konnte die Spielleitung nur dann eingreifen, wenn die erlaubte Zeit der Spielgruppe überschritten war und die Spielgruppe ihre Position ggü. der Vorgruppe verloren hatte.

Neu ist, dass ein Spieler, wenn er von einem Referee dabei beobachtet wird, wie er mehr als 120 Sekunden für einen Schlag benötigt, von diesem auf die Überschreitung der Höchstzeit für einen Schlag hingewiesen werden kann (inkl. der offiziellen Ermahnung, das Spiel zu beschleunigen). Der Spieler wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Spielleitung jederzeit mit der individuellen Zeitmessung beginnen kann, auch wenn die Gruppe nicht außerhalb ihrer Position ist. 

Eine weitere Option für die Spielleitung, um Spielern dabei helfen zu können, die Runde in der angedachten Zeit zu beenden. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Darf diese Ermahnung auch durch einen für den Tag eingesetzten Marshall erfolgen oder nur wenn dieser auch in der Turnierausschreibung als Teil der Spielleitung namentlich genannt ist?

120 sec? Also 2 min ? Das ist noch weit entfernt von den 40 sec, von denen man immer wieder mal als Limit hört.

Ab wann beginnt denn die Messung ?

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2 Monate her

Kommen wir mal zu einer kleinen Rubrik - es gibt in der Saison 2025 kleine Anpassungen in den Turnierbedingungen im DGV (und ggf. auch in den LGV, wenn dieses übernommen werden).

Ab dieser Saison wird es möglich sein, dass ein Spieler, der nach „Schlag und Distanzverlust“ einen Ball von der zuletzt gespielten Stelle spielen will, gespielt hat oder spielen muss, jederzeit motorisierten Transport in Anspruch nehmen darf. Bisher war das nur der Spielleitung vorbehalten - jetzt dürfen auch Marshalls, Betreuer, Presse oder sonstige Unterstützer den Spieler zurück zum letzten Stelle bzw. wieder zurück zum Ball mitnehmen.

Hintergrund dieser Regelung ist die Beschleunigung des Spiels, denn manchmal war für den Transport kein Referee in der Nähe - jedoch ein anderer Fahrer mit einem Cart. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Kommen wir mal zu einer kleinen Rubrik - es gibt in der Saison 2025 kleine Anpassungen in den Turnierbedingungen im DGV (und ggf. auch in den LGV, wenn dieses übernommen werden). 

Ab dieser Saison wird es möglich sein, dass ein Spieler, der nach „Schlag und Distanzverlust“ einen Ball von der zuletzt gespielten Stelle spielen will, gespielt hat oder spielen muss, jederzeit motorisierten Transport in Anspruch nehmen darf. Bisher war das nur der Spielleitung vorbehalten - jetzt dürfen auch Marshalls, Betreuer, Presse oder sonstige Unterstützer den Spieler zurück zum letzten Stelle bzw. wieder zurück zum Ball mitnehmen.

Hintergrund dieser Regelung ist die Beschleunigung des Spiels, denn manchmal war für den Transport kein Referee in der Nähe - jedoch ein anderer Fahrer mit einem Cart. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Golf hat Regeln und das ist such gut so. Aber das man zur letzt gespielten Stelle zurück gefahren werden darf um das Spiel zu beschleunigen war überfällig und eine Info dazu nötig, zu loben braucht man das nicht.

Gibt es die Hardcard 2025 vom DGV oder der DGL schon irgendwo zum Download?

Endlich mal was vernünftiges. Gottseidank ist auch die Caddie-Regelung wieder normal.

2 Monate her

Silke fragte: "ich möchte gerne von euch wissen, ob und wie eine Regelung zur Abschlagmatte aussieht. Folgendes ist passiert: Um die eigentliche Teebox zu schonen, ist eine Abschlagmatte nebenbei ausgelegt. Muss ich diese nutzen oder kann ich daneben meinen Ball positionieren, aber eben nicht in der Teebox?"

Sinn und Zweck einer Abschlagmatte (insb. im Winter) dient sicherlich vordergründig der Schonung des Abschlagbereiches für Wettspiele im Sommer. Insofern macht es Sinn diese Matte auch zu nutzen. Aber aus eigenen Erfahrungen wissen wir, dass diese Matten manchmal überhaupt kein adäquates Schlagen vom Abschlag ermöglichen.

Regeltechnisch ist es so, dass der Ball von innerhalb des Abschlags gespielt werden muss. Es kommt also drauf an, wo die Matte genau installiert ist und von wo der Ball abgeschlagen wird. Geschieht dieses aus dem in der Skizze gekennzeichneten Bereich, so ist alles regelkonform. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Silke fragte: ich möchte gerne von euch wissen, ob und wie eine Regelung zur Abschlagmatte aussieht. Folgendes ist passiert: Um die eigentliche Teebox zu schonen, ist eine Abschlagmatte nebenbei ausgelegt. Muss ich diese nutzen oder kann ich daneben meinen Ball positionieren, aber eben nicht in der Teebox?

Sinn und Zweck einer Abschlagmatte (insb. im Winter) dient sicherlich vordergründig der Schonung des Abschlagbereiches für Wettspiele im Sommer. Insofern macht es Sinn diese Matte auch zu nutzen. Aber aus eigenen Erfahrungen wissen wir, dass diese Matten manchmal überhaupt kein adäquates Schlagen vom Abschlag ermöglichen.

Regeltechnisch ist es so, dass der Ball von innerhalb des Abschlags gespielt werden muss. Es kommt also drauf an, wo die Matte genau installiert ist und von wo der Ball abgeschlagen wird. Geschieht dieses aus dem in der Skizze gekennzeichneten Bereich, so ist alles regelkonform. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ein Kollege aus dem hohen Norden gab hierzu folgende Hinweis: "ich habe den Spielführern/ Spielleitungen zusätzlich empfohlen, die Matten zu Bestandteilen des Platzes zu erklären, um einem Widerspruch zu unbeweglichen Hemmnissen mit strafloser Erleichterung zu begegnen."

Warum möchte denn die liebe Silke die Abschlagsmatte nicht nutzen? Die Greenkeeper, der Club, die Spielleitung oder wer auch immer, werden sich dabei schon was gedacht haben. Es ist anzunehmen, dass hier ein Bereich geschont werden soll. Das ist zu akzeptieren und nach meiner Auffassung sowohl eine Frage der Etikette, des Anstandes und auch des Respektes anderen Spielern und dem Platz gegenüber.

Warum liegt die Matte nicht in der Box?Wenn die Abschlagmarkierung rechts und links der Matte stecken ist es dann doch eindeutig.

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2 Monate her

Andras fragte: "Sind im vorgabewirksames spiel, "Wunschflights" erlaubt? (abgesehen von Fairnessgründen oder Schummel-Gedanke )"

Zunächst einmal sollte man in einem Wettspiel von "Golfenden" ausgehen - also Personen, die regelkonform Golf spielen. Unter Fairnessgedanken würde das bedeuten, dass jeder mit jedem eine handicaprelevante Runde spielen kann.

Aber zur Frage - es gibt keine "Einschränkung" bzgl. der Zusammenstellung einer Spielgruppe (weder im Wettspiel noch in einer RPR). Insofern können auch "Wunschflights" auf die Runde gehen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Andras fragte: Sind im vorgabewirksames spiel, Wunschflights erlaubt? (abgesehen von Fairnessgründen oder Schummel-Gedanke )

Zunächst einmal sollte man in einem Wettspiel von Golfenden ausgehen - also Personen, die regelkonform Golf spielen. Unter Fairnessgedanken würde das bedeuten, dass jeder mit jedem eine handicaprelevante Runde spielen kann. 

Aber zur Frage - es gibt keine Einschränkung bzgl. der Zusammenstellung einer Spielgruppe (weder im Wettspiel noch in einer RPR). Insofern können auch Wunschflights auf die Runde gehen. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Und es gibt auch keinen Zwang zu Gender-Gaga wie „Golfende“. Das sind gemäß der deutschen Grammatik Golfer.

2 Monate her

"Diese Fahrspur ist doch sicher Boden in Ausbesserung?" wird der Spieler annehmen und nach Regel R16 straflose Erleichterung in Anspruch nehmen wollen, wenn sein Ball darin liegt oder Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs betroffen sind.

Klarstellung Boden in Ausbesserung /1 sieht das aber anders:

"Ein von Greenkeepern gemachtes Loch ist Boden in Ausbesserung, auch wenn es nicht als Boden in Ausbesserung gekennzeichnet ist. Jedoch sind nicht alle von den Greenkeepern verursachten Schäden automatisch Boden in Ausbesserung.
Beispiele von Schäden, die nicht automatisch Boden in Ausbesserung sind, schließen ein:
- Eine Fahrspur eines Traktors (die Spielleitung darf jedoch eine tiefe Fahrspur zu Boden in Ausbesserung erklären).
- Ein alter Lochpfropfen, der unter die Grünoberfläche abgesunken ist, siehe jedoch
Regel 13.1c (Verbesserungen, die auf dem Grün erlaubt sind).

Also: Augen auf bei der Platzvorbereitung und als Spieler: Gegebenenfalls einen Regelball spielen.

#golfrules #glfrls #golfregeln
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Diese Fahrspur ist doch sicher Boden in Ausbesserung? wird der Spieler annehmen und nach Regel R16 straflose Erleichterung in Anspruch nehmen wollen, wenn sein Ball darin liegt oder Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs betroffen sind.

Klarstellung Boden in Ausbesserung /1 sieht das aber anders:

Ein von Greenkeepern gemachtes Loch ist Boden in Ausbesserung, auch wenn es nicht als Boden in Ausbesserung gekennzeichnet ist. Jedoch sind nicht alle von den Greenkeepern verursachten Schäden automatisch Boden in Ausbesserung.
Beispiele von Schäden, die nicht automatisch Boden in Ausbesserung sind, schließen ein:
- Eine Fahrspur eines Traktors (die Spielleitung darf jedoch eine tiefe Fahrspur zu Boden in Ausbesserung erklären).
- Ein alter Lochpfropfen, der unter die Grünoberfläche abgesunken ist, siehe jedoch 
Regel 13.1c  (Verbesserungen, die auf dem Grün erlaubt sind).

Also: Augen auf bei der Platzvorbereitung und als Spieler: Gegebenenfalls einen Regelball spielen.

#golfrules #glfrls #golfregeln

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Oder die Platzregeln lesen. Bei uns sind Fahrspuren teile des Platzes.

Was waren das denn für Greenkeeper?

Wohl dem, der eine funktionierende Spielleitung hat 😜

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2 Monate her

"Hallo ihr beiden, neulich habe ich aus Versehn einen falschen Ball gespielt. Als ich ihn geschlagen habe flog er ganz komisch. Ich stellte dann fest, dass es nur ein Teil eines alten Rangeballs war. Und jetzt?", wollte Claas wissen.

"Falscher Ball" nach der Definition ist erst einmal jeder andere Ball, außer des Spielers:

- Ball im Spiel (sei es der ursprüngliche Ball oder ein neu eingesetzter Ball),
provisorischer Ball (bevor er nach Regel 18.3c aufgegeben wird) oder
- zweiter Ball im Zählspiel, gespielt nach den Regeln 14.7b oder 20.1c.

Beispiele für einen falschen Ball sind:
Eines anderen Spielers Ball im Spiel, ein verirrter Ball, und der eigene Ball des Spielers, der Aus ist, verloren oder aufgenommen und noch nicht zurück ins Spiel gebracht wurde.

Hier also ein verirrter Ball (oder besser ein Teil davon). Klarstellung Falscher Ball/1 stellt dann auch klar, dass auch, wenn der Spieler einen Schlag nach einem Teil eines verirrten Balls macht, den er irrtümlich für seinen Ball im Spiel erhält, hat er einen Schlag nach einem falschen Ball gemacht und es gilt Regel 6.3c.

Also: Auch das Spielen eines kaputten falschen Balls ist das spielen eines falschen Balls, Grundstrafe und der Spieler muss korrigieren, indem er den richtigen Ball spielt.
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Hallo ihr beiden, neulich habe ich aus Versehn einen falschen Ball gespielt. Als ich ihn geschlagen habe flog er ganz komisch. Ich stellte dann fest, dass es nur ein Teil eines alten Rangeballs war. Und jetzt?, wollte Claas wissen.

Falscher Ball nach der Definition ist erst einmal jeder andere Ball, außer des Spielers:

- Ball im Spiel (sei es der ursprüngliche Ball oder ein neu eingesetzter Ball),
provisorischer Ball (bevor er nach Regel 18.3c aufgegeben wird) oder
- zweiter Ball im Zählspiel, gespielt nach den Regeln 14.7b oder 20.1c.

