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1 Stunde her

Lutz fragte in der golfstun.de: "Frage: Mein Ball liegt an einem Markierungspfahl. Ich könnte ihn Richtung Osten spielen das Grün liegt aber im Westen! Bin ich im Schlag behindert?"

Wenn ein Hemmnis den Stand, die Balllage oder den Raum des beabsichtigten Schwungs beeinträchtigt, kann nach der entsprechenden Regel Erleichterung in Anspruch genommen werden. Es kommt hier also auf die Absicht des Spielers an, nicht auf die Möglichkeit, auch anders zu spielen.

Behindert also ein Hemmnis den Schwungraum, muss der Spieler das nicht hinnehmen sondern darf das entsprechende Erleichterungsverfahren anwenden.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Lutz fragte in der golfstun.de: Frage: Mein Ball liegt an einem Markierungspfahl. Ich könnte ihn Richtung Osten spielen das Grün liegt aber im Westen! Bin ich im Schlag behindert?

Wenn ein Hemmnis den Stand, die Balllage oder den Raum des beabsichtigten Schwungs beeinträchtigt, kann nach der entsprechenden Regel Erleichterung in Anspruch genommen werden. Es kommt hier also auf die Absicht des Spielers an, nicht auf die Möglichkeit, auch anders zu spielen. 

Behindert also ein Hemmnis den Schwungraum, muss der Spieler das nicht hinnehmen sondern darf das entsprechende Erleichterungsverfahren anwenden.

#glfrls #golfrules #golfregeln
1 Tag her

Patrick fragte uns: "Hallo, bei einem Chip in Richtung Fahne, verschwand der Ball. Gefunden wurde er in einer kleinen Vertiefung für die Bewässerung (vorher nicht zu sehen). Wie wird hier gehandelt? Der Schlag zählt nicht und Wiederholung vom letzten Ort, Straffrei oder der Schlag zählt und straffrei aus dem Loch legen und weiter?"

Hier liegt der Ball auf dem unbeweglichen Hemmnis Sprinklerdeckel. Man sucht also den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung davon (als Rechtshänder direkt links daneben) und droppt straflos innerhalb einer Schlägerlänge, nicht näher zum Loch.

Einige Clubs haben die sogenannte "2+2 Regel" als Platzregel in Kraft (F-5), die dem Spieler in diesem Fall dann noch die zusätzliche Option gibt, den Ball droppen zu dürfen, wenn die Spiellinie betroffen ist, das haben wir aber schon ein paar Mal erläutert.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Patrick fragte uns: Hallo, bei einem Chip in Richtung Fahne, verschwand der Ball. Gefunden wurde er in einer kleinen Vertiefung für die Bewässerung (vorher nicht zu sehen). Wie wird hier gehandelt? Der Schlag zählt nicht und Wiederholung vom letzten Ort, Straffrei oder der Schlag zählt und straffrei aus dem Loch legen und weiter?

Hier liegt der Ball auf dem unbeweglichen Hemmnis Sprinklerdeckel. Man sucht also den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung davon (als Rechtshänder direkt links daneben) und droppt straflos innerhalb einer Schlägerlänge, nicht näher zum Loch.

Einige Clubs haben die sogenannte 2+2 Regel als Platzregel in Kraft (F-5), die dem Spieler in diesem Fall dann noch die zusätzliche Option gibt, den Ball droppen zu dürfen, wenn die Spiellinie betroffen ist, das haben wir aber schon ein paar Mal erläutert.

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2 Tage her

Andreas fragte uns: "Hallo guten Morgen. Ich hätte folgende Frage, die sich gestern so zugetragen hat.

Ein Spieler 1 schlägt den Ball und der hüpft etwas unglücklich hinter einen Buschgruppe die zwischen zwei Löchern liegt. Die Stelle an der der Ball zum liegen kam war aber von unserem Standort nicht einsehbar, da hinter dem Busch. Bis wir dort ankamen, spielte mutmaßlich ein Spieler des vorangegangen Flights eben diesen Ball weiter und schlug ihn unauffindbar ins hohe Rough. Mutmaßlich deswegen, weil der richtige Ball des Spielers nur 2 Meter entfernt lang und wir aber nicht 100% bestimmen konnten, ob das tatsächlich der Ball von Spieler 1 war, da wir wie gesagt die Lage nicht einsehen konnten. Aber aus Erfahrung weiß man, wo eben die Bälle dann liegen. Spieler 1 hatte dann keinen Ball mehr und musste seinen provisorischen weiterspielen. Gibt es ein Verfahren, wenn der Ball eines Spielers von einem anderen verschossen wird?"

Wenn der Ball bekannt oder so gut wie sicher durch einen anderen Spieler bewegt wurde, ist der Ball straflos zurück zu legen. Wenn die Stelle nicht bekannt ist, muss geschätzt werden, R9.6. Bekannt oder so gut wie sicher ist mit 95% sicher definiert. Vor dem Hintergrund, dass der andere Ball des Spielers ja da noch gefunden wurde ist hier von "bosgws" auszugehen.

#golfrules #glfrls #golfregeln
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Andreas fragte uns: Hallo guten Morgen. Ich hätte folgende Frage, die sich gestern so zugetragen hat. 

