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8 Stunden her
Golf Rules

In der letzten Clubspielleiterausbildung kam es zur Frage, wann eine Brücke denn in einer Penalty Area liegen sollte und wann außerhalb. Zunächst einmal sollte die Kennzeichnung durch die Spielleitung so eindeutig sein, dass ein Spieler auch ohne die Hilfe der Spielleitung den Status erkennen kann. An diesem Beispiel sieht man aber, dass dieses nicht immer und überall der Fall ist.

Problematisch wird es - und deswegen ist die Lage der Brücke für die richtige Regelauslegung wichtig - wenn der Ball auf der Brücke zur Ruhe kommt oder der Spieler im Stand oder Schwung von dieser behindert wird. Denn liegt die Brücke in der Penalty Area, dann bekommt der Spieler keine straflose Erleichterung nach Regel 16 von dem Hemmnis Brücke - liegt diese außerhalb dann aber schon.

Generell sollte gelten, dass ein "Übergang" (quasi ein Brett, welches das Wasser überspannt) in der Penalty Area liegt. Ein z.B. verrohrter Übergang jedoch zwischen zwei Penalty Area liegt - diese quasi in der Mitte teilt. Man könnte dieses durch entsprechende Sprühlinien verdeutlichen oder aber auch durch das entsprechende Setzen der Markierungspfosten untermauern.

Da in diesem Fall aber weder Linien gezogen sind, noch die Pfosten einen klaren Aufschluss zum Status der Brücke geben, wird der Spieler bei Behinderung durch die Brücke sehr wahrscheinlich einen "Regelball" spielen und im Nachgang die Spielleitung um die korrekte Entscheidung bitten.

Kleiner Tipp an die Spielleitung: durch das Versetzen der vier gelben Pfosten weg von der direkten Kante der Brücke (z.B. zwei Schritte nach außen), entsteht ein besserer optischer Eindruck, dass es sich um eine Brücke IN einer Penalty Area handelt.

Wie ist das auf Euren Golfplätzen geregelt? Ist dort alles eindeutig geregelt? (tk)

#golfrules #golfregeln
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In der letzten Clubspielleiterausbildung kam es zur Frage, wann eine Brücke denn in einer Penalty Area liegen sollte und wann außerhalb. Zunächst einmal sollte die Kennzeichnung durch die Spielleitung so eindeutig sein, dass ein Spieler auch ohne die Hilfe der Spielleitung den Status erkennen kann. An diesem Beispiel sieht man aber, dass dieses nicht immer und überall der Fall ist.

Problematisch wird es - und deswegen ist die Lage der Brücke für die richtige Regelauslegung wichtig - wenn der Ball auf der Brücke zur Ruhe kommt oder der Spieler im Stand oder Schwung von dieser behindert wird. Denn liegt die Brücke in der Penalty Area, dann bekommt der Spieler keine straflose Erleichterung nach Regel 16 von dem Hemmnis Brücke - liegt diese außerhalb dann aber schon.

Generell sollte gelten, dass ein Übergang (quasi ein Brett, welches das Wasser überspannt) in der Penalty Area liegt. Ein z.B. verrohrter Übergang jedoch zwischen zwei Penalty Area liegt - diese quasi in der Mitte teilt. Man könnte dieses durch entsprechende Sprühlinien verdeutlichen oder aber auch durch das entsprechende Setzen der Markierungspfosten untermauern. 

Da in diesem Fall aber weder Linien gezogen sind, noch die Pfosten einen klaren Aufschluss zum Status der Brücke geben, wird der Spieler bei Behinderung durch die Brücke sehr wahrscheinlich einen Regelball spielen und im Nachgang die Spielleitung um die korrekte Entscheidung bitten. 

Kleiner Tipp an die Spielleitung: durch das Versetzen der vier gelben Pfosten weg von der direkten Kante der Brücke (z.B. zwei Schritte nach außen), entsteht ein besserer optischer Eindruck, dass es sich um eine Brücke IN einer Penalty Area handelt.

Wie ist das auf Euren Golfplätzen geregelt? Ist dort alles eindeutig geregelt? (tk)

#golfrules #golfregeln

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In manchen GC gibt es die Idee, die Brücken aus der PA herauszunehmen, damit der Spieler einen Freedrop von der Brücke erhält. Welchen Status dann das Wasser unter der Brücke hat, wird dann ganz gerne mit „Ja, ääh…“ beantwortet, womit diese Idee auch vom Tisch ist. Es gibt gar keinen Grund, sich regeltechnisch für die Spieler mit einem Ball auf der Brücke zu „verbiegen“: Wäre dort keine Brücke, läge der Ball ca. 1m tiefer in der Penalty Area. Von der Brücke kann ein Spieler jedoch in den meisten Fällen irgendwie spielen, und sei es nur ein Putt auf die andere Seite mit entsprechendem Distanzgewinn. Wir müssen hier niemandem etwas Gutes tun, der selbst einen schlechten Schlag gemacht hat.

Wie sollte man denn die Pfosten setzen, um einen Übergang eindeutig außerhalb einer PA zu markieren?

Bei allem nötigen Respekt, ich finde die Vorgehensweise, die durch die gelben Pfosten vorgegeben ist, eindeutig! Ein bisschen Eigenverantwortung gepaart mit Regelkenntis setze ich voraus und sollte jeder Golfer, der eine PE errungen hat, mitbringen. By the way: Ich würde keinen Regelball spielen. Schöne und sonnige Runden über die Ostertage.

Durch die Kennzeichnung ist die Brücke außerhalb der pA.

1 Tag her
Golf Rules

Wie verhält man sich eigentlich, wenn die Abschlagmarkierungen auf dem Bauwerk fehlen (so wie in diesem Beispiel)? Einfach irgendwo aufteen - oder an dem Messpunkt?

Zunächst einmal gilt, dass die Position der Abschlagmarkierungen wird von der Spielleitung festgelegt, um jeden Abschlag zu bestimmen und sollte für alle Spieler, die von diesem Abschlag spielen werden, an derselben Stelle bleiben. Stellt der Spieler fest, dass ein oder zwei Abschlagmarkierungen fehlen, sollte er die Spielleitung um Rat fragen. Ist die Spielleitung nicht in angemessener Zeit erreichbar, sollte der Spieler eine angemessene Einschätzung (siehe Regel 1.3b(2)) für die Lage des Abschlags vornehmen. (siehe Regel 6.2b(4)).

Falls die ursprünglichen Stellen nicht durch die Spielleitung mit einem Sprühpunkt markiert wurden, würde ich empfehlen den Messpunkt als "Alternative" für die angemessene Einschätzung zu nutzen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Wie verhält man sich eigentlich, wenn die Abschlagmarkierungen auf dem Bauwerk fehlen (so wie in diesem Beispiel)? Einfach irgendwo aufteen - oder an dem Messpunkt?

Zunächst einmal gilt, dass die Position der Abschlagmarkierungen wird von der Spielleitung festgelegt, um jeden Abschlag zu bestimmen und sollte für alle Spieler, die von diesem Abschlag spielen werden, an derselben Stelle bleiben. Stellt der Spieler fest, dass ein oder zwei Abschlagmarkierungen fehlen, sollte er die Spielleitung um Rat fragen. Ist die Spielleitung nicht in angemessener Zeit erreichbar, sollte der Spieler eine angemessene Einschätzung (siehe Regel 1.3b(2)) für die Lage des Abschlags vornehmen. (siehe Regel 6.2b(4)).

Falls die ursprünglichen Stellen nicht durch die Spielleitung mit einem Sprühpunkt markiert wurden, würde ich empfehlen den Messpunkt als Alternative für die angemessene Einschätzung zu nutzen. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ich würde noch einen Blick zum Fairway riskieren, möglicherweise haben die Greenkeeper den Abschlag vorübergehend verlegt, um sich zu schützen… zum Beispiel aktuell bei Arbeiten an der Beregnung nach Winterpause…

2 Tage her
Golf Rules

Eine Frage kommt häufiger - deswegen möchte wir diese auch noch einmal gerne beantworten: "Wie wird denn "Nearest-to-the-pin" gewertet bzw. wann kann die Entfernung gemessen werden?"

Zunächst einmal handelt es sich hierbei nicht um eine "Golfregel", so dann diese im Regelwerk nicht verankert ist. Letztendlich bedarf es einer Regelung in den Wettspielbestimmungen des jeweiligen Golfclubs, wie genau die Wertung durchzuführen ist. Allgemein eingebürgert hat es sich, dass der Abstand vom Ball zum Loch (deswegen müsste es eigentlich "Nearest-to-the-hole" heißen) nach dem ersten Schlag zählt - und dann auch nur, wenn der Ball auf dem Grün zur Ruhe gekommen ist.

Gemessen wird dann der Abstand von der nahegelegen Ballkante zur nahegelegenen Lochkante. Und gemessen werden darf sofort, wenn der Ball auf dem Grün liegt, sofern Entfernungsmessgeräte nicht ausdrücklich per Platzregen (siehe Musterplatzregel G-5) verboten sind. Ein Zollstock oder Maßband ist ein zulässiges Entfernungsmessgeräte nach Regel 4.3a(1).

Und weil die Frage dann auch meistens kommt: ein "Hole-In-One" ist aus meiner Sicht ein ziemlich gutes Ergebnis bei "Nearest-to-the-hole". Ein Abstand von 0 cm - weniger geht nicht 😉

Wir wünschen Euch viel Erfolg - berichtet mal von Euren Erlebnissen... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Eine Frage kommt häufiger - deswegen möchte wir diese auch noch einmal gerne beantworten: Wie wird denn Nearest-to-the-pin gewertet bzw. wann kann die Entfernung gemessen werden?

Zunächst einmal handelt es sich hierbei nicht um eine Golfregel, so dann diese im Regelwerk nicht verankert ist. Letztendlich bedarf es einer Regelung in den Wettspielbestimmungen des jeweiligen Golfclubs, wie genau die Wertung durchzuführen ist. Allgemein eingebürgert hat es sich, dass der Abstand vom Ball zum Loch (deswegen müsste es eigentlich Nearest-to-the-hole heißen) nach dem ersten Schlag zählt - und dann auch nur, wenn der Ball auf dem Grün zur Ruhe gekommen ist.

Gemessen wird dann der Abstand von der nahegelegen Ballkante zur nahegelegenen Lochkante. Und gemessen werden darf sofort, wenn der Ball auf dem Grün liegt, sofern Entfernungsmessgeräte nicht ausdrücklich per Platzregen (siehe Musterplatzregel G-5) verboten sind. Ein Zollstock oder Maßband ist ein zulässiges Entfernungsmessgeräte nach Regel 4.3a(1).

Und weil die Frage dann auch meistens kommt: ein Hole-In-One ist aus meiner Sicht ein ziemlich gutes Ergebnis bei Nearest-to-the-hole. Ein Abstand von 0 cm - weniger geht nicht ;-)

Wir wünschen Euch viel Erfolg - berichtet mal von Euren Erlebnissen... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Oftmals habe ich auch erlebt, dass Spieler der Meinung sind, die genaue Messung der Distanz Lochkante/Ballkante dürfte erst nach Ausführen des Putts vorgenommen werden. Die Balllage ist hierfür zu markieren. Grund wäre, dass der Spieler nicht Informationen zur Entfernung seines Balls vom Loch vor dem Schlag erhalten dürfte. Stimmt nicht, denn öffentlich verfügbare Informationen wie die Entfernung zwischen zwei Stellen gelten nicht als Beratung, vgl. die Definition von „Beratung“.

Wir sind uns doch hoffentlich einig dass der PIN Mitte Loch steht und es daher völlig egal ist, ob to the pin oder to the hole. Solange im selben Turnier alle gleich messen. Bei Wettbewerb to the pin wird immer Ball Pin gemessen, steckt schon im Wortlaut.

Ich weiß nicht, warum der Ball hierzu auf dem Grün liegen muss, um gewertet zu werden. Das hat sich im Laufe der Jahre per Eigendynamik selbst hinzugedichtet. Abgesehen davon stimmt entweder etwas mit der Fahnenposition nicht, oder mit den Mitspielern, wenn ein Ball außerhalb des Grüns ein „nearest“ ist.

An die englischen Muttersprachler hier: „nearest to the pin“ ist meines Wissens eine deutsche Sprachschöpfung. Der Brite nennt es „nearest the pin“. Oder ist die Fassung mit „to“ auch akzeptabel?

Jan Vitt Und was ist, wenn ein Spieler den "pin" herausnimmt und diesen direkt neben den Ball legt? Relevant ist ja eigentlich die Distanz Ball / Loch... 😉

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3 Tage her
Golf Rules

Wann darf ich eigentlich meinen Ball reinigen oder tauschen. Mit dieser Frage setzen sich unsere Freunde von 2golf auseinander:

www.youtube.com/watch?v=p5axNk-C96M
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4 Tage her
Golf Rules

Es kam die Frage auf, was für einen Status eigentlich Bastmatten haben, die zum Schutz von alten Bäumen in der Drivelandezone um diese gewickelt sind und, ob von Ihnen (straflose) Erleichterung in Anspruch genommen werden kann.

Die Bastmatte an sich ist erst einmal ein Hemmnis, unbeweglich, von dem grundsätzlich straflose Erleichterung nach Regel R 16.1a in Anspruch genommen werden darf.

Aber!

Die Bäume stehen ja aus einem Grund da, nämlich um das viel zu leichte Spiel Golf etwas anspruchsvoller zu gestalten. Und die Matte als unbewegliches Hemmnis würde jetzt dazu führen, dass der Zweck der Bäume entfällt, denn, entweder Baum und Matte gemeinsam stören den Spieler in Stand, Schwungraum oder Balllage oder beide stören nicht, wobei es meist Ersteres sein dürfte.

Aber da steht ja noch etwas in R16.1a (3):

"Keine Erleichterung, wenn es eindeutig unvernünftig ist, den Ball zu spielen. Regel 16.1 gewährt keine Erleichterung, wenn es wegen etwas, von dem der Spieler keine straflose Erleichterung in Anspruch nehmen darf, eindeutig unvernünftig ist, den Ball zu spielen, wie er liegt, (zum Beispiel, wenn der Spieler aufgrund der Lage des Balls in einem Busch keinen Schlag ausführen kann), oder Beeinträchtigung ausschließlich deshalb gegeben ist, weil ein Spieler einen unter den Umständen eindeutig unvernünftigen Schläger, Stand oder eine unter den Umständen eindeutig unvernünftige Spielrichtung wählt."

Das ist hier der Baum, von diesem würde es ohne Matte nur Erleichterung mit Strafschlag geben (unspielbarer Ball). Damit ist straflose Erleichterung von Baum UND Matte nach R16.1a (3) nur unter ganz engen Bedingungen möglich, in 99 Prozent der Fälle nicht.

Um das klarzustellen empfiehlt sich hier, die Matten mit Musterplatzregel F-1 zu Bestandteilen des Platzes zu erklären.

#golfrules #golfregeln
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Es kam die Frage auf, was für einen Status eigentlich Bastmatten haben, die zum Schutz von alten Bäumen in der Drivelandezone um diese gewickelt sind und, ob von Ihnen (straflose) Erleichterung in Anspruch genommen werden kann.

Die Bastmatte an sich ist erst einmal ein Hemmnis, unbeweglich, von dem grundsätzlich straflose Erleichterung nach Regel R 16.1a in Anspruch genommen werden darf. 

Aber! 

Die Bäume stehen ja aus einem Grund da, nämlich um das viel zu leichte Spiel Golf etwas anspruchsvoller zu gestalten. Und die Matte als unbewegliches Hemmnis würde jetzt dazu führen, dass der Zweck der Bäume entfällt, denn, entweder Baum und Matte gemeinsam stören den Spieler in Stand, Schwungraum oder Balllage oder beide stören nicht, wobei es meist Ersteres sein dürfte. 

Aber da steht ja noch etwas in R16.1a (3): 

Keine Erleichterung, wenn es eindeutig unvernünftig ist, den Ball zu spielen. Regel 16.1 gewährt keine Erleichterung, wenn es wegen etwas, von dem der Spieler keine straflose Erleichterung in Anspruch nehmen darf, eindeutig unvernünftig ist, den Ball zu spielen, wie er liegt, (zum Beispiel, wenn der Spieler aufgrund der Lage des Balls in einem Busch keinen Schlag ausführen kann), oder Beeinträchtigung  ausschließlich deshalb gegeben ist, weil ein Spieler einen unter den Umständen eindeutig unvernünftigen Schläger, Stand oder eine unter den Umständen eindeutig unvernünftige Spielrichtung wählt. 

Das ist hier der Baum, von diesem würde es ohne Matte nur Erleichterung mit Strafschlag geben (unspielbarer Ball). Damit ist straflose Erleichterung von Baum UND Matte nach R16.1a (3) nur unter ganz engen Bedingungen möglich, in 99 Prozent der Fälle nicht.

Um das klarzustellen empfiehlt sich hier, die Matten mit Musterplatzregel F-1 zu Bestandteilen des Platzes zu erklären.

#golfrules #golfregeln

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Denkbar wäre also ein Fall, in dem der Stand oder der Raum des beabsichtigten Schwungs durch die Bastmatte behindert wären, was ohne die Matten (also den nackten Baum) nicht gegeben wäre. Da ginge es dann um wenige Zentimeter. Oder was würde in die 1% hineinfallen?

Super erklärt 🤓

😂😂

Bahn A4 im GC Syke

Ansonsten 19.1 mit strafschlag

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5 Tage her
Golf Rules

Unser Kollege und Leser der ersten Stunde Manfred hat heute einen Gastbeitrag für uns:

"FRAGE: Darf der Ballmarker, nachdem der Ball markiert und aufgenommen wurde noch straflos bewegt, z.B. gedreht werden?
ANWORT: NEIN

BEGRÜNDUNG: Der Ballmarker hat nach der Aufnahme des Balls den Status eines Balls! Das Drehen des Ballmarker ist somit nicht zufällig sondern absichtlich erfolgt! Nur das versehentliche Verursachen ist straflos!

Nachzulesen im Regelwerk:
Regel 13.1d(2):
Nimmt der Spieler oder Gegner den Ball oder den Ballmarker des Spielers auf dem Grün absichtlich auf, siehe Regel 9.4 oder Regel 9.5, um herauszufinden, ob eine Strafe anfällt.
Regel 9.7b:
Ausnahme – Die Ausnahmen nach Regel 9.4b und 9.5b gelten für das Aufnehmen des Ballmarkers oder für das Verursachen, dass er sich bewegt: In allen Fällen, in denen der Spieler oder Gegner sich keine Strafe für das Aufnehmen oder versehentliche Verursachen der Bewegung des ruhenden Balls des Spielers zuziehen, ist auch das Aufnehmen oder versehentliche Verursachen der Bewegung des Ballmarkers straflos."

Hättet Ihr es gewusst?

#golfrules #golfregeln #tseries #gastbeitrag
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Unser Kollege und Leser der ersten Stunde Manfred hat heute einen Gastbeitrag für uns:

FRAGE: Darf der Ballmarker, nachdem der Ball markiert und aufgenommen wurde noch straflos bewegt, z.B. gedreht werden?
ANWORT: NEIN

BEGRÜNDUNG: Der Ballmarker hat nach der Aufnahme des Balls den Status eines Balls! Das Drehen des Ballmarker ist somit nicht zufällig sondern absichtlich erfolgt! Nur das versehentliche Verursachen ist straflos!

Nachzulesen im Regelwerk:
Regel 13.1d(2):
Nimmt der Spieler oder Gegner den Ball oder den Ballmarker des Spielers auf dem Grün absichtlich auf, siehe Regel 9.4  oder Regel 9.5, um herauszufinden, ob eine Strafe anfällt.
Regel 9.7b:
Ausnahme – Die Ausnahmen nach Regel 9.4b  und 9.5b  gelten für das Aufnehmen des Ballmarkers oder für das Verursachen, dass er sich bewegt: In allen Fällen, in denen der Spieler oder Gegner sich keine Strafe für das Aufnehmen oder versehentliche Verursachen der Bewegung des ruhenden Balls des Spielers zuziehen, ist auch das Aufnehmen oder versehentliche Verursachen der Bewegung des Ballmarkers straflos.

Hättet Ihr es gewusst?

#golfrules #golfregeln #tseries #gastbeitrag

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Versehentlich ist es aus meiner Sicht nicht, wenn ein Spieler bewusst mit dem Putter den Ballmarker niederdrückt. Eine Strafe fällt gemäß Regel 9.7b dann an, wenn der Ballmarker absichtlich bewegt wurde. In diesem Fall geht es um die vertikale Position des Ballmarkers (erst hoch, dann tief), und deren Veränderung zählt zwar beim Ball als bewegt, nicht jedoch beim Ballmarker. Daher straffrei aus meiner Sicht.

Hmmm, kommt mir sofort die folgende, ganz alltägliche Spielsituation in den Sinn: Der Mitspieler bittet darum, dass der Ballmarker versetzt wird, da er (im wahrsten Sinn des Wortes) im Weg liegt bei der Ausführung des Putts. Das ist ein beabsichtigtes Bewegen des Ballmarkers - und bislang war die einzige Strafe, die hier ggf anfiel, wenn man vergaß, den versetzten Ballmarker zurück an seine ursprüngliche Position zu legen, bevor man selbst sein Putt machte 🤔

Guten Morgen, dann wäre das Bewegen des Ballmarkers durch den Putter beim runterdrücken auch als versehentlich und somit Straffrei einzuordnen? Danke

Ich frage mich gerade wieso man den Ballmarker überhaupt drehen und bewegen sollte... Ball liegt, Marker dahinter, Ball weg, Ball säubern und ausrichten, Marker weg, Ball spielen 🤷‍♂️

6 Tage her
Golf Rules

Nach unserem gestrigen Beitrag noch ein Nachtrag, Jürgen wollte speziell für einen Ballmarker und ein Tee wissen, ob sie erlaubt sind oder nicht:

"Hallo again, 2 Fragen bitte. Sind die Ballmarker mit Markierung zum Einrichten der Spiellinie zulässig ? Sind Tees zulässig mit Ausrichtungspfeil ? Danke"

Was die Ballmarker angeht sind sie schlicht zu klein um als Ausrichtungshilfe zu gelten, sie sind daher zulässig.

Was die Tees angeht gilt hier Regel 6.1 der Ausrüstungsregeln, insbesondere Anzeige der Spielrichtung und sonstiges Beeinflussen des Balls wäre hier ein Thema, die USGA hat aber in 2018 den Status "Conforming" erteilt, sprich festgestellt, dass es nicht gegen die Regeln verstößt, was umgekehrt sicher heißt, dass der Hokuspokus-Anteil hier entsprechend größer ist als ein echter Vorteil...

Beide hier gezeigten Produkte sind also zulässig und was kann man mit $49,99 für 32 Tees schon verkehrt machen?

#golfrules #golfregeln #hokuspokus #golfequipment
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Nach unserem gestrigen Beitrag noch ein Nachtrag, Jürgen wollte speziell für einen Ballmarker und ein Tee wissen, ob sie erlaubt sind oder nicht:

Hallo again, 2 Fragen bitte. Sind die Ballmarker mit Markierung zum Einrichten der Spiellinie zulässig ? Sind Tees zulässig mit  Ausrichtungspfeil ? Danke

Was die Ballmarker angeht sind sie schlicht zu klein um als Ausrichtungshilfe zu gelten, sie sind daher zulässig.

Was die Tees angeht gilt hier Regel 6.1 der Ausrüstungsregeln, insbesondere Anzeige der Spielrichtung und sonstiges Beeinflussen des Balls wäre hier ein Thema, die USGA hat aber in 2018 den Status Conforming erteilt, sprich festgestellt, dass es nicht gegen die Regeln verstößt, was umgekehrt sicher heißt, dass der Hokuspokus-Anteil hier entsprechend größer ist als ein echter Vorteil... 

Beide hier gezeigten Produkte sind also zulässig und was kann man mit $49,99 für 32 Tees schon verkehrt machen?

#golfrules #golfregeln #hokuspokus #golfequipmentImage attachment

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6.2 der Ausrüstungsregeln betrifft Handschuhe. Tees sind dort in 6.1 (wo auf Golfregel 6.2 Bezug genommen wird). In 6.1 steht allerdings im 2. Spiegelpunkt, dass Tees nicht so gestaltet sein dürfen, dass sie die Spiellinie anzeigen.

1 Woche her
Golf Rules

Walter fragte: "Hallo Golf-Rules,

es kommen immer mehr Golfbälle mit Ausrichtungshilfen, die größer/länger/ sichtbarer sind und weit über den üblichen kleinen Strich auf dem Ball hinausgehen, auf den Markt.
Da werden die Hersteller sicher wissen, was sie tun (dürfen).

Parallel gibt es aber auch immer mehr „Ballmarker“ mit ähnlichen Features.

Was ist da (Marker) eigentlich bzgl. Größe / Dimensionen in Turnieren erlaubt?

Es ist zwar vielleicht keine Regelfrage (dort habe ich nichts dazu gefunden), aber vielleicht habt Ihr dennoch eine Einschätzung oder Tipp dazu, wo man dazu etwas findet."

Während die Markierung bei Golfbällen unreglementiert ist, ist das bei Ballmarkern seit ein paar Jahren anders, er darf nicht zur Ausrichtungshilfe werden, was bedeutet, dass er nicht dicker als 1 Inch und nicht größer in der horizontalen Ausdehnung als 2 Inch in eine beliebige Richtung sein darf und eine entsprechende Markierung hat oder entsprechend designed oder beworben wird, da er andernfalls eine Ausrichtungshilfe wird, R6.7 Ausrüstungsregeln.

Letzteres ist reichlich schwammig und lässt Interpretationsspielraum zu, kurz lässt sich also sagen ist ein Ballmarker höher als ein Inch oder größer als 2 Inch ist er vermutlich eine Ausrichtungshilfe.
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Walter fragte: Hallo Golf-Rules, 
 
es kommen immer mehr Golfbälle mit Ausrichtungshilfen, die größer/länger/ sichtbarer sind und weit über den üblichen kleinen Strich auf dem Ball hinausgehen, auf den Markt. 
Da werden die Hersteller sicher wissen, was sie tun (dürfen).
 
Parallel gibt es aber auch immer mehr „Ballmarker“ mit ähnlichen Features.  
 
Was ist da (Marker) eigentlich bzgl. Größe / Dimensionen in Turnieren erlaubt?
 
Es ist zwar vielleicht keine Regelfrage (dort habe ich nichts dazu gefunden), aber vielleicht habt Ihr dennoch eine Einschätzung oder Tipp dazu, wo man dazu etwas findet.

Während die Markierung bei Golfbällen unreglementiert ist, ist das bei Ballmarkern seit ein paar Jahren anders, er darf nicht zur Ausrichtungshilfe werden, was bedeutet, dass er nicht dicker als 1 Inch und nicht größer in der horizontalen Ausdehnung als 2 Inch in eine beliebige Richtung sein darf und eine entsprechende Markierung hat oder entsprechend designed oder beworben wird, da er andernfalls eine Ausrichtungshilfe wird, R6.7 Ausrüstungsregeln.
 
Letzteres ist reichlich schwammig und lässt Interpretationsspielraum zu, kurz lässt sich also sagen ist ein Ballmarker höher als ein Inch oder größer als 2 Inch ist er vermutlich eine Ausrichtungshilfe.

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Da müssen wir doch nun mal die Katze aus dem Sack lassen: Meine oben geteilte Ansicht zum Thema Ballmarker/Ausrüstungshilfe/Teufelszeug beruht auf einem Austausch mit einer Kollegin beim R&A und ist damit als regeltechnisch verbindlich anzusehen. Sollten entsprechende Anfragen von Regelfällen dem DGV vorgelegt werden, werden diese entsprechend beantwortet.

In eurem Bild zeigt Ihr einen Breakmaster der ein Break in Grad anzeigt. Sowas ist legal?

....ok aber gleich als wasserwaage ?

So schwammig finde ich es gar nicht. Regel 4.3a (1) besagt, dass die Benutzung eines sog. Ausrichtungsgeräts (alignment device) unzulässig ist. Die Ausrüstungsregel 6.7 greift diese Regel 4.3 auf und besagt, dass ein Ballmarker als Ausrichtungsgerät gilt, wenn er die oben genannten Größen überschreitet und eine Linie enthält, die 2 Inches oder länger ist.

1 Woche her
Golf Rules

Insbesondere Ausgrenzen sollten durch die Spielleitung sorgfältig gekennzeichnet werden, damit ein Spieler, der einen Ball in die Nähe der Ausgrenze schlägt, bestimmen kann, ob sein Ball auf dem Platz oder im Aus liegt.

Verwendung von Pfählen
- Auspfähle sollten weiß sein, jedoch darf auch eine andere Farbe verwendet werden.
- Es könnten sich bereits Pfähle in einer anderen Farbe an Ort und Stelle befinden, oder die Spielleitung könnte einen Grund zur Verwendung anderer Farbe haben, um diese von anderen Gegenständen auf dem Platz zu unterscheiden. Die Spielleitung sollte in diesem Fall die Spieler auf der Scorekarte, einem Aushang im Clubhaus, einem Blatt mit Platzregeln, oder auf andere Weise darüber informieren. Die Spielleitung sollte es vermeiden, rote oder gelbe Pfähle zur Kennzeichnung einer Ausgrenze zu verwenden, damit es keine Verwirrung mit Penalty Areas gibt.
- Die Entfernung zwischen den Pfählen darf unterschiedlich sein. Idealerweise sollte es möglich sein, das untere Ende eines Pfahls vom nächsten aus zu sehen, um zu bestimmen, ob ein Ball Aus ist. Es ist wichtig zu überprüfen, dass Büsche, Bäume oder ähnliches die Pfähle nicht verdecken oder die Sicht von einem zum nächsten Pfahl erschweren. Im Allgemeinen sollten Pfähle nicht mehr als 30 Schritte auseinander stehen, damit die Spieler leicht zwischen ihnen entlang sehen können.

Verwendung gesprühter Linien
- Gesprühte Linien zur Kennzeichnung der Ausgrenze sollten weiß sein, obwohl eine andere Farbe verwendet werden darf. Die Spielleitung sollte es vermeiden, rote oder gelbe Linien zur Kennzeichnung einer Ausgrenze zu verwenden, damit es keine Verwirrung mit Penalty Areas gibt.
- Wird die Ausgrenze durch eine gesprühte Linie auf dem Boden gekennzeichnet, darf die Spielleitung auch Pfähle setzen, um die Ausgrenze aus der Entfernung sichtbar zu machen. Es sollte klargestellt werden, dass die gesprühte Linie die Ausgrenze kennzeichnet, während die Pfähle aufgestellt wurden, um den Spielern das Vorhandensein der Ausgrenze zu zeigen. Diese Pfähle kennzeichnen nicht die Ausgrenze, aber sie sind Ausmarkierungen, von denen keine straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden darf, falls in den Platzregeln nicht anders vorgesehen (siehe Musterplatzregel A-6).
- Es kann vorkommen, dass die Spielleitung keine weiße Linie auf eine Straße oder einen befestigten Boden sprühen möchte. In diesem Fall kann die unauffälligste Weise zur Kennzeichnung der Ausgrenze sein, eine Reihe weiße Punkte auf den Boden zu sprühen. Die Spieler sollten in diesem Fall durch eine Platzregel über die Kennzeichnung der Ausgrenze informiert werden (siehe Musterplatzregel A-1). (tk)

#golfregeln #golfrules
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Insbesondere Ausgrenzen sollten durch die Spielleitung sorgfältig gekennzeichnet werden, damit ein Spieler, der einen Ball in die Nähe der Ausgrenze schlägt, bestimmen kann, ob sein Ball auf dem Platz oder im Aus liegt.

Verwendung von Pfählen
- Auspfähle sollten weiß sein, jedoch darf auch eine andere Farbe verwendet werden.
- Es könnten sich bereits Pfähle in einer anderen Farbe an Ort und Stelle befinden, oder die Spielleitung könnte einen Grund zur Verwendung anderer Farbe haben, um diese von anderen Gegenständen auf dem Platz zu unterscheiden. Die Spielleitung sollte in diesem Fall die Spieler auf der Scorekarte, einem Aushang im Clubhaus, einem Blatt mit Platzregeln, oder auf andere Weise darüber informieren. Die Spielleitung sollte es vermeiden, rote oder gelbe Pfähle zur Kennzeichnung einer Ausgrenze zu verwenden, damit es keine Verwirrung mit Penalty Areas gibt.
- Die Entfernung zwischen den Pfählen darf unterschiedlich sein. Idealerweise sollte es möglich sein, das untere Ende eines Pfahls vom nächsten aus zu sehen, um zu bestimmen, ob ein Ball Aus ist. Es ist wichtig zu überprüfen, dass Büsche, Bäume oder ähnliches die Pfähle nicht verdecken oder die Sicht von einem zum nächsten Pfahl erschweren. Im Allgemeinen sollten Pfähle nicht mehr als 30 Schritte auseinander stehen, damit die Spieler leicht zwischen ihnen entlang sehen können.

Verwendung gesprühter Linien
- Gesprühte Linien zur Kennzeichnung der Ausgrenze sollten weiß sein, obwohl eine andere Farbe verwendet werden darf. Die Spielleitung sollte es vermeiden, rote oder gelbe Linien zur Kennzeichnung einer Ausgrenze zu verwenden, damit es keine Verwirrung mit Penalty Areas gibt.
- Wird die Ausgrenze durch eine gesprühte Linie auf dem Boden gekennzeichnet, darf die Spielleitung auch Pfähle setzen, um die Ausgrenze aus der Entfernung sichtbar zu machen. Es sollte klargestellt werden, dass die gesprühte Linie die Ausgrenze kennzeichnet, während die Pfähle aufgestellt wurden, um den Spielern das Vorhandensein der Ausgrenze zu zeigen. Diese Pfähle kennzeichnen nicht die Ausgrenze, aber sie sind Ausmarkierungen, von denen keine straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden darf, falls in den Platzregeln nicht anders vorgesehen (siehe Musterplatzregel A-6).
- Es kann vorkommen, dass die Spielleitung keine weiße Linie auf eine Straße oder einen befestigten Boden sprühen möchte. In diesem Fall kann die unauffälligste Weise zur Kennzeichnung der Ausgrenze sein, eine Reihe weiße Punkte auf den Boden zu sprühen. Die Spieler sollten in diesem Fall durch eine Platzregel über die Kennzeichnung der Ausgrenze informiert werden (siehe Musterplatzregel A-1). (tk)

#golfregeln #golfrules

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Hilfreich ist es sicherlich, per Platzregel A-6 klarzustellen, dass die Ausgrenze per Linie gekennzeichnet wird und Pfähle nur das Vorhandensein der Ausgrenze anzeigen. Aber reicht die Definition von „Aus“ nicht schon aus, um genau das zu regeln? Siehe den Passus zu „Linien“ am Ende der Definition.

1 Woche her
Golf Rules

Heute einmal wieder ein Bild aus der Kategorie "Schlechter Schlag - schlechte Lage - Pech gehabt".

Sogar eine Fahrspur eines Treckers (in diesem Fall war es aber wohl nur der Mäher) ist nicht automatisch Boden in Ausbesserung. Die Spielleitung könnte tiefe Spuren zwar zu Boden in Ausbesserung erklären - nicht aber hier. Ein erfahrener Referee-Kollege sagte mir einmal, dass er dieses für vertretbar hält, wenn die Spur so tief ist, dass der Ball zur Hälfte tiefer liegen würde.

In diesem Beispiel ist der Ball zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Heute einmal wieder ein Bild aus der Kategorie Schlechter Schlag - schlechte Lage - Pech gehabt.

Sogar eine Fahrspur eines Treckers (in diesem Fall war es aber wohl nur der Mäher) ist nicht automatisch Boden in Ausbesserung. Die Spielleitung könnte tiefe Spuren zwar zu Boden in Ausbesserung erklären - nicht aber hier. Ein erfahrener Referee-Kollege sagte mir einmal, dass er dieses für vertretbar hält, wenn die Spur so tief ist, dass der Ball zur Hälfte tiefer liegen würde.

In diesem Beispiel ist der Ball zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Auf der Tour hat man viele solcher Fahrspuren weil dort ja viele Fahrzeuge (Service, Abfallbeseitigung usw.) unterwegs sind. Als Faustregel gilt dort die von Thomas beschriebene Vorgehensweise. Erleichterung wird gewährt wenn der Ball zumindest ein Drittel in der Spur "verschwindet".

Befindlichkeiten gibt es……., Ball spielen wie er liegt, beste Herausforderungen 😊

Genau den Fall hatte ich gestern....man wollte erleichterung haben und ich sagte ...spielen wie er liegt.richtige Entscheidung.prima.

Na ja, lieber liege ich so, als in meterhohem Rough. 🤷🏼‍♂️

Wenn man alles auf einem Platz einzeichnen möchte was Golfer stört, würde es wohl lustig werden?

hängt davon ab, wie die Regel formuliert ist.

Liegt doch fast wie auf einem Tee.

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1 Woche her
Golf Rules

Weil es gestern zu diesem Thema Diskussionen gab, möchte wir gerne noch einmal auf den Ort für die Anwendung von Regel 16.3 "Eingebetteter Ball" eingehen. Erleichterung nach Regel 16.3b wird nur dann gewährt, wenn der Ball im Gelände eingebettet ist.

Keine Erleichterung gibt es, wenn Ball nicht im Gelände eingebettet ist, also zum Beispiel in der Penalty Area oder einem Bunker.

Ist der Ball auf dem Grün eingebettet, darf der Spieler die Stelle des Balls markieren, den Ball aufnehmen und reinigen, den durch den Balleinschlag verursachten Schaden ausbessern und den Ball an die ursprüngliche Stelle zurücklegen.

Beim Erleichterungsverfahren ist zu beachten, dass der Bezugspunkt die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände ist. Der Erleichterungsbereich ist eine Schlägerlänge (nicht näher zum Loch) groß und muss im Gelände liegen.

Anbei noch ein Beispiel von den Players vom Wochenende:
youtu.be/CYKB_xI3XQo?si=mlual3Z4__8zJSOo

(tk)

#golfrules #golfregeln
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Weil es gestern zu diesem Thema Diskussionen gab, möchte wir gerne noch einmal auf den Ort für die Anwendung von Regel 16.3 Eingebetteter Ball eingehen. Erleichterung nach Regel 16.3b wird nur dann gewährt, wenn der Ball im Gelände eingebettet ist.

Keine Erleichterung gibt es, wenn Ball nicht im Gelände eingebettet ist, also zum Beispiel in der Penalty Area oder einem Bunker. 

Ist der Ball auf dem Grün eingebettet, darf der Spieler die Stelle des Balls markieren, den Ball aufnehmen und reinigen, den durch den Balleinschlag verursachten Schaden ausbessern und den Ball an die ursprüngliche Stelle zurücklegen.

Beim Erleichterungsverfahren ist zu beachten, dass der Bezugspunkt die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände ist. Der Erleichterungsbereich ist eine Schlägerlänge (nicht näher zum Loch) groß und muss im Gelände liegen. 

Anbei noch ein Beispiel von den Players vom Wochenende:
https://youtu.be/CYKB_xI3XQo?si=mlual3Z4__8zJSOo

(tk)

#golfrules #golfregeln

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Und da gab es ja noch den Fall, als der Ball von Paul Casey im Einschlagloch eines anderen Spielerballs zur Ruhe kam. Sein Ball wurde nicht als eingebetteter Ball gesehen und musste gespielt werden, wie er lag...

Wie verhält es sich auf dem Fairway? Bei eingebetteten Ball nur mit Strafschlag?!?

2 Wochen her
Golf Rules

Katja fragte: "Ich hätte eine Regelfrage, da alle die ich frage, etwas anderes sagen…..
Beim Abschlag mit dem Driver landete mein Ball mitten in der Bunkerwand und war bis zur Hälfte eingegraben…. (Bild zeigt es ungefähr). Der Ball war so unmöglich zu spielen…. Was gilt nun?
1. Ball im Bunker droppen mit 1 Strafschlag oder
2. irgendwo droppen nicht näher zum Loch 1 oder 2 Strafschläge oder
3. Straflos droppen nicht näher zum Loch"

Den Ball unspielbar zu erklären geht natürlich auch - aber wir gehen mal davon aus, dass Katja wissen möchte, ob es auch straflose Erleichterung gibt. Einfache Antwort ja, denn der Ball ist im Gelände eingebettet, denn die Kante des Bunkers gehört nicht zu diesem. Der Bezugspunkt für das Erleichterungsverfahren liegt unmittelbar hinter dem Ball im Gelände, der Erleichterungsbereich ist begrenzt auf eine Schläge (nicht näher zum Loch).

