Wir machen eigentlich keine Werbung für irgendetwas, heute ist das einmal etwas anderes, denn hätte der Golfer ein bestimmtes Produkt besessen, hätte er die Disqualifikation wahrscheinlich vermeiden können.
Was war passiert?
2. Tag der ProGolfTour Q-School I am Fleesensee, ein Turnier bei dem Musterplatzregel G-4 in Kraft ist, die Ein-Ball-Regel. Spieler dürfen die Turnierrunde nur mit einem Ball derselben Marke und desselben Models spielen, wie der erste ins Spiel gebrachte Ball. Das war hier ein Callaway. Erst einmal total ok stellte sich das im Laufe der Runde am 18. Loch als Problem heraus, da dem Spieler seine mitgebrachten Bälle ausgingen. Und ihr erinnert Euch: Ein-Ball-Regel.
72% der Tourpros spielen einen Titleist-Ball, etwa 50% davon einen ProV1, der Rest andere Modelle mit einer klaren Mehrheit für den ProV1x als zweithäufigsten Ball.
Die Wahrscheinlichkeit in seiner Spielgruppe einen zweiten Callaway-Spieler zu finden, der dann auch noch denselben Ballgeschmack hat ist also verschwindend gering im Vergleich zu der, einen ProV1- Spieler um ein Balldarlehen bitten zu können.
Hier gingen dem Spieler seine Bälle also aus und er wusste um die Ein-Ball-Regel, mangels Bällen konnte er aber nicht einlochen und wurde im Scoring dann wegen Verstoßes gegen R3.3c disqualifiziert.
Dabei hätte der Spieler zwei Möglichkeiten gehabt das Problem zu lösen, denn: Ein Verstoß gegen G-4 zieht einen Strafschlag für jedes Loch nach sich an dem mit einem anderen Ball gespielt wird, er hätte sich also einen anderen Ball leihen können oder, bevor er die Scorekarte einreichte, zB aus dem Shop oder dem Auto noch Bälle holen können um das Loch zu beenden. Das hätte ggf. eine Strafe wegen Spielverzögerung (R5.6a, ein Strafschlag) nach sich gezogen, disqualifiziert worden wäre er aber nicht.
Also: Vor allem anderen gilt: Kenne die (Platz-) Regeln, bessere Kenntnis hätte hier sicher Leid erspart und dann, in der zweiten Reihe: Falls man so schlecht spielt, dass die Bälle nicht reichen, spielt man besser mit dem gebräuchlichsten Modell, da darf man sich dann welche vom Mitspieler borgen, der sie auch hat...
#titleist #golfregeln #golfrules Titleist D-AT-CH
... MehrWeniger
- Likes: 63
- Shares: 4
- Comments: 9
Es gibt Tage, da ist man der Hund und es gibt Tage, da ist man der Baum.
Ganz anderer Ansatz: ich weiß Regel ist Regel und wir spielen nach den Regeln. Das ist ja keine Diskussion. Aber vielleicht kann mir einer erklären, was so eine EinBall Regel für eine Sinn hat, ausser dass es das Spiel unnötig schwer macht?
Die Frage die sich eigentlich stellt, ist was man auf der Q-School macht wenn man so viele Bälle verliert.
Muss bei der One-Ball-Rule sogar die gleiche Nummer gespielt werden? Ich hatte das mal gehört und ein Profi hatte mal erzählt, dass er am ersten Turniertag immer die 1 spielt und so weiter.
In vielen Situationen sieht man ja, dass die Pros dann doch intelligent sind, was die RegelAuslegung angeht, um zum Beispiel einen Free drop zu bekommen. Was wäre gewesen, wenn es ihm zufällig gleichzeitig in den Rücken gefahren wäre, dann hätte er doch Zeit bekommen für eine Behandlung durch eine Physio auf dem Platz. Sein Caddy wäre mal schnell zum Pro Shop gelaufen.
Wenn man so spielt, dass die Bälle nicht reichen, ist es mit dem ProV1 allerdings ein teures Hobby😅
Kurze Detailfrage: Im Bericht ist von “borgen” die Rede - was passiert, wenn er den auch verliert?!
Als Pro oder angehender Pro darf sowas ja gar nicht passieren. Da nimmt man doch genug Bälle mit. Ist ja so als wenn man als Formel 1 Fahrer zu wenig Sprit tankt.😀
Deshalb spiele immer nur die Marke RANGE. Die findet man auf jedem Platz zu Genüge.
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal fragt Friederike Fragdochmal, ob eine Traktorspur Boden in Ausbesserung sein könnte?
... MehrWeniger
News - Traktorspur Boden in Ausbesserung?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal fragt Friederike Fragdochmal, ob eine Traktorspur Boden in Ausbesserung sein könnte?Was ist denn, wenn bei einem Clubinternem Turnier, die Spielleitung mitspielt und in so eine Situation gerät. Kann der Spieler dann für sich auch die Änderung vornehmen?
"Shit happens" - so in diesem Fall bei einem Wettspiel bei der abgebildeten Balllage im Bunker. Tierkot ist nach den Regeln loser hinderlicher Naturstoff und darf überall auf dem Platz straflose entfernt werden.
Aber Regel 15.1b schränkt das Entfernen insoweit ein, dass durch das Entfernen des losen hinderlichen Naturstoffs durch einen Spieler der Ball nicht bewegt werden darf. Sollte dieses passieren, so muss der Ball zurückgelegt werden und der Spieler zeiht sich einen Strafschlag zu.
Deswegen entschied sich der Spieler in diesem Fall den Ball zu spielen, wie dieser lag,
Anmerkung: Die Spielleitung hätte, um einen solchen Fall vermeiden zu können, Musterplatzregel F-12 "Tierkot" in Kraft setzen können. Dann wäre der Spieler auch ermächtigt gewesen den Kot als Boden in Ausbesserung zu behandeln, um dann nach Regel 16.1 straflos handeln zu können. (tk)
#golfregeln #golfrules
... MehrWeniger
Für jeden Hobby Golfer nicht verständlich. Nimm den Ball 30 cm nach rechts oder links und gut ist es. Auch dann ist ein guter Schlag schwer genug.
Ich überlege gerade, ob ich Lust auf Flightpartner hätte, die hier auf Einhaltung der Regel bestehen. Den Ball so zu spielen ist doch eine Sauerei. Wir sind alles Amateure und wollen Spaß haben und es geht i.d.R auch nicht um 1 Mio Preisgeld. 🤷♂️
Dazu müsste die Spielleitung aber permanent auf dem Platz fahren. So ein kothaufen kann ja ständig passieren oder man macht die mpr immer gültig
Hoffentlich ist’s nicht son Sch..ß Schlag geworden!🤷🏌️♂️😉
Die „dritte Deutsche bei Olympia“ titelt die PGA of Germany und stellt sehr lesenswert Christiane Stenger, Turnierdirektorin der LET vor, die als Rules Official im olympischen Damengolfturnier die dritte deutsche Golferin war.
Aber lest selbst:
... MehrWeniger
Eine tolle Frau und eine top Regelexpertin! 🏌️♀️👏🔝
Ebenfalls bei der Dunhill Links kam es zu einer weiteren kuriosen Situation als ein Hund Gareth Bales Ball vom Grün stahl.
Zum Glück erzählt uns R9.6, was dann zu tun ist: Der geklaute Ball (oder ein anderer, wenn der nicht wieder zu bekommen - oder vom Hund zerbissen worden - ist muss an die Stelle zurückgelegt werden, von der er weggekommen ist, falls nicht zu 100% bekannt muss die Stelle geschätzt werden. Das ganze ist straflos, so dass zum Schluss ein kleines Lächeln ob der Ablenkung bleiben wird.
Das gilt übrigens auch für andere Bälle, die von Spielern auf dem Nachbarloch oder auch zB einer Krähe aufgehoben werden. Wird der Ball in Ruhe durch einen äußeren Einfluss bewegt, ist wie oben beschrieben zu verfahren.
Ist Euch so etwas schon mal passiert?
www.instagram.com/reel/DAvIdKyo_7P
... MehrWeniger
Wie würde man in diesem Zusammenhang „so gut wie sicher“ interpretieren? Beispiel: Der Ball landet mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf einem anderen Fairway. Bis der Spieler die Stelle erreicht ist eine andere Gruppe dort vorbeigekommen. Der Ball ist nicht zu finden. Ausreichend?
Mir wurden auch schon zwei Bälle „geklaut“ - beide Male von einer Krähe, einmal vom Fairway und einmal vom Grün. Ich hab ein und den selben Vogel in Verdacht 🧐 und er steht seitdem unter strenger Beobachtung 😉
Ja, mir hat ein Greifvogel den Ball in Strelasund vom Fairway geklaut. Kurz darauf flog eine Krähe mit Ball im Schnabel an uns vorbei, sie hatte zwei Bahnen weiter einer Mannschaftskollegin den Ball gemopst.
Bei mir war es ein junger Fuchs. Er lag auf der Lauer hinter dem Grün, und sobald ein Ball dort war , hat er ihn geschnappt und ist weggelaufen !
On the rare occasion I got the ball on the green in one shot on a par 3, a fox came prancing on the green, threw my ball up in the air, caught it in mid air then ran off with it never to be seen again!
Einmal von einer Krähe 🐦⬛ und einmal im Turnier von einem Radfahrer der ganz frech auf das Fairway lief und den Ball mitnahm wir alle waren so perplex 🫨🤦🏻♀️
Bei der Dunhill Links hat hat Bill Murray, der immer für einen guten Beitrag zu haben ist einen sehr glücklichen Drive/Putt (war es sogar ein Driver of the deck?) an der 18 geschlagen. Sein Ball ging flach ins Aus, lief ein Stück die Straße runter und prallte von einem Gebäude ab um dann durch einen Zaun zurück auf den Platz zu laufen und auf einem Asphaltweg zur Ruhe zu kommen. Glück gehabt.
Zwar war der Ball im Aus, es zählt aber allein der Ort, an dem der Ball zu Ruhe kam und das war auf dem Platz, im Gelände, auf dem Weg. Und damit ist dann meist noch die Möglichkeit gegeben straflose Erleichterung vom Weg in Anspruch zu nehmen, wenn ihn die Spielleitung nicht zum Bestandteil des Platzes erklärt hat, von dem keine straflose Erleichterung zulässig ist. Aber das ist eine andere Geschichte, die (vielleicht) ein anderes Mal erzählt wird...
www.instagram.com/reel/DAyYBWSox5E
... MehrWeniger
Der Inhalt ist derzeit nicht verfügbar
Dies passiert, wenn der Eigentümer den Beitrag nur mit einer kleinen Personengruppe teilt oder er geändert hat, wer ihn sehen kann. Es kann auch sein, dass der Content inzwischen gelöscht wurde.Mir erschließt sich der Sinn des gechippten Drivers für diesen Schlag nicht. Der kann überall hinrollen, was er dann ja auch getan hat. Und danach ist er noch immer heftig weit weg vom Grün…
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal spielen Willi Wartemalab und Erich Eingebildet ein Lochspiel und ein Ball rollt nach dem Drop aus dem Erleichterungsbereich.
www.golf.de/i29234_1_Regelfrage_40_Regelunkenntnis_Lochspiel.html
... MehrWeniger
News - Regelunkenntnis im Lochspiel
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal spielen Willi Wartemalab und Erich Eingebildet ein Lochspiel und ein Ball rollt nach de...
Eigentlich ein nettes Abschlussloch: Par 3, ca. 125 Meter. Aber welche Spielleitung hat denn da die Lochposition bestimmt? Das Loch liegt ca. 4 Meter hinter der Mauer zum Wasser, ca. 1,60 Meter kurz vorne im Grün und dann noch in einer Schrägen mit einer Neigung von über 3 Grad (Spielrichtung = roter Pfeil).
Beurteilt selbst - im Wettspielhandbuch werden folgende Empfehlungen gegeben:
Die Lage der Löcher auf den Grüns kann eine erhebliche Auswirkung auf Ergebnisse und Spielgeschwindigkeit in einem Turnier haben. Bei der Auswahl der Lochpositionen ist vieles zu beachten, vor allem folgende Punkte:
- Bei der Auswahl der Lochpositionen sollte die Spielstärke der Spieler berücksichtigt werden, sodass die gewählten Positionen nicht so schwer sind, dass sie das Spiel erheblich verlangsamen oder so einfach, dass sie besseren Spielern keine Herausforderung bieten.