Ein Spieler 1 schlägt den Ball und der hüpft etwas unglücklich hinter einen Buschgruppe die zwischen zwei Löchern liegt. Die Stelle an der der Ball zum liegen kam war aber von unserem Standort nicht einsehbar, da hinter dem Busch. Bis wir dort ankamen, spielte mutmaßlich ein Spieler des vorangegangen Flights eben diesen Ball weiter und schlug ihn unauffindbar ins hohe Rough. Mutmaßlich deswegen, weil der richtige Ball des Spielers nur 2 Meter entfernt lang und wir aber nicht 100% bestimmen konnten, ob das tatsächlich der Ball von Spieler 1 war, da wir wie gesagt die Lage nicht einsehen konnten. Aber aus Erfahrung weiß man, wo eben die Bälle dann liegen. Spieler 1 hatte dann keinen Ball mehr und musste seinen provisorischen weiterspielen.  Gibt es ein Verfahren, wenn der Ball eines Spielers von einem anderen verschossen wird?

Wenn der Ball bekannt oder so gut wie sicher durch einen anderen Spieler bewegt wurde, ist der Ball straflos zurück zu legen. Wenn die Stelle nicht bekannt ist, muss geschätzt werden, R9.6. Bekannt oder so gut wie sicher ist mit 95% sicher definiert. Vor dem Hintergrund, dass der andere Ball des Spielers ja da noch gefunden wurde ist hier von bosgws auszugehen.

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3 Tage her

Rainer fragte uns: "ich habe eine Frage zu der ich leider keine Regel gefunden habe. Folgende Situation: Frau spielt gegen Mann ein Matchplay und gewinnt das erste Loch. Wer schlägt am 2.Loch als erstes ab? Und muss die Frau mit an den Männerabschlag? Um z.B. den Abschlag des Mannes mit zu beobachten. Gibt es hierzu festgelegte Regeln oder gilt hier die Etikette?"

Die Spielfolge im Lochspiel ist entgegen dem "Ready-Golf" im Zählspiel sehr entscheidend, da sich hierdurch ein taktischer Vorteil ergeben kann. In Regel 6.4a "Spielfolge beim Spielen des Lochs" für das Lochspiel heißt es, dass der Spieler, der ein Loch gewinnt, die Ehre am nächsten Abschlag hat.

Spielt im Lochspiel ein Gegner außerhalb der Reihenfolge, so ist dies straflos, aber der Gegner darf den Schlag für ungültig erklären.

Um Zeit zu sparen, darf ein Spieler den Gegner bitten oder der Bitte des Gegners zustimmen, außer der Reihe zu spielen. Schlägt der Gegner dann außer der Reihe, hat der Spieler auf sein Recht verzichtet, diesen Schlag für ungültig zu erklären. Dabei muss die Dame nicht mit zum Abschlag des Herrn - aber aus Sicherheitsgründen sollte das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, um nicht vom Ball getroffen zu werden. Es ist also eine Frage der Abstimmung... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Rainer fragte uns: ich habe eine Frage zu der ich leider keine Regel gefunden habe. Folgende Situation: Frau spielt gegen Mann ein Matchplay und gewinnt das erste Loch. Wer schlägt am 2.Loch als erstes ab? Und muss die Frau mit an den Männerabschlag? Um z.B. den Abschlag des Mannes mit zu beobachten. Gibt es hierzu festgelegte Regeln oder gilt hier die Etikette?

Die Spielfolge im Lochspiel ist entgegen dem Ready-Golf im Zählspiel sehr entscheidend, da sich hierdurch ein taktischer Vorteil ergeben kann. In Regel 6.4a Spielfolge beim Spielen des Lochs für das Lochspiel heißt es, dass der Spieler, der ein Loch gewinnt, die Ehre am nächsten Abschlag hat.

Spielt im Lochspiel ein Gegner außerhalb der Reihenfolge, so ist dies straflos, aber der Gegner darf den Schlag für ungültig erklären.

Um Zeit zu sparen, darf ein Spieler den Gegner bitten oder der Bitte des Gegners zustimmen, außer der Reihe zu spielen. Schlägt der Gegner dann außer der Reihe, hat der Spieler auf sein Recht verzichtet, diesen Schlag für ungültig zu erklären. Dabei muss die Dame nicht mit zum Abschlag des Herrn - aber aus Sicherheitsgründen sollte das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, um nicht vom Ball getroffen zu werden. Es ist also eine Frage der Abstimmung... (tk)

#golfrules #golfregeln
4 Tage her

Es gibt Regeln, die einem Spieler Erleichterungen ermöglichen - zum Beispiel in diesem Fall, wenn der Ball auf einem Weg mit künstlicher Oberfläche zur Ruhe gekommen ist. Nach Regel 16.1b "Erleichterung für Ball im Gelände" hätte der Spieler das (straflose) Erleichterungsverfahren anwenden können.

Nach dem Feststellen des nächstgelegenen Punktes der vollständigen Erleichterung entschied sich der Spieler dann allerdings, den Ball vom Weg zu spielen. Denn - der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung hätte sich in diesem Fall im Rücken des Spielers in dem Busch befunden. Die Schlägerlänge für den Erleichterungsbereich von diesem Punkt hätte zu keiner wesentlichen Veränderung geführt. Folglich entschloss sich der Spieler zum Spielen "wie er liegt".

Anmerkung: aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Ball zunächst liegen zu lassen, um den Bezugspunkt und den potentiellen Erleichterungsbereich zu bestimmen. Erst dann sollte die Entscheidung fallen, ob der Erleichterungsbereich einen Vorteil bringt.

