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1 Tag her
Golf Rules

Walter fragte uns in der @golfstun.de: "Hallo und guten Tag, beim Überspielen einer gelben Penalty Area, trifft der Ball den Boden und springt von dort zurück ins Wasser. Wo muss nun gedroppt werden?"

Wenn der Ball die andere Seite erreicht und dann zurück ins Wasser springt, kann nur auf der ursprünglichen Seite gedroppt werden, der Referenzpunkt für das Verfahren ist die zuletzt überflogene Grenze, sprich auf der anderen Seite. Von dort ist dann das Verfahren "auf der Linie zurück" abzuwenden, indem man einer gedachten Linie von Loch durch den Referenzpunkt auf die ursprüngliche Seite folgt und dort den Ball auf der Linie droppt. Dadurch wird dann der Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge um den Droppunkt geschaffen, hier darf der Ball also auch nach vorn laufen, solange er im Erleichterungsbereich verbleibt.

Kurz also: Droppen auf der Seite, von der der Ball gespielt wurde.
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Walter fragte uns in der @golfstun.de: Hallo und guten Tag, beim Überspielen einer gelben Penalty Area, trifft der Ball den Boden und springt von dort zurück ins Wasser. Wo muss nun gedroppt werden?

Wenn der Ball die andere Seite erreicht und dann zurück ins Wasser springt, kann nur auf der ursprünglichen Seite gedroppt werden, der Referenzpunkt für das Verfahren ist die zuletzt überflogene Grenze, sprich auf der anderen Seite. Von dort ist dann das Verfahren auf der Linie zurück abzuwenden, indem man einer gedachten Linie von Loch durch den Referenzpunkt auf die ursprüngliche Seite folgt und dort den Ball auf der Linie droppt. Dadurch wird dann der Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge um den Droppunkt geschaffen, hier darf der Ball also auch nach vorn laufen, solange er im Erleichterungsbereich verbleibt.

Kurz also: Droppen auf der Seite, von der der Ball gespielt wurde.
2 Tage her
Golf Rules

Patrick Cantlays Ruling bei den The American Express 2024 endet mit einem netten "Thank you very much". So soll's sein...

Nach der straflosen Erleichterung innerhalb des Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) nach Regel 16.1 vom Gullideckel, gibt es anschließend dann noch einmal straflose Erleichterung vom Sprinklerdeckel. (tk)

youtu.be/nAp19-1WM8I?si=QjePCJs4xeRHqlN7

#golfrules #golfregeln
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Regelkenntnis hat oft schon zu besserem Resultat geführt. Deshalb ist auch bei uns Amateuren so, Regeln und Entscheidungen kennen hilft in den meisten Fällen.

3 Tage her
Golf Rules

Jetzt ist die richtige Zeit, um bei lockeren Trainingsrunden auf dem Platz hier und da einmal etwas genauer hinzuschauen und über Regelentscheidungen zu sprechen. So eine Mitgolferin aus dem Club, die folgende Balllage (weißer Kreis, Ball liegt im Gelände auf dem Platz) vorfand und nach dem Vorgehen fragte.

Zunächst einmal zwei Vorbemerkungen: 1) der Ball liegt neben einem roten Pfosten mit einer grünen Kappe, welcher eine Penalty Area auf der rechten Seite des Balls kennzeichnet, für die gleichzeitig auch ein Spielverbot existiert und 2) die Spielerin ist Rechtshand-Schlägerin.

Insofern ist die Regelsituation wie folgt zu lösen: der Pfosten wird entfernt, die Spielerin spielt ihren Ball und steckt den Pfosten im Anschluss wieder an die ursprüngliche Stelle zurück.

Spannender wäre es gewesen, wenn es sich um eine Linkshändlerin gehandelt hätte. Diese hätte in der Penalty Area (mit Betretungsverbot) stehen müssen - insofern hätte sie straflose Erleichterung nach Regel 16.1f(2) in Anspruch nehmen können. Die Spielerin hätte dann den Ball am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb dem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) droppen MÜSSEN.

Noch ein Nachtrag zu den Maulwurfshügeln: dem Bild nach zu urteilen hätte die Spielerin aus der vorgefundenen Balllage keine Erleichterung für das "Tierloch" nach Regel 16.1 erhalten, da weder der Ball der Spielerin die ungewöhnlichen Platzverhältnisse berührt oder in oder auf diesen liegt, und auch der beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Jetzt ist die richtige Zeit, um bei lockeren Trainingsrunden auf dem Platz hier und da einmal etwas genauer hinzuschauen und über Regelentscheidungen zu sprechen. So eine Mitgolferin aus dem Club, die folgende Balllage (weißer Kreis, Ball liegt im Gelände auf dem Platz) vorfand und nach dem Vorgehen fragte.

Zunächst einmal zwei Vorbemerkungen: 1) der Ball liegt neben einem roten Pfosten mit einer grünen Kappe, welcher eine Penalty Area auf der rechten Seite des Balls kennzeichnet, für die gleichzeitig auch ein Spielverbot existiert und 2) die Spielerin ist Rechtshand-Schlägerin.

Insofern ist die Regelsituation wie folgt zu lösen: der Pfosten wird entfernt, die Spielerin spielt ihren Ball und steckt den Pfosten im Anschluss wieder an die ursprüngliche Stelle zurück.

Spannender wäre es gewesen, wenn es sich um eine Linkshändlerin gehandelt hätte. Diese hätte in der Penalty Area (mit Betretungsverbot) stehen müssen - insofern hätte sie straflose Erleichterung nach Regel 16.1f(2) in Anspruch nehmen können. Die Spielerin hätte dann den Ball am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb dem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) droppen MÜSSEN. 

Noch ein Nachtrag zu den Maulwurfshügeln: dem Bild nach zu urteilen hätte die Spielerin aus der vorgefundenen Balllage keine Erleichterung für das Tierloch nach Regel 16.1 erhalten, da weder der Ball der Spielerin die ungewöhnlichen Platzverhältnisse berührt oder in oder auf diesen liegt, und auch der beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Diese Markierung kann eine Betretungsverbotsarea oder Eine Spielverbotsarea bezeichnen. Hier muss es zur Klarstellung eine Platzregel geben. Dem entsprechend ist auch die Regel unterschiedlich. Bei einer Spielverbotsarea kann der Ball von Rechts und Linkshänder gespielt werden. Im Falle einer Betretungsverbotsarea ist das Vorgehen wie beschrieben für Rechts bzw Linkshänder unterschiedlich

Moin Zusammen, Ich hab da noch mal eine Nachfrage zum Nachtrag ,,Maulwurfhügel‘‘….. …jetzt vergessen wir mal den roten Begrenzungspfahl, aber für mich sieht der gesamte Bereich rund um dem Ball so aus, als wenn er von Gängen durchzogen ist, warum gewährt ihr da keine Erleichterung 😳?

Sorry Golf Rules aber da kann ich nicht zustimmen… 17.1e(2) spricht von einem Ball der IN einer PA liegt. Wir haben bei uns ein PAR 3, dass von einer PA mit Spielverbotszone umgeben ist und hier kommt es häufig zu der Situation, dass der Ball am Rand liegt und man in der Spielverbotszone stehen müsste ( wie im Bsp) und es gibt keine Erleichterung.

… verstehe ich was falsch. Auch beim Entfernen, schwingt mein Schläger ins Biotop rot/grün!!! meiner Meinung nach, darf weder der Stand noch der Rückschwung über die Grenze!!!

Bei einer Linkshänderin wäre es doch ein Fall von 16.1f (2) Regel 17 beschreibt doch nur den Fall wenn der Ball in einer PA liegt.

Die Aussage, dass es für einen Rechtshänder wegen des Maulwurfhügels keine Erleichterung gäbe, ist nachweisbar falsch, da der Stand sicherlich beeinträchtigt ist. Der Spieler steht mit dem rechten Fuß auf dem Maulwurfshügel

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4 Tage her
Golf Rules

Norman fragte uns: "Ein Mitspieler spielt einen Ball in eine rote penalty area zwischen der imaginären roten Linie und dem Wasserrand. Da der Ball dort im Hang aber ganz gut liegt (obwohl es sehr steil ist), spielt er den Ball. Leicht getoppt, auf dem Cartweg getitscht, verschwindet der Ball im Aus. Nun kann der Spieler ja mit einem Strafschlag an der letzten Stelle droppen. Nun rollt der Ball aber an dieser Stelle (innerhalb der PA) in das Wasser und verschwindet ein wenig unter der Überfläche, so dass man ihn im trüben Wasser nicht mehr sehen kann und auch nicht genau weiß, wie weit er reingerollt ist. Innerhalb welcher Abmessung müsste der Ball denn nun gespielt werden. Und was ist, wenn man diese Abmessung nicht nachmessen kann?
Alternativ ist es ja dann möglich noch nach der Wasserregel zu verfahren und mit einem weiteren Straftschlag nach der PA Regel des vorherigen Schlags zu verfahren (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber für mich ist eher entscheidend, dass ich ja auch in der PA nach dem zweiten korrekt gedroppten Ball, der dann ausserhalb des Dropping Bereichs rollt, den Ball an die Stelle legen könnte, wo er den Boden beim Aufkommen das erste Mal berührt hat."

Zunächst einmal korrekt gesehen - wird ein Ball aus einer Penalty Area ins Aus gespielt, so ist es für einen Spieler erforderlich, Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch zu nehmen (Regel 17.2b). Der Spieler droppt hierzu einen Ball innerhalb des Erleichterungsbereiches und spielt den Ball mit einem Strafschlag weiter. Wird der gedroppte Ball nicht von der Stelle gespielt, an der er zur Ruhe kam, so darf der Spieler auch erneut Erleichterung außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d(2) oder (3) (für eine rote Penalty Area) oder nach Regel 17.2a(2) in Anspruch nehmen. Verfährt der Spieler so, zieht er sich einen zusätzlichen Strafschlag für eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu: einen Schlag für die Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust und einen zusätzlichen Strafschlag für die Erleichterung außerhalb der Penalty Area.

(Alternativ hätte der Spieler auch unmittelbar Erleichterung außerhalb der Penalty Area in Anspruch nehmen können, ohne zuerst einen Ball innerhalb der Penalty Area zu droppen. Hierfür zieht er sich aber trotzdem eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu.)

Doch zurück zu den anderen Fragen: der ursprüngliche oder ein anderer Ball muss in folgendem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) gedroppt werden und zur Ruhe kommen (also im selben Bereich des Platzes wie der Bezugspunkt und nicht näher zum Loch). Wenn dieses nicht (nach-)gemessen werden kann, so würde ich auf die "angemessene Einschätzung" des Spielers vertrauen.

Kommt der Ball außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler ein zweites Mal einen Ball auf die richtige Weise droppen. Kommt auch dieser Ball erneut außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler das Erleichterungsverfahren abschließen, indem er einen Ball nach den Verfahren zum Zurücklegen eines Balls in Regeln 14.2b(2) und 14.2e hinlegt.

Sprich - das Verfahren für das Droppen (und ggf. dann Hinlegen) eines Balls ist gleich, egal ob dieses im Gelände oder innerhalb der Penalty Area erfolgt. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Norman fragte uns: Ein Mitspieler spielt einen Ball in eine rote penalty area zwischen der imaginären roten Linie und dem Wasserrand. Da der Ball dort im Hang aber ganz gut liegt (obwohl es sehr steil ist), spielt er den Ball. Leicht getoppt, auf dem Cartweg getitscht, verschwindet der Ball im Aus. Nun kann der Spieler ja mit einem Strafschlag an der letzten Stelle droppen. Nun rollt der Ball aber an dieser Stelle (innerhalb der PA) in das Wasser und verschwindet ein wenig unter der Überfläche, so dass man ihn im trüben Wasser nicht mehr sehen kann und auch nicht genau weiß, wie weit er reingerollt ist. Innerhalb welcher Abmessung müsste der Ball denn nun gespielt werden. Und was ist, wenn man diese Abmessung nicht nachmessen kann?
Alternativ ist es ja dann möglich noch nach der Wasserregel zu verfahren und mit einem weiteren Straftschlag nach der PA Regel des vorherigen Schlags zu verfahren (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber für mich ist eher entscheidend, dass ich ja auch in der PA nach dem zweiten korrekt gedroppten Ball, der dann ausserhalb des Dropping Bereichs rollt, den Ball an die Stelle legen könnte, wo er den Boden beim Aufkommen das erste Mal berührt hat.

Zunächst einmal korrekt gesehen - wird ein Ball aus einer Penalty Area ins Aus gespielt, so ist es für einen Spieler erforderlich, Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch zu nehmen (Regel 17.2b). Der Spieler droppt hierzu einen Ball innerhalb des Erleichterungsbereiches und spielt den Ball mit einem Strafschlag weiter. Wird der gedroppte Ball nicht von der Stelle gespielt, an der er zur Ruhe kam, so darf der Spieler auch erneut Erleichterung außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d(2) oder (3) (für eine rote Penalty Area) oder nach Regel 17.2a(2) in Anspruch nehmen. Verfährt der Spieler so, zieht er sich einen zusätzlichen Strafschlag für eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu: einen Schlag für die Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust und einen zusätzlichen Strafschlag für die Erleichterung außerhalb der Penalty Area.

(Alternativ hätte der Spieler auch unmittelbar Erleichterung außerhalb der Penalty Area in Anspruch nehmen können, ohne zuerst einen Ball innerhalb der Penalty Area zu droppen. Hierfür zieht er sich aber trotzdem eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu.)

Doch zurück zu den anderen Fragen: der ursprüngliche oder ein anderer Ball muss in folgendem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) gedroppt werden und zur Ruhe kommen (also im selben Bereich des Platzes wie der Bezugspunkt und nicht näher zum Loch). Wenn dieses nicht (nach-)gemessen werden kann, so würde ich auf die angemessene Einschätzung des Spielers vertrauen. 

Kommt der Ball außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler ein zweites Mal einen Ball auf die richtige Weise droppen. Kommt auch dieser Ball erneut außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler das Erleichterungsverfahren abschließen, indem er einen Ball nach den Verfahren zum Zurücklegen eines Balls in Regeln 14.2b(2) und 14.2e hinlegt.

Sprich - das Verfahren für das Droppen (und ggf. dann Hinlegen) eines Balls ist gleich, egal ob dieses im Gelände oder innerhalb der Penalty Area erfolgt. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Tomas Behrend, ich habe Deinen Fall hier mal ausarbeiten lassen 😉

Ein schöner Fall auf den sich jeder Referee freut 😉

Wenn der Bezugspunkt innerhalb der PA (aber auf Boden) sehr nah am Wasser ist, und der Ball rollt ins Wasser aber befindet sich immer noch innerhalb einer Schlägerlänge. So ist der Ball im Spiel, auch wenn er im Wasser liegt. Wenn das so passiert, dürfte der Spieler meiner Meinung nach den Drop nicht wiederholen. Oder sehe ich das falsch?

5 Tage her
Golf Rules

Das ist bekannt - oder? ... MehrWeniger

5 Tage her
Golf Rules

Um die Freude am Spiel im allgemeinen Spielbetrieb zu steigern, gibt es viele Möglichkeiten, wie eine Spielleitung zügiges Spiel fördern kann.

Zum Beispiel kann die Verringerung der Größe der Spielergruppen, Vergrößerung der Startintervalle und Einführung von „Starter-Zeiten“ dafür genutzt werden, um Startfelder etwas mehr "Luft zum Atmen" zu geben. Aber auch Änderungen am Platz sollten in Betracht gezogen werden, zum Beispiel Reduzierung der Dichte und Länge des Roughs oder die "passende" Ballrollgeschwindigkeit auf den Grüns.

Letztes ist ein schönes Beispiel - wenn z.B. ein Spieler aufgrund "schwieriger" Lochpositionen oder sehr schnelle Grüns 2-3 Putts mehr auf der Runde benötigt, dann bedeutet dieses eine längere Spielzeit der Spielgruppe und das multipliziert mit der Anzahl aller Spieler.

Insofern sollte auch eine Spielleitung beim der Wettspielvorbereitung auch die Spielzeit im Blick haben. Das kann wie in diesem Fall auch dazu führen, dass vor einem Wettspiel Teilbereiche von Grüns noch einmal extra bewässert werden, um die Rollgeschwindigkeit zu minimieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Um die Freude am Spiel im allgemeinen Spielbetrieb zu steigern, gibt es viele Möglichkeiten, wie eine Spielleitung zügiges Spiel fördern kann. 

Zum Beispiel kann die Verringerung der Größe der Spielergruppen, Vergrößerung der Startintervalle und Einführung von „Starter-Zeiten“ dafür genutzt werden, um Startfelder etwas mehr Luft zum Atmen zu geben. Aber auch Änderungen am Platz sollten in Betracht gezogen werden, zum Beispiel Reduzierung der Dichte und Länge des Roughs oder die passende Ballrollgeschwindigkeit auf den Grüns. 