- Die Geschwindigkeit der Grüns ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der Lochpositionen. Während eine bestimmte Lochposition für ein langsames Grün gut ist, kann sie sich bei einer erhöhten Geschwindigkeit des Grüns als zu schwer erweisen.
- Die Spielleitung sollte es vermeiden, ein Loch in einen Hang zu setzen, wo der Ball nicht zur Ruhe kommen wird. Falls es die Form des Grüns erlaubt, sollten Löcher dort gesetzt werden, wo ein Bereich von mindestens 60-90 cm um das Loch herum verhältnismäßig eben ist, damit mit passender Geschwindigkeit gespielte Putts um das Loch herum liegen bleiben.
- Setzen der Löcher an Stellen, an denen sich genügend Grünoberfläche zwischen dem Loch und dem vorderen Rand und den Seiten des Grüns befindet, um genügend Platz für den Annäherungsschlag auf diesem bestimmten Loch zu bieten. Es ist zum Beispiel nicht zu empfehlen, das Loch unmittelbar hinter einen Bunker zu setzen, wenn die Mehrheit der Spieler einen langen Annäherungsschlag spielen muss.
In allen DGV-Wettspielen wird deshalb von der zuständigen Spielleitung ein Loch idR immer mindestens 4 Schritte vom Grünrand entfernt und wenn möglich nicht in einer Neigung von mehr als 2 Grad gesetzt.
Warum auch immer hier jemand das anders gemacht hat - wir wissen es nicht. Als Zuschauer war es "lustig" zu sehen, wenn die Bälle vom Grün Richtung Wasser liefen und soeben noch im Vorgrün zum Halten kamen. Als Spieler war es hingegen echt "blöd". Insofern - braucht man so etwas? (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Wer einmal mitbekommen hat, wie akribisch, professionell und mit ganz vielen Gedanken über Anspielrichtung, Wetter, Wind, ... die Referees auf der DP World Tour die Lochpositionen auswählen, der kann sehr gut einschätzen, was solche Lochpositionen bei einem Spieler auslösen. Manchmal hat man als Spieler dann das Gefühl, dass die Mitglieder der Spielleitung noch nie einen Putter in der Hand hatten.
Wenn ein Grün keine 8 Schritte breit ist, wird das mit den 4 Schritten nicht sehr einfach 😀 Leider ist das auf vielen 9 Loch Plätzen der Fall. Was die Ebene betrifft: Im Ega Handbuch stand dazu vor ca 10 Jahren noch, dass man im Umkreis von 2ft zur gedachten Lochposition mehrmals einen Ball droppen soll und er sollte immer dort liegen bleiben wo man droppt ohne sich zu bewegen wo er den Boden zuerst berührte. Bewegt er sich nach dem Drop, dann ist diese Lochposition nicht zu stechen.
Vielen Dank für den informativen Post. Das Problem ist doch, dass es sich nur um Empfehlungen handelt. Falls die Fahnen bei einem vorgabewirksamen Turnier so gesetzt sind wie auf dem Bild, dann kann man nichts dagegen machen, außer nach dem Turnier höflich Änderungsvorschläge einzubringen. Hier sollte man aus Empfehlungen offizielle Golf-Regeln machen.
Wir hatten im Aufstiegsspiel der AK30 vor zwei Wochen einen Platz dessen erstes Grün überhaupt nicht von oberhalb des Lochs puttest war! Mit 5 versuchen in der Proberunde ist es mir nicht gelungen den Ball bis zum Loch zu spielen ohne dass er vom Grün rollte. Und das im Regen! Gründesign Note 6!
Ich finde die Fahnenposition für den Einspieltag prima. Das sind für das Turnier noch alle normalen möglich 🙂
Gibt es das Wettspielhandbuch zum Download?
Davon ab das ich (21,2) da von mir eh kein Birdie erwarten würde aber ausgesprochener Freund von Herausforderungen bin finde ich die Position gar nicht so schlecht... Sieht aus nach Clubmeisterschaften letzte Runde 😊
So wie es aussieht ist das Grün groß genug, dass man nicht unbedingt die Fahne attackieren muss. Es gibt Situationen, da werden Fahnen nicht immer den Spieler zuliebe einfach gesteckt. Golf ist kein leichtes Spiel und immer nur auf der Spieleitung herum hacken, wiel einem die Fahnenpositionen nicht passen ist unsportlich.
Das Loch resp. seine Fahnenposition haben es Dich, Thomas, offensichtlich nachhaltig geärgert 😅😅 Danke für Deine Erläuterungen zu den Lochpositionen. Ich werde im kommenden Jahr bei entsprechender Gelegenheit einmal darauf achten: Auch wir haben ein Grün, bei dem man sich (je nach Position des Lochs) einen Wolf putten kann 😅
Jedes Loch, das ich nicht mit dem ersten Putt treffe ist irgendwie blöd gesteckt 🤪
Es gibt genügen Meisterschaftsspiele AK12-18 wo gerne so gesteckt wird. Da haben die Spieler auf einmal lässig 4 Putts am Loch
Nichts ist unmöglich...😜😜😜
Günter bat uns um eine Einschätzung des folgenden Sachverhalts: "Situation: Mannschafts Meisterschaften Matchplay. Ich spiele die letzte Partie und es ist wenige Löcher vor dem Ende sehr knapp. Die Spieler beider Teams gehen mit dem Flight mit und feuern uns an. So weit so gut. Plötzlich geht einer der Mannschaftskollegen meines Gegners zu diesem und gibt ihm nach dessen Drive sehr detaillierte Schwungtips. Dieser Spieler war weder Caddy noch Berater noch Captain meines Gegners. Er war nur ein Spieler, der seine Partie schon beendet hatte. Gefühlt wäre für mich diese Aktion Lochverlust gewesen. Da ich kein Unmensch bin ermahnte ich den Spieler nur. Nach dem Match fragte ich interessehalber den Turnierleiter, der nur kryptisch meinte "Es kommt darauf an", und dass es beim ersten Vergehen "nur eine Ermahnung" wäre. Ich bin da nicht seiner Meinung, denn wenn es so wäre, dann müsste niemand einen Caddy, Captain oder Berater nennen, denn dann könnte jeder Spieler der Mannschaft abwechselnd beraten und Schwungtipps geben. Dann wäre die Benennung eines Caddys unnötig, da der Spieler theoretisch straflos 5 Caddys gleichzeitig haben könnte."
Mitgehen und Anfeuern ist eine gute Sache - insbesondere in Mannschaftswettspielen und hier dann noch einmal im Lochspiel. Aber es gelten weiterhin die Golfregeln. Das bedeutet, dass der Spieler nur Beratung von seinem Caddie, seinem Partner oder in Mannschaftswettspielen von dem festgelegten Berater (meistens der Kapitän) erhalten darf.
Erhält ein Spieler Beratung von jemand anderem als seinem Caddie (zum Beispiel von
einem Zuschauer (also hier der genannte Spieler, der bereits seine Runde beendet hatte)), ohne diese erbeten zu haben, zieht er sich keine Strafe zu. Erhält dieser Spieler jedoch fortwährend Beratung von der gleichen Person, muss der Spieler versuchen, diese Person dazu zu bringen, das Erteilen der Beratung zu beenden. Andernfalls wird der Spieler behandelt, als hätte er um Beratung gebeten und er zieht sich die Strafe nach Regel 10.2a zu.
Und das ist nun einmal die Grundstrafe, also in diesem Fall der Lochverlust. (tk)
#golrules #golfregeln
... MehrWeniger
Ich hatte einen Mittspieler, der sehr stolz auf seinen Entfernungsmesser ist. Er erzählte mehrmals, wie weit es zur Fahne ist. Ich kenne das Gelände, weiß welchen Schläger ich bei jeweiliger Wettersituation und Tagesform spielen möchte. Hab ihn gebeten das bei mir zu unterlassen, und das es in einem Tunier unschön für ihn werden könnte?! Von wegen "Belehrung"?! Ist das so richtig?
Auf so eine Idee käme ich gar nicht !
Schwierige Regel finde ich. Es können ja auch sehr relevante Tipps „ungebeten“ von außen reingerufen werden, z.B. „Der Putt bricht stärker als es aussieht“ oder ähnliches. Ich bin der Meinung, dass solche Einrufe direkt gelandet werden sollten wenn sie von einem Mannschaftsspieler stammen. Sinnvoll wäre natürlich vor allem fair Play und das Unterlassen jeglicher Belehrungen.
Hatten wir den Sachverhalt nicht gerade erst hier bei euch? Mir kommt jedenfalls wieder die enthusiastische Mutter in den Sinn, die ihren Sprößling anspornt, weil sie alles besser weiß. Das Teammitglied mag sich noch so sehr die Haare raufen, aber die Klappe muss er besser halten. Ansonsten nützen seine guten Tips nur gegnerischen Team - dem seinen erweist er einen Bärendienst😅
Und wo wir jetzt schon 2x beim Thema Ballmarker waren: was passiert eigentlich, wenn sich ein Mitspieler weigert einen Ball aufzunehmen oder seinen Ballmarker zu versetzen?
Ein Spieler muss sich dann nach Regel 15.3c die Grundstrafe hinzurechnen, wenn dieser sich weigert, seinen eigenen Ball aufzunehmen oder seinen Ballmarker zu bewegen, obwohl er dazu aufgefordert wurde und ein anderer Spieler dann einen Schlag ausführt, dessen Spiel dadurch unterstützt oder gestört gewesen sein könnte. (tk)
#golrules #golfregeln
... MehrWeniger
Ich glaube, die Grundstrafe bezieht sich nur auf 15.3c (betrifft den Ballmarker). Für mich wäre der Ball ein bewegliches Hemmnis, also weg damit. Für den anderen Spieler wäre sein Ball durch einen äußeren Einfluss bewegt, also hinterher straffrei zurückzulegen. Alles gut, außer ich werfe den Ball in einen Teich. Wäre legal, aber der Stimmung nicht förderlich 😂
Manchmal komm‘ ich aus dem Staunen nicht raus, was manche Spieler sich einfallen lassen und wie sie sich verhalten 😅 Vllt kann mich hier jemand aufklären, welchen Grund es gibt, um sich wie dargelegt im heutigen Post zu verhalten.
Nur wegen der zeitgeschichte, ganz lange her wurde der ball nicht weggenommen, es gab spieler die geschickt den ball in die puttlinie des anderen spielten um ihn zu snoockern, kann man nachlesen , und zuerst wurde das in usa und später in europa geändert 🤪
Da würde ich gerne etwas ergänzen wollen 🫣. Weigert sich der Spieler trotz MEHRFACHER Aufforderung kommt Regel 1.2 ins Spiel.
Nach den Ausrüstungsregeln ist das übrigens KEIN Ballmarker - sondern eine Ausrichtungshilfe. Denn wenn ein Gegenstand Vorrichtungen zum Messen, Schätzen oder Interpretieren der Neigung, der Geschwindigkeit des Grüns oder anderer Bedingungen enthält oder mit optischen oder elektronischen Bestandteilen ausgestattet ist, dann fällt dieser unter Punkt 7 der Ausrüstungsregeln und ist eine Ausrichtungshilfe.
Damit wäre die Nutzung ein Verstoß gegen Regel 4.3a und die Strafe für den ersten Verstoß die Grundstrafe bzw. dann die Disqualifikation für den zweiten Verstoß. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Wie verhält sich das mit dieser Pitchgabel von Callaway? 
Christian fragte: "Spieler will auf dem Grün seinen Ball versetzen. Ball wird markiert, aber nicht aufgehoben. Danach wird direkt der Ballmarker versetzt und erst dann der vermeintlich unmarkierte Ball aufgehoben. Ist das ok oder nicht ? Gilt der Ball noch als im Spiel da nicht aufgehoben? "
Vordergründig ist entscheidend, dass bevor ein Ball aufgenommen wird, der nach einer Regel an seine ursprüngliche Stelle zurückzulegen ist, der Spieler diese Stelle markieren muss. Damit ist Regel 14.1a genüge getan. Der Ballmarker markiert dann die Stelle, an die der Ball zurückzulegen ist. Unterstützt oder beeinträchtigt dieser nun das Spiel, so kann der Ballmarker zu Seite gesetzt werden.
Nimmt der Spieler seinen Ball auf, ohne dessen Lage zuvor zu markieren, markiert er die Stelle auf falsche Weise oder führt er einen Schlag aus, während ein Ballmarker noch an der Stelle liegt, zieht er sich einen Strafschlag zu.