Beispiele für einen falschen Ball sind:
Eines anderen Spielers Ball im Spiel, ein verirrter Ball, und der eigene Ball des Spielers, der Aus ist, verloren oder aufgenommen und noch nicht zurück ins Spiel gebracht wurde.

Hier also ein verirrter Ball (oder besser ein Teil davon). Klarstellung Falscher Ball/1 stellt dann auch klar, dass auch, wenn der Spieler einen Schlag nach einem Teil eines verirrten Balls macht, den er irrtümlich für seinen Ball im Spiel erhält, hat er einen Schlag nach einem falschen Ball gemacht und es gilt Regel 6.3c.

Also: Auch das Spielen eines kaputten falschen Balls ist das spielen eines falschen Balls, Grundstrafe und der Spieler muss korrigieren, indem er den richtigen Ball spielt.
2 Monate her

Bei uns haben die Maulwürfe anscheinend "Kraftfutter" bekommen - solche Berge hatten wir noch nie auf dem Fairway. Und was sagen die Regeln?

Es handelt sich um ein "Tierloch" (siehe Definition). Spielen wie der Ball liegt geht natürlich immer, aber auch straflose Erleichterung nach Regel 16.1b ist in diesem Fall zulässig. Es gilt zunächst den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung im Gelände zu bestimmen (zu beachten ist, ob es sich um einen Rechts-/Linkshänder handelt). Innerhalb dem Erleichterungsbereich (im Gelände, eine Schlägerlänge, nicht näher zum Loch als der Bezugspunkt) muss der Ball dann gedroppt werden.

Zu beachten ist hierbei, dass bei "Tierlöchern" in den DGV-/LGV-Wettspielen sowie in vielen Platzregeln der Clubs die Beeinträchtigung vom Stand für das Erleichterungsverfahren ausgenommen ist. Es kann folglich nur dann Erleichterung genommen werden, wenn die Balllage oder der beabsichtigte Schwung behindert wird. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Bei uns haben die Maulwürfe anscheinend Kraftfutter bekommen - solche Berge hatten wir noch nie auf dem Fairway. Und was sagen die Regeln?

Es handelt sich um ein Tierloch (siehe Definition). Spielen wie der Ball liegt geht natürlich immer, aber auch straflose Erleichterung nach Regel 16.1b ist in diesem Fall zulässig. Es gilt zunächst den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung im Gelände zu bestimmen (zu beachten ist, ob es sich um einen Rechts-/Linkshänder handelt). Innerhalb dem Erleichterungsbereich (im Gelände, eine Schlägerlänge, nicht näher zum Loch als der Bezugspunkt) muss der Ball dann gedroppt werden.

Zu beachten ist hierbei, dass bei Tierlöchern in den DGV-/LGV-Wettspielen sowie in vielen Platzregeln der Clubs die Beeinträchtigung vom Stand für das Erleichterungsverfahren ausgenommen ist. Es kann folglich nur dann Erleichterung genommen werden, wenn die Balllage oder der beabsichtigte Schwung behindert wird. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Zum Thema nächstgelegener Punkt der Erleichterung zur Verdeutlichung anbei der Versuch einer "Draufsicht", aus der sich ableiten lässt, dass der grüne Punkt rechts neben dem Maulwurfhaufen genau dieser Punkt ist (bei einem nachfolgenden Schlag mit einem PW). Bei dem Punkt hinter dem Maulwurfhaufen ist zudem zu berücksichtigen, dass die vollständige Erleichterung so gewählt werde muss, dass der Schwung nicht beeinträchtigt wird - sprich der Punkt ggf. noch weiter "unten" liegen würde. Ich hoffe, dass hilft weiter und verdeutlicht das Vorgehen...

Hinter oder neben? : Es ist der nächste Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen (nicht näher zum Loch). Der kann neben aber auch hinter dem Hügel liegen

Ich finde die Kommentare interessant und habe bisher die Meinung vertreten das auch ein ,,plattgetretener'' Maulwurfshügel zur Erleichterung berechtigt. Für mich zählen (zählten) ALLE durch Tiere (ausgenommen Insekten und ....) verursachten Oberflächenveränderungen, incl. hochgedrückte Gänge und auch der Auswurf dazu. Die Frage die sich jetzt dazu stellt wäre, die Erde wäscht sich weg und wird weniger, bis wann wäre, wenn überhaupt, eine Erleichterung zu gewähren?

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2 Monate her

In den Handicap-Regeln heißt es: jedes Loch muss für jede Abschlagsfarbe von einem dauerhaft angebrachten und jederzeit sichtbaren Messpunkt durch qualifizierte Personen in Übereinstimmung mit den Verfahren des Course Rating Systems vermessen werden. Warum?

Weil dieser Messpunkt für das Course und Slope Rating relevant ist. Beide Werte drücken die Spielschwierigkeit des Platzes für den Scratch-Spieler (Handicap 0) und den Bogey-Spieler unter normalen Spielbedingungen aus.

Die effektive Spiellänge wird aus der Vermessung jedes einzelnen Lochs abgeleitet, angepasst um die Auswirkungen des Ballrollens, Wind, Höhenunterschiede, Höhe, Doglegs und erzwungene Layups. Zusätzlich zur effektiven Spiellänge gibt es zehn Erschwernisfaktoren, die auf jedem Loch des Platzes für den Scratch-Spieler und den Bogey-Spieler beurteilt werden. Diese sind Topographie, Fairway, Grünanspiel, Rough, Bunker, kreuzende Erschwernisse, seitliche Erschwernisse, Bäume, Grünoberfläche und Psychologie. Das Course Rating System verwendet Tabellenwerte, Anpassungen und Formeln, um die Ratings zu berechnen.

Der vordere Bereich eines Abschlags, wie in den Golfregeln definiert, sollte nicht mehr als 10 Meter vor oder hinter dem Messpunkt auf jedem Loch gesetzt werden. Über 18 Löcher darf der Golfplatz nicht mehr als 100 Meter von der vermessenen Länge abweichen um die korrekte Berücksichtigung des Course Ratings und Slope Ratings in der Berechnung des Score Differentials des Spielers zu gewährleisten.

Habt Ihr auf Eurer Anlage da schon mal drauf geachtet? (tk)

#golfrules #golfregeln
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In den Handicap-Regeln heißt es: jedes Loch muss für jede Abschlagsfarbe von einem dauerhaft angebrachten und jederzeit sichtbaren Messpunkt durch qualifizierte Personen in Übereinstimmung mit den Verfahren des Course Rating Systems vermessen werden. Warum?

Weil dieser Messpunkt für das Course und Slope Rating relevant ist. Beide Werte drücken die Spielschwierigkeit des Platzes für den Scratch-Spieler (Handicap 0) und den Bogey-Spieler unter normalen Spielbedingungen aus.

Die effektive Spiellänge wird aus der Vermessung jedes einzelnen Lochs abgeleitet, angepasst um die Auswirkungen des Ballrollens, Wind, Höhenunterschiede, Höhe, Doglegs und erzwungene Layups. Zusätzlich zur effektiven Spiellänge gibt es zehn Erschwernisfaktoren, die auf jedem Loch des Platzes für den Scratch-Spieler und den Bogey-Spieler beurteilt werden. Diese sind Topographie, Fairway, Grünanspiel, Rough, Bunker, kreuzende Erschwernisse, seitliche Erschwernisse, Bäume, Grünoberfläche und Psychologie. Das Course Rating System verwendet Tabellenwerte, Anpassungen und Formeln, um die Ratings zu berechnen.

Der vordere Bereich eines Abschlags, wie in den Golfregeln definiert, sollte nicht mehr als 10 Meter vor oder hinter dem Messpunkt auf jedem Loch gesetzt werden. Über 18 Löcher darf der Golfplatz nicht mehr als 100 Meter von der vermessenen Länge abweichen um die korrekte Berücksichtigung des Course Ratings und Slope Ratings in der Berechnung des Score Differentials des Spielers zu gewährleisten.

Habt Ihr auf Eurer Anlage da schon mal drauf geachtet? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Bei Messpunkten in einem solchen Zustand frage ich mich immer, ob es beim Greenkeeper zu Hause auch so aussieht 🙈

Bei uns seihst so aus. Aber ich muss dazu sagen packen wir mit an. Many hands, make light work 💪🏻

2 Monate her

"Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Marshal und einem Referee?" fragte uns Jannick.

Ein Marshal wird von einer Golfanlage dazu eingesetzt, den Spielbetrieb zu überwachen, insbesondere um die Spielgeschwindigkeit und die Haus- und Platzordnung durchzusetzen.

Ein Referee ist ein Offizieller, der von der Spielleitung bestimmt wurde, Tatsachenentscheidungen zu treffen und die Regeln anzuwenden.

Im Lochspiel hängen die Pflichten und Befugnisse eines Referees von den ihm zugewiesenen Aufgaben ab.

Wird ein Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen, ist er dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß einzuschreiten, den er beobachtet oder der ihm berichtet wird (siehe Regel 20.1b(1)).

Wird ein Referee mehreren Gruppen oder bestimmten Löchern oder Abschnitten des Platzes zugewiesen, ist er nicht befugt, in einem Lochspiel einzuschreiten, es sei denn:
- Ein Spieler in einem Lochspiel hat eine Frage zu den Regeln oder bittet um eine Entscheidung (siehe Regel 20.1b(2)).
- Ein oder mehrere Spieler in einem Lochspiel verstoßen eventuell gegen Regel 1.2b (Verhaltensrichtlinien), Regel 1.3b(1) (Zwei oder mehr Spieler vereinbaren, eine Regel oder eine ihnen bekannte Strafe außer Acht zu lassen oder nicht anzuwenden), Regel 5.6a (Unangemessene Verzögerung) oderRegel 5.6b (Zügiges Spiel).
- Ein Spieler erscheint zu spät an seinem ersten Abschlag (siehe Regel 5.3), oder
- die Suchzeit nach dem Ball eines Spielers erreicht drei Minuten (sieheRegel 5.6a und Definition „Verloren“).

Im Zählspiel ist ein Referee dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß tätig zu werden, den er sieht oder der ihm berichtet wird. Dies gilt unabhängig davon, ob der Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen ist oder ob er mehrere Gruppen, bestimmte Löcher oder Abschnitte des Platzes zu beobachten hat.

Die Aufgaben eines Referees können im Lochspiel und im Zählspiel durch die Spielleitung eingeschränkt werden.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Marshal und einem Referee? fragte uns Jannick.

Ein Marshal wird von einer Golfanlage dazu eingesetzt, den Spielbetrieb zu überwachen, insbesondere um die Spielgeschwindigkeit und die Haus- und Platzordnung durchzusetzen.

Ein Referee ist ein Offizieller, der von der Spielleitung bestimmt wurde, Tatsachenentscheidungen zu treffen und die Regeln anzuwenden.

Im Lochspiel hängen die Pflichten und Befugnisse eines Referees von den ihm zugewiesenen Aufgaben ab.

Wird ein Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen, ist er dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß einzuschreiten, den er beobachtet oder der ihm berichtet wird (siehe Regel 20.1b(1)).

Wird ein Referee mehreren Gruppen oder bestimmten Löchern oder Abschnitten des Platzes zugewiesen, ist er nicht befugt, in einem Lochspiel einzuschreiten, es sei denn:
- Ein Spieler in einem Lochspiel hat eine Frage zu den Regeln oder bittet um eine Entscheidung (siehe Regel 20.1b(2)).
- Ein oder mehrere Spieler in einem Lochspiel verstoßen eventuell gegen Regel 1.2b (Verhaltensrichtlinien), Regel 1.3b(1) (Zwei oder mehr Spieler vereinbaren, eine Regel oder eine ihnen bekannte Strafe außer Acht zu lassen oder nicht anzuwenden), Regel 5.6a (Unangemessene Verzögerung) oderRegel 5.6b (Zügiges Spiel).
- Ein Spieler erscheint zu spät an seinem ersten Abschlag (siehe Regel 5.3), oder
- die Suchzeit nach dem Ball eines Spielers erreicht drei Minuten (sieheRegel 5.6a und Definition „Verloren“).

Im Zählspiel ist ein Referee dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß tätig zu werden, den er sieht oder der ihm berichtet wird. Dies gilt unabhängig davon, ob der Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen ist oder ob er mehrere Gruppen, bestimmte Löcher oder Abschnitte des Platzes zu beobachten hat.

Die Aufgaben eines Referees können im Lochspiel und im Zählspiel durch die Spielleitung eingeschränkt werden.

#glfrls #golfrules #golfregeln

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Vielleicht noch ein ergänzender Hinweis zum Zählspiel: Als Referee gerne eingreifen bevor es zum Regelverstoss kommt (also nicht erst den Spieler oder die Spielerin falsch droppen und schlagen lassen...).

Und bitte nicht die vom Verband ausgebildeten Club-Spielleiter in der Aufzählung vergessen....Die jedes Wochenende die Turniere leiten....