Es gibt allerdings Situationen, in denen die unmittelbar hinter dem Ball gelegene Stelle nicht im Gelände ist. Wenn dies vorkommt, verlangt das Erleichterungsverfahren vom Spieler, den nächstgelegenen Punkt im Gelände zu finden, der nicht näher zum Loch ist als die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball und diese Stelle wird zum Bezugspunkt zur Feststellung eines Erleichterungsbereichs nach Regel 16.3b.

Während diese Stelle normalerweise sehr nahe hinter der Stelle ist, wo der eingebettete Ball ist, kann sie in diesem Fall auch weiter weg sein (zum Beispiel weiter nach links oder rechts, um eine Stelle im Gelände zu finden, die nicht näher zum Loch ist). Diese Vorgehensweise gilt auch, wenn ein Ball auf dem Platz direkt neben der Ausgrenze eingebettet ist oder wenn er direkt über einem Bunker in der Bunkerwand oder -kante eingebettet ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Katja fragte: Ich hätte eine Regelfrage, da alle die ich frage, etwas anderes sagen…..
Beim Abschlag mit dem Driver landete mein Ball mitten in der Bunkerwand und war bis zur Hälfte eingegraben…. (Bild zeigt es ungefähr). Der Ball war so unmöglich zu spielen…. Was gilt nun?
1. Ball im Bunker droppen mit 1 Strafschlag oder
2. irgendwo droppen nicht näher zum Loch 1 oder 2 Strafschläge oder
3. Straflos droppen nicht näher zum Loch

Den Ball unspielbar zu erklären geht natürlich auch - aber wir gehen mal davon aus, dass Katja wissen möchte, ob es auch straflose Erleichterung gibt. Einfache Antwort ja, denn der Ball ist im Gelände eingebettet, denn die Kante des Bunkers gehört nicht zu diesem. Der Bezugspunkt für das Erleichterungsverfahren liegt unmittelbar hinter dem Ball im Gelände, der Erleichterungsbereich ist begrenzt auf eine Schläge (nicht näher zum Loch).

Es gibt allerdings Situationen, in denen die unmittelbar hinter dem Ball gelegene Stelle nicht im Gelände ist. Wenn dies vorkommt, verlangt das Erleichterungsverfahren vom Spieler, den nächstgelegenen Punkt im Gelände zu finden, der nicht näher zum Loch ist als die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball und diese Stelle wird zum Bezugspunkt zur Feststellung eines Erleichterungsbereichs nach Regel 16.3b.

Während diese Stelle normalerweise sehr nahe hinter der Stelle ist, wo der eingebettete Ball ist, kann sie in diesem Fall auch weiter weg sein (zum Beispiel weiter nach links oder rechts, um eine Stelle im Gelände zu finden, die nicht näher zum Loch ist). Diese Vorgehensweise gilt auch, wenn ein Ball auf dem Platz direkt neben der Ausgrenze eingebettet ist oder wenn er direkt über einem Bunker in der Bunkerwand oder -kante eingebettet ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Auch hier wäre evtl. Eine Zusammenfassung für Regelunkundige sinnvoll, wie z.B. : „Es darf straffrei außerhalb des Bunkers gedropt werden.“

Es ist in der Tat schwierig, zu diesem Fall eindeutige Regelauslegungen zu finden. Nach meinem Kenntnisstand ist das hier so: Wenn die Bunkerkante aus Erde/Grassoden besteht und nicht aus Bunkersand, ist es Teil des Geländes, nicht des Bunkers. Bei einem im Gelände eingebetten Ball gibt es straflose Erleichterung, bei der der Ball innerhalb einer Schlägerlänge, nicht näher zur Fahne, gedroppt werden darf. Aber: das Droppen muss ebenfall im Gelände erfolgen, also nicht im Bunker. Da der Bezugspunkt, von dem aus die Schlägerlänge abgemessen werden muss, unmittelbar hinter dem Ball liegt, wäre das meistens innerhalb des Bunkers, was also nicht straflos geht. Nur, wenn man beim Abmessen einen - wenn auch minimalen - Bereich findet, bei dem links oder rechts des Bezugspunktes ein Stück Gras zu finden ist (durch eine Kurve in der Bunkerkante z.B.), auf dem man droppen kann, das nicht näher zur Fahne ist, darf man dort straflos droppen. So schon des öfteren passiert bei der PGA und DP World Tour. Wenn der Ball auf diesem kleinen Grasstück beim Droppen aufkommt und dann wieder in den Bunker (also aus dem Erleichterungsbereich raus) rollt, ist das Verfahren wie beim üblichen Droppen: Wiederholen und beim dritten Mal dann an der Stelle hinlegen, wo er zuletzt beim Droppen aufgekommen ist. Gibt es aber keine Grasstelle, die innerhalb dieser Schlägerlänge zu finden ist, bleibt nur die Möglichkeit, plus Strafschlag im Bunker zu droppen oder den Ball für unspielbar zu erklären mit den entsprechend folgenden Regeln dazu. Das man irgendwo im Geländde beim nächstmöglichen Punkt (also mehr als einer Schlägerlänge) straflos droppen kann, halte ich für ein Gerücht. Oder gibt es da irgendwo eine offizielle Entscheidung dazu nachzulesen?

Beim Lehrgang zum Clubspielleiter hat man uns vor 2 Jahren erklärt, da es keinen Bezugspunkt hinter dem Ball im Gelände gibt, (da ist direkt der Bunker) könnte man keine Erleichterung nach 16.3 in Anspruch nehmen. Einen seitlichen Bezugspunkt schloss der Referent damals aus. Hat sich das erst in den letzten 2 Jahren geändert?

Demnach auch im Graben wenn er in der Böschung eingeschlagen und fast komplett verschwunden ist?

Und wie sieht es aus, wenn der Ball in einem Loch liegt, dessen Herkunft von schlechter Platzpflege kommt?

Eigentlich klar und logisch...bunkerkante ist klar definiert und gehört dann n i c h t zum bunker sondern ist gelände. Somit ergibt sich daraus auch strafloste seitliche Erleichterung im gelände nicht näher zum loch

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2 Wochen her
Golf Rules

Michael fragte: "Ich habe einen Frage bezüglich putten. Vielleicht ist die schon einmal gestellt worden. Alle Bälle einer Spielgruppe befinden sich auf dem Grün. Versehentlich beginnen zwei Spieler gleichzeitig mit dem Putten. Als die Bälle unterwegs sind, berühren Sie sich auf dem Weg zur Fahne. Wie ist hier zu verfahren? Beide bekommen zwei Strafschläge? Keiner bekommt ein Strafschlag? Oder weiterspielen, wie die Bälle liegen?"

Da diese Frage schon wiederholt gestellt wurde, hat die R&A hierzu im Januar 2024 eine Klarstellung herausgegeben. In 11.1b(2)/1 "Auf dem Grün gespielter Ball trifft auf dem Grün einen anderen Ball in Bewegung" heißt es, dass ein Ball ein bewegliches Hemmnis ist, auch wenn er auf dem Grün in Bewegung ist. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der auf dem Grün gespielte Ball in Bewegung eines Spielers zufällig einen anderen Ball in Bewegung auf dem Grün trifft, muss der Spieler den Schlag straflos wiederholen, indem er einen Schlag mit dem ursprünglichen oder einem anderen Ball von der Stelle des vorigen Schlags ausführt (siehe Regel 14.6).

Insofern: straflos - nicht weiterspielen - der Schlag ist zu wiederholen... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Michael fragte: Ich habe einen Frage bezüglich putten. Vielleicht ist die schon einmal gestellt worden. Alle Bälle einer Spielgruppe befinden sich auf dem Grün. Versehentlich beginnen zwei Spieler gleichzeitig mit dem Putten. Als die Bälle unterwegs sind, berühren Sie sich auf dem Weg zur Fahne. Wie ist hier zu verfahren? Beide bekommen zwei Strafschläge? Keiner bekommt ein Strafschlag? Oder weiterspielen, wie die Bälle liegen?

Da diese Frage schon wiederholt gestellt wurde, hat die R&A hierzu im Januar 2024 eine Klarstellung herausgegeben. In 11.1b(2)/1 Auf dem Grün gespielter Ball trifft auf dem Grün einen anderen Ball in Bewegung heißt es, dass ein Ball ein bewegliches Hemmnis ist, auch wenn er auf dem Grün in Bewegung ist. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der auf dem Grün gespielte Ball in Bewegung eines Spielers zufällig einen anderen Ball in Bewegung auf dem Grün trifft, muss der Spieler den Schlag straflos wiederholen, indem er einen Schlag mit dem ursprünglichen oder einem anderen Ball von der Stelle des vorigen Schlags ausführt (siehe Regel 14.6). 

Insofern: straflos - nicht weiterspielen - der Schlag ist zu wiederholen... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Danke für die Beantwortung.

Nach meiner Lesart ist das einzig Neue in der Klarstellung 11.1b(2)/1, dass ein Ball ein bewegliches Hemmnis ist. Der Rest ergibt sich dann automatisch aus Regel 11.1b (2). Die Formulierung „ist“ halte ich für unglücklich, da dann Regeln zum Umgang mit beweglichen Hemmnissen auch auf Bälle angewendet werden dürften. Geeigneter hielte ich daher „wird als bewegliches Hemmnis angesehen“ analog zu Regel 13.2c (Ball ruht am Flaggenstock im Loch).

Für alle die es nicht haben, hier die Clarification: Sie stellt klar, dass beide den Schlag STRAFLOS wiederholen müssen (Nicht der der zuerst spielt und auch nicht der, der weiter weg ist) 11.1b(2)/1 – Ball played from putting green hits another ball in motion on the putting green A ball is a movable obstruction, including when it is in motion on the putting green. If it is known or virtually certain that a player’s ball in motion played from the putting green accidentally hits another ball in motion on the putting green, the player must replay the stroke by playing the original ball or another ball from the spot where that stroke was made (see Rule 14.6). (Added January 2024)

Wer schön wenn grade für nicht so lange Spielende es zum Schluß einfach noch mal in verständlichem deutsch geschrieben wär,wie in dem Fall:Beide müssen den Schlag noch mal wiederholen.

Fällt dann trotzdem eine Strafe an?

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2 Wochen her
Golf Rules

Donnerstag an der Sieben bei den Players - Rory McIlroy, Jordan Spieth and Viktor Hovland in der Diskussion zu einem Ruling. Nachdem McIlroy seinen Ball in die Penalty Area geschlagen hatte, gab es zunächst unterschiedliche Auslegungen bzgl. des letzten Kreuzungspunktes.

Aber warum? Bei dem vom McIlroy gewählten Erleichterungsbereich der seitlichen Erleichterung (R17.1d(3)) ist der Bezugspunkt für den Erleichterungsbereich der geschätzte Punkt, an dem der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze der roten Penalty Area kreuzte. McIlroy war sich sicher, dass der Ball zuerst das Gelände berührte, bevor der Ball nach links in die Penalty Area sprang - Hovland fragte nach, ob dieses wirklich so war.

Da die Mitspieler ihn aber vor dem Droppen an der falschen Stelle bewahren wollten, überprüfte man zusammen mit einem Referee die Fernsehbilder und befragte zudem noch den anwesenden Volunteer. Da aber aufgrund des Winkels der Kamera kein 100%ig sicherer Aufschluss über das Gegenteil geben konnte, zählte letztendlich die angemessene Einschätzung des Spielers (siehe Regel 1.3b(2)).

Alle waren anschließend "good" und weiter ging's... (tk)

youtu.be/fTqxpXzRx4I?si=WNRCnsehCI_CYvsT

#golfrules #golfregeln
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Donnerstag an der Sieben bei den Players - Rory McIlroy, Jordan Spieth and Viktor Hovland in der Diskussion zu einem Ruling. Nachdem McIlroy seinen Ball in die Penalty Area geschlagen hatte, gab es zunächst unterschiedliche Auslegungen bzgl. des letzten Kreuzungspunktes. 

Aber warum? Bei dem vom McIlroy gewählten Erleichterungsbereich der seitlichen Erleichterung (R17.1d(3)) ist der Bezugspunkt für den Erleichterungsbereich der geschätzte Punkt, an dem der ursprüngliche Ball zuletzt die Grenze der roten Penalty Area kreuzte. McIlroy war sich sicher, dass der Ball zuerst das Gelände berührte, bevor der Ball nach links in die Penalty Area sprang - Hovland fragte nach, ob dieses wirklich so war. 

Da die Mitspieler ihn aber vor dem Droppen an der falschen Stelle bewahren wollten, überprüfte man zusammen mit einem Referee die Fernsehbilder und befragte zudem noch den anwesenden Volunteer. Da aber aufgrund des Winkels der Kamera kein 100%ig sicherer Aufschluss über das Gegenteil geben konnte, zählte letztendlich die angemessene Einschätzung des Spielers (siehe Regel 1.3b(2)). 

Alle waren anschließend good und weiter gings... (tk)

https://youtu.be/fTqxpXzRx4I?si=WNRCnsehCI_CYvsT

#golfrules #golfregeln

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Ralf Punke

Den Golfregeln nach macht es keinen Unterschied ob der Ball vorher aufsprang und dann in die PA (WH) springt oder ob er direkt hinein fliegt. ME wollten Rory und die Mitspieler nur den Kreuzungspunkt klären damit er nicht näher zur Fahne droppt was Strafschläge oder sogar DQ nach sich zieht.

Man sieht doch deutlich das er aufspringt und dann seitlich ins Wasser springt 🤔 Alles gut

Einer des NLU PodcastTeams stand genau hinter Rory und sagt, dass der Ball, im Flug nie die Penalty Area (die rote Linie) verlassen hat, genauso wie der ein oder andere Journalist neben ihm. Ausschlaggebend war, dass Rory und sein Caddy ganz laut gesagt haben, dass er außerhalb der Penalty Area gewesen sei und das führte zu Diskussionen im Flight… Tatsache ist, dass es bei den Fernsehbildern anders aussah, aber auch das war nicht 100%ig zu erkennen. Rory hat also für sich das beste rausgeholt, im Zweifelsfall für den Angeklagten.

Spannend, dass es dann doch wieder etliche selbsternannte Superreferees in den Medien gab, die ihn als Schummler und Betrüger bezeichneten. Angeblich habe es abweichende Einschätzungen der Mitspieler gegeben und die hätte Rory nicht beachtet. Unglaublich, was die Anonymität des Netzes immer wieder hervorbringt.

Dass zwei Spieler einen dritten davor bewahren wollen, an der falschen Stelle zu droppen und sich dadurch Strafschläge oder sogar eine Disqualifikation einzuhandeln, finde ich höchst ehrenhaft. So ist der Fall geklärt, auch wenn später doch noch Fernsehbilder auftauchen.

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2 Wochen her
Golf Rules

Ergänzend zum gestrigen Beitrag - was ist denn, wenn ein Ball in einem alten Divotloch OHNE Sand liegt? Das ist dann einfach Pech.

Auch wenn wir zu so einer Balllage schon viele Rückmeldungen bekommen haben, handelt es sich bei unserem Sport weiterhin um eine Freiluftsportart, das in der Natur gespielt wird. Zwar gibt sich das Greenkeeping-Team viel Mühe und auch die Mitspieler auf der Runde sind bemüht, Stellen der herausgeschlagene Rasenstücke wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen - aber manchmal werden auch einfach Stellen übersehen.

Eine Spielleitung darf eine solche Lage nicht per Platzregel zu ungewöhnlich beschaffenen Boden erklären. Die Erlaubnis, straflos Erleichterung von Divotlöchern in Fairways zu gewähren, entspricht nicht dem Grundprinzip, den Platz zu spielen, wie man ihn vorfindet und den Ball zu spielen, wie er liegt, wie dies im Zweck der Regel 1 festgelegt ist. (tk)

#golfregeln #golfrules
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Ergänzend zum gestrigen Beitrag - was ist denn, wenn ein Ball in einem alten Divotloch OHNE Sand liegt? Das ist dann einfach Pech.

Auch wenn wir zu so einer Balllage schon viele Rückmeldungen bekommen haben, handelt es sich bei unserem Sport weiterhin um eine Freiluftsportart, das in der Natur gespielt wird. Zwar gibt sich das Greenkeeping-Team viel Mühe und auch die Mitspieler auf der Runde sind bemüht, Stellen der herausgeschlagene Rasenstücke wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen - aber manchmal werden auch einfach Stellen übersehen.

Eine Spielleitung darf eine solche Lage nicht per Platzregel zu ungewöhnlich beschaffenen Boden erklären. Die Erlaubnis, straflos Erleichterung von Divotlöchern in Fairways zu gewähren, entspricht nicht dem Grundprinzip, den Platz zu spielen, wie man ihn vorfindet und den Ball zu spielen, wie er liegt, wie dies im Zweck der Regel 1 festgelegt ist. (tk)

#golfregeln #golfrules

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Wenn aber der Boden nun aufgeweicht ist und durch hohen Ball Flug der Ball sich zufällig in einer eigenen pitchmarke in diesem divot einbettet ist es aber doch wieder erleichterbar ?

Bei meiner letzten Runde habe ich bemerkt, dass anscheinend viele Mitspieler stets bemüht sind Divots zurückzulegen...

Ich habe es schon erlebt, dass wir ein Handicap-relevant ausgeschriebenes Turnier mit einer Platzregel zum droppen aus Divotlöchern wieder storniert haben, da diese Platzregel nicht zulässig ist.

2 Wochen her
Golf Rules

Daniel war auf einem sehr gepflegten Platz unterwegs und wollte von uns wissen: "Ball auf dem Fairway in Sand eines Divits eingebettet. Erleichterung nach 16.3 ????"

R16.3a sagt uns ja, dass wenn ein Ball im Gelände eingebettet (siehe Definition) ist, darf straflose Erleichterung nach R16.3 genommen werden, allerdings nicht, wenn (1. Ausnahme) der Ball in Sand an einer Stelle des Geländes, die nicht auf Fairwayhöhe oder kürzer gemäht ist, eingebettet ist. Hier ist das Divot ja auf dem Fairway repariert worden, von daher ist die Erleichterung zulässig, wenn er tatsächlich eingebettet ist, was auf dem Bild schwer zu erkennen ist.

#golfrules #golfregeln
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Daniel war auf einem sehr gepflegten Platz unterwegs und wollte von uns wissen: Ball auf dem Fairway in Sand eines Divits eingebettet. Erleichterung nach 16.3 ????

R16.3a sagt uns ja, dass wenn ein Ball im Gelände eingebettet (siehe Definition) ist, darf straflose Erleichterung nach R16.3 genommen werden, allerdings nicht, wenn (1. Ausnahme) der Ball in Sand an einer Stelle des Geländes, die nicht auf Fairwayhöhe oder kürzer gemäht ist, eingebettet ist. Hier ist das Divot ja auf dem Fairway repariert worden, von daher ist die Erleichterung zulässig, wenn er tatsächlich eingebettet ist, was auf dem Bild schwer zu erkennen ist.

#golfrules #golfregeln

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Interessant! Wenn das Divot nicht repariert worden wäre, hätte es keine (straffreie) Erleichterung gegeben. Weil es aber repariert wurde und der Ball sich ein klein wenig in den Sand gedrückt hat, gleichwohl aber eine viel besser spielbare Lage hat, gibt es diese Erleichterung?

Aus Gründen der Erholungsmöglichkeit der defekten/reparierten Stelle, ist natürlich eine Erleichterung absolut sinnvoll. Bei der Feierabend-Runde mit Golffreunden nehmen wir in so einer Situation immer die Erleichterung war.

Wie Arnold Palmer schon sagte, spiele den Ball so wie er liegt. 🥰🏌🏻‍♂️⛳️

Wie ist denn die Definition von Eingebettet , 50 , 40, 30 Prozent Ball in Erde ? Oder woran festgemacht , dieser Ball liegt ja quasi noch obenauf ? So könnten ja sehr oft Bälle gerade auch bei nassem Boden am Fairways gefunden werden …

diese Frage wird seit einiger Zeit in sehr vielen Foren und Gruppen gestellt und in alle Richtungen diskutiert. Grundsätzlich muss einmal festgehalten werden, wann lt. Definition ein Ball als eingebettet gilt ..."der Ball des Spielers ist eingebettet, wenn er in Folge des vorherigen Schlags des Spielers in seinem eigenen Einschlagloch liegt und sich zum Teil unter der Bodenoberfläche befindet....., das bedeutet, dass der Ball soferne er in diese Lage gerollt ist, nicht in seinem Einschlagloch liegt, sondern in das Divot gerollt ist. Rollen ist nicht Einschlagen. Es muss aber sicherlich in jedem einzelen Fall beurteilt werden. hier die Ansicht der USGA ⛳

Spielen wie er liegt!

Ich würde hier keine erkeichterung nach 16.3 geben.ball ist ohne Probleme zu spielen.

Definitiv keine Erleichterung, so wie es auf dem Foto aussieht, ist der Ball eindeutig nicht Eingebettet 

Wurde in einer anderen Gruppe ausführlich diskutiert. Dort hieß Daniel aber Jamie. www.facebook.com/share/p/f8S4MZgLngQGFzFa/?mibextid=oFDknk

Es sieht im Bild so aus als sei der Ball von links oben in diese Lage gerollt. Ich würde keine Erleichterung gewähren.

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2 Wochen her
Golf Rules

Dirk fragte: "Hallo Torben, hallo Thomas, eine Frage angeregt durch Euren Beitrag zu "Practice" Balls vom Samstag. Der Wilson Ultra ist ja ein sehr bekannter Anfängerball. Jetzt habe ich den aber gar nicht auf der Conforming Golfballs Liste gefunden: www.usga.org/ConformingGolfBall/gball_list.pdf Es gibt zwar diverse Wilson Bälle aber Ultra finde ich gerade nicht. D.h. mit diesen Bällen dürfen keine Golfturniere gespielt werden? Herzliche Grüße, Dirk"

Dies ist quasi die Ergänzung zur Frage von letzter Woche und die Antwort ist ähnlich. Grundsätzlich muss der Ball den Aurüstungsregeln entsprechen, was er tut. Darüber hinaus kann eine Platzregel in Kraft gesetzt werden, die verlangt, dass nur Bälle von der Liste der zugelassenen Bälle gespielt werden dürfen, wenn er dann nicht darauf steht ist er nicht zugelassen.

Insofern gilt es im Vorfeld zu prüfen, ob Platzregel (G3) im Club in Kraft gesetzt ist und ob der Ball in der Liste enthalten ist.

Und Ihr? Was spielt ihr für Bälle?

#golfrules #golfregeln #TeamTitleist @titleist_dach
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Dirk fragte: Hallo Torben, hallo Thomas, eine Frage angeregt durch Euren Beitrag zu Practice Balls vom Samstag. Der Wilson Ultra ist ja ein sehr bekannter Anfängerball. Jetzt habe ich den aber gar nicht auf der Conforming Golfballs Liste gefunden: https://www.usga.org/ConformingGolfBall/gball_list.pdf Es gibt zwar diverse Wilson Bälle aber Ultra finde ich gerade nicht. D.h. mit diesen Bällen dürfen keine Golfturniere gespielt werden? Herzliche Grüße, Dirk

Dies ist quasi die Ergänzung zur Frage von letzter Woche und die Antwort ist ähnlich. Grundsätzlich muss der Ball den Aurüstungsregeln entsprechen, was er tut. Darüber hinaus kann eine Platzregel in Kraft gesetzt werden, die verlangt, dass nur Bälle von der Liste der zugelassenen Bälle gespielt werden dürfen, wenn er dann nicht darauf steht ist er nicht zugelassen. 

Insofern gilt es im Vorfeld zu prüfen, ob Platzregel (G3) im Club in Kraft gesetzt ist und ob der Ball in der Liste enthalten ist.

Und Ihr? Was spielt ihr für Bälle?

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Wilson Staff Soft, bester Ball für mich

Vice ProPlus

Wenn ein Flightpartner nicht gerade einen Range-Ball spielt, hab ich mich noch nie um die Zulassung der gespielten Bälle gekümmert. Mit Rory oder Tiger oder Ähnlichen war ich aber auch noch nie im Flight.😂😂😂

HOMNA TW-S super Preisleistung 👍🏻

Es empfielt sich im Heimatclub und den Turnierbedingungen des LGV die Platzregel zu prüfen - manchmal ist diese nämlich in Kraft gesetzt. 😉

9mm Luger 😉

Der Ball allein gewinnt kein Turnier,deswegen eigentlich alles balla balla😁⛳️

Titleist Pro V 1x

Titleist Tour Soft gelb, Callaway Chrome soft gelb jetzt im Winter. Im Sommer wohl Titleist ProV1x oder Bridgestone Tour BRX - muss mal alte Bestände abbauen😉

ProV1 am Ball liegt es also nicht bei mir 😉

Pro v1 , hilft leider nicht immer🙈

Meine Lieblingsballmarke ist immer noch RANGE. Super Preis-Leistungsverhältnis.

Kurze Anmerkung - Auszug aus der "List of conforming golf balls"

Auf Seite 69 der Liste stehen drei Ultra-Modelle.

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2 Wochen her
Golf Rules

Manchmal bekommen wir Post wie zum Beispiel diese: "Ein Vierer Flight ist mit 2 Golfcarts unterwegs. 30m vor dem Grün gibt es eine Absperrung und die beiden Carts werden daher hinter dem Green abgestellt. Dieses liegt sehr erhöht, weshalb man die Carts vom Fairway vor dem Grün kaum erkennt. Einer der Spieler spielt seine Annäherung, man hört, dass der Ball eines der Carts trifft, kann aber nicht sehen welches. Der Ball läuft durch den Kontakt zurück aufs Green und kommt 10cm neben der Fahne zur Ruhe.

Spielen wir er liegt ohne Strafschlag oder gilt hier die Regel ähnlich dem Treffen des eigenen Bags? Spielt es dann eine Rolle, welches Cart getroffen wurde und wie wird richtig entschieden, wenn das getroffene Cart nicht eindeutig ermittelt werden kann?"

Entscheidend für die richtigen Antwort ist, dass das aktuell gültige Regelwerk zu Rate gezogen wird. In diesem Fall ist das Cart (egal welches) ein äußerer Einfluss, welches dort nicht platziert wurde, um den Ball absichtlich abzulenken. Wird ein Ball von außerhalb des Grüns gespielt und trifft versehentlich einen äußeren Einfluss (oder auch eine Person einschl. eines Spielers), muss der Ball (normalerweise) gespielt werden, wie er liegt (s. R11.1b(1)).

Das diese Regelung im Laufer der Historie ein paar mal geändert wurde, kann man an der Fragestellung des Adressaten erkennen. Insofern "Augen auf" bei den eigenen Recherchen und auch das Datum berücksichtigen. 😉 (tk)

#golfrules #golfregeln
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Manchmal bekommen wir Post wie zum Beispiel diese: Ein Vierer Flight ist mit 2 Golfcarts unterwegs. 30m vor dem Grün gibt es eine Absperrung und die beiden Carts werden daher hinter dem Green abgestellt. Dieses liegt sehr erhöht, weshalb man die Carts vom Fairway vor dem Grün kaum erkennt. Einer der Spieler spielt seine Annäherung, man hört, dass der Ball eines der Carts trifft, kann aber nicht sehen welches. Der Ball läuft durch den Kontakt zurück aufs Green und kommt 10cm neben der Fahne zur Ruhe. 

Spielen wir er liegt ohne Strafschlag oder gilt hier die Regel ähnlich dem Treffen des eigenen Bags? Spielt es dann eine Rolle, welches Cart getroffen wurde und wie wird richtig entschieden, wenn das getroffene Cart nicht eindeutig ermittelt werden kann?

Entscheidend für die richtigen Antwort ist, dass das aktuell gültige Regelwerk zu Rate gezogen wird. In diesem Fall ist das Cart (egal welches) ein äußerer Einfluss, welches dort nicht platziert wurde, um den Ball absichtlich abzulenken. Wird ein Ball von außerhalb des Grüns gespielt und trifft versehentlich einen äußeren Einfluss (oder auch eine Person einschl. eines Spielers), muss der Ball (normalerweise) gespielt werden, wie er liegt (s. R11.1b(1)). 

Das diese Regelung im Laufer der Historie ein paar mal geändert wurde, kann man an der Fragestellung des Adressaten erkennen. Insofern Augen auf bei den eigenen Recherchen und auch das Datum berücksichtigen. ;-) (tk) 

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her
Golf Rules

Olaf fragte: "wir haben in unserem letzten Urlaub eine Regelfrage gehabt, wobei ich mir nicht sicher war, ob es alles richtig war. Wir sind zu viert an einem Grün gewesen, alle waren sich nicht sicher wer anfängt. Golfer 1 war am weitesten weg und nicht auf dem Grün, Golfer 2, 3 auf dem Grün und Golfer 4 auch nicht auf dem Grün, aber am nächsten dran. 1, 2, 3. Golfer spielten nicht, Golfer 4 sagte dann ich mach. Er chipte sein Ball an das Loch und puttete nach kurzer Zeit, ohne mit den anderen Spielern Blickkontakt aufzunehmen seinen Ball ins Loch, damit er für keinen anderen der Ball im Weg ist. Golfer 1, hatte sich darauf hin beschwert, warum Golfer 4 keinen Blickkontakt aufgenommen hat, da er sich auch schon auf seinen Putt vorbereitet hat und warum er den Ball nicht liegen gelassen hat."

Insbesondere wenn es sich um eine Zählspielrunde handelte, ist die Durchführung von zügigem Spiel und hier insbesondere die Anwendung von "Ready Golf" nicht nur empfohlen, sondern auch in den Regeln manifestiert. Spieler dürfen und sollen auf sichere und verantwortungsvolle Weise „Ready Golf“ spielen (siehe Regel 6.4b(2)).

Bzgl. "Ball liegen lassen" kommt allerdings in der Beschreibung noch eine andere Regel ins Spiel. Denn ein Ball darf nicht auf dem Grün liegen gelassen werden, um einen anderen Spieler beim Spiel zu unterstützen (das sogenannte "Backstopping").

Hat ein Spieler Grund zur Annahme, ein Ball auf dem Grün könnte das Spiel eines
anderen Spielers unterstützen (zum Beispiel, indem er möglicherweise einen Ball in
der Nähe des Lochs aufhalten könnte), darf der Spieler die Stelle seines Balls nach Regel 13.1b markieren und diesen aufnehmen. Wenn es sich um einen kurzen Putt handelt, könnte dieser auch stattdessen schnell gespielt werden.

Spannend wird es im Zählspiel, wenn zwei oder mehr Spieler vereinbaren, einen Ball an seiner Stelle liegen zu lassen, um damit einen Spieler zu unterstützen und dieser Spieler führt einen Schlag aus, während der unterstützende Ball noch an seiner Stelle liegt, zieht sich jeder an der Vereinbarung beteiligte Spieler die Grundstrafe (zwei Strafschläge) zu (s. auch Regel 15.3a).

Insofern - Golfer 4 hat alles richtig gemacht: schnell den Ball gespielt (während die anderen nicht wollten) und den finalen Putt versenkt. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Olaf fragte: wir haben in unserem letzten Urlaub eine Regelfrage gehabt, wobei ich mir nicht sicher war, ob es alles richtig war. Wir sind zu viert an einem Grün gewesen, alle waren sich nicht sicher wer anfängt. Golfer 1 war am weitesten weg und nicht auf dem Grün, Golfer 2, 3 auf dem Grün und Golfer 4 auch nicht auf dem Grün, aber am nächsten dran. 1, 2, 3. Golfer spielten nicht, Golfer 4 sagte dann ich mach. Er chipte sein Ball an das Loch und puttete nach kurzer Zeit, ohne mit den anderen Spielern Blickkontakt aufzunehmen seinen Ball ins Loch, damit er für keinen anderen der Ball im Weg ist. Golfer 1, hatte sich darauf hin beschwert, warum Golfer 4 keinen Blickkontakt aufgenommen hat, da er sich auch schon auf seinen Putt vorbereitet hat und warum er den Ball nicht liegen gelassen hat.

Insbesondere wenn es sich um eine Zählspielrunde handelte, ist die Durchführung von zügigem Spiel und hier insbesondere die Anwendung von Ready Golf nicht nur empfohlen, sondern auch in den Regeln manifestiert. Spieler dürfen und sollen auf sichere und verantwortungsvolle Weise „Ready Golf“ spielen (siehe Regel 6.4b(2)).

Bzgl. Ball liegen lassen kommt allerdings in der Beschreibung noch eine andere Regel ins Spiel. Denn ein Ball darf nicht auf dem Grün liegen gelassen werden, um einen anderen Spieler beim Spiel zu unterstützen (das sogenannte Backstopping). 

Hat ein Spieler Grund zur Annahme, ein Ball auf dem Grün könnte das Spiel eines
anderen Spielers unterstützen (zum Beispiel, indem er möglicherweise einen Ball in
der Nähe des Lochs aufhalten könnte), darf der Spieler die Stelle seines Balls nach Regel 13.1b markieren und diesen aufnehmen. Wenn es sich um einen kurzen Putt handelt, könnte dieser auch stattdessen schnell gespielt werden.

Spannend wird es im Zählspiel, wenn zwei oder mehr Spieler vereinbaren, einen Ball an seiner Stelle liegen zu lassen, um damit einen Spieler zu unterstützen und dieser Spieler führt einen Schlag aus, während der unterstützende Ball noch an seiner Stelle liegt, zieht sich jeder an der Vereinbarung beteiligte Spieler die Grundstrafe (zwei Strafschläge) zu (s. auch Regel 15.3a).

Insofern - Golfer 4 hat alles richtig gemacht: schnell den Ball gespielt (während die anderen nicht wollten) und den finalen Putt versenkt. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ansonsten gilt immer noch: Wer am weitesten vom Loch entfernt liegt, ist an der Reihe, egal ob der Ball auf dem Grün liegt oder nicht, siehe 6.4b (1).

Alles ziemlich steif. Diese Spielsituationen sind auf dem Papier skizziert und die Situationen sind doch an jedem Loch anders. Ein Mitspieler schiebt noch seinen Trolley vom Vorgrün ums Grün herum da könnten schon zwei andere putten. Am nächsten Loch sind alle gleichzeitig auf dem Grün. Am dritten Loch liegen ein-zwei Bälle 30cm vor dem Loch „im Weg“. Am Vierten stehen drei Spieler auf dem Grün, der Vierte hat gerade aus dem Bunker geschlagen, harkt noch, Schlägertausch, Trolley weiterschieben. Für eine entspannte Runde wartet man bis alle fertig sind …. Dagegen naht der nachfolgende Flight spielt man Ready Golf, auch wenn für den, der gerade aus den Bunker kommt vermutlich momentan das Gemeinschaftsgefühl fehlt und er nicht die Break-Verläufe der Spieler die vor ihm geputtet haben sieht…

Verwunderlich, welche Probleme manche Leute selbst im Urlaub haben 😅 Genau genommen hätte Spieler 1 bemerken können, dass Spieler 4 zu seinem Ball läuft, um diesen zu putten, und hätte seine Vorbereitungen einfach fortsetzen können - wenn er diese schon in der Zeit betreibt, in der sein Mitspieler seinen Ball spielt. Offen gesagt, MICH stören solche Vorbereitungen in der Konzentration auf mein Spiel rund um und auf dem Grün. Genauso wie die Marotte mancher Mitspieler, sich einen Meter von der Fahne entfernt hinzustellen, nur weil dort ihr Ball zur Ruhe gekommen war. Auf diese Weise hat man manchmal bei einer Vierer-Spielgruppe drei Mitspieler rund um die Fahne platziert 😅 Da lobe ich mir die Art und Weise der Profis: Vorbereitungen, solange auch die Mitspieler das tun, und weit entfernt von Mitspieler und Fahne sofort ruhig stehen bleiben, wenn ein Mitspieler sich dem Ball zuwendet, ihn zu spielen.

Mit Verlaub, "Ready Golf" ist mit das Dümmste und Sinnloseste an Regeländerungen der letzten 500 Jahre. Jetzt rasen alle nur noch ohne Hirn und Verstand zu ihren Bällen und hauen ohne Rücksicht auf Mitspieler drauf, und das alles unter dem Deckmantel des "zügigen Spiels", dessen Ursachen ganz woanders liegen... meist in der mangelhaften Ausbildung dieser Golfer Light.

3 Wochen her
Golf Rules

Geweißte Löcher geben dem Platz den ultimativen Tourlook, erhöhen den Kontrast des Loches auf dem Grün und überhaupt. Aber mit Farbe zu weißen ist auch eine ganz schöne Sauerei, was liegt da näher, wenn man einfach einen Plastikring statt dessen nimmt? Das kann man natürlich machen, aber das wars dann mit der Handicaprelevanz. Denn dann ist das Loch nicht mehr regelkonform sagt uns die Definition "Loch":

"Das Loch auf dem Grün ist der Endpunkt des zu spielenden Lochs:
Das Loch muss einen Durchmesser von 108 mm (4,25 Inch) haben und mindestens 101,6 mm (4 Inch) tief sein.
Wird ein Einsatz verwendet, darf dessen äußerer Durchmesser 108 mm (4,25 Inches) nicht überschreiten. Der Einsatz muss mindestens 25,4 mm (1 Inch) unter die Grünoberfläche eingelassen sein, es sei denn, die Bodenbeschaffenheit macht einen kleineren Abstand zur Oberfläche erforderlich."

Also, wenn ihr diese Ringe bei Euch auf dem Platz seht, sprecht doch die Verantwortlichen gern darauf an, wie sie sich damit den Turnierbetrieb vorstellen...

Wie ist das bei Euch? Ringe, Farbe oder klassisch?

#golfrules #golfregeln #sonicht
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Geweißte Löcher geben dem Platz den ultimativen Tourlook, erhöhen den Kontrast des Loches auf dem Grün und überhaupt. Aber mit Farbe zu weißen ist auch eine ganz schöne Sauerei, was liegt da näher, wenn man einfach einen Plastikring statt dessen nimmt? Das kann man natürlich machen, aber das wars dann mit der Handicaprelevanz. Denn dann ist das Loch nicht mehr regelkonform sagt uns die Definition Loch:

Das Loch auf dem Grün ist der Endpunkt des zu spielenden Lochs:
Das Loch muss einen Durchmesser von 108 mm (4,25 Inch) haben und mindestens 101,6 mm (4 Inch) tief sein.
Wird ein Einsatz verwendet, darf dessen äußerer Durchmesser 108 mm (4,25 Inches) nicht überschreiten. Der Einsatz muss mindestens 25,4 mm (1 Inch) unter die Grünoberfläche eingelassen sein, es sei denn, die Bodenbeschaffenheit macht einen kleineren Abstand zur Oberfläche erforderlich.

Also, wenn ihr diese Ringe bei Euch auf dem Platz seht, sprecht doch die Verantwortlichen gern darauf an, wie sie sich damit den Turnierbetrieb vorstellen...

Wie ist das bei Euch? Ringe, Farbe oder klassisch?

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Stephan Haselör fyi

Klassisch

Im GC Schwarze Heide im Alltagsbetrieb naturbelassen, bei wichtigen Turnieren (DGL, Meisterschaften, AK) weiße Farbe. Dann gibt es auch das volle Programm mit Fahnenpositionen, Durchgangszeiten, Referee Call etc.

warum ist weiss einfarben eine Sauerei ? Umweltfreundliche Kalkfarbe verwenden und alles ist gut.

Richtig

Kommt mir gerade die Erinnerung an Corona-Hochzeiten in den Sinn: Gab es seinerzeit eine Sonderregelung für all die Einsatz-Varianten, die man seinerzeit im Loch platzierte, damit der Ball nicht vollständig ins Loch hinunterfallen konnte?

Kein Einsatz, keine Farbe, und alle sind froh.

Wir haben nur auf dem Puttinggrün die Ringe um die Lochkanten zu schonen, auf dem Platz werden die Löcher zweimal in der Woche neu gestochen. Klassisch, nur der Einsatz oben, ein Inch frei.