Letztes ist ein schönes Beispiel - wenn z.B. ein Spieler aufgrund schwieriger Lochpositionen oder sehr schnelle Grüns 2-3 Putts mehr auf der Runde benötigt, dann bedeutet dieses eine längere Spielzeit der Spielgruppe und das multipliziert mit der Anzahl aller Spieler.

Insofern sollte auch eine Spielleitung beim der Wettspielvorbereitung auch die Spielzeit im Blick haben. Das kann wie in diesem Fall auch dazu führen, dass vor einem Wettspiel Teilbereiche von Grüns noch einmal extra bewässert werden, um die Rollgeschwindigkeit zu minimieren. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Der Klassiker ist bei vielen Clubmeisterschaften zu beobachten, wenn man meint es jetzt mal so richtig schwer zu machen und ungewöhnliche und zum Teil unspielbare Lochpositionen festzulegen. Warum eigentlich?

Ich kann mich nicht erinnern jemals ein zu schnelles Grün in D gespielt zu haben. Meiner Erfahrung nach kommen lange Rundenzeiten vor allem durch lange Suchzeiten zu Stande. Zu viel hohes Rough gepaart mit nicht bewässerten, knallharten Fairways ist ein probates Mittel dafür. Auch nicht ausgeschnittene Büsche und Bäume sind suchzeiterhöhend. Wir konnten durch diese Maßnahmen die Rundenzeiten bei uns sehr gut im Griff halten, trotz hoher Auslastung (und wahrscheinlich überdurchschnittlich schneller Grüns).

Man könnte auch einmal auf das addierte Maximalhandicap (vor allem am Wochenende) im Flight achten. Wenn 4 Anfänger mit Hcp zwischen 45 und 54 miteinander spielen, kann das schon dauern, wenn jeder seine maximalen Schläge an einem Loch braucht. Wir haben noch mit Hcp 36 begonnen und den Ball aufgehoben, wenn keine Stableford Punkte mehr zu erreichen waren und dahinter schon ein Flight aufgelaufen ist.

Die Einführung von Startzeiten für eigene Mitglieder außerhalb von Wettspielen ist nur aus einzigem Grund eingeführt. Um noch mehr Greenfee Spieler unterzukommen. Unsäglich. Führt in unserer Region zum Wechsel zu anderen Anbietern.

Start zeiten vergeben, zuerst an schnelle spieler und so weiter. Natürlich muss kontroliert werden ob die wirklich schnell sind und nicht alle dahinter hindern!

Es sollte aber immer noch Golf bleiben.

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6 Tage her
Golf Rules

Die Jungs von 2golf haben ein neues Video zum Thema verschlechterte Balllage herausgebracht, das wir Euch nicht vorenthalten möchten: ... MehrWeniger

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1 Woche her
Golf Rules

Bzgl. Musterplatzregeln und Nutzung von diesen als Platzregeln für das aktuelle Wettspiel:

Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass alle Platzregeln den Spielern zur Verfügung gestellt werden, entweder auf der Scorekarte, durch einen Aushang oder durch digitale Methoden der Kommunikation.

Wird eine verkürzte Version des vollständigen Textes einer Musterplatzregel zur Verfügung gestellt, zum Beispiel auf der Rückseite der Scorekarte, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass der vollständige Text zur Verfügung steht, zum Beispiel auf dem Schwarzen Brett oder auf einer Webseite.

In LGV-/DGV-Wettspielen, in denen wir als Referees im Einsatz sind, werden die Platzregeln immer am Info-Board ausgehangen, die Kapitäne erhalten diese vorab per Mail/WhatsApp und zudem erhält jeder(!) Spieler diese in schriftlicher Form am Start ausgehändigt. Das ist viel Arbeit, aber jeder der Spieler sollte die Regeln kennen - zumal wenn es bestimmte Platzregeln für ein Wettspiel oder Besonderheiten auf dem Platz gibt.

Und wie ist es bei Euch? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Bzgl. Musterplatzregeln und Nutzung von diesen als Platzregeln für das aktuelle Wettspiel: 

Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass alle Platzregeln den Spielern zur Verfügung gestellt werden, entweder auf der Scorekarte, durch einen Aushang oder durch digitale Methoden der Kommunikation.

Wird eine verkürzte Version des vollständigen Textes einer Musterplatzregel zur Verfügung gestellt, zum Beispiel auf der Rückseite der Scorekarte, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass der vollständige Text zur Verfügung steht, zum Beispiel auf dem Schwarzen Brett oder auf einer Webseite.

In LGV-/DGV-Wettspielen, in denen wir als Referees im Einsatz sind, werden die Platzregeln immer am Info-Board ausgehangen, die Kapitäne erhalten diese vorab per Mail/WhatsApp und zudem erhält jeder(!) Spieler diese in schriftlicher Form am Start ausgehändigt. Das ist viel Arbeit, aber jeder der Spieler sollte die Regeln kennen - zumal wenn es bestimmte Platzregeln für ein Wettspiel oder Besonderheiten auf dem Platz gibt.

Und wie ist es bei Euch? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Es hat sich in vielen GC bewährt, einen QR-Code auf die Scorekarte zu drucken, über den die Spieler eine Seite mit den aktuellen Platzregeln erreichen.

Aktuelle Platzregeln werden bei der Ausgabe der Scorekarte mitausgegeben

Genau so.

Das groesste Handicap ist beim Golf die einmalige Aufnahmespende und daraus folgenden Jahresspende vom mehren tsf Eur...

Das mit dem Handicap ist natürlich so nicht ganz richtig, hängt ja auch noch von der Platzeinstufung im Schwierigkeitsgrad ab … dort ist es ggf so , meist ist es anders , daher gibt es ja Platz-und abschlagsbezogene Werte …

Achimer Golfclub

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1 Woche her
Golf Rules

Ergänzend zu einem Beitrag und einer Nachfrage zu den Musterplatzregeln. Diese können einer Spielleitung helfen, bestimmte Golfregeln bzw. Platzkennzeichnungen so zu abzuändern, dass bessere Klarheit für den Spieler geschaffen wird.

Zum Beispiel...
Könnte ein Ball auf der gegenüberliegenden Seite einer Wasserfläche landen, aber es ist für die Spielleitung undurchführbar, die gegenüberliegende Grenze zu definieren, darf die Spielleitung eine Platzregel erstellen, dass eine nur einseitig gekennzeichnete Penalty Area sich bis ins Unendliche erstreckt. Dementsprechend befindet sich aller Boden und alles Wasser jenseits der definierten Grenze der Penalty Area in ihr (siehe Musterplatzregel B-1).

Oder...
Ist eine Penalty Area so geformt oder gelegen, dass es keine vernünftige Möglichkeit für einen Spieler gibt, auf einer Seite der Penalty Area zu droppen (zum Beispiel wenn eine rote Penalty Area direkt an einer Ausgrenze liegt), darf die Spielleitung eine Platzregel in Kraft setzen, die dem Spieler erlaubt, Erleichterung auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area in Anspruch zu nehmen, an der der Ball zuletzt die Grenze überquert hatte (siehe Musterplatzregel B-2). Liegt eine Penalty Area direkt neben dem Aus, kann eine zusätzliche Platzregel nötig sein, damit es nicht erforderlich ist, die Grenze der Penalty Area zu kennzeichnen (siehe Musterplatzregel B-1).

Also wieder einmal gilt - "Augen auf"... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ergänzend zu einem Beitrag und einer Nachfrage zu den Musterplatzregeln. Diese können einer Spielleitung helfen, bestimmte Golfregeln bzw. Platzkennzeichnungen so zu abzuändern, dass bessere Klarheit für den Spieler geschaffen wird. 

Zum Beispiel...
Könnte ein Ball auf der gegenüberliegenden Seite einer Wasserfläche landen, aber es ist für die Spielleitung undurchführbar, die gegenüberliegende Grenze zu definieren, darf die Spielleitung eine Platzregel erstellen, dass eine nur einseitig gekennzeichnete Penalty Area sich bis ins Unendliche erstreckt. Dementsprechend befindet sich aller Boden und alles Wasser jenseits der definierten Grenze der Penalty Area in ihr (siehe Musterplatzregel B-1).

Oder...
Ist eine Penalty Area so geformt oder gelegen, dass es keine vernünftige Möglichkeit für einen Spieler gibt, auf einer Seite der Penalty Area zu droppen (zum Beispiel wenn eine rote Penalty Area direkt an einer Ausgrenze liegt), darf die Spielleitung eine Platzregel in Kraft setzen, die dem Spieler erlaubt, Erleichterung auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area in Anspruch zu nehmen, an der der Ball zuletzt die Grenze überquert hatte (siehe Musterplatzregel B-2). Liegt eine Penalty Area direkt neben dem Aus, kann eine zusätzliche Platzregel nötig sein, damit es nicht erforderlich ist, die Grenze der Penalty Area zu kennzeichnen (siehe Musterplatzregel B-1).

Also wieder einmal gilt - Augen auf... (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Woche her
Golf Rules

In der golfstun.de fragte Peer: "Hallo, muss man den Ball nach dem letzten Put aus dem Loch nehmen, um die Runde zu beenden, oder kann der Ball im Loch verbleiben?"

Das ist eine Frage von R1.1, wonach jedes Loch mit dem ersten Schlag vom Abschlag beginnt und mit dem einlochen (Definition eingelocht": Ein Ball ist eingelocht, wenn er nach einem Schlag im Loch zur Ruhe gekommen ist und sich vollständig unterhalb der Grünoberfläche befindet.") endet.

Auf die Frage bezogen heißt das, der Ball kann auch im Loch bleiben. Aber. Da kommen dann andere Fragen, allen voran, warum?
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In der golfstun.de fragte Peer: Hallo, muss man den Ball nach dem letzten Put aus dem Loch nehmen, um die Runde zu beenden, oder kann der Ball im Loch verbleiben?

Das ist eine Frage von R1.1, wonach jedes Loch mit dem ersten Schlag vom Abschlag beginnt und mit dem einlochen (Definition eingelocht: Ein Ball ist eingelocht, wenn er nach einem Schlag im Loch zur Ruhe gekommen ist und sich vollständig unterhalb der Grünoberfläche befindet.) endet.

Auf die Frage bezogen heißt das, der Ball kann auch im Loch bleiben. Aber. Da kommen dann andere Fragen, allen voran, warum?

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Vielleicht im Überschwänglich des Sieges. So ist sichergestellt, dass er nicht disqualifiziert wird. Es gibt schon Merkwürdigkeiten. Eingeloggt nach 13.2c aber nicht eibgelocht: Eingebohrt in Lochwand.

Ich vermute die Frage zielt darauf ab, ob ich meinen Ball aus dem Loch nehmen MUSS, damit er ggf. nicht durch den nächsten geputteten Ball getroffen wird… vermutlich hat ihm jemand gesagt, dass es dafür dann die Grundstrafe gibt…🤷‍♂️ Ist aber nur eine Vermutung …

Hoffentlich spielst du gute Bälle, so kann sich der nachfolgende Fligth über einen gefundenen Ball freuen.

Kategorie "unnützes Wissen" 😁

Wetten, da hat wieder einmal ein Neunmalkluger Peer erklärt, dass er sich die Grundstrafe zugezogen hatte, weil er den Ball vor Beginn des neuen Loches nach dem Einlochen nicht aus dem Loch entfernt hatte und so nun einen falschen Ball ins Spiel gebracht hat?! 😅😂😅

Naja oder einfach Vergessen. Kann ja mal passieren wenn man als letztes dran ist und alle schon bereit stehen mit dir abzuklatschen usw. Muss ja nicht immer böse Absicht sein 🙂

Es gibt im Golfsport so viele Warums die nicht beantwortet werden können.

Rücken?

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1 Woche her
Golf Rules

Und wieder gab es vor ein paar Tagen einen interessante Frage der USGA, welche durch einen großen Kreis der Leser nicht korrekt beantwortet werden konnte. Gerne greifen wir das Thema noch einmal auf.

Vorab - die korrekte Lösung ist B. Ein eigene Ball eines Spielers, der im Aus und nicht "im Spiel" ist, ist nach der Definition ein "Falscher Ball". Wird ein solcher Ball gespielt, dann greift Regel 6.3c - der Schlag zählt nicht und der Spieler muss den Fehler gemäß den Regeln berichtigen, indem er den richtigen Ball vom ursprünglichen Ort spielt oder indem er nach den Regeln Erleichterung in Anspruch nimmt.

Auch wenn die Auswirkungen bzgl. der Strafschläge letztendlich mit der Grundstrafe ähnlich wie beim Spielen vom falschen Ort ist, so muss dieser Fehler im Zählspiel jedoch zwingend korrigiert werden, da sonst die Disqualifikation droht. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und wieder gab es vor ein paar Tagen einen interessante Frage der USGA, welche durch einen großen Kreis der Leser nicht korrekt beantwortet werden konnte. Gerne greifen wir das Thema noch einmal auf.

Vorab - die korrekte Lösung ist B. Ein eigene Ball eines Spielers, der im Aus und nicht im Spiel ist, ist nach der Definition ein Falscher Ball. Wird ein solcher Ball gespielt, dann greift Regel 6.3c - der Schlag zählt nicht und der Spieler muss den Fehler gemäß den Regeln berichtigen, indem er den richtigen Ball vom ursprünglichen Ort spielt oder indem er nach den Regeln Erleichterung in Anspruch nimmt. 

Auch wenn die Auswirkungen bzgl. der Strafschläge letztendlich mit der Grundstrafe ähnlich wie beim Spielen vom falschen Ort ist, so muss dieser Fehler im Zählspiel jedoch zwingend korrigiert werden, da sonst die Disqualifikation droht. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Warum einfach, wenn‘s auch etwas komplizierter geht? Danke, dass ihr (Thorben und Thomas) euch i.d.R. sehr viel klarer sprachlich ausdrückt 😉

Da die Frage verneint ist, kann B dann nicht die richtige Antwort sein. Bei B hätte der Spieler den falschen Ball gespielt und nicht nicht den falschen Ball, oder?

Ich hätte für Antwort D votiert.

Laut Definition von "falscher Ort" gibt es "falscher Ort' immer nur auf dem Platz. Daher ist B die richtige Antwort.

Das ist mal wieder die USGA…

B ist definitiv NICHT die korrekte Antwort

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2 Wochen her
Golf Rules

Kommen wir bei den Basics einmal zum droppen. Eigentlich sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, wie zu droppen ist, gleichwohl sehen wir das oft noch anders. Der Ball ist aus Kniehöhe fallen zu lassen. Nicht mindestens Kniehöhe, nicht ungefähr Kniehöhe. Kniehöhe ist dabei definiert als die Höhe des Knies des Spielers bei aufrechtem Stand. Dann ist der Ball so senkrecht im Erleichterungsbereich (oder auf der Linie) zu droppen, dass er dort aufkommt ohne vorher den Spieler oder Ausrüstung zu treffen und auch im Erleichterungsbereich liegen bleibt. Passiert eins der Dinge nicht ist der Drop zu wiederholen.

Schließlich ist hierzu noch zu sagen, dass für den Drop der ursprüngliche Ball oder ein anderer Ball genutzt werden darf (wobei, falls in Kraft, die Ein-Ball-Regel zu beachten ist).

Welche Basics wollt ihr noch einmal erläutert bekommen?
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Kommen wir bei den Basics einmal zum droppen. Eigentlich sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, wie zu droppen ist, gleichwohl sehen wir das oft noch anders. Der Ball ist aus Kniehöhe fallen zu lassen. Nicht mindestens Kniehöhe, nicht ungefähr Kniehöhe. Kniehöhe ist dabei definiert als die Höhe des Knies des Spielers bei aufrechtem Stand. Dann ist der Ball so senkrecht im Erleichterungsbereich (oder auf der Linie) zu droppen, dass er dort aufkommt ohne vorher den Spieler oder Ausrüstung zu treffen und auch im Erleichterungsbereich liegen bleibt. Passiert eins der Dinge nicht ist der Drop zu wiederholen.

Schließlich ist hierzu noch zu sagen, dass für den Drop der ursprüngliche Ball oder ein anderer Ball genutzt werden darf (wobei, falls in Kraft, die Ein-Ball-Regel zu beachten ist).

Welche Basics wollt ihr noch einmal erläutert bekommen?

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Sind Basics so etwas ähnliches wie Grundlagen?

"Kniehoch" oder "Knie hoch" 😉

Wen wundert es... ich denke das 80% keine Ahnung von den aktuellen Golfregeln haben..?! Zahl 200.- für die Platzreife...dann geh gleich raus auf den Platz 🤣🤣

Welcher Dip?

2 Wochen her
Golf Rules

Die Musterplatzregeln ermöglichen es der Spielleitung zusätzliche, Platz- oder Wettspiel-spezifische Regeln zu erlassen, um Golfregeln zu konkretisieren bzw. den Spielern und Beteiligten bestimmte zusätzliche Möglichkeiten einzuräumen. Die Musterplatzregeln befassen sich mit Umständen oder Situationen, die oft genug vorkommen, um einen Mustertext dafür zu haben. Deswegen die Empfehlung für Spielleitungen diese - in der vorliegenden Form - auch zu nutzen.