2 Monate her

Und noch eine Frage von Tomi: "Bei einem vorgabewirksamen Turnier darf der caddy nicht in der putt-Verlängerung stehen um zu sehen wie der Ball nach dem Schlag rollt. Gibt es dazu auch eine Regel für nicht vorgabewirksame 2er/4er-Scramble Turniere?"

Die Einschätzung von Tomi ist so erst mal nicht ganz korrekt bzw. vollständig. Der Caddie darf - bevor oder während der Spieler den Schlag ausführt - nicht im beschränkten Bereich stehen. (s. Regel 10.2b(4)). Umgangssprachlich bedeutet dieses, dass der Caddie dem Spieler nicht beim "Zielen" helfen darf. Ist der Ball dann gespielt, so darf dann darf dieser selbstverständlich "sehen wie der Ball rollt".

Im Vierer oder in dem Beispiel besser hier besser Vierball spielen zwei Partner zusammen als Partei. Dabei gilt, dass zusätzlich zu den Beschränkungen in Regel 10.2b(4) ein Spieler nicht auf oder nahe der Verlängerung der Spiellinie hinter dem Ball stehen, während der Partner einen Schlag ausführt, um Informationen für seinen nächsten Schlag zu gewinnen (siehe Regel 23.8). (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und noch eine Frage von Tomi: Bei einem vorgabewirksamen Turnier darf der caddy nicht in der putt-Verlängerung stehen um zu sehen wie der Ball nach dem Schlag rollt. Gibt es dazu auch eine Regel für nicht vorgabewirksame 2er/4er-Scramble Turniere?

Die Einschätzung von Tomi ist so erst mal nicht ganz korrekt bzw. vollständig. Der Caddie darf - bevor oder während der Spieler den Schlag ausführt - nicht im beschränkten Bereich stehen. (s. Regel 10.2b(4)). Umgangssprachlich bedeutet dieses, dass der Caddie dem Spieler nicht beim Zielen helfen darf. Ist der Ball dann gespielt, so darf dann darf dieser selbstverständlich sehen wie der Ball rollt. 

Im Vierer oder in dem Beispiel besser hier besser Vierball spielen zwei Partner zusammen als Partei. Dabei gilt, dass zusätzlich zu den Beschränkungen in Regel 10.2b(4) ein Spieler nicht auf oder nahe der Verlängerung der Spiellinie hinter dem Ball stehen, während der Partner einen Schlag ausführt, um Informationen für seinen nächsten Schlag zu gewinnen (siehe Regel 23.8). (tk)

#golfrules #golfregeln

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Im Regelbuch wird nicht differenziert, ob Handicap-relevant gespielt wird oder nicht.

2 Monate her

Herzlichen Glückwunsch an alle von der PGA of Germany Honorierten - mehr als verdient. Als ehrenamtliche Referees freut es uns natürlich besonders, dass auch die Kollegen Christiane Stenger und Andrew Duck mit einer Auszeichnung berücksichtigt wurden, denn die Rolle des Turnierdirektor/ Referee wird häufig unterschätzt. Danke, dass ihr "uns" damit auch mal in den Fokus gehoben habt. Denn letztendlich haben wir doch alle das selbe Ziel - Stärkung unserer tollen Sportart und Unterstützung aller Spieler in den verschiedensten Turnieren... ... MehrWeniger

Herzlichen Glückwunsch an alle von der PGA of Germany Honorierten - mehr als verdient. Als ehrenamtliche Referees freut es uns natürlich besonders, dass auch die Kollegen Christiane Stenger und Andrew Duck mit einer Auszeichnung berücksichtigt wurden, denn die Rolle des Turnierdirektor/ Referee wird häufig unterschätzt. Danke, dass ihr uns damit auch mal in den Fokus gehoben habt. Denn letztendlich haben wir doch alle das selbe Ziel - Stärkung unserer tollen Sportart und Unterstützung aller Spieler in den verschiedensten Turnieren...

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Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß

2 Monate her

Thomas fragte uns: "Hallo Thomas und Torben,

ich habe mal wieder eine Frage aus meinem Golfforum (golfforum.eu), die in der Diskussion dort nach meiner Einschätzung nicht abschließend beantowrtet wurde.

Die Originalfrage lautete:

Gestern habe ich auf dem Fairway einen Transportschlag gemacht, dabei lag die Kugel im Schatten von meinem Wägele. Da hat doch ein Mitspieler felsenfest behauptet, ich muss mein Wägele wegschieben, sodass der Ball nicht mehr im Schatten liegt, es gäbe sonst 2 Strafschläge. Dachte erst der will mich auf den Arm nehmen, aber er meinte dies in vollem Ernst...............

In der Diskussion wurde die Regel 10.2b(5) ins Spiel gebracht. Dieser Abschnitt spricht aber eigentlich nur über "Körperliche Unterstützung, Vermeidung von Ablenkungen und Schutz vor Wettereinflüssen." Hätte also eigentlich überhaupt nicht gepasst. In den Klarstellungen taucht nun, für mich ganz überaschend, auf einmal ein Ball auf, der im Schatten einer dritten Person liegt. Also scheint ein im Schatten liegender Ball doch kritisch sein zu können. Danach folgte im Forum die übliche Diskussion, ob es nur strafbar wäre, wenn der Buggy absichtlich so gestellt worden sei, um den Schatten auf den Ball zu werfen, oder ob auch ein unbeabsichtigtes Abstellen in der Position zu bestrafen sei.

Nun sind meine Fragen:

Ist das Beschatten eines Balls wirklich strafbar? Und wenn, auch wenn es ungeplant passiert?
Ich bin über diese Klarstellung etwas verwirrt. Hier wird nach meiner Meinung etwas klargestellt, um was es in der eigentlichen Regel überhaupt nicht geht. Gibt's das öfter? Und ist dann ein so weitgehende Klarstellung wirklich rechtlich bindend?

Und noch einmal vielen Dank für eure Arbeit!"

"Zeig mir wo das steht!“ sagte ein alter Kollege von uns immer, wenn es um die abstrusen Regelauslegungen von Mitspielern ging. Regel R10.2b (5) verbietet tatsächlich, dass eine andere Person den Spieler vor Wettereinflüssen schützt, dasselbe gilt für das absichtliche Platzieren von Gegenständen um zB Sonne zu vermeiden. Ein weißer Ball in der Sonne kann blenden, eine Sonnenbrille würde dagegen helfen und wäre ok, Schatten darauf zu werfen (absichtlich) nicht.

Dazu kommt auch der Fall, dass Gras sich Richtung Sonne ausrichtet und an der Lochkante ein beschatteter Ball dann (angeblich) noch fallen kann. Tatsächlich dauert das so lange, dass der Spieler eher ein Problem mit seiner Durchgangszeit bekommt.

Passiert das aber unabsichtlich (also nicht mit dem Zweck des Beschattens sondern ohne bestimmten Grund) ist das in Ordnung. Das stellt dann auch die Klarstellung C10.2b (5) /1 klar, dass, wenn zB ein Zuschauer schon in einer, für den Spieler helfenden, Position steht, der Spieler den Zuschauer bitten darf, sich nicht zu bewegen oder aber fortzugehen, ohne dass er gegen R10.2b (5) damit verstößt.

Also kurz: Beschattet man einen Ball absichtlich kann das ein Verstoß gegen R10.2b sein, unabsichtlich nicht.

Und jetzt, wenn ihr dürft, geht wählen!
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Thomas fragte uns: Hallo Thomas und Torben,

ich habe mal wieder eine Frage aus meinem Golfforum (golfforum.eu), die in der Diskussion dort nach meiner Einschätzung nicht abschließend beantowrtet wurde.
 
Die Originalfrage lautete:
 
Gestern habe ich auf dem Fairway einen Transportschlag gemacht, dabei lag die Kugel im Schatten von meinem Wägele. Da hat doch ein Mitspieler felsenfest behauptet, ich muss mein Wägele wegschieben, sodass der Ball nicht mehr im Schatten liegt, es gäbe sonst 2 Strafschläge. Dachte erst der will mich auf den Arm nehmen, aber er meinte dies in vollem Ernst...............
 
In der Diskussion wurde die Regel 10.2b(5) ins Spiel gebracht. Dieser Abschnitt spricht aber eigentlich nur über Körperliche Unterstützung, Vermeidung von Ablenkungen und Schutz vor Wettereinflüssen. Hätte also eigentlich überhaupt nicht gepasst. In den Klarstellungen taucht nun, für mich ganz überaschend, auf einmal ein Ball auf, der im Schatten einer dritten Person liegt. Also scheint ein im Schatten liegender Ball doch kritisch sein zu können. Danach folgte im Forum die übliche Diskussion, ob es nur strafbar wäre, wenn der Buggy absichtlich so gestellt worden sei, um den Schatten auf den Ball zu werfen, oder ob auch ein unbeabsichtigtes Abstellen in der Position zu bestrafen sei.
 
Nun sind meine Fragen:
 
Ist das Beschatten eines Balls wirklich strafbar? Und wenn, auch wenn es ungeplant passiert?
Ich bin über diese Klarstellung etwas verwirrt. Hier wird nach meiner Meinung etwas klargestellt, um was es in der eigentlichen Regel überhaupt nicht geht. Gibts das öfter? Und ist dann ein so weitgehende Klarstellung wirklich rechtlich bindend?
 
Und noch einmal vielen Dank für eure Arbeit!

Zeig mir wo das steht!“ sagte ein alter Kollege von uns immer, wenn es um die abstrusen Regelauslegungen von Mitspielern ging. Regel R10.2b (5) verbietet tatsächlich, dass eine andere Person den Spieler vor Wettereinflüssen schützt, dasselbe gilt für das absichtliche Platzieren von Gegenständen um zB Sonne zu vermeiden. Ein weißer Ball in der Sonne kann blenden, eine Sonnenbrille würde dagegen helfen und wäre ok, Schatten darauf zu werfen (absichtlich) nicht. 

Dazu kommt auch der Fall, dass Gras sich Richtung Sonne ausrichtet und an der Lochkante ein beschatteter Ball dann (angeblich) noch fallen kann. Tatsächlich dauert das so lange, dass der Spieler eher ein Problem mit seiner Durchgangszeit bekommt. 

Passiert das aber unabsichtlich (also nicht mit dem Zweck des Beschattens sondern ohne bestimmten Grund) ist das in Ordnung. Das stellt dann auch die Klarstellung  C10.2b (5) /1 klar, dass, wenn zB ein Zuschauer schon in einer, für den Spieler helfenden, Position steht, der Spieler den Zuschauer bitten darf, sich nicht zu bewegen oder aber fortzugehen, ohne dass er gegen R10.2b (5) damit verstößt.

Also kurz: Beschattet man einen Ball absichtlich kann das ein Verstoß gegen R10.2b sein, unabsichtlich nicht.

Und jetzt, wenn ihr dürft, geht wählen!

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Spielt ihr Golf zum Spass und zur Entspannung?

Ein schönes Beispiel, dass gewisse Grundlagen der Regelkenntnisse (zB durch regelmäiges Lesen von Golf Rules) bei solch abstrusen Anmerkungen von Mitspielern schnell die "Diskussion" beenden können. Und die Nachfrage "Wo steht das in der Regel-App" hilft häufig auch schon mal weiter. Und wer es auch die "Spitze" treibt, der antwortet mit einem "das können wir ja im Nachgang durch die Spielleitung klären lassen"... 😉

...war das Hausmeister Krause?..bohhh...mit so einem würde ich erst gar nicht spielen...geht's noch...Golf ist klasse aber mit solchen Regeltypen wird es zur Farce😬

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2 Monate her

Michael fragte: "Ich hab da mal eine Frage zu Regel 9.3 (Ball durch Naturkräfte bewegt). Wenn mein Ball auf dem Grün liegt, ich ihn markiere und zurücklege und er dann durch Wind bewegt wird, muss ich ihn zurücklegen… soweit klar. Was ist aber, wenn mein Ball auf dem Grün liegt und sich durch Wind bewegt bevor ich ihn markiert und aufgenommen habe ? Spiele ich dann von der neuen Stelle ? … und was ist, wenn der Ball durch die Bewegung ins Loch rollt ? Gilt der als eingelocht ? Würde es also beispielsweise an einem PAR 3 bedeuten, dass ich ein Hole in One geschlagen hätte, wenn mein Ball auf dem Grün zur Ruhe kommt ( z.B. an einer Welle), sich durch einen Windstoß wieder in Bewegung setzt bevor ich ihn markiere und dann ins Loch rollt?"

Generell gilt, dass wenn Naturkräfte (wie Wind oder Wasser) verursachen, dass sich der Ball in Ruhe des Spielers bewegt, ist dies straflos und der Ball muss von der neuen Stelle gespielt werden (Regel 9.3).