Denn ist der Ball bereits aufgenommen und man stellt dann fest, dass man doch besser von der ursprünglichen Stelle spielen würde, dann kann der Ball auch wieder zurückgelegt werden - aber mit einem Strafschlag nach Regel 9.4 "Ball durch den Spieler aufgenommen oder bewegt". Und das wäre ziemlich unnötig und ärgerlich... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Es gibt Regeln, die einem Spieler Erleichterungen ermöglichen - zum Beispiel in diesem Fall, wenn der Ball auf einem Weg mit künstlicher Oberfläche zur Ruhe gekommen ist. Nach Regel 16.1b Erleichterung für Ball im Gelände hätte der Spieler das (straflose) Erleichterungsverfahren anwenden können.

Nach dem Feststellen des nächstgelegenen Punktes der vollständigen Erleichterung entschied sich der Spieler dann allerdings, den Ball vom Weg zu spielen. Denn - der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung hätte sich in diesem Fall im Rücken des Spielers in dem Busch befunden. Die Schlägerlänge für den Erleichterungsbereich von diesem Punkt hätte zu keiner wesentlichen Veränderung geführt. Folglich entschloss sich der Spieler zum Spielen wie er liegt.

Anmerkung: aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Ball zunächst liegen zu lassen, um den Bezugspunkt und den potentiellen Erleichterungsbereich zu bestimmen. Erst dann sollte die Entscheidung fallen, ob der Erleichterungsbereich einen Vorteil bringt.  

Denn ist der Ball bereits aufgenommen und man stellt dann fest, dass man doch besser von der ursprünglichen Stelle spielen würde, dann kann der Ball auch wieder zurückgelegt werden - aber mit einem Strafschlag nach Regel 9.4 Ball durch den Spieler aufgenommen oder bewegt. Und das wäre ziemlich unnötig und ärgerlich... (tk)

#golfrules #golfregeln
5 Tage her

Im Laufe der Zeit können die ursprünglich angelegten Bunker durch Pflegearbeiten "anders" werden, als dieses ursprünglich einmal gedacht waren. Um Regel 12 "Bunker" anwenden zu können, muss dem Spieler aber auch klar sein, wann sich Ball im Bunker oder im Gelände befindet.

In Regel 12.1 heißt es, dass ein Ball in einem Bunker liegt, wenn ein Teil des Balls den Sand auf dem Boden des Bunkers berührt oder innerhalb der Grenzen des Bunkers liegt.

Um hier die Grenzen des (ursprünglichen) Bunkers zu verdeutlichen, wurde durch die Spielleitung die Grenze markiert und dieses in einer Platzregeln erwähnt. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Im Laufe der Zeit können die ursprünglich angelegten Bunker durch Pflegearbeiten anders werden, als dieses ursprünglich einmal gedacht waren. Um Regel 12 Bunker anwenden zu können, muss dem Spieler aber auch klar sein, wann sich Ball im Bunker oder im Gelände befindet.

In Regel 12.1 heißt es, dass ein Ball in einem Bunker liegt, wenn ein Teil des Balls den Sand auf dem Boden des Bunkers berührt oder innerhalb der Grenzen des Bunkers liegt.

Um hier die Grenzen des (ursprünglichen) Bunkers zu verdeutlichen, wurde durch die Spielleitung die Grenze markiert und dieses in einer Platzregeln erwähnt. (tk)

#golfrules #golfregeln
6 Tage her

Auch eine Frage vom Wochenende, eine Spielerin in der DGL Gruppenliga in NRW hat an einer Penalty Area einen Rangeball als neuen Ball ins Spiel gebracht und gespielt. Ihre Mitspielerin warf die Frage auf, was jetzt? Was ist die Folge?

Zunächst einmal muss ein Ball den Ausrüstungsregeln entsprechen, R4.2a. Rangebälle entsprechen den Ausrüstungsregeln. Soweit so gut, dann kommt aber die Besonderheit DGL Gruppenliga ins Spiel. In NRW, wie auch in den anderen Landesgolfverbänden gelten die jeweiligen Turnierbedingungen des LGV, in höheren Ligen die des DGV, der DGL. Und in diesen Turnierbedingungen ist Musterplatzregel G3 in Kraft gesetzt, die verlangt, dass jeder gespielte Ball nicht nur den Ausrüstungsregeln entspricht, sondern auch auf der "List of conforming Balls" von R&A und USGA steht.

Kurz: Rangebälle stehen da nicht. Warum auch? Sie sind ja für die Range und eben nicht für das Spiel auf dem Platz. Mit dem Schlag nach dem nicht zugelassenen Ball war die Spielerin dann nach MPR G3 disqualifiziert und damit das Streichergebnis der Mannschaft.

Bleibt die Frage, warum man überhaupt Rangebälle in der Tasche hat, aber das ist eine andere Geschichte, die wohl nie erzählt wird...

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Auch eine Frage vom Wochenende, eine Spielerin in der DGL Gruppenliga in NRW hat an einer Penalty Area  einen Rangeball als neuen Ball ins Spiel gebracht und gespielt. Ihre Mitspielerin warf die Frage auf, was jetzt? Was ist die Folge?

Zunächst einmal muss ein Ball den Ausrüstungsregeln entsprechen, R4.2a. Rangebälle entsprechen den Ausrüstungsregeln. Soweit so gut, dann kommt aber die Besonderheit DGL Gruppenliga ins Spiel. In NRW, wie auch in den anderen Landesgolfverbänden gelten die jeweiligen Turnierbedingungen des LGV, in höheren Ligen die des DGV, der DGL. Und in diesen Turnierbedingungen ist Musterplatzregel G3 in Kraft gesetzt, die verlangt, dass jeder gespielte Ball nicht nur den Ausrüstungsregeln entspricht, sondern auch auf der List of conforming Balls von R&A und USGA steht.