Loch ist Loch

wir verzichten auf Ringe, also klassisch, nur Einsätze und oben 1 Inch frei

Bei uns klassisch ohne weiße Farbe.

Es gibt Schablonen, dann ist das "weissen" kein Problem.

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3 Wochen her
Golf Rules

Wir wurden gefragt: "Bälle mit der Beschriftung practice sind doch nicht gleich rangebälle sondern normales Bälle und dürfen gespielt werden oder?"

Korrekt - „Practice“-Bälle sind üblicherweise gelistete und zulässige Golfbälle, die mit einem Stempel “Practice“ oder ähnlicher Bezeichnung gekennzeichnet wurden. „Practice“- Bälle werden genauso behandelt wie Golfbälle, die das Logo eines Golfplatzes, einer Firma, einer Schule oder ein anderes Logo tragen.

Derartige Bälle dürfen auch dann verwendet werden, wenn die Spielleitung die “List of Conforming Golf Balls“ als Platzregel in Kraft gesetzt hat. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Wir wurden gefragt: Bälle mit der Beschriftung practice sind doch nicht gleich rangebälle sondern normales Bälle und dürfen gespielt werden oder?

Korrekt - „Practice“-Bälle sind üblicherweise gelistete und zulässige Golfbälle, die mit einem Stempel “Practice“ oder ähnlicher Bezeichnung gekennzeichnet wurden. „Practice“- Bälle werden genauso behandelt wie Golfbälle, die das Logo eines Golfplatzes, einer Firma, einer Schule oder ein anderes Logo tragen.

Derartige Bälle dürfen auch dann verwendet werden, wenn die Spielleitung die “List of Conforming Golf Balls“ als Platzregel in Kraft gesetzt hat. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Dieser Ball ist ein normale Titleist der eine zusätzliche Beschriftung (Practice) hat. Er ist in jeder Form identisch zum normalen Titleist.

If I remember correctly, it's either in Rule 4.2 or in one of the related clarifications that says that balls marked as "practice" are conforming unless there's evidence to the contrary.

Oh … ist da ein Mythos in meinem Kopf? Ich dachte immer, dass man Bälle dieser Art zwar auf privaten Runden spielen darf, nicht aber im Turnier 🤔

Diese Bälle sind practice Bälle weil die fehlerhaft sind und meine Meinung nach nicht Regel conform !!

Sind das Bälle 2. Wahl ?

Gilt die List of Conforming Golf Balls nur, wenn diese über Platzregeln in Kraft gesetzt wurde?

Ich habe einmal mit jemandem gespielt, der hatte auf provisorischen Bällen den Aufdruck „provisional“. Der blieb natürlich drauf, auch wenn der PB zum Ball im Spiel wurde. Nicht nur Papier ist geduldig, Bälle auch.

der Schriftzug ist nicht von 2 Balken eingerahmt, man sollte ihn spielen können.

Natürlich nicht mit deenen bällen spielen, nur auf dem übungsplatz, weil man die nicht klauen soll

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3 Wochen her
Golf Rules

Und auch einen weiteren Regelfall vom Finnen Valimäki in der Schlussrunde bei den Mexico Open at Vidanta möchten wir Euch gerne zeigen. Wir hoffen, dass Euch allen die Ohren geklingelt haben, als Ihr dem Kommentator gelauscht habt. 🙂

Normalerweise gibt es nach Regel 16.1 keine straflose Erleichterung von einem unbeweglichen Hemmnis auf der Spiellinie, wenn der Ball im Gelände zur Ruhe gekommen ist. Allerdings kann die Spielleitung eine Musterplatzregel F-5 "Unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün" in Kraft setzen, die dem Spieler diese Erleichterungoption ermöglicht, sofern das Hemmnis nicht weiter als zwei Schlägerlängen vom Grün und der Ball nicht weiter als zwei Schlägerlängen vom Hemmnis entfernt liegt. Und da beide Bedingungen von Valtimäki erfüllt waren, holte dieser einen Referee, der den Finnen anleitete das Ruling abzuwickeln.

Zunächst galt es den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen, auf dem der mögliche Putt nicht mehr durch das Hemmnis auf der Spiellinie beeinträchtigt wird. Valtimäki entschied sich zunächst für den Bereich auf der linken Seite, um dort an dem Hemmis vorbei zu putten. Er wurde aber durch den Referee korrigiert, dass Putten auch durch die Sprenklerdeckel möglich wäre. Hierdurch änderte sich der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung weiter nach rechts von der ursprünglichen Balllage. Von dort nutzte Valimäki die Schlägerlänge zum Abmessen des Erleichterungsbereiches, um regelkonform dann doch links von den Sprenklerdeckeln zu droppen.

Und da der Ball beim ersten Drop näher zum Loch und damit aus dem Erleichterungsbereich rollte, musste der Finne den Drop wiederholen, um dann regelkonform weiterzuspielen.

Aber noch mal zurück zum Kommentar: der Ball muss bei der Anwendung des straflosen Erleichterungsverfahren nach R16.1 innerhalb EINER Schlägerlänge vom nächstgelegenen Punkt der Erleichterung gedroppt werden. Und der Erleichterungsbereich darf nicht näher zum LOCH liegen als der Bezugspunkt - wo sich die Fahne befindet, ist egal... 😉 (tk)

#golfrules #golfregeln
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Kleiner Tipp - schaltet doch mal die "Untertitel"-Funktion (CC) beim Betrachten des Videos ein. Dann wird's noch "lustiger" 🙂 Das Valimäki einen Friedhof erhält, um vorbeipacken zu können - muss man auch erst mal drauf kommen...

😅😅

Die Platzregel für unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün verwende ich so gut wie nie. Nur auf Linkscourses mit extrem niedrig gemähtem Vorgrünbereich nützt sie wirklich. Man muss nicht jede Platzregel in Kraft setzen, die es gibt, nur weil einmal auf der Runde so ein Fall vorkommen kann. Ich lasse auch nicht dauernd mit Besserlegen spielen, obwohl sicher irgend ein Spieler auf der Runde eine schlechte Lage haben wird. Keep it simple!

Genau der gleiche Mist wie in der Hardcard des GVNRW. Erfahrungsgemäß sind 80% der Mannschaftsspieler froh halbwegs regelgerecht über die Runde zu kommen. Da ist so eine zusätzliche Musterplatzregel (auch noch in modifizierter Version) die Krönung schlechthin. Macht die Wettspielleitung bestimmt auch viel einfacher (y)

…das betrifft ja in der Regel die Sprinklereinrichtung und da der GVNRW die F-5.2 als solche mit in die Hardcard aufgenommen hat, habe ich diese Empfehlung auch für uns ausgesprochen und wurde in die Platzregel mit aufgenommen… …auch wenn die Anzahl unserer Ligaspieler im Club nur ca 10% beträgt, bin ich ein Freund davon Regeln zu vereinheitlichten✌️

Nur weil er putten will, erhält er straflose Erleichterung? Er hätte ja auch Chippen können. Muss er aber scheinbar nicht. Hätte ich nicht gedacht, dass das zulässig ist. Und das kommt oft vor!

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3 Wochen her
Golf Rules

Neulich hatten wir bei uns in einer WhatsApp-Gruppe mal eine Diskussion, wie denn genau der Status von Wasser ist, der über die natürlichen Grenzen eines Teiches übergelaufen ist.

Eigentlich ganz einfach - laut Definition "Zeitweiliges Wasser" ist ein Gewässer, dass über die Ufer getreten und nicht in einer Penalty Area ist, genau dieses.

Um es den Spielern vereinfacht kenntlich zu machen, könnte eine Spielleitung die Grenze der Penalty Area etwas weiter nach außen ziehen. So würde das - über das "normale" Ufer stehende - Wasser Tel der Penalty Area sein (so wie in diesem Beispiel).

Wie ist das bei Euch nach den vielen Niederschlägen vor ein paar Wochen gehandhabt worden? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Neulich hatten wir bei uns in einer WhatsApp-Gruppe mal eine Diskussion, wie denn genau der Status von Wasser ist, der über die natürlichen Grenzen eines Teiches übergelaufen ist.

Eigentlich ganz einfach - laut Definition Zeitweiliges Wasser ist ein Gewässer, dass über die Ufer getreten und nicht in einer Penalty Area ist, genau dieses.

Um es den Spielern vereinfacht kenntlich zu machen, könnte eine Spielleitung die Grenze der Penalty Area etwas weiter nach außen ziehen. So würde das - über das normale Ufer stehende - Wasser Tel der Penalty Area sein (so wie in diesem Beispiel).

Wie ist das bei Euch nach den vielen Niederschlägen vor ein paar Wochen gehandhabt worden? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ganz einfach, der Platz wurde geschlossen 🤟😎

Die Umsetzung der PA-Markierungen, so dass das zeitweilige Wasser zum (offen ersichtlichen) Teil der PA wird, ist selbstverständlich eine Lösung. Sie hat aber zur Folge, dass Erleichterung nur mit Strafschlag möglich ist. Hingegen gibt es bei einem zeitweiligen Wasser gem 16.1 die Möglichkeit der straflosen Erleichterung. Befindet sich dieses irgendwo im Gelände oder auf dem Grün, ist die Anwendung der Regel sehr klar. Im geschilderten Fall jedoch verhält es sich anders - und so, wie ich die Ausgangsfrage verstehe, hat sich genau hier das Problem ergeben: Was ist, wenn der Teich über seine Ufer getreten ist und sich damit das Wasser des Teiches über den markierten PA-Bereich hinaus erstreckt. Wird dieser Überlauf, da mit dem Wasser der PA unmittelbar verbunden, per se zum Teil der PA? Oder wird er das nicht automatisch und ist als zeitweiliges Wasser zu sehen, von dem ggf straflose Erleichterung genommen werden kann. Dieses Problem und damit die Ausgangsfrage ist für mich durch eure Antwort eigentlich noch nicht gelöst.

Der Platz wurde gesperrt🤣

Hier gibt’s keine Möglichkeit, die Pfähle für die Penalty-Area zu versetzen. Andernfalls würde das ganze Fairway zur Penalty-Area werden 😂💦

Unsere Teiche haben Überläufe. Daher ergibt sich das Problem nicht.

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3 Wochen her
Golf Rules

Thomas wollte wissen: "Hallo Torben, Thomas,

ich habe mal eine Frage, die nur am Rande das Golfregelwerk berührt, aber vielleicht wießt ihr als Referees dazu ja etwas:

Wie schaffen es die ET oder die US-PGA Tour, dem TV oder ihrer Webseite immer den aktuellen Score aller Spieler auf einer Runde bereitzustellen?
Wer sammelt und übermittelt die Ergebnisse? Und wie oft kommt es hier zu Fehlern?

Ich selber war nur mal Carryboard- Träger in Eichenried. Mir ist keiner aufgefallen, der mit den Flights mitlief und Scores gezählt oder erfragt hätte. In Eichenried saßen zwar diejenigen am Fairwayrand und am Grün, die auf ihren Tabletts Ballpositionen markierten, aber das, denke ich mir, diente dazu, die Schlagverläufe auf der Leaderboard Webseite darzustellen."

Um den Score aller Spieler zu wissen gibt es bei den Turnieren die sogenannten "Scorer on course", meist Freiwillige Helfer, die, je nach Turnier, alle drei Löcher bis zu jedem Loch, den Score der Spieler abfragen und über Handhelds an das Turnierbüro übermitteln. Von da werden die Daten dann weiter verteilt, zB auch ans Fernsehen.

#golfrules #golfregeln
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Thomas wollte wissen: Hallo Torben, Thomas,
 
ich habe mal eine Frage, die nur am Rande das Golfregelwerk berührt, aber vielleicht wießt ihr als Referees dazu ja etwas:
 
Wie schaffen es die ET oder die US-PGA Tour, dem TV oder ihrer Webseite immer den aktuellen Score aller Spieler auf einer Runde bereitzustellen?
Wer sammelt und übermittelt die Ergebnisse? Und wie oft kommt es hier zu Fehlern?
 
Ich selber war nur mal Carryboard- Träger in Eichenried. Mir ist keiner aufgefallen, der mit den Flights mitlief und Scores gezählt oder erfragt hätte. In Eichenried saßen zwar diejenigen am Fairwayrand und am Grün, die auf ihren Tabletts Ballpositionen markierten, aber das, denke ich mir, diente dazu, die Schlagverläufe auf der Leaderboard Webseite darzustellen.

Um den Score aller Spieler zu wissen gibt es bei den Turnieren die sogenannten Scorer on course, meist Freiwillige Helfer, die, je nach Turnier, alle drei Löcher bis zu jedem Loch, den Score der Spieler abfragen und über Handhelds an das Turnierbüro übermitteln. Von da werden die Daten dann weiter verteilt, zB auch ans Fernsehen.

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Ich war bereits diverse Male als freiwilliger Helfer Walking Scorer und habe einige Flights bei der PEO und BMW Open jeweils begleitet. Mit einem PDA habe ich nach jedem Loch die Scores an die Zentrale übermittelt. Wenn ich mir unsicher war beim Score durfte ich die Caddies fragen und hab mich auch mit dem ebenfalls mitlaufenden Carryboardträger abgestimmt. Das war immer der beste Job, da ich hautnah überall dabei war. Dazu hatte ich ein Kopfhörer mit Mikro, konnte damit auch für meinen Flight einen Referee rufen, falls gewünscht. Und ich hörte alle anderen Gespräche der Zentrale mit.

Martin Knuth ... damals...

Bei der Pro Golf Tour ist die elektronische Scorekarte mittlerweile Pflicht. Der Starter stellt sicher, wer für die Gruppe das Scoring übernimmt, wobei sich manchmal interessante Diskussionen über die Bezahlung von Getränken nach der Runde ergeben 😁

Beim Ryder Cup gab es online Scorer mit iPads , die mitliefen und dann auch zB die Fotos nach Landung im Rough zur Ballage machten , die dann in die tv Übertragung eingeblendet wurden

Bei Olympia in Paris wird es auch Walking Scorer geben, da arbeiten wir dann in enger Zusammenarbeit mit den TV Teams. Da müssen wir dann auch die Farben der Kleidung der Spieler mit angeben damit die Kameraleute wissen wer am Schlag ist.

Bei der LET Magical Kenya Open bin ich in den letzten Jahren als sogenannter Walking Scorer mitgegangen. Man begleitet den Flight, gibt jeden Schlag auf einer Art Handy ein von wo aus der Score live übermittelt wird. Zusätzlich wird der Score alle drei Loch nochmal abgefragt und übermittelt.

Eine Ergänzung zum Kommentar von Oliver Franke: Bei Ryder Cup, Solheim Cup und auch bei Amateur Turnieren (British Girls, British Boys oder GB&I vs Europe), Turniere also die im Lochspielmodus ausgetragen werden gibt es "Match Referees" und Observer (auch Refs). In diesen Turnieren verkündet der Match Referee das Ergebnis des Lochs und den Spielstand laut nach jedem Loch. Ein Scorer gibt das Ergebnis weiter. Die Refs kommen aus Amerika und Europa und die Matches werden zu gleichen Teilen besetzt. Im Bildhintergrund sieht man den Ref, rechts davon den Scorer. p.S. So nah war ich nie wieder, ist aber wegen der Anzahl der Zuschauer und Kameras bei jedem Match auch stressig - Fehler verboten.

Das funktioniert sogar bei allen Amateurturnieren (wenn der Club nicht dagegen ist weil er im 19.Jahrhundert stecken geblieben ist). Nämlich mit dem sogenannten ESC (elektronischer Scorekarte). Dabei werden die Ergebnisse per Mobiltelefon vom Golfer bzw dessen Zähler am Platz eingetragen. Ist total einfach und geht besser als mit Zettel und Blei da man nur am Bildschirm tippen muss. Wir hatten das zb bei den letzten Club MS und es konnte jeder am TV die Schläge jedes Teilnehmers draussen am Platz auf jedem Loch im Clubhaus live verfolgen. Bei allen ÖGV Turnieren wird so schon seit über 2 Jahren von den Golfern der Score eingetragen während des Turniers. Sogar die U10 und U12 Kinder schaffen das problemlos. Daher gibt es echtes live Scoring bei jedem ÖGV Amateurturnier und man benötigt keine Scorer nach Loch 9 und 18 mehr die das Zwischenergebnis übermitteln.

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3 Wochen her
Golf Rules

Ralf fragte: "Hallo Torben, ein interessanter Fall, wozu ich gerne um eine fachlich versierte Meinung bitten moechte. Was ist passiert : Ein Spieler schlägt einen perfekten Drive in einen nicht einsehbaren Bereich einer Spielbahn. Nichts deutete darauf hin, dass sich noch eventl Spieler vom Vorflight in der Landezone befinden könnten. Einen Drive von min 210 Metern, eher mehr. Die Spielgruppe kommt am Abhang an, sieht die Vorgruppe und findet den Abschlag bei 160 Metern. Definitiv nicht mit Treffer, Einschätzung und Vergleichsabschlaegen bis dahin zu erklären. Büsche oder Bäume keine im Weg, Ablenkung also definitiv nicht. Die Spielgruppe kommt zum Schluß : aus dem Vorflight hat jemand den Ball zurück geworfen.
Die Spielgruppe handelt nach 14.2d(2).
War das korrekt?
Danke für Deine Einschätzung und Aufklärung. BG Ralf"

Hier geht es, wie so oft, um die Frage bekannt oder so gut wie sicher. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball durch die vorherige Gruppe bewegt wurde (zurückgeworfen), ist es ein Fall von R9.6, Ball durch äußeren Einfluss (die andere Spielgruppe) bewegt. Der Ball ist dann an seine ursprüngliche Stelle zurückzulegen, die, wenn nicht bekannt geschätzt werden muss, R14.2. Wenn es also bosgws war, wurde korrekt gehandelt. Ob das wissen die beteiligten Spieler am Besten. Ich hoffe es wurde vor dem Ball mit einem lauten FORE! gewarnt...

#golfrules #golfregeln #forestraight
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Ralf fragte: Hallo Torben, ein interessanter Fall, wozu  ich gerne um eine fachlich versierte Meinung bitten moechte. Was ist passiert : Ein  Spieler schlägt einen perfekten Drive in einen nicht einsehbaren Bereich einer Spielbahn. Nichts deutete darauf hin, dass sich noch eventl Spieler vom Vorflight in der Landezone befinden könnten. Einen Drive von min 210 Metern, eher mehr. Die Spielgruppe kommt am Abhang an, sieht die Vorgruppe und findet den Abschlag bei 160 Metern. Definitiv nicht mit Treffer, Einschätzung und Vergleichsabschlaegen bis dahin zu erklären. Büsche oder Bäume keine im Weg, Ablenkung also definitiv nicht. Die Spielgruppe kommt zum Schluß : aus dem Vorflight hat jemand den Ball zurück geworfen.
Die Spielgruppe handelt nach 14.2d(2).
War das korrekt?
Danke für Deine Einschätzung und Aufklärung. BG Ralf

Hier geht es, wie so oft, um die Frage bekannt oder so gut wie sicher. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball durch die vorherige Gruppe bewegt wurde (zurückgeworfen), ist es ein Fall von R9.6, Ball durch äußeren Einfluss (die andere Spielgruppe) bewegt. Der Ball ist dann an seine ursprüngliche Stelle zurückzulegen, die, wenn nicht bekannt geschätzt werden muss, R14.2. Wenn es also bosgws war, wurde korrekt gehandelt. Ob das wissen die beteiligten Spieler am Besten. Ich hoffe es wurde vor dem Ball mit einem lauten FORE! gewarnt...

#golfrules #golfregeln #forestraight

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Den letzten Satz sollte man doppelt unterstreichen. Leider wird oft genug nicht mehr gewarnt. Neben anderer vermehrt auftretender Nachlässigkeit.

Aufgrund der Schilderung des Falls halte ich es für sehr gewagt, auf „bekannt oder so gut wie sicher“ zu gehen, ohne die Spielergruppw vorher zu befragen oder Hinweise von anderen Beobachtern zu erhalten.

4 Wochen her
Golf Rules

Martin fragte: "Guten Morgen Torben,
ich habe mal eine Frage, welche vielleicht irgendwann schon mal beantwortet wurde.
Gestern geschehen:

Ein Mitspieler schlägt ab. Der Ball trifft einen Baum, welcher sich in Flugrichtung links ca. 50m vor dem Abschlag befindet. Der Ball fliegt in hohem Bogen über uns zurück und landet hinter dem Abschlag. Nun behauptet der Mitspieler, er dürfe nochmals straflos (ohne Schlagverlust, also erneut 1. Schlag) aufteen, da der Ball gar nie im Spiel war. Ist dem wirklich so?"

Nein, dem ist nicht so. Mit dem Abschlag ist der Ball im Spiel und damit zu spielen wie er liegt, der Schlag zählt auch. Der Spieler kann dann aber den Ball für unspielbar halten und zB mit einem Strafschlag vom letzten Ort (Abschlag) erneut einen Ball schlagen.

#golfrules #golfregeln
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Martin fragte: Guten Morgen Torben,
ich habe mal eine Frage, welche vielleicht irgendwann schon mal beantwortet wurde.
Gestern geschehen:
 
Ein Mitspieler schlägt ab. Der Ball trifft einen Baum, welcher sich in Flugrichtung links ca. 50m vor dem Abschlag befindet. Der Ball fliegt in hohem Bogen über uns zurück und landet hinter dem Abschlag. Nun behauptet der Mitspieler, er dürfe nochmals straflos (ohne Schlagverlust, also erneut 1. Schlag) aufteen, da der Ball gar nie im Spiel war. Ist dem wirklich so?

Nein, dem ist nicht so. Mit dem Abschlag ist der Ball im Spiel und damit zu spielen wie er liegt, der Schlag zählt auch. Der Spieler kann dann aber den Ball für unspielbar halten und zB mit einem Strafschlag vom letzten Ort (Abschlag) erneut einen Ball schlagen.

#golfrules #golfregeln

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Naja, hätte der Baum den Ball innerhalb des Abschlags "zurück gespielt" dürfte er tatsächlich wieder aufteen. Davon Mal abgesehen, ist das keine Lady, sondern ein Sir, der Ball ist ja noch hinter den Herrenanschlag geflogen. 😉

Nennt man eine Lady schlagen und gibt den Mitspielern einen aus😉

Bäume sind doch etwas Feines 😀😀, aber so ist nun mal Golf

Du schreibst Torben: "Der Spieler kann dann aber den Ball für unspielbar halten und zB mit einem Strafschlag vom letzten Ort (Abschlag) erneut einen Ball schlagen." In diesem läge der letzte Ort (Abschlag) näher zum Loch als der Ort, an dem der Ball zur Ruhe gekommen ist?

Manche Leute kommen echt auf Ideen.... 🤦

Sollte der Ball zufällig im Bereich des Abschlag es (innerhalb zwei Schlägerlängen hinter den Kugeln ) Zur Ruhe kommen. Dürfte der Spieler den Ball innerhalb des Abschlag aufteen und mit Schlag Nummer zwei weitermachen. Habe ich das richtig im Kopf?

Ist mir tatsächlich auch schon passiert... Und klar, geht es dann mit Schlag 2 weiter, spielen wie er liegt...

Also manchmal fragt man sich schon,auf was für Regel manche kommen???🙈🙈🙈🤣🤣🤣

Und der ball liegt hinter dem damen abschlag, also muss er ein bier oder so ausgeben

Das nennt man einen " Sir ". Er kostet im Gegnesatz zur Lady eine lütje Lage. ( Bier & Schnaps)🤣

Manchmal erklären sich Hcps von selbst 🤣

Wie kommt man auf so eine Idee?

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4 Wochen her
Golf Rules

Eine weitere spannende Frage erreichte uns: "Wenn ich das Aus mit einer Linie markiere, sind die weißen Pfosten nur noch zur Orientierung. Wenn so ein Pfosten, der hinter der Linie im Aus steht, den Spieler im Schwung oder Stand behindert (der Ball liegt nicht im Aus), ist der Pfosten ein Hemmnis? Dürfte man ihn ziehen oder (falls das nicht geht) Erleichterung vom unbeweglichen Hemmnis nehmen? Habe das weder in den Definitionen noch bei R16.1 finden können."

Wird die Ausgrenze durch eine gesprühte Linie auf dem Boden gekennzeichnet, darf die Spielleitung auch Pfähle setzen, um die Ausgrenze aus der Entfernung sichtbar zu machen. Es sollte klargestellt werden, dass die gesprühte Linie die Ausgrenze kennzeichnet, während die Pfähle aufgestellt wurden, um den Spielern das Vorhandensein der Ausgrenze zu zeigen. Diese Pfähle kennzeichnen nicht die Ausgrenze, aber sie sind Ausmarkierungen, von denen keine straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden darf, falls in den Platzregeln nicht anders vorgesehen (siehe Musterplatzregel A-6).

Nach der Definition "Ausmarkierung" bleibt ein weißer Pfosten hinter einer Linie weiterhin eine Ausmarkierung. Denn dort heißt es "künstliche Gegenstände, die aus DEFINIEREN (in diesem Fall die Linie) oder ANZEIGEN (hier die Pfosten)..." und weiter "Ausmarkierungen sind keine Hemmnisse".

Also demzufolge zusammengefasst - der Spieler bekommt von dem Pfosten keine straflose Erleichterung. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Eine weitere spannende Frage erreichte uns: Wenn ich das Aus mit einer Linie markiere, sind die weißen Pfosten nur noch zur Orientierung. Wenn so ein Pfosten, der hinter der Linie im Aus steht, den Spieler im Schwung oder Stand behindert (der Ball liegt nicht im Aus), ist der Pfosten ein Hemmnis? Dürfte man ihn ziehen oder (falls das nicht geht) Erleichterung vom unbeweglichen Hemmnis nehmen? Habe das weder in den Definitionen noch bei R16.1 finden können.

Wird die Ausgrenze durch eine gesprühte Linie auf dem Boden gekennzeichnet, darf die Spielleitung auch Pfähle setzen, um die Ausgrenze aus der Entfernung sichtbar zu machen. Es sollte klargestellt werden, dass die gesprühte Linie die Ausgrenze kennzeichnet, während die Pfähle aufgestellt wurden, um den Spielern das Vorhandensein der Ausgrenze zu zeigen. Diese Pfähle kennzeichnen nicht die Ausgrenze, aber sie sind Ausmarkierungen, von denen keine straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden darf, falls in den Platzregeln nicht anders vorgesehen (siehe Musterplatzregel A-6).

Nach der Definition Ausmarkierung bleibt ein weißer Pfosten hinter einer Linie weiterhin eine Ausmarkierung. Denn dort heißt es künstliche Gegenstände, die aus DEFINIEREN (in diesem Fall die Linie) oder ANZEIGEN (hier die Pfosten)... und weiter Ausmarkierungen sind keine Hemmnisse. 

Also demzufolge zusammengefasst - der Spieler bekommt von dem Pfosten keine straflose Erleichterung. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Das offizielle Handbuch zu Golfregeln weicht mit dieser Beschreibung von dem seit Jahrzehnten von European Tour und dem DGV praktizierten Verfahren ab, weiße Linien immer direkt an die Pfähle anschließen zu lassen. Es gibt keinen Grund, Pfähle und Linien zu trennen, wie es bei unbeweglichen roten Pfählen der Fall ist, um einen Freedrop von den Pfählen zu erlauben.

4 Wochen her
Golf Rules

Eine ähnliche Lage in der Finalrunde im letzten Wettspiel von Sami Valimäki hat auch bei uns zu einigen Nachfragen geführt, die wir aufgrund der geringen Faktenlage aber nicht ausreichend beantworten konnten. Was ist aber hier passiert - Justin Rose verzieht seinen Abschlag in der ersten Runde bei der Cognizant Classic in The Palm Beachesan Loch 13 und der Ball kommt auch hier an einem Auszaun zur Ruhe.

Zunächst einmal ist dieser Ball noch im Spiel, da er das Aus zwar berührt - aber nicht vollständig in diesem liegt (s.R18.2a(2).

Weiterhin darf ein Spieler im Aus stehen, um einen Ball auf dem Platz zu spielen.

Gesagt - getan. Vorteilhaft für Rose ggü. Valimaki in der Situation am letzten Sonntag war allerdings, dass der Zaun nur aus leichtem Stoff bestand, und er denn Ball so mit einem Schlag zurück auf das Fairway spielen konnte. (tk)

youtu.be/prxC4t1kYSU?si=FaiWWhATf-sgFv0s

#golfrules #golfregeln
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Eine ähnliche Lage in der Finalrunde im letzten Wettspiel von Sami Valimäki hat auch bei uns zu einigen Nachfragen geführt, die wir aufgrund der geringen Faktenlage aber nicht ausreichend beantworten konnten. Was ist aber hier passiert - Justin Rose  verzieht seinen Abschlag in der ersten Runde bei der Cognizant Classic in The Palm Beachesan Loch 13 und der Ball kommt auch hier an einem Auszaun zur Ruhe.

Zunächst einmal ist dieser Ball noch im Spiel, da er das Aus zwar berührt - aber nicht vollständig in diesem liegt (s.R18.2a(2). 

Weiterhin darf ein Spieler im Aus stehen, um einen Ball auf dem Platz zu spielen.

Gesagt - getan. Vorteilhaft für Rose ggü. Valimaki in der Situation am letzten Sonntag war allerdings, dass der Zaun nur aus leichtem Stoff bestand, und er denn Ball so mit einem Schlag zurück auf das Fairway spielen konnte. (tk)

https://youtu.be/prxC4t1kYSU?si=FaiWWhATf-sgFv0s

#golfrules #golfregeln

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Mit dieser Idee und Argumentation hatte Kim vom Ref in der 2. Runde von México ja auch einen FreeDrop an gleicher Stelle erwirkt.

Der Vollständigkeit halber würde ich hier noch die Klarstellung 10.1a/2 nennen, nach der fremdes Material während des Schlags zwischen Ball und Schlägerkopf kommen darf, in diesem Fall das Zauntuch. Es sieht allerdings so aus, als ob Justin Rose den Ball sauber und ohne Zaunberührung trifft.

Der Mann heißt übrigens Valimäki, geht aber nicht in den USA. Habe ihn einige Male bei der Pro Golf Tour gestartet.

4 Wochen her
Golf Rules

Pech gehabt, dumm gelaufen - letztendlich aber leider einfach nur Spielzufall...

In diesem Fall ist der Ball zu spielen, wie er zur Ruhe gekommen ist. Sicherlich gilt der "Dank" anschließend "dem" der Spieler aus den vorherigen Spielgruppen - eine straflose Erleichterung sehen die Golfregeln in einer solchen Situation nicht vor. Das Einebnen von Fußspuren in dem selben Bunker im Bereich des Balls oder der beabsichtigten Spiellinie wäre eine unerlaubte Handlung nach Regel 8.1a (siehe hierzu auch die Klarstellungen 8.1a/1 bzw. 8.1a/2).

Und weil wir Frage neulich auch schon einmal hatten: die "alte" Klarstellung, dass eine einzelne Fußspur oder Hufabdruck ist kein Tierloch ist, ist nun von der Definition "Tierloch“ abgedeckt. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Pech gehabt, dumm gelaufen - letztendlich aber leider einfach nur Spielzufall...

In diesem Fall ist der Ball zu spielen, wie er zur Ruhe gekommen ist. Sicherlich gilt der Dank anschließend dem der Spieler aus den vorherigen Spielgruppen - eine straflose Erleichterung sehen die Golfregeln in einer solchen Situation nicht vor. Das Einebnen von Fußspuren in dem selben Bunker im Bereich des Balls oder der beabsichtigten Spiellinie wäre eine unerlaubte Handlung nach Regel 8.1a (siehe hierzu auch die Klarstellungen 8.1a/1 bzw. 8.1a/2).

Und weil wir Frage neulich auch schon einmal hatten: die alte Klarstellung, dass eine einzelne Fußspur oder Hufabdruck ist kein Tierloch ist, ist nun von der Definition Tierloch“ abgedeckt. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Clubmeisterschaften 2023. Wir, der zweite Flight kommen an den Grün Bunker an Bahn fünf! Unsere DGL Team Kollegen im ersten Flight haben das natürlich nicht hinterlassen. Bedeutet früh morgens waren irgendwelche Club Spieler schon auf dem für die Clubmeisterschaft präparierten Platz unterwegs und haben so einen Bunker hinterlassen. Die Fußspuren waren noch tiefer, als auf dem Foto zu erkennen, daher unspielbar. Die Golfregeln sind natürlich wie oben beschrieben, aber in so einer Situation natürlich ein absoluter Skandal. 🤷🏼‍♂️ 

4 Wochen her
Golf Rules

An diesem besonderen Tag kommen wir zu einem "Klassiker". Alle vier Jahre am 29. Februar sei die Frage gestattet: "Darf man eine Schlägerlänge auch mit Schlägerhaube abmessen?" 😉

Lt. Definition ist festgelegt, dass eine Schlägerlänge eine Maßeinheit ist, die verwendet wird bei der Bestimmung des Abschlags des Spielers auf jedem Loch und bei der Bestimmung des Erleichterungsbereichs für den Spieler, wenn er nach einer Regel Erleichterung in Anspruch nimmt. Um diese Bereiche zu messen, wird die Länge des ganzen Schlägers, beginnend an der Spitze des Schlägers bis zum oberen Ende des Griffs, verwendet. Aber etwas am Griff-Ende Befestigtes ist nicht Teil der Schlägerlänge.

Und genauso verhält es sich, wenn etwas an der Schlagfläche angebracht ist bzw. diese umhüllt.

Es spricht aber nichts dagegen einen Schläger mit Schlägerhaube zu nutzen, um eine grobe Einschätzung des Erleichterungsbereiches zu bekommen. Wird der Ball deutlich innenhalb einer Schlägerlänge gedroppt und kommt dort zur Ruhe, dann ist das vorherige Ausmessen sogar überflüssig. Aber insbesondere dann, wenn der Spieler in dem "Grenzbereich" am Ende der Schlägerlänge droppen möchte, sollte man besser auf die Haube verzichten.

Und wer es ganz "richtig" machen möchte, der entfernt die Schlägerhaube, misst die Schlägerlänge(n) ab, markiert den Punkt mit einem Tee, entfernt den Schläger dann wieder und droppt abschließend den Ball in dem so markierten Erleichterungsbereich und kann so sicherstellen, dass dieser auch in diesem Bereich zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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An diesem besonderen Tag kommen wir zu einem Klassiker. Alle vier Jahre am 29. Februar sei die Frage gestattet: Darf man eine Schlägerlänge auch mit Schlägerhaube abmessen? ;-)

Lt. Definition ist festgelegt, dass eine Schlägerlänge eine Maßeinheit ist, die verwendet wird bei der Bestimmung des Abschlags des Spielers auf jedem Loch und bei der Bestimmung des Erleichterungsbereichs für den Spieler, wenn er nach einer Regel Erleichterung in Anspruch nimmt. Um diese Bereiche zu messen, wird die Länge des ganzen Schlägers, beginnend an der Spitze des Schlägers bis zum oberen Ende des Griffs, verwendet. Aber etwas am Griff-Ende Befestigtes ist nicht Teil der Schlägerlänge.

Und genauso verhält es sich, wenn etwas an der Schlagfläche angebracht ist bzw. diese umhüllt. 

Es spricht aber nichts dagegen einen Schläger mit Schlägerhaube zu nutzen, um eine grobe Einschätzung des Erleichterungsbereiches zu bekommen. Wird der Ball deutlich innenhalb einer Schlägerlänge gedroppt und kommt dort zur Ruhe, dann ist das vorherige Ausmessen sogar überflüssig. Aber insbesondere dann, wenn der Spieler in dem Grenzbereich am Ende der Schlägerlänge droppen möchte, sollte man besser auf die Haube verzichten. 

Und wer es ganz richtig machen möchte, der entfernt die Schlägerhaube, misst die Schlägerlänge(n) ab, markiert den Punkt mit einem Tee, entfernt den Schläger dann wieder und droppt abschließend den Ball in dem so markierten Erleichterungsbereich und kann so sicherstellen, dass dieser auch in diesem Bereich zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Wenn das eine Option wäre hätte ich schon lange eine Schlägerhaube in Form einer Giraffe, mit extra viel Hals 😉

4 Wochen her
Golf Rules

Mal was ganz anderes - wusstet Ihr eigentlich, dass wenn im Vierball-Lochspiel kein Spieler ein Loch beendet hat, diejenige Partei das Loch gewinnt, deren Spieler zuletzt den Ball aufnimmt oder vom Loch disqualifiziert wird?

Beispiel: In einem Vierball-Lochspiel spielen Partei A-B gegen Partei C-D. Auf einem bestimmten Loch spielt Spieler A versehentlich den Ball von Spieler C und dann spielt Spieler C den Ball von Spieler A und beide lochen mit diesem Ball ein. Spieler B und Spieler D spielen beide in Penalty Areas und heben ihre Bälle auf. Während des Spiels des nächsten Lochs stellen Spieler A und Spieler C fest, dass beide auf dem vorigen Loch einen falschen Ball gespielt haben.

Die Entscheidung lautet, dass Spieler A und Spieler C für das vorige Loch disqualifiziert werden. Wenn also Spieler B vor Spieler D aufhob, gewann die Partie C-D das Loch, und wenn Spieler D vor Spieler B aufhob, gewann A-B das Loch. Wenn nicht festgestellt werden kann, welcher Spieler zuerst aufgehoben hat, sollte die Spielleitung entscheiden, dass das Loch geteilt wurde.

Kann man mal beim nächsten Lochspiel drüber nachdenken, um ein Loch entsprechend der Regeln korrekt zu gewinnen 😉 (tk)

#golfrules #golfregeln
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Mal was ganz anderes - wusstet Ihr eigentlich, dass wenn im Vierball-Lochspiel kein Spieler ein Loch beendet hat, diejenige Partei das Loch gewinnt, deren Spieler zuletzt den Ball aufnimmt oder vom Loch disqualifiziert wird?

Beispiel: In einem Vierball-Lochspiel spielen Partei A-B gegen Partei C-D. Auf einem bestimmten Loch spielt Spieler A versehentlich den Ball von Spieler C und dann spielt Spieler C den Ball von Spieler A und beide lochen mit diesem Ball ein. Spieler B und Spieler D spielen beide in Penalty Areas und heben ihre Bälle auf. Während des Spiels des nächsten Lochs stellen Spieler A und Spieler C fest, dass beide auf dem vorigen Loch einen falschen Ball gespielt haben.

Die Entscheidung lautet, dass Spieler A und Spieler C für das vorige Loch disqualifiziert werden. Wenn also Spieler B vor Spieler D aufhob, gewann die Partie C-D das Loch, und wenn Spieler D vor Spieler B aufhob, gewann A-B das Loch. Wenn nicht festgestellt werden kann, welcher Spieler zuerst aufgehoben hat, sollte die Spielleitung entscheiden, dass das Loch geteilt wurde.

Kann man mal beim nächsten Lochspiel drüber nachdenken, um ein Loch entsprechend der Regeln korrekt zu gewinnen ;-) (tk)

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Gut zu wissen

Gilt aber nur auf der Nordhalbkugel bei Ostwind, wenn mindestens ein Spieler Linkshänder ist 🤪🤪🤪🫣

Ja .. ist ja auch logisch

Angenommen B und D hätten ihre Bälle aufgehoben bevor A und C falsche Bälle gespielt haben. Wäre dann der der Lochgewinner, der als zweites den falschen Ball gespielt hat?

1 Monat her
Golf Rules

Ergänzend zum gestrigen Beitrag ist in einer Klarstellung (10.3a/2 "Spieler darf Caddie für einen anderen Spieler sein, während er keine Runde spielt") der Sachverhalt auch noch einmal etwas weiterführender festgehalten. Denn ein Spieler in einem Turnier darf Caddie für einen anderen Spieler im gleichen Turnier sein, außer wenn der Spieler seine Runde spielt oder wenn eine Platzregel dies dem Spieler verbietet.

Beispiel:
- Spielen zwei Spieler am selben Tag, aber zu unterschiedlichen Zeiten im selben Turnier, dürfen sie gegenseitig für einander Caddie sein.
- Macht ein Spieler in einer Gruppe während einer Runde „No return“, darf er für einen anderen Spieler in der Gruppe Caddie sein. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ergänzend zum gestrigen Beitrag ist in einer Klarstellung (10.3a/2 Spieler darf Caddie für einen anderen Spieler sein, während er keine Runde spielt) der Sachverhalt auch noch einmal etwas weiterführender festgehalten. Denn ein Spieler in einem Turnier darf Caddie für einen anderen Spieler im gleichen Turnier sein, außer wenn der Spieler seine Runde spielt oder wenn eine Platzregel dies dem Spieler verbietet.