Es gibt aber eine Besonderheit für einen Ball auf dem Grün, nachdem der Spieler den Ball bereits aufgenommen und an die Stelle zurückgelegt hat. Bewegt sich der Ball auf dem Grün dann von Stelle, an der dieser zurückgelegt wurde, so muss der Ball, wieder an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (die, wenn nicht bekannt, geschätzt werden muss).

Zurück zur Frage - kommt der Ball nach dem Abschlag auf dem Grün zu Ruhe und bewegt sich der Ball durch einen Windstoß, während der Spieler zum Grün geht, dann ist dieses so zu akzeptieren. Rollt der Ball dabei ins Loch, dann ist es ein "Hole In One". Aber bedenke - es gibt auch den anderen Fall, falls der Ball vom Grün ins Aus oder eine Penalty Area rollen sollte 😉 (tk)

#golfrules #golfregeln
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Michael fragte: Ich hab da mal eine Frage zu Regel 9.3 (Ball durch Naturkräfte bewegt). Wenn mein Ball auf dem Grün liegt, ich ihn markiere und zurücklege und er dann durch Wind bewegt wird, muss ich ihn zurücklegen… soweit klar. Was ist aber, wenn mein Ball auf dem Grün liegt und sich durch Wind bewegt bevor ich ihn markiert und aufgenommen habe ? Spiele ich dann von der neuen Stelle ? … und was ist, wenn der Ball durch die Bewegung ins Loch rollt ? Gilt der als eingelocht ? Würde es also beispielsweise an einem PAR 3 bedeuten, dass ich ein Hole in One geschlagen hätte, wenn mein Ball auf dem Grün zur Ruhe kommt ( z.B. an einer Welle), sich durch einen Windstoß wieder in Bewegung setzt bevor ich ihn markiere  und dann ins Loch rollt?

Generell gilt, dass wenn Naturkräfte (wie Wind oder Wasser) verursachen, dass sich der Ball in Ruhe des Spielers bewegt, ist dies straflos und der Ball muss von der neuen Stelle gespielt werden (Regel 9.3).

Es gibt aber eine Besonderheit für einen Ball auf dem Grün, nachdem der Spieler den Ball bereits aufgenommen und an die Stelle zurückgelegt hat. Bewegt sich der Ball auf dem Grün dann von Stelle, an der dieser zurückgelegt wurde, so muss der Ball, wieder an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (die, wenn nicht bekannt, geschätzt werden muss).

Zurück zur Frage - kommt der Ball nach dem Abschlag auf dem Grün zu Ruhe und bewegt sich der Ball durch einen Windstoß, während der Spieler zum Grün geht, dann ist dieses so zu akzeptieren. Rollt der Ball dabei ins Loch, dann ist es ein Hole In One. Aber bedenke - es gibt auch den anderen Fall, falls der Ball vom Grün ins Aus oder eine Penalty Area rollen sollte ;-) (tk) 

#golfrules #golfregeln

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Gut erklärt!

2 Monate her

Apropos "friends" - habt Ihr eigentlich auf Euren Platz auch so einen wie Tom, dem "Members Bounce"? 🙂

www.instagram.com/reel/DGLZpXuRQj9/?igsh=NzhuMjF4eTd3YTdj

Spaß beiseite - was passiert eigentlich regeltechnisch, wenn Tom den Ball zurück auf das Fairway befördert? Tom ist lt. Golfregeln ein "äußerer Einfluss" und deshalb kommt Regel 9.6 zur Anwendung. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass ein äußerer Einfluss (einschließlich eines anderen Spielers im Zählspiel oder eines anderen Balls) den Ball in Ruhe des Spielers aufgenommen oder bewegt hat, so ist dies straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden.

Wenn Tom allerdings schnell ist, dann kann es sein, dass der Spieler nicht weiß, von welcher Stelle der Ball fortbewegt wurde. In diesem Fall muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen (Regel 1.3b(2)), um zu bestimmen, wo der Ball zur Ruhe kam, bevor er bewegt wurde. Da der Spieler zudem unmöglich wissen kann, wohin der Ball zurückzulegen ist, muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen. Ist es gleichermaßen wahrscheinlich, dass der Ball auf dem Grün, im Gelände, im Bunker oder in der Penalty Area zur Ruhe kam, wäre es eine angemessene Einschätzung, dass der Ball im Gelände zur Ruhe kam. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Apropos friends - habt Ihr eigentlich auf Euren Platz auch so einen wie Tom, dem Members Bounce? :-)

https://www.instagram.com/reel/DGLZpXuRQj9/?igsh=NzhuMjF4eTd3YTdj

Spaß beiseite - was passiert eigentlich regeltechnisch, wenn Tom den Ball zurück auf das Fairway befördert? Tom ist lt. Golfregeln ein äußerer Einfluss und deshalb kommt Regel 9.6 zur Anwendung. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass ein äußerer Einfluss (einschließlich eines anderen Spielers im Zählspiel oder eines anderen Balls) den Ball in Ruhe des Spielers aufgenommen oder bewegt hat, so ist dies straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden.

Wenn Tom allerdings schnell ist, dann kann es sein, dass der Spieler nicht weiß, von welcher Stelle der Ball fortbewegt wurde. In diesem Fall muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen (Regel 1.3b(2)), um zu bestimmen, wo der Ball zur Ruhe kam, bevor er bewegt wurde. Da der Spieler zudem unmöglich wissen kann, wohin der Ball zurückzulegen ist, muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen. Ist es gleichermaßen wahrscheinlich, dass der Ball auf dem Grün, im Gelände, im Bunker oder in der Penalty Area zur Ruhe kam, wäre es eine angemessene Einschätzung, dass der Ball im Gelände zur Ruhe kam. (tk)

#golfrules #golfregeln

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The Members Bounce 😉

Im OGC brauchen wir einen solchen „Members Bounce“ nicht: Wir haben unsere Bäume. Wenn man respektvoll mit diesen umgeht, sie grüßt und sich im Falle eines Falles bei ihnen bedankt, dann unterstützen sie immer wieder das Spiel äußerst hilfreich und „werfen“ einen Ball, der sie getroffen hat, zurück aufs Fairway. Aber Achtung: Verhält man sich nicht freundlich ihnen gegenüber, spricht sich das sofort rum und sie befördern den Ball somewhere in the middle of nowhere, wo man ihn nicht mehr finden geschweige spielen kann.

Wenn man Rick Rilley liest, scheint es einen Typen zu geben, der seine Caddies dafür bezahlt, dass sie seinen Bällen Bounces geben...

2 Monate her

"With a little help by a friend" sangen schon die Beatles. Bei unserem Lieblingssport schadet das aber manchmal. Hier auf dem Bild wird mit einen Squeegee Wasser aus der Puttlinie gewischt, das kann von der Spielleitung nach Musterplatzregel J-2 erlaubt werden, soweit so gut.

Einen Regenschirm über den Spieler halten darf aber nur der Spieler selbst. Hält - wie hier - ein Dritter den Schirm ist das ein Verstoß gegen Regel R10.2b (5) und zieht die Grundstrafe nach sich.

Was uns zur Frage bringt: Was ist für Euch schlechtes Wetter? Spielt ihr bei Regen? Frost? Hitze?

#glfrls #golfrules #golfregeln #markanteswetter #badweatherdontcare
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With a little help by a friend sangen schon die Beatles. Bei unserem Lieblingssport schadet das aber manchmal. Hier auf dem Bild wird mit einen Squeegee Wasser aus der Puttlinie gewischt, das kann von der Spielleitung nach Musterplatzregel J-2 erlaubt werden, soweit so gut.

Einen Regenschirm über den Spieler halten darf aber nur der Spieler selbst. Hält - wie hier - ein Dritter den Schirm ist das ein Verstoß gegen Regel R10.2b (5) und zieht die Grundstrafe nach sich.

Was uns zur Frage bringt: Was ist für Euch schlechtes Wetter? Spielt ihr bei Regen? Frost? Hitze?

#glfrls #golfrules #golfregeln #markanteswetter #badweatherdontcare

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Hoffentlich nur auf deinem Privatplatz😂

Ich spiele nur bei schönem Wetter☺️✌️

2 Monate her

Es ist wichtig für die Spielleitung, in den Turnierbedingungen zu bestimmen, wann und wie das Ergebnis des Turniers endgültig ist, da dies darüber entscheidet, wie die Spielleitung nach Beendigung des Spiels etwaige Regelfälle sowohl im Lochspiel wie auch im Zählspiel behandelt (siehe Regel 20).

Beispiele, wie die Turnierbedingungen die Beendigung des Wettspiels im Zählspiel festlegen können, sind unter anderem:
- Alle Ergebnisse wurden auf dem Scoreboard oder dem Schwarzen Brett notiert.
- Die Gewinner wurden in einer Siegerehrung bekanntgegeben.
- Der Preis wurde überreicht.

Und warum ist das wichtig? Weil normalerweise eine Strafe nach dem Ende eines Zählspiel-Turniers nicht verhängt oder berichtigt werden darf (siehe Regel 20.2e(2)), das heißt:
- Das Ergebnis ist auf die von der Spielleitung bestimmten Weise endgültig, oder
- wenn einer Zählspielqualifikation ein Lochspiel folgt, sobald der Spieler abgeschlagen hat, um sein erstes Lochspiel zu beginnen.

Aber ein Spieler ist auch nach Beendigung des Turniers zu disqualifizieren, wenn er
- eine Scorekarte eingereicht hat, auf der für ein Loch ein Ergebnis eingetragen ist, das niedriger ist als das tatsächlich gespielte. Der Spieler wird aber nicht disqualifiziert, wenn der Grund für das niedrigere Ergebnis ist, dass er es versäumt
hat einen oder mehrere Strafschläge anzurechnen, die ihm vor Beendigung des Turniers unbekannt waren (siehe Regel 3.3b(3)),
- vor Beendigung des Turniers wusste, gegen eine Regel verstoßen zu haben, deren
Strafe Disqualifikation ist, oder
- mit einem anderen Spieler vereinbart hatte, eine ihnen bekannte anwendbare Golfregel oder Strafe außer Acht zu lassen (siehe Regel 1.3b(1)).

Die Spielleitung darf einen Spieler auch nach Beendigung des Turniers nach Regel 1.2 (schwerwiegendes Fehlverhalten) disqualifizieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Es ist wichtig für die Spielleitung, in den Turnierbedingungen zu bestimmen, wann und wie das Ergebnis des Turniers endgültig ist, da dies darüber entscheidet, wie die Spielleitung nach Beendigung des Spiels etwaige Regelfälle sowohl im Lochspiel wie auch im Zählspiel behandelt (siehe Regel 20).

Beispiele, wie die Turnierbedingungen die Beendigung des Wettspiels im Zählspiel festlegen können, sind unter anderem:
- Alle Ergebnisse wurden auf dem Scoreboard oder dem Schwarzen Brett notiert.
- Die Gewinner wurden in einer Siegerehrung bekanntgegeben.
- Der Preis wurde überreicht.

Und warum ist das wichtig? Weil normalerweise eine Strafe nach dem Ende eines Zählspiel-Turniers nicht verhängt oder berichtigt werden darf (siehe Regel 20.2e(2)), das heißt:
- Das Ergebnis ist auf die von der Spielleitung bestimmten Weise endgültig, oder
- wenn einer Zählspielqualifikation ein Lochspiel folgt, sobald der Spieler abgeschlagen hat, um sein erstes Lochspiel zu beginnen.

Aber ein Spieler ist auch nach Beendigung des Turniers zu disqualifizieren, wenn er
- eine Scorekarte eingereicht hat, auf der für ein Loch ein Ergebnis eingetragen ist, das niedriger ist als das tatsächlich gespielte. Der Spieler wird aber nicht disqualifiziert, wenn der Grund für das niedrigere Ergebnis ist, dass er es versäumt
hat einen oder mehrere Strafschläge anzurechnen, die ihm vor Beendigung des Turniers unbekannt waren (siehe Regel 3.3b(3)),
- vor Beendigung des Turniers wusste, gegen eine Regel verstoßen zu haben, deren
Strafe Disqualifikation ist, oder 
- mit einem anderen Spieler vereinbart hatte, eine ihnen bekannte anwendbare Golfregel oder Strafe außer Acht zu lassen (siehe Regel 1.3b(1)).

Die Spielleitung darf einen Spieler auch nach Beendigung des Turniers nach Regel 1.2 (schwerwiegendes Fehlverhalten) disqualifizieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Und eine weitere (ergänzend zu der gestrigen) Frage kam in Bezug zu unseren Tätigkeiten bei Wettspielen: "Was macht Ihr denn da so eigentlich? Welche Aufgaben sind im Vorfeld des Wettspiels zu erledigen und welche Tätigkeiten hat er während des Wettspiels?".