Gelegentlich wird eine Platzregel nötig sein, ohne dass ein Mustertext dafür vorliegt. In solchen Fällen sollte die Spielleitung die Platzregel in klaren und einfachen Worten schreiben. Das wichtigste aber ist, dass die Platzregel den Aussagen über den Zweck der Golfregeln und der Musterplatzregeln entspricht.

Platzregeln, die mit diesen Richtlinien nicht übereinstimmen, sind nicht zulässig und eine Runde, die mit einer solchen Platzregel gespielt wird, gilt als nicht nach den Golfregeln gespielt. Erlässt eine Spielleitung eine Platzregel die dem ausdrücklichen Zweck der Musterplatzregeln widerspricht, sollte die Handicap-führende Stelle befragt werden, ob Spieler Handicap-relevante Ergebnisse aus dieser Runde einreichen dürfen.

Beispiel (und hier wird es bestimmt wieder zu einer Diskussion kommen) - die Erlaubnis, straflos Erleichterung von Divotlöchern in Fairways zu gewähren, entspricht beispielsweise nicht dem Grundprinzip, den Platz zu spielen, wie man ihn vorfindet und den Ball zu spielen, wie er liegt, wie dies im Zweck der Regel 1 festgelegt ist. (tk)

#golfregeln #golfrules
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Die Musterplatzregeln ermöglichen es der Spielleitung zusätzliche, Platz- oder Wettspiel-spezifische Regeln zu erlassen, um Golfregeln zu konkretisieren bzw. den Spielern und Beteiligten bestimmte zusätzliche Möglichkeiten einzuräumen. Die Musterplatzregeln befassen sich mit Umständen oder Situationen, die oft genug vorkommen, um einen Mustertext dafür zu haben. Deswegen die Empfehlung für Spielleitungen diese - in der vorliegenden Form - auch zu nutzen.

Gelegentlich wird eine Platzregel nötig sein, ohne dass ein Mustertext dafür vorliegt. In solchen Fällen sollte die Spielleitung die Platzregel in klaren und einfachen Worten schreiben. Das wichtigste aber ist, dass die Platzregel den Aussagen über den Zweck der Golfregeln und der Musterplatzregeln entspricht.

Platzregeln, die mit diesen Richtlinien nicht übereinstimmen, sind nicht zulässig und eine Runde, die mit einer solchen Platzregel gespielt wird, gilt als nicht nach den Golfregeln gespielt. Erlässt eine Spielleitung eine Platzregel die dem ausdrücklichen Zweck der Musterplatzregeln widerspricht, sollte die Handicap-führende Stelle befragt werden, ob Spieler Handicap-relevante Ergebnisse aus dieser Runde einreichen dürfen.

Beispiel (und hier wird es bestimmt wieder zu einer Diskussion kommen) - die Erlaubnis, straflos Erleichterung von Divotlöchern in Fairways zu gewähren, entspricht beispielsweise nicht dem Grundprinzip, den Platz zu spielen, wie man ihn vorfindet und den Ball zu spielen, wie er liegt, wie dies im Zweck der Regel 1 festgelegt ist. (tk)

#golfregeln #golfrules

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Sind diese MPR nur für Spiele mit Spielleitung? Wieviele gibt es? Wo stehen die? Wer kennt die alle, ausser DvG? Kann ich welche für unser normales Spiel beantragen?

Wieso gibt es da Diskussionen??? 🙂

Nicht jede MPR, die man in Kraft setzen kann macht auch Sinn. Wenn irgendwelche Ereignisse selten vorkommen, lohnt es sich nicht, die Platzregeln damit „aufzublähen“.

2 Wochen her
Golf Rules

Leider wird das manchmal nicht berücksichtigt. Denn Regel 24.4 legt fest, dass ein Spieler kein Mannschaftsmitglied um Beratung bitten oder diesem Beratung erteilen darf, wenn dieser gerade auf dem Platz spielt. Dies gilt sowohl für in der eigenen Gruppe spielende Mannschaftsmitglieder als auch für Mannschaftsmitglieder einer anderen Gruppe auf dem Platz.

Anders ausgedrückt - spielt z.B. ein Spieler (A1) von Mannschaft A gegen einen Spieler (B1) von Mannschaft B gegeneinander und zusätzlich in der selben Spielgruppe eine zweite Partie aus Spieler A2 gegen B2, so dürfen sich A1 + A2 bzw. B1 + B2 NICHT beraten, obwohl diese in der selben Spielgruppe sind.

Jedoch hat die Spielleitung die Möglichkeit in einem Zählspiel, in dem das Ergebnis des Spielers für die Runde nur als Teil des Mannschaftsergebnisses zählt, eine Platzregel zu erlassen, welche den Mannschaftsmitgliedern in derselben Gruppe erlaubt, sich gegenseitig zu beraten, auch wenn sie keine Partner sind (siehe Musterplatzregel H-5).

Wieder einmal ein ein sehr spezieller Fall, wo sich der Blick in die Platzregeln bzw. die Turnierbedingungen anbietet... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Leider wird das manchmal nicht berücksichtigt. Denn Regel 24.4 legt fest, dass ein Spieler kein Mannschaftsmitglied um Beratung bitten oder diesem Beratung erteilen darf, wenn dieser gerade auf dem Platz spielt. Dies gilt sowohl für in der eigenen Gruppe spielende Mannschaftsmitglieder als auch für Mannschaftsmitglieder einer anderen Gruppe auf dem Platz.

Anders ausgedrückt - spielt z.B. ein Spieler (A1) von Mannschaft A gegen einen Spieler (B1) von Mannschaft B gegeneinander und zusätzlich in der selben Spielgruppe eine zweite Partie aus Spieler A2 gegen B2, so dürfen sich A1 + A2 bzw. B1 + B2 NICHT beraten, obwohl diese in der selben Spielgruppe sind.

Jedoch hat die Spielleitung die Möglichkeit in einem Zählspiel, in dem das Ergebnis des Spielers für die Runde nur als Teil des Mannschaftsergebnisses zählt, eine Platzregel zu erlassen, welche den Mannschaftsmitgliedern in derselben Gruppe erlaubt, sich gegenseitig zu beraten, auch wenn sie keine Partner sind (siehe Musterplatzregel H-5).

Wieder einmal ein ein sehr spezieller Fall, wo sich der Blick in die Platzregeln bzw. die Turnierbedingungen anbietet... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Merkwürdig. Ich stellte diese Frage vor einigen Monaten und ihr habt dann - so wie der damalige Schiedsrichter - gesagt, dass es dafür keine Strafe gibt. Das war so: Ich spielte am vorletzten Loch und war 1 auf. Da wir der letzte Flight waren gingen schon fast alle Mannschaftsmitglieder beider Teams die fertig waren, mit uns mit. Vor dem Abschlag meines Gegners gab ihm ein Team Mitglied der kein Berater war Schwungtipps und beriet ihm wie ein Caddy bei der Schlägerwahl obwohl er schon einen anderen Caddy hatte. Ich beanstandete die Beratung und sprach nach der Runde mit dem Schiri, da ich der Meinung war dass das Lochverlust ist. Der verneinte das. Seitdem bin ich mir sicher, dass Berater nur Fake und Irreführung sind, da eh jeder straflos beraten darf. Ihr sagtet damals auch, dass es dafür nur eine Strafe gibt, wenn er aufgefordert Beratung erteilt. Also wozu gibt es dann überhaupt Berater wenn das eh jeder aus dem eigenen Team straflos tun kann solange er dazu nicht aufgefordert wird?

Wie verhält es sich mit dem Mannschaftskapitän, der nicht mitspielt, aber auf dem Platz unterwegs ist?

Warum zählt die Musterplatzregel H-5 nur im Zählspiel?

Ein sehr spezieller Fall, den man leicht verhindern könnte in dem die Ausnahmeregelung gestrichen wird.

2 Wochen her
Golf Rules

Ergänzend zu dem gestrigen Beitrag kam bei einem Leser die Frage hoch: "Was ist in einem Vierer? Darf dann auch der Caddie eines Partners meinen Ball auf dem Grün aufnehmen/ zurücklegen?"

Zunächst einmal gilt für das Aufnehmen des Balls, dass dieses der Spieler oder eine ermächtigte Person straflos machen darf. Der Caddie eines Spielers darf einen Ball auf dem Grün aufnehmen, ohne hierfür zuvor eine besondere Bemächtigung erhalten zu haben (s. Regel 14.1b).

Im Vierer (also, wenn zwei Spieler zusammen in einer Partei spielen) ermöglichen es die Regeln 22.2 bzw. 23.5a, dass ein Partner und sein Caddie dem anderen Partner auf jede Weise helfen dürfen, in der der Caddie des anderen Partners auch helfen darf (zum Beispiel beraten und um Beratung bitten, sowie alle anderen nach Regel 10 erlaubten Handlungen vornehmen) - also auch den Ball zurücklegen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ergänzend zu dem gestrigen Beitrag kam bei einem Leser die Frage hoch: Was ist in einem Vierer? Darf dann auch der Caddie eines Partners meinen Ball auf dem Grün aufnehmen/ zurücklegen?

Zunächst einmal gilt für das Aufnehmen des Balls, dass dieses der Spieler oder eine ermächtigte Person straflos machen darf. Der Caddie eines Spielers darf einen Ball auf dem Grün aufnehmen, ohne hierfür zuvor eine besondere Bemächtigung erhalten zu haben (s. Regel 14.1b).

Im Vierer (also, wenn zwei Spieler zusammen in einer Partei spielen) ermöglichen es die Regeln 22.2 bzw. 23.5a, dass ein Partner und sein Caddie dem anderen Partner auf jede Weise helfen dürfen, in der der Caddie des anderen Partners auch helfen darf (zum Beispiel beraten und um Beratung bitten, sowie alle anderen nach Regel 10 erlaubten Handlungen vornehmen) - also auch den Ball zurücklegen. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Wochen her
Golf Rules

Nachdem wir gestern schon über das Reinigen des Balls gesprochen haben kommen wir heute zum zurücklegen. Wer das darf, ist gerade im Clubgolf oft umstritten. Dabei ist es gar nicht so kompliziert: Zurücklegen darf einen Ball nach R14.2b (1) der Spieler und jede Person, die den Ball aufgenommen hat oder verursachte, dass er sich bewegt. Spielt der Spieler einen Ball, der von einer unberechtigten Person zurückgelegt wurde, zieht der Spieler sich einen Strafschlag zu.

Hierzu sei noch angemerkt, dass nach Regeln R25.2h, 25.3c und 25.4a bei Spielern mit bestimmten Behinderungen dieser eine allgemeine Ermächtigung an eine andere Person erteilen darf, seinen Ball zu legen oder zurückzulegen.
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Nachdem wir gestern schon über das Reinigen des Balls gesprochen haben kommen wir heute zum zurücklegen. Wer das darf, ist gerade im Clubgolf oft umstritten. Dabei ist es gar nicht so kompliziert: Zurücklegen darf einen Ball nach R14.2b (1) der Spieler und jede Person, die den Ball aufgenommen hat oder verursachte, dass er sich bewegt. Spielt der Spieler einen Ball, der von einer unberechtigten Person zurückgelegt wurde, zieht der Spieler sich einen Strafschlag zu.

Hierzu sei noch angemerkt, dass nach Regeln R25.2h, 25.3c und 25.4a bei Spielern mit bestimmten Behinderungen dieser eine allgemeine Ermächtigung an eine andere Person erteilen darf, seinen Ball zu legen oder zurückzulegen.

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Moin Zusammen (und noch ein gutes Neues😎😉✌️). Sagt mal bitte, darf der Spieler den Ball immer zurücklegen, auch wenn dieser von einer berechtigten Person aufgenommen wurde, oder muss zunächst die berechtigte Person den Ball zurücklegen und anschließend darf der Spieler (z. B. auf dem Grün) wieder an den Ball🤔?

Zur Info: Falkenstein Loch 8!

2 Wochen her
Golf Rules

Die Saison kommt langsam näher, Zeit sich wieder einmal um die Basics zu kümmern. Was uns zu der Frage bringt, wann ein Ball eigentlich gereinigt werden darf:

Wird der Ball vom Grün aufgenommen, darf er immer gereinigt werden.

Ein an anderer Stelle aufgenommener Ball darf grundsätzlich auch gereinigt werden, aber wie immer hat der Grundsatz auch Ausnahmen. Nicht gereinigt werden darf er, wenn er aufgenommen wurde
- um zu prüfen, ob er eine Kerbe oder einen Sprung hat. (siehe Regel R4.2c(1)),
- um ihn zu identifizieren. Reinigen ist nur gestattet, soweit wie zur Identifizierung erforderlich (siehe Regel R7.3),
- weil er das Spiel beeinträchtigt (siehe Regel R15.3b(2)),
- um zu prüfen, ob er an einer Stelle liegt, von der Erleichterung gestattet ist. Reinigen ist erst gestattet, wenn der Spieler nach einer Regel Erleichterung in Anspruch nimmt (siehe Regel R16.4), insoweit geht das natürlich auch , wenn die den Platzregeln E2 (Ball reinigen) und E3 (Besserlegen) in Kraft sind.

Reinigt der Spieler seinen Ball, wenn dies nicht erlaubt ist, zieht er sich einen Strafschlag zu und muss den Ball an die Stelle zurücklegen, von der er aufgenommen wurde.
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Die Saison kommt langsam näher, Zeit sich wieder einmal um die Basics zu kümmern. Was uns zu der Frage bringt, wann ein Ball eigentlich gereinigt werden darf:

Wird der Ball vom Grün aufgenommen, darf er immer gereinigt werden. 

Ein an anderer Stelle aufgenommener Ball darf grundsätzlich auch gereinigt werden, aber wie immer hat der Grundsatz auch Ausnahmen. Nicht gereinigt werden darf er, wenn er aufgenommen wurde 
- um zu prüfen, ob er eine Kerbe oder einen Sprung hat. (siehe Regel R4.2c(1)),
- um ihn zu identifizieren. Reinigen ist nur gestattet, soweit wie zur Identifizierung erforderlich (siehe Regel R7.3),
- weil er das Spiel beeinträchtigt (siehe Regel R15.3b(2)),
- um zu prüfen, ob er an einer Stelle liegt, von der Erleichterung gestattet ist. Reinigen ist erst gestattet, wenn der Spieler nach einer Regel Erleichterung in Anspruch nimmt (siehe Regel R16.4), insoweit geht das natürlich auch , wenn die den Platzregeln E2 (Ball reinigen) und E3 (Besserlegen) in Kraft sind.

Reinigt der Spieler seinen Ball, wenn dies nicht erlaubt ist, zieht er sich einen Strafschlag zu und muss den Ball an die Stelle zurücklegen, von der er aufgenommen wurde.

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Nach 15.3b (2) darf bur gereinigt werden, wenn der störende Ball auf dem Grün liegt, nicht wenn er außerhalb des Grüns lag und aufgenommen wurde weil es das Spiel beeinträchtigt.

2 Wochen her
Golf Rules

Hättet Ihr es gewusst? Um jeden Zweifel auszuräumen, ob in einem Turnier verwendete Bälle zulässig sind, darf die Spielleitung von den Spielern verlangen, nur Bälle zu verwenden, die nach den Ausrüstungsregeln geprüft und zugelassen wurden (siehe Musterplatzregel G-3).

„Jeder für einen Schlag verwendete Ball muss sich auf der vom R&A herausgegebenen aktuellen “List of conforming Golf Balls“ befinden.

Wird ein nicht auf der Liste der zulässigen Golfbälle befindlicher Ball gedroppt, zurückgelegt oder hingelegt, ist aber noch nicht gespielt worden, kann der Spieler den Fehler nach Regel 14.5 straflos berichtigen.

Strafe für Spielen eines Schlags mit dem Ball, der sich nicht auf der aktuellen Liste be
findet, unter Verstoß gegen diese Platzregel: Disqualifikation."

Eine „List of Conforming Golf Balls“ ist unter RandA.org zu finden und wird monatlich aktualisiert.

Und selbst wenn so eine Platzregel nicht in Kraft ist, muss jeder benutzte Ball den Anforderungen der Ausrüstungsregeln entsprechen. (tk)

#golfregeln #golfrules
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Hättet Ihr es gewusst? Um jeden Zweifel auszuräumen, ob in einem Turnier verwendete Bälle zulässig sind, darf die Spielleitung von den Spielern verlangen, nur Bälle zu verwenden, die nach den Ausrüstungsregeln geprüft und zugelassen wurden (siehe Musterplatzregel G-3). 

„Jeder für einen Schlag verwendete Ball muss sich auf der vom R&A herausgegebenen aktuellen “List of conforming Golf Balls“ befinden. 

Wird ein nicht auf der Liste der zulässigen Golfbälle befindlicher Ball gedroppt, zurückgelegt oder hingelegt, ist aber noch nicht gespielt worden, kann der Spieler den Fehler nach Regel 14.5 straflos berichtigen.

Strafe für Spielen eines Schlags mit dem Ball, der sich nicht auf der aktuellen Liste be
findet, unter Verstoß gegen diese Platzregel: Disqualifikation.