Beispiel:
- Spielen zwei Spieler am selben Tag, aber zu unterschiedlichen Zeiten im selben Turnier, dürfen sie gegenseitig für einander Caddie sein.
- Macht ein Spieler in einer Gruppe während einer Runde „No return“, darf er für einen anderen Spieler in der Gruppe Caddie sein. (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her
Golf Rules

Wir möchte heute eine Frage aufgreifen: "Darf ein/e Mannschaftskapitän/in während der eigenen Spielrunde auch als caddy für seine Mitspieler fungieren darf oder auch für ihn gilt, dass er dies erst nach seiner abgeschlossenen eigenen Runde dürfte? Finden gerade nichts richtiges dazu. Gibt es in den Statuten eine entsprechende Festlegung?"

Die Rolle / Aufgaben eines Kapitäns bzw. die der Caddies ist in den Turnierbedingungen des jeweiligen Wettspiels festgelegt. Alle Landesliga- und Bundesliga-DGL-Spieltage unterliegen somit den Bestimmungen des DGV, die DGL-Gruppenliga den Bestimmungen des jeweiligen Landesverbandes (und können somit ggf. abweichen).

Hier heißt es unter "Mannschaft": "Der Mannschaftskapitän darf, unabhängig ob er Amateur oder Professional ist, als Caddie eingesetzt werden."

Spannender ist die Ausweitung der Frage in Bezug auf die Beratung des Spielers durch den Mannschaftskapitän. Denn während einer Runde darf ein Spieler nicht jemanden im Turnier, der auf dem Platz spielt, beraten (s. R10.2a). In diesem Fall würde der Spieler sich die Grundstrafe für das Loch zuziehen, das gerade gespielt wird oder eben beendet wurde.

Insofern sollte der Gedanke besser schnell verworfen werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Wir möchte heute eine Frage aufgreifen: Darf ein/e Mannschaftskapitän/in während der eigenen Spielrunde auch als caddy für seine Mitspieler fungieren darf oder auch für ihn gilt, dass er dies erst nach seiner abgeschlossenen eigenen Runde dürfte? Finden gerade nichts richtiges dazu. Gibt es in den Statuten eine entsprechende Festlegung?

Die Rolle / Aufgaben eines Kapitäns bzw. die der Caddies ist in den Turnierbedingungen des jeweiligen Wettspiels festgelegt. Alle Landesliga- und Bundesliga-DGL-Spieltage unterliegen somit den Bestimmungen des DGV, die DGL-Gruppenliga den Bestimmungen des jeweiligen Landesverbandes (und können somit ggf. abweichen). 

Hier heißt es unter Mannschaft: Der Mannschaftskapitän darf, unabhängig ob er Amateur oder Professional ist, als Caddie eingesetzt werden.

Spannender ist die Ausweitung der Frage in Bezug auf die Beratung des Spielers durch den Mannschaftskapitän. Denn während einer Runde darf ein Spieler nicht jemanden im Turnier, der auf dem Platz spielt, beraten (s. R10.2a). In diesem Fall würde der Spieler sich die Grundstrafe für das Loch zuziehen, das gerade gespielt wird oder eben beendet wurde.

Insofern sollte der Gedanke besser schnell verworfen werden. (tk)

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Bei uns in Österreich

Im Liga-Turnier habe ich dies des öfteren beobachtet, dass Mannschaftskolleginnen, die bereits zuende gespielt hatten, noch einige Löcher als Caddie für andere Mannschaftskollegin nen mit gegangen sind. War das denn dann erlaubt? Unabhängig ob Captain oder nicht.

Danke nochmal fürs aufnehmen der Frage. Bei uns ergab sich die Frage aus unserem wöchentlichen Regelquiz welches wir mannschaftsintern machen um uns regeltechnisch dort zu halten.

Wenn ich es richtig verstehe, ist der Kapitän in der gestellten Frage zu dem Zeitpunkt noch Spieler und darf nicht beraten. Er kann erst als Caddie eingesetzt werden, wenn er seine eigene Runde beendet hat und ab da als Caddie den Spieler beraten

Also beraten darf der Caddie den Spieler nicht ?

Die Frage bezieht sich doch auf einen Playing-Captain oder? Also ob dieser auch vor Beendigung seiner eigenen Runde als Caddie agieren darf. Beispiel: Der Kapitän hat seine Startzeit als letzter um 11:00. Darf er beim ersten Spieler (z.B. Startzeit um 9:00) die ersten 9 Löcher als Caddie agieren? Ein anderer Spieler dürfte dies ja - so meine Meinung - nicht.

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1 Monat her
Golf Rules

Eine Spielverbotszone ist ein Teil des Platzes, auf dem die Spielleitung das Spiel verboten hat. Eine Spielverbotszone muss entweder als Teil ungewöhnlicher Platzverhältnisse oder als Teil einer Penalty Area definiert sein.

Die Spielleitung darf Spielverbotszonen aus beliebigem Grund einrichten, zum Beispiel:
- zum Schutz der Tierwelt, von Tierbehausungen und Biotopen,
- zur Vermeidung von Schäden an jungen Bäumen, Blumenbeeten, Sodengärten, frisch verlegten Soden oder anderen Anpflanzungen,
- zum Schutz der Spieler vor Gefahren und
- zur Erhaltung von Orten mit historischer oder kultureller Bedeutung.

Die Spielleitung sollte die Grenze einer Spielverbotszone mit einer Linie oder Pfählen kennzeichnen und die Linie oder die Pfähle (oder die Köpfe dieser Pfähle) sollten die Spielverbotszone verdeutlichen als verschieden von den üblichen ungewöhnlichen Platzverhältnissen oder Penalty Areas ohne Spielverbotszone.

In diesem Beispiel könnte aber auch die physische Grenze des Boden in Ausbesserung, also die der Blumenbeete, genutzt werden. Die Spielleitung sollte dann in einer Platzregel die Grenze definieren / bekannt geben. Gerade in diesem Bild und dem Zusammenspiel von Spielverbotszone und querendem Weg ist das sehr wahrscheinlich eine unausweichliche Notwendigkeit... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Eine Spielverbotszone ist ein Teil des Platzes, auf dem die Spielleitung das Spiel verboten hat. Eine Spielverbotszone muss entweder als Teil ungewöhnlicher Platzverhältnisse oder als Teil einer Penalty Area definiert sein.

Die Spielleitung darf Spielverbotszonen aus beliebigem Grund einrichten, zum Beispiel:
- zum Schutz der Tierwelt, von Tierbehausungen und Biotopen,
- zur Vermeidung von Schäden an jungen Bäumen, Blumenbeeten, Sodengärten, frisch verlegten Soden oder anderen Anpflanzungen,
- zum Schutz der Spieler vor Gefahren und
- zur Erhaltung von Orten mit historischer oder kultureller Bedeutung.

Die Spielleitung sollte die Grenze einer Spielverbotszone mit einer Linie oder Pfählen kennzeichnen und die Linie oder die Pfähle (oder die Köpfe dieser Pfähle) sollten die Spielverbotszone verdeutlichen als verschieden von den üblichen ungewöhnlichen Platzverhältnissen oder Penalty Areas ohne Spielverbotszone. 

In diesem Beispiel könnte aber auch die physische Grenze des Boden in Ausbesserung, also die der Blumenbeete, genutzt werden. Die Spielleitung sollte dann in einer Platzregel die Grenze definieren / bekannt geben. Gerade in diesem Bild und dem Zusammenspiel von Spielverbotszone und querendem Weg ist das sehr wahrscheinlich eine unausweichliche Notwendigkeit... (tk)

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Geiles Grün!!

👍

1 Monat her
Golf Rules

Wir haben die Möglichkeit, ab und zu mal auch mal hinter die Kulissen der professionellen Touren zu schauen und möchte Euch auch gerne mit Anekdoten versorgen. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass die - in diesem Fall - Challenge Tour auch GRÜNE Farbe nutzt?

Werden Pfähle und Linien genutzt, dann ist die Grenze der Penalty Area die äußere Kante der Linie und die Linie selbst befindet sich in der Penalty Area.

Blöd nur, wenn man auf einen Platz kommt, wo eine Linie durch eine Spielleitung für ein vorheriges Wettspiel gezogen wurde. Aber kein Problem - hier kommt die grüne Farbe dann sozusagen als "Radiergummi" zum Einsatz 😉 (tk)

#golfrules #golfregeln
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Wir haben die Möglichkeit, ab und zu mal auch mal hinter die Kulissen der professionellen Touren zu schauen und möchte Euch auch gerne mit Anekdoten versorgen. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass die - in diesem Fall - Challenge Tour auch GRÜNE Farbe nutzt?

Werden Pfähle und Linien genutzt, dann ist die Grenze der Penalty Area die äußere Kante der Linie und die Linie selbst befindet sich in der Penalty Area. 

Blöd nur, wenn man auf einen Platz kommt, wo eine Linie durch eine Spielleitung für ein vorheriges Wettspiel gezogen wurde. Aber kein Problem - hier kommt die grüne Farbe dann sozusagen als Radiergummi zum Einsatz ;-) (tk)

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Interessant, und - nein - ich wusste es nicht. Ist „Radiergummi“ wörtlich zu verstehen? Sprich, wird durch das Übersprühen der roten Farbe diese einfach nur unkenntlich gemacht? Oder soll hier zugleich auch ein anderer Verlauf der PA markiert werden? In letzterem Fall würde ich eine andere Farbe wählen, da das Grün nur schwer erkennbar scheint.

teilweise wird die alte oder eventuell falsche rote Linie mit kurzen Querstrichen markiert

1 Monat her
Golf Rules

Stephan fragte: "Ich hätte da eine Frage: gestern hatten wir auf einem etwas feuchteren Boden eine schöne Runde Golf. Eine bei uns geltende Platzregel besagt, das eingegrabene Bälle auf dem gesamten Platz gereinigt und besser gelegt werden dürfen. Jetzt hatten wir einen Spezialisten dabei, der den Ball auf dem Fairway liegend in den Boden " getoppt " hat, d.h. er lag am gleichen Fleck, nur 5 cm tiefer... 🫣 Gilt dieser Ball als eingedrungener Ball der straffrei " ausgebuddelt " werden, gereinigt und gelegt werden darf, oder gilt dieser als unspielbarer Ball, dem ein Strafschlag hinzugefügt werden muß?"

Generell gilt, dass ein eingebetteter Ball nach Regel 16.3 straflos innerhalb des Geländes im Erleichterungsbereich im Gelände (nicht näher zum Loch) gedroppt werden darf. Dabei darf der Ball gereinigt werden bzw. es darf auch alternativ ein neuer Ball ins Spiel gebracht werden.

Allerdings ist nach der Schilderung der Ball nicht "eingebettet", da dieses voraussetzt, dass der Ball zuvor in der Luft gewesen sein muss. Ein direkt in den Boden geschlagener Ball gilt nach R16.3a(2) nicht als eingebettet.

Punkt 2 - das Thema "Platzregel": die Musterplatzregeln E-2 "Ball reinigen" oder E-3 "Besserlegen" kann eine Spielleitung bei schlechten Platzbedingungen temporär in Kraft setzen. MPR E-3 allerdings nicht im gesamten Gelände - diese Regel bezieht sich auf Bälle, die auf Fairwäyhöhe oder kürzer gemähte Flächen zur Ruhe gekommen sind. Da es sich in dem geschilderten Fall aber um eine Fairwaylage handelte, könnte - obwohl es sich nicht um einen eingebetteten Ball handelte, der Ball aufgenommen, gereinigt und zurückgelegt werden. In diesem Beispiel lag der Ball allerdings auf dem Fairway, so dass die Anwendung beider Musterplatzregeln (vorausgesetzt die Vermutung stimmt) zulässig war.

Und den Ball für "unspielbar" zu halten, um dann eine der Erleichterungsmöglichkeiten nach Regel 19.2 zu nutzen, geht selbstverständlich auch - und das völlig unabhängig, ob dieser eingebettet war oder sich irgendwo im Gelände befunden hat. Dann hätte der Ball auf jeden Fall gereinigt werden dürfen.

Insofern eigentlich eine einfache Frage, allerdings ohne eine klare Antwort, da die Grundlage für eine eindeutige Beantwortung bzgl. einer handicap-relevanten oder Turnierrunde in diesem Fall nicht ausreichend ist... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Stephan fragte: Ich hätte da eine Frage: gestern hatten wir auf einem etwas feuchteren Boden eine schöne Runde Golf. Eine bei uns geltende Platzregel besagt, das eingegrabene Bälle auf dem gesamten Platz gereinigt und besser gelegt werden dürfen. Jetzt hatten wir einen Spezialisten dabei, der den Ball auf dem Fairway liegend in den Boden  getoppt  hat, d.h. er lag am gleichen Fleck, nur 5 cm tiefer... 🫣 Gilt dieser Ball als eingedrungener Ball der straffrei  ausgebuddelt  werden, gereinigt und gelegt werden darf, oder gilt dieser als unspielbarer Ball, dem ein Strafschlag hinzugefügt werden muß?

Generell gilt, dass ein eingebetteter Ball nach Regel 16.3 straflos innerhalb des Geländes im Erleichterungsbereich im Gelände (nicht näher zum Loch) gedroppt werden darf. Dabei darf der Ball gereinigt werden bzw. es darf auch alternativ ein neuer Ball ins Spiel gebracht werden. 

Allerdings ist nach der Schilderung der Ball nicht eingebettet, da dieses voraussetzt, dass der Ball zuvor in der Luft gewesen sein muss. Ein direkt in den Boden geschlagener Ball gilt nach R16.3a(2) nicht als eingebettet.

Punkt 2 - das Thema Platzregel: die Musterplatzregeln E-2 Ball reinigen oder E-3 Besserlegen kann eine Spielleitung bei schlechten Platzbedingungen temporär in Kraft setzen. MPR E-3 allerdings nicht im gesamten Gelände - diese Regel bezieht sich auf Bälle, die auf Fairwäyhöhe oder kürzer gemähte Flächen zur Ruhe gekommen sind. Da es sich in dem geschilderten Fall aber um eine Fairwaylage handelte, könnte - obwohl es sich nicht um einen eingebetteten Ball handelte, der Ball aufgenommen, gereinigt und zurückgelegt werden. In diesem Beispiel lag der Ball allerdings auf dem Fairway, so dass die Anwendung beider Musterplatzregeln (vorausgesetzt die Vermutung stimmt) zulässig war.

Und den Ball für unspielbar zu halten, um dann eine der Erleichterungsmöglichkeiten nach Regel 19.2 zu nutzen, geht selbstverständlich auch - und das völlig unabhängig, ob dieser eingebettet war oder sich irgendwo im Gelände befunden hat. Dann hätte der Ball auf jeden Fall gereinigt werden dürfen.

Insofern eigentlich eine einfache Frage, allerdings ohne eine klare Antwort, da die Grundlage für eine eindeutige Beantwortung bzgl. einer handicap-relevanten oder Turnierrunde in diesem Fall nicht ausreichend ist... (tk)

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Golf Rules, E2 gilt in Prinzip für den ganzen General Area. Nur E3 ist auf kurzgemähte Flächen beschränkt. Siehe screenshot, 2. Abschnitt.

Ich hoffe doch mal, dass die Platzregel nicht etwa eingebettete Bälle „besserlegen“ lässt. Zum einen benötigt man für eingebettete Bälle keine Platzregel und außerdem wird dabei dann gedroppt und nicht bessergelegt.

1 Monat her
Golf Rules

Zum gestrigen Beitrag kam die Nachfrage, wie denn mit Gänsekot umzugehen sei.

Erst einmal ist Gänsekot loser hinderlicher Naturstoff, der überall auf dem Platz straflos entfernt werden darf, haftet er aber am Ball an, nur unter den Voraussetzungen der R 14.1.c, sehe gestriger Beitrag. Aber, hierzu gibt es die Möglichkeit eine Platzregel zu erlassen, Musterplatzregel F-12, die wie folgt formuliert werden sollte:

"„Nach Wahl des Spielers darf Kot von [Kot beschreiben, von dem Erleichterung zulässig ist, zum Beispiel Gänsekot, Hundekot] behandelt werden als
• ein loser hinderlicher Naturstoff, der nach Regel 15.1 entfernt werden darf, oder
• Boden in Ausbesserung, von dem Erleichterung nach Regel 16.1 zulässig ist.

[Kommt der Kot auf dem Grün vor, darf der Spieler auch eine neben dem Grün liegende Grünrute oder Peitsche verwenden, um den Kot von der Spiellinie zu entfernen. Verbessern sich dadurch die Spiellinie oder andere Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, fällt keine Strafe nach Regel 8.1a an.]"

Habt ihr also regelmäßig Gänse oder so auf dem Platz, die ihre Hinterlassenschaften nicht selbst aufräumen, bietet sich an, die Platzregel zu erlassen.

#golfregeln #golfrules
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Zum gestrigen Beitrag kam die Nachfrage, wie denn mit Gänsekot umzugehen sei. 

Erst einmal ist Gänsekot loser hinderlicher Naturstoff, der überall auf dem Platz straflos entfernt werden darf, haftet er aber am Ball an, nur unter den Voraussetzungen der R 14.1.c, sehe gestriger Beitrag. Aber, hierzu gibt es die Möglichkeit eine Platzregel zu erlassen, Musterplatzregel F-12, die wie folgt formuliert werden sollte:

„Nach Wahl des Spielers darf Kot von [Kot beschreiben, von dem Erleichterung zulässig ist, zum Beispiel Gänsekot, Hundekot] behandelt werden als
• ein loser hinderlicher Naturstoff, der nach Regel 15.1 entfernt werden darf, oder
• Boden in Ausbesserung, von dem Erleichterung nach Regel 16.1 zulässig ist.

[Kommt der Kot auf dem Grün vor, darf der Spieler auch eine neben dem Grün liegende Grünrute oder Peitsche verwenden, um den Kot von der Spiellinie zu entfernen. Verbessern sich dadurch die Spiellinie oder andere Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, fällt keine Strafe nach Regel 8.1a an.]

Habt ihr also regelmäßig Gänse oder so auf dem Platz, die ihre Hinterlassenschaften nicht selbst aufräumen, bietet sich an, die Platzregel zu erlassen.

#golfregeln #golfrules

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Wobei mir die Musterplatzregel F-12 vermutlich nicht hilft, wenn Kot am Ball haftet. Oder habe ich da was übersehen?

Wohl dem Club, der eine Spielleitung hat, die mitdenkt und bei Bedarf eine zutreffende Musterplatzregel in Kraft setzt. Ich erinnere nur zu gut noch die 10 im (heute nicht mehr existierenden) Golfclub Arenshorst, wo insbesondere dieses Par 3 von den Hinterlassenschaften gleich mehrerer Gänse-Familien und anderer Tiere zeitweilig fast unspielbar wurde…

Das Thema ist doch Scheiße 🤪

1 Monat her
Golf Rules

Mit dem derzeit vorherrschenden nassen Geläuf ist es eines der Themen gerade: Ball reinigen. Wann darf ich das?

Hier hilft uns ein Blick in R14.1c:

"14.1c
Ball reinigen

Ein vom Grün aufgenommener Ball darf immer gereinigt werden (siehe
Regel 13.1b).

Ein an anderer Stelle aufgenommener Ball darf immer gereinigt werden, außer er wurde aufgenommen
- Um zu prüfen, ob er eine Kerbe oder einen Sprung hat. Reinigen ist nicht gestattet (siehe Regel 4.2c(1)),
- Um ihn zu identifizieren. Reinigen ist gestattet, aber nur soweit wie zur Identifizierung erforderlich (siehe Regel 7.3),
- Weil er das Spiel beeinträchtigt. Reinigen ist nicht gestattet (siehe Regel 15.3b(2)),
- Um zu prüfen, ob er an einer Stelle liegt, von der Erleichterung gestattet ist. Reinigen ist nicht gestattet, es sei denn, der Spieler nimmt dann nach einer Regel Erleichterung in Anspruch (siehe Regel 16.4).

Reinigt der Spieler seinen Ball, wenn dies nach dieser Regel nicht erlaubt ist, zieht sich der Spieler einen Strafschlag zu und muss den Ball an die Stelle zurücklegen, von der er aufgenommen wurde.

Daneben gibt es dann noch die Platzregeln E-2 (Ball reinigen / Lift, Clean, Replace) und E-3 (Besserlegen / Lift, Clean, Place), die ebenfalls das Reinigen erlauben, wobei sie ja schon unter Erleichterungsverfahren fallen...

#golfrules #golfregeln
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Mit dem derzeit vorherrschenden nassen Geläuf ist es eines der Themen gerade: Ball reinigen. Wann darf ich das?

Hier hilft uns ein Blick in R14.1c:

14.1c
Ball reinigen

Ein vom Grün aufgenommener Ball darf immer gereinigt werden (siehe 
Regel 13.1b).

Ein an anderer Stelle aufgenommener Ball darf immer gereinigt werden, außer er wurde aufgenommen
- Um zu prüfen, ob er eine Kerbe oder einen Sprung hat. Reinigen ist nicht gestattet (siehe Regel 4.2c(1)),
- Um ihn zu identifizieren. Reinigen ist gestattet, aber nur soweit wie zur Identifizierung erforderlich (siehe Regel 7.3),
- Weil er das Spiel beeinträchtigt. Reinigen ist nicht gestattet (siehe Regel 15.3b(2)),
- Um zu prüfen, ob er an einer Stelle liegt, von der Erleichterung gestattet ist. Reinigen ist nicht gestattet, es sei denn, der Spieler nimmt dann nach einer Regel Erleichterung in Anspruch (siehe Regel 16.4).

Reinigt der Spieler seinen Ball, wenn dies nach dieser Regel nicht erlaubt ist, zieht sich der Spieler einen Strafschlag zu und muss den Ball an die Stelle zurücklegen, von der er aufgenommen wurde.

Daneben gibt es dann noch die Platzregeln E-2 (Ball reinigen / Lift, Clean, Replace) und E-3 (Besserlegen / Lift, Clean, Place), die ebenfalls das Reinigen erlauben, wobei sie ja schon unter Erleichterungsverfahren fallen...

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Ich habe leider keine Zeit so ein dumme frage zu beantworten

1 Monat her
Golf Rules

Heute einmal alles rund um die Erleichterung von unbeweglichen Hemmnissen von unseren Freunden von 2golf.

#golfrules #golfregeln
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Darf der Ball in Verbindung mit dem Erleichterungsverfahren immer gereinigt werden?

1 Monat her
Golf Rules

Im Sinne der Golfregeln gehört zu einem "Tierloch" auch das von dem Tier (außer Würmer oder Insekten) aus dem Loch gegrabene lose Material, jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Der "klassische" Maulwurfshaufen ist hier bestimmt die am häufigsten vorkommende Beeinträchtigung, wenn ein Spieler in Bezug der Balllage oder dem Schwungs behindert wird. Straflose Erleichterung nach R16.1 ist dann zulässig.

Eine Besonderheit gibt es in diesem Umfeld bzgl. des Standes zu beachten: normalerweise wäre eine Behinderung durch das "Tierloch" auch hier nach R16.1a(1) zulässig. In den Platzregeln der LGV bzw. dem DGV wird die Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen allerdings untersagt, wenn ausschließlich der Raum des beabsichtigten Stands beeinträchtigt ist. Ein entsprechender Blick in die Platzregeln, am Besten vor der Entscheidung straflose Erleichterung zu nehmen, wäre insofern angebracht... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Im Sinne der Golfregeln gehört zu einem Tierloch auch das von dem Tier (außer Würmer oder Insekten) aus dem Loch gegrabene lose Material, jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Der klassische Maulwurfshaufen ist hier bestimmt die am häufigsten vorkommende Beeinträchtigung, wenn ein Spieler in Bezug der Balllage oder dem Schwungs behindert wird. Straflose Erleichterung nach R16.1 ist dann zulässig.

Eine Besonderheit gibt es in diesem Umfeld bzgl. des Standes zu beachten: normalerweise wäre eine Behinderung durch das Tierloch auch hier nach R16.1a(1) zulässig. In den Platzregeln der LGV bzw. dem DGV wird die Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen allerdings untersagt, wenn ausschließlich der Raum des beabsichtigten Stands beeinträchtigt ist. Ein entsprechender Blick in die Platzregeln, am Besten vor der Entscheidung straflose Erleichterung zu nehmen, wäre insofern angebracht... (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her
Golf Rules

Um auch noch einmal eine Frage aus der Runde aufzugreifen - die Frage bzw. Antwort auf eine Entfernungsangabe ist keine Beratung im Sinne der Golfregeln. Öffentlich zugängliche Informationen dürfen straflos gemacht werden.

Es ist aber Beratung, wenn die Aussage auch Informationen enthält, die den Spieler in der Schlägerwahl, beim Ausführen eines Schlages oder in der gewählten Spielweise für ein Loch oder während einer Runde beeinflussen sollen.

Beispiele von Aussagen, die keine Beratung sind, umfassen:
- „Die Penalty Area liegt 3 m vor der Vorderkante des Grüns.“
- “ Der Wind kommt von Westen, das bedeutet, dass auf diesem Loch der Wind von rechts kommt.“

Beispiel von Aussagen, die Beratung sind, umfassen:
- „Die Penalty Area liegt 3 m vor der Vorderkante des Grüns, daher solltest du genügend Schläger nehmen, um sicher zu gehen, dass du den Ball carry in die Mitte des Grüns schlägst.“
- „Auf diesem Loch haben wir Rückenwind, du solltest am besten den Ball vor dem Grün landen lassen.“ (tk)

#golrules #golfregeln
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Um auch noch einmal eine Frage aus der Runde aufzugreifen - die Frage bzw. Antwort auf eine Entfernungsangabe ist keine Beratung im Sinne der Golfregeln. Öffentlich zugängliche Informationen dürfen straflos gemacht werden.

Es ist aber Beratung, wenn die Aussage auch Informationen enthält, die den Spieler in der Schlägerwahl, beim Ausführen eines Schlages oder in der gewählten Spielweise für ein Loch oder während einer Runde beeinflussen sollen.

Beispiele von Aussagen, die keine Beratung sind, umfassen:
- „Die Penalty Area liegt 3 m vor der Vorderkante des Grüns.“
- “ Der Wind kommt von Westen, das bedeutet, dass auf diesem Loch der Wind von rechts kommt.“

Beispiel von Aussagen, die Beratung sind, umfassen:
- „Die Penalty Area liegt 3 m vor der Vorderkante des Grüns, daher solltest du genügend Schläger nehmen, um sicher zu gehen, dass du den Ball carry in die Mitte des Grüns schlägst.“
- „Auf diesem Loch haben wir Rückenwind, du solltest am besten den Ball vor dem Grün landen lassen.“ (tk)

#golrules #golfregeln

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wie steht es mit "es geht bergauf" ?

Also kurz was ich verstanden habe: wenn man am Abschlag bei einem Mannschaftsspiel die Meteranzahl vom gemessenen Lasergerät eines Gegners bekommt, ist dies keine Beratung?

1 Monat her
Golf Rules

In der golfstun.de wurden wir gefragt:

"Liebe Experten,

hier mal wieder eine Frage zum Thema Erleichterung von unbeweglichen Hemmnissen, in diesem Falle geht es um einen Ball auf einem befestigten Weg am Waldrand. Der nächste Punkt der Erleichterung befindet sich "in einem Baumstamm", sprich ein Baum mit einem Durchmesser von ca. 1m steht genau an der Stelle, wo der Erleichterungspunkt bezogen auf den Weg wäre, dort zu droppen ist also schlicht unmöglich. Pech gehabt oder darf ich neben dem Baum droppen, wenn der Ball danach innerhalb einer Schlägerlänge liegenbleibt?

Danke!"

Der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung ist der Referenzpunkt für den Erleichterungsbereich, der in diesem Fall eine Schlägerlänge groß (nicht näher zum Loch) ist. Sprich, Man darf auch neben dem Baum droppen, solange der Ball im Erleichterungsbereich auf- und zur Ruhe kommt. Dabei ist wichtig zu wissen, dass "nearest not nicest" für den nPdvE gilt, sprich, der Spieler hat keinen Anspruch darauf, dass die Situation nach dem Drop besser als zuvor ist, nur darauf, dass er von dem Umstand (Weg) nicht mehr betroffen ist. Es kann dann aber ganz andere Umstände (Baum) geben, die dem Spieler eventuell den Tag verderben. Daher: Prüft vor dem Drop, wo ihr möglicherweise landet und hebt erst dann den Ball auf, wenn ihr sicher seid, dass Euch das auch gefällt...

#golfrules #golfregeln
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In der golfstun.de wurden wir gefragt:

Liebe Experten,

hier mal wieder eine Frage zum Thema Erleichterung von unbeweglichen Hemmnissen, in diesem Falle geht es um einen Ball auf einem befestigten Weg am Waldrand. Der nächste Punkt der Erleichterung befindet sich in einem Baumstamm, sprich ein Baum mit einem Durchmesser von ca. 1m steht genau an der Stelle, wo der Erleichterungspunkt bezogen auf den Weg wäre, dort zu droppen ist also schlicht unmöglich. Pech gehabt oder darf ich neben dem Baum droppen, wenn der Ball danach innerhalb einer Schlägerlänge liegenbleibt?

Danke!

Der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung ist der Referenzpunkt für den Erleichterungsbereich, der in diesem Fall eine Schlägerlänge groß (nicht näher zum Loch) ist. Sprich, Man darf auch neben dem Baum droppen, solange der Ball im Erleichterungsbereich auf- und zur Ruhe kommt. Dabei ist wichtig zu wissen, dass nearest not nicest für den nPdvE gilt, sprich, der Spieler hat keinen Anspruch darauf, dass die Situation nach dem Drop besser als zuvor ist, nur darauf, dass er von dem Umstand (Weg) nicht mehr betroffen ist. Es kann dann aber ganz andere Umstände (Baum) geben, die dem Spieler eventuell den Tag verderben. Daher: Prüft vor dem Drop, wo ihr möglicherweise landet und hebt erst dann den Ball auf, wenn ihr sicher seid, dass Euch das auch gefällt...

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Es ist manchmal lustig, in welche fürchterlichen Lagen Spieler droppen, nur weil sie nicht auf ihr Recht verzichten wollen. Ich habe so viele gut spielbare Bälle auf Wegen gesehen, die nach dem Droppen schlechter lagen als vorher… 🙈

"Nearest not nicest" kann man sich deutsch auch mit "Nächstgelegener Punkt..., nicht Bestgelegener Punkt..." merken. Und ja, oft spielt es sich vom Weg (wo man ggf. ja noch lose Steinchen entfernen darf) besser als vom daneben befindlichen tieferen Gras...

Gut zu wissen: Wer zu Beginn gleich den Ball vom Weg aufnimmt, da er ja eh droppen will, und dann merkt, dass es doch vom Weg weitergehen soll („Ich lege den jetzt zurück“), hat 1 Strafschlag nach 9.4b schon sicher. Dann kann man gleich auf „unspielbar“ aus der fiktiven Baumlage gehen und nach 19.2 (nicht 18.1) weitermachen.

Vom Weg zu spielen kann Schäden an den Schlägern zur Folge haben...

1 Monat her
Golf Rules

In der golfstun.de wurden wir gefragt:

"Auf dem Grün bleibt der Ball genau auf der Schattenlinie der Fahne liegen. Muss ich die Fahne herausnehmen, damit diese Linie, die ja die kürzeste Entfernung zum Loch abbildet, nicht zum verbotenen Hilfsmittel wird?"

Über die (vermeintliche) Hilfe darf man sich freuen und sie in Anspruch nehmen, das ist Spielzufall. Die Fahne darf nur nicht so gebogen und gehalten werden, dass die Linie einen anderen als den natürlichen Verlauf ein nimmt, das wäre ein Verstoß gegen R10.2b (3) "Handlung mit ähnlichem Zweck".

#golfrules #golfregeln
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In der golfstun.de wurden wir gefragt:

Auf dem Grün bleibt der Ball genau auf der Schattenlinie der Fahne liegen. Muss ich die Fahne herausnehmen, damit diese Linie, die ja die kürzeste Entfernung zum Loch abbildet, nicht zum verbotenen Hilfsmittel wird?

Über die (vermeintliche) Hilfe darf man sich freuen und sie in Anspruch nehmen, das ist Spielzufall. Die Fahne darf nur nicht so gebogen und gehalten werden, dass die Linie einen anderen als den natürlichen Verlauf ein nimmt, das wäre ein Verstoß gegen R10.2b (3) Handlung mit ähnlichem Zweck.

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Ist außerdem keineswegs sicher, dass der Ball genau auf der schattigen Linie rollen wird, je nach break & Geschwindigkeit eben.

Das wurde aber nur für ein paar Sekunden Aktuell sein. Bald wird der Schatten von diesen Punkt sich bewegt haben. Erd Rotation.

Ist aber ein großes Wintergrün auf dem Bild,unsere sind kleiner.⛳️

1 Monat her
Golf Rules

Häufig stellt sich die Frage oder wir werden bei der Platzvorbereitung gefragt, wann bzw. ob eine Penalty Area rot oder gelb zu kennzeichnen ist.

Generell - und da spricht meistens nichts dagegen - sollten die meisten Penalty Areas rot gekennzeichnet werden, um den Spielern die zusätzliche Möglichkeit der seitlichen Erleichterung (siehe Regel 17.1d(3)) zu gewähren.

Wenn es jedoch Teil der Herausforderung beim Spielen eines Lochs sein soll, dass der Schlag über eine Penalty Area gespielt werden soll, die sich wie in diesem Beispiel vor dem Grün befindet, so darf die Spielleitung die Penalty Area gelb kennzeichnen. Bei einer gelben Penalty Area sollte die Spielleitung dann sicherstellen, dass ein Spieler immer nach Regel 17.1d(2) auf der Linie zurück droppen kann. Alternativ kann auch die Einrichtung einer Dropzone für diese Penalty Area in Betracht gezogen werden, so dass ein Spieler eine andere Möglichkeit als nur den Schlag und Distanzverlust hat (siehe Musterplatzregel E-1). (tk)

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Häufig stellt sich die Frage oder wir werden bei der Platzvorbereitung gefragt, wann bzw. ob eine Penalty Area rot oder gelb zu kennzeichnen ist.

Generell - und da spricht meistens nichts dagegen - sollten die meisten Penalty Areas rot gekennzeichnet werden, um den Spielern die zusätzliche Möglichkeit der seitlichen Erleichterung (siehe Regel 17.1d(3)) zu gewähren. 

Wenn es jedoch Teil der Herausforderung beim Spielen eines Lochs sein soll, dass der Schlag über eine Penalty Area gespielt werden soll, die sich wie in diesem Beispiel vor dem Grün befindet, so darf die Spielleitung die Penalty Area gelb kennzeichnen. Bei einer gelben Penalty Area sollte die Spielleitung dann sicherstellen, dass ein Spieler immer nach Regel 17.1d(2) auf der Linie zurück droppen kann. Alternativ kann auch die Einrichtung einer Dropzone für diese Penalty Area in Betracht gezogen werden, so dass ein Spieler eine andere Möglichkeit als nur den Schlag und Distanzverlust hat (siehe Musterplatzregel E-1). (tk)

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Dumme Frage - von früher kannte ich die Unterscheidung gelb und rot ( frontsl/ seitlich ). Ist das heute noch nötig ? P.S. Ihr seid super.

1 Monat her
Golf Rules

"Von außerhalb des Abschlags spielen kostet ja zwei Strafschläge. Warum also nicht direkt den Ball vors Loch legen und einputten? Wäre dann ja eine 54er Runde.", wollte Claas wissen.

Nun ja. Ein wenig Wahrheit steckt ja immer im Mythos und so ist es auch hier. Den Ball von außerhalb des Abschlags zu spielen ist erst einmal ein Verstoß gegen R6.1b (2), der die Grundstrafe nach sich zieht. Und dann kommt das Dicke Ende, denn, damit ist es ja nicht getan, R6.1b geht ja noch weiter:

Berichtigt der Spieler seinen Fehler nicht, bevor er einen Schlag ausführt, um ein anderes Loch zu beginnen oder am letzten Loch der Runde, bevor er seine Scorekarte einreicht, ist der Spieler disqualifiziert."

Dass heißt, Grundstrafe und zurück zum Abschlag und so wird die Runde dann eben keine 54er.

Aber was noch viel wichtiger ist: Wer will so Golf spielen? Da ist ja alles an Herausforderung und Spaß raus...

#golfregeln #golfrules
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Von außerhalb des Abschlags spielen kostet ja zwei Strafschläge. Warum also nicht direkt den Ball vors Loch legen und einputten? Wäre dann ja eine 54er Runde., wollte Claas wissen.

Nun ja. Ein wenig Wahrheit steckt ja immer im Mythos und so ist es auch hier. Den Ball von außerhalb des Abschlags zu spielen ist erst einmal ein Verstoß gegen R6.1b (2), der die Grundstrafe nach sich zieht. Und dann kommt das Dicke Ende, denn, damit ist es ja nicht getan, R6.1b geht ja noch weiter:

Berichtigt der Spieler seinen Fehler nicht, bevor er einen Schlag ausführt, um ein anderes Loch zu beginnen oder am letzten Loch der Runde, bevor er seine Scorekarte einreicht, ist der Spieler disqualifiziert.

Dass heißt, Grundstrafe und zurück zum Abschlag und so wird die Runde dann eben keine 54er.

Aber was noch viel wichtiger ist: Wer will so Golf spielen? Da ist ja alles an Herausforderung und Spaß raus...

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Vermutlich geht es um Zählspiel. Ich hätte hier ausschließlich Regel 6.1b (2) angewendet (Ball muss von innerhalb des Abschlags gespielt werden). Die besagt, dass der Fehler korrigiert werden muss, sonst folgt die Disqualifikation.

Okay, ihr (Torben und Thomas) sehr da keine befriedigende und Spaß bringende Herausforderung, wenn ihr (wie abgebildet) an dieser Stelle mit dem Driver abschlagt, um den Ball dann möglichst mit diesem Drive bereits einzulochen? Da würde ich zu gern Mäuschen spielen, wenn ihr das versucht.

Das Spielen einer Spielbahn vom Abschlag bis ins Loch sowie über die gesamte festgelegte Anzahl an Spielbahnen ist eine Grundanforderung an den Spieler. Eine solche - selbstverständlich rein hypothetische 😉 - Verhaltensweise wäre in meinen Augen ein grober Verstoß gegen den grundlegenden „Spirit of the Game“ und damit ein schwerwiegendes Fehlverhalten. Der Spieler ist nach Regel 1.2a zu disqualifizieren.

Ich hatte im Matchplay mal die Ehre am ersten Anschlag. An Loch 1 bin ich kommentarlos zum vorderen Damenabschlag gegangen, habe aufgeteet und das Matchplay begonnen. Mein Gegner hat kommentarlos ebenfalls den selben Abschlag benutzt. Wir haben so 16 Löcher gespielt. Das Thema "falscher Abschlag" oder außerhalb des Abschlages haben wir kein einziges Mal angesprochen oder abgesprochen... War eine schöne Runde...

Ich würde auch nur 6.1b nehmen.....klar definiert....

"Aber was noch viel wichtiger ist: Wer will so Golf spielen? Da ist ja alles an Herausforderung und Spaß raus..." Die Leder-wedge Spieler, die Scorekartenradierer und all diejenigen die eine möglichst niedrige Zahl auf der Karte wollen. Dazu zähle ich auch diejenigen die mindestens einmal die Woche spielen, aber seit Jahren keine vorgabewirksamen Runden, damit ja das HCP auf der Karte nicht schlechter wird. Fast noch schlimmer sind diejenigen, die mehrfach die Woche spielen, jeden Vierer mitspielen und absahnen da sie wie HCP 8 spielen aber auf der Karte steht 35!!! Vorgabewirksame Turniere werden auch von dieser Spezies verweigert.... 😞

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1 Monat her
Golf Rules

Vor, ich glaube, zwei Jahren habe ich etwas Pech mit meinem Driverschaft gehabt, er ist drei mal in recht kurzer Zeit gebrochen, jeweils nach einigen wenigen Löchern. Es gab da wohl eine Fehlcharge. Doch was, wenn das auf der Runde passiert? Darf ich reparieren? Ersetzen?