Mal abgesehen vom "Symbolbild" - der Spielleiter und/ oder Referee übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung des fairen und regelkonformen Wettspiels. Seine Arbeit beginnt lange vor dem eigentlichen Turnier und reicht bis in die abschließende Nachbearbeitung/ Bewertung des Turniers hinein. Ziel ist es einen möglichst reibungslosen Ablauf und die Integrität des Wettbewerbs zu gewährleisten. Bei einem LGV-/DGV-Turnier wird in der Regel die Spielleitung mit drei Personen besetzt.

Das Aufgabengebiet der Spielleitung ist weitreichend - hier auszugsweise ein paar Beispiele:
- Im Vorfeld werden durch den Spielleiter mit den austragenden Clubs organisatorische Abstimmungen durchgeführt, in denen über das Wettspiel, die Anzahl der zu erwartenden Teilnehmer (und Gäste), Besonderheiten bzgl. der Gastronomie, ... getroffen.
- Ein weiterer Schwerpunkt ist eine (insbesondere bei "unbekannten Plätzen") Platzbesichtigung und ein Austausch mit dem Greenkeeping-Team bzgl. des Platzes in Verbindung mit den anstehenden Wettspiel.
- Die Spielleitung ist am Tag vor dem Wettspiel dafür verantwortlich, den Zustand des Golfplatzes zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Bereiche des Platzes, wie Abschläge, Fairways, Grüns und Hindernisse, den erforderlichen Standards entsprechen.
- Die Lochpositionen werden vor dem Wettspiel für alle Wettspieltage festgelegt und jeden Tag (in Abstimmung mit dem Greenkeeping-Team) kontrolliert bzw. manchmal auch angepasst. Die Abschläge werden jeden morgen vor dem Wettspiel gesetzt.
- Zudem führt der Spielleiter vor dem Turnierbeginn bzw. an jedem Tag kurze Briefings mit helfenden Händen des Clubs (Starter, Vor-Caddies, Greenkeeping, Büro, ...) durch, bei denen er die wichtigsten Abläufe und Besonderheiten erklärt und auf spezifische Regelungen hinweist, die während des Turniers gelten.

Während des Wettspiels liegen die Schwerpunkte auf diesen Punkten:
- Während des Spiels ist die primäre Aufgabe die erste und wenn möglich schnelle Anlaufstelle für Spieler zu sein, wenn diese Regelfragen oder Probleme während der laufenden Runde haben. Aber auch die Wahrung der Einhaltung der Golfregeln gehören in diesen Verantwortungsbereich und ggf. das Treffen von Entscheidungen bei Regelverstößen oder strittigen Situationen.
- Die Spielleitung unterstützt die Teilnehmer, dass der Spielfluss aufrechterhalten wird und keine Verzögerungen entstehen. Dies kann in der Form von frühzeitigen Informationen passierten, aber auch Ermahnungen oder gar Strafschläge bei Missachtung sind in dem Regelwerk verankert.
- Ein weiterer Schwerpunkt der Spielleitung ist die kontinuierliche Überprüfung der äußeren Bedingungen. Insbesondere ist die Gefahrensituation durch Gewitter stets im Fokus, um Spieler, Caddies und auch Zuschauer vor sich anbahnenden Unwettersituationen frühzeitig zu warnen.

Unterstützung findet die Spielleitung beim austragenden Golfclub bzw. Scoring-Agenturen bei weitergehenden organisatorischen Dingen wie z.B. der Registrierung, der Erstellung der Startlisten, dem Scoring, der Ergebnisauswertung, bei der Kommunikation mit Spielern/ Caddies/ Eltern, ...

Vielleicht noch erwähnenswert, dass die Spielleitung lange vor den ersten Spielern auf der Anlage ist (um den Wettspieltag vorzubereiten) und lange nach den letzten Spielern die Anlage verlässt.

Und trotz all der Aufgaben - uns macht es einen riesigen Spaß für die Golfer zusammen mit dem ausrichtenden Golfclub ein Wettspiel zu leiten. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und eine weitere (ergänzend zu der gestrigen) Frage kam in Bezug zu unseren Tätigkeiten bei Wettspielen: Was macht Ihr denn da so eigentlich? Welche Aufgaben sind im Vorfeld des Wettspiels zu erledigen und welche Tätigkeiten hat er während des Wettspiels?.

Mal abgesehen vom Symbolbild - der Spielleiter und/ oder Referee übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung des fairen und regelkonformen Wettspiels. Seine Arbeit beginnt lange vor dem eigentlichen Turnier und reicht bis in die abschließende Nachbearbeitung/ Bewertung des Turniers hinein. Ziel ist es einen möglichst reibungslosen Ablauf und die Integrität des Wettbewerbs zu gewährleisten. Bei einem LGV-/DGV-Turnier wird in der Regel die Spielleitung mit drei Personen besetzt. 

Das Aufgabengebiet der Spielleitung ist weitreichend - hier auszugsweise ein paar Beispiele:
- Im Vorfeld werden durch den Spielleiter mit den austragenden Clubs organisatorische Abstimmungen durchgeführt, in denen über das Wettspiel, die Anzahl der zu erwartenden Teilnehmer (und Gäste), Besonderheiten bzgl. der Gastronomie, ... getroffen.
- Ein weiterer Schwerpunkt ist eine (insbesondere bei unbekannten Plätzen) Platzbesichtigung und ein Austausch mit dem Greenkeeping-Team bzgl. des Platzes in Verbindung mit den anstehenden Wettspiel.   
- Die Spielleitung ist am Tag vor dem Wettspiel dafür verantwortlich, den Zustand des Golfplatzes zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Bereiche des Platzes, wie Abschläge, Fairways, Grüns und Hindernisse, den erforderlichen Standards entsprechen. 
- Die Lochpositionen werden vor dem Wettspiel für alle Wettspieltage festgelegt und jeden Tag (in Abstimmung mit dem Greenkeeping-Team) kontrolliert bzw. manchmal auch angepasst. Die Abschläge werden jeden morgen vor dem Wettspiel gesetzt. 
- Zudem führt der Spielleiter vor dem Turnierbeginn bzw. an jedem Tag kurze Briefings mit helfenden Händen des Clubs (Starter, Vor-Caddies, Greenkeeping, Büro, ...) durch, bei denen er die wichtigsten Abläufe und Besonderheiten erklärt und auf spezifische Regelungen hinweist, die während des Turniers gelten.

Während des Wettspiels liegen die Schwerpunkte auf diesen Punkten:
- Während des Spiels ist die primäre Aufgabe die erste und wenn möglich schnelle Anlaufstelle für Spieler zu sein, wenn diese Regelfragen oder Probleme während der laufenden Runde haben. Aber auch die Wahrung der Einhaltung der Golfregeln gehören in diesen Verantwortungsbereich und ggf. das Treffen von Entscheidungen bei Regelverstößen oder strittigen Situationen.
- Die Spielleitung unterstützt die Teilnehmer, dass der Spielfluss aufrechterhalten wird und keine Verzögerungen entstehen. Dies kann in der Form von frühzeitigen Informationen passierten, aber auch Ermahnungen oder gar Strafschläge bei Missachtung sind in dem Regelwerk verankert.
- Ein weiterer Schwerpunkt der Spielleitung ist die kontinuierliche Überprüfung der äußeren Bedingungen. Insbesondere ist die Gefahrensituation durch Gewitter stets im Fokus, um Spieler, Caddies und auch Zuschauer vor sich anbahnenden Unwettersituationen frühzeitig zu warnen.

Unterstützung findet die Spielleitung beim austragenden Golfclub bzw. Scoring-Agenturen bei weitergehenden organisatorischen Dingen wie z.B. der Registrierung, der Erstellung der Startlisten, dem Scoring, der Ergebnisauswertung, bei der Kommunikation mit Spielern/ Caddies/ Eltern, ...

Vielleicht noch erwähnenswert, dass die Spielleitung lange vor den ersten Spielern auf der Anlage ist (um den Wettspieltag vorzubereiten) und lange nach den letzten Spielern die Anlage verlässt.

Und trotz all der Aufgaben - uns macht es einen riesigen Spaß für die Golfer zusammen mit dem ausrichtenden Golfclub ein Wettspiel zu leiten. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ohne Euch waeren wir ganz schoen aufgeschmissen! Dickes Danke mal an dieser Stelle!

Leider wissen die meisten Spieler nicht, welchen Aufwand wir ehrenamtlich betreiben müssen, um Ligaspiele am Leben zu halten. Nach den Kommentaren zu urteilen, scheinen es doch einige zu honorieren.

Klasse und danke 👍🏻😃⛳️

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2 Monate her

"Sag mal, was macht eigentlich die R&A, die Ihr in Euren Beiträgen öfter erwähnt?", war eine Frage, die wir in der letzten Woche bekommen habe.

Die R&A (Royal and Ancient Golf Club of St Andrews) und die USGA (United States Golf Association) sind die beiden Hauptorganisationen, die weltweit für die Regelgestaltung im Golfsport verantwortlich sind. Beide Organisationen arbeiten zusammen, um die Regeln des Golfsports zu erstellen und zu aktualisieren.

Die R&A hat ihren Sitz in St. Andrews in Schottland und ist eine der ältesten Golforganisationen der Welt. Sie ist für die Regelung des Golfsports außerhalb der Vereinigten Staaten und Mexikos zuständig. Neben der Regelgestaltung organisiert die R&A auch mehrere bedeutende Golfturniere, einschließlich der Open Championship, die auch alle 5 Jahre in St.Andrews auf dem "Old Course" ausgetragen werden.

Die USGA hat ihren Sitz in den Vereinigten Staaten und ist für die Regelgestaltung und das Management des Golfsports in den USA und Mexiko verantwortlich. Die USGA organisiert ebenfalls einige der wichtigsten Turniere in den USA, darunter die U.S. Open.

Zusammen arbeiten die R&A und die USGA daran, einheitliche Golfregeln zu gewährleisten, die weltweit gelten. Diese Zusammenarbeit gewährleistet Kohärenz und Fairness im Sport, unabhängig davon, wo auf der Welt Golf gespielt wird. Beide Organisationen überprüfen und aktualisieren die Golfregeln regelmäßig und veröffentlichen diese in einem gemeinsamen Regelwerk. Die letzte große Regelanpassung wurde 2019 in Kraft gesetzt - aktuell ist ein Update alle vier Jahre geplant. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Sag mal, was macht eigentlich die R&A, die Ihr in Euren Beiträgen öfter erwähnt?, war eine Frage, die wir in der letzten Woche bekommen habe. 

Die R&A (Royal and Ancient Golf Club of St Andrews) und die USGA (United States Golf Association) sind die beiden Hauptorganisationen, die weltweit für die Regelgestaltung im Golfsport verantwortlich sind. Beide Organisationen arbeiten zusammen, um die Regeln des Golfsports zu erstellen und zu aktualisieren.

Die R&A hat ihren Sitz in St. Andrews in Schottland und ist eine der ältesten Golforganisationen der Welt. Sie ist für die Regelung des Golfsports außerhalb der Vereinigten Staaten und Mexikos zuständig. Neben der Regelgestaltung organisiert die R&A auch mehrere bedeutende Golfturniere, einschließlich der Open Championship, die auch alle 5 Jahre in St.Andrews auf dem Old Course ausgetragen werden.

Die USGA hat ihren Sitz in den Vereinigten Staaten und ist für die Regelgestaltung und das Management des Golfsports in den USA und Mexiko verantwortlich. Die USGA organisiert ebenfalls einige der wichtigsten Turniere in den USA, darunter die U.S. Open.

Zusammen arbeiten die R&A und die USGA daran, einheitliche Golfregeln zu gewährleisten, die weltweit gelten. Diese Zusammenarbeit gewährleistet Kohärenz und Fairness im Sport, unabhängig davon, wo auf der Welt Golf gespielt wird. Beide Organisationen überprüfen und aktualisieren die Golfregeln regelmäßig und veröffentlichen diese in einem gemeinsamen Regelwerk. Die letzte große Regelanpassung wurde 2019 in Kraft gesetzt - aktuell ist ein Update alle vier Jahre geplant. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Slice, der Feind der meisten Spieler. Und - statt Trainerstunden zu nehmen - probieren wir gern andere Dinge aus, wie zum Beispiel Sandpapier auf die Schlagfläche zu kleben um so die Reibung zu erhöhen und den Slice zu stoppen. Wobei ich bezweifle, dass das technisch geeignet ist, denn mehr Reibung macht auch mehr Spin, müsste den Effekt also eher verstärken. Seis drum. Hier stellen wir uns nicht die Frage ob das etwas taugt, sondern ob es nach den Golfregeln erlaubt ist.