Zurück zur Frage - der Ball wurde mit der Absicht markiert, dass dieser anschließend aufgenommen werden sollte. Um Zeit zu sparen erfolgte dann das unmittelbare Versetzen des Ballmarkers, um diesen aus der Spiellinie des Mitspielers zu entfernen. Insofern - alles richtig gemacht... (tk)
#golrules #golfregeln
... MehrWeniger
Apropos Grün, apropos Ball markieren … und ausrichten: Der Spieler setzt seinen Putterkopf hinter seinem Ball auf, geht in die Hocke und richtet seinen Ball mit Hilfe des Putterkopfes aus. Der Putterkopf dient dabei zugleich als Ballmarker wie auch als Ausrichtungshilfe. Erlaubt?
Klaus Weiß
Das man als Partner (also in einem Vierer) nicht den Spieler beim Ausrichten der Spiellinie helfen darf, indem man sich beim Schlag in dem "geschützten Bereich" (s. Regel 10.2b (4)) hinter dem Spieler aufhält, dass hatten wir schon einmal in verschiedenen Beiträgen.
Denn steht im Vierball ein Spieler auf oder nahe einer Verlängerung der Spiellinie hinter dem Partner unter Verstoß gegen Regel 10.2b (4) oder 23.8, ist die Verhängung einer Strafe davon abhängig, warum der Spieler dort stand und falls ein Regelverstoß vorlag, ob entweder dem Spieler oder seinem Partner durch diesen Regelverstoß geholfen wurde.
In der Klarstellung gibt es hier drei Beispiele:
- Der Spieler zieht sich die Grundstrafe nach Regel 23.8 zu, wenn er auf oder nahe einer Verlängerung der Spiellinie stand, um sich bei seinem nächsten Schlag zu helfen (zum Beispiel, um durch die Beobachtung, wie der Ball seines Partners auf dem Grün bricht, Informationen darüber zu bekommen, wie sein kommender Putt brechen könnte).
- Der Partner zieht sich die Grundstrafe nach Regel 10. 2b (4) zu, wenn der Spieler im
beschränkten Bereich stand, um seinen Partner für den nächsten Schlag auszurichten
und der Schlag ausgeführt wurde, ohne dass der Spieler und sein Partner zurücktraten.
- Stand der Spieler in dem für ihn verbotenen Bereich, um seinen Partner für den nächsten Schlag auszurichten und sah zufällig, während er dies machte, wie sein eigener nächster Schlag auf dem Grün brechen könnte, ziehen sich der Spieler und sein Partner die Grundstrafe zu. Der Grund dafür ist, dass der Verstoß des Partners gegen Regel 10. 2b (4) auch dem Spieler half, daher zieht sich der Spieler die gleiche Strafe zu (siehe Regel 23. 9a (2)). (tk)
#golfregeln #golfrules
... MehrWeniger
Regel 23.8 gilt beim z.B. Texas Scramble nicht direkt, sonder müsste durch die Spielleitung gem. Regel 21.5 zu Anwendung gebracht werden. Ansonsten darf der Teampartner hinter dem Spieler in der Verlängerung der Puttlinie stehen. Ist dies so korrekt?
Alle Regeln des Kapitels 23 sind explizit nur bei Foursomes anwendbar, betreffen also andere Spielformen nicht.
Was passiert eigentlich, wenn ein provisorischer Ball von dem falschen Partner gespielt wurde? Entschließt sich eine Partei, einen provisorischen Ball zu spielen, muss dieser vom Partner gespielt werden, der an der Reihe ist, den nächsten Schlag für die Partei zu machen.
Beispiel: Spieler A und Spieler B sind Partner der Partei A-B. Spieler A spielt seinen Ball und es bestehen Zweifel, ob der Ball im Aus oder außerhalb einer Penalty Area verloren den provisorischen Ball spielen. Spielt irrtümlicherweise Spieler A den provisorischen Ball, ist dies straflos, wenn der ursprüngliche Ball gefunden wird und der provisorische Ball nicht zum Ball im Spiel wird.
Ist der ursprüngliche Ball jedoch verloren und der provisorische Ball wird zum Ball im Spiel, verliert die Partei das Loch im Lochspiel oder zieht sich eine Strafe von zwei Strafschlägen im Zählspiel für das Spielen in falscher Reihenfolge zu, da Spieler A in diesem Beispiel den provisorischen Ball spielte. Im Zählspiel muss der provisorische Ball aufgegeben werden und Spieler B muss zum Ort des letzten Schlags von Spieler A mit dem ursprünglichen Ball zurückgehen und einen Ball ins Spiel bringen (Regel 18.2b). (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Noch komplizierter ist das bei Mixed Teams (Dame+Herr) die von verschiedenen Abschlägen spielen. Dann müsste nämlich diesen Ball die Dame von gelb bzw der Herr von rot spielen wenn Herren von gelb bzw Damen von rot abschlagen und es den Schlag vom Tee betraf der im Out gelandet ist. PS: Wenn bei (mixed) Vierern mit Auswahldrive beide ins Out schlagen, dann kann man sich aussuchen ob die Dame von gelb oder der Herr von rot den dritten Schlag machen. Ohne Auswahldrive ist der Ort sowieso bestimmt durch den Ort des letzten Schlages.
Zwar sehr theoretisch, aber: Müsste man bei einem Florida-Scramble, wenn alle ins Rough schlagen, entscheiden welchen man nimmt, weil dann ja der Spieler beim Provisorischen aussetzen muss? Weitergedacht: Was wäre wenn man den Ersten (für den man einen Provisorischen gespielt hat) nicht findet aber dafür einen Ball eines anderen Spielers? Provisorischer im Spiel oder darf man Auswahl ändern?
Wohin gehören eigentlich die Harken - in oder aus dem Bunker? Wir hatten zu dieser Frage schon viele Diskussionen geführt und es gibt wahrscheinlich nicht DIE Antwort. Denn entscheidend ist der Blickwinkel...
Aus Sicht eines Clubs / Greenkeeper sollte die Harke dort platziert werden, wo diese möglichst wenig "Arbeit" verursacht. Wird öfter gemäht, dann wäre eine Harke im Bunker besser aufgehoben - wird der Bunker öfter präpariert, dann anders herum.
Aber - aus Sicht eines Spielers wäre eine Harke außerhalb des Bunkers sicherlich die präferierte Lage. Trifft ein Ball eine Harke und/ oder kommt dieser an der Harke zur Ruhe, so minimiert sich die Gefahr, dass der Ball im Anschluss aus einer misslichen Lage (z.B. hangab oder direkt neben einer angrenzenden Bunkerkante) gespielt werden muss.
Insofern - ein guter und "dienstleistungsorientierter" Hinweis auf den Harken in diesem Club... (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Natürlich in den Bunker. So können sie nicht das Spiel beeinflussen.
Hallo, wir haben bei uns im Club komplett auf die Harken mit dem gebogenen Griff umgestellt. Die Idee dahinter ist, dass die Harken komplett in den Bunker gelegt werden und bei Bedarf mit Hilfe des Golfschlägers anghoben und zum Benutzer hin gezogen werden können. Somit müssen die Greenkeeper beim Mähen nicht mehr absteigen. Allerdings fällt es unserer Mitgliedschaft recht schwer, sich umzustellen und die gebogenen Harken tatsächlich vollständig in den Bunker zu legen. Oft ragt der gebogene Griff dann doch aus dem Bunker heraus. Der gebogene Griff macht die Harken dann jedoch für Greenkeeper besser sichtbar als eine komplett ausserhalb liegende, flache Harke.
Auf die Frage: Should rakes be placed in or out bunkers? Hat der R&A vor einiger Zeit eine "sehr allgemein gehaltene" Empfehlung abgegeben die sich in alten Regelbüchern noch findet. Sie beginnt: "There is no perfect answer for the position of rakes, but on balance it is felt there is less likelihood of an advantage or disadvantage to the player if rakes are placed outside bunkers. It may be argued that there is more likelihood of a ball being deflected into or kept out of a bunker if the rake is placed outside the bunker. It could also be argued that if the rake is in the bunker it is most unlikely that the ball will be deflected out of the bunker." Dann kommen alle wie von euch auch aufgeführten Argumente und die "Empfehlung" endet wie folgt: "Therefore, after considering all these aspects, it is recommended that rakes should be left outside bunkers in areas where they are least likely to affect the movement of the ball. - Ultimately, it is a matter for the Committee to decide where it wishes rakes to be placed.
Was sagt die Regel?
Drinnen - Draußen. Egal. Wir haben in unserem Club eine klare Regelung. Und funktioniert sie? Natürlich nicht. Die Harken liegen überall rum. Hauptsache sie werden benutzt. Dann sind wir schon einen riesen Schritt weiter.
im Bunker ist doch kein Problem, ist doch Sache des Spielers ob er in den Bunker spielt oder nicht!
Als Spieler ist mir eigentlich die Lage im Bunker lieber. Wenig würde mich mehr aufregen, als wenn ein Ball durch eine außerhalb des Bunkers liegende Harke in eben diesen abgelenkt werden würde.
Wo der Rechen sicher nicht hingehört ist - in Spielrichtung gesehen - frontal am Beginn des Bunker drinnen. Wenn der Ball in den Bunker rollt und dann dort am Rechen liegen bleibt, wird der Spieler unnötig mit einer meist schlechten Lage bestraft.
Im Bunker fände ich es besser, allerdings sollte die Harke generell erstmal benutzt werden, ich habe oft den Eindruck es gibt Menschen die sind einfach zu faul oder zu blöd und es ist ihnen egal nach dem Motto nach mir die Sintflut, gilt aber genauso wie Pitchmarken entfernen oder Divots zurücklegen.
Es wäre schon hilfreich, dass ein Spieler ein bisschen drüber nachdenkt, wo er die Harke nach der Nutzung hinlegt. Manchmal liegen die echt selten dämlich.
In einem Club wo ich oft spiele, wird die Hake in den Sand aufrecht gespießt. So kann der Greenkeeper die stressfrei entfernen und die Gefahr ist nochmals geringer, das der Ball an der Hake zur Ruhe kommt. Vorteil… man sieht die Bunker als fremder Spieler besser . Stört diese „übern Bunker zu spielen“ kann man sie noch legen.
Die Frage sollte nicht lauten, wo die Harken hingehören, so ob sie benutzt werden.
Bei und im Club müssen die Rechen im Bunker sein!
Genau so ist es. In meinem Club sollen die Harken in Absprache mit dem Greenkeeping vollständig in den Bunkern liegen. Abgesehen davon wird dann auch ein Ball, der nicht im Bunker endet, nicht von einer Harke beeinflußt. Die DP World Tour läßt Harken außerhalb, um Regelfälle zu vermeiden.
Bei keinem profi Turnier liegen Harken im Bunker , Harken gehören nach Empfehlung der r&a neben den Bunker spielbahnfern …
Wir haben extra Aufkleber, damit die Harken im Bunker abgelegt werden. Leider werden Schilder auf dem Golfplatz ja zu 110% nach dem erreichen der Platzreife ausgeblendet und darum liegen sie überall…🤷 Genauso mit den Schildern bitte nur von den Matten abschlagen, oder aufs Puttinggreen nicht chippen usw. ✌️
Kann man nicht so viele Harken vor dem Bunker platzieren das die so eine Art Sperre für nachrollende Bälle ergeben... 🙂
Was "Harken in den Bunker legen" kompliziert machen kann (auch wenn es nicht oft vorkommt): Der Ball wird durch die Harke aufgehalten und beim Entfernen der Harke rollt der Ball immer wieder näher zur Fahne. Der Spieler oder die Spielerin kann im Bunker keinen Ort finden, der nicht näher zur Fahne ist und an dem der Ball liegen bleibt. Dann kommt Regel 14.2e/1 zu tragen, was dann, je nach Entscheidung oder Möglichkeit 1 oder 2 Strafschläge zur Folge hat.
Bei uns im Bunker. Steht auch auf dem Rechen 🤓
Helmut
Der Caddie, Berater oder Partner darf nicht in dem beschränkten Bereich stehen, bevor ein Schlag ausgeführt wird. Leider wissen das immer noch nicht alle - insbesondere bei Vieren ist dieses Phänomen manchmal zu beobachten (AdR.: Symbolbild - hier lief alles korrekt).