Regel R 4.1a (2) erlaubt beides: "Benutzung oder Instandsetzung oder Ersatz eines während der Runde beschädigten Schlägers.

Wird ein zugelassener Schläger auf der Runde oder während einer Spielunterbrechung nach Regel 5.7a außer durch Missbrauch beschädigt, darf der Spieler ihn reparieren oder durch einen anderen Schläger ersetzen.
Aber Unabhängig von der Art oder Ursache seiner Beschädigung gilt der Schläger für die verbleibende Runde weiterhin als regelkonform (Aber dies gilt nicht während eines Stechens im Zählspiel, da dies eine neue Runde ist).

Der Spieler darf für den Rest der Runde weiterhin Schläge mit dem beschädigten Schläger ausführen, oder den Schläger instand setzen oder durch einen anderen Schläger ersetzen (siehe Regel 4.1b(4)), außer bei Missbrauch.

Wohl also dem, der einen Ersatzschläger oder Reparaturmaterial greifbar hat.

Und, ist bei Euch schon mal ein Schläger kaputt gegangen? Und warum?

#golfrules #golfregeln
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Vor, ich glaube, zwei Jahren habe ich etwas Pech mit meinem Driverschaft gehabt, er ist drei mal in recht kurzer Zeit gebrochen, jeweils nach einigen wenigen Löchern. Es gab da wohl eine Fehlcharge. Doch was, wenn das auf der Runde passiert? Darf ich reparieren? Ersetzen?

Regel R 4.1a (2) erlaubt beides: Benutzung oder Instandsetzung oder Ersatz eines während der Runde beschädigten Schlägers. 

Wird ein zugelassener Schläger auf der Runde oder während einer Spielunterbrechung nach Regel 5.7a außer durch Missbrauch beschädigt, darf der Spieler ihn reparieren oder durch einen anderen Schläger ersetzen.
Aber Unabhängig von der Art oder Ursache seiner Beschädigung gilt der Schläger für die verbleibende Runde weiterhin als regelkonform (Aber dies gilt nicht während eines Stechens im Zählspiel, da dies eine neue Runde ist).

Der Spieler darf für den Rest der Runde weiterhin Schläge mit dem beschädigten Schläger ausführen, oder den Schläger instand setzen oder durch einen anderen Schläger ersetzen (siehe Regel 4.1b(4)), außer bei Missbrauch.

Wohl also dem, der einen Ersatzschläger oder Reparaturmaterial greifbar hat.

Und, ist bei Euch schon mal ein Schläger kaputt gegangen? Und warum?

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Danke für die Aufklärung. Ich habe mich immer gefragt, warum bei so vielen Spielern eine Person mit einem zweiten Bag auf Sichtweite hinterherläuft!

Der Schaft eines 4er Holzes ist beim Schlag gebrochen, denn ich konnte vor einem daneben stehenden Baum nicht mehr so abbremsen dass die Kollision leider stattfand.

Ja, leider. Beim Warmspielen auf der Range vor dem Matchplay. Kopf vom Driver hat sich selbstständig gemacht und ist in hohem Bogen auf die Range geflogen. Schaftbruch. Leider hatte ich keinen Ersatzdriver. Müsste dann mit 3er Holz bzw. 3er Eisen abschlagen.

Nur beim Mitspieler auf der Runde erlebt, als der Kopf, des Holzes plötzlich mit lauten Knattern an uns vorbei donnerte. Es hat schon seinen Grund, nie vor einem Schlagenden zu stehen. Und bitte auch bei Probeschwüngen nicht in die Richtung von Mitspielern schwingen.

Holz 5 am Schaft , auf der Range , Kopf 30 m nach vorne geflogen

einmal Schaft und letztes Jahr ein Riss im Driverkopf (Garantiefall, da Driver erst 5 Monate alt)

Mein erster Driver der war 14 Tage mit DHL unterwegs und dann nach vielleicht 10 Schlägen Kopf ab

„Gilt nicht während eines Stechens…“ 🤦‍♂️

Ja, Driverschäfte. Erster Driver, gerade abgeholt,,dritter Schlag auf der Range, kurz vor der Gewinde gebrochen, Materialfehler. Jahre später fiel mein Bag unglücklich auf einen Trolley, Schaftbruch. Den neuen Driver ereilte das selbe Schicksal innerhalb des ersten Jahres. Jetzt habe ich immerhin den reparierten Schlöger als Ersatz im Keller. Mein erstes Sandwedge drohte mich irgendwann auf der Range im Rückschwung zu erschlagen, der Schlägerkopf machte sich selbständig.

Und plötzlich flog beim Abschlag auf der 17 der Deckel gemeinsam mit dem Ball 😉

Aber trotzdem gilt auch bek ersatzschläger max 14 Stck gem 4.1b, oder?

Oh ja,Driver Schaft zerbrochen während/nach Abschlag...hatte Ladyschaft..hab zu hohe Geschwindigkeit💪🙈, jetzt senior Herren 👍

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2 Monate her
Golf Rules

Zum Beitrag von Samstag gab es erwartungsgemäß dann auch die Frage, was denn da der Unterschied sei und warum es wichtig ist zwischen eingelocht SEIN und als eingelocht GELTEN zu Unterscheiden.

Dafür werfen wir einen Blick in Klarstellung "Eingelocht/1". Dabei geht es um die Frage was eigentlich ist, wenn der Ball im Lochrand "hängen bleibt" und ob er dann eingelocht ist:

"Eingelocht/1 – Der ganze Ball muss sich unterhalb der Bodenoberfläche befinden, um als eingelocht zu gelten, wenn er in der Wand des Lochs eingebettet ist
Ist ein Ball in der Wand des Lochs eingebettet und der Ball nicht vollständig unter der Oberfläche des Grüns, ist der Ball nicht eingelocht. Dies gilt auch, wenn der Ball den Flaggenstock berührt."

Und jetzt ihr: Zeigt Bilder von Euren kuriosen Situationen auf dem Platz.
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Zum Beitrag von Samstag gab es erwartungsgemäß dann auch die Frage, was denn da der Unterschied sei und warum es wichtig ist zwischen eingelocht SEIN und als eingelocht GELTEN zu Unterscheiden.

Dafür werfen wir einen Blick in Klarstellung Eingelocht/1. Dabei geht es um die Frage was eigentlich ist, wenn der Ball im Lochrand hängen bleibt und ob er dann eingelocht ist:

Eingelocht/1 – Der ganze Ball muss sich unterhalb der Bodenoberfläche befinden, um als eingelocht zu gelten, wenn er in der Wand des Lochs eingebettet ist
Ist ein Ball in der Wand des Lochs eingebettet und der Ball nicht vollständig unter der Oberfläche des Grüns, ist der Ball nicht eingelocht. Dies gilt auch, wenn der Ball den Flaggenstock berührt. 

Und jetzt ihr: Zeigt Bilder von Euren kuriosen Situationen auf dem Platz.Image attachmentImage attachment

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Thorben meint mit "eingeklemmt" wohl folgende Situation - siehe Bild - der Film zeigt weil er älteren Datums ist zwar die falsche Regelnummer trifft aber die beschriebene Situation www.youtube.com/watch?v=nTWeR-9CQ7c

Aber das Loch ist doch trotzdem zu Ende oder irre ich da jetzt?😳

Naja, wenn der Ball am Stock klemmt dann wird dieser legitim und handelsüblich in die Richtung gebeugt das der Ball nach unten fällt 🤷‍♂️

2 Monate her
Golf Rules

"Und jetzt?" fragte Gregor. Hierbei muss man wissen, dass Grün und Fahne im Rücken des Fotografen stehen und etwa 8 Meter entfernt sind. Jetzt zu den Möglichkeiten:

Spielen wie er liegt ist hier möglich aber sicher nicht das Mittel der Wahl,

vom letzten Ort würde bedeuten 130m zurück zum Abschlag und

auf der Linie zurück heißt auf die andere Seite des Teichs, etwa 25 Meter.

Bleibt die seitliche Erleichterung auf zwei ganz schmalen Streifen zwischen roter Linie und einer gedachten Kreisbahn um die Fahne mit Radius Fahne - rote Linie (Grenze PA). Das kostet dann einen Strafschlag und das Par kann gerettet werden.

Wobei: DQ für die Sandalen mit Socken, die Jeans lassen wir durchgehen...

Wie ist das bei Euch mt Dresscodes? Jeans, Sandalen, Flipflops, Kapuzen, was geht, was nicht?

#golfrules #golfregeln
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Und jetzt? fragte Gregor. Hierbei muss man wissen, dass Grün und Fahne im Rücken des Fotografen stehen und etwa 8 Meter entfernt sind. Jetzt zu den Möglichkeiten:

Spielen wie er liegt ist hier möglich aber sicher nicht das Mittel der Wahl,

vom letzten Ort würde bedeuten 130m zurück zum Abschlag und 

auf der Linie zurück heißt auf die andere Seite des Teichs, etwa 25 Meter.

Bleibt die seitliche Erleichterung auf zwei ganz schmalen Streifen zwischen roter Linie und einer gedachten Kreisbahn um die Fahne mit Radius Fahne - rote Linie (Grenze PA). Das kostet dann einen Strafschlag und das Par kann gerettet werden.

Wobei: DQ für die Sandalen mit Socken, die Jeans lassen wir durchgehen...

Wie ist das bei Euch mt Dresscodes? Jeans, Sandalen, Flipflops, Kapuzen, was geht, was nicht?

#golfrules #golfregeln

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Nicht abschließend geklärt ist, ob der Sandalenmann Spieler oder Passant ist.

Es stellt sich auch die Frage, ob seitliche Erleichterung möglich ist. Hat der Ball einfach nie das Wasserhindernis bzw. diese rote Linie überquert, oder ist der Ball über die sehbare rote Linie in das Wasserhindernis gerollt? Die Sandalen sind eher peinlich, aber für den Spieler selbst - und dies auch abseits des Golfplatzes, der eigene Garten mal ausgenommen. Grund für DQ sehe ich nicht.

DQ für die Sandalen? Nach welcher Regel? Ich sehe übrigens die Sohle nicht, kann daher nicht mal beurteilen, ob diese Sandalen eigens für den Golfsport hergestellt wurden. Mir gefallen die Sandalen übrigens nicht. Ist aber nur meine Meinung, aber kein Grund für eine DQ. Wo ist die Grenze? Es gibt auch potthässliche quietschgrüne Golfschuhe. Muss ich dafür auch disqualifizieren, nur weil sie mir nicht gefallen? Der Spieler muss doch damit klarkommen, nicht ich. Er verschafft sich damit im Übrigen auch keinen übermäßigen Vorteil. Ja: Es gibt sicher Sachen auf dem Platz, die stören. Die vielleicht sogar jeden stören. Da muss man eingreifen und vielleicht auch disqualifizieren. Eine quäkende Musikbox im Turnier zum Beispiel. Und es gibt Sachen, an denen man sich stört — obwohl man es auch lassen könnte, diese Schuhe zum Beispiel.

Jeans und Sandalen passen sehr gut in dieses Forum, denn sie werden von den Golfregeln erfasst, sofern die Spielleitung Verhaltensvorschriften gemäß Regel 1.2b erlassen hat. Da könnte drin stehen, was auf dem Platz, auf Übungsanlagen und im Clubhaus als Kleidung akzeptiert wird.

Der Sandalenträger ist bestimmt der Marshall. Oder er hat medizinische Gründe. So oder so: wenn er meint ...

Also, ich bin schon überrascht welche Diskussion eine Sandale und deren Bewertung auslösen kann…. …aber zurück zur eigentlichen Frage: Zum einen finde ich eine, na sagen wir mal, gewisse Liberalität, als ganz angenehm, aber zwischen traditioneller Steifigkeit und moderner Interpretation liegt ein großer Spielraum. Bei uns gab es eine zeitlang Tendenzen mit übermäßigen Stilblüten und es bedarf schon ständiges Penetrieren des Themas um eine gewisse Sensibilität zu erreichen. Ich bin froh darüber das der Etikette Aufmerksamkeit geschenkt wird. P.S. Ich empfand den heutigen Post als angemessen lustig und informativ, wie 100% der letzten Beiträge!

Bei Kleidung? Jedem das Seine siehe John Daly 😂. Zur seitlichen Erleichterung eine Anmerkung: es kommt auf den letzten Kreuzungspunkt an!

Mir ist die Freundlichkeit meiner Mitspieler wichtiger, als deren Dresscode.

Der Herr in Jeans und Sandalen ist kein Spieler!

(1) Der Spieler steht recht und hat Golfkleidung an. (2) Fehlende Info - hat der Ball evtl. das Hindernis korrekt überwunden (war also schon über der roten Linie). Ohne diese Info kann gar keine Antwort gegeben werden 🙈

Also junge Damen in hautengen Stretch Jeans sind gut anzusehen lach😁…aber diese Shirts mit einer großen Nummer hinten drauf wie beim Eishockey oder manche labbrigen T Shirts find ich schon abartig und nicht angemessen. Der Dresscode beim Tennis hat ja auch weitesgehend durchgehalten. Irgendwie müssen wir uns ja von Schachspielern schon unterscheiden. Aber bei den explodierenden Beitragspreisen hat sich das mit Neumitgliedern und nicht angemessener Kleidung eh bald von selbst erledigt.Ich brauche mittlerweile ein Monatsgehalt dafür,auch abartig und da sind noch nicht die Neuanschaffungen und Bälle bei!😉⛳️

Tatsächlich würde ich hier versuchen zu spielen wie er liegt. Bei uns darf laut Satzung in Jeans gespielt werden und ich selbst bin auch oft genug im Hoodie unterwegs

Die Sandalen gehen überhaupt nicht🙈🤣ich finde,es sollte schon angemessen sein auf dem Platz..ich geh zur Driving Range für 50Bälle kurz schlagen, auch mal mit ner Jeans,aber niemals auf Platz..da sich aber auch die Golfmode immer weiter entwickelt( flotter und lässiger), finde ich schon super👍

Das eigentliche Verbrechen ist es Socken in den Sandalen zu tragen😉

Wer nicht an der Dresscode Diskussion interessiert ist, sondern ein gutes Beispiel für die im Beitrag beschriebene "seitliche Erkeichterung" bei schwieriger PA Grenze sucht, dem wird in diesem Video von 2Golf geholfen youtu.be/IqdCFHjC0nM?si=xQ5HmeyHeLjltBJh Schönes Spiel ⛳️

Keine Jeans, keine Shirts ohne Kragen oder Ärmel! Das ist ja wohl der Mindeststandard!

Wieso kein Sandalen ? Schaden die das Grun ? 🤷‍♂️

Als ich in den USA gelebt habe, da wurden die ersten Nike Golfschuhe ausgeliefert. Im Grunde genommen waren es Sneaker mit Spikes - allerdings mal etwas Neues und deutlich cooler als das bis dahin angebotene. Bei den Florida Open laufe ich zum ersten Mal mit diesen Schuhen auf und wurde vom Marshall, nach dem ersten Abschlag gestoppt: “No Sneakers, change Shoes or you will be dqed!” Als ich die Spikes gezeigt habe, war die Verwirrung groß und die Diskussion noch größer, denn es gab kein Internet im heutigen Sinne. An der 9 hat man mir dann endgültig das OK gegeben, man hatte bei Nike angerufen und geklärt, ob dies wirklich Golfschuhe sein sollten…

Die seitliche Erleichterung ist aber hier sicher näher zur Fahne ?

Mir ist das Verhalten der Leute wichtiger als deren Kleidung. Dabei gibt’s nämlich viel größere Defizite.

Mir völlig egal. Wenn ich mir den Dress der Pro Damen teilweise ansehe, wäre die Einschätzung vieler Konservativer Verantwortlicher. No go. Ich finde. Golf hat genug andere Probleme.

Was braucht eine Hose eigentlich, um als Jeans zu gelten? Blue Denim? Nieten an den Hosentaschen? Stoffgewicht? Webstil? Stretch-Anteil? Schnitt? Naht? Fehlende Falte? Preis? Marke? Oder muss es irgendwo drauf stehen? Oder nur in bestimmter Kombination?

Wahnsinn wie Ernst mancher den von vornherein erkennbaren, nicht ernstgemeinten „Sandalen“-Zusatz zum Post nehmen. Da geht mancher scheinbar zum Lachen in den Keller. Golf Rules ich hab damit kein Problem, hab eben keine Kneifzange im A…. Also nicht verzagen, ruhig nebenbei mal einen „raushauen“.

Jeder Jeck is anders... Was den Dresscode angeht, bei uns gelockerter aber wohl bei anderen Klubs abgeschrieben. Amüsant wird es, wenn modische Golfkleidung auf Kleidungsetikette der Klubs trifft. Nike stellt Oberteile ohne Kragen her, Chervo hatte Cargohosen und -shorts im Angebot. In St. Leon-Rot durfte ich nicht einmal mit einer jeansähnlichen Hose auf die Range...

Also das wäre so ein Typ Mann der nicht geht

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2 Monate her
Golf Rules

"Ist der Ball eingelocht?"

Hier einfach ja zu sagen wäre zu kurz gesprungen, denn laut Definition "Eingelocht" IST ein Ball eingelocht, wenn er nach einem Schlag im Loch zur Ruhe gekommen ist und sich vollständig unterhalb der Grünoberfläche befindet. Aber. Da ist ja noch Regel R13.2c. Danach GILT der Ball als eingelocht ,wenn er am Flaggenstock ruht und teilweise unterhalb der Oberfläche des Grüns im Loch liegt, auch wenn der Ball nicht vollständig unterhalb der Grünoberfläche liegt. Und das ist hier der Fall.

Damit IST der Ball nicht eingelocht, er GILT aber als eingelocht. Manchmal kommt es eben auf ein kleines Wort an.

#golfrules #golfregeln
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Ist der Ball eingelocht? 

Hier einfach ja zu sagen wäre zu kurz gesprungen, denn laut Definition Eingelocht IST ein Ball eingelocht, wenn er nach einem Schlag im Loch zur Ruhe gekommen ist und sich vollständig unterhalb der Grünoberfläche befindet. Aber. Da ist ja noch Regel R13.2c. Danach GILT der Ball als eingelocht ,wenn er am Flaggenstock ruht und teilweise unterhalb der Oberfläche des Grüns im Loch liegt, auch wenn der Ball nicht vollständig unterhalb der Grünoberfläche liegt. Und das ist hier der Fall.

Damit IST der Ball nicht eingelocht, er GILT aber als eingelocht. Manchmal kommt es eben auf ein kleines Wort an.

#golfrules #golfregeln

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Ja

Eingelocht ist der Ball erst dann , wenn du diesen wunderschönen Klang gehört hast .. 😅

Natürlich korrekt. Macht aber auf der Scorekarte keinen Unterschied 😉

Außerdem darf man den Flaggenstock vorsichtig rausziehen, dann fällt dieser Ball ins Loch.

Manchmal ist es aber auch kleinlich. Das merkt sich ja wirklich kein Amateur mehr, der nur ein bisschen golfen will. 🤷

Der Ball ist eingelocht. Würde die Flagge nicht im Loch stecken, wäre der Ball vollständig ins Loch gefallen.

und hier ein Beispiel von nicht eingelocht, da der Ball nicht am Flaggenstock ruht

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2 Monate her
Golf Rules

Noch ein Nachtrag von der AT&T Pebble Beach und Rory McIlroy in der Videozusammenfassung - erst ein eingebetteter Ball und dann die Frage, ob der Ball auf kurzgemähter Fläche zur Ruhe gekommen war.

Beim eingebetteten Ball wurde dieser zum Glück dann doch noch innerhalb der dreiminütigen Suchzeit gefunden und das Spiel konnte nach Regel 16.3 fortgesetzt werden.

Am Grün kam es dann zur Frage, ob der Ball auf einer Fläche liegt, die auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. Da der Ball diese Fläche berührte, konnte McIlroy straflose Erleichterung nach der (wahrscheinlich in Kraft gesetzten) Platzregel "Besserlegen" in Anspruch nehmen, den Ball reinigen und diesen im Erleichterungsbereich legen. (tk)

youtu.be/gkXPY_UZADk?si=PdHyC6cCW1aUScKi

#golfrules #golfregeln
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Noch ein Nachtrag von der AT&T Pebble Beach und Rory McIlroy in der Videozusammenfassung - erst ein eingebetteter Ball und dann die Frage, ob der Ball auf kurzgemähter Fläche zur Ruhe gekommen war.

Beim eingebetteten Ball wurde dieser zum Glück dann doch noch innerhalb der dreiminütigen Suchzeit gefunden und das Spiel konnte nach Regel 16.3 fortgesetzt werden. 

Am Grün kam es dann zur Frage, ob der Ball auf einer Fläche liegt, die auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. Da der Ball diese Fläche berührte, konnte McIlroy straflose Erleichterung nach der (wahrscheinlich in Kraft gesetzten) Platzregel Besserlegen in Anspruch nehmen, den Ball reinigen und diesen im Erleichterungsbereich legen. (tk)

https://youtu.be/gkXPY_UZADk?si=PdHyC6cCW1aUScKi

#golfrules #golfregeln

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Golf Rules, gemäß 16.3 muss aber gedroppt werden. Rory hat den Ball klar gelegt. Versteht ihr das?

2 Monate her
Golf Rules

Eine schöne Frage der USGA wurde an uns weitergeleitet, die wir gerne aufgreifen möchten - völlig unabhängig davon, dass solche Nisthilfen bei uns sicherlich etwas höher hängen würden. Die ursprüngliche Frage kann dabei eigentlich nicht eindeutig beantwortet werden - denn es kommt - wie so häufig - darauf an. 🙂

Wenn das Vogelhäuschen mit vertretbarem Aufwand NICHT bewegt werden kann, also z.B. Werkzeug zum Entfernen erforderlich ist, dann handelt es sich um ein unbewegliches Hemmnis. In diesem Fall dürfte der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1b am nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung in Anspruch nehmen.

Wenn die Nisthilfe mit vertretbarem Aufwand bewegt werden kann (z.B. wenn diese nur an einem Haken hängen würde), dann handelt es sich um ein bewegliches Hemmnis, welches der Spieler entfernen dürfte.

Unabhängig davon könnte die Spielleitung durch eine Platzregel solche Nisthilfen auch "unter Schutz" stellen, so dass immer straflose Erleichterung gewährt würde und diese nicht vom Baum genommen werden müsste.

Interessant ist die abschließende Antwort der USGA, welche darauf hinweist, dass nach der USGA Hard Card Objekte, die eng mit Bäumen verbunden sind, als "Integral Objects" bezeichnet sind und damit eine straflose Erleichterung nicht gewährt würde. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Eine schöne Frage der USGA wurde an uns weitergeleitet, die wir gerne aufgreifen möchten - völlig unabhängig davon, dass solche Nisthilfen bei uns sicherlich etwas höher hängen würden. Die ursprüngliche Frage kann dabei eigentlich nicht eindeutig beantwortet werden - denn es kommt - wie so häufig - darauf an. :-)

Wenn das Vogelhäuschen mit vertretbarem Aufwand NICHT bewegt werden kann, also z.B. Werkzeug zum Entfernen erforderlich ist, dann handelt es sich um ein unbewegliches Hemmnis. In diesem Fall dürfte der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1b am nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung in Anspruch nehmen.

Wenn die Nisthilfe mit vertretbarem Aufwand bewegt werden kann (z.B. wenn diese nur an einem Haken hängen würde), dann handelt es sich um ein bewegliches Hemmnis, welches der Spieler entfernen dürfte.

Unabhängig davon könnte die Spielleitung durch eine Platzregel solche Nisthilfen auch unter Schutz stellen, so dass immer straflose Erleichterung gewährt würde und diese nicht vom Baum genommen werden müsste. 

Interessant ist die abschließende Antwort der USGA, welche darauf hinweist, dass nach der USGA Hard Card Objekte, die eng mit Bäumen verbunden sind, als Integral Objects bezeichnet sind und damit eine straflose Erleichterung nicht gewährt würde. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Vermutlich Hemmnis statt Hindernis.

Klingt logisch ......wenn die Nisthilfe fest mit dem Baum verbunden ist......

Nach meinem Verständnis handelt es sich hier um Boden in Ausbesserung (siehe Definition).

Nur zum Verständnis: Wenn der Nistkasten nur an einem Haken hängt, MUSS ich den entfernen (da beweglich) und bekomme keinen FreeDrop. Wenn dann also schon jemand drin nistet hat der halt Pech gehabt?! (Wenn die Spiellleitung nichts anderes festgelegt hat.)

Ich finde diese Regelung völlig unangebracht. Selbst wenn die Plazierung mehr als dämlich zu bewerten ist, bin ich nach meinem Verständnis ja nur zu Gast in der Natur. Insofern habe ich mich auch als solcher zu benehmen, erwarte ich von meinen Gästen zuhause doch ebenfalls. Also Strafschlag nehmen oder einfach auf dem FW bleiben.

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2 Monate her
Golf Rules

Tiefstehende Sonne - Gegenlicht am Abschlag: wer kennt das nicht. Der Ball wird gut getroffen, kann aber nach einem Bruchteil einer Sekunde schon nicht mehr mit den Augen verfolgt werden. Das Gefühl sagt "der wird schon liegen" - die Suche nach ein paar Minuten an der vermeidlichen Landestelle widerspricht dann aber dem ursprünglichen Gefühl. Und dann?

Das Regelwerk ist in diesem Fall aber "gefühlslos". Ein Ball gilt als verloren, wenn er nicht innerhalb von drei Minuten gefunden wird, nachdem der Spieler oder sein Caddie (oder der Partner des Spielers oder dessen Caddie) die Suche nach ihm begonnen haben.

Der Spieler muss in diesem Fall Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen, indem er sich einen Strafschlag hinzurechnet und den ursprünglichen oder einen anderen Ball von der Stelle spielt, von der aus
der vorige Schlag ausgeführt wurde.

Also zurück und noch mal einen Ball spielen. Besser wäre es aber natürlich, wenn das Spiel mit dem (hoffentlich) provisorisch gespielten Ball fortgesetzt werden könnte... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Tiefstehende Sonne - Gegenlicht am Abschlag: wer kennt das nicht. Der Ball wird gut getroffen, kann aber nach einem Bruchteil einer Sekunde schon nicht mehr mit den Augen verfolgt werden. Das Gefühl sagt der wird schon liegen - die Suche nach ein paar Minuten an der vermeidlichen Landestelle widerspricht dann aber dem ursprünglichen Gefühl. Und dann?

Das Regelwerk ist in diesem Fall aber gefühlslos. Ein Ball gilt als verloren, wenn er nicht innerhalb von drei Minuten gefunden wird, nachdem der Spieler oder sein Caddie (oder der Partner des Spielers oder dessen Caddie) die Suche nach ihm begonnen haben.

Der Spieler muss in diesem Fall Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen, indem er sich einen Strafschlag hinzurechnet und den ursprünglichen oder einen anderen Ball von der Stelle spielt, von der aus
der vorige Schlag ausgeführt wurde.

Also zurück und noch mal einen Ball spielen. Besser wäre es aber natürlich, wenn das Spiel mit dem (hoffentlich) provisorisch gespielten Ball fortgesetzt werden könnte... (tk)

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Besser als zurück zum Abschlag, wäre es, wenn MPR E-5 als weiteres Erleichterungsverfahren als Platzregel erlaubt ist. MPR E-5 verhindert den Zeitverlust beim Zurücklaufen und das Risiko, dass beim Spiel von der ursprünglichen Stelle der Ballflug wieder nicht beobachtet werden kann. Leider gibt es kaum Plätze die MPR E-5 nutzen.

Regelfrage : man schlägt ab, und der/die Caddie des Spielpartners wartet circa dort, wo die Abschläge landen sollten, der Spielpartner hat aber Mühe, aber die/der Caddie (des Spielpartners) fängt sofort an zu Suchen. Ist der Ball nach 3 Minuten dann bereits verloren, wenn der Spielpartner noch 100m entfernt seinen 3. Airshot macht ?

Und deshalb direkt ein 18.3 wenn man sich nicht sicher ist,richtig so......

Ein provisorischer ist meist dann natürlich auch im Flug nicht mehr zu sehen …

2 Monate her
Golf Rules

Weil uns die Frage von einem interessierten Spielleiter zum Thema "Positionierung der Abschlagmarkierungen" erreichte:

Eine Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach
vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Des weiteren sollten beide Abschlagmarkierungen jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Und noch ein ganz wichtiger Hinweis bzgl. der Handicaprelevanz eines Turnieres: hier sollten die Bestimmungen und Empfehlungen des World Handicap Systems und weiteren Veröffentlichungen des DGV beachtet werden. Grob ist die Empfehlung, dass die Abschlagmarkierungen nicht mehr oder weniger weit als 10 Meter vom Messpunkt entfernt stehen sollten und die Gesamtlänge der 18 Löcher nicht um mehr als 100 Meter verkürzt werden dürfen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Weil uns die Frage von einem interessierten Spielleiter zum Thema Positionierung der Abschlagmarkierungen erreichte:

Eine Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach
vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Des weiteren sollten beide Abschlagmarkierungen jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Und noch ein ganz wichtiger Hinweis bzgl. der Handicaprelevanz eines Turnieres: hier sollten die Bestimmungen und Empfehlungen des World Handicap Systems und weiteren Veröffentlichungen des DGV beachtet werden. Grob ist die Empfehlung, dass die Abschlagmarkierungen nicht mehr oder weniger weit als 10 Meter vom Messpunkt entfernt stehen sollten und die Gesamtlänge der 18 Löcher nicht um mehr als 100 Meter verkürzt werden dürfen. (tk)

#golfrules #golfregeln

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und als Richtlinie für die Vermessung von Löchern werden 4 Yard Abschlagfläche hinter der Vermessungslänge veranschlagt

Für alle die es genauer wissen wollen: Wie die Spielleitung beim Setzen der Abschlagsmarkierungen vorgehen sollte findet man im offiziellen Handbuch zu den Golfregeln (Official Guide to the Rules of Golf) unter Punkt 2. Kennzeichnung des Platzes (Course Marking for General Play) und dort unter 2B Abschläge (Teeing Areas). 🧐

…und auch nicht mehr als 100 Meter verlängert.

Ah spannend, der Inhalt des letzten Absatzes war mir so nicht bewusst. Danke f.d. Info. Zuweilen findet man durchaus die gelben Abschlagmarkierungen wo die "Blaue" Vermessungsplakette angebracht wurde.

2 Monate her
Golf Rules

Lt. Definition "Penalty Area" erstreckt sich die Grenze einer Penalty Area vom Boden sowohl nach oben als auch nach unten.

Insofern ist jeglicher Boden und alles andere (wie jeglicher natürliche oder künstliche Gegenstand) innerhalb der Grenze Teil der Penalty Area, gleich ob er sich auf, oberhalb oder unter der Erdoberfläche befindet.

Zudem gilt: wenn sich ein Gegenstand sowohl innerhalb als auch außerhalb der Penalty Area (zum Beispiel eine Brücke über die Penalty Area oder ein innerhalb verwurzelter Baum mit Ästen, die über die Grenze hinausragen oder umgekehrt) befindet, so ist nur der Teil des Gegenstands innerhalb der Grenze Teil der Penalty Area.

In diesem Fall würde sich ein Ball oben auf der Brücke innerhalb der Penalty Area befinden. Straflose Erleichterung von den Steinen in diesem Bereich und der kleinen sichernden Mauer würde nicht gewährt. Anders würde es sich verhalten, wenn der Ball außerhalb der Grenzen der Penalty Area liegen würde. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Lt. Definition Penalty Area erstreckt sich die Grenze einer Penalty Area vom Boden sowohl nach oben als auch nach unten. 

Insofern ist jeglicher Boden und alles andere (wie jeglicher natürliche oder künstliche Gegenstand) innerhalb der Grenze Teil der Penalty Area, gleich ob er sich auf, oberhalb oder unter der Erdoberfläche befindet.

Zudem gilt: wenn sich ein Gegenstand sowohl innerhalb als auch außerhalb der Penalty Area (zum Beispiel eine Brücke über die Penalty Area oder ein innerhalb verwurzelter Baum mit Ästen, die über die Grenze hinausragen oder umgekehrt) befindet, so ist nur der Teil des Gegenstands innerhalb der Grenze Teil der Penalty Area.

In diesem Fall würde sich ein Ball oben auf der Brücke innerhalb der Penalty Area befinden. Straflose Erleichterung von den Steinen in diesem Bereich und der kleinen sichernden Mauer würde nicht gewährt. Anders würde es sich verhalten, wenn der Ball außerhalb der Grenzen der Penalty Area liegen würde. (tk)

#golfrules #golfregeln

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....man könnte aber auch Brücken oder Tore o.ä. aus der PA rausnehmen.......

Die Beschreibung nach oben(ja) und unten(?)ist doch schon etwas merkwürdig.?

2 Monate her
Golf Rules

Zwei Grüns in einem - das sogenannte Doppelgrün. Was aber ist, wenn der Ball auf der "falschen" Seite des Grüns zur Ruhe gekommen ist? Ist das dann ein "falsches Grün" und muss der Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen? Und wo genau ist denn die "richtige" und die "falsche" Seite?

Eigentlich ist es ganz einfach: wenn ein Doppelgrün für das Spiel zweier verschiedener Löcher genutzt wird, wird die gesamte vorbereitete Fläche mit den zwei Löchern als Grün des jeweils gespielten Lochs angesehen.

Die Spielleitung könnte eine Grenze definieren (siehe MPR D-6 "Doppelgrün in zwei getrennte Grüns aufteilen"), die das Doppelgrün in verschiedene Grüns teilt, sodass beim Spielen eines dieser Löcher durch einen Spieler der Teil des Doppelgrüns, der beim Spielen des anderen Lochs benutzt wird, als falsches Grün gilt.

Letzteres ist aber eher selten - oder habt Ihr so etwas schon einmal gesehen? (tk)

#golfregeln #golfrules
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Zwei Grüns in einem - das sogenannte Doppelgrün. Was aber ist, wenn der Ball auf der falschen Seite des Grüns zur Ruhe gekommen ist? Ist das dann ein falsches Grün und muss der Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen? Und wo genau ist denn die richtige und die falsche Seite?

Eigentlich ist es ganz einfach: wenn ein Doppelgrün für das Spiel zweier verschiedener Löcher genutzt wird, wird die gesamte vorbereitete Fläche mit den zwei Löchern als Grün des jeweils gespielten Lochs angesehen.

Die Spielleitung könnte eine Grenze definieren (siehe MPR D-6 Doppelgrün in zwei getrennte Grüns aufteilen), die das Doppelgrün in verschiedene Grüns teilt, sodass beim Spielen eines dieser Löcher durch einen Spieler der Teil des Doppelgrüns, der beim Spielen des anderen Lochs benutzt wird, als falsches Grün gilt.

Letzteres ist aber eher selten - oder habt Ihr so etwas schon einmal gesehen? (tk)

#golfregeln #golfrules

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Was passiert eigentlich wenn der Spieler dann im „falschen Loch“ einlocht?

Das "falsche" Loch gilt als vom Greenkeeper gemachtes Loch und ist daher BODEN in AUSBESSERUNG. Siehe Definition. (St. Andrews Old Course hat 7 Doppelgrüns)

Letztes Jahr in Dreibäumen: Das Doppelgrün Bahn 9/18 wurde durch eine Leine und mit kleinen Pfählen getrennt - also zu zwei Grüns erklärt. Im beschriebenen Fall dann falschen Grün

Golf Rules Wäre es theoretisch auch möglich, dass sich zwei Bahnen nicht nur das Grün, sondern auch das Loch teilen? Dass auf einem Doppelgrün nur eine Fahne steckt?

Was ist wenn ich beim doppelgrün unabsichtlich ins falsche loch einloche ?

In Johannesthal (in der Nähe von Karlsruhe) sind die Grüns von Loch 9 und Loch 18 zusammenhängend und durch eine Linie getrennt

Fortsetzung Johannesthal:Falsches Grün (Regel 13.1f) Trifft ein Spieler beim Anspielen des Grüns 9/18 das angrenzende Grün oder ist der Raum des beabsichtigten Stands oder Schwungs durch das falsche Grün beeinträchtigt, so ist nach Regel 13.1f zu verfahren. Das Vorgrün ist wie Grün zu behandeln, d.h. es ist immer außerhalb des Vorgrüns zu droppen. Die Trennung der Grüns ist durch die Markierungen ersichtlich. Strafe für Verstoß gegen die Platzregel: a. Lochspiel = Lochverlust b. Zählspiel = 2 Strafschläge

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2 Monate her
Golf Rules

Eine 8 an der 7 in der ersten Runde des AT&T Pebble Beach Pro-Am von Rory McIlroy - wie konnte das passieren. Zwei Schläge davon basierten auf der Grundstrafe, die McIlroy sich hinzurechnen musste.

Nachdem er seinen Abschlag an Loch 7 nach links ins dichte Gras unter eine Kiefer verzogen hatte, entschied sich McIlroy, den Ball für unspielbar zu erklären und diesen mit einem Strafschlag nach Regel 19.2b auf der Linie zurück zu droppen. Leider machte er dabei den Fehler, dass er den Ball nicht direkt auf der Linie droppte, sondern rechts von dieser. So spielte McIlroy vom "falschen Ort" und musste sich die Grundstrafe hinzurechnen.

Bis zur Änderung der Golfregeln 2023 wäre es erlaubt gewesen innerhalb einer Schlägerlänge neben der direkten Linie zu droppen; jetzt jedoch nicht - der Ball muss auf der direkten Linie gedroppt werden.

McIlroy wurde beim Scoring über die Strafe informiert und er notierte die Strafe für diesen Regelverstoß. Erstaunlich dann der Satz in seinem Statement: "Then unbeknownst to me, the rule changed in January 2023 where you used to be able to come back on-line, take a club length either side. [...] I wasn't aware that that rule was changed again in 2023...".

Damit ist klar - McIlroy scheint Golf Rules nicht zu lesen 🙂 (tk)

www.pgatour.com/video/competition/6346024811112/rory-mcilroy-penalized-after-improper-drop-at-att...

#golfregeln #golfrules
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Eine 8 an der 7 in der ersten Runde des AT&T Pebble Beach Pro-Am von Rory McIlroy - wie konnte das passieren. Zwei Schläge davon basierten auf der Grundstrafe, die McIlroy sich hinzurechnen musste.

Nachdem er seinen Abschlag an Loch 7 nach links ins dichte Gras unter eine Kiefer verzogen hatte, entschied sich McIlroy, den Ball für unspielbar zu erklären und diesen mit einem Strafschlag nach Regel 19.2b auf der Linie zurück zu droppen. Leider machte er dabei den Fehler, dass er den Ball nicht direkt auf der Linie droppte, sondern rechts von dieser. So spielte McIlroy vom falschen Ort und musste sich die Grundstrafe hinzurechnen.

Bis zur Änderung der Golfregeln 2023 wäre es erlaubt gewesen innerhalb einer Schlägerlänge neben der direkten Linie zu droppen; jetzt jedoch nicht - der Ball muss auf der direkten Linie gedroppt werden. 

McIlroy wurde beim Scoring über die Strafe informiert und er notierte die Strafe für diesen Regelverstoß. Erstaunlich dann der Satz in seinem Statement: Then unbeknownst to me, the rule changed in January 2023 where you used to be able to come back on-line, take a club length either side. [...] I wasnt aware that that rule was changed again in 2023....

Damit ist klar - McIlroy scheint Golf Rules nicht zu lesen :-) (tk)

https://www.pgatour.com/video/competition/6346024811112/rory-mcilroy-penalized-after-improper-drop-at-att-pebble-beach

#golfregeln #golfrules

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Die neuen Regeln sind teilweise auch für die Katz🙈

Eigentlich ist es auch der Fehler seines Caddies. Der zumindest sollte alle Regeln kennen und ihn aufmerksam machen. Das ist sein Job.

Möchte nicht wissen, wie oft das bei untergeordneten Wettspielen falsch gemacht wird, wo kein aufmerksamer Referee vor Ort ist und auch die Mitspieler in der Gruppe den Regelverstoß nicht sehen bzw. den Verstoß regeltechnisch nicht korrekt einordnen (mit Grundstrafe)

Ein Profi sollte auch die Spielregeln kennen. Da er ein Profi ist, sich aber um die Spielregeln nicht gekümmert hat, hat er die 2 Strafschläge kommentarlos hingenommen. Tipp-topp....