Regel R4.1a (3) ist da eindeutig: Bringt man Fremdstoff auf den Schlägerkopf aufbringt (außer zu Reinigungszwecken), um das Verhalten des Schlägers beim Schlag zu beeinflussen, ist das nicht zulässig. Genau das ist hier ja geschehen. Das Sandpapier ist ein Fremdstoff, er wird angeklebt und damit aufgebracht und er soll den Slice kurieren. Das Aufbringen an sich ist dabei noch ohne Strafe, macht der Spieler allerdings einen Schlag mit dem veränderten Schläger ist er disqualifiziert.

Kurz also: Nicht erlaubt, bei Schlag damit DQ.
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Slice, der Feind der meisten Spieler. Und - statt Trainerstunden zu nehmen -  probieren wir gern andere Dinge aus, wie zum Beispiel Sandpapier auf die Schlagfläche zu kleben um so die Reibung zu erhöhen und den Slice zu stoppen. Wobei ich bezweifle, dass das technisch geeignet ist, denn mehr Reibung macht auch mehr Spin, müsste den Effekt also eher verstärken. Seis drum. Hier stellen wir uns nicht die Frage ob das etwas taugt, sondern ob es nach den Golfregeln erlaubt ist.

Regel R4.1a (3) ist da eindeutig: Bringt man Fremdstoff auf den Schlägerkopf aufbringt (außer zu Reinigungszwecken), um das Verhalten des Schlägers beim Schlag zu beeinflussen, ist das nicht zulässig. Genau das ist hier ja geschehen. Das Sandpapier ist ein Fremdstoff, er wird angeklebt und damit aufgebracht und er soll den Slice kurieren. Das Aufbringen an sich ist dabei noch ohne Strafe, macht der Spieler allerdings einen Schlag mit dem veränderten Schläger ist er disqualifiziert.

Kurz also: Nicht erlaubt, bei Schlag damit DQ.

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Was ist denn mit den Metallstreifen, die manche unten oder hinten auf ihre Eisen kleben um das Schwunggewicht zu verändern? Zulässig oder nicht?

Manchmal … kann man nur vom Glauben abfallen, wenn man hört, was Leute so machen! Sandpapier auf einen (im Zweifelsfall teuren) Driver-Kopf aufkleben. Um den Sclice entgegenzuwirken 😅 … Was für eine Schnapsidee - noch dazu, wenn man damit dann auch noch auf die Runde geht.

Bei uns wollte gerade jemand auf zugeschneiten Grüns spielen, obwohl ich den Platz gesperrt hatte. Er sagte „der Schnee ist kein Problem, man kann ja mit bunten Bällen spielen und bis zur Fahne chippen!“ Also… mich wundert überhaupt nix mehr. Ein „Gentleman-Sport“ so wie früher, ist es jedenfalls nicht mehr.

2 Monate her

Wer uns regelmäßig folgt, der hat in der letzten Woche den Beitrag und die anschließende Diskussion zum Ball an einer Penalty Area, die gleichzeitig auch als Spielverbotszone gekennzeichnet ist, gelesen. Klar war, dass nach Regel 16.1f(2) straflose Erleichterung genommen werden muss, wenn der Ball eines Spielers außerhalb dieser Spielverbotszone im Gelände liegt und diese Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt.

Spannend war die an uns gestellte Frage: was ist, wenn ein Schläger beim beabsichtigten Schwung über die Penalty Area/ Spielverbotszone geführt wird (ohne hierin etwas zu berühren)? Als Argument wurde hierfür u.a. genannt, dass sich eine Penalty Area von oben nach unten erstreckt. Und damit wäre die "Luft" oberhalb der Kennzeichnung auch in dem "verbotenen" Bereich. Wäre folglich das Schwingen hierin auch als verbotene "Beeinträchtigung" zu werten? "Beeinflusst" dieses den Schwung?

Es gab hierzu durchaus unterschiedliche Bewertungen des Sachverhalts - nicht nur von "normalen" Lesern, nein auch von einigen Referees, die uns folgen. Ein Grund der Sache einmal gründlich nachzugehen.

Nach vielen (guten und interessanten) Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass es nur straflose Erleichterung von diesem Umstand gibt, wenn es eine tatsächlich "physikalische" Beeinträchtigung gibt (also der Schläger beim beabsichtigten Schwung etwas in der Spielverbotszone berühren würde). Die Berührung der "Luft" über dem Bereich der Penalty Area/ Spielverbotszone durch den Schläger wäre für uns keine "Beeinträchtigung", die dazu führen würde, dass der Spieler die straflose Erleichterung zwingend nehmen muss. Der Ball wäre dann folglich zu Spielen, wie dieser liegt.

Grundlage für die Entscheidung ist die im gestrigen Beitrag erwähnte Definition "Bedingungen, die den Schlag beeinflussen" und insbesondere den einleitenden Satz in Musterplatzregel E-9 "Bereich im Aus als Spielverbotszone festlegen". Denn auch das Aus erstreckt sich von oben nach unten und wäre somit einen Analogie zur Penalty Area - in der Musterplatzregel wird aber definitiv von "wenn sein Schwung etwas in der Spielverbotszone BERÜHRT" gesprochen.

Also ist es keine Beeinflussung/ Behinderung/ Beeinträchtigung und damit auch keine Grundlage Regel 16.1f(2) anzuwenden, wenn der Schläger nur über der Spielverbotszone bewegt wird - ohne etwas zu berühren... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Wer uns regelmäßig folgt, der hat in der letzten Woche den Beitrag und die anschließende Diskussion zum Ball an einer Penalty Area, die gleichzeitig auch als Spielverbotszone gekennzeichnet ist, gelesen. Klar war, dass nach Regel 16.1f(2) straflose Erleichterung genommen werden muss, wenn der Ball eines Spielers außerhalb dieser Spielverbotszone im Gelände liegt und diese Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt.

Spannend war die an uns gestellte Frage: was ist, wenn ein Schläger beim beabsichtigten Schwung über die Penalty Area/ Spielverbotszone geführt wird (ohne hierin etwas zu berühren)? Als Argument wurde hierfür u.a. genannt, dass sich eine Penalty Area von oben nach unten erstreckt. Und damit wäre die Luft oberhalb der Kennzeichnung auch in dem verbotenen Bereich. Wäre folglich das Schwingen hierin auch als verbotene Beeinträchtigung zu werten? Beeinflusst dieses den Schwung?

Es gab hierzu durchaus unterschiedliche Bewertungen des Sachverhalts - nicht nur von normalen Lesern, nein auch von einigen Referees, die uns folgen. Ein Grund der Sache einmal gründlich nachzugehen.

Nach vielen (guten und interessanten) Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass es nur straflose Erleichterung von diesem Umstand gibt, wenn es eine tatsächlich physikalische Beeinträchtigung gibt (also der Schläger beim beabsichtigten Schwung etwas in der Spielverbotszone berühren würde). Die Berührung der Luft über dem Bereich der Penalty Area/ Spielverbotszone durch den Schläger wäre für uns keine Beeinträchtigung, die dazu führen würde, dass der Spieler die straflose Erleichterung zwingend nehmen muss. Der Ball wäre dann folglich zu Spielen, wie dieser liegt.

Grundlage für die Entscheidung ist die im gestrigen Beitrag erwähnte Definition Bedingungen, die den Schlag beeinflussen und insbesondere den einleitenden Satz in Musterplatzregel E-9 Bereich im Aus als Spielverbotszone festlegen. Denn auch das Aus erstreckt sich von oben nach unten und wäre somit einen Analogie zur Penalty Area - in der Musterplatzregel wird aber definitiv von wenn sein Schwung etwas in der Spielverbotszone BERÜHRT gesprochen. 

Also ist es keine Beeinflussung/ Behinderung/ Beeinträchtigung und damit auch keine Grundlage Regel 16.1f(2) anzuwenden, wenn der Schläger nur über der Spielverbotszone bewegt wird - ohne etwas zu berühren... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Welche Markierung gilt hier eigentlich. Linie oder Pfosten? Wenn der Ball knapp vor der Linie liegen würde, dann wäre er vom Pfosten aus gemessen bereits in der PA!?

üblicherweise hasse ich es, wenn in dieser Gruppe widersprochen wird, wenn unsere geschätzten Admins Fakten liefern und User mit persönlichen Meinungen kontern wollen. Mit dem o.g. Schluss den ihr aus der Diskussion gezogen habt wird die Sachlage m.e. nach nur unnötig verkompliziert. Wenn ich einschätzen könnte, wie stark mein Angle of Attack bei meinem nächsten Schlag sein wird, könnte ich auch abschätzen ob ich unter Umständen etwas in der Spielverbotszone berühren oder beschädigen würde. Kann ich aber nicht! Daher die Frage, ein Spieler trifft die Einschätzung, dass er im Schwung nichts berühren wird, haut aber beim Schlag ein kräftiges Divot inkl. sämtlichem lebenden Bewuchs aus dem Bereich der Spielverbotszone (exBiotop!). Welche Strafe fällt dann für einen Spieler an, der sich (wie üblich ;-)) einfach nur überschätzt hat?

Gegenfrage: hat der Spieler denn tatsächlich den NPR richtig bestimmt wenn er beim Schwung wieder zurück in die NPZ kommt? Denn die Bestimmung des NPR schließt folgende Faktoren aus: Lage des Balles, Stand, Raum des beabsichtigen Schwungs - von hier aus eine SL. Damit dürfte er gar nicht mehr in die NPZ kommen. Falls doch, wäre das denn nicht Spielen vom falschen Ort?

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2 Monate her

Aufgrund der Frage, die wir neulich im Nachgang zu einer Regelsituation hatten - was sind denn eigentlich genau "Bedingungen, die den Schlag beeinflussen"? Der Hintergrund der Frage ist, dass bei der Beeinträchtigung durch Lage, Stand oder für den beabsichtigten Schwung an verschiedenen Stellen im Regelwerk straflose Erleichterung gewährt wird. Aber dazu sollte man wissen, was diese Dinge denn eigentlich sind:

- Die "Lage" ist die Stelle, an der ein Ball liegt, und jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand, jedes unbewegliche Hemmnis, jeder Bestandteil des Platzes oder jede Ausmarkierung, die den Ball berührt oder sich unmittelbar daneben befindet. Lose hinderliche Naturstoffe und bewegliche Hemmnisse sind nicht Teil der Lage eines Balls.

- Der „Raum des beabsichtigten Stands“ umfasst die Bereiche, wo der Spieler seine Füße hinstellen wird, und den gesamten Bereich, der nachvollziehbar beeinflussen könnte, wie und wo sich der Körper des Spielers in der Vorbereitung und bei dem beabsichtigten Schlag befindet.

- Der „Bereich des beabsichtigten Schwungs“ umfasst die gesamte Fläche, die einen Teil von Rückschwung, Abschwung, Durchschwung oder Vollendung des beabsichtigten Schlags nachvollziehbar beeinflussen könnte.

Eigentlich sind dieses feststehende Begrifflichkeiten, für die es sogar in den Definitionen aufgeführt werden. Trotzdem gibt es hierzu manchmal Diskussionen - morgen dazu mehr... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Aufgrund der Frage, die wir neulich im Nachgang zu einer Regelsituation hatten - was sind denn eigentlich genau Bedingungen, die den Schlag beeinflussen? Der Hintergrund der Frage ist, dass bei der Beeinträchtigung durch Lage, Stand oder für den beabsichtigten Schwung an verschiedenen Stellen im Regelwerk straflose Erleichterung gewährt wird. Aber dazu sollte man wissen, was diese Dinge denn eigentlich sind:

- Die Lage ist die Stelle, an der ein Ball liegt, und jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand, jedes unbewegliche Hemmnis, jeder Bestandteil des Platzes oder jede Ausmarkierung, die den Ball berührt oder sich unmittelbar daneben befindet. Lose hinderliche Naturstoffe und bewegliche Hemmnisse sind nicht Teil der Lage eines Balls.

- Der „Raum des beabsichtigten Stands“ umfasst die Bereiche, wo der Spieler seine Füße hinstellen wird, und den gesamten Bereich, der nachvollziehbar beeinflussen könnte, wie und wo sich der Körper des Spielers in der Vorbereitung und bei dem beabsichtigten Schlag befindet.

- Der „Bereich des beabsichtigten Schwungs“ umfasst die gesamte Fläche, die einen Teil von Rückschwung, Abschwung, Durchschwung oder Vollendung des beabsichtigten Schlags nachvollziehbar beeinflussen könnte.