Eine „List of Conforming Golf Balls“ ist unter RandA.org zu finden und wird monatlich aktualisiert.

Und selbst wenn so eine Platzregel nicht in Kraft ist, muss jeder benutzte Ball den Anforderungen der Ausrüstungsregeln entsprechen. (tk)

#golfregeln #golfrules

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Irgendwie weiß man es ja, aber hat schon jemals einer von Euch einen gefundenen Ball überprüft? Ich kenne nur die Fragerei bei den x-out Bällen. Im Turnier würde ich die deshalb auch nicht spielen.

"Und selbst wenn so eine Platzregel nicht in Kraft ist, muss jeder benutzte Ball den Anforderungen der Ausrüstungsregeln entsprechen" Wenn jemand zur Spielleitung geht und sagt, Spieler XY habe einen nicht konformen Ball gespielt, wer muss dass dann beweisen?

wie verhält es sich bei Fälschungen?

3 Wochen her
Golf Rules

Auch immer wieder eine Diskussion auf der Runde (insbesondere auf "fremden" Plätzen), warum eine Penalty Area rot oder gelb gekennzeichnet ist.

Die meisten Penalty Areas sollten rot gekennzeichnet werden, um den Spielern die zusätzliche Möglichkeit der seitlichen Erleichterung (siehe Regel 17.1d(3)) zu gewähren. Wo es jedoch Teil der Herausforderung beim Spielen eines Lochs ist, über eine Penalty Area, wie zum Beispiel einen Fluss, vor dem Grün zu schlagen, und es wahrscheinlich ist, dass ein über den Fluss geschlagener Ball in diesen zurückrollen wird, darf die Spielleitung die Penalty Area gelb kennzeichnen. Dies gewährleistet, dass für einen Ball, der jenseits der Penalty Area aufgekommen ist, bevor er in diese zurückrollt, seitliche Erleichterung auf der gegenüberliegenden Seite nicht in Anspruch genommen werden kann..

Ist eine Penalty Area gelb gekennzeichnet, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass ein Spieler immer nach Regel 17.1d(2) auf der Linie zurück droppen kann oder die Einrichtung einer Dropzone für diese Penalty Area in Betracht ziehen, so dass ein Spieler eine andere Möglichkeit als nur Schlag und Distanzverlust hat (siehe Musterplatzregel E-1).

Eine Spielleitung muss keine Penalty Areas gelb kennzeichnen. Zur Vereinfachung darf eine Spielleitung entscheiden, alle Penalty Areas rot zu kennzeichnen, sodass für die Spieler keine Unsicherheit über die Erleichterungsmöglichkeiten entsteht.

Insofern geht der Trend eigentlich zu "rot" - bei Euch auch? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Auch immer wieder eine Diskussion auf der Runde (insbesondere auf fremden Plätzen), warum eine Penalty Area rot oder gelb gekennzeichnet ist.

Die meisten Penalty Areas sollten rot gekennzeichnet werden, um den Spielern die zusätzliche Möglichkeit der seitlichen Erleichterung (siehe Regel 17.1d(3)) zu gewähren. Wo es jedoch Teil der Herausforderung beim Spielen eines Lochs ist, über eine Penalty Area, wie zum Beispiel einen Fluss, vor dem Grün zu schlagen, und es wahrscheinlich ist, dass ein über den Fluss geschlagener Ball in diesen zurückrollen wird, darf die Spielleitung die Penalty Area gelb kennzeichnen. Dies gewährleistet, dass für einen Ball, der jenseits der Penalty Area aufgekommen ist, bevor er in diese zurückrollt, seitliche Erleichterung auf der gegenüberliegenden Seite nicht in Anspruch genommen werden kann..

Ist eine Penalty Area gelb gekennzeichnet, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass ein Spieler immer nach Regel 17.1d(2) auf der Linie zurück droppen kann oder die Einrichtung einer Dropzone für diese Penalty Area in Betracht ziehen, so dass ein Spieler eine andere Möglichkeit als nur Schlag und Distanzverlust hat (siehe Musterplatzregel E-1). 

Eine Spielleitung muss keine Penalty Areas gelb kennzeichnen. Zur Vereinfachung darf eine Spielleitung entscheiden, alle Penalty Areas rot zu kennzeichnen, sodass für die Spieler keine Unsicherheit über die Erleichterungsmöglichkeiten entsteht. 

Insofern geht der Trend eigentlich zu rot - bei Euch auch? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ich lerne offenbar gerade etwas Neues: Die früheren Unterscheidungen zwischen rot und gelb als seitliche und frontale PA scheinen aufgehoben - eine frontale PA muss heute nicht mehr zwingend gelb, sie kann heute rot gekennzeichnet werden. 🤔 Oder habe ich das wieder missverstanden?

Selbst mit rot gesteckt sind doch viele nicht in der Lage zum Bespiel bei einem Inselgrün korrekt seitlich zu droppen! Da liegt der Ball schnell mal dichter am Loch! Gelb macht es dann zumindest wesentlich klarer (wenn denn genügende Regelkenntnis vorhanden ist 🫣)!

Inselgrüns kennzeichne ich gerne gelb. Der Ball soll über das Wasser gespielt werden und nicht nur „mal eben dort gewesen“ sein (am Ende nur im Luftraum). Und wenn jetzt kommt „Rot ist aber einfacher“: Es ist ein Spiel, und da darf man es auch mal etwas schwierigerer machen.

Bei uns ist es so gekennzeichnet wie es sich durch die Spielrichtung ergibt: rot=seitlich, gelb=frontal. Man muss nicht alles permanent einfacher machen.

Bei uns ist alles rot. Seitdem gibt's keine Diskussionen mehr. Sehr angenehm.

Bei uns sind PAs (oder Teile davon), die in der Architektenlinie liegen, gelb gekennzeichnet, weil das Überwinden zur Charakteristik des jeweiligen Loches gehört.

Bei frontalen Penalty Areas darf ich dann auch rot stecken? Unverständlich. Das wirf ja alle früheren Regel über den Haufen.

Trend geht nach roter kennzeichnung...ganz klar

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3 Wochen her
Golf Rules

Penalty Areas sind Bereiche des Platzes, aus denen ein Spieler mit einem Strafschlag an einer Stelle außerhalb der Penalty Area Erleichterung in Anspruch nehmen darf. Wie in der Definition einer „Penalty Area“ vorgesehen, sind dieses idR mit Wasser enthaltende Bereiche wie Seen, Flüsse, Bäche oder Teiche. Die Spielleitung darf auch andere Teile des Platzes als Penalty Area kennzeichnen.

Die Spielleitung sollte die folgenden Punkte berücksichtigen, bevor sie entscheidet,
einen Bereich, der kein Wasser enthält, als Penalty Area zu kennzeichnen:

- Auch wenn das Kennzeichnen eines schwierigen Bereiches als Penalty Area die Spielgeschwindigkeit verbessern könnte, bedeutet dies nicht, dass die Spielleitung sich dazu gezwungen sehen sollte. Es gibt viele andere miteinander konkurrierende Überlegungen, wie das Erhalten der Herausforderung beim Spiel dieses Lochs, die Berücksichtigung des ursprünglichen Entwurfs des Architekten und das Interesse, Bälle in ähnlichen Bereichen des Platzes einheitlich zu behandeln. Verläuft zum Beispiel ein dichter Wald entlang des Fairways an einem Loch und wurde dieser als Penalty Area gekennzeichnet, sollte die Spielleitung überlegen, ähnliche Bereiche auf anderen Löchern genauso zu behandeln.
- Die Spielleitung sollte berücksichtigen, dass ein Spieler, der seinen Ball außerhalb einer Penalty Area verliert, mehr bestraft ist, als jemand, der seinen Ball in einer Penalty Area verloren hat. Gibt es Bereiche mit dichtem Rough, in denen Bälle verloren werden können, in der Nähe der Penalty Area, darf die Spielleitung diese Flächen mit in die Penalty Area einbeziehen.
- Die Spielleitung sollte bedenken, dass ein Spieler, dessen Ball in einer Penalty Area
liegt, die Verfahren für einen unspielbaren Ball nach Regel 19 nicht in Anspruch
nehmen darf. Den Spieler zu zwingen, an den Kreuzungspunkt seines Balls zur Penalty Area zurückzukehren, um dort Erleichterung in Anspruch zu nehmen, anstelle der Möglichkeit, innerhalb von zwei Schlägerlängen von der Lage des Balls zu droppen, kann ein erheblicher Nachteil für den Spieler sein und die Spielgeschwindigkeit negativ beeinflussen.
- Die Spielleitung sollte sandige Bereiche, die normalerweise Bunker wären, nicht als Penalty Areas kennzeichnen. Es ist möglich, dass Bereiche mit Sand natürlich in eine Penalty Area hineinreichen, wie zum Beispiel ein Strand. In diesen Fällen können die Grenzen der Penalty Area und des Bunkers unmittelbar nebeneinander liegen und ein Teil des Sandes befindet sich in der Penalty Area.
- Die Spielleitung sollte keine an den Platz grenzenden Grundstücke als Penalty Area kennzeichnen, wenn diese Grundstücke normalerweise als „Aus“ gekennzeichnet wären.

Und wie ist es bei Euch? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Penalty Areas sind Bereiche des Platzes, aus denen ein Spieler mit einem Strafschlag an einer Stelle außerhalb der Penalty Area Erleichterung in Anspruch nehmen darf. Wie in der Definition einer „Penalty Area“ vorgesehen, sind dieses idR mit Wasser enthaltende Bereiche wie Seen, Flüsse, Bäche oder Teiche. Die Spielleitung darf auch andere Teile des Platzes als Penalty Area kennzeichnen.

Die Spielleitung sollte die folgenden Punkte berücksichtigen, bevor sie entscheidet, 
einen Bereich, der kein Wasser enthält, als Penalty Area zu kennzeichnen:

- Auch wenn das Kennzeichnen eines schwierigen Bereiches als Penalty Area die Spielgeschwindigkeit verbessern könnte, bedeutet dies nicht, dass die Spielleitung sich dazu gezwungen sehen sollte. Es gibt viele andere miteinander konkurrierende Überlegungen, wie das Erhalten der Herausforderung beim Spiel dieses Lochs, die Berücksichtigung des ursprünglichen Entwurfs des Architekten und das Interesse, Bälle in ähnlichen Bereichen des Platzes einheitlich zu behandeln. Verläuft zum Beispiel ein dichter Wald entlang des Fairways an einem Loch und wurde dieser als Penalty Area gekennzeichnet, sollte die Spielleitung überlegen, ähnliche Bereiche auf anderen Löchern genauso zu behandeln.
 - Die Spielleitung sollte berücksichtigen, dass ein Spieler, der seinen Ball außerhalb einer Penalty Area verliert, mehr bestraft ist, als jemand, der seinen Ball in einer Penalty Area verloren hat. Gibt es Bereiche mit dichtem Rough, in denen Bälle verloren werden können, in der Nähe der Penalty Area, darf die Spielleitung diese Flächen mit in die Penalty Area einbeziehen.
 - Die Spielleitung sollte bedenken, dass ein Spieler, dessen Ball in einer Penalty Area 
 liegt, die Verfahren für einen unspielbaren Ball nach Regel 19 nicht in Anspruch 
 nehmen darf. Den Spieler zu zwingen, an den Kreuzungspunkt seines Balls zur Penalty Area zurückzukehren, um dort Erleichterung in Anspruch zu nehmen, anstelle der Möglichkeit, innerhalb von zwei Schlägerlängen von der Lage des Balls zu droppen, kann ein erheblicher Nachteil für den Spieler sein und die Spielgeschwindigkeit negativ beeinflussen.
- Die Spielleitung sollte sandige Bereiche, die normalerweise Bunker wären, nicht als Penalty Areas kennzeichnen. Es ist möglich, dass Bereiche mit Sand natürlich in eine Penalty Area hineinreichen, wie zum Beispiel ein Strand. In diesen Fällen können die Grenzen der Penalty Area und des Bunkers unmittelbar nebeneinander liegen und ein Teil des Sandes befindet sich in der Penalty Area.
 - Die Spielleitung sollte keine an den Platz grenzenden Grundstücke als Penalty Area kennzeichnen, wenn diese Grundstücke normalerweise als „Aus“ gekennzeichnet wären.

Und wie ist es bei Euch? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Wir haben zwei Bereiche zwischen jeweils zwei Bahnen die ursprünglich nicht gekennzeichnet waren. Aus Spielgeschwindigkeitsgründen wurden diese später als Aus-Bereiche deklariert. Nachdem die Regelung für PA geändert wurde haben wir diese dann umdeklariert. Ich war dafür da es meiner Meinung nach dem ursprünglichen Design näher kommt. Meine Befürchtung dass die Spieler wieder zu suchen beginnen hat sich glücklicherweise nicht bestätigt.

3 Wochen her
Golf Rules

Auch manchmal ein Ärgernis - gehen wir mal drauf ein...

Die Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Und ggf. das wichtigste - beide Abschlagmarkierungen sollten jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Und, wie wird das bei Euch praktiziert? Habt Ihr Spielleitungen, die darauf achten? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Auch manchmal ein Ärgernis - gehen wir mal drauf ein...

Die Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Und ggf. das wichtigste - beide Abschlagmarkierungen sollten jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Und, wie wird das bei Euch praktiziert? Habt Ihr Spielleitungen, die darauf achten? (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ich kenne in Deutschland wirklich keine Anlage auf der Markierungen zur Landezone ausgerichtet sind. Der Abschlag als Rampe noch weniger.

Ja klar achte ich drauf,vor dem turnier überprüfe ich auch das als spielleiter und marshall....sollte so sein oder?

Bei meinem früheren "Klub" wurde insbesondere auf dem 9er-Platz sinnigerweise am Abschlag der 9 (erhöhter Herrenabschlag) bei Turnieren die Abschlagmarkierung soweit nach hinten versetzt, dass man max. 1m Platz hatte, bevor die Gefahr bestand den Hügel herunterzurollen. Das schien die Spielleitung nicht zu interessieren. Dazu war des öfteren nur eine Abschlagmarkierung gesetzt. Auf Ansprache nur Schulterzucken.

In meinem ersten GC waren viele Abschlagfelder so angelegt, dass sie nicht Richtung Fairwaymitte, sondern nach rechts ausgerichtet waren. Die Abschlagmarkierungen wurden parallel zum Abschlagfeld gesteckt, sodass, richtete man sich hier im rechten Winkel zur Mähkante des Abschlagfeldes bzw. zu gedachten Linie zwischen den Abschlagmarkierungen, unweigerlich irgendwo rechts landete. Im Zweifelsfall in einem Bunker…

Darauf achten ist mir nicht primär bewusst, jedoch ist gegen die Ausrichtung und Höhe nicht zu meckern bei uns im Artland 💯

Wir haben einen Abschlag mit einer Stufe, d.h. der rechte Bereich liegt etwas tiefer als der linke Bereich. Einmal hatte ein Schlaumeier die Abschlagmarkierungen so gesteckt, daß diese Stufe genau in der Mitte zwischen den Markierungen lag. War glücklicherweise kein Turnier.

Eigentlich machen das bei uns die Greenkeeper und der Chef ist so fit, dass eine Kontrolle nicht notwendig ist. Ein Lob auf Martin.

Bei uns in der Schwarzen Heide werden die wichtigen Turniere von uns vor Ort begleitet. Wir halten uns an die Verbands-Gepflogenheiten.

Die Ausrichtung der Markierungen ist oft ein kleines Ärgernis. Zu oft sind sie eben nicht zur Landezone ausgerichtet.

Sehr oft werden die Abschläge Richtung Fahne ausgerichtet. Und das ist auf einem Dogleg dann nicht die Landezone…

Häufig erlebt Abschlag Marker bewusst im falschen Winkel zur Landezone gesteckt

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3 Wochen her
Golf Rules

Dirk fragte unter einen Beitrag zum Thema "Äußerer Einfluss" in der letzten Woche:

"....Partner oder Gegner sind kein äußerer Einfluss? Partner ist mir klar, aber wenn in einem Lochspiel der Gegner über meinen Ball stolpert und ihn damit vom Grün in den Bunker befördert, darf ich ihn nicht zurück legen?"

Wir hatten in dem Fall die Definition "Äußerer Einfluss" zitiert um klarzustellen, was das eigentlich ist. Und dazu gehören zwar andere Personen, der eigene Partner oder Caddie und der Gegner (Achtung, Lochspiel!) und sein Caddie aber nicht. Erstere zählen zur eigenen Partei und letztere sind Gegner, bewegen sie den Ball ist das kein Fall von R9.6 (Ball durch äußeren Einfluss bewegt) sondern von R9.5 (Ball durch Gegner bewegt).

Wurde der Balll bewegt müssen wir nach R9.2 erst einmal schauen, was ihn bewegt hat und dann zur entsprechenden Unterregel (R9.3-9.7) gehen und finden dann dort das weitere Vorgehen / die Lösung.