Kurz: Rangebälle stehen da nicht. Warum auch? Sie sind ja für die Range und eben nicht für das Spiel auf dem Platz. Mit dem Schlag nach dem nicht zugelassenen Ball war die Spielerin dann nach MPR G3 disqualifiziert und damit das Streichergebnis der Mannschaft.

Bleibt die Frage, warum man überhaupt Rangebälle in der Tasche hat, aber das ist eine andere Geschichte, die wohl nie erzählt wird...

#glfrls #golfrules #golfregeln
1 Woche her

Am ersten DGL-Spieltag fand ein Spieler mit seinem Abschlag den neben der Spielbahn liegenden Betriebshof der Greenkeeper, der nicht im Aus lag. Und seinen Ball an diesem Rasenmähanhang. Unsicher, wie zu verfahren ist bat er um Hilfe und wir suchten dann zunächst mit dem Wedge, mit dem der Schlag zurück aufs Fairway folgen sollte den nächstgelegen Punkt vollständiger Erleichterung vom unbeweglichen Hemmnis Rasenmäher um dann mit dem längsten Schläger in der Tasche. dem Driver, den Erleichterungsbereich festzustellen. Dann fix gedroppt, kurz durchgeatmet und zurück ins Spiel mit einen Schlag durch den Wald...

Und Ihr? Was habt Ihr schon so für Stellen auf dem Golfplatz entdeckt?

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Am ersten DGL-Spieltag fand ein Spieler mit seinem Abschlag den neben der Spielbahn liegenden Betriebshof der Greenkeeper, der nicht im Aus lag. Und seinen Ball an diesem Rasenmähanhang. Unsicher, wie zu verfahren ist bat er um Hilfe und wir suchten dann zunächst mit dem Wedge, mit dem der Schlag zurück aufs Fairway folgen sollte den nächstgelegen Punkt vollständiger Erleichterung vom unbeweglichen Hemmnis Rasenmäher um dann mit dem längsten Schläger in der Tasche. dem Driver, den Erleichterungsbereich festzustellen. Dann fix gedroppt, kurz durchgeatmet und zurück ins Spiel mit einen Schlag durch den Wald...

Und Ihr? Was habt Ihr schon so für Stellen auf dem Golfplatz entdeckt?

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1 Woche her

Ein Bild erreichte uns über WhatsApp mit der Frage, was der Spieler hier - außer ihn zu spielen wie er liegt - machen kann.

Der Haufen Rasenschnitt ist erst einmal loser hinderlicher Naturstoff und kann - nach Regel R15 - weggeräumt werden.

Gleichzeitig ist er aber auch "angehäuftes Schnittgut zum späteren Abtransport" und damit als Boden in Ausbesserung ein Umstand, von dem der Spieler nach R16 straflose Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung in Anspruch nehmen darf, wenn er in Stand, Balllage oder Raum des beabsichtigten Schwungs durch den Haufen eingeschränkt ist. Allein, das sieht hier auf dem Bild nicht so aus.

Bleibt also nur, den Haufen entweder abzubauen oder den Ball zu spielen wie er liegt. Und die Frage: WAS MACHT DER HAUFEN DA?

#golfrules #glfrls #golfregeln
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Ein Bild erreichte uns über WhatsApp mit der Frage, was der Spieler hier - außer ihn zu spielen wie er liegt - machen kann.

Der Haufen Rasenschnitt ist erst einmal loser hinderlicher Naturstoff und kann - nach Regel R15 - weggeräumt werden. 

Gleichzeitig ist er aber auch angehäuftes Schnittgut zum späteren Abtransport und damit als Boden in Ausbesserung ein Umstand, von dem der Spieler nach R16 straflose Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung in Anspruch nehmen darf, wenn er in Stand, Balllage oder Raum des beabsichtigten Schwungs durch den Haufen eingeschränkt ist. Allein, das sieht hier auf dem Bild nicht so aus. 

Bleibt also nur, den Haufen entweder abzubauen oder den Ball zu spielen wie er liegt. Und die Frage: WAS MACHT DER HAUFEN DA?

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1 Woche her

Marcel hatte folgende Frage: "Unsere Grüns sind extrem schwer zu lesen, da der ganze Golfplatz Hanglage hat und man nirgends einen natürlichen Horizont hat. Oft wirkt es so, als ob der Ball beim Putten den Berg HOCH rollt. So stark täuscht die Optik. Nun zur Frage: Gibt es eine Regel, die mir die Nutzung einer Wasserwaage auf dem Grün verbietet?😄 Auf meiner heutigen Privatrunde hatte ich eine dabei und sie war wirklich hilfreich!"

Ja, dazu gibt es sogar eine Klarstellung. In 4.3a(1)/1 "Einschränkung der Verwendung von Ausrüstung, Gefälle zu messen" heißt es dazu:

Obwohl ein Spieler seinen Schläger beim Beurteilen oder Schätzen von Gefälle oder Konturen als Lot verwenden darf, gibt es andere Ausrüstung, die ein Spieler nicht beim Beurteilen eines Gefälles oder einer Kontur verwenden darf.