In Regel 10.2b(4) heißt es hierzu:
Beginnt ein Spieler, seinen Stand für seinen Schlag einzunehmen (was bedeutet, er hat zumindest einen Fuß in der Position für diesen Stand) und bis der Schlag beendet ist, gibt es die folgenden Einschränkungen, wo und wann der Caddie eines Spielers absichtlich hinter dem Ball, auf oder nahe der Verlängerung der Spiellinie stehen darf (der „beschränkte Bereich“):
Zielen: Der Caddie darf nicht im beschränkten Bereich stehen, um dem Spieler beim Zielen zu helfen. Als Hilfe gilt auch, wenn der Caddie zur Seite tritt, ohne ein Wort zu sagen, aber damit dem Spieler ein Signal gibt, dass er korrekt auf das angestrebte Ziel ausgerichtet ist. Aber dies ist straflos, wenn der Spieler von seinem Schlag zurücktritt und der Caddie den beschränkten Bereich verlässt, bevor der Spieler wieder beginnt, seinen Stand einzunehmen.
Andere Hilfe als Zielen: Hilft der Caddie dem Spieler mit etwas anderem als Zielen (zum Beispiel um zu prüfen, ob der Schläger des Spielers im Rückschwung einen Baum in der Nähe treffen wird), darf der Caddie im beschränkten Bereich stehen, aber nur, wenn der Caddie sich entfernt, bevor der Schlag ausgeführt wird und vorausgesetzt, dass dies nicht Teil einer üblichen Schlagvorbereitung ist.
Stand der Caddie unabsichtlich im beschränkten Bereich, ist dies straflos.
Diese Regel verbietet es dem Spieler nicht, Hilfe von einer anderen Person als seinem Caddie zu erhalten, die im beschränkten Bereich stehen und ihm Hilfe bei der Verfolgung eines Ballflugs geben darf. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Erhält ein Spieler Beratung von jemand anderem als seinem Caddie (zum Beispiel von einem Zuschauer), ohne diese erbeten zu haben, zieht er sich keine Strafe zu.
Erhält dieser Spieler jedoch fortwährend Beratung von der gleichen Person, muss der Spieler versuchen, diese Person dazu zu bringen, das Erteilen der Beratung zu beenden. Andernfalls wird der Spieler behandelt, als hätte er um Beratung gebeten und er zieht sich die Strafe nach Regel 10.2a zu.
In einem Mannschaftsturnier (Regel 24) gilt dies auch für einen Spieler, der Beratung von einem Mannschaftskapitän erhält, der nicht als Berater benannt wurde. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
….oder von der mitlaufenden dominanten Mama, die immer alles ganz genau und vor allem besser weiß 😅
Mein Albtraum-Thema! 🥴😪 Viele Spielende finden Baratung (vormals Belehrung) voellig belanglos, garniert mit einem empoerten “Wir unterhalten uns doch nur!” 🫣🙄
Manche Spieler glauben besonders "kreativ" im Umgang mit den Golfregeln zu sein (getreu dem Motto "ich war es ja nicht"), um sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen.
In diesem Fall wird der Ball eines Spielers in hohem Gras gesucht. Ein Zuschauer findet den Ball und drückt das Gras um den Ball herum nieder und verbessert die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen. Sieht der Spieler, dass dies geschieht, und unternimmt er keine angemessenen Schritte, um den Zuschauer aufzuhalten, zieht er sich die Grundstrafe für Verstoß gegen Regel 8.1a (Handlungen des Spielers, die die Bedingungen verbessern, die den Schlag betreffen) zu.
Oder - die Bewegung des Ball beim Entfernen von einem losen hinderlichen Naturstoff ist ein Verstoß gegen Regel 15.1b. Bittet ein Spieler stattdessen einen Zuschauer, einen losen hinderlichen Naturstoff in der Nähe seines Balls zu entfernen, da er weiß, dass sich der Ball bewegen würde, so zieht sich der Spieler einen Strafschlag nach Regel 9.4b (Strafe für Aufnehmen oder absichtliches Berühren des Balls oder für das Verursachen, dass er sich bewegt) zu, und der Ball muss zurückgelegt werden.
Insofern - solche Handlungen einer anderen Person in Hinblick auf den Spieler stellt immer einen Regelverstoß dar, wenn die Handlung auf Bitte des Spielers erfolgt oder der Spieler diese Handlung sieht und zulässt. Der Spieler ist in diesen Fällen dafür verantwortlich.
Hoffentlich seid Ihr solchen Spieler noch nicht begegnet...(tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Ich kenne eher die Spieler, die das mit reinstem Gewissen selbst machen (selbstredend ohne Strafschlag), weil sie sich durch die schlechte unfair behandelt fühlen. Auch gerne genommen: Ball im Rough zum Identifizieren aufnehmen und dann oben drauf legen, oder im Bunker hinter dem Ball den Sand platt treten.
Sind mir noch nicht begegnet. Was ich aber viel schlimmer finde sind die nicht ausgebesserten Pitchmarken auf den Grüns. Wer die nicht ausbessert hat auf einem Golfplatz nichts zu suchen.
In 50 Jahren Golf habe ich schon alles erlebt🤮.
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal spielen Guido Glaubtesnicht und Stefan Stauntnichtschlecht ein Matchplay und der Greenkeeper sticht ein neues Loch.
... MehrWeniger
Dieser Greenkeeper ist früh morgens vor den ersten Spielgruppen unterwegs, um Schnittgut mit einem Laubbläser zu entfernen. Aber warum macht er das?
Weil er nett ist 🙂 - aber weil er auch den Spielern helfen möchte. Denn lose hinderliche Naturstoffe dürfen nach Regel 15.1 überall auf dem Platz entfernt werden (wenn sich der Ball dabei nicht bewegt) - allerdings NICHT, wenn diese am Ball anhaften. In diesem Fall wäre der Ball zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist, und das Schnittgut am Ball dürfte nicht entfernt werden.
Deswegen ist es gut, dass es so fürsorgliche Greenkeeper gibt... (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Prima, schön wäre es wenn er vorher den bösen Tau vom Grün gewedelt hätte.
Die Frage, warum er das macht, ist doch einfach zu beantworten: weil er dafür bezahlt wird.
Regel 10.1d besagt, dass ein Spieler keinen sich bewegenden Ball schlagen darf (Grundstrafe). Es gibt allerdings drei straflose Ausnahmen:
- Ausnahme 1 – Ball beginnt sich erst zu bewegen, nachdem Spieler den Rückschwung für den Schlag begonnen hat: Unter diesen Umständen einen Schlag auszuführen, wird von Regel 9.1b und nicht von dieser Regel behandelt.
- Ausnahme 2 – Ball fällt vom Tee: Einen Schlag nach einem vom Tee fallenden Ball auszuführen, wird nicht von dieser Regel, sondern in Regel 6.2b(5) behandelt.
- Ausnahme 3 – Ball bewegt sich im Wasser: Bewegt sich ein Ball in zeitweiligem Wasser oder im Wasser in einer Penalty Area darf der Spieler straflos einen Schlag nach dem sich bewegenden Ball ausführen bzw. der Spieler Erleichterung darf nach den Regeln 16.1 (bei zeitweiligem Wasser) oder 17 (Penalty Area) in Anspruch nehmen und den sich bewegenden Ball aufnehmen. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Vielen Dank für die tägliche Wiederholung/ Vertiefung des Regelwissens. Für meine Prüfung habe ich übrigens u.a. mit Hilfe eurer Beiträge gelernt.
Und täglich grüßt das Murmeltier - dieses Thema haben wir hier im Forum ja auch schon mal diskutiert: der Ball im Divot mitten auf dem Fairway. Interessant ist hier insbesondere die Einschätzung von Dietrich von Garn am Ende des Beitrags.
Was meint Ihr?
... MehrWeniger
News - Profi fordert Divot-Regel
Es ist mal wieder soweit - die Golfwelt diskutiert über eines ihrer Lieblingsthemen: Das Divot und eine mögliche Regeländerung. Pablo Larrazabal fordert den R&A zum Handeln auf. Ist die Aufregung b...Ich kann die Auflistung von Dietrich von Garn nicht ganz nachvollziehen, denn für einige seiner Punkte gibt es Lösungen in den Regeln. M.E. kann man ein Divot zudem recht gut als ein solches erkennen. Egal ob es heute oder gestern oder vorgestern geschlagen und nicht ausgebessert worden ist. Seltsam finde ich auch den Gedanken, dass Divots ggf nicht mehr zurückgelegt werden, sollte es eine Regel geben, die straflose Erleichterung von einem Divot gewährt. Entweder ist man als Spieler so verantwortungsbewusst, ein Divot zurückzulegen (was eine Selbstverständlichkeit sein sollte) - oder man ist so gedankenlos, lässt es liegen und zieht weiter (was, offen gesagt, im Alltagsleben von Golfclubs leider oft der Fall ist). Ich kann damit leben, dass es keine straffreie Erleichterung bei Divots gibt - kann aber auch verstehen, dass man diese gerne hätte 😉
Aus gegebenem Anlass ein kurzer "Einschub" in eigener Sache: Ihr wisst, dass wir dieses Forum, Web-Seite, Instagramm-Account, WhatsApp-Group ehrenamtlich und nicht-kommerziell für Euch nun schon seit über 8 Jahren machen. Wir machen das wirklich gerne und diskutieren auch hin und wieder mal sehr kontrovers im Umgang mit den Golfregeln auf dem Golfplatz.
Was wir aber überhaupt nicht mögen ist, dass wir als "Regel-Nazis", "Regelpäpste" (oder noch schlimmer) persönlich angegangen werden. Letztendlich versuchen wir die geltenden Golfregeln (die im übrigen nicht von uns gemacht wurden) und deren Umgang damit zu erklären.
Entschuldigt unsere ggf. "altertümliche" Methodik - demokratische Diskussion und der Austausch von Meinungen (gerne auch provozierend ironisch) ist in diesem Forum ausdrücklich erwünscht. Aber wenn es - wie gestern mal wieder - persönlich wird, dann kann es auch sein, das man bei nicht-erfolgreichem in der "Ecke stehen" das "Klassenzimmer" letztendlich auch mal ganz verlassen muss...
Thomas
... MehrWeniger
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie sehr wir uns über Eure vielen und netten Kommentare freuen. Ganz, ganz lieben Dank 🥰
Eigentlich sehr schade, das ihr solch einen Post machen müsst. Golfregeln sind komplex und eure Seite ist toll um die Regeln zu veranschaulichen.
Vielen Dank für euren guten Job, eine trockene Materie kann etwas Aufheiterung ab und zu gebrauchen. Schön, dass ihr euch die Zeit nehmt. Bitte weiter machen. Gruß Christian 😚
Vielen Dank für die Mühe und Arbeit, die Ihr hier so unermüdlich investiert! Ich lese Eure Beiträge immer gerne und mit großem Interesse. Das tun von Euren aktuell 6.877 Followern wahrscheinlich 6.870 gleichermaßen. Von der verbleibenden Handvoll Trolle lasst Euch bitte nicht die gute Laune verderben: macht es Euch einfach, löscht solche Beiträge, sperrt diese Leute, verschwendet keinen weiteren Gedanken an sie und macht bitte weiter so!
Auch wir als befreundeter YouTube-Kanal danken Euch für die unermüdliche Arbeit! Jeden Tag etwas bereitzustellen, das ist ganz enorm! Wer hier unqualifiziert meckert, der gehört nicht hier hin und nicht in den Golfsport. Lasst Euch bekloppte Kommentare nicht unter die Haut gehen. Rausschmeißen und weiter geht‘s! LG
Ich finde es sehr schade, dass ihr zu diesem Post genötigt seid. Ich bin ein treuer Verfolger eurer Information und auch über die Vielfalt der praktischen Themen, die ihr behandelt! Weiter so 👏👏👏👏
Auch ich möchte mich bei Euch bedanken. Es ist großartig jeden Tag neue Infos, Auslegungen und Regel bildlich erklärt zu bekommen. Es hilft ungemein weiter. Wer hier persönlich jemanden angreift, sollte sich abmelden oder rausfliegen. Ich sage nur Spirit of the Game. Gruß Stefan
Ich find die Seite großartig und lese eigentlich täglich euren Beitrag. Danke dafür!!! P.S. Im Club werd ich auch manchmal Regelpapst genannt. Das wär ich ohne eure Seite nicht geworden. Habemus papam 😂
Ihr macht wirklich einen tollen Job. Ich bin selbst Spielführer und Club Spielleiter und beschäftige mich von daher intensiv mit den Golfregeln. Ich freue mich täglich auf euren Post, weil es immer Dinge gibt, die man nicht weiß oder vielleicht bislang falsch interpretiert hat. Macht bitte weiter so. Dass es im Lande eine Menge Idioten gibt, haben wir jüngst in Brandenburg vernehmen müssen. Dass davon auch noch etliche Golf spielen, wird sich wohl nicht vermeiden lassen.