Habt Ihr Fragen zu den Golfregeln, ist Euch unklar, warum es Gegner nur im Lochspiel gibt? Fragt uns!

#golfrules #werfragtdemwirdgeholfen #golfregeln #immerrausdamit
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Dirk fragte unter einen Beitrag zum Thema Äußerer Einfluss in der letzten Woche: 

....Partner oder Gegner sind kein äußerer Einfluss? Partner ist mir klar, aber wenn in einem Lochspiel der Gegner über meinen Ball stolpert und ihn damit vom Grün in den Bunker befördert, darf ich ihn nicht zurück legen?

Wir hatten in dem Fall die Definition Äußerer Einfluss zitiert um klarzustellen, was das eigentlich ist. Und dazu gehören zwar andere Personen, der eigene Partner oder Caddie und der Gegner (Achtung, Lochspiel!) und sein Caddie aber nicht. Erstere zählen zur eigenen Partei und letztere sind Gegner, bewegen sie den Ball ist das kein Fall von R9.6 (Ball durch äußeren Einfluss bewegt) sondern von R9.5 (Ball durch Gegner bewegt).

Wurde der Balll bewegt müssen wir nach R9.2 erst einmal schauen, was ihn bewegt hat und dann zur entsprechenden Unterregel (R9.3-9.7) gehen und finden dann dort das weitere Vorgehen / die Lösung.

Habt Ihr Fragen zu den Golfregeln, ist Euch unklar, warum es Gegner nur im Lochspiel gibt? Fragt uns!

#golfrules #werfragtdemwirdgeholfen #golfregeln #immerrausdamit
3 Wochen her
Golf Rules

Eine Frage haben wir in den letzten Tagen 2x erhalten, deswegen möchten wir hierzu gerne Bezug nehmen. Es ging um das "Besserlegen" und das dieses dann ja auch auf dem Grün gemacht werden dürfe, da dieser Bereich ja auch kurz gemäht wäre.

Die Antwort ist "es kommt darauf" an! In einem Nicht-handicaprelevanten Wettspiel kann eine Spielleitung "irgendwelche" Platzregeln aufstellen - hier ist der Kreativität freien Lauf gelassen. Soll sich ein Wettspiel aber in dem "regulären" Rahmen bewegen, so empfiehlt es sich die Musterplatzregeln zu nutzen und diese in Kraft zu setzen. Da dieses eigentlich immer der Fall ist, wenn von "wir spielen mit Besserlegen" gesprochen wird, gehen wir einmal davon aus, dass MPR E-3 "Besserlegen" aktiviert wurde.

Entscheidend bzgl. des Besserlegens auf dem Grün ist einleitende Passus "liegt irgendein Teil des Ball eines Spielers auf einem Teil des GELÄNDES, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist...". Das Grün ist lt. den festgelegten Bereichen des Platzes jedoch kein Gelände, sondern ein eigener Bereich. Folglich ist das "Besserlegen" auf dem Grün durch diese Musterplatzregel nicht ermöglicht.

Und ja - das VORgrün zählt zum Gelände. Hier wäre das Besserlegen gestattet. Es ist dabei aber darauf zu achten, dass der Ball anschließend im GELÄNDE bessergelegt wird - und nicht auf das Grün. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Eine Frage haben wir in den letzten Tagen 2x erhalten, deswegen möchten wir hierzu gerne Bezug nehmen. Es ging um das Besserlegen und das dieses dann ja auch auf dem Grün gemacht werden dürfe, da dieser Bereich ja auch kurz gemäht wäre.

Die Antwort ist es kommt darauf an! In einem Nicht-handicaprelevanten Wettspiel kann eine Spielleitung irgendwelche Platzregeln aufstellen - hier ist der Kreativität freien Lauf gelassen. Soll sich ein Wettspiel aber in dem regulären Rahmen bewegen, so empfiehlt es sich die Musterplatzregeln zu nutzen und diese in Kraft zu setzen. Da dieses eigentlich immer der Fall ist, wenn von wir spielen mit Besserlegen gesprochen wird, gehen wir einmal davon aus, dass MPR E-3 Besserlegen aktiviert wurde.

Entscheidend bzgl. des Besserlegens auf dem Grün ist einleitende Passus liegt irgendein Teil des Ball eines Spielers auf einem Teil des GELÄNDES, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist.... Das Grün ist lt. den festgelegten Bereichen des Platzes jedoch kein Gelände, sondern ein eigener Bereich. Folglich ist das Besserlegen auf dem Grün durch diese Musterplatzregel nicht ermöglicht.

Und ja - das VORgrün zählt zum Gelände. Hier wäre das Besserlegen gestattet. Es ist dabei aber darauf zu achten, dass der Ball anschließend im GELÄNDE bessergelegt wird - und nicht auf das Grün. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Hab leider schon mitbekommen dass sehr gute Spieler in DGL Spielen am Grün eine Schlägerlänge bessergelegt haben um bewusst den Break zu reduzieren… 🤦‍♂️

Habe unlängst in einem Ligaspiel zwei Strafschläge bekommen: Aussage der Spielleitung...Ball sauber machen besser legen (wenn Ball auf Fairway liegt) PAR 3 ca 150 Meter... Treffe den Ball fett, liegt auf dem Fairway, ca 30 Meter von der Fahne... Ball voll eingraben, markier, hebe auf, putze u leg ihn wieder zurück Mein Mitspieler fragt mich dann was ich da mache...na, putzen u zurücklegen... Sein Kommentar: ein Par 3 hat kein Fairway?..hä (hatte ich noch nie gehört)...das Gras an der Stelle war unwesentlich höher als das Vorgrün. Ok, Klärung nach der Runde bei der Turnierleitung... Von dort kam dann nach über einer halben Stunde das Ergebnis, das man so etwas noch nie hatte aber ja, da ich den Ball aufgehoben hatte (nach Markierung) nun von falscher Stelle gespielt habe...2 Strafschläge😅

3 Wochen her
Golf Rules

Hauptsächlich in Mannschaftsturnieren hat der "Berater" häufig eine wichtige Rolle. Wer aber ist ein Berater und welche Unterschiede gibt es?

Zunächst einmal gilt, dass ein Berater neben dem Caddie oder Partner einem Spieler straflos Beratung erteilen darf.

Die Spielleitung darf jeder Mannschaft mit einer von ihr erlassenen Platzregel erlauben, eine Person zu benennen (einen „Berater“), die die Spieler der Mannschaft während einer Runde berät und auch anderweitig, wie in Regel 10.2 vorgesehen, unterstützt und von den Spielern der Mannschaft um Beratung gebeten werden darf:

- Der Berater darf der Mannschaftskapitän, ein Trainer der Mannschaft oder eine andere Person sein (einschließlich eines Mannschaftsmitglieds, das am Turnier teilnimmt).
- Der Berater muss der Spielleitung benannt werden, bevor er Beratung erteilen darf.
- Die Spielleitung darf den Wechsel des Beraters einer Mannschaft während einer Runde oder während des Turniers erlauben.

Aber - ist ein Berater einer Mannschaft gleichzeitig Spieler einer Mannschaft, darf er diese Aufgabe nicht ausüben, während er eine Runde im Turnier spielt.

Spannend wird es, wenn man die Ausschreibungen in den Turnieren einmal bzgl. der Berater-Regelung unter die Lupe nimmt.

In der Deutschen Golf Liga (DGL) heißt es in den Turnierbedingungen: "Bei Mannschaftsturnieren darf entsprechend Regel 24.4 durch den benannten Mannschaftskapitän Beratung erteilt werden. Ein selbst spielender Kapitän darf während seiner eigenen Runde nur seinem Partner Beratung erteilen."

Es gibt aber auch Landesverbände, in denen eine andere Regelung praktiziert wird - z.B.: "Jede Mannschaft darf einen Berater benennen, der von Spielern der Mannschaft während der Runde um Beratung gebeten werden kann und von dem sie Beratung erhalten dürfen. [...]"

Im letzteren Fall könnte also auch der Mannschaftskapitän und der Berater unterschiedliche Personen sein, wobei lediglich der Berater und nicht der Kapitän Beratung erteilen dürfen.

Insofern gilt wieder einmal, dass auch die Turnierbedingungen vor einem Wettspiel bekannt sein sollten, um sich unnötigen Ärger zu ersparen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Hauptsächlich in Mannschaftsturnieren hat der Berater häufig eine wichtige Rolle. Wer aber ist ein Berater und welche Unterschiede gibt es?

Zunächst einmal gilt, dass ein Berater neben dem Caddie oder Partner einem Spieler straflos Beratung erteilen darf.

Die Spielleitung darf jeder Mannschaft mit einer von ihr erlassenen Platzregel erlauben, eine Person zu benennen (einen „Berater“), die die Spieler der Mannschaft während einer Runde berät und auch anderweitig, wie in Regel 10.2 vorgesehen, unterstützt und von den Spielern der Mannschaft um Beratung gebeten werden darf:

- Der Berater darf der Mannschaftskapitän, ein Trainer der Mannschaft oder eine andere Person sein (einschließlich eines Mannschaftsmitglieds, das am Turnier teilnimmt).
- Der Berater muss der Spielleitung benannt werden, bevor er Beratung erteilen darf.
- Die Spielleitung darf den Wechsel des Beraters einer Mannschaft während einer Runde oder während des Turniers erlauben.

Aber - ist ein Berater einer Mannschaft gleichzeitig Spieler einer Mannschaft, darf er diese Aufgabe nicht ausüben, während er eine Runde im Turnier spielt.

Spannend wird es, wenn man die Ausschreibungen in den Turnieren einmal bzgl. der Berater-Regelung unter die Lupe nimmt. 

In der Deutschen Golf Liga (DGL) heißt es in den Turnierbedingungen: Bei Mannschaftsturnieren darf entsprechend Regel 24.4 durch den benannten Mannschaftskapitän Beratung erteilt werden. Ein selbst spielender Kapitän darf während seiner eigenen Runde nur seinem Partner Beratung erteilen.

Es gibt aber auch Landesverbände, in denen eine andere Regelung praktiziert wird - z.B.: Jede Mannschaft darf einen Berater benennen, der von Spielern der Mannschaft während der Runde um Beratung gebeten werden kann und von dem sie Beratung erhalten dürfen. [...]

Im letzteren Fall könnte also auch der Mannschaftskapitän und der Berater unterschiedliche Personen sein, wobei lediglich der Berater und nicht der Kapitän Beratung erteilen dürfen.

Insofern gilt wieder einmal, dass auch die Turnierbedingungen vor einem Wettspiel bekannt sein sollten, um sich unnötigen Ärger zu ersparen. (tk) 

#golfrules #golfregeln

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Sollte man eigentlich wissen.

3 Wochen her
Golf Rules

Beiträge zur Regel 16.2 "Gefährdung durch Tiere" hatten wir in der Vergangenheit schon einige. Grundlage einer „Gefährdung durch Tiere“ besteht, wenn ein gefährliches Tier (wie Giftschlange, stechende Biene, Alligator, Feuerameisen oder Bär) in der Nähe eines Balls den Spieler ernsthaft verletzen könnte, wenn er den Ball spielen müsste, wie er liegt.

Und weil wir neulich die Frage auf der Runde hatten - gefährlich heißt nicht "eklig" 🙂

Solche Tiere (Nutria (Myocastor coypus)) - wie auch immer diese persönlich eingeschätzt werden - sind nicht gefährlich und rechtfertigen keine straflose Erleichterung nach Regel 16.2. Und wenn diese Tiere den Spieler stören sollten, so dürften diese auch zuvor" entfernt" werden. Meistens reicht es aus sich auf ein paar Meter zu nähern, damit sich das Problem erübrigt. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Beiträge zur Regel 16.2 Gefährdung durch Tiere hatten wir in der Vergangenheit schon einige. Grundlage einer „Gefährdung durch Tiere“ besteht, wenn ein gefährliches Tier (wie Giftschlange, stechende Biene, Alligator, Feuerameisen oder Bär) in der Nähe eines Balls den Spieler ernsthaft verletzen könnte, wenn er den Ball spielen müsste, wie er liegt.

Und weil wir neulich die Frage auf der Runde hatten - gefährlich heißt nicht eklig :-)

Solche Tiere (Nutria (Myocastor coypus)) - wie auch immer diese persönlich eingeschätzt werden - sind nicht gefährlich und rechtfertigen keine straflose Erleichterung nach Regel 16.2. Und wenn diese Tiere den Spieler stören sollten, so dürften diese auch zuvor entfernt werden. Meistens reicht es aus sich auf ein paar Meter zu nähern, damit sich das Problem erübrigt. (tk)

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Die Regeln sind in diesem Fall mal wieder unfair. Man sollte sich in seinem Hobby nicht ik Gefahr bringen müssen. Von Nutrias und Gänsen geht sowohl Gefahr aus. Sogar mehr als von einer Biene. Ich würde dem Spieler die Erleichterung gewähren. Wo kann man den nachlesen von welchen Tieren Gefahr ausgeht? Ach so wenn der Ball in der nähe eines Bären liegt empfehle ich einen anderen Golfplatz weiter zu spielen.

Wie definiert man „gefährlich“? So, wie ihr es hier beschreibt, würde es gleichbedeutend sein mit „lebensgefährlich“. Wenn dem so ist, die Regel also derart begrenzt zu verstehen ist, warum bezeichnet man es dann nicht auch so? Ich stimme Reinhard Kittel zu: Wenn man manchen Tieren zu nahe kommt, beispielsweise um sie zu vertreiben oder aber weil der Ball in ihrer Nähe liegt, können sie mit einem Angriff reagieren. Bisse von Nutrias sind sicher nicht nur ebenso schmerzhaft wie Bisse und Attacken von Gänsen; sie sind zudem wahrscheinlich auch nicht ungefährlich, weil sie ggf Krankheitskeime übertragen können.

Vielleicht etwas theoretisch, aber eine Frage dazu. Angenommen zwischen den Abschlagsmarkierungen liegt eine Schlange. Darf man dann auch Erleichterung in Anspruch nehmen und z.B. neben der Teebox aufteen? Normalerweise kann man ja nur im gleichen Bereich des Platzes Erleichterung nehmen. Was hätte man für Optionen?

Was ist eigentlich mit Phobien, z.B. gegen Spinnen? Z.B. Ball liegt dich an einem Busch, in welchem eine Spinne sichtlich in ihrem Netz sitzt, für den Spieler mit sicherheit eine gefährliche Situation 😃

Leider lassen die sich mittlerweile nicht mehr stören. Wenn sie die Jungen dabei haben sind sie sehr aggressiv. Ich gehe da kein Risiko ein. Vielleicht bekommen wir eine Platzregel.

es gibt doch bereits einen einfachen Weg, "ernsthafte Gefährdung" des Spielers zu erkennen: und zwar entsteht diese, wenn das Risiko besteht, infolge eines Angriffs des Tiers ärztlich behandelt werden zu müssen.

Bei dem ein oder anderen Nutria oder Ganter muss man durchaus durchsetzungsstark sein, damit er nicht gefährlich wird.

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4 Wochen her
Golf Rules

Ralf fragte: "Es geht um die Frage, was zuerst passieren muss. Die Situation: Der Ball fliegt in einen Bunker, der zeitweiliges Wasser hat. Die Erleichterungsoption nach 16.1c würde den Spieler in eine Schräglage mit erschwerter Schwungbahn bringen, also keine gute Position. Er hat aber nach 19.3b die Möglichkeit, Unspielbahrkeit zu erklären, und mit +2 außerhalb des Bunkers auf der Linie etc zu droppen.
Frage: Ist der Spieler verpflichtet, zuerst die Situation nach 16.1c aufzulösen und dann eventuell nach 19 Unspielbarkeit zu erklären, oder kann er direkt nach 19.3b handeln?"

Wenn in einem Bunker zeitweiliges Wasser ist, dann hat der Spieler Anrecht auf Erleichterung nach Regel 16.1c. Das bedeutet, dass er straflos innerhalb des Bunkers spielen darf (der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung und der Erleichterungsbereich müssen dann allerdings im Bunker liegen). Gibt es keinen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker (weil z.B. alle trockenen Bereiche näher zum Loch liegen), so darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet (also dort, wo der Wasserstand am geringsten ist).

Der Spieler kann dann aber auch von außerhalb des Bunkers (Erleichterung „auf der
Linie zurück“) spielen - allerdings mit einem Strafschlag (s. Regel 16.1c(2)).

Insofern verhält sich die Lösung etwas anders, als in der geschilderten Vermutung von Ralf. Und ja - der Spieler kann eines der gültigen Verfahren direkt anwenden, also z.B. auch außerhalb des Bunkers mit Strafschlag droppen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ralf fragte: Es geht um die Frage, was zuerst passieren muss. Die Situation: Der Ball fliegt in einen Bunker,  der zeitweiliges Wasser hat. Die Erleichterungsoption nach 16.1c würde den Spieler in eine Schräglage mit erschwerter Schwungbahn bringen,  also keine gute Position. Er hat aber nach 19.3b die Möglichkeit, Unspielbahrkeit zu erklären,  und mit +2 außerhalb des Bunkers auf der Linie etc zu droppen.
Frage: Ist der Spieler verpflichtet, zuerst die Situation nach 16.1c aufzulösen und dann eventuell nach 19 Unspielbarkeit zu erklären, oder kann er direkt nach 19.3b handeln?