Beispiel: Ein Spieler darf ein Gefälle nicht messen durch:
- Hinlegen einer Getränkeflasche, um sie als Wasserwaage zu benutzen.
- Halten oder Hinlegen einer Wasserwaage.
- Verwendung eines Gewichts an einer Schnur als Lot. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Marcel hatte folgende Frage: Unsere Grüns sind extrem schwer zu lesen, da der ganze Golfplatz Hanglage hat und man nirgends einen natürlichen Horizont hat. Oft wirkt es so, als ob der Ball beim Putten den Berg HOCH rollt. So stark täuscht die Optik. Nun zur Frage: Gibt es eine Regel, die mir die Nutzung einer Wasserwaage auf dem Grün verbietet?😄 Auf meiner heutigen Privatrunde hatte ich eine dabei und sie war wirklich hilfreich!

Ja, dazu gibt es sogar eine Klarstellung. In 4.3a(1)/1 Einschränkung der Verwendung von Ausrüstung, Gefälle zu messen heißt es dazu: 

Obwohl ein Spieler seinen Schläger beim Beurteilen oder Schätzen von Gefälle oder Konturen als Lot verwenden darf, gibt es andere Ausrüstung, die ein Spieler nicht beim Beurteilen eines Gefälles oder einer Kontur verwenden darf.

Beispiel: Ein Spieler darf ein Gefälle nicht messen durch:
- Hinlegen einer Getränkeflasche, um sie als Wasserwaage zu benutzen.
- Halten oder Hinlegen einer Wasserwaage.
- Verwendung eines Gewichts an einer Schnur als Lot. (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Woche her

Die Runde eines Spielers beginnt, sobald der Spieler einen Schlag ausführt, um sein erstes Loch zu beginnen (siehe Regel 6.1a).

Der Spieler muss zu seiner Startzeit (und nicht vorher) beginnen:
- Dies bedeutet, dass der Spieler zu der von der Spielleitung bestimmten Startzeit und am von ihr festgelegten Ort spielbereit sein muss.
- Eine von der Spielleitung bestimmte Startzeit wird als die exakte Zeit behandelt (zum Beispiel: 9 Uhr bedeutet 9:00:00 Uhr und nicht eine Zeit bis 9:01 Uhr).

Verzögert sich die Startzeit aus einem Grund (zum Beispiel wegen des Wetters, langsamen Spiels anderer Spielergruppen oder wegen der Notwendigkeit einer Regelentscheidung eines Referees), liegt kein Verstoß gegen diese Regel vor, wenn der Spieler anwesend und spielbereit ist, sobald die Gruppe des Spielers starten kann.

Die Strafe für Verstoß gegen Regel 5.3a ist die Disqualifikation.

Allerdings gibt es drei Ausnahmen:
- Ausnahme 1: Der Spieler trifft spielbereit am Ort seines Starts, nicht mehr als fünf Minuten nach seiner Startzeit ein: Die Grundstrafe wird an seinem ersten Loch angerechnet.
- Ausnahme 2: Der Spieler schlägt nicht mehr als fünf Minuten zu früh ab: Die Grundstrafe wird an seinem ersten Loch angerechnet.
- Ausnahme 3: Die Spielleitung stellt außergewöhnliche Umstände fest, die den Spieler davon abgehalten haben, rechtzeitig abzuspielen: Es liegt kein Verstoß gegen diese Regel vor und ist straflos. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Die Runde eines Spielers beginnt, sobald der Spieler einen Schlag ausführt, um sein erstes Loch zu beginnen (siehe Regel 6.1a).

Der Spieler muss zu seiner Startzeit (und nicht vorher) beginnen:
- Dies bedeutet, dass der Spieler zu der von der Spielleitung bestimmten Startzeit und am von ihr festgelegten Ort spielbereit sein muss.
- Eine von der Spielleitung bestimmte Startzeit wird als die exakte Zeit behandelt (zum Beispiel: 9 Uhr bedeutet 9:00:00 Uhr und nicht eine Zeit bis 9:01 Uhr).

Verzögert sich die Startzeit aus einem Grund (zum Beispiel wegen des Wetters, langsamen Spiels anderer Spielergruppen oder wegen der Notwendigkeit einer Regelentscheidung eines Referees), liegt kein Verstoß gegen diese Regel vor, wenn der Spieler anwesend und spielbereit ist, sobald die Gruppe des Spielers starten kann.

Die Strafe für Verstoß gegen Regel 5.3a ist die Disqualifikation.

Allerdings gibt es drei Ausnahmen:
- Ausnahme 1: Der Spieler trifft spielbereit am Ort seines Starts, nicht mehr als fünf Minuten nach seiner Startzeit ein: Die Grundstrafe wird an seinem ersten Loch angerechnet.
- Ausnahme 2: Der Spieler schlägt nicht mehr als fünf Minuten zu früh ab: Die Grundstrafe wird an seinem ersten Loch angerechnet.
- Ausnahme 3: Die Spielleitung stellt außergewöhnliche Umstände fest, die den Spieler davon abgehalten haben, rechtzeitig abzuspielen: Es liegt kein Verstoß gegen diese Regel vor und ist straflos. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Wochen her

Es gibt eine Auffälligkeit, welche bei einem Foto am Start immer sofort über die Herkunft bzw. Art der Veranstaltung Auskunft gibt. Bei Top-Amateur- oder Turnieren mit Professionals werden die Bälle von jedem Spieler vor dem Start akribisch mit einer individuellen Kennzeichnung markiert.