Vielen Dank für Eure Beiträge! Es kommt mittlerweile auch auf dem Platz öfters vor… nachfolgende Flights beschweren sich, dass man zu langsam spielt (obwohl man in der Zeit ist), kommen sogar mit Carts in die Bahn gefahren, um sich Ihrem Unmut Luft zu machen oder stehen am Abschlag und heben die Arme… Gelassenheit ist eine verlernte Tugend! Bleibt gelassen!
Auch ich kann mich nur an die vielen Kommentare hier anschließen - nicht über unqualifizierte Einzelkommentare nachdenken und Betreffende ausschließen. Ihr macht das toll! Vielen Dank!
Great Job von euch. Thanks, jeden morgen Ritual geworden hier rein zu schauen. Bitte nicht von einer Minderheit irritieren lassen!! Hier schreibt ihr die Regeln, im Umgang mit euren Beiträgen und das erwartete Verhalten, wer sich nicht daran hält ist DQ nach 1/2a1
Großer Dank an Euch und die immer sehr hilfreichen Hinweise zur Interpretation der Regeln. Mit Eurer Hilfe habe ich schon diverse Regeldiskusionen zügig beenden können, danke dafür.
Ich bin sehr dankbar für Euer Engagement, zumal diese sehr hilfreich sind. Wenn dann der ein oder andere meint, er müsse hier seinen Müll abladen, oder es ins lächerliche ziehen..dann kann man sich schon vorstellen wie er sich auf dem Platz benimmt.
Was für geistige Tiefflieger auch in diesem Sport unterwegs sind, man glaubt es nicht. Raus damit und lasst euch nicht entmutigen , ihr macht einen tollen Job👍🏌️♂️🏌️♀️🙋♀️
Nicht euer ernst?! Was bitte sagt das über die Menschen und deren Charakter aus, die euch derartige Beleidigungen entgegenbringen? Was darf man von deren Golfspiel erwarten? Jedenfalls wohl kaum, dass diese sich an die Regeln halten. Nein! Mit solchen Mitspielern möchte ich nicht auf die Runde gehen…! Danke für eure gute und ausdauernde Arbeit! Ihr habt mir schon häufiger geholfen!
Bin neu hier, aber ich finde Euer Format super. Bitte weiter so.
Tut mir sehr leid, dass auch ihr von dieser Unsitte des gedankenlosen Frust-Ablassens, Meckerns und Angriffen bis unter die Gürtellinie betroffen seid! Fraglos ist der Ton rauer geworden und weniger von Respekt dem anderen Menschen gegenüber getragen. Und leider macht dieser Trend auch vor dem Golfplatz nicht halt 😔 Ihr habt hier bereits viele verbale Streicheleinheiten und jede Menge Zuspruch bekommen. Auch dafür war/ist euer Post gut gewesen. Ich hoffe, ihr werdet noch sehr lange „Golf Rules“ in alll seinen Erscheinungsformen betreiben: Es ist soooo wichtig und hilfreich. DANKE von Herzen, dass ihr euch all diese Mühe macht 🫶
Ich bin sehr froh das es euch gibt, auch das man mal spontan eine Antwort via WA bekommt. Erst als ich mich intensiver mit dem Thema Golfregeln beschäftigt habe, musste ich schmerzlich feststellen wie umfangreich und das es das eine oder andere mal es auch schwierig werden kann. Denn nun als Spielleitung und als Regelbeauftragter haben meine Aussagen Konsequenzen und die sollten auch nach Prüfung Bestand haben. Ja, mir schmeckt nicht jeden Regel und deren Anwendung und man macht sich damit auf keinen Fall überall Freunde, um so mehr schätze ich hier die Möglichkeit mich kurzweilig mit dem Thema zu beschäftigen und dazu zu lernen. Danke für euer Engagement👍👍👍
Vielen Dank für eure Hilfe und Zeit 🙏🏻und es ist die richtige Entscheidung solche sogenannten Golfspieler aus der Gruppe zu nehmen.Vielen Dank nochmals 👍🏻
Wir haben in den sozialen Netzwerken oft eine sehr schräge Meinungskultur. Ich finde auch man muss sich nicht alles gefallen lassen. Ihr seid auch nur die Vermittler der Regeln und nicht die Macher! Ich finde es toll was ihr macht 👍 Weiter so! 👏
Wer Golf nicht nach den geltenden Regeln spielt, spielt irgendein Spiel aber kein Golf ! Ich lese euren Chat auch mit über 38 jähriger Golferfahrung sehr gerne
Oh mein „Gott“ das man solche Posts überhaupt verfassen muss ist schon schlimm. Ich wünsche mir noch viele weitere Jahre eure informativen und aufklärenden Beiträge. Super Arbeit von euch. Ja und manchmal muss auch ein „Schüler“ das Klassenzimmer verlassen. Wie im richtigen Leben. 🤟⛳️
Danke für die großartige Arbeit und die unendliche Geduld immer wieder auf alle Fragen einzugehen.
Erstmal vielen Dank für die Mühe, die ihr euch jeden Tag macht. Ich freue mich täglich über die kleinen und großen Themen, wie sie auf eurer Seite zu lesen sind. Auch die Kommentare sind häufig lehrreich und regen zum nachdenken an. Bitte macht weiter so!👏 Regelpapst kann nach meiner Meinung auf jeden Fall als Kompliment aufgefasst werden.
Gefährdung durch Tiere liegt dann vor, wenn in der Nähe eines Balls den Spieler ernsthaft verletzen könnte, wenn er den Ball spielen müsste, wie er liegt. Ein Spieler darf bei Gefährdung durch Tiere straflos Erleichterung nach Regel 16.2b in Anspruch nehmen, unabhängig davon, wo sein Ball auf dem Platz liegt.
Liegt der Ball außerhalb einer Penalty Area, so darf der Spieler darf straflose Erleichterung nach Regel 16.1b, c oder d in Anspruch nehmen, jeweils abhängig davon, ob der Ball im Gelände, in einem Bunker oder auf dem Grün liegt.
Liegt der Ball in einer Penalty Area, dann hat der Spieler zwei Möglichkeiten:
- Wenn der Spieler aus der Penalty Area spielen möchte, so darf dieser straflose Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, jedoch müssen der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung und der Erleichterungsbereich innerhalb der Penalty Area liegen.
- Alternativ kann der Spieler auch Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d außerhalb der Penalty Area in Anspruch nehmen. Besteht eine Beeinträchtigung durch gefährliche Tiere an der Stelle, von der der Ball nach Inanspruchnahme von Erleichterung mit Strafschlag außerhalb der Penalty Area gespielt werden würde, so darf der Spieler erneut Erleichterung ohne zusätzliche Strafe wie oben beschrieben in Anspruch nehmen.
Unabhängig davon sollte eine verantwortungsvolle Spielleitung mögliche Gefährdungsstellen per Platzregel oder Kennzeichung bekannt geben. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Weil neulich Fragen zum Thema "Tau" aufkamen, heute mal ein "Spezial" zu diesem Thema. Folgende Besonderheiten sind zu beachten:
- Tau ist KEIN loser hinderlicher Naturstoff.
- Tau ist KEIN zeitweiliges Wasser.
- Generell gilt, dass Tau nicht entfernt werden darf, sofern dadurch die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessert werden (s. R8.1a(5)).
- Tau darf innerhalb des Abschlags beseitigt werden (s. R8.1b(8) bzw. R6.2b(3)).
- Ein Spieler darf keinen Gegenstand hinlegen, um Hilfe bei der Ausrichtung, der Einnahme des Stands oder beim anstehenden Schwung zu erhalten (zum Beispiel einen Schläger auf den Boden legen, um anzuzeigen, wohin der Spieler zielen oder wie er seine Füße stellen sollte). Diese Regel gilt auch für Handlungen mit einem ähnlichen Zweck, zum Beispiel für das Ziehen einer Linie im Sand oder Tau, um Hilfe beim Schwung zu erhalten (s. R10.2b(3)). (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Nur zu Info: falls jemand Herrn Nagels vermissen sollte - der ist jetzt nicht mehr Teil unseres Forums...
Ich kann doch aber meine Puttlinie ablaufen, gerade wenn ich die "Aim-Point-Methode" benutze. Und schon ist der Tau weg! 🤷🏻♂️
Wo sind denn die ganzen qualifizierten Aussagen von Herrn Thomas Köhler auf einmal hin verschwunden?
..auch kein in Puttrichtung hingelegtes T als Marker verwenden!?!
Gabriele fragte: "Eine Spielerin verzieht an Loch 14 ihren Abschlag nach rechts und der Ball landet auf dem Feld des Herrenabschlags von Loch 15 - etwa 10m hinter den Markierungen des heutigen Abschlages. Gem. der Definition „Abschlag“ liegt der Ball zwar auf dem Abschlagfeld, aber nicht im Bereich des Abschlags und somit im Gelände. Was ist richtig: Der Ball ist zu spielen wie er liegt? Oder muss der Ball vom Abschlagfeld genommen werden und ist außerhalb desselben, nicht näher zur Fahne, zu droppen?"
Der Abschlag ist in den Definitionen festgelegt als der Bereich, von dem der Spieler zu Beginn des Lochs spielen muss - also das Rechteck zwischen den Abschlagmarkierungen und einer Tiefe von zwei Schlägerlängen.
Alle anderen Abschläge auf dem Platz (gleich ob auf demselben Loch oder einem anderen Loch) sind Teil des Geländes. Der Ball ist somit zu Spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist - auch von einem anderen Abschlagbauwerk. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Moin, dass bedeutet aber auch, wenn der Ball durch einen Schlag vom Abschlagbereich auf dem selbigen Abschlagfeld zur Ruhe gekommen ist das nicht noch mal neu aufgeteet werden darf?
Wo sind denn die ganzen qualifizierten Aussagen von Herrn Thomas Köhler auf einmal hin verschwunden?
Unspielbarkeit ist ja oft etwas sehr persönliches. Trotzdem hatten wir neulich auf der Runde gleich zwei mal eine sehr anspruchsvolle Lage, in der man zumindest darüber nachdenken könnte, welche alternativen Möglichkeiten sich denn so bieten:
Neben der Möglichkeit den Ball zu spielen wie er liegt erlaubt uns R19 außerhalb von Penalty Areas ja auch, zurück zum letzten Ort zu gehen, innerhalb zweier Schlägerlängen nicht näher zum Loch zu droppen oder beliebig weit auf der Linie zurück zu droppen und so mit je einem Strafschlag einen deutlich besser kontrollier- und spielbare Lage zu schaffen.
Was hätte ihr gemacht? Einhändig rückwärts gespielt?
#golfrules #undjetzt? #golfregeln #ganznormalerunde
... MehrWeniger
Besteht für mich eine vernünftige Möglichkeit, den Ball aus Lagen wie der etwa der im ersten Bild zu spielen, dann tue ich es. Sehe ich aber, dass der Schlag um zu gelingen nicht nur Können sondern vor allem Glück braucht (siehe zweites Bild) und/oder dass mich das Spielen des Balls in keine spielbare geschweige bessere Lage versetzt, aber ihn unspielbar zu erklären sehr wohl, dann nehme ich lieber den Strafschlag direkt in Kauf als nach ein, zwei, drei unglücklichen Versuchen später 😉 Glücklicherweise bin ich kein Profi, der meint, lieber etwas riskieren zu müssen als ggf sein Gesicht zu verlieren. Denn was sonst bringt bisweilen Profis dazu, einen Ball zu spielen, der eigentlich unspielbar ist, und dafür mehrere Schläge in Kauf zu nehmen?
Die erste Lage hätte ich auch seitlich raus gechippt. Ansonsten ist es oft schlauer dieser Versuchung zu widerstehen und einen Strafschlag in Kauf zu nehmen, je nach Lage die geeignete Option zu wählen.