Eigentlich sind dieses feststehende Begrifflichkeiten, für die es sogar in den Definitionen aufgeführt werden. Trotzdem gibt es hierzu manchmal Diskussionen - morgen dazu mehr... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Netter Golfplatz 😉

2 Monate her

Björn fragte uns: "Nach dem Schlag mit dem hybride flog der Ball in einer äußerst komischen und kurzen Kurve genau 50 Meter um im Bunker zu landen. Dort angekommen fand ich eine Hälfte meines Balles wieder da er zerbrochen war. Die andere Hälfte war unauffindbar. Wie ist hier das Vorgehen? Zurück zum letzten Schlag? Mit oder ohne Strafe? Im Bunker weiter? Mit oder ohne Strafe? Was wäre wenn die andere Hälfte des Balles 20 Meter weiter liegen würde? Könnte ich mir dann aussuchen von wo ich weiter spiele? Und welche Hälfte würde dann zählen wenn nicht beide Teile gleich groß wären die man findet??"

Das ist ein Fall von R4.2b - Ball zerbricht beim Spielen des Lochs: Bricht der Ball eines Spielers nach einem Schlag in Stücke, ist dies straflos und der Schlag zählt nicht. Der Spieler muss einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag ausgeführt wurde (siehe Regel 14.6).

Also, zurück zum letzten Ort und von dort mit neuem Ball weiter ohne Strafe.
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Björn fragte uns: Nach dem Schlag mit dem hybride flog der Ball in einer äußerst komischen und kurzen Kurve genau 50 Meter um im Bunker zu landen. Dort angekommen fand ich eine Hälfte meines Balles wieder da er zerbrochen war. Die andere Hälfte war unauffindbar. Wie ist hier das Vorgehen? Zurück zum letzten Schlag? Mit oder ohne Strafe? Im Bunker weiter? Mit oder ohne Strafe? Was wäre wenn die andere Hälfte des Balles 20 Meter weiter liegen würde? Könnte ich mir dann aussuchen von wo ich weiter spiele? Und welche Hälfte würde dann zählen wenn nicht beide Teile gleich groß wären die man findet??

Das ist ein Fall von R4.2b - Ball zerbricht beim Spielen des Lochs: Bricht der Ball eines Spielers nach einem Schlag in Stücke, ist dies straflos und der Schlag zählt nicht. Der Spieler muss einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag ausgeführt wurde (siehe Regel 14.6).

Also, zurück zum letzten Ort und von dort mit neuem Ball weiter ohne Strafe.

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wird immer blöder!!!

Treiben wir es auf die Spitze.🙂 Der Kollege schlägt seinen Ball und trifft direkt ins Loch und zerbricht dabei. Die zwei Hälften liegen also im Loch. Ist die Bahn damit nicht beendet und das Ergebnis zählt? Oder ist das 3.3c nicht eingelocht?

Stellt sich auch die Frage, wem schon mal ein Ball in zwei Hälften beim Schlag zerbrochen ist? Antwort: mir Nagelneuer Ball, erster Schlag mit den Driver.

2 Monate her

Hier ist sicher Wunsch Vater des Gedanken, jeder von uns hat sich sicher schon einmal darüber geärgert auf einem alten Divot (oder darin) zu liegen und sich gewünscht, dann "besserlegen" zu dürfen.

Per executive order geht das ganze dann aber nicht, die Golfregeln sind weltweit einheitlich über R&A und die USGA geregelt, letztere für USA und Mexico, erstere für den Rest der Welt.

Zwar kann die Spielleitung vor Ort Musterplatzregel E3 in Kraft setzen, in der Hauptsaison bei Amateurturnieren in Deutschland mit Zustimmung des jeweiligen Landesgolfverbandes (aufgrund der Handicaprelevanz), in der Nebensaison auch eigenständig, bei Profiturnieren mangels Handicaprelevanz auch ohne Zustimmung, allein, ein Divot ist kein Grund dafür sondern widrige Bedingungen wie heftiger Schneefall, Tauwetter, Dauerregen oder extreme Hitze auf dem gesamten Platz, sodass sich diese Umstände nicht mit einer Erklärung zu "Boden in Ausbesserung / ungewöhnlichen Platzverhältnissen" lösen lässt. Also kein Besserlegen für Divots.

Das bringt uns zu der Frage: Welche Golfregel sollte Eurer Meinung nach überarbeitet / neu in Kraft gesetzt werden?
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Kurze Nachfrage zum Divot: wie groß, alt, tief muss ein Divot, denn sein, dass straflose Erleichterung gegeben werden sollte? Würde eine Regel dann für die Ballage, den beabsichtigten Schwung und Stand gelten? Und wahrscheinlich die wichtigste Frage - woran erkennt man, dass es ein "Divot" war?

Wenn bei divots besserlegen ein Regel wäre, wären einige Leute noch weniger motiviert diese auch zurück zu legen. Ich meine , im Sinne der platzpflege ist das besser so wie es ist.

Ich wäre für besserlegen wenn der Ball in einem Divot liegt. Ausbessern ist natürlich Voraussetzung, es gibt ja Gott sei Dank Flight Partner 😉

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2 Monate her

Walter fragte uns in der @golfstun.de: "Hallo und guten Tag, beim Überspielen einer gelben Penalty Area, trifft der Ball den Boden und springt von dort zurück ins Wasser. Wo muss nun gedroppt werden?"

Wenn der Ball die andere Seite erreicht und dann zurück ins Wasser springt, kann nur auf der ursprünglichen Seite gedroppt werden, der Referenzpunkt für das Verfahren ist die zuletzt überflogene Grenze, sprich auf der anderen Seite. Von dort ist dann das Verfahren "auf der Linie zurück" abzuwenden, indem man einer gedachten Linie von Loch durch den Referenzpunkt auf die ursprüngliche Seite folgt und dort den Ball auf der Linie droppt. Dadurch wird dann der Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge um den Droppunkt geschaffen, hier darf der Ball also auch nach vorn laufen, solange er im Erleichterungsbereich verbleibt.

Kurz also: Droppen auf der Seite, von der der Ball gespielt wurde.
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Walter fragte uns in der @golfstun.de: Hallo und guten Tag, beim Überspielen einer gelben Penalty Area, trifft der Ball den Boden und springt von dort zurück ins Wasser. Wo muss nun gedroppt werden?

Wenn der Ball die andere Seite erreicht und dann zurück ins Wasser springt, kann nur auf der ursprünglichen Seite gedroppt werden, der Referenzpunkt für das Verfahren ist die zuletzt überflogene Grenze, sprich auf der anderen Seite. Von dort ist dann das Verfahren auf der Linie zurück abzuwenden, indem man einer gedachten Linie von Loch durch den Referenzpunkt auf die ursprüngliche Seite folgt und dort den Ball auf der Linie droppt. Dadurch wird dann der Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge um den Droppunkt geschaffen, hier darf der Ball also auch nach vorn laufen, solange er im Erleichterungsbereich verbleibt.

Kurz also: Droppen auf der Seite, von der der Ball gespielt wurde.

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Und gilt das auch für eine rot gesteckte penalty?

Genau so ist es.

Genau so ist es.

2 Monate her

Patrick Cantlays Ruling bei den The American Express 2024 endet mit einem netten "Thank you very much". So soll's sein...

Nach der straflosen Erleichterung innerhalb des Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) nach Regel 16.1 vom Gullideckel, gibt es anschließend dann noch einmal straflose Erleichterung vom Sprinklerdeckel. (tk)

youtu.be/nAp19-1WM8I?si=QjePCJs4xeRHqlN7

#golfrules #golfregeln
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Regelkenntnis hat oft schon zu besserem Resultat geführt. Deshalb ist auch bei uns Amateuren so, Regeln und Entscheidungen kennen hilft in den meisten Fällen.

2 Monate her

Jetzt ist die richtige Zeit, um bei lockeren Trainingsrunden auf dem Platz hier und da einmal etwas genauer hinzuschauen und über Regelentscheidungen zu sprechen. So eine Mitgolferin aus dem Club, die folgende Balllage (weißer Kreis, Ball liegt im Gelände auf dem Platz) vorfand und nach dem Vorgehen fragte.

Zunächst einmal zwei Vorbemerkungen: 1) der Ball liegt neben einem roten Pfosten mit einer grünen Kappe, welcher eine Penalty Area auf der rechten Seite des Balls kennzeichnet, für die gleichzeitig auch ein Spielverbot existiert und 2) die Spielerin ist Rechtshand-Schlägerin.

Insofern ist die Regelsituation wie folgt zu lösen: der Pfosten wird entfernt, die Spielerin spielt ihren Ball und steckt den Pfosten im Anschluss wieder an die ursprüngliche Stelle zurück.

Spannender wäre es gewesen, wenn es sich um eine Linkshändlerin gehandelt hätte. Diese hätte in der Penalty Area (mit Betretungsverbot) stehen müssen - insofern hätte sie straflose Erleichterung nach Regel 16.1f(2) in Anspruch nehmen können. Die Spielerin hätte dann den Ball am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb dem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) droppen MÜSSEN.

Noch ein Nachtrag zu den Maulwurfshügeln: dem Bild nach zu urteilen hätte die Spielerin aus der vorgefundenen Balllage keine Erleichterung für das "Tierloch" nach Regel 16.1 erhalten, da weder der Ball der Spielerin die ungewöhnlichen Platzverhältnisse berührt oder in oder auf diesen liegt, und auch der beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Jetzt ist die richtige Zeit, um bei lockeren Trainingsrunden auf dem Platz hier und da einmal etwas genauer hinzuschauen und über Regelentscheidungen zu sprechen. So eine Mitgolferin aus dem Club, die folgende Balllage (weißer Kreis, Ball liegt im Gelände auf dem Platz) vorfand und nach dem Vorgehen fragte.

Zunächst einmal zwei Vorbemerkungen: 1) der Ball liegt neben einem roten Pfosten mit einer grünen Kappe, welcher eine Penalty Area auf der rechten Seite des Balls kennzeichnet, für die gleichzeitig auch ein Spielverbot existiert und 2) die Spielerin ist Rechtshand-Schlägerin.

Insofern ist die Regelsituation wie folgt zu lösen: der Pfosten wird entfernt, die Spielerin spielt ihren Ball und steckt den Pfosten im Anschluss wieder an die ursprüngliche Stelle zurück.

Spannender wäre es gewesen, wenn es sich um eine Linkshändlerin gehandelt hätte. Diese hätte in der Penalty Area (mit Betretungsverbot) stehen müssen - insofern hätte sie straflose Erleichterung nach Regel 16.1f(2) in Anspruch nehmen können. Die Spielerin hätte dann den Ball am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb dem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) droppen MÜSSEN. 

Noch ein Nachtrag zu den Maulwurfshügeln: dem Bild nach zu urteilen hätte die Spielerin aus der vorgefundenen Balllage keine Erleichterung für das Tierloch nach Regel 16.1 erhalten, da weder der Ball der Spielerin die ungewöhnlichen Platzverhältnisse berührt oder in oder auf diesen liegt, und auch der beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Diese Markierung kann eine Betretungsverbotsarea oder Eine Spielverbotsarea bezeichnen. Hier muss es zur Klarstellung eine Platzregel geben. Dem entsprechend ist auch die Regel unterschiedlich. Bei einer Spielverbotsarea kann der Ball von Rechts und Linkshänder gespielt werden. Im Falle einer Betretungsverbotsarea ist das Vorgehen wie beschrieben für Rechts bzw Linkshänder unterschiedlich

Moin Zusammen, Ich hab da noch mal eine Nachfrage zum Nachtrag ,,Maulwurfhügel‘‘….. …jetzt vergessen wir mal den roten Begrenzungspfahl, aber für mich sieht der gesamte Bereich rund um dem Ball so aus, als wenn er von Gängen durchzogen ist, warum gewährt ihr da keine Erleichterung 😳?

ich kann aber auch als Rechtshänder meine Schlag so ausführen, dass ich ihn als Linkshänder spiele. Somit hätte ich auch eine straflose Erleichterung, oder?

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2 Monate her

Norman fragte uns: "Ein Mitspieler spielt einen Ball in eine rote penalty area zwischen der imaginären roten Linie und dem Wasserrand. Da der Ball dort im Hang aber ganz gut liegt (obwohl es sehr steil ist), spielt er den Ball. Leicht getoppt, auf dem Cartweg getitscht, verschwindet der Ball im Aus. Nun kann der Spieler ja mit einem Strafschlag an der letzten Stelle droppen. Nun rollt der Ball aber an dieser Stelle (innerhalb der PA) in das Wasser und verschwindet ein wenig unter der Überfläche, so dass man ihn im trüben Wasser nicht mehr sehen kann und auch nicht genau weiß, wie weit er reingerollt ist. Innerhalb welcher Abmessung müsste der Ball denn nun gespielt werden. Und was ist, wenn man diese Abmessung nicht nachmessen kann?
Alternativ ist es ja dann möglich noch nach der Wasserregel zu verfahren und mit einem weiteren Straftschlag nach der PA Regel des vorherigen Schlags zu verfahren (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber für mich ist eher entscheidend, dass ich ja auch in der PA nach dem zweiten korrekt gedroppten Ball, der dann ausserhalb des Dropping Bereichs rollt, den Ball an die Stelle legen könnte, wo er den Boden beim Aufkommen das erste Mal berührt hat."