Wenn in einem Bunker zeitweiliges Wasser ist, dann hat der Spieler Anrecht auf Erleichterung nach Regel 16.1c. Das bedeutet, dass er straflos innerhalb des Bunkers spielen darf (der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung und der Erleichterungsbereich müssen dann allerdings im Bunker liegen). Gibt es keinen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker (weil z.B. alle trockenen Bereiche näher zum Loch liegen), so darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet (also dort, wo der Wasserstand am geringsten ist).

Der Spieler kann dann aber auch von außerhalb des Bunkers (Erleichterung „auf der
Linie zurück“) spielen - allerdings mit einem Strafschlag (s. Regel 16.1c(2)).

Insofern verhält sich die Lösung etwas anders, als in der geschilderten Vermutung von Ralf. Und ja - der Spieler kann eines der gültigen Verfahren direkt anwenden, also z.B. auch außerhalb des Bunkers mit Strafschlag droppen. (tk)

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Man sollte vielleicht auch prüfen ob auf der Linie zurück eine Alternative ist um einen Strafschlag zu sparen, oder?

Die Frage ist doch, ist der Spieler verpflichtet, zuerst die Situation nach 16.1c ... Das ist er nicht, er kann von vielen Möglichkeiten wählen-

Ja, der Spieler kann den Ball direkt nach 19.3 für unspielbar erklären, ohne vorher die Optionen nach 16.1 in Betracht zu ziehen.

Ist zwar kein zeitweiliges Wasser - aber dennoch ein Beitrag zum Thema resp. zur Frage: Erleichterung im Bunker nehmen?? (Betr. den spektakulären Bunker an Loch 16 des Quinta Golf Resorts, auf dem die PGA aktuell spielt…) m.facebook.com/story.php?story_fbid=1008040114687879&id=100064457003699

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4 Wochen her
Golf Rules

Diese Woche hatten wir unter Kollegen eine interessante Diskussion, welche bis dato aber noch nicht eindeutig und abschließend geklärt werden konnte. Es gab verschiedene und durchaus nachvollziehbare Einschätzungen und wir sind immer noch auf der Suche nach der richtigen Lösung. Deshalb heute mal eine Regelfrage, zu denen wir zwar eine Meinung haben - jedoch keine Lösung 😉

In dem Facebook-Diskussionsforum der USGA wurde zur Frage "Wann ist ein Ball im Spiel (Zählspiel)?" eine der Lösungsoptionen "Ball eines Spielers kommt im Aus zur Ruhe (10 Sekunden) und wird durch einen Windstoß wieder auf den Platz geweht". Im Forum gab es hierzu widersprüchliche Antworten.

Was meint denn Ihr - ist der Ball dann "Aus" oder weiterhin im Spiel? Fragen wir doch einfach mal die Runde... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Diese Woche hatten wir unter Kollegen eine interessante Diskussion, welche bis dato aber noch nicht eindeutig und abschließend geklärt werden konnte. Es gab verschiedene und durchaus nachvollziehbare Einschätzungen und wir sind immer noch auf der Suche nach der richtigen Lösung. Deshalb heute mal eine Regelfrage, zu denen wir zwar eine Meinung haben - jedoch keine Lösung ;-)

In dem Facebook-Diskussionsforum der USGA wurde zur Frage Wann ist ein Ball im Spiel (Zählspiel)? eine der Lösungsoptionen Ball eines Spielers kommt im Aus zur Ruhe (10 Sekunden) und wird durch einen Windstoß wieder auf den Platz geweht. Im Forum gab es hierzu widersprüchliche Antworten.

Was meint denn Ihr - ist der Ball dann Aus oder weiterhin im Spiel? Fragen wir doch einfach mal die Runde... (tk)

#golfrules #golfregeln

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Der Ball ist Aus und daher nicht mehr im Spiel. Ein Ball ist Aus, wenn er in Ruhe außerhalb des Platzes liegt. Wenn ein Nachbar den Ball in seinem Garten findet und ihn zurück auf den Platz wirft, ist der Ball nicht plötzlich wieder im Spiel. Sobald ein Ball im Aus zur Ruhe kommt, ist er Aus.

Nicht ohne Hintergedanke wurde vermutlich die Zeitangabe von 10 Sekunden erwähnt. Auch in dem Fall, wenn der "ruhende" Ball unmittelbar neben dem Loch liegt und innerhalb von 10 Sekunden rein fällt, gilt er als eingelocht. Diese Auslegung würde m.E dafür sprechen, dass der Ball "wieder" innerhalb des Spielfelds liegt.

Es wäre interessant zu erfahren, wie die obersten Regelhüter den Fall bewerten. Laut Definition vom Im Spiel ist ein Ball nicht im Spiel, wenn er sich im Aus befindet. Laut Regel 9.3 muss ein Ball, der durch Naturkräfte bewegt wird, straflos von der neuen Stelle gespielt werden. Da steht nicht, dass sich der Ball, der durch Naturkräfte bewegt wird, auf dem Platz befunden haben muss.

Ein wirklich interessantes Beispiel, das a.m.S. aus den Regeln so nicht aufzulösen ist. Das zeigen all die Kommentare und Regelverweise. Bevor der Spieler zum Ball kommt oder die Situation erfasst oder was auch immer, weht der Wind den Ball zurück auf den Platz und ist damit im Spiel. Die Regeln sagen ja niergendwo, wie und in welcher Zeit eine Spielsituation außerhalb des Grüns durch den Spieler zeitlich betrachtet aufzulösen ist. Daher mal eine andere Sicht auf die Dinge: Auch die besten Regelwerke können Lücken habe , das muss akzeptiert werden. Ein Nachteil sollte dem Spieler daraus aber nicht entstehen. Daher würde für mich in einer solchen Situation immer eine Entscheidung zugunsten des Spielers stehen.

Ich kann es nicht durch eine Regel begründen, aber rein nach meinem Gefühl sollte der Ball nicht im aus sein. Wie wäre es andersrum? Ball liegt im Gelände und wird durch Windstoß ins Aus bewegt?

Hier sind doch 2 Spielsituationen. Ich habe gelernt, dass man die Spielsituationen einzeln betrachten muss. 1. Spielsituation Ball im Aus zur Ruhe gekommen: Bewertertung: Ball kann nicht mehr im Spiel sein. 2. Spielsituation: Naturkräfte: Gibt es gar nicht, da der Ball nicht mehr im Spiel war.

Ich muss meine Meinung auch ändern. In der Antwort von Ingo Fecke liegt wohl der Hinweis zur richtigen Lösung. Die Definition „Im Spiel“ sagt, dass ein Ball im Spiel bleibt, „… bis er im Aus zur Ruhe kommt…“. Der in A genannte Ball ist also nicht mehr im Spiel und kann (so darf man das wohl verstehen) durch Naturkräfte nicht „wiederbelebt“ werden. Es bleibt eine sehr spezielle Situation, die die Regeln gern noch klarer fassen dürften. Zum Beispiel durch einen Zusatz, dass ein Ball, der einmal aus dem Spiel war, nicht wieder ins Spiel kommen kann. Das ist zwar für die allermeisten Situationen klar, aber hier eben nicht ganz. Interessante Diskussion, Dank an Golf Rules!

Wenn der Ball im vollen Umfang auf der Auslinie liegt ist er AUS (nicht im Spiel). Wenn ein heftiger Windstoß den Ball von der Auslinie auf den Platz bewegt, ist er wieder im Spiel. Laut Definitionen ist Wind kein äußerer Einfluss, der Spieler hat einfach nur Glück.

Der Ball ist im Aus zur Ruhe gekommen! Dies bedeutet, dass der Ball nicht mehr im Spiel ist! Regel 9.3 besagt, dass der Ball (im Spiel) auf irgendeinem Teil des Platzes zur Ruhe gekommen ist und dann durch Naturkräfte bewegt wurde! Der Ball ist jedoch nicht!!!!! auf einem Teil des Platzes, sondern im OB zur Ruhe gekommen, sohin nicht mehr im Spiel!!!! Eine Auslegung der Sekundenregelung kommt hier meiner Meinung nicht zu tragen, da dies ausdrücklich nur auf den Lochrand auf dem Grün (Teil des Platzes) bezogen ist! Ein Analogieschluss zu diesem Fall ist wohl nicht zulässig!

Für mich würde der Ball so gespielt, wie er liegt.

Für mich ist und bleibt der Ball im „Aus“. Mit dem ursprünglichen Schlag ins „Aus“ ist der Ball nicht mehr im Spiel (siehe Definition „Im Spiel“). R 9.3 (Ball in Ruhe durch Naturkräfte bewegt) fordert aber einen Ball „im Spiel“, siehe auch wieder Definition „Im Spiel“, denn beziehen sich Regeln auf einen ruhenden Ball, ist der Ball im Spiel gemeint. Daher: Kein strafloses Spielen vom neuen Ort nach 9.3. und „Aus“

In jedem Fall ist Wahl D wahr. Die Definition des Begriffs „Ball im Spiel“ zeigt dies deutlich. In falle A denke ich folgendes: Was den Ball betrifft, der ins Aus geschlagen wird, dort zur Ruhe kommt und dann durch natürliche Einflüsse zurück ins Spielfeld geblasen wird, so scheint es mir, dass es sich bei diesem Ball um den Ball im Spiel handelt. Es ist oft unmöglich zu sehen, was mit einem Ball nach einem Schlag passiert, und ein Spieler stellt erst dann fest, ob sein Ball OB ist, wenn er ihn findet. Wir normalen Amateurgolfer haben während einer Runde absolut keine Ahnung, ob ein Ball OB war und zurückgeblasen wurde. Wir sehen, dass unser Ball spielbar ist und machen daher weiter. Mann könnte auch R20.3 im betracht ziehen.

Nach der Definition "Im Spiel" ist der Ball nicht mehr im Spiel, wenn er "verloren ist...oder im Aus zur Ruhe kommt...". Danach wäre der Ball nicht mehr "Ball im Spiel". Bin gespannt wie die Offiziellen entscheiden.

Wahrscheinlich übersehe ich ein paar Detsils und bin daher auf die Diskussion gespannt, warum es anders gesehen werden kann. Aber für mich sieht es so aus: 18.2a(2) legt fest, dass ein Ball im Aus ist, wenn er dort "liegt" also zur Ruhe kam. Der Ball in der Frage ist also Aus Auch wenn er danach wieder auf das Gelände geweht wird. Es muss nach 18.2b verfahren werden um einen neuen Ball ins Spiel zu bringen.

Wenn ein Ball - andersherum - vom Gelände durch Naturkräfte (hier Wasser) ins Aus bewegt wurd, dann muss der Spieler Erleichterung mit Schlag- und Distanzverlust (also zurück zur letzten Stelle) nehmen. Dazu gibt es die nachfolgende Klarstellung. Warum sollte es in anderer Richtung anders sein - ist mir noch nicht plausibel... 18.2a(2)/1 – Ball durch Strömung des Wassers ins Aus bewegt Bewegt Strömung von Wasser (entweder zeitweiliges Wasser oder Wasser in einer Penalty Area) einen Ball ins Aus, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen (Regel 18.2b). Wasser ist eine Naturkraft, kein äußerer Einfluss, daher kann Regel 9.6 nicht angewendet werden.

Angenommen die USGA hat Recht, dann könnte man ja auf die Lösung kommen indem man die anderen Punkte der Frage auflöst. Meiner Ansicht nach ist der Ball von Spieler D im Spiel. Also wär der Ball von Spieler A im Aus. Wie würdet ihr die Fälle von B, C oder D lösen?

Ein Ball, der durch äußere Einflüsse bewegt wird, hier Naturkräfte, muss gespielt werden wie er liegt. ist also nicht im Aus.

Guten Morgen. Sehr interessante Situation. Als erstes sollte der Spieler einen provisorischen Ball gespielt haben. Wenn er seinen Ball im Aus erreicht und nicht länger als 10 Sekunden verweilt, um zu sehen, ob da noch was „passiert“, würde ich sagen Ball im Spiel wenn er vor erreichen oder innerhalb der 10 Sekunden wieder spielst ist. Also keine Spielverzögerung und Ball durch Lage oder Wind wieder auf der Bahn.

Fall D ist die Antwort. zum Fall A: 18.2a Wann Ball verloren oder Aus ist sowie die Definition Ball im Spiel. Die Regel 9.3 gilt nur für einen "Ball im Spiel". Kommt der Ball im Aus zur Ruhe, gilt er als verloren und wird zu einem falschen Ball. Es gibt keine Brücke zurück von "Verloren" zu wieder "Ball im Spiel".

Der Ball wurde durch Naturkräfte bewegt , und wird bewertet wenn der Spieler am Ball eingetroffen ist … unter Umständen kann man den Vorgang spielen ins Aus und mit Wind zurück auch gar nicht sehen , zur Ruhe Final kommt er in bounce also spielen wie er liegt … umgekehrt mit Wind ins Aus, somit hier finale Lage , dann Erleichterung Schlag und Distanz

Die USGA hat vorhin die Auflösung kommuniziert...

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4 Wochen her
Golf Rules

Kollege Hans schickte uns diese Foto mit den Infos: "Wir hatten bei der Europäischen Universitätsmeisterschaft eine Scoring Area neben dem 18. Grün eingerichtet. Einer hatte das wohl zu wörtlich genommen, denn sein Ball verschwand bei der Annäherung zum Grün in dem Astloch. Nun war guter Rat teuer.🥲 Wir haben entschieden das der Ball nicht identifiziert werden muss. Die Scorerin hatte gesehen das der Ball da reingeflogen war. 1 Strafschlag und Drop innerhalb zwei Schlägerlängen vom Stamm, nicht näher zum Loch. Dadurch musste der Spieler nicht zur Stelle des letzten Schlags. 🤗"

Hintergrund für die Entscheidung ist, dass die Erleichterungsoptionen für einen "unspielbarer Ball" nach Regel 19 unterschiedlich sind, wenn der Spieler die Stelle kennt, an der der ursprüngliche Ball liegt. Ist dieses NICHT der Fall, so besteht einzig und alleine die Möglichkeit Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 19.2a in Anspruch nehmen. In diesem Fall konnte der Spieler die zusätzlichen Optionen Erleichterung „auf der Linie zurück“ (R19.2b) oder seitliche Erleichterung (R19.2c) nutzen.

Deswegen "Augen auf" - erst Recht beim Scoring... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Kollege Hans schickte uns diese Foto mit den Infos: Wir hatten bei der Europäischen Universitätsmeisterschaft eine Scoring Area neben dem 18. Grün eingerichtet. Einer hatte das wohl zu wörtlich genommen, denn sein Ball verschwand bei der Annäherung zum Grün in dem Astloch. Nun war guter Rat teuer.🥲 Wir haben entschieden das der Ball nicht identifiziert werden muss. Die Scorerin hatte gesehen das der Ball da reingeflogen war. 1 Strafschlag und Drop innerhalb zwei Schlägerlängen vom Stamm, nicht näher zum Loch. Dadurch musste der Spieler nicht zur Stelle des letzten Schlags. 🤗

Hintergrund für die Entscheidung ist, dass die Erleichterungsoptionen für einen unspielbarer Ball nach Regel 19 unterschiedlich sind, wenn der Spieler die Stelle kennt, an der der ursprüngliche Ball liegt. Ist dieses NICHT der Fall, so besteht einzig und alleine die Möglichkeit Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 19.2a in Anspruch nehmen. In diesem Fall konnte der Spieler die zusätzlichen Optionen Erleichterung „auf der Linie zurück“ (R19.2b) oder seitliche Erleichterung (R19.2c) nutzen. 

Deswegen Augen auf - erst Recht beim Scoring... (tk)

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Das wird auch gestützt durch R7.2. Dort steht, dass es zur Identifikation auch ausreicht, wenn der Spieler oder jeder, der den Ball zur Ruhe kommen sieht, bestätigt, dass es der Ball des Spielers ist.