Ganz normal gespielt. Bin Linkshand 😉 Ansonsten Schlägerblatt gedreht und mein Linkshandschläger als Rechtshänder gespielt und rausgechippt
Tatsächlich einhändig rückwärts. Einer meiner besseren Schläge 🤣
Lothar fragte uns: "Bei einem 9-Loch-Turnier puttet ein Spieler. Der Ball läuft auf das Loch zu und kurz bevor der Ball ins Loch fällt, zieht ein Mitspieler die Fahne heraus (ohne Aufforderung des puttenden Spielers), damit der Ball ins Loch fallen kann. Wir unterstellen einmal beste Absichten...
Durch das Herausziehen des Flaggenstocks wird der Ball aber nach oben "gelupft" und es wird verhindert, dass der Ball (wahrscheinlich) ins Loch fällt. Er war auch noch nicht zu einem Teil unter der Lochkante.
Ich würde sagen, der Ball trifft ein bewegliches Hemmnis, und wird dadurch abgelenkt. Es ist Spielzufall und der Ball muss (weiter-)gespielt werden, wie er liegt.
Weder darf der Putt wiederholt werden, noch bekommt der Spieler, der den Flaggenstock gezogen hat, eine Strafe..."
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass der "Flaggenstock-Herauszieher" nicht der "Bediener" des Flaggenstocks war, da es keine Übereinkunft zwischen dem Spieler und der Person im Vorfeld des Putts gab. Zudem ist das Ablenken des Balls unbeabsichtigt geschehen - spricht der "Herauszieher" wollte den Ball nicht absichtlich ablenken oder stoppen.
Insofern sind wir in diesem Fall bei Regel 11.1 "Ball in Bewegung trifft versehentlich Person oder äußeren Einfluss" - der Ball muss dann normalerweise gespielt werden, wie er liegt. Da der Ball aber ein bewegliches Hemmis (hier den Flaggenstock) auf dem Grün trifft, ist auch noch einmal unter Regel 13.2b(2) nachzuschauen, wo dieser Grundsatz noch einmal bestätigt wird. Das Treffen ist straflos und der Ball muss gespielt werden, wie er liegt.
Wäre der Ball absichtlich abgelenkt oder aufgehalten worden, so dürfte dieser nicht gespielt werden, wie er liegt (Regel 11.2c). Der Spieler hätte dann den Schlag wiederholen müssen, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball von der Stelle spielt, von der der Schlag ausgeführt wurde. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Dann kann ich ja theoretisch immer einfach den Stock ziehen und heimlich hoffen das der Ball dabei abgelenkt wird. Falls es passiert sage ich Entschuldigung. Absicht kann mir ja keiner nachweisen. Pech für meinen Gegenspieler? Finde ich merkwürdig.
Es fällt auf: reihenweise Fotos vom GC Baden-Baden . Wie kommts?
Was für eine dumme Aktion! Sofern es sich um einen absolut unerfahrenen Spieler handelt (sprich einen, der gerade die Platzreife in der Tasche hat und noch wenig Turniere gespielt hat), kann ich die Argumentation nachvollziehen. Ansonsten weiß man doch, dass man nicht den Fahnenstock in letzter Sekunde zieht, weil das selbstverständlich immer die Gefahr birgt, dass der Ball dabei getroffen und ggf abgelenkt werden kann. War es Absicht? Das will ich auch nicht unterstellen. Schire Gedankenlosigkeit zum Nachteil eines anderen Spielers aber war es sicherlich. Leider bleibt diese in den Golfregeln in der Tat folgenlos. Ich „liebe“ jene Mitspieler, die alle im unmittelbaren Umkreis um die Fahne herumstehen, im Zweifelsfalle sogar in der Verlängerung der Puttlinie und sich fröhlich flüsternd unterhalten, während ich meinen Putt spielen will und zunächst einmal „aufräumen“ muss um die Fahne herum 😅 Leider ist das auch bei erfahrenen Spielern regelmäßig der Fall. Sehr beliebt auch diese Variante von „Gedankenlosigkeit“: Man hat sein Ball angesprochen, holt aus und ist fast im Begriff, den Ball zu schlagen, um den Putt auszuführen, da fällt einem Mitspieler die Position seines eigenen Balles auf und er fragt laut, im Zweifelsfall verbunden mit einem raschen Gang zu seinem Ball: „Oh, soll ich meinen Ball markieren?“ 😅Zumeist steckt dahinter die irrige Annahme, das besagter Mitspieler sich eine Strafe zuzieht, wenn sein Ball getroffen wird, und nicht der Spieler, der den Putt ausführt.
Warum greift 13.2a(4) nicht? Ich meine der Mitspieler müsste die Grundstrafe bekommen.
Ihr habt Probleme🙈
ich würde demjenigen der die Fahne herauszieht auf jeden Fall mal eine in die Goschn haun!
Weil diese Frage sogar bei den Deutschen Meisterschaften gestellt wurde... ... MehrWeniger
Mist ... ich muss meinen Score bei einem Grand Prix von 1991 korrigieren
Thomas fragte: "in "meinem" Golfforum gab es wieder eine heftige Diskussion zum Thema "Rangebälle vom Platz auf die Driving Range zurückschlagen".
Laut Regel 5.5a gilt ja: Keine Übungsschläge sind ein Übungsschwung ohne Absicht, einen Ball zu treffen, Schlagen eines Balls zurück in den Übungsbereich oder zu einem anderen Spieler, wenn dies ausschließlich aus Höflichkeit geschieht, Schläge eines Spielers, um ein Loch zu beenden, dessen Ergebnis bereits entschieden ist.
Die Diskussion erging sich nun an den Punkten:
1. Wie darf der Schlag zurück ausshehen?
Darf es ein normaler Schlag mit Pre-Shot Routine sein? Oder muß der Schlag deutlich von einem normalen Schlag unterscheidbar sein? Meine persönliche Anmerkung dazu war: wenn jemand z.B. 100m vor dem Grün liegt, und dann vor seinem Schlag erst mal drei Rangebälle mit dem PW zurück auf die Range schlägt, dann würde ich das schon als Üben bewerten. Was ist eure Meinung dazu?
2. Wieviel Rangebälle dürfen zurückgeschlagen werden?
Ein Diskutant meinte, es dürfe sich nur um maximal einen Ball handeln, da nur das Schlagen eines Balls in den Regeln erwähnt sei. Im englischen Original ist von "a ball" die Rede. Für mich ist beides ein unbestimmter Artikel und kein Zahlenangabe, also dürfte ich auch 5 Bälle zurückschlagen. Lediglich die unnötige Spielverzögerung würde dem Ganzen dann Grenzen aufzeigen."
Wir würden diese Frage(n) gerne mal an Euch geben, denn aus unserer Sicht zählt hier der gesunde Menschenverstand und die "Absicht". Wird ein Ball (oder auch mehrere) aus "Höflichkeit" zurück geschlagen bzw. die Rangebälle dahin befördert, wo sie hingehören, dann würde ich dieses nicht als Verstoß gegen Regel 5.5a sehen. Werden die Bälle jedoch mit der Absicht geschlagen, den Schwung zu überprüfen, so wäre dieses ein Verstoß gegen die Regel.
Insofern sollte man einmal den Spieler zur Intention befragen und daraus ableitend die richtigen Schlüsse ziehen. Oder was meint ihr? (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Ich würde mich nicht unnötig lange an einer Stelle aufhalten, an der 5 Range Bälle gelandet sind.
Guten Morgen, ich finde es ein sehr schwieriges Thema. Auch bei uns kommt es häufig vor dass Rangebälle auf der Eins liegen. Habe noch nie darüber nachgedacht diese mit einem echten Schwung wieder zurück über den Zaun zu schlagen. Entweder ich werfe sie an den Zaun, oder ich stecke sie ein. Wenn bei mir im Flight, Turnier oder Privatrunde, jemand drei Bälle mit „echten“ Schwüngen schlagen würde, dann müsste ich ihn auf die Spielverzögerung hinweisen. Im Vorbeigehen ein Einhandchip wäre wohl was anderes. Echte Schwünge dauert deutlich zu lange. Von Üben kann man wohl nur sprechen, wenn der nächste Schlag vergleichbar wäre mit dem Zurückschlagen. Also, einsammeln und weiter geht’s.
Ich habe bis dato Bälle immer zurückgeworfen - in der Annahme, jegliche Art eines wie auch immer gearteten schlagenden Zurückbefördern sei nicht erlaubt. Danke, dass ihr hier bereits zuvor Aufklärung gegeben habt! Ein einfaches Chippen oder Pitschen ist für mich okay. Das kann man leicht auch im Vorbeigehen machen, ohne Spielverzögerung. Einen Stand eigens einzunehmen, den Ball erst anzusprechen, einen vollen Schwung und vllt gar noch einen Probeschwung zu machen, wäre für mich zu viel des Guten, sprich es wäre für mich ein Üben. Da, wo ich den Ball bzw. die Bälle nicht mit einem einfachen Chip oder Pitsch zurückbefördern kann, stecke ich sie ggf ein oder lege sie sichtbar so zur Seite, dass die Greenkeeper sie bequem mitnehmen können.
Entweder schnell rüberkicken oder Bälle einstecken und nach dem Spiel auf der Range zurücklegen. Das vermeidet Diskussionen. Ansonsten sieht es mehr nach übungsschlag aus würde ich meinen.
Probleme gibt’s…🫣
Ist eine Ausnahme, wenn es dazu kommt, dass während des Spielens eines Lochs die Situation auftritt, dass ein Spieler die Zeit und Gegebenheiten hat 5 Rangebälle auf das Übungsgelände zu spielen. Da muss schon massiv gewartet werden. Aber sei es drum: Als Mitspieler: unter Hinweis auf 20.1.c(2) dem Spieler sagen, das ein Regelverstoß vorliegen könnte. Details soll dann die SL klären 🤷♂️ Als Spieler: Bei Bedarf die Bälle zurück spielen und auf Nachfrage sagen, dass dies aus Höflichkeit passiert. Als Spielleitung: Den genauen Sachverhalt prüfen, ob es wirklich keine Spielverzögerung gab. Falls nein, dann den Spieler fragen, warum er es gemacht hat. Kommt die Antwort aus Höflichkeit oder eine ähnliche Formulierung, dann ist es straffrei. Kommt "um warm zu bleiben" oder "zum Üben" dann Grundstrafe. Spannend ist, ob das ganze wirklich während des Spiels eines Lochs passiert. Nur dort gilt 5.5a! Passiert die gleiche Situation vor Begin von Loch 1 [oder zwischen Loch 1 und 2(falsch siehe Kommentar)] dann gilt 5.2b. Dann ist es ggf. bei zutreffen der Vorraussetzungen eine DQ. Und dies unabhängig von der Intention (Höflichkeit oder nicht) des Spielers 😱
Ich bin der Meinung, dass das zurückschlagen eines Balles in den Übungsbereich nicht als üben auf der Runde ausgelegt werden sollte, man schützt auch nachfolgende Spiel vor dem spielen eines falschen Balls.
Prinzipiell greife ich keinen ball an der mir nicht gehört. Punkt
Es kommt halt immer auf die Ehrlichkeit des Spielers an.
Bälle aufsammeln und später zur Range bringen.
Dachte jeder Schlag den ich mache auf der Runde zählt !?🤪
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal pflückt Hugo Hungrig Äpfel und verbessert dadurch den Raum des beabsichtigten Schwungs.
Sonderangebot: 3 Äpfel für 2 Strafschläge! 🙂
... MehrWeniger
News - Diese Regel, was man alles nicht darf
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal pflückt Hugo Hungrig Äpfel und verbessert dadurch den Raum des beabsichtigten Schwung...Michael Däumling Es greifen die erlaubten Handlungen aus 8.1b. Zur redlichen Suche dürfe der Ast bewegt werden. Aber Äpfel pflücken fällt nicht unter redlich Suche. Daher erst Ball suchen und finden, bevor man Veränderungen vornimmt, die ggf. mit R8.1 kollidieren.
Ist das auch der Fall, wenn der Ball noch nicht gesucht, geschweige denn gefunden würde?
Christian fragte: "Hab folgende Frage: Spieler schlägt seinen Ball ins hohe Gras, findet ihn, macht seinen Schlag und trifft dabei einen anderern Ball, der (nicht sichtbar) direkt unter seinem Ball lag. Der Ball des Spielers bleibt liegen, der fremde Ball fliegt aufs Fairway. Strafe oder straffrei?" Er ergänzte auf die Nachfrage "handelte es sich um einen schlag nach dem eigenen Ball, als der "fremde" geschlagen wurde?" mit "ja".