Einerseits wurde die Änderung bei Erleichterung "auf der Linie zurück" (19.2b, 17.1d(2)) gut kommunziert. Daher darf man sich schon wundern, dass Rory davon nichts mitbekommen hat. Andererseits bleibt die Frage offen, warum diese Änderung überhaupt notwendig war. Soweit ich es verstanden habe, war die Idee, dass das neue Verfahren einfacher und schneller seien soll. Darüber kann man geteilter Meinung seien. Die gesamte Idee, dass ein Ball beim Drop einen Erleichterungsbereich erzeugt, passt nicht zu allen anderen Erleichterungsverfahren. Außerdem wird Erleichterung "auf der Linie zurück" sehr selten benutzt. Daher ist der Geschwindigkeitsgewinn eher vernachlässigbar. Aber Regeln sind Regeln. Vielleicht sollte man Rory eine Einladung für diese Gruppe schicken 😉

All golfers are obligated to know the rules. I am afraid most of the golfers are not known with the golfrules. So look first to ourselves before judging others. And if you're not sure what to do in certain situations take your golfrulebook out and look it up.

Wir sollten Rory dankbar sein. Ohne sein Vorgehen würden wir jetzt nicht über diese Regel diskutieren und ich hätte nicht gelernt wie zu droppen ist.

Man muss den Ball auf der Linie droppen, aber er dürfte bis zu einer Schlägerlänge seitlich wegrollen und wär im Spiel, oder?

Als ich das sah dachte ich alles klar, er hat die Regel zu seinen Gunsten auslegen können. Wusste auch nicht dass das nicht mehr geht.

Manche lesen, andere machen Lernerfahrungen. Kostet zwar zwei Schläge, aber die Regel kennt Rory jetzt gut - bis zur nächsten Anpassung.

👍👍👍

Es hat Rory ziemlich mental umgehauen,glaube ich,so wie er dann weiter gespielt hat..leider😔😔😔

Quatsch

Auch spannend. Die Pros auf den Touren holen doch sonst wegen jeder Kleinigkeit einen "roules official". Offensichtlich hat er von dieser üblichen Praxis Abstand genommen.

Diese Änderung wurde ja auch so geheim gehalten! Und wer liest schon die ganzen Emails und Infoblätter dazu, wenn man damit beschäftigt ist, Geld zu verdienen? 😉

Warum hat der Caddy nix gesagt? Für sowas wird der doch bezahlt.

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2 Monate her
Golf Rules

Luisa wollte von uns wissen: "Eine Frage: Muss ich meinem Mitspieler bei einer vorgabewirksamen Runde, um eine Erlaubnis bitten den Ball straffrei zu droppen? Oder kann ich einfach ohne ihn darüber zu informieren droppen?"

Da allein der Spieler für sein Spiel verantwortlich ist, muss der Mitspieler nicht um Erlaubnis gebeten werden, Du kannst also selbstbestimmt droppen. Trotzdem sollte man seinen Zähler über den Drop informieren, allein schon damit nachher keine Diskussion um den Score entbrennt. Aber: Dein Spiel, Deine Entscheidung.

#golfregeln #golfrules
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Luisa wollte von uns wissen: Eine Frage: Muss ich meinem Mitspieler bei einer vorgabewirksamen Runde, um eine Erlaubnis bitten den Ball straffrei zu droppen? Oder kann ich einfach ohne ihn darüber zu informieren droppen?

Da allein der Spieler für sein Spiel verantwortlich ist, muss der Mitspieler nicht um Erlaubnis gebeten werden, Du kannst also selbstbestimmt droppen. Trotzdem sollte man seinen Zähler über den Drop informieren, allein schon damit nachher keine Diskussion um den Score entbrennt. Aber: Dein Spiel, Deine Entscheidung.

#golfregeln #golfrules

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Weil es wohl immer noch große Missverständnisse gibt: der Zähler ist (wie der Name schon sagt) ein Zähler, und KEIN Richter. Seine Aufgabe ist lediglich, die Anzahl der Schläge zu notieren, die der Spieler ihm nennt! Ist er anderer Meinung, kann man natürlich kurz zusammen nachzählen. Ist man dann immer noch unterschiedlicher Meinung, ist meine Empfehlung, KEINE weitere Diskussion, sondern nach dem Spiel (und vor dem Unterschreiben der Scorekarte) die Spielleitung entscheiden zu lassen.

2 Monate her
Golf Rules

MC fragte uns: "Ein Ballmarker mit integrierter Wasserwaage darf, wenn die Maße stimmen, im Wettspiel genutzt werden, oder?"

Ballmarker mit Wasserwaagen, Dosenlibellen, Wasserwaagen, Wasserflaschen oder Breakmaster dürfen auf der Golfrunde (nach wie vor gibt es keinen Regel-Unterschied zwischen "im Turnier" oder außerhalb) nicht genutzt werden, eine Nutzung wäre ein Verstoß gegen R4.3a, da damit die Notwendigkeit einer Fertigkeit oder eines Urteilsvermögens überflüssig gemacht oder reduziert wird, die wesentliche Bestandteile der Herausforderung des Spiels ist.

#golfrules #golfregeln #darferdas
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MC fragte uns: Ein Ballmarker mit integrierter Wasserwaage darf, wenn die Maße stimmen, im Wettspiel genutzt werden, oder?

Ballmarker mit Wasserwaagen, Dosenlibellen, Wasserwaagen, Wasserflaschen oder Breakmaster dürfen auf der Golfrunde (nach wie vor gibt es keinen Regel-Unterschied zwischen im Turnier oder außerhalb) nicht genutzt werden, eine Nutzung wäre ein Verstoß gegen R4.3a, da damit die Notwendigkeit einer Fertigkeit oder eines Urteilsvermögens überflüssig gemacht oder reduziert wird, die wesentliche Bestandteile der Herausforderung des Spiels ist.

#golfrules #golfregeln #darferdas

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Sehr interessant

Ich habe in Korea einen Ballmarker mit Wasserwaage von einem Golfer geschenkt gekriegt und habe mal versucht die Linie zu lesen. Bin nicht schlauer geworden😆

Da hätte ich ja Lust drauf... jemanden im Flight, der stundenlang mit so einem Ding das Grün ausmisst. Und auf dem Fairway steht schon der nächste Flight.

Warum konstruiert man so etwas überhaupt und bietet es im Handel an?Okay, ich weiß, man konstruiert vieles, was nicht erlaubt ist, und bietet es an. Aber meistenteils ist das „etwas“ lukrativer als ein Ballmarker mit Wasserwaage 🤪

Et voilà

Etwas für die DGL Übungsrunden.

Bringt doch gar nichts als Ballmarker. Wenn dann müsste man das Ding ja auf der Linie mehrfach "hinlegen" um diese auszumessen. Was für ein Schwachsinn... 🤦‍♂️

Wo in die Blase wandert zeigt zwei wichtige Werte an. Hinlegen oberhalb oder unterhalb in der Nähe des Lochs. Durch Verschieben rund um das Loch kann man erkennen wo die Falllinie ist und welches Gefälle um das Loch herum ist. Der Zielpunkt liegt immer oberhalb und in der Falllinie. Die Entfernung vom Loch bestimmt sich aus Stimp-Wert, Abstand der Balllage zum Loch und dem Betrag des Gefälles.

Ein wirklich überflüssiges Hilfsmittel.Habe ich auch noch nie gesehen.

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2 Monate her
Golf Rules

Carsten wollte wissen: "Moin! Man darf ja keinen Probeschwung im Bunker machen, gilt das nur für den Bunker in dem mein Ball liegt oder für alle?"

Also: Zum einen, der Probeschwung selbst ist erlaubt, war nie verboten. Nicht erlaubt ist die Berührung des Sandes beim Probeschwung, R12.2b. Letzteres wird mit der Frage gemeint gewesen sein, daher: Es zieht die Grundstrafe nach sich, wenn man den Sand in dem Bunker beim Übungsschwung (oder ähnlichen Handlungen, die auf die Bodenbeschaffenheit schließen lassen) berührt, es ist aber nicht verboten, einen Übungsschwung in einem anderen Bunker zu machen. Es darf dabei nur nicht das Spiel verzögert werden und der Bunker muss dann auch noch geharkt werden. Ob es das wert ist mag jeder für sich beurteilen...

#golfrules #darferdas #golfregeln
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Carsten wollte wissen: Moin! Man darf ja keinen Probeschwung im Bunker machen, gilt das nur für den Bunker in dem mein Ball liegt oder für alle?

Also: Zum einen, der Probeschwung selbst ist erlaubt, war nie verboten. Nicht erlaubt ist die Berührung des Sandes beim Probeschwung, R12.2b. Letzteres wird mit der Frage gemeint gewesen sein, daher: Es zieht die Grundstrafe nach sich, wenn man den Sand in dem Bunker beim Übungsschwung (oder ähnlichen Handlungen, die auf die Bodenbeschaffenheit schließen lassen) berührt, es ist aber nicht verboten, einen Übungsschwung in einem anderen Bunker zu machen. Es darf dabei nur nicht das Spiel verzögert werden und der Bunker muss dann auch noch geharkt werden. Ob es das wert ist mag jeder für sich beurteilen...

#golfrules #darferdas #golfregeln

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Eigentlich schon interessant.

Hmmmm … stellt sich mir die Frage, wozu ist ein Probeschwung in einem Bunker, in dem der Ball nicht liegt, mit Berührung des Sandes während einer Runde nötig??? Wie Dietrich von Garn sagt, da bietet sich das Üben vor der Runde im Übungsgelände an. Und ja, selbstverständlich sind Probeschwünge in einem Bunker erlaubt, vorausgesetzt, man berührt dabei nicht den Sand. Dass diese Probeschwünge nicht erlaubt seien, gehört zu jenen Mythen und Märchen, die man immer wieder zu hören bekommt.

Gilt das dann nicht als Üben auf dem Platz?

Vielleicht sollte man das vor der Runde in einem Übungsbunker machen? Das gibt deutlich weniger Hektik.

Ich interpretiere die Frage nach allen Bunkern so, dass mein Ball in einem Bunker liegt und man nun in einen anderen steht und dort einen Übungsschlag (mit Sandkontakt) macht. Zwei Szenarien als Beispiel: 1. Ball im Bunker#1 am Grün, man stellt sich in Bunker#2 am Grün und macht einen Übungsschlag (Sandkontakt): 2. mein Ball liegt auf dem Fairway und man kommt an einem Fairway-Bunker vorbei, stellt sich in den F-Bunker und macht einen Übungsschlag (Sandkontakt). No1 würde ich mit nein beantworten, bei No2 wäre ich mir nicht sicher, würde es aber nicht tun. So oder so, Empfehlung ist und bleibt das Übungsgelände. Macht man das nicht oder hat es vergessen? -> Pech gehabt

....und bitte zügiges spiel regel 5.6 beachten..leider beobachte ich immer wieder Personen mit x anzahl luftschlägen.40 Sekunden max. Beachten

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2 Monate her
Golf Rules

Eric wollte wissen: "Hallo Golf Rules, wie Besser legen? Oder nicht erlaubt? Das Wasser ist nicht im Stand oder Schwung, sondern nur auf der Linie zur Fahne? Würde mich über eine Antwort vielleicht auch als Post freuen."

Die Pfütze auf dem Bild ist laut Definition zeitweiliges Wasser, ein Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse und sie beeinträchtigt die Spiellinie, ein Fall von R16.1a (1), 3. Alternative. Das bringt uns zu R16.1d, "Erleichterung für Ball auf dem Grün"

Liegt der Ball eines Spielers auf dem Grün und wird durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Platz beeinträchtigt, (hier dann nach h R16.1a auch die Spiellinie) darf der Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball an den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung legt. Der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung muss entweder auf dem Grün oder im Gelände liegen.
Gibt es keinen solchen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung, darf der Spieler trotzdem Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt größtmöglicher Erleichterung als Bezugspunkt verwendet, die entweder auf dem Grün oder im Gelände liegt.

In unserem Fall, von einem rechtshändigen Spieler ausgehend würde das heißen, der Spieler darf auf einer Kreisbahn ums Loch (Radius Loch-Ball) soweit nach rechts gehen, dass die Pfütze nicht mehr in der Spiellinie ist und den Ball dann an den nPvE legen (R14.2).

#golfrules #regengolf #raingolf #golfregeln
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Eric wollte wissen: Hallo Golf Rules, wie Besser legen? Oder nicht erlaubt? Das Wasser ist nicht im Stand oder Schwung, sondern nur auf der Linie zur Fahne? Würde mich über eine Antwort vielleicht auch als Post freuen.

Die Pfütze auf dem Bild ist laut Definition zeitweiliges Wasser, ein Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse und sie beeinträchtigt die Spiellinie, ein Fall von R16.1a (1), 3. Alternative. Das bringt uns zu R16.1d, Erleichterung für Ball auf dem Grün

Liegt der Ball eines Spielers auf dem Grün und wird durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Platz beeinträchtigt, (hier dann nach h R16.1a auch die Spiellinie) darf der Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball an den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung legt. Der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung muss entweder auf dem Grün oder im Gelände liegen.
Gibt es keinen solchen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung, darf der Spieler trotzdem Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt größtmöglicher Erleichterung als Bezugspunkt verwendet, die entweder auf dem Grün oder im Gelände liegt.

In unserem Fall, von einem rechtshändigen Spieler ausgehend würde das heißen, der Spieler darf auf einer Kreisbahn ums Loch (Radius Loch-Ball) soweit nach rechts gehen, dass die Pfütze nicht mehr in der Spiellinie ist und den Ball dann an den nPvE legen (R14.2).

#golfrules #regengolf #raingolf #golfregeln

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Claus Schick

So geht das 😉

Und falls kein Squeeeze vorhanden, Harke umdrehen

Nix besser legen! ... Aber du darfst die Linie trocknen: www.kaercher.com/de/home-garden/nass-trockensauger/wd-3-battery-set-16299110.html

2 Monate her
Golf Rules

Felix hat uns schon vor einiger Zeit über Instagram gefragt:

"Hey mein Lieber! Mal eine Frage zu den Regeln. Letztens ist ein Ball von mir unter einem Strauch gelandet (3m hoch, 6m Durchmesser ca.) keine Markierung (rot, blau, gelb) - Um den Ball schlagen zu können, hätte ich mich in den Busch stellen müssen was nur ginge, wenn ich den Busch dabei nachhaltig beschädige. Mir wurde gesagt ich kann den Ball erleichtern in dem ich pro Schlägerlänge Erleichterung einen Strafschlag in Lauf nehme. Klingt für mich ehrlich gesagt ein bisschen Absurd, hast du eine Idee dazu?"

Eine Schlägerlänge pro Strafschlag - interessante Idee, leider aber falsch. Wenn der Ball nicht spielbar ist, kann der Spieler - mit einem Strafschlag - nach einer der 3 Möglichkeiten von R19.2 verfahren (gegebenenfalls auch mehrfach für mehrere Strafschläge, vielleicht kommt das daher?):

a) Er kann zurück zum letzten Ort
b) Er nutzt das Verfahren "auf der Linie zurück" oder
c) Er nutzt seitliche Erleichterung indem er einen Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen von der ursprünglichen Lage dropt.

#golfrules #unspielbar #golfregeln
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Felix hat uns schon vor einiger Zeit über Instagram gefragt: 

Hey mein Lieber! Mal eine Frage zu den Regeln. Letztens ist ein Ball von mir unter einem Strauch gelandet (3m hoch, 6m Durchmesser ca.) keine Markierung (rot, blau, gelb) - Um den Ball schlagen zu können, hätte ich mich in den Busch stellen müssen was nur ginge, wenn ich den Busch dabei nachhaltig beschädige. Mir wurde gesagt ich kann den Ball erleichtern in dem ich pro Schlägerlänge Erleichterung einen Strafschlag in Lauf nehme. Klingt für mich ehrlich gesagt ein bisschen Absurd, hast du eine Idee dazu?

Eine Schlägerlänge pro Strafschlag - interessante Idee, leider aber falsch. Wenn der Ball nicht spielbar ist, kann der Spieler - mit einem Strafschlag - nach einer der 3 Möglichkeiten von R19.2 verfahren (gegebenenfalls auch mehrfach für mehrere Strafschläge, vielleicht kommt das daher?):

a) Er kann zurück zum letzten Ort
b) Er nutzt das Verfahren auf der Linie zurück oder
c) Er nutzt seitliche Erleichterung indem er einen Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen von der ursprünglichen Lage dropt.

#golfrules #unspielbar #golfregeln

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Man darf das Verfahren nochmals anwenden und von der neuen Stelle wiederum 2 Schlägerlängen für einen Strafschlag messen. So kommt man irgendwann aufs Fairway.

Diese Situation sollte man in der Tat gut überlegen! ... Oft genug ist "auf der Linie zurück" nämlich schonmal KEINE Option. Und wenn man sich dann entschließt den Ball mit 2 (in Worten zwei) Schlägerlängen zu droppen, und der Ball liegt dann IMMER NOCH im Busch, ist "der letzte Ort" nämlich auch Schei***!! Heißt dann: mit jeweils 2 Schlägerlängen so lange droppen bis der Ball wieder spielbar ist. -> Stableford = Loch gestrichen, -> Zählspiel = Runde im Ar***.

Muss man den Ball vorher identifiziert haben und ihn aus dem Gebüsch holen? Findet den Ball. Gilt er als unspielbar oder verloren?

2 Monate her
Golf Rules

Das Thema Golfregeln wird hier und da in verschiedenen Foren immer mal wieder aufgenommen und es werden in Beiträgen Hinweise und Tipps gegeben. In der Regel sind diese Informationen kostenlos verfügbar und es freut uns, dass hierdurch die "Regelkunde" im Umfeld der Interessierten verbreitet wird. Spannend wird es insbesondere immer, wenn "kostenpflichtige" Dienste in Berichten Themen aufgreifen - so wie in diesem Beispiel.

Um auch den "Schotten" unter den Golfinteressierten weiterzuhelfen, sein schon einmal vorweg angemerkt, dass die pauschale Aussage "Gedroppten Ball bloß nicht wieder aufheben!" in Bezug auf einen gedroppten Ball an einem "Wasserhindernis" erst einmal so in dieser Form nicht vollständig passt.

Zunächst einmal wurde durch die Änderung der Golfregeln in 2019 der Begriff "Wasserhindernis" und das regeltechnische Verhalten durch Regel 17 "Penalty Area" angepasst. Demzufolge ist es völlig egal, ob der Ball in einem Wasserhindernis oder einem Bereich, der durch die Spielleitung als Penalty Area gekennzeichnet wurde, verloren wurde.

Und dann kommt es drauf an:
- Wurde ein neuer Ball nach einem anwendbaren Erleichterungsverfahren (mit Strafschlag) nach Regel 17.1d (Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust, Erleichterung auf der Linie zurück oder seitliche Erleichterung) durch das Droppen ins Spiel gebracht, dann ist der der ursprüngliche Ball nicht mehr im Spiel und darf auch nicht gespielt werden. Dies gilt auch, wenn dieser vor dem Ende der Suchzeit von drei Minuten auf dem Platz gefunden wird (siehe Regel 6.3b). Dann stimmt die Aussage - der gedroppte Ball DARF (eigentlich) nicht mehr aufgenommen werden.
- Stellt sich aber die geschätzter Stelle, wo Ball zuletzt die Grenze der Penalty Area kreuzte, als falsch heraus, dann MUSS dieser Irrtum korrigiert werden. Dabei ist wichtig zu wissen, dass dieses nur gemacht werden muss, BEVOR der Spieler einen Schlag nach dem gedroppten Ball gemacht hat. Hintergrund ist, dass die Informationen vor dem Schlag bekannt wurden und folglich muss der Spieler den Fehler (das Droppen an der falschen Stelle) beheben. Macht er das nicht, dann spielt der Spieler von der falschen Stelle und setzt das Spiel mit dem Hinzurechnen der Grundstrafe fort.

Insofern wäre es hilfreicher gewesen, die Überschrift des (kostenpflichtigen) Artikels angepasster zu formulieren... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Das Thema Golfregeln wird hier und da in verschiedenen Foren immer mal wieder aufgenommen und es werden in Beiträgen Hinweise und Tipps gegeben. In der Regel sind diese Informationen kostenlos verfügbar und es freut uns, dass hierdurch die Regelkunde im Umfeld der Interessierten verbreitet wird. Spannend wird es insbesondere immer, wenn kostenpflichtige Dienste in Berichten Themen aufgreifen - so wie in diesem Beispiel.

Um auch den Schotten unter den Golfinteressierten weiterzuhelfen, sein schon einmal vorweg angemerkt, dass die pauschale Aussage Gedroppten Ball bloß nicht wieder aufheben! in Bezug auf einen gedroppten Ball an einem Wasserhindernis erst einmal so in dieser Form nicht vollständig passt.  

Zunächst einmal wurde durch die Änderung der Golfregeln in 2019 der Begriff Wasserhindernis und das regeltechnische Verhalten durch Regel 17 Penalty Area angepasst. Demzufolge ist es völlig egal, ob der Ball in einem Wasserhindernis oder einem Bereich, der durch die Spielleitung als Penalty Area gekennzeichnet wurde, verloren wurde.

Und dann kommt es drauf an:
- Wurde ein neuer Ball nach einem anwendbaren Erleichterungsverfahren (mit Strafschlag) nach Regel 17.1d (Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust, Erleichterung auf der Linie zurück oder seitliche Erleichterung) durch das Droppen ins Spiel gebracht, dann ist der der ursprüngliche Ball nicht mehr im Spiel und darf auch nicht gespielt werden. Dies gilt auch, wenn dieser vor dem Ende der Suchzeit von drei Minuten auf dem Platz gefunden wird (siehe Regel 6.3b). Dann stimmt die Aussage - der gedroppte Ball DARF (eigentlich) nicht mehr aufgenommen werden.
- Stellt sich aber die geschätzter Stelle, wo Ball zuletzt die Grenze der Penalty Area kreuzte, als falsch heraus, dann MUSS dieser Irrtum korrigiert werden. Dabei ist wichtig zu wissen, dass dieses nur gemacht werden muss, BEVOR der Spieler einen Schlag nach dem gedroppten Ball gemacht hat. Hintergrund ist, dass die Informationen vor dem Schlag bekannt wurden und folglich muss der Spieler den Fehler (das Droppen an der falschen Stelle) beheben. Macht er das nicht, dann spielt der Spieler von der falschen Stelle und setzt das Spiel mit dem Hinzurechnen der Grundstrafe fort.

Insofern wäre es hilfreicher gewesen, die Überschrift des (kostenpflichtigen) Artikels angepasster zu formulieren...  (tk)

#golfrules #golfregeln

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Wenn der Spieler aber eine angemessene Einschätzung des Bezugspunkts zum Droppen gemäß den Bedingungen in Regel 1.3b(2) machte und sich dieser Bezugspunkt nach dem Schlag als falsch herausstellt, so fällt keine Strafe für das Spielen vom falschen Ort an. (Klarstellung 17.1d(3)/2)

2 Monate her
Golf Rules

Michael wollte wissen: "Diskussion auf Facebook. Älteres Problem: Spieler nimmt provisorischen Ball auf, nachdem er einen Ball gespielt hat, der sich als Falscher Ball herausstellt. Spieler sucht bis Ende der 3 Minuten, legt dann den provisorischen Ball wieder zurück und spielt diesen, was ihm u.a. einen SS nach 9.4b einbringt. Jetzt bin ich unsicher: Was wäre gewesen, wenn er den provisorischen Ball zurückgelegt hätte, ehe er die Suche fortgesetzt hat. IMHO war der provisorische Ball noch gar nicht im Spiel, da die Suchzeit noch nicht abgelaufen war - hätte er sich dadurch den SS nach 9.4b ersparen können?"

Klasse Frage, die gar nicht so selten vorkommt. Was ist mit Strafschlägen, die bei einem provisorischen Ball anfallen? Hier hilft uns Klarstellung C18.3c (2)/4 weiter:

"Vom Spieler aufgenommener provisorischer Ball wird später Ball im Spiel

Nimmt ein Spieler seinen provisorischen Ball auf, wenn er dies nach den Regeln nicht tun darf, und der provisorische Ball wird später Ball im Spiel, zieht sich der Spieler einen Strafschlag nach Regel 9.4b zu (Strafe für Aufheben oder Bewegen des Balls) und er muss den Ball zurücklegen.

Beispiel: Im Zählspiel spielt der Spieler einen provisorischen Ball, da er glaubt, dass sein vom Abschlag gespielter Ball verloren sein könnte. Der Spieler findet einen Ball, von dem er annimmt, es sei der ursprüngliche Ball, führt einen Schlag nach diesem Ball aus, nimmt seinen provisorischen Ball auf und stellt dann fest, dass der von ihm gespielte Ball nicht der ursprüngliche Ball war, sondern ein falscher Ball. Der Spieler nimmt die Suche nach dem ursprünglichen Ball wieder auf, kann ihn aber innerhalb der Suchzeit von drei Minuten nicht finden.
Da der provisorische Ball mit einer Strafe von Schlag und Distanzverlust zum Ball im Spiel geworden war, muss der Spieler den Ball zurücklegen und er zieht sich einen Strafschlag nach Regel 9.4b zu. Der Spieler zieht sich auch zwei Strafschläge für das Spielen eines falschen Balls zu (Regel 6.3c). Der nächste Schlag des Spielers ist sein siebter Schlag."

Kurz: Nein, man kann sich die Strafe so nicht einfach ersparen. Strafen, die durch Handlungen am provisorischen Ball anfallen treten in Kraft, wenn der pB zum Ball im Spiel wird. Wird er nicht BiS, fallen sie nicht an.

#golfrules #golfregeln
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Michael wollte wissen: Diskussion auf Facebook. Älteres Problem: Spieler nimmt provisorischen Ball auf, nachdem er einen Ball gespielt hat, der sich als Falscher Ball herausstellt. Spieler sucht bis Ende der 3 Minuten, legt dann den provisorischen Ball wieder zurück und spielt diesen, was ihm u.a. einen SS nach 9.4b einbringt. Jetzt bin ich unsicher: Was wäre gewesen, wenn er den provisorischen Ball zurückgelegt hätte, ehe er die Suche fortgesetzt hat. IMHO war der provisorische Ball noch gar nicht im Spiel, da die Suchzeit noch nicht abgelaufen war - hätte er sich dadurch den SS nach 9.4b ersparen können?

Klasse Frage, die gar nicht so selten vorkommt. Was ist mit Strafschlägen, die bei einem provisorischen Ball anfallen? Hier hilft uns Klarstellung C18.3c (2)/4 weiter: 

Vom Spieler aufgenommener provisorischer Ball wird später Ball im Spiel

Nimmt ein Spieler seinen provisorischen Ball auf, wenn er dies nach den Regeln nicht tun darf, und der provisorische Ball wird später Ball im Spiel, zieht sich der Spieler einen Strafschlag nach Regel 9.4b zu (Strafe für Aufheben oder Bewegen des Balls) und er muss den Ball zurücklegen.

Beispiel: Im Zählspiel spielt der Spieler einen provisorischen Ball, da er glaubt, dass sein vom Abschlag gespielter Ball verloren sein könnte. Der Spieler findet einen Ball, von dem er annimmt, es sei der ursprüngliche Ball, führt einen Schlag nach diesem Ball aus, nimmt seinen provisorischen Ball auf und stellt dann fest, dass der von ihm gespielte Ball nicht der ursprüngliche Ball war, sondern ein falscher Ball. Der Spieler nimmt die Suche nach dem ursprünglichen Ball wieder auf, kann ihn aber innerhalb der Suchzeit von drei Minuten nicht finden.
Da der provisorische Ball mit einer Strafe von Schlag und Distanzverlust zum Ball im Spiel geworden war, muss der Spieler den Ball zurücklegen und er zieht sich einen Strafschlag nach Regel 9.4b zu. Der Spieler zieht sich auch zwei Strafschläge für das Spielen eines falschen Balls zu (Regel 6.3c). Der nächste Schlag des Spielers ist sein siebter Schlag.

Kurz: Nein, man kann sich die Strafe so nicht einfach ersparen. Strafen, die durch Handlungen am provisorischen Ball anfallen treten in Kraft, wenn der pB zum Ball im Spiel wird. Wird er nicht BiS, fallen sie nicht an.

#golfrules #golfregeln

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Claus Schick

Zieht sich der Spieler in diesem Beispiel wirklich 2 Strafschläge (Spielen des falschen Balls) + 1 Strafschlag (Aufnehmen/Bewegen) zu, oder kommt hier Regel 1.3c(4) zur Anwendung (nur eine Strafe bei mehrfachem Regelverstoß) ?

Einige Abkürzungen sind super sch..... Sollte vermieden werden.

Tja..einfach mal wissen welchen ball man spielt und diesen ggf kennzeichnen....beim Turnier unerlässlich...

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2 Monate her
Golf Rules

Die "biologischen Roughmäher" sind auf dem Vormarsch - Schafe auf dem Platz gehören auf vielen Anlagen immer häufiger zur Normalität. Die Flächen werden dabei in der Regel durch Elektrozäune begrenzt. Was aber bedeutet dieses regeltechnisch, wenn ein Ball eines Spielers in so einer Fläche zur Ruhe kommt? Und was ist, wenn der Zaun den Spieler im Schwung behindert?

Auf jeden Fall ist hier der Eingriff der Spielleitung notwendig, um dem Spieler klare Handlungsanweisungen zu geben. Der Zaun ist etwas "Künstliches" und somit ein Hemmnis. Normalerweise ist dieser sogar "beweglich" - was man aber sicherlich nicht möchte. Insofern könnte dieser per Platzregel zu einem unbeweglichen Hemmnis erklärt werden. Liegt dann der Ball eines Spielers auf dem Platz und wird dieser durch die Balllage, den Schwung oder den Stand behindert, so kann der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1 im Erleichterungsbereich an der nächstgelegenen Stelle der vollständigen Erleichterung in Anspruch nehmen.

Aber auch das Spielen aus bzw. das Betreten der Weidefläche ist in der Regel nicht erwünscht. Per Platzregel sollten solche Bereiche dann als "Spielverbotszone" (am besten mit Betretungsverbot) festgelegt werden. Ist es demnach bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in der Weidefläche (ungewöhnliche Platzverhältnisse) zur Ruhe kam, darf der Spieler Erleichterung nach den Regeln 16.1b (c oder d) in Anspruch nehmen, indem er die Stelle, an der der Ball zuletzt die Grenze der ungewöhnlichen Platzverhältnisse auf dem Platz gekreuzt hat, schätzt, um von dort aus den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung zu bestimmen.

Ist es nicht bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt und der Ball verloren ist, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen.

Eine Zuwiderhandlung des Betreten ist dann über die Verhaltensvorschriften nach Regel 1.2 zu sanktionieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Die biologischen Roughmäher sind auf dem Vormarsch - Schafe auf dem Platz gehören auf vielen Anlagen immer häufiger zur Normalität. Die Flächen werden dabei in der Regel durch Elektrozäune begrenzt. Was aber bedeutet dieses regeltechnisch, wenn ein Ball eines Spielers in so einer Fläche zur Ruhe kommt? Und was ist, wenn der Zaun den Spieler im Schwung behindert?

Auf jeden Fall ist hier der Eingriff der Spielleitung notwendig, um dem Spieler klare Handlungsanweisungen zu geben. Der Zaun ist etwas Künstliches und somit ein Hemmnis. Normalerweise ist dieser sogar beweglich - was man aber sicherlich nicht möchte. Insofern könnte dieser per Platzregel zu einem unbeweglichen Hemmnis erklärt werden. Liegt dann der Ball eines Spielers auf dem Platz und wird dieser durch die Balllage, den Schwung oder den Stand behindert, so kann der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1 im Erleichterungsbereich an der nächstgelegenen Stelle der vollständigen Erleichterung in Anspruch nehmen.

Aber auch das Spielen aus bzw. das Betreten der Weidefläche ist in der Regel nicht erwünscht. Per Platzregel sollten solche Bereiche dann als Spielverbotszone (am besten mit Betretungsverbot) festgelegt werden. Ist es demnach bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in der Weidefläche (ungewöhnliche Platzverhältnisse) zur Ruhe kam, darf der Spieler Erleichterung nach den Regeln 16.1b (c oder d) in Anspruch nehmen, indem er die Stelle, an der der Ball zuletzt die Grenze der ungewöhnlichen Platzverhältnisse auf dem Platz gekreuzt hat, schätzt, um von dort aus den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung zu bestimmen. 

Ist es nicht bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt und der Ball verloren ist, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen.

Eine Zuwiderhandlung des Betreten ist dann über die Verhaltensvorschriften nach Regel 1.2 zu sanktionieren. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Wieso denn 16.1 c und d ? Der Zaun wird ja nicht um den Bunker, oder das Grün stehen 🤷‍♂️

You get relief from the fence.

Rumänischer Herdenschutzhund auf dem Golfplatz. Da muss kein Schaf eingezäunt werden. Der Auszaun ist gegen Wildschweine.

…..kurze Frage: Wie verhält es sich denn , wenn die Schafe das Fairway gekreuzt haben , und man liegt in deren Hinterlassenschaften 🙈???

Es fehlt m.M. nach der Aspekt, dass der Bereich der Schafweide in der Regel durch einen Elektrozaun begrenzt wird. Hier kommt dann auch die Betreiberhaftung mit ins Spiel. Die Platzregel sollte dann u.a. regeln, dass man nicht über den Zaun langen darf, um nach seinen Bällen zu angeln. Und auch der Abstand zum Zaun muss deutlich mehr als eine Schlägerlänge betragen. Auch wenn der Stromschlag nicht tödlich ist (eigene Erfahrung), kann das bei Menschen mit Herzschrittmachern eine andere Auswirkung haben. Die Versicherung des Betreibers wird sich in solchen Fällen sehr genau die örtlichen Platzregeln ansehen.

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2 Monate her
Golf Rules

Und weil wir beim Thema "Aus" in den letzten Tagen waren - um den Charakter eines Lochs zu erhalten oder Spieler auf benachbarten Löchern zu schützen, darf die Spielleitung Ausgrenzen zwischen zwei Löchern errichten.

Ist die interne Ausgrenze nicht an andere Ausgrenzen auf dem Platz angeschlossen, ist eine Kennzeichnung des Beginns und des Endes der Ausgrenze wichtig. Es wird empfohlen, dass zwei Pfähle nebeneinander und in einem Winkel gesetzt werden, der eine Fortsetzung der Ausgrenze ins Unendliche in der gewünschten Richtung anzeigt.

Die interne Ausgrenze darf für das Spiel von nur einem Loch oder auch mehr als einem Loch gelten. Das Loch oder die Löcher, für die die interne Ausgrenze gilt, und der Status der Pfähle beim Spiel von Löchern, auf denen die Ausgrenze nicht gilt, sollten durch eine Platzregel bestimmt werden (siehe Musterplatzregel A-4).

In diesem Beispiel markiert ein Referee die Ausgrenze, die nur auf dem rechten, entgegenlaufenden Loch gilt, neben den Pfosten noch mit einer zusätzlichen Auslinie. Für Spieler, die auf diesem Loch unterwegs sind, sind sowohl Pfosten als auch die Linie ohne Bedeutung. Der Hinweis dazu befindet sich in den lokalen Platzregeln, welche die Spieler vor der Runde erhalten haben. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und weil wir beim Thema Aus in den letzten Tagen waren - um den Charakter eines Lochs zu erhalten oder Spieler auf benachbarten Löchern zu schützen, darf die Spielleitung Ausgrenzen zwischen zwei Löchern errichten.

Ist die interne Ausgrenze nicht an andere Ausgrenzen auf dem Platz angeschlossen, ist eine Kennzeichnung des Beginns und des Endes der Ausgrenze wichtig. Es wird empfohlen, dass zwei Pfähle nebeneinander und in einem Winkel gesetzt werden, der eine Fortsetzung der Ausgrenze ins Unendliche in der gewünschten Richtung anzeigt.

Die interne Ausgrenze darf für das Spiel von nur einem Loch oder auch mehr als einem Loch gelten. Das Loch oder die Löcher, für die die interne Ausgrenze gilt, und der Status der Pfähle beim Spiel von Löchern, auf denen die Ausgrenze nicht gilt, sollten durch eine Platzregel bestimmt werden (siehe Musterplatzregel A-4).

In diesem Beispiel markiert ein Referee die Ausgrenze, die nur auf dem rechten, entgegenlaufenden Loch gilt, neben den Pfosten noch mit einer zusätzlichen Auslinie.  Für Spieler, die auf diesem Loch unterwegs sind, sind sowohl Pfosten als auch die Linie ohne Bedeutung. Der Hinweis dazu befindet sich in den lokalen Platzregeln, welche die Spieler vor der Runde erhalten haben. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ich hatte da mal in einem Turnier eine Diskussion. Auf dem Platz wurde auch so eine Ausgrenze zwischen zwei Löchern installiert. Das eine Loch ist ein Dogleg nach rechts und in diesem Dogleg befindet sich das Grün eines anderen Loches. Die Ausgrenze wurde also installiert um das gefährliche Abkürzen über das Grün zu verhindern. Mir ist aber dennoch ein Schlag abgerissen der direkt über das Aus flog, aber nicht darin zur Ruhe kam. Der Ball lag also spielbar auf meiner Bahn, flog aber durchs Aus. Sollte also ganz normal spielbar sein, oder?

Interne Ausgrenzen sind für mich die Bankrotterklärung des Platzdesigns. Leider sind sie bei Profiturnieren, so wie im Beispiel, aufgrund der Drivelängen oft nicht zu verhindern. Selbst Spitzenplätze bekommen mittlerweile Probleme damit, dass die Spieler „querfeldein“ spielen, z.B. Oakmont zuletzt bei den US Amateurs.

Wenn viele Spieler aus taktischen Gründen regelmäßig ein anderes Fairway andriven, muss man im Sinne der Sicherheit solche Grenzen setzen!

Beispiel: Bei der European Open auf dem Nordplatz von Green Eagle ist das Fairway von Loch 15 Aus, wenn die gegenläufige 16 gespielt wird, um das Abkürzen zu verhindern.

Internes Aus ,besonders bei eng aneinander liegenden Bahnen ist immer gut,vor allem sicherer.leider sieht das nicht jeder so...

Ist die Kennzeichnung der internen Ausgrenze mit 2 nebeneinander gestellten Pfosten nicht veraltet? Sollte es nicht mit einem Pfosten und einem Dreieck darauf befestigt, gekennzeichnet werden?

In einem DGV Dokument (Abschnitt 5 Platzregeln) heißt es bezüglich Doppelpfosten: "Es ist nicht ausreichend, z. B. mit einem „Doppelpfahl“ (zwei unmittelbar nebeneinander gesetzte Pfähle) eine Reihe von weißen Pfählen zu „beenden“. Das Definieren einer Fläche ist auf diese Weise nicht möglich, so dass dieses Verfahren nicht zulässig ist."

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2 Monate her
Golf Rules

Im Zusammenhang mit dem gestrigen Beitrag ist das Thema "Aus" noch einmal in den Fokus gerückt. Lt. Definition "Aus" SOLLTEN Auspfähle und Auslinien weiß sein. Dieses ist in der Regel auch auf den meisten Golfplätzen der Fall - muss aber nicht.

In diesem Beispiel aus den UK wurde zum Beispiel die Auslinie "gebrannt". In einer entsprechenden Platzregel wurde diese dann als "Auslinie" definiert.

Lt. Handbuch für die Spielleitung darf diese Grenzen des Platzes auf verschiedene Weise kennzeichnen. Beispielsweise können Pfähle oder gesprühte Linien von der Spielleitung angebracht werden, vorhandene Zäune oder Mauern zur Kennzeichnung von Ausgrenzen verwendet werden wie auch der Rand aller dauerhaften Anlagen, zum Beispiel von Straßen oder Gebäuden.