4 Wochen her
Golf Rules

Ludwig fragte uns zum Beitrag von 2golf:
"Guten Morgen Torben, ihr hattet am 29.12. ein Video von 2Golf veröffentlicht wo 2 Bälle im Bunker nebeneinander liegen. Das gleiche kann ja bekanntlich auch im Gelände passieren und das Verfahren ist das gleiche. Meine Frage dazu: Ich markiere meinen Ball, mein Flightpartner schlägt zuerst nach dem Ball und haut ein Divot raus welches nicht mehr auffindbar ist. Passiert z.B. im Herbst wo das Teil irgendwo unter dem Laub nicht mehr auffindbar ist oder auch wenn es in einem Gewässer landet. Im Bunker darf ich den Sand ja vor meinem Schlag einebnen. Hab ich jetzt Pech gehabt und muss meinen Ball ins ausgeschlagene Divot (oder an den Rand des Divots wo er ggf. nicht liegen bleibt) legen? Gerne könnt ihr meine Frage natürlich in FB veröffentlichen. Vielen Dank schon mal für die Antwort. Gruß Ludwig"

Für den Fall, das passiert nicht im Sand - denn so unterscheidet es R14 - wäre es ein Fall von R14.2d (2), der Ball müsste dann innerhalb einer nSchlägerlänge von der nächstgelegenen Stelle zurückgelegt werden, die der ursprünglichen (jetzt mit einem Divot verzierten) bestmöglich entspricht.
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Ludwig fragte uns zum Beitrag von 2golf:
Guten Morgen Torben, ihr hattet am 29.12. ein Video von 2Golf veröffentlicht wo 2 Bälle im Bunker nebeneinander liegen. Das gleiche kann ja bekanntlich auch im Gelände passieren und das Verfahren ist das gleiche. Meine Frage dazu: Ich markiere meinen Ball, mein Flightpartner schlägt zuerst nach dem Ball und haut ein Divot raus welches nicht mehr auffindbar ist. Passiert z.B. im Herbst wo das Teil irgendwo unter dem Laub nicht mehr auffindbar ist oder auch wenn es in einem Gewässer landet. Im Bunker darf ich den Sand ja vor meinem Schlag einebnen. Hab ich jetzt Pech gehabt und muss meinen Ball ins ausgeschlagene Divot (oder an den Rand des Divots wo er ggf. nicht liegen bleibt) legen? Gerne könnt ihr meine Frage natürlich in FB veröffentlichen. Vielen Dank schon mal für die Antwort. Gruß Ludwig

Für den Fall, das passiert nicht im Sand -  denn so unterscheidet es R14 - wäre es ein Fall von R14.2d (2), der Ball müsste dann innerhalb einer nSchlägerlänge von der  nächstgelegenen Stelle zurückgelegt werden, die der ursprünglichen (jetzt mit einem Divot verzierten) bestmöglich entspricht.

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Zu dem Thema kommt demnächst ein Video von 2Golf. Hier geht es ja auch um die Verschlechterung der Balllage, nachdem der Ball zur Ruhe gekommen ist (R8.1d). Spannendes Thema 😎

Knobeln wer beide auf einmal schlägt 🤩😂

4 Wochen her
Golf Rules

Bleibt als letztes der ungewöhnlichen Platzverhältnisse der Boden in Ausbesserung.

Der ist nach der Definition Boden in Ausbesserung

Jeder Teil des Platzes, den die Spielleitung als Boden in Ausbesserung definiert (ob durch Markierung oder anderweitig). Jeglicher definierter Boden in Ausbesserung schließt mit ein:
Jeden Boden innerhalb der Grenzen des definierten Bereichs und jederlei Gras, Busch, Baum oder sonstigen wachsenden oder befestigten natürlichen Gegenstand, der in dem definierten Bereich wurzelt, einschließlich jedes Teils dieses Gegenstands, das sich über den Boden außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs erstreckt (jedoch nicht, wenn ein solcher Gegenstand außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs befestigt ist oder sich unterhalb der Bodenoberfläche befindet, zum Beispiel eine Baumwurzel, die Teil eines innerhalb der Grenzen wurzelnden Baums ist).

Boden in Ausbesserung schließt folgende Dinge mit ein, auch wenn die Spielleitung sie nicht als solche definiert:

Jedes von der Spielleitung oder Greenkeepern verursachte Loch, das gemacht wurde bei der Vorbereitung des Platzes (zum Beispiel ein Loch, aus dem ein Pfahlentfernt wurde oder das Loch auf einem Doppel-Grün, das für das Spiel eines anderen Lochs verwendet wird) oder bei der Platzespflege (zum Beispiel Löcher beim Sodenschneiden, dem Entferneneines Baumstumpfs oder beim Verlegen von Leitungen, aber keine Bodenbelüftungslöcher).
Angehäuftes Schnittgut, Laub und anderes Material, das zum späteren Abtransport bestimmt ist.

Aber:
Auf dem Platz zum Abtransport angehäuftes natürliches Material ist auch loser hinderlicher Naturstoff und auf dem Platzes belassenes Material, das nicht zum Abtransport bestimmt ist, ist kein Boden in Ausbesserung, es sei denn, die Spielleitung hat es als solchen bestimmt.

Jede Tierbehausung (zum Beispiel ein Vogelnest), die sich so nahe am Ball eines Spielers befindet, dass der Schlag oder Stand des Spielers sie beschädigen könnte, außer wenn die Behausung von Tier geschaffen wurde, die als loser hinderlicher Naturstoff definiert sind (zum Beispiel Würmer oder Insekten).

Die Grenze von Boden in Ausbesserung sollte durch Pfähle, Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet werden:

Pfähle: Bei der Kennzeichnung durch Pfähle wird die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch die äußeren Punkte der Pfähle auf Bodenhöhe definiert und die Pfähle befinden sich im Boden in Ausbesserung.

Linien: Bei Kennzeichnung durch eine Linie auf dem Boden ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung die äußere Kante der Linie und die Linie selbst befindet sich im Boden in Ausbesserung.

Physische Merkmale: Bei Kennzeichnung durch physische Merkmale (wie ein Blumenbeet oder einen Sodengarten) sollte die Spielleitung bekannt geben, wodurch die Grenze des Bodens in Ausbesserung definiert ist.

Ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet, können Pfähle verwendet werden, um zu zeigen, wo der Boden in Ausbesserung ist.

Werden Pfähle benutzt, um die Grenzen von Boden in Ausbesserung zu kennzeichnen oder anzuzeigen, sind sie Hemmnisse.
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Bleibt als letztes der ungewöhnlichen Platzverhältnisse der Boden in Ausbesserung.

Der ist nach der Definition Boden in Ausbesserung

Jeder Teil des Platzes, den die Spielleitung als Boden in Ausbesserung definiert (ob durch Markierung oder anderweitig). Jeglicher definierter Boden in Ausbesserung schließt mit ein:
Jeden Boden innerhalb der Grenzen des definierten Bereichs und jederlei Gras, Busch, Baum oder sonstigen wachsenden oder befestigten natürlichen Gegenstand, der in dem definierten Bereich wurzelt, einschließlich jedes Teils dieses Gegenstands, das sich über den Boden außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs erstreckt (jedoch nicht, wenn ein solcher Gegenstand außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs befestigt ist oder sich unterhalb der Bodenoberfläche befindet, zum Beispiel eine Baumwurzel, die Teil eines innerhalb der Grenzen wurzelnden Baums ist).

Boden in Ausbesserung schließt folgende Dinge mit ein, auch wenn die Spielleitung sie nicht als solche definiert:

Jedes von der Spielleitung oder Greenkeepern verursachte Loch, das gemacht wurde bei der Vorbereitung des Platzes (zum Beispiel ein Loch, aus dem ein Pfahlentfernt wurde oder das Loch auf einem Doppel-Grün, das für das Spiel eines anderen Lochs verwendet wird) oder bei der Platzespflege (zum Beispiel Löcher beim Sodenschneiden, dem Entferneneines Baumstumpfs oder beim Verlegen von Leitungen, aber keine Bodenbelüftungslöcher).
Angehäuftes Schnittgut, Laub und anderes Material, das zum späteren Abtransport bestimmt ist. 

Aber:
Auf dem Platz zum Abtransport angehäuftes natürliches Material ist auch loser hinderlicher Naturstoff und auf dem Platzes belassenes Material, das nicht zum Abtransport bestimmt ist, ist kein Boden in Ausbesserung, es sei denn, die Spielleitung hat es als solchen bestimmt.

Jede Tierbehausung (zum Beispiel ein Vogelnest), die sich so nahe am Ball eines Spielers befindet, dass der Schlag oder Stand des Spielers sie beschädigen könnte, außer wenn die Behausung von Tier geschaffen wurde, die als loser hinderlicher Naturstoff definiert sind (zum Beispiel Würmer oder Insekten).

Die Grenze von Boden in Ausbesserung sollte durch Pfähle, Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet werden:

Pfähle: Bei der Kennzeichnung durch Pfähle wird die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch die äußeren Punkte der Pfähle auf Bodenhöhe definiert und die Pfähle befinden sich im Boden in Ausbesserung.

Linien: Bei Kennzeichnung durch eine Linie auf dem Boden ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung die äußere Kante der Linie und die Linie selbst befindet sich im Boden in Ausbesserung.

Physische Merkmale: Bei Kennzeichnung durch physische Merkmale (wie ein Blumenbeet oder einen Sodengarten) sollte die Spielleitung bekannt geben, wodurch die Grenze des Bodens in Ausbesserung definiert ist.

Ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet, können Pfähle verwendet werden, um zu zeigen, wo der Boden in Ausbesserung ist.

Werden Pfähle benutzt, um die Grenzen von Boden in Ausbesserung zu kennzeichnen oder anzuzeigen, sind sie Hemmnisse.

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Der Platz fordert schon extrem viel. Habe ihn während einer Reha auf Norderney an den Wochenenden gespielt. Ende Februar/Anfang März kommen zu den Millionen Kaninchenlöchern noch erhebliche Wetterkapriolen und Windböen dazu. Der Platz ist ein absolutes Erlebnis. Einen Gruss an die super Mitarbeiter des Pro Shop.

Golfclub Norderney ?

Norderney 👏⛳️!!!

Grün 5 Abschlag 6 - Golfclub Norderney

schönes Bild vom Norderneyer Leuchtturm🏌

Golf Rules ,Banden’ in der 1. Satz statt Boden. 👍🏻

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4 Wochen her
Golf Rules

Gestern hatten wir ja schon zwei Punkte der ungewöhnlichen Platzverhältnisse, Tierlöcher und unbewegliche Hemmnisse, heute einmal das zeitweilige Wasser:

Das ist jede vorübergehende Ansammlung von Wasser auf der Bodenoberfläche (zum Beispiel Pfützen, entstanden durch Regen oder Beregnung oder wenn ein Gewässer über seine Ufer tritt), die:
- nicht in einer Penalty Area ist und
- zu sehen ist, bevor oder nachdem der Spieler seinen Stand einnimmt (ohne seine Füße übermäßig niederzudrücken).

Es reicht nicht aus, wenn der Boden nass, matschig oder weich ist oder dass das Wasser kurzzeitig sichtbar ist, wenn der Spieler auf den Boden tritt. Eine Ansammlung von Wasser muss bestehen bleiben, bevor oder nachdem der Stand eingenommen wurde.

Sonderfälle:
Tau und Reif sind kein zeitweiliges Wasser.
Schnee und natürliches Eis, sind (anders als Reif), entweder lose hinderliche Naturstoffe oder, wenn sie sich auf dem Boden befinden, zeitweiliges Wasser je nach Wahl des Spielers.
Künstlich hergestelltes Eis ist ein Hemmnis.
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Gestern hatten wir ja schon zwei Punkte der ungewöhnlichen Platzverhältnisse, Tierlöcher und unbewegliche Hemmnisse, heute einmal das zeitweilige Wasser:

Das ist jede vorübergehende Ansammlung von Wasser auf der Bodenoberfläche (zum Beispiel Pfützen, entstanden durch Regen oder Beregnung oder wenn ein Gewässer über seine Ufer tritt), die:
- nicht in einer Penalty Area ist und 
- zu sehen ist, bevor oder nachdem der Spieler seinen Stand einnimmt (ohne seine Füße übermäßig niederzudrücken).

Es reicht nicht aus, wenn der Boden nass, matschig oder weich ist oder dass das Wasser kurzzeitig sichtbar ist, wenn der Spieler auf den Boden tritt. Eine Ansammlung von Wasser muss bestehen bleiben, bevor oder nachdem der Stand eingenommen wurde.

Sonderfälle:
Tau und Reif sind kein zeitweiliges Wasser.
Schnee und natürliches Eis, sind (anders als Reif), entweder lose hinderliche Naturstoffe oder, wenn sie sich auf dem Boden befinden, zeitweiliges Wasser je nach Wahl des Spielers.
Künstlich hergestelltes Eis ist ein Hemmnis.
1 Monat her
Golf Rules

Ungewöhnliche Platzverhältnisse ermöglichen straflose Erleichterung nach Regel R16. Doch was sind ungewöhnliche Platzverhältnisse eigentlich? Auch hier helfen uns die Definitionen weiter:

Ein Tierloch, Boden in Ausbesserung, unbewegliches Hemmnis oder zeitweiliges Wasser.

Und auch das wird weiter definiert. Zum Beispiel ist ein Tierloch jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tier gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten)(...) und unbewegliche Hemmnisse sind Hemmnisse, die nicht ohne unangemessenen Aufwand oder ohne das Hemmnis oder den Platz zu beschädigen, bewegt werden können und anderweitig nicht die Definition eines beweglichen Hemmnisses erfüllen.

Die Spielleitung darf dabei jegliches Hemmnis als unbewegliches Hemmnis definieren, auch wenn es der Definition eines beweglichen Hemmnisses entspricht.
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Ungewöhnliche Platzverhältnisse ermöglichen straflose Erleichterung nach Regel R16. Doch was sind ungewöhnliche Platzverhältnisse eigentlich? Auch hier helfen uns die Definitionen weiter:

Ein Tierloch, Boden in Ausbesserung, unbewegliches Hemmnis oder zeitweiliges Wasser.

Und auch das wird weiter definiert. Zum Beispiel ist ein Tierloch jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tier gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten)(...) und unbewegliche Hemmnisse sind Hemmnisse, die nicht ohne unangemessenen Aufwand oder ohne das Hemmnis oder den Platz zu beschädigen, bewegt werden können und anderweitig nicht die Definition eines beweglichen Hemmnisses erfüllen. 

Die Spielleitung darf dabei jegliches Hemmnis als unbewegliches Hemmnis definieren, auch wenn es der Definition eines beweglichen Hemmnisses entspricht.

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Bei uns in regnerischen Phasen eine restriktive Regel, denn die Wurmausscheidungen sind teilweise echte Hemmnisse...

Schöner Bunker!

1 Monat her
Golf Rules

Wird zum Beispiel ein Ball durch einen äußeren Einfluss bewegt, ist das straflos und der Ball muss zurückgelegt werden, R9.6. Doch was ist ein äußerer Einfluss? Hierfür werfen wir einen Blick in die Definitionen:

Äußere Einflüsse sind danach:

Alle Personen oder Dinge, die beeinflussen können, was mit einem Ball, der Ausrüstung eines Spielers oder mit dem Platz geschieht:
- Jede Person (einschließlich eines anderen Spielers), ausgenommen der Spieler,sein Caddie oder des Spielers Partner oder Gegner oder einer ihrer Caddies,
- jedes Tier,
- jeder natürliche oder künstliche Gegenstand oder Sonstiges (einschließlich einesanderen Balls in Bewegung), ausgenommen Naturkräfte, und
- künstlich bewegte Luft oder künstlich bewegtes Wasser, wie zum Beispiel durch einen Ventilator oder ein Beregnungssystem.
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Wird zum Beispiel ein Ball durch einen äußeren Einfluss bewegt, ist das straflos und der Ball muss zurückgelegt werden, R9.6. Doch was ist ein äußerer Einfluss? Hierfür werfen wir einen Blick in die Definitionen:

Äußere Einflüsse sind danach:

Alle Personen oder Dinge, die beeinflussen können, was mit einem Ball, der Ausrüstung eines Spielers oder mit dem Platz geschieht:
- Jede Person (einschließlich eines anderen Spielers), ausgenommen der Spieler,sein Caddie oder des Spielers Partner oder Gegner oder einer ihrer Caddies,
- jedes Tier,
- jeder natürliche oder künstliche Gegenstand oder Sonstiges (einschließlich einesanderen Balls in Bewegung), ausgenommen Naturkräfte, und
- künstlich bewegte Luft oder künstlich bewegtes Wasser, wie zum Beispiel durch einen Ventilator oder ein Beregnungssystem.

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....Partner oder Gegner sind kein äußerer Einfluss? Partner ist mir klar, aber wenn in einem Lochspiel der Gegner über meinen Ball stolpert und ihn damit vom Grün in den Bunker befördert, darf ich ihn nicht zurück legen?

1 Monat her
Golf Rules

In unserem "Adventskalender" hatten wir eine Situation beim Spiel eines sogenannten "Regelballs", worauf wir heute noch einmal ein wenig Bezug nehmen möchten.

Ist ein Spieler im Zählspiel unsicher, was zu tun ist und entscheidet er sich, zwei Bälle nach R20.1c(3) zu spielen, so zieht er sich keine Strafe zu, falls einer der gespielten Bälle sein ursprünglicher Ball war, der nicht mehr im Spiel ist.

Weil der Ball eines Spielers in einer Penalty Area innerhalb der Suchzeit von drei Minuten nicht gefunden wird, nimmt der Spieler zulässig Erleichterung von der Penalty Area gemäß Regel 17.1 in Anspruch und spielt einen neu eingesetzten Ball. Anschließend wird der ursprüngliche Ball in der Penalty Area gefunden. Da er nicht genau weiß, was zu tun ist, entscheidet sich der Spieler, den ursprünglichen Ball als zweiten Ball zu spielen, bevor er irgendwelche anderen Schläge ausführt, und entscheidet, dass das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball zählen soll. Der Spieler locht mit beiden Bällen ein und geht anschließend zur Spielleitung, um über sein Vorgehen zu informieren..