Da der Spieler seinen Ball spielt bzw. spielen möchte, zählt der Schlag (siehe Regel 10.1a). Das Treffen der "verirrten" Balls ist Zufall und damit straflos - der eigene Ball muss dann weitergespielt werden.
Hätte der Spieler vorher gemerkt, dass sein Ball auf einem verirrten Ball zur Ruhe gekommen ist, so hätte der diesen nach Regel 15.2a(2) "Bewegliches Hemmnis" entfernen dürfen. (tk)
#golfrules #golfrules
... MehrWeniger
Straflos
Wunderschönes Bild von der 7 in Baden-Baden
Gab es auch schonmal mit Mickelson. Damals mit der Besonderheit dass er sich selbst traf und es damals noch einen Strafschlag dafür gab. youtu.be/VcavX5geqzM?si=P6Kh3MCDZ2_4VeZ4
Darf man Kinder im Golf verletzen?
Michbek fragte: "Man spielt ein Turnier mit kanonenstart, treffen am jeweiligen Tee. Es gibt einen zweier flight und ein Spieler erscheint nicht. Der anwesende spielt alleine und zählt sich selbst. Darf dieser Spieler in die Wertung kommen? (das Geschmäckle dabei ist, er hat mit 50 Punkten gewonnen)."
Was es nicht alles gibt 🙂 Die Aufgabe eines Zählers ist es, zu bestätigen, dass das Ergebnis eines Spielers für jedes richtig auf der Scorekarte des Spielers eingetragen ist. Befindet sich der Zähler nicht für die ganze Runde beim Spieler, kann die Scorekarte nicht ordnungsgemäß bestätigt werden.
Wenn ich in der Spielleitung gewesen wäre, dann hätte ich erwartet, dass sich der Spieler meldet, so dass dieser einer anderen Spielgruppe zugeordnet werden kann. (tk)
#golfregeln #golfrules
... MehrWeniger
Gschmäckle? Ja, aber: wir gehen davon aus, dass jede(r) Spieler/in die Regeln des Spiels (be)achtet. In der Darstellung steht nichts über HCP / Spielerfahrung des Spielers. Aber 50N lassen auf ein höheres HCP schliessen und für mich darauf, dass er nicht wusste, dass er auf die nächste Spielgruppe warten kann / sollte. M.E. hätte hier auch das Sekretariat ein Zeichen geben müssen, wo vermutlich die Scorekarten ausgegeben wurden und das Fehlen des anderen Spielers bemerkt wurde. Von dort Info an die Spielleitung (oder bei uns meist unterstützender Marshal), dass da einer allein unterwegs ist. Die widerum kann dann die "Zusammenlegung" mit der nächsten oder auch vor ihm befindlichen Spielgruppe spätestens am 3. /4. zu spielenden Loch veranlassen.
In meinem Club verlangt die Spielleitung bei einem solchen Turnier, dass alle Spieler sich an einem festgelegten Ort eine halbe Stunde vor Beginn versammeln sollen. Dort werden dann die Scorekarten verteilt und eventuelle Anomalien ausgeglichen.
Dafür gibt's marshals und spielleiter....die zb so etwas kontrollieren sollten
Kurze Frage zum Sachverhalt: 50 Netto- oder Bruttopunkte?
Wo war denn bitte 18 Loch die Spielleitung? Also der Fall klingt mir sehr konstruiert und nicht wirklich glaubhaft.
Was bedeutet das dann in der Konsequenz? Wird der Spieler disqualifiziert oder einfach das Turnier nicht gewertet oder...?
Ist das nicht in 3.3b(2) klar festgehalten? Der Spieler muss sich dann bei der Spielleitung/Office melden und wird entweder einem anderen flight zugeordnet oder aus einem anderen flight kommt win Spielerstatistik und wird zu seinem Zähler.
Was mich hier immer stört ist der falsch übersetzte Begriff "Zähler". Im Englischen heißt er Marker und müsste somit Schreiber heißen. Denn seine Aufgabe ist es lediglich den Score den der Spieler ansagt aufzuschreiben und nicht seine Schläge zu zählen. Für den richtigen Score ist ausschließlich der Spieler selbst verantwortlich, darum muss er ja auch seine Scorekarte nach dem Spiel auf Richtigkeit kontrollieren und wird disqualifiziert, wenn der Schreiber einen falschen Score eingetragen hat und er diese falsche Scorekarte abgibt. In dem erwähnten Fall wäre es jedoch so, dass er nicht in die Wertung hätte kommen dürfen, Wäre denn nicht eine Möglichkeit gewesen, in einem anderen Flight mitzuspielen (als Einzelspieler) oder dass von einem anderen Flight einer oder zwei auffüllen?
Wir unterstellen hier ggf. etwas - ein Spieler spielt (egal ob alleine oder nicht) in einem Wettspiel zu 100% nach den Golfregeln. Und dieser Spieler hatte vielleicht einfach einen guten Tag. Allerdings kann das Ergebnis leider trotzdem nicht gewertet werden...
Hat der von der Spielleitung festgelegte Zähler unterschrieben und das Ergebniss bestätigt?Wenn nicht DQ .
ich habe ähnliches erlebt, 4 befreundete Spieler haben sich kurzfristig nachgemeldet, alle im HC Bereich über 40, das Endergebnis war, dass dieser flight fast alles gewonnen hat was es zu gewinnen gibt, wie Nettowertung, longest drive, nearest to the pin! Was kann man in so einem Fall machen, ich denke nichts, oder?
Der Spieler hat bewiesen, dass er die Regeln nicht kennt, deshalb darf man ihn regelgerecht aus der Wertung nehmen.
50 selbst gezählte Nettopunkte - das gibt Glückwünsche außerhalb der Turnier- und HCP-Wertung und maximal eine Dreierpackung 20 Jahre alter Lakeballs, die vom Greenkeeper mit dem Mäher überfahren wurden. 🤷🙂
Der Spieler hätte auf die nächste Gruppe warten müssen und sich dieser anschließen können. Mangels Alternative wird die Spielleitung dies rückwirkend genehmigen. Ich habe auch schon einmal einen Spieler auf der Runde „eingesammelt“, dessen Mitspieler No Return gemacht hatten.
Das Grundproblem der Spielleitung beginnt meiner Meinung nach schon damit, während eines Turniers einen Zweierflight unterzumischen.
Der arme Spieler muss sich alleine schrecklich gelangweilt haben und hat wohl auch nur gewartet… Alleine in einem Turnier 🙈
Schwer beim Kanonenstart. Der andere Spieler hätte ja noch kommen können. Pünktlich oder unpünktlich mit Strafe
Geschichten aus dem Paulaner Garten? Sorry, irgendeinem fällt doch auf, das der Spieler alleine spielt und zieht ihn vorher raus oder er spielt außerhalb der Wertung mit.
Der Folgeflight sieht ja auch, dass da einer alleine herumturnt und unternimmt 4 Stunden lang nichts!?
Andrea fragte: "Spieler schlägt von Abschlag in die Büsche. Er schlägt provozieren Ball nach. Meint dann seinen 1.Ball gefunden und schlägt diesen. Das war jedoch ein fremder Ball. Danach sucht er nicht weiter nach seinem 1. Ball, geht zum provisorischen Ball und spielt mit diesem weiter. Frage: Ist der provisorische Ball nach dem schlagen des 1. Balles - wenn auch den falschen - überhaupt noch im Spiel?"
Der provisorische Ball wird unter der Strafe von Schlag und Distanzverlust zum Ball im Spiel, wenn der ursprüngliche Ball außerhalb einer Penalty Area verloren oder im Aus ist oder der provisorische Ball von einer Stelle gespielt wird, die näher zum Loch liegt als diejenige, an der der ursprüngliche Ball vermutet wird.
Der provisorische Ball wird in diesem Fall zum Ball im Spiel, da der ursprünglich (richtige) Ball ja anscheinend nicht gefunden wurde bzw. der provisorische Ball weitergespielt wird. Aber - der Spieler zieht sich auch zwei Strafschläge für das Spielen eines falschen Balls zu (Regel 6.3c). (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Das ist mir im Zählspiel passiert. Allerdings habe ich dummerweise erst zwei Schläge später bemerkt, dass ich den falschen Ball gespielt hatte. In der Zwischenzeit hatte ein Mitbewerber den provisorisch gespielten Ball aufgehoben. Wir haben dann den provisorischen Ball zurücklegen lassen, und diesen als Regelball gespielt. Zusätzlich (!) da wir nicht sicher waren, ob der aufgehobene Ball zu recht noch im Spiel war, habe ich einen weiteren Ball vom Abschlag gespielt. Die Entscheidung der Spielleitung lautete dann, dass der erste provisorische Ball nach dem Zurücklegen im Spiel war und als Spielball gilt. Das Ergebnis für das Loch war auf jeden Fall unansehnlich. Um es auf die Spitze zu treiben…. Wenn der provisorische Ball auch in dieser Konstellation der richtige Spielball war, was wäre, wenn nicht ein Mitbewerber, sondern ich selbst als verantwortlicher Spieler den provisorischen Ball aufgehoben - und damit den Spielball bewegt hätte? Weitere Strafschläge, oder…??? (möge es mir nie wieder passieren)
Strich machen sich beruhigen und zum nächsten Abschlag gehen☺️(natürlich nur bei Stableford und Hcp 10)
Liegt somit bereits mit 5 Schlägen
Ehrlichkeit als Teil vom "Spirit of the Game" - so geht Golfspiel... ... MehrWeniger
News - Eine teure Selbstanzeige
Ein Regelverstoß, der niemandem auffällt, außer dem Spieler selbst und selbst dieser ist sich nicht hundertprozentig sicher, führt zu einer letztlich teuren Strafe. Es siegt der Sportsgeist.funktionierender Link: www.golf.de/news/i28739_1_Eine_teure_Selbstanzeige.html
Der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung - diesen zu ermitteln ist eine der am häufigsten vorkommenden Tätigkeiten bei unseren Refereeeinsätzen.
In diesem Fall lag der Ball des Spielers auf einem Weg und er bat um straflose Erleichterung nach Regel 16.1. Der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung muss genau bestimmt werden. Ein Spieler darf nicht wählen, auf welcher Seite des unbeweglichen Hemmnisses der Ball gedroppt wird.
Es ist der geschätzte Punkt, an dem der Ball liegen würde, der der ursprünglichen Stelle des Balls am nächsten ist, aber nicht näher zum Loch als diese, im vorgeschriebenen Bereich des Platzes liegt und an dem es keine Beeinträchtigung (entsprechend der in Anspruch genommenen Regel) durch den Umstand gibt, von dem Erleichterung in Anspruch genommen wird für den Schlag, den der Spieler von der ursprünglichen Stelle aus gemacht hätte, wenn dort der Umstand nicht vorhanden wäre.
Es wird empfohlen, dass der Spieler durch Einnahme des tatsächlichen Stands und
Schwingen des gewählten Schlägers den nächsten Schlag simulieren, um auf diese Weise zu einer genauen Schätzung zu kommen. Durch Veränderung der Stellen kann man so verschiedene Punkte bestimmen und anschließend einfacher entscheiden, welches dann der tatsächlich NÄCHSTGELEGENE Punkt (bezogen auf die ursprüngliche Balllage) ist.
Von dort kann dann der Erleichterungsbereich ausgemessen werden, um dann den Ball in diesem zu Droppen und anschließend zu spielen. (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Gibt es eigentlich auch Erleichterung für Bandwurmsätze?😂
Eine der Regeln und des Erleichterung Vorganges wo viele gemacht werden.Ein großer Fehler wird gemacht ,dass die Ball Lage nicht markiert wird und es dann schwer ist zu behaupten dass er dort gelegen hat.Deshalb sollte die Stelle ,egal bei welcher Regel wo eine Aufnahme des Balles gestattet ist markiert werden.
Den Text würde ich für ein besseres Verstehen mal GPT zur Überarbeitung vorlegen…
Wäre auch hilfreich zu erwähnen, dass der nächstgelegene Punkt der Erleichterung auch in einer eigentlich unspielbaren Lage sein kann z.B. Busch, kniehohes Rough, hinter Bäumen usw. Daher sollte man vor Beanspruchung des Drops prüfen, ob man dann überhaupt einen Vorteil erlangt oder ob man den Ball nicht doch lieber spielt wie er liegt.
Gibt es eigentlich eine Mindestgröße für den Erleichterungsbereich oder reicht theoretisch eine Ballgröße aus?