Zu den Pfählen heißt es, dass Auspfähle weiß sein sollten, jedoch darf auch eine andere Farbe verwendet werden. Es könnten sich bereits Pfähle in einer anderen Farbe an Ort und Stelle befinden, oder die Spielleitung könnte einen Grund zur Verwendung anderer Farbe haben, um diese von anderen Gegenständen auf dem Platz zu unterscheiden. Die Spielleitung sollte in diesem Fall die Spieler auf der Scorekarte, einem Aushang im Clubhaus, einem Blatt mit Platzregeln, oder auf andere Weise darüber informieren. Die Spielleitung sollte es vermeiden, rote oder gelbe Pfähle zur Kennzeichnung einer Ausgrenze zu verwenden, damit es keine Verwirrung mit Penalty Areas gibt.

Daraus folgt - weiße Pfosten werden "üblicherweise" zur Kennzeichnung genutzt. Abweichende Farben müssen per Platzregel festgelegt werden.

Insofern schadet der Satz aus der DGV-/LGV-Hardcard "Aus (Regel 18.2) wird durch weiße Pfähle, Zäune oder Mauern gekennzeichnet. Sofern weiße Linien auf dem Boden die Platzgrenze kennzeichnen, haben diese Vorrang." definitiv nicht und sollte zur Konkretisierung des "SOLLTE" in die eigenen Platzregeln übernommen werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Im Zusammenhang mit dem gestrigen Beitrag ist das Thema Aus noch einmal in den Fokus gerückt. Lt. Definition Aus SOLLTEN Auspfähle und Auslinien weiß sein. Dieses ist in der Regel auch auf den meisten Golfplätzen der Fall - muss aber nicht.

In diesem Beispiel aus den UK wurde zum Beispiel die Auslinie gebrannt. In einer entsprechenden Platzregel wurde diese dann als Auslinie definiert.

Lt. Handbuch für die Spielleitung darf diese Grenzen des Platzes auf verschiedene Weise kennzeichnen. Beispielsweise können Pfähle oder gesprühte Linien von der Spielleitung angebracht werden, vorhandene Zäune oder Mauern zur Kennzeichnung von Ausgrenzen verwendet werden wie auch der Rand aller dauerhaften Anlagen, zum Beispiel von Straßen oder Gebäuden.

Zu den Pfählen heißt es, dass Auspfähle weiß sein sollten, jedoch darf auch eine andere Farbe verwendet werden. Es könnten sich bereits Pfähle in einer anderen Farbe an Ort und Stelle befinden, oder die Spielleitung könnte einen Grund zur Verwendung anderer Farbe haben, um diese von anderen Gegenständen auf dem Platz zu unterscheiden. Die Spielleitung sollte in diesem Fall die Spieler auf der Scorekarte, einem Aushang im Clubhaus, einem Blatt mit Platzregeln, oder auf andere Weise darüber informieren. Die Spielleitung sollte es vermeiden, rote oder gelbe Pfähle zur Kennzeichnung einer Ausgrenze zu verwenden, damit es keine Verwirrung mit Penalty Areas gibt.

Daraus folgt - weiße Pfosten werden üblicherweise zur Kennzeichnung genutzt. Abweichende Farben müssen per Platzregel festgelegt werden.

Insofern schadet der Satz aus der DGV-/LGV-Hardcard Aus (Regel 18.2) wird durch weiße Pfähle, Zäune oder Mauern gekennzeichnet. Sofern weiße Linien auf dem Boden die Platzgrenze kennzeichnen, haben diese Vorrang. definitiv nicht und sollte zur Konkretisierung des SOLLTE in die eigenen Platzregeln übernommen werden. (tk)

#golfrules #golfregeln

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In unserem Club ist die Out Grenze teilweise die Mähkante zum Rough, ist natürlich in der Platzregel vermerkt!

2 Monate her
Golf Rules

Wir bekamen von Tim eine Frage zugesandt, die zwar sehr speziell für den Golfclub ist, aber bestimmt den ein oder anderen interessiert: "Ein aufmerksames Mitglied in unserem Spielausschuss hat mich auf eine zu klärende Situation hingewiesen:
- Im Bild sieht man Bahn 1 unseres kleinen 9 Loch Platzes mit der angrenzenden Range, Aus-Pfosten und einem Zaun.
- Die Platzregeln besagen, dass Aus durch weiße Pfähle gekennzeichnet ist.
- Wir haben all die Jahre den Zaun als Bestandteil der Ausmarkierung (weil mit den Aus-Pfosten verbunden) angesehen und somit keine Erleichterung von einem unbeweglichen Hemmnis gewährt.
- Unser Spielausschussmitglied wies darauf hin, dass die Aus-Definition im Regelbuch etwaige Verbindungen zwischen Aus-Pfosten nicht per se als Ausmarkierung ausgibt und somit eine Beeinträchtigung durch den Zaun mit strafschlagfreier Erleichterung einhergehen könnte/sollte"
[...]
Sollten wir an dieser Stelle die Platzregel nachbessern (und den Zaun zur Aus-Grenze machen) oder sollten wir den Golfenden die Erleichterung gewähren (mit dem Risiko, dass mitunter schwer zu entscheiden ist, ob allein der Zaun beeinträchtigt oder auch der Pfosten)?"

Gute Analyse - auch durch die Klarstellung "Ausmarkierung/1" sind Gegenstände, die an einer Ausmarkierung befestigt, aber nach der Definition „Ausmarkierung“ nicht Teil der Ausmarkierung sind, Hemmnisse und ein Spieler darf straflose Erleichterung von ihnen in Anspruch nehmen.

Unsere Empfehlung ist deswegen immer, sich an den Platzregeln des LGV / DGV zu orientieren. In diesen ist i.d.R. die Ausgrenze durch weiße Pfähle, Zäune oder Mauern gekennzeichnet. Mit dieser Festlegung wäre das Gesamtbauwerk "Zaun", also die Pfosten und das Dazwischenliegende „Aus“ und eine straflose Erleichterung bei Behinderung nicht relevant.

Alternativ zum Ändern der Platzregel könnte auch der Draht auf die äußeren Seite der Pfosten befestigt werden. Dann wäre das unbewegliche Hemmnis im Aus und damit auch nicht mehr erleichterungsrelevant.

Wieder einmal zeigt sich, dass die Platzregeln des eigenen Golfclubs hier und da einmal der Überprüfung und ggf. sogar einer Anpassung bedürfen. Insofern großes Lob an das aufmerksame Spielausschussmitglied und Danke für die Frage... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Wir bekamen von Tim eine Frage zugesandt, die zwar sehr speziell für den Golfclub ist, aber bestimmt den ein oder anderen interessiert: Ein aufmerksames Mitglied in unserem Spielausschuss hat mich auf eine zu klärende Situation hingewiesen:
- Im Bild sieht man Bahn 1 unseres kleinen 9 Loch Platzes mit der angrenzenden Range, Aus-Pfosten und einem Zaun.
- Die Platzregeln besagen, dass Aus durch weiße Pfähle gekennzeichnet ist.
- Wir haben all die Jahre den Zaun als Bestandteil der Ausmarkierung (weil mit den Aus-Pfosten verbunden) angesehen und somit keine Erleichterung von einem unbeweglichen Hemmnis gewährt.
- Unser Spielausschussmitglied wies darauf hin, dass die Aus-Definition im Regelbuch etwaige Verbindungen zwischen Aus-Pfosten nicht per se als Ausmarkierung ausgibt und somit eine Beeinträchtigung durch den Zaun mit strafschlagfreier Erleichterung einhergehen könnte/sollte
[...]
Sollten wir an dieser Stelle die Platzregel nachbessern (und den Zaun zur Aus-Grenze machen) oder sollten wir den Golfenden die Erleichterung gewähren (mit dem Risiko, dass mitunter schwer zu entscheiden ist, ob allein der Zaun beeinträchtigt oder auch der Pfosten)?

Gute Analyse - auch durch die Klarstellung Ausmarkierung/1 sind Gegenstände, die an einer Ausmarkierung befestigt, aber nach der Definition „Ausmarkierung“ nicht Teil der Ausmarkierung sind, Hemmnisse und ein Spieler darf straflose Erleichterung von ihnen in Anspruch nehmen.

Unsere Empfehlung ist deswegen immer, sich an den Platzregeln des LGV / DGV zu orientieren. In diesen ist i.d.R. die Ausgrenze durch weiße Pfähle, Zäune oder Mauern gekennzeichnet. Mit dieser Festlegung wäre das Gesamtbauwerk Zaun, also die Pfosten und das Dazwischenliegende „Aus“ und eine straflose Erleichterung bei Behinderung nicht relevant.

Alternativ zum Ändern der Platzregel könnte auch der Draht auf die äußeren Seite der Pfosten befestigt werden. Dann wäre das unbewegliche Hemmnis im Aus und damit auch nicht mehr erleichterungsrelevant.

Wieder einmal zeigt sich, dass die Platzregeln des eigenen Golfclubs hier und da einmal der Überprüfung und ggf. sogar einer Anpassung bedürfen. Insofern großes Lob an das aufmerksame Spielausschussmitglied und Danke für die Frage... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Interessant....

Wäre eine platzregel mit: „Das Aus befindent/beginnt hinter dem begrenzungszaun“ nicht möglich? Dann wäre der Zaun noch Bestandteil des Platzes und somit unbewegliches Hemmnis?

Etwas,das auf Plätzen öfters vorkommt und leider nicht richtig in den Platzregeln definiert ist.Könnte auvh mal ein Netz sein das an Auspfosten befestigt ist,aber in den Platz hineinhängt.Stimmt es?

2 Monate her
Golf Rules

Nette Begebenheit am Wochenende auf der PGA Tour in der ersten Runde der The American Express 2024 - ein Spieler "prostet" einem Zuschauer zu 🙂

Der Ball von Adam Schenk landet "carry" direkt im Drink eines Zuschauers, der auf der rechten Seite neben dem Fairway steht. Das Spiel wurde nach Regel 11.1 "Ball in Bewegung trifft versehentlich Person oder äußeren Einfluss" fortgesetzt. Der Bezugspunkt für die straflose Erleichterung war der geschätzte Punkt direkt unterhalb der Stelle, an dem der Ball den Becher traf. Von dort konnte der Erleichterungsbereich in Größe einer Schlägerlänge (darf nicht näher zum Loch liegen als der Bezugspunkt) abgemessen werden.

Der Zuschauer durfte den Ball (im Drink) behalten und man traf sich nach der Runde noch zu einem Gespräch. Ob's dann auch noch einen Drink gab? Wir wissen es nicht 🙂 (tk)
youtu.be/ri7DsRIamVE?si=E6qLwxinYrSwKJat

#golfrules #golfregeln
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Nette Begebenheit am Wochenende auf der PGA Tour in der ersten Runde der  The American Express 2024 - ein Spieler prostet einem Zuschauer zu :-)

Der Ball von Adam Schenk landet carry direkt im Drink eines Zuschauers, der auf der rechten Seite neben dem Fairway steht. Das Spiel wurde nach Regel 11.1 Ball in Bewegung trifft versehentlich Person oder äußeren Einfluss fortgesetzt. Der Bezugspunkt für die straflose Erleichterung war der geschätzte Punkt direkt unterhalb der Stelle, an dem der Ball den Becher traf. Von dort konnte der Erleichterungsbereich in Größe einer Schlägerlänge (darf nicht näher zum Loch liegen als der Bezugspunkt) abgemessen werden.

Der Zuschauer durfte den Ball (im Drink) behalten und man traf sich nach der Runde noch zu einem Gespräch. Obs dann auch noch einen Drink gab? Wir wissen es nicht :-) (tk)
https://youtu.be/ri7DsRIamVE?si=E6qLwxinYrSwKJat

#golfrules #golfregeln

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Wenn ein Autor ein solches „Einlochen“ in seinem Buch beschrieb, würde ihm das vermutlich vom Lektor herausgestrichen mit der Begründung, die Phantasie sei mit dem Autor durchgegangen 😉

2 Monate her
Golf Rules

Rick Shiels spielte eine Runde Golf mit Bryson DeChambeau, was zu einem großartigen Video auy YT führte. Auf der Runde wollte er von BD von RS wissen "Is this legal?" und lochte einen Putt auf eine ganz eigene Art, indem er den Schläger auf den Boden legte und um sich herum zog zum Putt. Danach stellte er klar, das sei ein Regelverstoß, der Schläger würde mit zwei Punkten die Erde berühren. Doch wo steht das?

Wir haben darüber etwas gegrübelt und sind zu verschiedenen Lösungsansätzen nach "ankern" (muss am Körper geankert sein), "kratzen" (zu sich hinziehen - passt auch nicht richtig) über "redlich nach dem Ball schlagen und "frei schwingen", R10.1a zu R4.3a "Zulässige und verbotene Verwendung von Ausrüstung" - zweiter Absatz gekommen:

"Ausrüstung (einschließlich eines Schlägers oder eines Balls) bei der Ausführung eines Schlags in regelwidriger Weise benutzt. „Regelwidrig“ bedeutet eine grundlegend zweckentfremdete Nutzung, die von dem beabsichtigten Zweck der Ausrüstung abweicht und die nicht üblicherweise als Teil des Spiels angesehen wird."

Definitiv auch zutreffend ist Regel 10.1, wo in Bezug auf "Schlag ausführen" steht: "... indem man den Schläger frei schwingt, ohne ihn zu verankern."

Aber jetzt geben wir die Frage einmal in die Runde: Wie seht ihr das?

#golfrules #golfregeln #darferdas
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Ich wäre auch bei R.4.3a, da er den Putter durch das hinlegen zusätzlich während des „Schlages“ als eine Art „Wasserwaage“ nutzt und beispielsweise so eine Neigung im Grün besser erkennen könnte. Hierdurch verschafft er sich einen Vorteil.

Ich war mir auch erst unsicher und habe auch bei Kollegen nachgefraget. Nach 1x drüber schlafen bin ich der Meining, dass ein Verstoß gegen R10.1 vorliegt. Untermauert wir dieses durch den für mich entscheidenden Satzteil "...indem man den Schläger frei schwingt, ohne ihn zu verankern." Im Zählspiel zählt ein Schlag, der unter Verstoß gegen diese Regel ausgeführt wird, und der Spieler zieht sich zwei Strafschläge zu.

Ich denke R 10 trifft zu da er das Grün als Ankerpunkt benutzt und um diesen herum schwingt. Siehe Zweck der Regel zweiter Satz.

Aus meiner Sicht ist es von den Regelhütern nicht gewünscht, dass so geschlagen wird, aber es findet sich hierzu nichts in den Regeln. BD schwingt nicht frei, da der Putter horizontal durch den Boden gelenkt wird. Dummerweise gibt es in 10.1 keine weitere Ausführung, was „frei zu schwingen“ bedeutet jenseits des Verankerns am Körper. Daher ein Fall für die Ermessensfreiheit durch den Referee. Einen Vorteil verschafft sich BD dadurch sicherlich nicht.

Was BD macht, ist kein "frei Schwingen". Eine Definition/Klarstellung wäre zwar schön, aber zumindest für mich nicht nötig.

Klar definiert in regel 10.1a....

Ich würde 13.1e noch in Betracht ziehen, denn BD könnte vorgeworfen werden, er prüft das Grün durch Reiben der Oberfläche, da die Ferse des Schlägerkopfes und seine Hände über das Grün wischen beim Ausholen. Er hätte die Möglichkeit, den Schlag vor dem Treffen des Balls abzubrechen und könnte die Information für den nächsten Putt nutzen.

Ich sehe keinen Regelverstoss und bin bei Ermessungsentscheidung, denn: Geht man von der Definition "Schwingen" aus (.. regelmäßig einen Bogen beschreibend, hin und her bewegen...), so ist eine horizontale wie vertikale Bewegung möglich. Ob der Schläger mit dem Griffende verankert oder aufgelegt war, kann ich nicht mit Sicherheit erkennen. Es bleibt eine ungewöhnliche Bewegung,ok. Aber wir gesagt: Fuer mich per Definition kein Regelverstoss... und bin bei Jan Vitt

So darf man nur putten, wenn der Drive am entsprechenden Loch über 350m lang war (R 47.11 c).

Schlag wird geankert am Boden geführt und schwingt nicht frei , nicht zulässig

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2 Monate her
Golf Rules

Gestern hatten wir ja die Frage nach dem provisorischen Ball an einem Par 3, zu dem es noch eine Nachfrage gab:

"Was ist, wenn ich den Ball schnell aus dem Loch hole und ihn abschlagen will…und dann ruft jemand , das er ihn gefunden habe?"

Das ist dann ein Fall von Klarstellung C18.3c(2)/3:

"Wann das Ergebnis mit eingelochtem provisorischen Ball zum Ergebnis für das Loch wird

Wurde der ursprüngliche Ball nicht vorher auf dem Platz gefunden, wird das Ergebnis eines eingelochten provisorischen Balls zum Ergebnis des Spielers für das Loch, wenn der Spieler den Ball aus dem Loch herausnimmt, da in diesem Fall das Herausnehmen des Balls aus dem Loch gleichzusetzen ist mit dem Machen eines Schlags.

Beispiel: Auf einem kurzen Loch könnte der Abschlag des Spielers A möglicherweise verloren sein, daher spielt er einen provisorischen Ball, den er einlocht. Spieler A möchte nicht nach dem ursprünglichen Ball suchen, aber Spieler B, der Gegner von Spieler A oder ein anderer Spieler im Zählspiel, fängt an, nach dem ursprünglichen Ball zu suchen.

Findet Spieler B den ursprünglichen Ball von Spieler A, bevor A den provisorischen Ball aus dem Loch herausnimmt, muss Spieler A den provisorischen Ball aufgeben und mit dem ursprünglichen Ball weiterspielen. Nimmt Spieler A den Ball aus dem Loch heraus, bevor Spieler B den ursprünglichen Ball von Spieler A findet, ist das Ergebnis des Spielers A für dieses Loch eine 3."

Also einfach gesagt, wenn der Ball aus dem Loch ist gilt er.

#golfrules #golfregeln
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Gestern hatten wir ja die Frage nach dem provisorischen Ball an einem Par 3, zu dem es noch eine Nachfrage gab: 

Was ist, wenn ich den Ball schnell aus dem Loch hole und ihn abschlagen will…und dann ruft jemand , das er ihn gefunden habe?

Das ist dann ein Fall von Klarstellung C18.3c(2)/3:

Wann das Ergebnis mit eingelochtem provisorischen Ball zum Ergebnis für das Loch wird

Wurde der ursprüngliche Ball nicht vorher auf dem Platz gefunden, wird das Ergebnis eines eingelochten provisorischen Balls zum Ergebnis des Spielers für das Loch, wenn der Spieler den Ball aus dem Loch herausnimmt, da in diesem Fall das Herausnehmen des Balls aus dem Loch gleichzusetzen ist mit dem Machen eines Schlags.

Beispiel: Auf einem kurzen Loch könnte der Abschlag des Spielers A möglicherweise verloren sein, daher spielt er einen provisorischen Ball, den er einlocht. Spieler A möchte nicht nach dem ursprünglichen Ball suchen, aber Spieler B, der Gegner von Spieler A oder ein anderer Spieler im Zählspiel, fängt an, nach dem ursprünglichen Ball zu suchen.

Findet Spieler B den ursprünglichen Ball von Spieler A, bevor A den provisorischen Ball aus dem Loch herausnimmt, muss Spieler A den provisorischen Ball aufgeben und mit dem ursprünglichen Ball weiterspielen. Nimmt Spieler A den Ball aus dem Loch heraus, bevor Spieler B den ursprünglichen Ball von Spieler A findet, ist das Ergebnis des Spielers A für dieses Loch eine 3.

Also einfach gesagt, wenn der Ball aus dem Loch ist gilt er.

#golfrules #golfregeln

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Sorry, verstehe nicht dass das Ergebnis eine 3 ist. Er müsste ja dann ein Hole-in-One gespielt haben! Spieler A spielt den Provisorischen Ball ja schon mit dem dritten Schlag

Das Herausnehmen des Balls ist, meine Meinung, nicht entscheidend. Ist der Ball im Loch, ist das Loch immer beendet. Oder?

2 Monate her
Golf Rules

Sehr gut illustrierte Erläuterung der Möglichkeiten nach Regel 17.1d einen neuen Ball mit Strafschlag ins Spiel zu bringen, falls der Ball den Weg über den Teich einmal nicht geschafft haben sollte... ... MehrWeniger

2 Monate her
Golf Rules

Stefan wollte wissen: "Hi all. Playing par3 hit tee shot right in to woods trees say you will play a provisional
It goes in hole for a three ? Another player walked to woods and finds first ball. What would be the rule. Please"

Das ist eine Frage zu R18.2 und der Definition "im Spiel". Wenn der ursprüngliche Ball innerhalb von drei Minuten gefunden wird ist er Ball im Spiel. Falls danach - der provisorische.

#golfrules #golfregeln
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Stefan wollte wissen: Hi all. Playing par3 hit tee shot right in to woods trees say you will play a provisional
It goes in hole for a three ?  Another player walked to woods and finds first ball. What would be the rule. Please

Das ist eine Frage zu R18.2 und der Definition im Spiel. Wenn der ursprüngliche Ball innerhalb von drei Minuten gefunden wird ist er Ball im Spiel. Falls danach - der provisorische.

#golfrules #golfregeln

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Ich hab von Mitspielern schon ab und zu mal nach einem sehr guten provisorischen Ball den Satz „Ich geb den ersten Ball auf“ gehört. Geht das eigentlich? Als Mitspieler such ich dem seinen Ball dann zwar nicht, aber sollte er dennoch innerhalb drei Minuten (zufällig) gefunden werden wäre er doch im Spiel, auch wenn der Spieler gesagt hat er gibt ihn auf.

Wird der Ball innerhalb von 3 Minuten gefunden (egal vom Spieler selbst oder vom Mitspieler) sollte der Spieler unverzüglich diesen als seinen Ball identifizieren. Ist dies sein Ball ist der prov. Ball aus dem Spiel. Ihm bleibt die Möglichkeit - spielen wie er liegt oder ihn für unspielbar zu erklären (2 Schlägerlängen von der Lage des Balles, oder Linie Fahne-Ball zurück, oder retour zum Ort des letzten Schlages).

The provisional is not in play until the player announces that he intends to use it. Usually after the 3 mins to search for the first ball has expired. Then he must announce that he is abandoning his search and the provisional is now in play. So he parred the hole with a penalty stroke for his 3.

Spieler kann direkt zum Loch gehen und den Ball aus dem Loch nehmen. Diese Handlung macht den provisorischen Ball zum Ball im Spiel, der dann als mit drei Schlag als eingelocht gilt. Er ist nicht verpflichtet vorher den ursprünglichen Ball zu suchen. Findet ein Mitspieler innerhalb von drei Minuten den ursprünglichen Ball bevor der Spieler den provisorischen Ball aus dem Loch genommen hat ist der ursprüngliche Ball ( nach der Identifizierung durch den Spieler) nach wie vor der Ball im Spiel.

Loch 5 Golfclub Norderney e.V.

Norderney Loch 5 und 14

Zusatzregel: Vereinsweite Ächtung für den Mitspieler, der in so einem Fall den ersten Ball suchen geht...

This Clarification answers your question!

Ergänzend noch der Hinweis: Wurde der ursprüngliche Ball nicht vorher auf dem Platz gefunden, wird das Ergebnis eines eingelochten provisorischen Balls zum Ergebnis des Spielers für das Loch, wenn der Spieler den Ball aus dem Loch herausnimmt, da in diesem Fall das Herausnehmen des Balls aus dem Loch gleichzusetzen ist mit dem Machen eines Schlags.

Wenn ich meinen Ball in die Wicken schlage gebe ich den Ball auf und sage an, das ich einen neuen Ball ins Spiel bringe um das Spiel schnell zu machen. Meine Devise, nur Millionäre suchen Golfbälle, und es ist nur ein Spiel!

Aber wenn der Spieler schnell genug ist und den provisorischen Ball aus dem Loch aufnimmt, dann zählt das Ergebnis dieses Balles für ihn, auch wenn der ursprüngliche Ball danach -auch innerhalb der drei Minuten Suchzeit- noch gefunden wird

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2 Monate her
Golf Rules

Wie werden bei Euch auf dem Platz eigentlich die Lochpositionen für Wettspiele festgelegt? Normalerweise wird diese Aufgabe der Spielleitung in die Verantwortlichkeit der Greenkeeper gelegt und nur selten kümmern sich die Personen darum, die es dann gegenüber den Spielern des Wettspiels vertreten müssen.

Da aber ja rein theoretisch durch RPR (registrierte Privatrunden) jederzeit handicaprelevant auf dem Platz gespielt werden kann, sollte neben der Spielleitung auch das Greenkeeping-Team in die Grundlagen einer "spielbaren" Lochposition eingebunden sein.

- Neue Löcher sollten idealerweise an dem Tag gestochen werden, an dem ein Turnier beginnt.
- Bei der Auswahl der Lochpositionen sollte die Spielstärke der Spieler berücksichtigt werden, sodass die gewählten Positionen nicht so schwer sind, dass sie das Spiel erheblich verlangsamen oder so einfach, dass sie besseren Spielern keine Herausforderung bieten.
- Die Geschwindigkeit der Grüns ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der Lochpositionen. Während eine bestimmte Lochposition für ein langsames Grün gut ist, kann sie sich bei einer erhöhten Geschwindigkeit des Grüns als zu schwer erweisen.
- Die Spielleitung sollte es vermeiden, ein Loch in einen Hang zu setzen, wo der Ball nicht zur Ruhe kommen wird. Falls es die Form des Grüns erlaubt, sollten Löcher dort gesetzt werden, wo ein Bereich von mindestens 60-90 cm um das Loch herum verhältnismäßig eben ist, damit mit passender Geschwindigkeit gespielte Putts um das Loch herum liegen bleiben.
- Setzen der Löcher an Stellen, an denen sich genügend Grünoberfläche zwischen dem Loch und dem vorderen Rand und den Seiten des Grüns befindet, um genügend Platz für den Annäherungsschlag auf diesem bestimmten Loch zu bieten. Es ist zum Beispiel nicht zu empfehlen, das Loch unmittelbar hinter einen Bunker zu setzen, wenn die Mehrheit der Spieler einen langen Annäherungsschlag spielen muss.
- Ausgeglichene Lochpositionen für den ganzen Platz unter Berücksichtigung von Positionen links, rechts, in der Mitte, vorne und hinten.

Klappt das bei Euch? Seid Ihr mit den Lochpositionen Eurer Spielleitungen zufrieden? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Wie werden bei Euch auf dem Platz eigentlich die Lochpositionen für Wettspiele festgelegt? Normalerweise wird diese Aufgabe der Spielleitung in die Verantwortlichkeit der Greenkeeper gelegt und nur selten kümmern sich die Personen darum, die es dann gegenüber den Spielern des Wettspiels vertreten müssen.

Da aber ja rein theoretisch durch RPR (registrierte Privatrunden) jederzeit handicaprelevant auf dem Platz gespielt werden kann, sollte neben der Spielleitung auch das Greenkeeping-Team in die Grundlagen einer spielbaren Lochposition eingebunden sein.

- Neue Löcher sollten idealerweise an dem Tag gestochen werden, an dem ein Turnier beginnt.
- Bei der Auswahl der Lochpositionen sollte die Spielstärke der Spieler berücksichtigt werden, sodass die gewählten Positionen nicht so schwer sind, dass sie das Spiel erheblich verlangsamen oder so einfach, dass sie besseren Spielern keine Herausforderung bieten.
- Die Geschwindigkeit der Grüns ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der Lochpositionen. Während eine bestimmte Lochposition für ein langsames Grün gut ist, kann sie sich bei einer erhöhten Geschwindigkeit des Grüns als zu schwer erweisen.
-  Die Spielleitung sollte es vermeiden, ein Loch in einen Hang zu setzen, wo der Ball nicht zur Ruhe kommen wird. Falls es die Form des Grüns erlaubt, sollten Löcher dort gesetzt werden, wo ein Bereich von mindestens 60-90 cm um das Loch herum verhältnismäßig eben ist, damit mit passender Geschwindigkeit gespielte Putts um das Loch herum liegen bleiben.
-  Setzen der Löcher an Stellen, an denen sich genügend Grünoberfläche zwischen dem Loch und dem vorderen Rand und den Seiten des Grüns befindet, um genügend Platz für den Annäherungsschlag auf diesem bestimmten Loch zu bieten. Es ist zum Beispiel nicht zu empfehlen, das Loch unmittelbar hinter einen Bunker zu setzen, wenn die Mehrheit der Spieler einen langen Annäherungsschlag spielen muss.
- Ausgeglichene Lochpositionen für den ganzen Platz unter Berücksichtigung von Positionen links, rechts, in der Mitte, vorne und hinten.

Klappt das bei Euch? Seid Ihr mit den Lochpositionen Eurer Spielleitungen zufrieden? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ich habe mal gehört, dass man am Tag eines (handicaprelevanten) Turnieres denselben Platz nicht vorher spielen darf, insbesondere wenn die Fahnenpositionen nicht mehr geändert werden. Ist das wirklich so?

Dazu gibt’s auch diese interessante Grafik, ich glaube von der ASGCA.

Wir haben bei uns eine Karte mit den Fahnenpositionen. Diese sind so gewählt das es immer gleich schwere Positionen sind. Das eine Loch einfacher und das andere dann eben schwerer. Meistens sind die Positionen fair. Bei Ligaspielen werden meist die Kaptains und die Wettspielleitung involviert.

Gerade bei Ligaspielen (wir haben um die 12 Spieltage) obliegt die Fahnenpositionen bei dem Clubspielleitern. Dies setzten die individuell häufig in Begleitung mit den jeweiligen Mannschaftskapitän des Spieltages fest.

Kundengerechte Fahne Positionen. Am besten von Clubspielleiter / Head Greenkeeper geplant (nicht Team Kapitän) keep it simple 👌

Wir hatten montags in AC Lochpositionen von der Endrunde der gestrigen CM. Muss nicht unbedingt sein. Ansonsten schöne Anlage.

🤣🤣🤣

I remember playing Las Aves, its now called Valderama I think Val de Drama would be more appropriate, my playing partner putted from behind the hole on the old 5th green his ball nearly went in but it kept on rolling off the green down the hill on an on into the woods some 50 yards further away wow what an experience that must have been on in two and come away with a 7 fascinating game.

Bei uns im GC Schwarze Heide wird die Platzvorbereitung und damit auch die Festlegung der Fahnenpositionen bei wichtigen Turnieren (AK, DGL-Heimspiel, eigene Meisterschaften) immer durch Clubspielleiter und mich nach dem Standard von LGV und DGV durchgeführt. Das Greenkeeping erhält für den Tagesbetrieb Fortbildungen von uns zu diesen Themen.

I’ll move the tee markers

Kann mich nur der Stellungnahme von Jörn anschließen. Bei uns läuft das ähnlich. Bisher kein „Gemaule“ seitens der Greenkeeper.

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2 Monate her
Golf Rules

Um auch noch eine andere Frage zu beantworten: ja, die Spielleitung ist auch berechtigt, durch eine Musterplatzregel das Erleichterungsverfahren für einen eingebetteten Ball im Gelände zu verändern.

Normalerweise lässt Regel 16.3 üblicherweise Erleichterung zu, sobald ein Ball irgendwo im Gelände eingebettet ist (außer in sandigen Bereichen, die nicht auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten sind).

Eine Spielleitung darf jedoch entscheiden, nur dann Erleichterung zu gewähren, wenn ein Ball in einem Teil des Geländes eingebettet ist, der auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. Oder auch keine straflose Erleichterung für einen Ball zu gewähren, der in der Wand oder Lippe eines Bunkers (zum Beispiel aus aufgeschichteten Grassoden oder Erde) eingebettet ist.

Hierfür finden sich im Handbuch für die Spielleitung unter Musterplatzregel F-2.1 bzw. F-2.2 zwei mögliche Optionen von Musterplatzregeln. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Um auch noch eine andere Frage zu beantworten: ja, die Spielleitung ist auch berechtigt, durch eine Musterplatzregel das Erleichterungsverfahren für einen eingebetteten Ball im Gelände zu verändern.

Normalerweise lässt Regel 16.3 üblicherweise Erleichterung zu, sobald ein Ball irgendwo im Gelände eingebettet ist (außer in sandigen Bereichen, die nicht auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten sind). 

Eine Spielleitung darf jedoch entscheiden, nur dann Erleichterung zu gewähren, wenn ein Ball in einem Teil des Geländes eingebettet ist, der auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. Oder auch keine straflose Erleichterung für einen Ball zu gewähren, der in der Wand oder Lippe eines Bunkers (zum Beispiel aus aufgeschichteten Grassoden oder Erde) eingebettet ist.

Hierfür finden sich im Handbuch für die Spielleitung unter Musterplatzregel F-2.1 bzw. F-2.2 zwei mögliche Optionen von Musterplatzregeln. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Das ist die Version, die bei der Open gespielt wird. Wer das Fairway nicht trifft hat auch keinen Anspruch auf Erleichterung für eigebettete Bälle. Ich hoffe, dass irgendwann mal die Platzregel kommt, die sämtliche straflose Erleichterung außerhalb des „Fairways“ untersagt. Mein Vorschlag dazu liegt schon in Schottland auf dem Tisch 😉

2 Monate her
Golf Rules

Der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung - Grundlagenwissen, welches beim Nutzen der straflosen Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (einschließlich unbeweglicher Hemmnisse) (Regel 16.1), Gefährdung durch Tiere (Regel 16.2), einem falschen Grün (Regel 13.1f), oder einer Spielverbotszone (Regel 16.1f, 17.1e) oder nach bestimmten Platzregeln.zu Tragen kommt.

Es ist der geschätzte Punkt, an dem der Ball liegen würde, der der ursprünglichen Stelle des Balls am nächsten ist, aber nicht näher zum Loch als diese, im vorgeschriebenen Bereich des Platzes liegt und an dem es keine Beeinträchtigung (entsprechend der in Anspruch genommenen Regel) durch den Umstand gibt, von dem Erleichterung in Anspruch genommen wird für den Schlag, den der Spieler von der ursprünglichen Stelle aus gemacht hätte, wenn dort der Umstand nicht vorhanden wäre.

Zum Schätzen dieses Bezugspunktes muss der Spieler den Schläger, Stand, Schwung und die Spiellinie bestimmen, die er für diesen Schlag gewählt hätte.

Der Spieler muss diesen Schlag nicht durch Einnahme des tatsächlichen Stands und Schwingen des gewählten Schlägers simulieren (aber es wird empfohlen, dass der Spieler grundsätzlich auf diese Weise verfährt, um zu einer genauen Schätzung zu kommen).

Und noch eine Besonderheit - in diesem Beispiel wäre der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung für einen Rechtshänder an der Stelle des blauen Punktes, für einen Linkshänder an der Stelle des roten Punktes. Vor dort gilt es dann den Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge (nicht näher zum Loch) abzumessen, um dann den Ball straflos hierin fallen zu lassen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung - Grundlagenwissen, welches beim Nutzen der straflosen Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (einschließlich unbeweglicher Hemmnisse) (Regel 16.1), Gefährdung durch Tiere (Regel 16.2), einem falschen Grün (Regel 13.1f), oder einer Spielverbotszone (Regel 16.1f, 17.1e) oder nach bestimmten Platzregeln.zu Tragen kommt. 

Es ist der geschätzte Punkt, an dem der Ball liegen würde, der der ursprünglichen Stelle des Balls am nächsten ist, aber nicht näher zum Loch als diese, im vorgeschriebenen Bereich des Platzes liegt und an dem es keine Beeinträchtigung (entsprechend der in Anspruch genommenen Regel) durch den Umstand gibt, von dem Erleichterung in Anspruch genommen wird für den Schlag, den der Spieler von der ursprünglichen Stelle aus gemacht hätte, wenn dort der Umstand nicht vorhanden wäre. 

Zum Schätzen dieses Bezugspunktes muss der Spieler den Schläger, Stand, Schwung und die Spiellinie bestimmen, die er für diesen Schlag gewählt hätte.

Der Spieler muss diesen Schlag nicht durch Einnahme des tatsächlichen Stands und Schwingen des gewählten Schlägers simulieren (aber es wird empfohlen, dass der Spieler grundsätzlich auf diese Weise verfährt, um zu einer genauen Schätzung zu kommen).

Und noch eine Besonderheit - in diesem Beispiel wäre der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung für einen Rechtshänder an der Stelle des blauen Punktes, für einen Linkshänder an der Stelle des roten Punktes. Vor dort gilt es dann den Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge (nicht näher zum Loch) abzumessen, um dann den Ball straflos hierin fallen zu lassen. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Naja. Und wenn er dann das Hindernis trifft und der Ball zurück zu seinem Knöchel fliegt, ist der gebrochen. Macht nix. Wir haben eh kaum noch Golfer in D.

Entschuldigung.

2 Monate her
Golf Rules

"Künstliche Intelligenz" - das sind Schlagworte, die zur Zeit in aller Munde sind. Was liegt näher als die komplizierten Golfregeln auch mit einen Mantel der AI zu umhüllen und eine Handlungsempfehlung für Golfer zu schaffen: also einfach ein Foto machen, die richtige Regelstelle heraussuchen lassen und dann nach der Empfehlung das Golfspiel regelkonform fortsetzen?

Ein Kollege schickt mir einen Link auf eine App "RulesLive" der Firma Golfsolt mit dem Hinweis "Die App macht uns arbeitslos". Was liegt näher als das einmal praktisch auf dem Platz auszuprobieren? Anhand des gestrigen (eigentlich sehr einfachen) Beitrags "Maulwurfshaufen auf dem Grün beim Putten zwischen Ball und Loch) kann man aber erkennen, dass die Umsetzung noch nicht ganz ausgereift zu sein scheint. Nachdem der Spieler seinen Putter aus dem Bild entfernt hatte war das Ergebnisse zwar etwas besser - eine wirkliche Hilfe jedoch nicht.

Meine Tests, die ich auf der Runde gemacht habe ( ich habe es aber nach sechs Versuchen aufgegeben), zeigen, dass die Idee ggf. zukunftsweisend sein könnte - im Moment mir die Umsetzung aber noch nicht ausgereift scheint.

Insofern bleiben wir bei unserer Empfehlung: lest weiterhin hier im Forum "Golf Rules", lasst uns gemeinsam diskutieren und dabei (hoffentlich) etwas lernen... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Künstliche Intelligenz - das sind Schlagworte, die zur Zeit in aller Munde sind. Was liegt näher als die komplizierten Golfregeln auch mit einen Mantel der AI zu umhüllen und eine Handlungsempfehlung für Golfer zu schaffen: also einfach ein Foto machen, die richtige Regelstelle heraussuchen lassen und dann nach der Empfehlung das Golfspiel regelkonform fortsetzen?

Ein Kollege schickt mir einen Link auf eine App RulesLive der Firma Golfsolt mit dem Hinweis Die App macht uns arbeitslos. Was liegt näher als das einmal praktisch auf dem Platz auszuprobieren? Anhand des gestrigen (eigentlich sehr einfachen) Beitrags Maulwurfshaufen auf dem Grün beim Putten zwischen Ball und Loch) kann man aber erkennen, dass die Umsetzung noch nicht ganz ausgereift zu sein scheint. Nachdem der Spieler seinen Putter aus dem Bild entfernt hatte war das Ergebnisse zwar etwas besser - eine wirkliche Hilfe jedoch nicht.

Meine Tests, die ich auf der Runde gemacht habe ( ich habe es aber nach sechs Versuchen aufgegeben), zeigen, dass die Idee ggf. zukunftsweisend sein könnte - im Moment mir die Umsetzung aber noch nicht ausgereift scheint.

Insofern bleiben wir bei unserer Empfehlung: lest weiterhin hier im Forum Golf Rules, lasst uns gemeinsam diskutieren und dabei (hoffentlich) etwas lernen... (tk)

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Spätestens bei Fragen wie „Hat der Ball sich bewegt?“ steigt so eine Software aus.

Nur wer Regeln kennt und gelernt hat und danach spielt spielt golf.da hilft dann auch nicht wirklich ki

Bild Erkennung und daraus Schlüsse zu ziehen ist mit KI immer noch extrem schwer weil der Kontext fehlt. Aber Generative AI könnte extrem auf dem Golfplatz unterstützen. Warum?! Angenommen ich habe eine Regelfall und bin mit unsicher kann ich (wie bereits mit ChatGPT möglich) die Frage sprachlich formulieren und er generiert mir die Antwort und die Möglichkeiten für die jeweilige Regel. Wichtig ist eben nur die Frage präzise Zeit stellen. KI greift auf alle Regelungen zu auch auf die zusätzlichen Entscheidungen. KI unterstützt in jedem Fall, und dies extrem schnell.