Der nach Regel 17.1c gespielte Ball wurde zum Ball im Spiel und das Ergebnis mit diesem Ball ist das Ergebnis des Spielers für das Loch. Das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball konnte nicht zählen, da der ursprüngliche Ball nicht mehr im Spiel war. Der Spieler zieht sich jedoch keine Strafe für das Spielen des ursprünglichen Balls als zweitem Ball zu. (tk)

#golfrules #golfregeln
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In unserem Adventskalender hatten wir eine Situation beim Spiel eines sogenannten Regelballs, worauf wir heute noch einmal ein wenig Bezug nehmen möchten. 

Ist ein Spieler im Zählspiel unsicher, was zu tun ist und entscheidet er sich, zwei Bälle nach R20.1c(3) zu spielen, so zieht er sich keine Strafe zu, falls einer der gespielten Bälle sein ursprünglicher Ball war, der nicht mehr im Spiel ist.

Weil der Ball eines Spielers in einer Penalty Area innerhalb der Suchzeit von drei Minuten nicht gefunden wird, nimmt der Spieler zulässig Erleichterung von der Penalty Area gemäß Regel 17.1 in Anspruch und spielt einen neu eingesetzten Ball. Anschließend wird der ursprüngliche Ball in der Penalty Area gefunden. Da er nicht genau weiß, was zu tun ist, entscheidet sich der Spieler, den ursprünglichen Ball als zweiten Ball zu spielen, bevor er irgendwelche anderen Schläge ausführt, und entscheidet, dass das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball zählen soll. Der Spieler locht mit beiden Bällen ein und geht anschließend zur Spielleitung, um über sein Vorgehen zu informieren..

Der nach Regel 17.1c gespielte Ball wurde zum Ball im Spiel und das Ergebnis mit diesem Ball ist das Ergebnis des Spielers für das Loch. Das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball konnte nicht zählen, da der ursprüngliche Ball nicht mehr im Spiel war. Der Spieler zieht sich jedoch keine Strafe für das Spielen des ursprünglichen Balls als zweitem Ball zu. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Ich denke, dass ein Regelball hier gar nicht erlaubt war. Nach R20.1c(3), erster Unterpunkt, muss man VOR dem Spielen beider Bälle den Regelball ansagen. Einen Ball bei unklarer Situation und nach erfolgtem ersten Schlag „hinterherzuspielen“ ist m.E. kein Regelball.

1 Monat her
Golf Rules

Ralf fragte uns: "Hallo, lese immer gerne eure Golf Regeltipps. Letzte Runde in 2024 brachte diese Lage. Ball blieb af dem Stiehl der Bunkerharke liegen. Was hätte ich machen können."

Er hat den Ball dann gespielt, wie er liegt. Da der Ball den Bunkersand nicht berührte, aber auf einem Hemmnis (Harke) im Bunker lag (vgl. R2, er liegt in Gelände & Bunker, gilt daher als im Bunker liegend), hätte er den Ball aufnehmen, die Harke entfernen und den Ball dann im Bunker im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge (Bezugspunkt unter dem Ball am Bunkerrand) straflos droppen dürfen.

Hätte der Ball den Bunker berührt, hätte die Harke entfernt werden dürfen, wenn der Ball sich dabei bewegt, muss er zurückgelegt werden.

#golfrules #golfregeln
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Ralf fragte uns: Hallo, lese immer gerne eure Golf Regeltipps. Letzte Runde in 2024 brachte diese Lage. Ball blieb af dem Stiehl der Bunkerharke liegen. Was hätte ich machen können.

Er hat den Ball dann gespielt, wie er liegt. Da der Ball den Bunkersand nicht berührte, aber auf einem Hemmnis (Harke) im Bunker lag (vgl. R2, er liegt in  Gelände & Bunker, gilt daher als im Bunker liegend), hätte er den Ball aufnehmen, die Harke entfernen und den Ball dann im Bunker im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge (Bezugspunkt unter dem Ball am Bunkerrand) straflos droppen dürfen. 

Hätte der Ball den Bunker berührt, hätte die  Harke entfernt werden dürfen, wenn der Ball sich dabei bewegt, muss er zurückgelegt werden.

#golfrules #golfregeln

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Frage: Ich bin 78 Jahre alt und habe die Längen beim Abschlag nicht mehr um mit den jüngeren Mitspielern mitzuhalten.ich schlage jetzt von rot ab. Bedeutet das jetzt, dass ich mit Schlagabzug rechnen muss. Wenn ich dann bei einem 4. Loch ab 5 Schlägen keinen Punkt mehr bekomme, spiele ich ja besser weiter bei gelb.

Der Ball auf dem Bild liegt AN der Harke, nicht auf dem Stiehl (das dürfte physikalisch unmöglich sein)

Das wegen gehören die Harken nicht im Bunker. Play the ball as it lies😀 or you can drop it in the sand within one CL RA 🔌

Eigentlich eine einfache Golfregel, die jeder, der die Platzreife gemacht hat, kennen müsste.

Die Erfahrung ist, dass die harken oder auch rechen immer im bunker liegen.

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1 Monat her
Golf Rules

Weil die Frage an uns gestellt wurde - öffentlich verfügbare Informationen gelten nicht als Beratung, also zum Beispiel die Lage von Bereichen oder Sachen auf dem Platz, zum Beispiel Loch, Grün, Fairway, Penalty Areas, Bunker oder Ball eines anderen Spielers, die Entfernung von einer Stelle zu einer anderen, die Windrichtung oder Regelauskünfte.

Spannend wir, wenn eine Aussage (des Beratenden) auch Informationen enthält, die den Spieler in der Schlägerwahl, beim Ausführen eines Schlages oder in der gewählten Spielweise für ein Loch oder während einer Runde beeinflussen sollen.

Eine Aussage "es sind 160m zum Loch, der Wind kommt von vorne und auf der rechten Seite ist ein tiefer, von hier nicht einsehbarer, Bunker" wäre zulässig. Die Erweiterung des Satzes um "ich würde an Deiner Stelle ein Eisen 5 nehmen" dann eine Beratung. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Weil die Frage an uns gestellt wurde - öffentlich verfügbare Informationen gelten nicht als Beratung, also zum Beispiel die Lage von Bereichen oder Sachen auf dem Platz, zum Beispiel Loch, Grün, Fairway, Penalty Areas, Bunker oder Ball eines anderen Spielers, die Entfernung von einer Stelle zu einer anderen, die Windrichtung oder Regelauskünfte.

Spannend wir, wenn eine Aussage (des Beratenden) auch Informationen enthält, die den Spieler in der Schlägerwahl, beim Ausführen eines Schlages oder in der gewählten Spielweise für ein Loch oder während einer Runde beeinflussen sollen.

Eine Aussage es sind 160m zum Loch, der Wind kommt von vorne und auf der rechten Seite ist ein tiefer, von hier nicht einsehbarer, Bunker wäre zulässig. Die Erweiterung des Satzes um ich würde an Deiner Stelle ein Eisen 5 nehmen dann eine Beratung. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Immer wieder spannend diese Beratungs-Fragen… wie verhält es sich denn, wenn ein Spieler einen Flightpartner bittet irgendwo auf dem Platz z.B. die Entfernung zu einem Baum mittels Laser zu messen, weil er selbst nicht über so ein Instrument verfügt? Das wäre ja keine öffentlich verfügbare Information….oder ?

Nice course, played it 2 years ago

Einfach die Klappe halten 😉

1 Monat her
Golf Rules

Breaking News - in einer Videobotschaft hat Mark Zuckerberg heute angekündigt, künftig auf Faktenchecks auf seinen Plattformen verzichten zu wollen.

Darauf eine kurze Rückmeldung von uns an Euch - wir werden uns nicht daran halten und weiterhin die dargestellten Situationen anhand des Regelbuchs und der Fakten bewerten 😉
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Ist denn ein Faktencheck Eurer Beiträge notwendig? 😉

Wie wäre es mit Fake Golf Rules?

Nichts anderes habe ich von Euch erwartet

Dann kann man FB ja bald vergessen. Ich bin in einer anderen Gruppe, in der die KI von FB immer wieder Beiträge löscht, weil sie Böses vermutet 🤢😱

Klasse 👍🏻😉

😂

Mmh, und schon habt ihr falsche Fakten weitergegeben 🤔🫣🥳 Nicht Faktenchecks fliegen aus FB raus, sondern die, die meinten, eigene Fakten an die Stelle von unpassenden Fakten setzen zu können.

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1 Monat her
Golf Rules

Generell gilt, dass das Entfernen von Tau, Reif oder Wasser nach Regel 8.1a eine unerlaubte Handlung darstellt, sofern die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessert werden. Insofern ist das "Ziehen" eine Puttlinie auf dem Grün ebenfalls nicht erlaubt und der Verstoß würde mit der Grundstrafe geahndet.

Einzige Ausnahme: auf dem Abschlag dürfte Tau, Reif oder Wasser beseitigt werden (siehe Regel 6.2b(3)). Dabei ist es aber zu unterlassen eine Hilfe für die Ausrichtung herzustellen, da dieses wiederum nicht zulässig ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Generell gilt, dass das Entfernen von Tau, Reif oder Wasser nach Regel 8.1a eine unerlaubte Handlung darstellt, sofern die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessert werden. Insofern ist das Ziehen eine Puttlinie auf dem Grün ebenfalls nicht erlaubt und der Verstoß würde mit der Grundstrafe geahndet.

Einzige Ausnahme: auf dem Abschlag dürfte Tau, Reif oder Wasser beseitigt werden (siehe Regel 6.2b(3)). Dabei ist es aber zu unterlassen eine Hilfe für die Ausrichtung herzustellen, da dieses wiederum nicht zulässig ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Witzig, hab mir grad erst letzte Woche eine schöne Puttlinie durch den Schnee gezogen. Aber die hat auch nichts geholfen, bei den Wintergrüns ist selbst ein knapper Meter oftmals kaum zu schaffen.

Wer bei Schnee oder Reif spielt ist nicht ganz sauber!! Macht nur den Rasen kaputt!

1 Monat her
Golf Rules

Als ungewöhnliche Platzverhältnisse gelten auch Tierlöcher, für das es nach Regel 16.1 straflose Erleichterung gibt. Zum Tierloch gehören nach den Definitionen das Loch selbst, das von dem Tier aus dem Loch gegrabene lose Material, jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Was aber ist, wenn ein Ball auf dem hochgegrabenen Tierloch-Material durch zuvor stattgefundene Platzpflegearbeiten (hier durch das Harken von Sand inklusive dem angrenzenden Maulwurfhaufen) an der Bunkerkante zur Ruhe kommt?

Laut den Definitionen sind Sand und loses Erdreich KEIN loser hinderlicher Naturstoff.
In diesem Fall wäre folglich der Ball zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Als ungewöhnliche Platzverhältnisse gelten auch Tierlöcher, für das es nach Regel 16.1 straflose Erleichterung gibt. Zum Tierloch gehören nach den Definitionen das Loch selbst, das von dem Tier aus dem Loch gegrabene lose Material, jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Was aber ist, wenn ein Ball auf dem hochgegrabenen Tierloch-Material durch zuvor stattgefundene Platzpflegearbeiten (hier durch das Harken von Sand inklusive dem angrenzenden Maulwurfhaufen) an der Bunkerkante zur Ruhe kommt? 

Laut den Definitionen sind Sand und loses Erdreich KEIN loser hinderlicher Naturstoff. 
In diesem Fall wäre folglich der Ball zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln

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Danke für den Hinweis: Hier denkt man immer zuerst an Maulwurf und Hase. Aber: Wie ist ein Loch definiert? Wo fängt ein „Loch“ an Loch zu sein? Mal überspitzt gesagt, gilt auch eins von einem Regenwurm?😉 Ein Hund hat mit seiner Pfote ein zwei Mal im Sand gekratzt. Loch? Gehörten Tierspuren ohne Loch auch zu Laufwege dazu?

ich sehe die Fahne im Hintergrund, ich sehe die Harke, die ich entfernen darf und nun schlage ich meinen Ball mit einem Sandeisen bis ans Loch- nun noch ein Putt und das war's.....so einfach ist Golf! 🏌️😉

Zum Tierloch gehört die aufgeworfene Erde (oder auch Sand). Wenn dann mit der Harke drübergegangen wird, ist es doch immer noch das Aufgeworfene. Für mich ist es erst dann kein Tierloch mehr, wenn es als solches nicht mehr erkennbar ist. Kann nach dem Harken durchaus sein. Ist natürlich eine Entscheidungsfrage von Fall zu Fall.

Die Harke an sich würde ich nach 15.2. als bewegliches Hemmnis entfernen. On ich droppen darf nach Regel 16 (Boden in Ausbesserung) hängt davon ab, ob der "geharkte Maulswurfshügel" danach abtransportiert werden soll oder nicht. Im Bild ist zu sehen, dass sich ein großer Teil des ehemlaigen Maulwurfhügels im Bunker befindet. Also geht ich davon aus, dass er abtranspoertier werden soll. Damit wäre es erlaubt den Ball zu droppen. Siehe www.randa.org/de-DE/rog/definitions?definitionsEdition=RulesOfGolf#definition-U

1 Monat her
Golf Rules

Gestern hatten wir ja den Fall des Balls hinter einer Baumschutzmatte und die Frage - ist diese ein Hemmnis oder Bestandteil des Platzes. Beim Bestandteil des Platzes besteht nur die Möglichkeit den Ball zu spielen wie er liegt oder ihn für unspielbar zu halten, Referenzpunkt ist auf dem Boden senkrecht unter der "Lage", von da aus im Erleichterungsbereich innerhalb zweier Schlägerlängen nicht näher zum Loch mit einem Strafschlag droppen, das Verfahren auf der Linie zurück (Linie Loch-Balllage beliebig weit zurück mit Strafschlag droppen) oder vom letzten Ort noch einmal spielen. Das alles mit Strafschlag.

Ist die Matte ein Hemmnis (weil keine Platzregel etwas anderes sagt), kommt zusätzlich Regel 16 ins Spiel. Hier ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung von der Matte am Boden zu suchen und dann innerhalb einer Schlägerlänge nicht näher zum Loch straflos zu droppen. Die Einschränkung nach R16.1a (3) kommt hier aufgrund der Lage nur sehr eingeschränkt zum Tragen.

Hättet ihrs gewusst? Hattet ihr so eine Situation schon einmal?
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Gestern hatten wir ja den Fall des Balls hinter einer Baumschutzmatte und die Frage - ist diese ein Hemmnis oder Bestandteil des Platzes. Beim Bestandteil des Platzes besteht nur die Möglichkeit den Ball zu spielen wie er liegt oder ihn für unspielbar zu halten, Referenzpunkt ist auf dem Boden senkrecht unter der Lage, von da aus im Erleichterungsbereich innerhalb zweier Schlägerlängen nicht näher zum Loch mit einem Strafschlag droppen, das Verfahren auf der Linie zurück (Linie Loch-Balllage beliebig weit zurück mit Strafschlag droppen) oder vom letzten Ort noch einmal spielen. Das alles mit Strafschlag. 

Ist die Matte ein Hemmnis (weil keine Platzregel etwas anderes sagt), kommt zusätzlich Regel 16 ins Spiel. Hier ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung von der Matte am Boden zu suchen und dann innerhalb einer Schlägerlänge nicht näher zum Loch straflos zu droppen. Die Einschränkung nach R16.1a (3) kommt hier aufgrund der Lage nur sehr eingeschränkt zum Tragen.

Hättet ihrs gewusst? Hattet ihr so eine Situation schon einmal?

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… von der Matte am Boden zu suchen … Puuh da hat der Spieler aber Glück, er muss nicht in die Luft. 🙂⛳️

1 Monat her
Golf Rules

Ball in der Baumschutzmatte hängengeblieben, und nun? Das ist die Frage, die sich hier stellt. Und dann auch schon die Antwort: Es kommt darauf an. Sind die Schutzmatten Bestandteil des Platzes, kann der Spieler seinen Ball nur für unspielbar halten und nach Regel R19 verfahren, sind sie ohne Platzregel angebracht, sind es in aller Regel unbewegliche Hemmnisse und straflose Erleichterung nach R16 ist zulässig.

Und morgen sagen wir, was das dann heißt...
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Ball in der Baumschutzmatte hängengeblieben, und nun? Das ist die Frage, die sich hier stellt. Und dann auch schon die Antwort: Es kommt darauf an. Sind die Schutzmatten Bestandteil des Platzes, kann der Spieler seinen Ball nur für unspielbar halten und nach Regel R19 verfahren, sind sie ohne Platzregel angebracht, sind es in aller Regel unbewegliche Hemmnisse und straflose Erleichterung nach R16 ist zulässig.

Und morgen sagen wir, was das dann heißt...