Da werden immer Fehler gemacht. Der nächste Punkt kann auch im hohen Gras liegen, nur nicht in einem Hindernis. Wenn ich richtig verfahre kann mein Schwung auch durch einen Baum behindert werden. Im Zweifelsfall immer spielen wie er liegt.
Maren Knote
Manuel wollte von uns wissen: "Hallo! Ich hätte da auch eine Frage: Woher weiß ich denn, von wo ich den Ball zuletzt abgeschlagen habe, wenn ich wieder dorthin zurückkehren muß und das Gelände so unübersichtlich groß ist, das man sich die Stelle des Abschlage nicht ständig merken kann? Ein Ballmarker würde ja hier keinen Sinn machen, da man ihn eh nicht wiederfinden und darüber hinaus immer wieder dorthin zurückkehren müßte, falls man den Ball normal weiterspielt. Oder wird hier einfach nur grob geschätzt, von wo man den Ball abgeschlagen hat?"
Wenn man die Stelle nicht (zB anhand des Divots) kennt oder findet, musst sie sachgerecht geschätzt werden.
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Ich hoffe doch, dass die Divots so ordentlich zurücklegt werden, dass sie nicht mehr zur Orientierung dienen können.
Im Zweifel immer einen Provisorischen spielen.
Möglichst nahe der ursprünglichen Stelle...
Nach besten Ermessen.
Grauenvoll oder grandios, 5 oder 1? Diese Frage stellen Lukas und Norbert sehr schön klar:
... MehrWeniger
Ich kann die Videos von den Beiden nur empfehlen. Sehr gut gemacht, unterhaltsam Regeln einfach erklärt. 2golf ist ein Abo Wert.
Danke an euch, Thomas und Thorben, dass ihr wieder ein Video von Norbert und Lukas eingestellt habt 🥰
klassischer Fall !
Sehr gut erklärt und der GC Osnabrück ist einen Besuch mit größerem Umweg wert.
Manfred hatte eine Idee: "Moin, kurze Frage:
Wenn ich 13 Schläger im Bag habe, darf ich meinen Driver ein Mal während der Runde verstellen. Danach ist er der 14 Schläger und der „alte Driver“ ist raus. Richtig?
Viele Grüße und vielen Dank für die tollen Erklärungen"
Nein, das System lässt sich nicht dribbeln, ein verstellbarer Schläger ist zwar im Grunde zulässig, nur während der Runde darf man ihn nicht verstellen, das wäre ein Verstoß gegen R4.1a, mit der Folge der Disqualifikation bei Nutzung. Nach R4.1a (3) darf er nur vor dem Schlag wieder in seine ursprüngliche Einstellung zurückversetzt werden.
Also: Der berüchtigte Reiseschläger mit 14 verschiedenen Lofteinstellungen lässt sich auch so nur in einer Einstellung nutzen.
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Martin wollte von uns wissen: "Vor der Teebox befindet sich ein Teich. Ball wird vom Tee abgeschlagen. Der Ball zerspringt in zwei Teile, beide landen im Wasser. Das wird von den Mitspieler auch bestätigt.
1. free drop oder Strafschlag wg. Penalty area?
2. muss der Ball gedropped werden oder darf ich ihn aufteen?"
Wenn der Ball in Stücke zerspringt ist das straflos und der Schlag muss wiederholt werden. In diesem Fall heißt das, (mit aufteen) noch einmal vom Abschlag.
#golfregeln #golfrules
... MehrWeniger
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal suchen Heinz Hibbel, Paul Präzise und Gustav Genau einen Ball im Wald, Heinz geht zurück zum Abschlag und findet später seinen ersten wieder.
... MehrWeniger
News - Zeit ist Geld (und Schläge)?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal suchen Heinz Hibbel, Paul Präzise und Gustav Genau einen Ball im Wald, Heinz geht zur...Ich hatte einmal das Thema. Ein Flight ließ während der Suche durchspielen (sehr löblich). Leider hat ein Spieler weitergesucht, und somit lief auch die Uhr weiter. Als der Ball dann gefunden wurde, als der Spieler den provisorischen Ball spielen wollte, war der Unmut groß, und der arme Referee wurde mit nicht so netten Worten bedacht.
Die Suche kann nur mit sehr guten Gründen unterbrochen werden. (Nur dann hält die Uhr an). Das Duchspielenlassen einer nachfolgenden Gruppe ist als Grund in den Regeln erwähnt. (Siehe Klarstellung zu 18.2)
In der Lösung steht: Damit ist sein ursprünglicher Ball verloren, denn die Suche wurde nicht eingestellt, wie es der Fall wäre, wenn man eine Gruppe durchspielen lässt und sich solange an eine Stelle in Sicherheit bringt, an der nicht gesucht wird. Frage: Wurde die Suche eingestellt oder unterbrochen (Zeit wurde angehalten)? Wie wäre in dem Fall der Durchspielung die Lösung?
Und wo wir gestern schon einmal bei Penalty Areas, der Definition solcher und Grenzen waren:
"Eine Penalty Area ist jegliches Gewässer auf dem Platz (ob von der Spielleitung gekennzeichnet oder nicht), einschließlich einem Meer, See, Teich, Fluss, Graben, Drainagegraben oder einem anderen offenen Wasserlauf (auch wenn er kein Wasser enthält) und jeder andere Teil des Platzes, den die Spielleitung als Penalty Area kennzeichnet. (...)
Ist die Grenze eines Gewässers nicht durch die Spielleitung definiert worden, wird diese Penalty Area durch ihre natürliche Grenze bestimmt (das heißt dort, wo der Boden abzufallen beginnt, um die Vertiefung zu bilden, die Wasser enthalten kann)."
Eine Spielleitung kann einen üblicherweise trockenen Graben als Teil des Geländes definieren, das würde dann eine entsprechende Platzregel erfordern, was hier nicht passiert ist. Der Graben ist also eine unmarkierte, rote Penalty Area und der Ball liegt darin. Sollte der Spieler ihn also aus irgendeinem Grund nicht spielen können ist hier Regel R17 und nicht R19 einschlägig - mit dem entsprechend anderen Erleichterungsbereich.
#golfrules #definitionen #golfregeln
... MehrWeniger
Golf Rules im Urlaub hatten wir auf einem Platz eine Kuriositäten: Hinter dem Grün war ein Wasserhindernis, zwischen Grün und Wasser ein Bunker angelegt, der ebenfalls zu 2/3 unter Wasser war und die Wasserfläche sich bis in das Wasserhindernis erstreckte. Eine entsprechende Platzregel gab es nicht und anscheinend war aufgrund der Algen dieser Zustand schon länger. Ist der Teil des Bunkers unter Wasser dadurch Teil der Penalty Area geworden oder gilt dann zeitweiliges Wasser für den Bunker?
Ist das nicht zeitweiliges Wasser? Es handelt sich ja dabei um ein Graben und nicht um ein Gewässer, es ist kein See oder Bach in der Nähe, oder?
In diesem Falle auf dem Bild hätte ich vermutlich die Mähkante als Grenze zur Penalty Area angenommen. Schonmal wieder gut zu lesen/sehen.
Der Ball auf dem Bild ist aber noch nicht in der Penalty Area, oder?
Wo ist denn der Ball, der in der PA liegt?
Moin, also muss eine gekennzeichnete PA kein definierten Anfang und definiertes Ende haben?
Einfach Roter Pfahl hin .Und ende ,wie bei uns im Golfclub Syke
Manfred fragte uns: "Moin Torben,
Penalty Area ist auch Spielverbotszone. Grenze der PA senkrecht hoch und runter entlang der Linie. Behindert die SVZ meinen Stand und Schwung, gibt's straflose Erleichterung. Nun steht z.B. ein Baum 🌳 in der PA und die Äste hängen außerhalb der PA und Behinderung nun im Schwung, dann KEINE straflose Erleichterung??!! Ich meine nein....habe auch nichts gefunden...
Danke, Gruß Manfred aus dem Schwarzwald im Kurzurlaub."
Die Lösung hierzu ist, Manfred liegt richtig.
Die Definition "Penalty Area" greift einen solchen Fall auf: "(...) Ist ein Gegenstand sowohl innerhalb als auch außerhalb der Penalty Area (zum Beispiel eine Brücke über eine Penalty Area oder ein innerhalb verwurzelter Baum mit Ästen, die über die Grenze hinausragen oder umgekehrt), ist nur der Teil des Gegenstands innerhalb der Grenze Teil der Penalty Area. (...)"
Da der überhängende Teil des Baums also nicht in der PA ist, kann der Spieler davon auch keine (straflose) Erleichterung beanspruchen. Er kann allenfalls den Ball für unspielbar halten und nach R19 (mit 1 Strafschlag) verfahren.
#golfrules #golfregeln #ihrfragtwirantworten
... MehrWeniger
Moin, hier kommt aber nur die Frage auf, weil die PA auch Spielverbotszone ist (grüne Kappen)?! Ansonsten spiel es keine Rolle, ob der Baum innerhalb oder außerhalb der PA ist. In beiden Fällen würde man keine straflose Erleichterung bekommen. Oder?
Wird oft verwechselt mit überhängenden Ästen aus „Boden in Ausbesserung“. Hier darf man nämlich straflose Erleichterung in Anspruch nehmen.
Ich glaube er meint das Biotop,denn straflose Erleichterung gibts nur da bei raushängenden Ästen…😉
Exakt dieser Sachverhalt wird in Klarstellung Spielverbotszone/1 aufgegriffen.
Das Bild hat jetzt aber nichts mit der Frage zu tun, oder? Das müsste B9 beim Golf-Club Verden sein?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal droppt Dieter Droppnichgut eine Schlägerlänge seitlich der Verlängerungslinie und wird von Mitspieler Walter Wasmussichdasehen unterbrochen.
... MehrWeniger
News - Besser gut gespielt als schlecht gedroppt?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal droppt Dieter Droppnichgut eine Schlägerlänge seitlich der Verlängerungslinie und wi...
Inka fragte: "Wir hatten beim Zählspiel folgendes Problem: Spielerin A schlägt ab und ihr Ball landet in einer Zone mit längerem Gras. Dieses ist vor kurzem gemäht worden und dadurch die Wahrscheinlichkeit groß den Ball zu finden. Außerdem hat C den Ball landen sehen und meint, dass dieser findbar liegt. Spielerin B schlägt nun vor doch einen provisorischen Ball zu spielen damit im Falle des Nichtfindens A nicht zurück zum Abschlag muss. Spielerin A stimmt zu. Als A auf dem Abschlag steht fragt B unvermittelt: was spielst du denn jetzt? A schlägt ab ohne explizit noch einmal einen provisorischen Ball angekündigt zu haben. Nun fordert B von A den ersten Ball aufzugeben, da A den Ball auf dem Abschlag nicht als provisorisch angekündigt hat. Spielerin C ist ganz überrascht, da vorher nur über einen provisorischen Ball gesprochen wurde. Zwischen A und B entbrennt ein heißer Streit, ob der erste Ball noch im Spiel ist. Wie wäre hier die korrekte Entscheidung?"
Auf Nachfrage zum Ausdruck "wie erfolgte denn das stimmt zu?" ergänzte sie: "Ich meine, dass Sie gesagt hätte: ja, dann spiele ich den und dann schauen wir ob wir den ersten finden."
Das Vorgehen ist grenzwertig - letztendlich muss der Spieler klar zum Ausdruck bringen, dass der Ball provisorisch gespielt wird. Es gibt hierzu eine Klarstellung, in der es heißt, dass beim Spielen eines provisorischen Balls es am besten ist, wenn der Spieler das Wort „provisorisch“ in seiner Ankündigung nutzt.
Andere Aussagen, die deutlich machen, dass es die Absicht des Spielers ist, einen provisorischen Ball zu spielen, sind jedoch auch akzeptabel (zum Beispiele „Ich spiele einen Ball nach Regel 18.3.“ oder „Ich werde sicherheitshalber noch einen anderen spielen.“)
Beispiele von Ankündigungen, die nicht deutlich machen, dass der Spieler einen provisorischen Ball spielen will und bedeuten, dass der Spieler einen Ball mit Schlag und Distanzverlust ins Spiel bringen würde, sind unter anderem "Ich lade mal nach.“ oder auch „Ich werde noch einen anderen spielen.“
Im Zweifel in diesem Fall für den Spieler - aber das Wort "provisorisch" hätte alles geklärt... (tk)
#golfrules #golfregeln
... MehrWeniger
Wenn ich einen