Zunächst einmal korrekt gesehen - wird ein Ball aus einer Penalty Area ins Aus gespielt, so ist es für einen Spieler erforderlich, Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch zu nehmen (Regel 17.2b). Der Spieler droppt hierzu einen Ball innerhalb des Erleichterungsbereiches und spielt den Ball mit einem Strafschlag weiter. Wird der gedroppte Ball nicht von der Stelle gespielt, an der er zur Ruhe kam, so darf der Spieler auch erneut Erleichterung außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d(2) oder (3) (für eine rote Penalty Area) oder nach Regel 17.2a(2) in Anspruch nehmen. Verfährt der Spieler so, zieht er sich einen zusätzlichen Strafschlag für eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu: einen Schlag für die Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust und einen zusätzlichen Strafschlag für die Erleichterung außerhalb der Penalty Area.

(Alternativ hätte der Spieler auch unmittelbar Erleichterung außerhalb der Penalty Area in Anspruch nehmen können, ohne zuerst einen Ball innerhalb der Penalty Area zu droppen. Hierfür zieht er sich aber trotzdem eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu.)

Doch zurück zu den anderen Fragen: der ursprüngliche oder ein anderer Ball muss in folgendem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) gedroppt werden und zur Ruhe kommen (also im selben Bereich des Platzes wie der Bezugspunkt und nicht näher zum Loch). Wenn dieses nicht (nach-)gemessen werden kann, so würde ich auf die "angemessene Einschätzung" des Spielers vertrauen.

Kommt der Ball außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler ein zweites Mal einen Ball auf die richtige Weise droppen. Kommt auch dieser Ball erneut außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler das Erleichterungsverfahren abschließen, indem er einen Ball nach den Verfahren zum Zurücklegen eines Balls in Regeln 14.2b(2) und 14.2e hinlegt.

Sprich - das Verfahren für das Droppen (und ggf. dann Hinlegen) eines Balls ist gleich, egal ob dieses im Gelände oder innerhalb der Penalty Area erfolgt. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Norman fragte uns: Ein Mitspieler spielt einen Ball in eine rote penalty area zwischen der imaginären roten Linie und dem Wasserrand. Da der Ball dort im Hang aber ganz gut liegt (obwohl es sehr steil ist), spielt er den Ball. Leicht getoppt, auf dem Cartweg getitscht, verschwindet der Ball im Aus. Nun kann der Spieler ja mit einem Strafschlag an der letzten Stelle droppen. Nun rollt der Ball aber an dieser Stelle (innerhalb der PA) in das Wasser und verschwindet ein wenig unter der Überfläche, so dass man ihn im trüben Wasser nicht mehr sehen kann und auch nicht genau weiß, wie weit er reingerollt ist. Innerhalb welcher Abmessung müsste der Ball denn nun gespielt werden. Und was ist, wenn man diese Abmessung nicht nachmessen kann?
Alternativ ist es ja dann möglich noch nach der Wasserregel zu verfahren und mit einem weiteren Straftschlag nach der PA Regel des vorherigen Schlags zu verfahren (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber für mich ist eher entscheidend, dass ich ja auch in der PA nach dem zweiten korrekt gedroppten Ball, der dann ausserhalb des Dropping Bereichs rollt, den Ball an die Stelle legen könnte, wo er den Boden beim Aufkommen das erste Mal berührt hat.

Zunächst einmal korrekt gesehen - wird ein Ball aus einer Penalty Area ins Aus gespielt, so ist es für einen Spieler erforderlich, Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch zu nehmen (Regel 17.2b). Der Spieler droppt hierzu einen Ball innerhalb des Erleichterungsbereiches und spielt den Ball mit einem Strafschlag weiter. Wird der gedroppte Ball nicht von der Stelle gespielt, an der er zur Ruhe kam, so darf der Spieler auch erneut Erleichterung außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d(2) oder (3) (für eine rote Penalty Area) oder nach Regel 17.2a(2) in Anspruch nehmen. Verfährt der Spieler so, zieht er sich einen zusätzlichen Strafschlag für eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu: einen Schlag für die Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust und einen zusätzlichen Strafschlag für die Erleichterung außerhalb der Penalty Area.

(Alternativ hätte der Spieler auch unmittelbar Erleichterung außerhalb der Penalty Area in Anspruch nehmen können, ohne zuerst einen Ball innerhalb der Penalty Area zu droppen. Hierfür zieht er sich aber trotzdem eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu.)

Doch zurück zu den anderen Fragen: der ursprüngliche oder ein anderer Ball muss in folgendem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) gedroppt werden und zur Ruhe kommen (also im selben Bereich des Platzes wie der Bezugspunkt und nicht näher zum Loch). Wenn dieses nicht (nach-)gemessen werden kann, so würde ich auf die angemessene Einschätzung des Spielers vertrauen. 

Kommt der Ball außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler ein zweites Mal einen Ball auf die richtige Weise droppen. Kommt auch dieser Ball erneut außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler das Erleichterungsverfahren abschließen, indem er einen Ball nach den Verfahren zum Zurücklegen eines Balls in Regeln 14.2b(2) und 14.2e hinlegt.

Sprich - das Verfahren für das Droppen (und ggf. dann Hinlegen) eines Balls ist gleich, egal ob dieses im Gelände oder innerhalb der Penalty Area erfolgt. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Tomas Behrend, ich habe Deinen Fall hier mal ausarbeiten lassen 😉

Ein schöner Fall auf den sich jeder Referee freut 😉

Wenn der Bezugspunkt innerhalb der PA (aber auf Boden) sehr nah am Wasser ist, und der Ball rollt ins Wasser aber befindet sich immer noch innerhalb einer Schlägerlänge. So ist der Ball im Spiel, auch wenn er im Wasser liegt. Wenn das so passiert, dürfte der Spieler meiner Meinung nach den Drop nicht wiederholen. Oder sehe ich das falsch?

3 Monate her

Das ist bekannt - oder? ... MehrWeniger

3 Monate her

Um die Freude am Spiel im allgemeinen Spielbetrieb zu steigern, gibt es viele Möglichkeiten, wie eine Spielleitung zügiges Spiel fördern kann.

Zum Beispiel kann die Verringerung der Größe der Spielergruppen, Vergrößerung der Startintervalle und Einführung von „Starter-Zeiten“ dafür genutzt werden, um Startfelder etwas mehr "Luft zum Atmen" zu geben. Aber auch Änderungen am Platz sollten in Betracht gezogen werden, zum Beispiel Reduzierung der Dichte und Länge des Roughs oder die "passende" Ballrollgeschwindigkeit auf den Grüns.

Letztes ist ein schönes Beispiel - wenn z.B. ein Spieler aufgrund "schwieriger" Lochpositionen oder sehr schnelle Grüns 2-3 Putts mehr auf der Runde benötigt, dann bedeutet dieses eine längere Spielzeit der Spielgruppe und das multipliziert mit der Anzahl aller Spieler.

Insofern sollte auch eine Spielleitung beim der Wettspielvorbereitung auch die Spielzeit im Blick haben. Das kann wie in diesem Fall auch dazu führen, dass vor einem Wettspiel Teilbereiche von Grüns noch einmal extra bewässert werden, um die Rollgeschwindigkeit zu minimieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Um die Freude am Spiel im allgemeinen Spielbetrieb zu steigern, gibt es viele Möglichkeiten, wie eine Spielleitung zügiges Spiel fördern kann. 

Zum Beispiel kann die Verringerung der Größe der Spielergruppen, Vergrößerung der Startintervalle und Einführung von „Starter-Zeiten“ dafür genutzt werden, um Startfelder etwas mehr Luft zum Atmen zu geben. Aber auch Änderungen am Platz sollten in Betracht gezogen werden, zum Beispiel Reduzierung der Dichte und Länge des Roughs oder die passende Ballrollgeschwindigkeit auf den Grüns. 

Letztes ist ein schönes Beispiel - wenn z.B. ein Spieler aufgrund schwieriger Lochpositionen oder sehr schnelle Grüns 2-3 Putts mehr auf der Runde benötigt, dann bedeutet dieses eine längere Spielzeit der Spielgruppe und das multipliziert mit der Anzahl aller Spieler.

Insofern sollte auch eine Spielleitung beim der Wettspielvorbereitung auch die Spielzeit im Blick haben. Das kann wie in diesem Fall auch dazu führen, dass vor einem Wettspiel Teilbereiche von Grüns noch einmal extra bewässert werden, um die Rollgeschwindigkeit zu minimieren. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Der Klassiker ist bei vielen Clubmeisterschaften zu beobachten, wenn man meint es jetzt mal so richtig schwer zu machen und ungewöhnliche und zum Teil unspielbare Lochpositionen festzulegen. Warum eigentlich?

Ich kann mich nicht erinnern jemals ein zu schnelles Grün in D gespielt zu haben. Meiner Erfahrung nach kommen lange Rundenzeiten vor allem durch lange Suchzeiten zu Stande. Zu viel hohes Rough gepaart mit nicht bewässerten, knallharten Fairways ist ein probates Mittel dafür. Auch nicht ausgeschnittene Büsche und Bäume sind suchzeiterhöhend. Wir konnten durch diese Maßnahmen die Rundenzeiten bei uns sehr gut im Griff halten, trotz hoher Auslastung (und wahrscheinlich überdurchschnittlich schneller Grüns).

Man könnte auch einmal auf das addierte Maximalhandicap (vor allem am Wochenende) im Flight achten. Wenn 4 Anfänger mit Hcp zwischen 45 und 54 miteinander spielen, kann das schon dauern, wenn jeder seine maximalen Schläge an einem Loch braucht. Wir haben noch mit Hcp 36 begonnen und den Ball aufgehoben, wenn keine Stableford Punkte mehr zu erreichen waren und dahinter schon ein Flight aufgelaufen ist.

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3 Monate her

Die Jungs von 2golf haben ein neues Video zum Thema verschlechterte Balllage herausgebracht, das wir Euch nicht vorenthalten möchten: ... MehrWeniger

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3 Monate her

Bzgl. Musterplatzregeln und Nutzung von diesen als Platzregeln für das aktuelle Wettspiel:

Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass alle Platzregeln den Spielern zur Verfügung gestellt werden, entweder auf der Scorekarte, durch einen Aushang oder durch digitale Methoden der Kommunikation.

Wird eine verkürzte Version des vollständigen Textes einer Musterplatzregel zur Verfügung gestellt, zum Beispiel auf der Rückseite der Scorekarte, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass der vollständige Text zur Verfügung steht, zum Beispiel auf dem Schwarzen Brett oder auf einer Webseite.

In LGV-/DGV-Wettspielen, in denen wir als Referees im Einsatz sind, werden die Platzregeln immer am Info-Board ausgehangen, die Kapitäne erhalten diese vorab per Mail/WhatsApp und zudem erhält jeder(!) Spieler diese in schriftlicher Form am Start ausgehändigt. Das ist viel Arbeit, aber jeder der Spieler sollte die Regeln kennen - zumal wenn es bestimmte Platzregeln für ein Wettspiel oder Besonderheiten auf dem Platz gibt.

Und wie ist es bei Euch? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Bzgl. Musterplatzregeln und Nutzung von diesen als Platzregeln für das aktuelle Wettspiel: 

Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass alle Platzregeln den Spielern zur Verfügung gestellt werden, entweder auf der Scorekarte, durch einen Aushang oder durch digitale Methoden der Kommunikation.

Wird eine verkürzte Version des vollständigen Textes einer Musterplatzregel zur Verfügung gestellt, zum Beispiel auf der Rückseite der Scorekarte, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass der vollständige Text zur Verfügung steht, zum Beispiel auf dem Schwarzen Brett oder auf einer Webseite.

In LGV-/DGV-Wettspielen, in denen wir als Referees im Einsatz sind, werden die Platzregeln immer am Info-Board ausgehangen, die Kapitäne erhalten diese vorab per Mail/WhatsApp und zudem erhält jeder(!) Spieler diese in schriftlicher Form am Start ausgehändigt. Das ist viel Arbeit, aber jeder der Spieler sollte die Regeln kennen - zumal wenn es bestimmte Platzregeln für ein Wettspiel oder Besonderheiten auf dem Platz gibt.

Und wie ist es bei Euch? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Es hat sich in vielen GC bewährt, einen QR-Code auf die Scorekarte zu drucken, über den die Spieler eine Seite mit den aktuellen Platzregeln erreichen.

Aktuelle Platzregeln werden bei der Ausgabe der Scorekarte mitausgegeben

Genau so.

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