Aber warum? Weil der Spieler dafür verantwortlich ist, seinen Ball EINDEUTIG identifizieren zu können. Und dieses geht nun einmal am einfachsten durch ein sichtbares Kennzeichen des Spielers auf dem Ball. Kann ein Ball nicht eindeutig innerhalb der dreiminütigen Suchzeit identifiziert werden, dann ist der Ball verloren.

Ob das ggf. daran liegt, dass diese Spieler mehr rechts und links des Weges suchen müssen, als die Spieler in "normalen" Clubturnieren, mag jeder für sich selbst beurteilen. Trotzdem stellt sich die Frage, warum die "normalen" Golfer dieses nicht bzw. kaum machen... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Es gibt eine Auffälligkeit, welche bei einem Foto am Start immer sofort über die Herkunft bzw. Art der Veranstaltung Auskunft gibt. Bei Top-Amateur- oder Turnieren mit Professionals werden die Bälle von jedem Spieler vor dem Start akribisch mit einer individuellen Kennzeichnung markiert. 

Aber warum? Weil der Spieler dafür verantwortlich ist, seinen Ball EINDEUTIG identifizieren zu können. Und dieses geht nun einmal am einfachsten durch ein sichtbares Kennzeichen des Spielers auf dem Ball. Kann ein Ball nicht eindeutig innerhalb der dreiminütigen Suchzeit identifiziert werden, dann ist der Ball verloren. 

Ob das ggf. daran liegt, dass diese Spieler mehr rechts und links des Weges suchen müssen, als die Spieler in normalen Clubturnieren, mag jeder für sich selbst beurteilen. Trotzdem stellt sich die Frage, warum die normalen Golfer dieses nicht bzw. kaum machen... (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Wochen her

Andres fragte uns in Verbindung zu dem mitgelieferten Bild: "heute diese Spielsituation gehabt. Pitch ins Grün über Wasser landet rechts vom Grün in der Hecke. Ball ist nicht spielbar. Aus meiner Sicht kann der Ball für unspielbar erklärt werden und innerhalb von 2 Schlägerlängen, nicht näher zum Loch gedroppt werden. Auch auf dem Weg zwischen Hecke und Grün. Von dem würde dann im 2. Schritt weil neue Situation, straffrei weggedroppt werden. Richtig? Der Referee meinte, das Droppen auf den Weg geht nicht, weil der Schlag aus der Hecke nicht sinnvoll erscheine. Was meint ihr?"

Für einen unspielbaren Ball kann der Spieler zwischen den Erleichterungsoptionen Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust (Regel 19.2a), Erleichterung „auf der Linie zurück“ (R 19.2b) oder Seitliche Erleichterung (R 19.2c) wählen. Im letzten Fall muss der Bezugspunkt nicht näher zum Loch, innerhalb von zwei Schlägerlängen und in jedem Bereich des Platzes liegen.

Insofern wäre das Droppen auf dem Weg für den "unspielbar" erklärten Ball eine durchaus mögliche und regelkonforme Option. Die Voraussetzung eines "unvernünftigen" Schlags für die Einschätzung durch den Spieler als "unspielbar" sieht Regel 19.1 nicht vor.

Auch der dann ggf. folgende nächste Schritt, Erleichterung von dem Weg (Hemmnis) nach Regel 16.1 zu nehmen, wäre plausibel - allerdings müsste dann nach dem Droppen(!) zunächst der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung bestimmt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Andres fragte uns in Verbindung zu dem mitgelieferten Bild: heute diese Spielsituation gehabt. Pitch ins Grün über Wasser landet rechts vom Grün in der Hecke. Ball ist nicht spielbar. Aus meiner Sicht kann der Ball für unspielbar erklärt werden und innerhalb von 2 Schlägerlängen, nicht näher zum Loch gedroppt werden. Auch auf dem Weg zwischen Hecke und Grün. Von dem würde dann im 2. Schritt weil neue Situation, straffrei weggedroppt werden. Richtig? Der Referee meinte, das Droppen auf den Weg geht nicht, weil der Schlag aus der Hecke nicht sinnvoll erscheine. Was meint ihr?

Für einen unspielbaren Ball kann der Spieler zwischen den Erleichterungsoptionen Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust (Regel 19.2a), Erleichterung „auf der Linie zurück“ (R 19.2b) oder Seitliche Erleichterung (R 19.2c) wählen. Im letzten Fall muss der Bezugspunkt nicht näher zum Loch, innerhalb von zwei Schlägerlängen und in jedem Bereich des Platzes liegen.

Insofern wäre das Droppen auf dem Weg für den unspielbar erklärten Ball eine durchaus mögliche und regelkonforme Option. Die Voraussetzung eines unvernünftigen Schlags für die Einschätzung durch den Spieler als unspielbar sieht Regel 19.1 nicht vor. 

Auch der dann ggf. folgende nächste Schritt, Erleichterung von dem Weg (Hemmnis) nach Regel 16.1 zu nehmen, wäre plausibel - allerdings müsste dann nach dem Droppen(!) zunächst der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung bestimmt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Wochen her

Dieses Foto bekamen wir von Paul zugesandt. Zweifelsfrei handelt es sich bei den Stufen um ein Hemmnis - wie aber ist das Erleichterungsverfahren durchzuführen?