Mit einem gewissen Maß an natürlicher Intelligenz und erworbenem Wissen kommt man notfalls auch mit einem Handyverbot auf dem Golfplatz klar.

Was meine Generation noch gelernt hat, bzw. lernen musste, ist noch heute flächendeckend im Kopf (auch die Golfregeln und der richtige Umgang damit). In den nachfolgenden Generationen hat sich das Wissen leider immer mehr in den Speicher der Smartphones verschoben - oft unreflektiert: was da steht muss stimmen!!??. Wenn Smartphone defekt oder nicht zur Hand: Wissen futsch. Nein, diese Entwicklung brauche ich nicht - beim Sport schon gar nicht.

Komische Diskussion. Wie blöd kann man sein in der Freizeit und auf dem Golfplatz sein Hobby von irgendwelchen Apps beeinflussen zu lassen. Ich rate das Gehirn mal selbst einzuschalten oder Golfen aufzugeben.

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2 Monate her
Golf Rules

Weil die Frage neulich noch einmal kam und wir die abgebildete Situation auf der ersten Runde des Jahres hatten: straflose Erleichterung auf der Spiellinie ist nach Regel 16.1a auch zulässig, allerdings nur, wenn der Ball auf dem Grün liegt.

Generell besteht bei der Beeinträchtigung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (also Tierloch, Boden in Ausbesserung, unbeweglichen Hemmnissen und zeitweiligen Wasser) nach Regel 16.1 straflose Erleichterung zu nehmen, wenn der Ball des Spielers diese berührt oder in /auf diesen liegt oder der Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs beeinträchtigt wird. Die Spiellinie ist dabei ausgenommen - es sei denn, der Ball liegt wie in diesem Fall auf dem Grün.

In der Situation kann der Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Ball an den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung legt. Dieser muss muss entweder auf dem Grün oder im Gelände liegen.

Gibt es keinen solchen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung, darf der
Spieler trotzdem Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt größtmöglicher Erleichterung als Bezugspunkt verwendet, der entweder auf dem Grün oder im Gelände liegt.

In diesem Beispiel könnte der Spieler somit den Ball straflos im gleichem Abstand zum Loch auf der linken Seite beim nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung legen, um damit nicht über den Maulwurfshaufen putten zu müssen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Weil die Frage neulich noch einmal kam und wir die abgebildete Situation auf der ersten Runde des Jahres hatten: straflose Erleichterung auf der Spiellinie ist nach Regel 16.1a auch zulässig, allerdings nur, wenn der Ball auf dem Grün liegt.

Generell besteht bei der Beeinträchtigung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (also Tierloch, Boden in Ausbesserung, unbeweglichen Hemmnissen und zeitweiligen Wasser) nach Regel 16.1 straflose Erleichterung zu nehmen, wenn der Ball des Spielers diese berührt oder in /auf diesen liegt oder der Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs beeinträchtigt wird. Die Spiellinie ist dabei ausgenommen - es sei denn, der Ball liegt wie in diesem Fall auf dem Grün.

In der Situation kann der Spieler straflose Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Ball an den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung legt. Dieser muss muss entweder auf dem Grün oder im Gelände liegen.

Gibt es keinen solchen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung, darf der
Spieler trotzdem Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt größtmöglicher Erleichterung als Bezugspunkt verwendet, der entweder auf dem Grün oder im Gelände liegt.

In diesem Beispiel könnte der Spieler somit den Ball straflos im gleichem Abstand zum Loch auf der linken Seite beim nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung legen, um damit nicht über den Maulwurfshaufen putten zu müssen. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Au weia. Wir sind ja froh, dass es genau das bei uns (noch) nicht gibt: Maulwurfshügel auf einem Grün.

Dürfte man als Spieler nach dem Einlochen das Grün soweit möglich in Ordnung bringen?

3 Monate her
Golf Rules

Platz gesperrt. Ein Schild dass man dieser Tage häufiger sieht, doch was ist Schnee eigentlich regeltechnisch?

Die Antwort darauf finden wir in den Definitionen beim zeitweiligen Wasser, einem der ungewöhnlichen Platzverhältnisse:

Schnee und natürliches Eis, sind (anders als Reif), entweder lose hinderliche Naturstoffe oder, wenn sie sich auf dem Boden befinden, zeitweiliges Wasser je nach Wahl des Spielers. Künstlich hergestelltes Eis ist ein Hemmnis. Tau und Reif sind kein zeitweiliges Wasser.

Und, sind Eure Plätze auf und: Spielt ihr bei Schnee?

#wintertime #golfrules #golfregeln @winstongolfclub
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Platz gesperrt. Ein Schild dass man dieser Tage häufiger sieht, doch was ist Schnee eigentlich regeltechnisch?

Die Antwort darauf finden wir in den Definitionen beim zeitweiligen Wasser, einem der ungewöhnlichen Platzverhältnisse:

Schnee und natürliches Eis, sind (anders als Reif), entweder lose hinderliche Naturstoffe oder, wenn sie sich auf dem Boden befinden, zeitweiliges Wasser je nach Wahl des Spielers. Künstlich hergestelltes Eis ist ein Hemmnis. Tau und Reif sind kein zeitweiliges Wasser.

Und, sind Eure Plätze auf und: Spielt ihr bei Schnee?

#wintertime #golfrules #golfregeln @winstongolfclubImage attachment

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OGC: teils gesperrt, teils geöffnet, aktuell mit Wintergrüns.

In grüner Farbe gefallen mir (und unserem Hund) die Plätze viel besser.

Schnee und golf versaut nur den Schwung und das Spiel , alles zu seiner Zeit , im Winter ist Fitness und indoor Schwung Training

Gesperrt im Sachsenwald. Im festen Schnee mit Sonne finde ich sonst toll zum spielen.

Schönes Foto, Winston? Hier in MV liegt nicht wochenlang Schnee, nur gelegentlich. Es ist mehr Wintermatsch, einige Plätze soll man wirklich jetzt nicht belasten. Andere kann man "spielen": Wedge oder 9 Eisen nehmen und entlang der Roughkante ein paar Bälle schlagen, andere Bälle finden, Tierspuren finden, Grüns nicht betreten. Dabei neue Blicke und Perspektive beachten, alles sieht ganz anders aus. Es herrscht Ruhe, man freut sich auf den Frühling.

Ich spiele nicht im Winter. Hab‘ ich früher mal gemacht, jetzt nicht mehr. Man sollte den Platz in Ruhe lassen und ihm die nötige Pause gönnen.

Wenn Schnee am Golfplatz liegt, sollte man mit Ski unterwegs sein und den Platz ruhen lassen. Alles zu seiner Zeit. 😉

Für mich wichtig, wie die Greenkeeper die Situation einschätzen. Das sind schließlich die Experten.

Je ne comprends pas la question.

Aber klar. Mit Eisen 9 und vielen bunten Bällen gehts auf die Runde.

Golf auf Wintergrüns ist nicht mein Ding, auch nicht im Sommer.

Wir spielen nicht mit bunten Bällen...

Ich versteh die Frage nicht😜🙈✌️

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3 Monate her
Golf Rules

Erik fragte: "So ein schöner Schlag ins Grün, leider haben 5 Meter gefehlt. Jetzt liegt der Ball tief im Laubhaufen im Bunker drin. Wie kann ich den Ball weiterspielen?"

Die etwas lapidare Antwort wäre: mit dem Schläger 🙂

Auf Nachfrage ergabt sich aber die Frage aus der Ansicht, dass Naturstoffe nicht bewegt werden dürften. Vielleicht ist hier noch die "alte" Golfregeln vor 2019 im Kopf. Aber seit dem hat sich vieles geändert - ein Spieler darf einen losen hinderlichen Naturstoff überall auf dem Platz oder außerhalb des Platzes straflos entfernen und er darf dies auf jede Weise tun (zum Beispiel mit der Hand, dem Fuß, einem Schläger oder anderer Ausrüstung, mit Hilfe anderer oder durch das Abbrechen eines Teils eines losen hinderlichen Naturstoffs).

Allerdings darf der Ball beim Entfernen des losen hinderlichen Naturstoffs nicht bewegt werden. Geschieht dieses, dann muss der Ball mit einem Strafschlag an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (R15.1b).

Bei der Ballsuche darf der Spieler den Ball "redlich" suchen, indem er angemessen handelt, um den Ball zu finden und zu identifizieren. Das bedeutet, dass er sogar Sand und Wasser bewegen und Gras, Büsche, Äste und andere wachsende oder befestigte natürliche Gegenstände bewegen oder biegen und solche Gegenstände auch brechen darf, aber nur, wenn dieses Brechen das Ergebnis anderer angemessener Handlungen ist, um den Ball zu finden oder zu identifizieren (R7.1).

Werden durch solche angemessenen Handlungen während der redlichen Suche die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessert, ist dies nach Regel 8.1a straflos, wenn die Verbesserung die Folge einer redlichen Suche ist. Aber ist die Verbesserung das Ergebnis von Handlungen, die über das vernünftigerweise erforderliche Maß einer redlichen Suche hinausgehen, zieht sich der Spieler die Grundstrafe für Verstoß gegen Regel 8.1a zu.

Wird der Ball bei der Suche versehentlich bewegt, ist dieses straflos. Der Ball muss dann an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (R7.4).

Kurz gesprochen - vorsichtiges, angemessenes also redliches Suchen ist erlaubt. Gespielt wird dann wie sonst auch 😉 (tk)

#golfregeln #golfrules
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Erik fragte: So ein schöner Schlag ins Grün, leider haben 5 Meter gefehlt. Jetzt liegt der Ball tief im Laubhaufen im Bunker drin. Wie kann ich den Ball weiterspielen?

Die etwas lapidare Antwort wäre: mit dem Schläger :-) 

Auf Nachfrage ergabt sich aber die Frage aus der Ansicht, dass Naturstoffe nicht bewegt werden dürften. Vielleicht ist hier noch die alte Golfregeln vor 2019 im Kopf. Aber seit dem hat sich vieles geändert - ein Spieler darf einen losen hinderlichen Naturstoff überall auf dem Platz oder außerhalb des Platzes straflos entfernen und er darf dies auf jede Weise tun (zum Beispiel mit der Hand, dem Fuß, einem Schläger oder anderer Ausrüstung, mit Hilfe anderer oder durch das Abbrechen eines Teils eines losen hinderlichen Naturstoffs).

Allerdings darf der Ball beim Entfernen des losen hinderlichen Naturstoffs nicht bewegt werden. Geschieht dieses, dann muss der Ball mit einem Strafschlag an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (R15.1b). 

Bei der Ballsuche darf der Spieler den Ball redlich suchen, indem er angemessen handelt, um den Ball zu finden und zu identifizieren. Das bedeutet, dass er sogar Sand und Wasser bewegen und Gras, Büsche, Äste und andere wachsende oder befestigte natürliche Gegenstände bewegen oder biegen und solche Gegenstände auch brechen darf, aber nur, wenn dieses Brechen das Ergebnis anderer angemessener Handlungen ist, um den Ball zu finden oder zu identifizieren (R7.1).

Werden durch solche angemessenen Handlungen während der redlichen Suche die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessert, ist dies nach Regel 8.1a straflos, wenn die Verbesserung die Folge einer redlichen Suche ist. Aber ist die Verbesserung das Ergebnis von Handlungen, die über das vernünftigerweise erforderliche Maß einer redlichen Suche hinausgehen, zieht sich der Spieler die Grundstrafe für Verstoß gegen Regel 8.1a zu. 

Wird der Ball bei der Suche versehentlich bewegt, ist dieses straflos. Der Ball muss dann an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (R7.4).

Kurz gesprochen - vorsichtiges, angemessenes also redliches Suchen ist erlaubt. Gespielt wird dann wie sonst auch ;-) (tk)

#golfregeln #golfrules

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Folgefrage: Erik benutzt zur Suche seines Balls den Bunkerrechen und findet zwar seinen Ball, hat aber gleichzeitig den Blätterhaufen weggerecht... ist das redliche Suche?

Ohne Erik demotivieren zu wollen - aber mit „Verlaub“ - so schön war der Schlag dann am Ende vielleicht doch nicht! 🥴

3 Monate her
Golf Rules

Torsten fragte: "Spieler 1 puttet seinen Ball mit dem 3. Schlag auf dem Grün. Dieser berührt den Ball von Spieler 2 und fällt dann ins Loch. Wieviele Schläge notiert sich Spieler 1? Kann er überhaupt das Loch so beenden oder müsste er (mit Strafschlägen) noch einmal vom ursprünglichen Ort spielen? Muss der Ball von Spieler 2 an seinen ursprünglichen Ort vor der Berührung zurückgelegt werden?"

Wenn der Ball von Spieler 1 wird auf dem Grün gespielt wird und dabei den auf dem Grün liegenden Ball von Spieler 2 trifft, so zieht sich Spieler 1 die Grundstrafe (zwei Strafschläge) zu (siehe R11.1a). Der Schlag von Spieler 1 zählt - der Ball gilt als eingelocht (siehe R11.1b(2)).

Der Ball von Spieler 2 wurde von einem äußeren Einfluss bewegt (siehe Regel 9.6). Das ist für den Spieler straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Torsten fragte: Spieler 1 puttet seinen Ball mit dem 3. Schlag auf dem Grün. Dieser berührt den Ball von Spieler 2 und fällt dann ins Loch. Wieviele Schläge notiert sich Spieler 1? Kann er überhaupt das Loch so beenden oder müsste er (mit Strafschlägen) noch einmal vom ursprünglichen Ort spielen? Muss der Ball von Spieler 2 an seinen ursprünglichen Ort vor der Berührung zurückgelegt werden?

Wenn der Ball von Spieler 1 wird auf dem Grün gespielt wird und dabei den auf dem Grün liegenden Ball von Spieler 2 trifft, so zieht sich Spieler 1 die Grundstrafe (zwei Strafschläge) zu (siehe R11.1a). Der Schlag von Spieler 1 zählt - der Ball gilt als eingelocht (siehe R11.1b(2)).

Der Ball von Spieler 2 wurde von einem äußeren Einfluss bewegt (siehe Regel 9.6). Das ist für den Spieler straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Danke Euch für die rasche Aufklärung! 👍Gebe ich so gern in unserer Winterrunde weiter 😉 ... und die Einladung zum Käffchen+ in Motzen steht 😉

#haxterpark ⛳️🥰

Oder Lochspiel machen. Gleiche Lösung ohne die Grundstrafe.

Ich höre auf Runden immer wieder dieses Missverständnis: dass in einem Fall wie dem heute beschriebenen die Strafschläge sich nicht Spieler 1, sondern Spieler2 anrechnen muss. Deshalb (auch wenn es wahrscheinlich 99,9% der hier Mitlesenden klar ist) der Hinweis, dass die Strafschläge nur für Spieler 1, also für den, der den Ball spielt, im Zählspiel anfallen. Liegt der Ball eines Mitspielers auf dem Grün nahe der eigenen Puttlinie, ist es das eigene Risiko des Spielers, wenn er trotzdem puttet ohne zuvor den Mitspieler gebeten zu haben, den Ball zu markieren und aufzuheben.

Vor einigen Jahren sagte ich mal zu einem Golfer, der auch oft Spielleiter bei größeren Turnieren war, dass ich mir das mit den Strafschlägen nicht merken kann. Sprich, wann es einen und wann zwei Strafschläge gibt. Dazu meinte er: Ganz einfach zu merken. Eine Schlag, wenn Du Pech hattest und zwei wenn Du zu blöd warst. 🥴

Verstehe es richtig: Spieler 1 ist beim Putten noch nicht auf d green?

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3 Monate her
Golf Rules

Bzgl. Bunker gibt es noch folgende Besonderheiten:

- Eine Spielleitung darf eine vorbereitete Sandfläche zum Bestandteil des Geländes erklären (dies bedeutet, es ist kein Bunker) oder eine nicht besonders vorbereitete Sandfläche zum Bunker erklären. Umgangssprachlich werden solche Flächen als "Waste Area" bezeichnet. Aufgrund des geänderten Status gelten die Besonderheiten aus Regel 12 nicht. Trotzdem erhält der Spieler in diesen Flächen keine straflose Erleichterung für einen eingebetteten Ball, da der Ball in Sand an einer Stelle eingebettet ist, die nicht auf Fairwayhöhe oder kürzer gemäht ist. Insofern lohnt sich hier ein Blick in die lokalen Platzregeln.

- Das in dieser Definition und in Regel 12 benutzte Wort „Sand“ schließt jedes Sand ähnliche Material ein, das zur Bunkerfüllung verwendet wird (zum Beispiel zerstoßene Muscheln), wie auch jedes mit dem Sand vermischte Erdreich. (tk)

#golfregeln #golfrules
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Bzgl. Bunker gibt es noch folgende Besonderheiten:

- Eine Spielleitung darf eine vorbereitete Sandfläche zum Bestandteil des Geländes erklären (dies bedeutet, es ist kein Bunker) oder eine nicht besonders vorbereitete Sandfläche zum Bunker erklären. Umgangssprachlich werden solche Flächen als Waste Area bezeichnet. Aufgrund des geänderten Status gelten die Besonderheiten aus Regel 12 nicht. Trotzdem erhält der Spieler in diesen Flächen keine straflose Erleichterung für einen eingebetteten Ball, da der Ball in Sand an einer Stelle eingebettet ist, die nicht auf Fairwayhöhe oder kürzer gemäht ist. Insofern lohnt sich hier ein Blick in die lokalen Platzregeln.

- Das in dieser Definition und in Regel 12 benutzte Wort „Sand“ schließt jedes Sand ähnliche Material ein, das zur Bunkerfüllung verwendet wird (zum Beispiel zerstoßene Muscheln), wie auch jedes mit dem Sand vermischte Erdreich. (tk)

#golfregeln #golfrules
3 Monate her
Golf Rules

Bezugnehmend auf die Diskussion zu Anfang des Jahres - ein Bunker ist eine besonders vorbereitete Fläche mit Sand, oft eine Vertiefung, von der Grassoden oder Erde entfernt wurde. Eine Mauer oder Bunkerwand, die aus Erde, Gras, geschichteten Soden oder künstlichem Material besteht, am Rande einer angelegten Fläche, gehören nicht zum Bunker.

Ist so eine Bunkerwand aus künstlichem Material, der Ball des Spielers liegt im Bunker und der Spieler wird beim Stand, der Balllage oder dem Schwung von dieser Bunkerwand behindert, so kann der Spieler nach Regel 16.1c "Erleichterung für Ball im Bunker" Erleichterung nehmen. Straflos, wenn der Spieler den Ball in einem Erleichterungsbereich aus dem Bunker spielt (R16.1c(1)) oder mit einem Strafschlag, wenn der Ball außerhalb des Bunkers auf der Linie zurück (R16.1c(2)) ins Spiel gebracht wird. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Bezugnehmend auf die Diskussion zu Anfang des Jahres - ein Bunker ist eine besonders vorbereitete Fläche mit Sand, oft eine Vertiefung, von der Grassoden oder Erde entfernt wurde. Eine Mauer oder Bunkerwand, die aus Erde, Gras, geschichteten Soden oder künstlichem Material besteht, am Rande einer angelegten Fläche, gehören nicht zum Bunker.

Ist so eine Bunkerwand aus künstlichem Material, der Ball des Spielers liegt im Bunker und der Spieler wird beim Stand, der Balllage oder dem Schwung von dieser Bunkerwand behindert, so kann der Spieler nach Regel 16.1c Erleichterung für Ball im Bunker Erleichterung nehmen. Straflos, wenn der Spieler den Ball in einem Erleichterungsbereich aus dem Bunker spielt (R16.1c(1)) oder mit einem Strafschlag, wenn der Ball außerhalb des Bunkers auf der Linie zurück (R16.1c(2)) ins Spiel gebracht wird. (tk)

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Nie gehört dass man hier Erleichterung bekommt.

… und wenn die Bunkerwand aus geschichteten Grassoden besteht ?

Das erscheint mir nicht logisch, straffrei Erleichterung weil im Schwung oder Stand behindert bin! Aus meiner Sicht nur mit Strafschlag! Man hat doch immer die Möglichkeit zur Seite oder nach hinten aus dem Bunker zu spielen

Jede vernünftige Spielleitung wird künstliche Bunkerwände per Platzregel zum Bestandteil des Platzes erklären.

Vielleicht würde es helfen ein anderes, weniger irreführendes Bild zu diesem Beitrag anzuhängen 🙂

Aufgeschichtete Grassoden (als Bunkerwand) oder eine künstliche Bunkerwand (zB Stützbalken aus Holz) sind nicht Bestandteil des Bunkers

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3 Monate her
Golf Rules

Nachdem wir gestern einen Blick auf Rollstuhlgolfer (Paragolfer) geworfen haben, kommen wir heute einmal zu den Blinden. Zu aller erst vorweg, bei der Definition "blind" geht es um das englische "Visual impairments or blind", was sich erheblich von der tatsächlichen Blindheit unterscheiden kann, ähnlich der Sehbehinderung im Behindertenausweis. Regel 25.2 erlaubt es blinden Spielern (einschließlich solchen mit gewissen Graden der Sehbehinderung), sich gleichzeitig von einer Hilfsperson und einem Caddie helfen zu lassen, erlaubt Hilfe bei der Ausrichtung, gewährt dem Spieler eine begrenzte Ausnahme vom Verbot, den Sand im Bunker mit dem Schläger zu berühren, und erlaubt Hilfe beim Aufnehmen, Droppen, Legen und Zurücklegen eines Balls. Und auch hier ist durch die Erhebung der früheren Musterplatzregeln in den Status einer Regel die Möglichkeit gegeben, dass der Spieler selbst sich auf die Regel berufen kann, so zB auch entsprechend sehbehinderte Spieler im Herrennachmittag.

#golfrules #golffueralle #golfregeln
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Nachdem wir gestern einen Blick auf Rollstuhlgolfer (Paragolfer) geworfen haben, kommen wir heute einmal zu den Blinden. Zu aller erst vorweg, bei der Definition blind geht es um das englische Visual impairments or blind, was sich erheblich von der tatsächlichen Blindheit unterscheiden kann, ähnlich der Sehbehinderung im Behindertenausweis. Regel 25.2 erlaubt es blinden Spielern (einschließlich solchen mit gewissen Graden der Sehbehinderung), sich gleichzeitig von einer Hilfsperson und einem Caddie helfen zu lassen, erlaubt Hilfe bei der Ausrichtung, gewährt dem Spieler eine begrenzte Ausnahme vom Verbot, den Sand im Bunker mit dem Schläger zu berühren, und erlaubt Hilfe beim Aufnehmen, Droppen, Legen und Zurücklegen eines Balls. Und auch hier ist durch die Erhebung der früheren Musterplatzregeln in den Status einer Regel die Möglichkeit gegeben, dass der Spieler selbst sich auf die Regel berufen kann, so zB auch entsprechend sehbehinderte Spieler im Herrennachmittag.

#golfrules #golffueralle #golfregeln

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Alles richtig erklärt! Auf Youtube findet ihr unter Austrian Blind Golf ein Video dass sich mit der der wichtigen Rolle des Guides beschäftigt. Und vorallem jeder kann Guide sein! 🙂

Sandra Schmuel vielleicht ist Golf doch noch was für dich

3 Monate her
Golf Rules

Vor Einführung der Regel R25 waren Spieler mit Behinderung darauf angewiesen, dass Spielleitungen ihre zusätzlichen Bedürfnisse erkannten und in eine entsprechende Platzregel gossen - oder mit der Herausforderung klarkommen. So wurde uns zum Beispiel von einem belgischen Paragolfer (Rollstuhl) berichtet, der von der Spielleitung auf einem Regionalturnier die Antwort auf die Frage wie er mit dem Rollstuhl denn wieder aus dem Bunker herauskommen solle, wenn er daraus spielen müsse gesagt bekam, er müsse ja nicht hineinspielen. Dabei hätte damals auch schon die Lösungsmöglichkeit bestanden, per Platzregel die Bunker, aus denen er physisch nicht mehr herausfahren kann (rein geht immer, sagte er) als ungewöhnliche Platzverhältnisse aus dem Spiel zu nehmen.

Heute, mit Regel R25.4n ist es anders geregelt. Zum einen kann der Spieler für einen unspielbaren Ball (und das ist er ja für ihn, wenn er den Bunker nicht mehr verlassen kann) mit einem Strafschlag außerhalb des Bunkers (auf der Linie zurück) droppen statt mit einem und einem weiteren, zum anderen kann er sich aber direkt auf die Regel berufen und ist hier nicht auf die Kenntnis der Spielleitung zu seiner Person, Behinderung und Einschränkung angewiesen.

#golffueralle #golrules #golfregeln
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Vor Einführung der Regel R25 waren Spieler mit Behinderung darauf angewiesen, dass Spielleitungen ihre zusätzlichen Bedürfnisse erkannten und in eine entsprechende Platzregel gossen - oder mit der Herausforderung klarkommen. So wurde uns zum Beispiel von einem belgischen Paragolfer (Rollstuhl) berichtet, der von der Spielleitung auf einem Regionalturnier die Antwort auf die Frage wie er mit dem Rollstuhl denn wieder aus dem Bunker herauskommen solle, wenn er daraus spielen müsse gesagt bekam, er müsse ja nicht hineinspielen. Dabei hätte damals auch schon die Lösungsmöglichkeit bestanden, per Platzregel die Bunker, aus denen er physisch nicht mehr herausfahren kann (rein geht immer, sagte er) als ungewöhnliche Platzverhältnisse aus dem Spiel zu nehmen.

Heute, mit Regel R25.4n ist es anders geregelt. Zum einen kann der Spieler für einen unspielbaren Ball (und das ist er ja für ihn, wenn er den Bunker nicht mehr verlassen kann) mit einem Strafschlag außerhalb des Bunkers (auf der Linie zurück) droppen statt mit einem und einem weiteren, zum anderen kann er sich aber direkt auf die Regel berufen und ist hier nicht auf die Kenntnis der Spielleitung zu seiner Person, Behinderung und Einschränkung angewiesen.

#golffueralle #golrules #golfregeln

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Frage/Hinweis...unabhängig von 25.4 hätte man sich doch schon immer auf 19.3a berufen können oder nicht? Was ist im geschilderten Fall anders?

3 Monate her
Golf Rules

Und auch auf Golf-Digest wurden noch einmal 12 bemerkenswerte Regelfälle auf den Touren in einem Rückblick auf 2023 zusammengefasst. Jeder Fall für sich ist spannend, aber aus Sicht eines Referees ist natürlich der Fall bei den NCAA’s Division III Women’s Golf Championship besonders schmerzlich. Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Platzvorbereitung durch eine verantwortungsbewusste Spielleitung dringend ratsam ist... (tk)

www.golfdigest.com/story/the-biggest-golf-rules-issues-of-2023?fbclid=IwAR2QPdqulfxuly3SoTOqH49iJ...
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Und auch auf Golf-Digest wurden noch einmal 12 bemerkenswerte Regelfälle auf den Touren in einem Rückblick auf 2023 zusammengefasst. Jeder Fall für sich ist spannend, aber aus Sicht eines Referees ist natürlich der Fall bei den NCAA’s Division III Women’s Golf Championship besonders schmerzlich. Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Platzvorbereitung durch eine verantwortungsbewusste Spielleitung dringend ratsam ist... (tk)

https://www.golfdigest.com/story/the-biggest-golf-rules-issues-of-2023?fbclid=IwAR2QPdqulfxuly3SoTOqH49iJVimYCUEku9MSDfpdkS2r5wErBBDgWpwOQY

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Ich fand die Ruhe beeindruckend, mit der die jungen Damen bei dem NCAA-Turnier die absurde Pin Position hingenommen haben. Maschinen in Sachen Selbstbeherrschung, da haben die Mentaltrainer ganze Arbeit geleistet. Als Zuschauer mag man es erschreckend finden, dass sie ihre Regungen und Emotionen so perfekt kontrollieren können. Als jemand, der dies selbst erst nach 20 Jahren Golf halbwegs gelernt hat, finde ich das schlicht bewundernswert.

Wenn man die Putts bei dem NCAA Turnier gesehen hat, fragt man sich wie die Spielleitung darauf kommt dort das Loch zu setzen. Wenn ich jetzt noch lese, dass dort 5% Gefälle sind, erst recht. 🤦‍♂️

Hier hat sich wohl ein kleiner Fehler oder zumindest eine schlechte Formulierung eingeschlichen: "Rule 13.1d says if a ball on a putting green moves accidentally (or the ball marker moves for that matter), you can replace it without penalty. This includes hitting the ball accidentally with your putter as you sole it or make a practice stroke. If the ball moved before Morikawa had marked it, he would have had to play it from its new location" Wenn der Ball versehentlich durch den Spieler oder die Spielerin bewegt wird, muss dieser in jedem Fall zurück gelegt werden, unabhängig davon, ob der Ball bereits markiert war oder nicht. Dies ist nur relevant, wenn der Ball durch natural forces bewegt wurde. (Die Formulierung "you can replace it" ist natürlich auch nicht gut gewählt...

3 Monate her
Golf Rules

Neues Jahr / neues Quartal: dieses Mal hat es eine neue Klarstellung und eine neue Musterplatzregel in die aktuellste Ausgabe der Golfregeln geschafft...

Insbesondere die Klarstellung 11.1b(2)/1, also wenn ein auf dem Grün gespielter Ball einen anderen Ball in Bewegung auf dem Grün trifft, ist ja auch im in unserer Gruppe schon einmal besprochen worden. Wenn es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass der vom Grün aus gespielte Ball versehentlich einen anderen beweglichen Ball auf dem Grün trifft, muss der Spieler den Schlag wiederholen, indem er den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball von der Stelle aus spielt, an der der Schlag ausgeführt wurde. (tk)

assets.randa.org/c42c7bf4-dca7-00ea-4f2e-373223f80f76/b3768160-25d0-4df0-9f12-d007bf9ed737/Additi...
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Neues Jahr / neues Quartal: dieses Mal hat es eine neue Klarstellung und eine neue Musterplatzregel in die aktuellste Ausgabe der Golfregeln geschafft...

Insbesondere die Klarstellung 11.1b(2)/1, also wenn ein auf dem Grün gespielter Ball einen anderen Ball in Bewegung auf dem Grün trifft, ist ja auch im in unserer Gruppe schon einmal besprochen worden. Wenn es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass der vom Grün aus gespielte Ball versehentlich einen anderen beweglichen Ball auf dem Grün trifft, muss der Spieler den Schlag wiederholen, indem er den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball von der Stelle aus spielt, an der der Schlag ausgeführt wurde. (tk)

https://assets.randa.org/c42c7bf4-dca7-00ea-4f2e-373223f80f76/b3768160-25d0-4df0-9f12-d007bf9ed737/Additional%20Clarifications%20of%20the%202023%20Rules%20of%20Golf%20-%204%20January%202024_FINAL.pdf

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Hä?

Diese Klarstellung verdeutlicht einfach, dass ein anderer Ball in Bewegung ein beweglicher Hemmnis ist. Wenn ein vom Grün gespielter Ball einen beweglichen Hemmnis auf dem Grün trifft, muss man den Schlag wiederholen.

Ist genauso wie der sich bewegende Locheinsatz wenn dieser mit dem Flaggenstock herausgezogen wird = bewegliches Hemmnis = Schlag wiederholen.

3 Monate her
Golf Rules

Und weil wir gerade bei dem Thema "Abstruse Dinge im Golfsport" sind - auch folgendes Video sorgt im Moment für ziemlich viele Kommentare im Netz. Die professionelle Weiterentwicklung vom "Loch in der Hosentasche" ist natürlich nicht regelkonform und führt zu einer Disqualifikation nach Regel 1.3, da mit dieser Hilfe eindeutig nicht nach den Regeln gespielt wird. Unabhängig davon bleibt die Frage, wie man auf eine solche Idee kommt... (tk) ... MehrWeniger

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Da sehe ich nichts Lustiges darin.

Ich habe mal mit einem Herrn gespielt der hatte ein Loch in der Hosentasche und schwups war der Bal plötzlich wieder da ! 🙏🏻🤦🏻‍♀️

Andreas Kirchhofer

Reini Berger😂

Made in China 🇨🇳🤣

Not macht bekanntlich erfinderisch 😉

Robert Michel Vll was für dich?

Da kenne ich einige die darauf gewartet haben, sehr innovativ

Nirgendwo erkennt man den Charakter eines Menschen schneller und besser als auf dem Golfplatz 🤗

Jan-Christian Hans

Kann man ja nachfüllen…

Ob's das auch für drei Bälle gibt? Einer ist ein bißchen wenig... 😉

😂

Abgesehen von der Unsportlichkeit wider dem Spirit of the game, ist so ein Teil noch blöder als das Loch in der Hosentasche, denn mit eingeklemmten Ball ist es selbst über der Hose gut erkennbar. So wenig wie ein Loch in der Hosentasche vor einer Kontrolle schnell verschwindet, so wenig kann sich der Betrüger dieser Apparatur im Notfall schnell entledigen.

Da fällt mir der Präsident eines Golfclubs im hauptstädtischen Umfelds ein, der die Methode Hosentasche nutzte, sich erwischen ließ und dann plötzlich nicht mehr Präsident war…

Das hat mit Golf aber mal gar nichts zu tun. Leider führt die leidige "Jagd" nach dem besseren Handycap zu solchem Schwachsinn. Wer sich darauf einlässt, zeigt sein schwaches Ego allen Menschen in seiner Umgebung. Traurig

Auf solche Gadgets kommen Chinesen... 😀

Stephan, Marcus, Stephan, Jens - hab ihn…liegt gut 😌

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3 Monate her
Golf Rules

Stefan und einige andere schickten uns dieses wunderbare Video und fragten: "Und jetzt? Darf der Spieler das und ist der Ball eingelocht?"

Lassen wir an dieser Stelle einmal Tierschutzgedanken außer acht und konzentrieren uns auf das, was regeltechnisch im Video passiert. Spieler 2 spielt seinen Ball in eine Penalty Area, aus der ihm unter anderem die Option bleibt, den Ball zu spielen, wie er liegt, was er auch macht. Wäre der Ball schon nach der Landung im Fisch gewesen hätte Spieler 2 ihn nicht spielen dürfen, R11.1b. Da der Spieler aber reichlich überrascht schaut, wird er den Fisch mit dem Ball erst nach dem Schlag "aufgesammelt" haben, das wäre regeltechnisch ok. Jetzt kommt der Ball aber auf dem Grün in einem Tier (also auf äußerem Einfluss) zur Ruhe, hier geht in der Definition "Tier" die eigentliche Beschreibung ("jedes lebende Wesen des Tierreichs mit Ausnahme des Menschen") der beispielhaften Aufzählung, in der der Fisch fehlt, vor.

Danach wurde der Ball vom (wohl noch lebenden, er bewegt sich ja und wir denken positiv) Fisch ausgespuckt, also durch den äußeren Einfluss bewegt. Der Ball ist also nicht eingelocht sondern muss an die Stelle zurückgelegt werden, an der er zuerst auf dem sich bewegenden Tier zur Ruhe kam (R11.b, 14.2), was schwer einzuschätzen ist, aber: Da der Ball den Fisch ja mitgenommen hat wird das wohl erst auf dem Grün soweit gewesen sein als der Fisch ruhig lag.

Also: Fisch zurück ins Wasser, Ball an die Stelle wo der Fisch lag und von da einen weiteren Schlag in Loch.

#golfrules #golfregeln #gehtnichtgibtsnicht
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Sehr geiler Regelfall 😂😂😂… ich bin für „Ball ist eingelocht“ und Fisch wird gegrillt 🤪

Auch ich habe zum Jahreswechsel dieses Video erhalten und mir meine Gedanken dazu gemacht und schon überlegt, euch dieses zu schicken. Sensationell, dass ihr auch dieses Thema aufgegriffen habt. 👏👏👏 Ich danke euch für eure wirklich tolle Arbeit in all den Jahren und freue mich auf eure weiteren Beiträge, die bei mir zur täglichen Morgenroutine gehören. Ich wünsche euch noch nachträglich ein gutes neues (Golf-) Jahr! 🏌 LG aus Österreich!

Alternative: War der Fisch nach dem Absturz auf das Grün tot, ist er nur noch ein loser hinderlicher Naturstoff und der Ball ist eingelocht. Kann mal bitte jemand einen Tierarzt für eine second opinion holen?

alleine dazu das Video zu machen…sehr geil. In welchem überdüngten Golfteich schwimmen aber so schöne Grilldoraden!

Das Video ging am Silvesterabend viral. Meine Meinung dazu: als Referee hätte ich zugunsten des Spielers entschieden – Ball ist eingelocht. Der Spieler spielt den Ball in der Penalty Area von einer Stelle, an der er ihn vermutet. Ok. Der Spieler sieht den Ball dabei nicht. Er hat auch keinen Anspruch darauf, den Ball zu sehen, wenn er nach ihm schlägt. Der Spieler macht einen Schlag und trifft offensichtlich einen Fisch. Gemäß Klarstellung 10.1a/2 kann während des Schlags fremdes Material zwischen den Ball und den Schlägerkopf kommen. Dass ein Fisch nach einem Schlag mit einem Eisenschläger noch lebt ist, ist unwahrscheinlich; jedenfalls nicht bekannt oder so gut wie sicher. Tatsächlich ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass sich Tiere nach ihrem Tod weiterbewegen. Elektrische Nervenimpulse werden auch danach noch gesendet - und diese bringen die Muskeln zum Zucken.😉

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3 Monate her
Golf Rules

Was es so alles gibt 🙂 Angenommen, ein Spieler führt einen Schlag auf dem Grün aus, der versehentlich den Locheinsatz trifft, der mit aus dem Loch herausgezogen wurde, als der Flaggenstock entfernt wurde, so greift Regel 11.1b(2)).

Wiederholt der Spieler den Schlag, indem er, wie durch Regel 11.1b(2) gefordert, den ursprünglichen oder einen anderen Ball von der Stelle spielt, an der dieser Schlag ausgeführt wurde, zählt der Schlag, der den Locheinsatz traf, nicht.

Aber wiederholt der Spieler den Schlag nicht und spielt stattdessen den Ball von dort, wo er zur Ruhe kam, zählt der Schlag, der den Locheinsatz traf und der Spieler zieht sich die Grundstrafe zu. (tk)
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Ist diese Regel schon immer so? Ich hatte genau die Situation vor vielen Jahren mal. Damals hieß es man muss einschätzen ob der Ball ohne Loch-Einsatz ins Loch gegangen wäre oder nicht.

Zu klären wäre natürlich ob der Locheinsatz noch in Bewegung war als ihn der Ball traf (bewegliches Hemmnis). Steckt der Einsatz fest im Loch und schaut nur oben heraus, ist er ein unbewegliches Hemmnis und die Konsequenz daraus wäre, dass der Ball gespielt werden muss wie er liegt.

Als was wird denn der Locheinsatz betrachtet? Dieser ist ja vom Grundgedanken her erstmal KEIN bewegliches Hemmnis, oder ? … und der Flaggenstock ist in 11.1b (2) explizit ausgenommen.🤔

Scheiß Greenkeeper sind am Vulkan schuld bla bla.. man kennt es

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2 Gedanken zu „

  1. Wir hatten am Sonntag im Ligaspiel einen interessanten Fall: Ein Mitspieler schlägt seinen Ball vom Abschlag ins Rough. Wir alle drei Spieler sehen den Ball aufkommen und Richtung Fairway zurückspringen. Leider war die Suche zuerst erfolglos. Das anwesende Mitglied der Spielleitung weist auf die abgelaufenen 3 Minuten hin. Der Spieler geht zurück in Richtung Abschlag um erneut abzuschlagen und findet nach wenigen Schritten doch seinen Ball. Die Spielleitung erlaubt ihm das Weiterspielen mit diesem Ball. Ist der Ball aber nach Ablauf der 3 Minuten nicht als behandeln?

    1. Doch. Wird der Ball nicht innerhalb von 3 Minuten gefunden ist er verloren, R18.2a. Wenn die Spielleitung auf abgelaufene 3 Minuten hinweist ist das der Fall. Da sie dem Spieler aber das Spielen mit dem Ball erlaubt hat, bleibt er straffrei aufgrund des Fehlers der Spielleitung, denn darauf muss der Spieler sich verlassen können.

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