Hierfür ist die Ausgangslage des Balls entscheidend - liegt dieser im Bunker oder nicht? Strenggenommen könnte man bei der Betrachtung der Bunkerkante annehmen, dass sich die untere Stufe innerhalb des Bunkers befindet und die beiden oberen im Gelände, da diese von dem Grasbewuchs neben der Treppenstufe eingeschlossen sind. Allerdings gibt auch die Definition "Bunker" für diese Entscheidung keine weitergehende Unterstützung.

Aus diesem Fall sollte die Spielleitung in einer Platzregel den Status der Treppenstufen im Bunker durch eine Platzregel (z.B. das die Stufen in einen Bunker als Teil des Geländes/ oder des Bunkers) angesehen werden) klären. Denn liegen zwei Stufen außerhalb des Bunkers im Gelände und eine Stufe im Bunker, so wird das kaum ein Spieler verstehen... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Dieses Foto bekamen wir von Paul zugesandt. Zweifelsfrei handelt es sich bei den Stufen um ein Hemmnis - wie aber ist das Erleichterungsverfahren durchzuführen?

Hierfür ist die Ausgangslage des Balls entscheidend - liegt dieser im Bunker oder nicht? Strenggenommen könnte man bei der Betrachtung der Bunkerkante annehmen, dass sich die untere Stufe innerhalb des Bunkers befindet und die beiden oberen im Gelände, da diese von dem Grasbewuchs neben der Treppenstufe eingeschlossen sind. Allerdings gibt auch die Definition Bunker für diese Entscheidung keine weitergehende Unterstützung.

Aus diesem Fall sollte die Spielleitung in einer Platzregel den Status der Treppenstufen im Bunker durch eine Platzregel (z.B. das die Stufen in einen Bunker als Teil des Geländes/ oder des Bunkers) angesehen werden) klären. Denn liegen zwei Stufen außerhalb des Bunkers im Gelände und eine Stufe im Bunker, so wird das kaum ein Spieler verstehen... (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Wochen her

Erich wollte von uns in der golfstun.de wissen:

"Verstoßt es gegen die Etikette, wenn wir zu zweit mit nur einem Golfbag spielen, jederdoch jeder seine eigenen Schläger benutzt?"

Die "Etikette" ist mit der letzten großen Regelmodernisierung entfallen, es gibt sie seit 2019 nicht mehr. Seitdem besteht für den Club die Möglichkeit Verhaltensvorschriften zu erlassen, in denen das geregelt sein könnte.

Allein: Es ist nicht besonders praktisch, aus einer Tasche zu spielen, ähnlich wenn sich zwei Spieler ein Cart teilen. Irgendwie fehlt immer irgendetwas was man benötigt, wenn man nicht seine eigene Tasche dabei hat...

Wie seht ihr das?

#glfrls #etikette #golfregeln #golfrules
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Erich wollte von uns in der golfstun.de wissen:

Verstoßt es gegen die Etikette, wenn wir zu zweit mit nur einem Golfbag spielen, jederdoch jeder seine eigenen Schläger benutzt?

Die Etikette ist mit der letzten großen Regelmodernisierung entfallen, es gibt sie seit 2019 nicht mehr. Seitdem besteht für den Club die Möglichkeit Verhaltensvorschriften zu erlassen, in denen das geregelt sein könnte. 

Allein: Es ist nicht besonders praktisch, aus einer Tasche zu spielen, ähnlich wenn sich zwei Spieler ein Cart teilen. Irgendwie fehlt immer irgendetwas was man benötigt, wenn man nicht seine eigene Tasche dabei hat... 

Wie seht ihr das? 

#glfrls #etikette #golfregeln #golfrules
2 Wochen her

Und jetzt? Wenn der Ball im Auszaun steckt, was kann der Spieler dann machen?

Dafür müssen wir erst einmal wissen, wo die Ausgrenze verläuft und wann ein Ball im Aus ist.

Ein Ball ist im Aus, wenn kein Teil des Balls mehr den Platz berührt, er auch nicht mehr mit dem letzten Diimple auf den Platz ragt). Die Ausgrenze erstreckt sich vom Boden senkrecht nach oben und nach unten. Wird Aus durch Pfähle oder einen Zaun bestimmt, ist die Ausgrenze durch die auf Bodenebene verlaufende Linie entlang der platzseitigen Punkte der Pfähle oder Zaunpfähle definiert (ohne schräg laufende Stützpfosten), und die Pfähle oder Zaunpfähle befinden sich im Aus.

Wenden wir das hier auf das Bild an, ist der Ball im Aus, denn die Grenze verläuft unten an den Pfosten auf der Platzseite, der Maschendraht ist selbst schon im Aus.

Dem Spieler bleibt also keine Option außer unter Schlag- und Distanzverlust einen neuen Ball ins Spiel zu bringen / falls er einen provisorischen Ball gespielt hat, mit diesem fortzufahren.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Und jetzt? Wenn der Ball im Auszaun steckt, was kann der Spieler dann machen?

Dafür müssen wir erst einmal wissen, wo die Ausgrenze verläuft und wann ein Ball im Aus ist.

Ein Ball ist im Aus, wenn kein Teil des Balls mehr den Platz berührt, er auch nicht mehr mit dem letzten Diimple auf den Platz ragt). Die Ausgrenze erstreckt sich vom Boden senkrecht nach oben und nach unten. Wird Aus durch Pfähle oder einen Zaun bestimmt, ist die Ausgrenze durch die auf Bodenebene verlaufende Linie entlang der platzseitigen Punkte der Pfähle oder Zaunpfähle definiert (ohne schräg laufende Stützpfosten), und die Pfähle oder Zaunpfähle befinden sich im Aus.

Wenden wir das hier auf das Bild an, ist der Ball im Aus, denn die Grenze verläuft unten an den Pfosten auf der Platzseite, der Maschendraht ist selbst schon im Aus.

Dem Spieler bleibt also keine Option außer unter Schlag- und Distanzverlust einen neuen Ball ins Spiel zu bringen / falls er einen provisorischen Ball gespielt hat, mit diesem fortzufahren.

#glfrls #golfrules #golfregeln
2 Wochen her

Karl-Heinz wollte wissen: "Ich habe eine Frage zum Thema: Putten und Flaggenstock. Folgende Situation letzter Putt ins Loch aus ca. 25cm, der Flaggenstock steckt, der Spieler puttet mit einer Hand mit der anderen Hand hält er den Flaggenstock um ihn in der Mitte des Cups zu fixieren. Ist dieser Putt so möglich oder zieht der Spieler sich eine Strafe zu."

Diese vermeintlich einfache Frage ist gar nicht so einfach. Regel R13.2a erlaubt es dem Spieler den Flaggenstock im Loch zu belassen wenn er puttet, Klarstellung C13.2b (1)/1 erlaubt auch das einhändige putten, während der Flaggenstock gehalten wird, mit der Einschränkung, dass der Spieler sich nicht am Flaggenstock abstützen darf.

R13.2a sagt uns dann noch, dass der Spieler keinen Vorteil daraus ziehen darf, den Flaggenstock in eine andere Richtung als mittig im Loch zu bewegen.

Daraus folgt, dass das Putten mit dem mittig im Loch gehaltenen Flaggenstock nicht verboten ist, ist an dieser Stelle aber reichlich knifflig, weswegen ich hier die mitlesenden Kollegen auffordern möchte:

Wie hättet ihr entschieden?
------------------------------------------

Nachtrag: Danke für Eure Kommentare, besonders der vom Kollegen Johann Zellner hat mich überzeugt. Hier würde der Schlag zählen und die Grundstrafe anfallen. Das zeigt, dass man sich auch vermeintlich einfachen Fragen als Referee gern eine "Second opinion" einholen sollte, wenn es ein störendes Bauchgefühl gibt. Danke, Hans!

#golfrules #glfrls #golfregeln
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Karl-Heinz wollte wissen: Ich habe eine Frage zum Thema: Putten und Flaggenstock. Folgende Situation letzter Putt ins Loch aus ca. 25cm, der Flaggenstock steckt, der Spieler puttet mit einer Hand mit der anderen Hand hält er den Flaggenstock um ihn in der Mitte des Cups zu fixieren. Ist dieser Putt so möglich oder zieht der Spieler sich eine Strafe zu.

Diese vermeintlich einfache Frage ist gar nicht so einfach. Regel R13.2a erlaubt es dem Spieler den Flaggenstock im Loch zu belassen wenn er puttet, Klarstellung C13.2b (1)/1 erlaubt auch das einhändige putten, während der Flaggenstock gehalten wird, mit der Einschränkung, dass der Spieler sich nicht am Flaggenstock abstützen darf.

R13.2a sagt uns dann noch, dass der Spieler keinen Vorteil daraus ziehen darf, den Flaggenstock in eine andere Richtung als mittig im Loch zu bewegen.

Daraus folgt, dass das Putten mit dem mittig im Loch gehaltenen Flaggenstock nicht verboten ist, ist an dieser Stelle aber reichlich knifflig, weswegen ich hier die mitlesenden Kollegen auffordern möchte: 

Wie hättet ihr entschieden?
------------------------------------------

Nachtrag: Danke für Eure Kommentare, besonders der vom Kollegen Johann Zellner hat mich überzeugt. Hier würde der Schlag zählen und die Grundstrafe anfallen. Das zeigt, dass man sich auch vermeintlich einfachen Fragen als Referee gern eine Second opinion einholen sollte, wenn es ein störendes Bauchgefühl gibt. Danke, Hans!

#golfrules #glfrls #golfregeln
2 Wochen her

Lothar fragte uns: "Die Situation Ball liegt auf dem Fairway ...der Spieler steht beim setup mit dem linken Fuss in einem Sprengler. Darf er straffrei den Ball verlegen und wohin?"

Naja, "verlegen" eher nicht. Der Sprinklerdeckel ist ein Hemmnis, bei deren Behinderung in Stand, beabsichtigter Schwung oder Balllage straflose Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch nehmen darf. Der Ball ist dann aber im Erleichterungsbereich (nicht näher zum Loch) am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge zu DROPPEN. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Lothar fragte uns: Die Situation Ball liegt auf dem Fairway ...der Spieler steht beim setup mit dem linken Fuss in einem Sprengler. Darf er straffrei den Ball verlegen  und wohin?

Naja, verlegen eher nicht. Der Sprinklerdeckel ist ein Hemmnis, bei deren Behinderung in Stand, beabsichtigter Schwung oder Balllage straflose Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch nehmen darf. Der Ball ist dann aber im Erleichterungsbereich (nicht näher zum Loch) am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge zu DROPPEN. (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Folgendes Foto erreicht erreichte uns von einem Wettspiel vom letzten Wochenende verbunden mit der Frage "Der Spieler möchte einen Freedrop wegen eines Hemmnisses haben (beweglich oder unbeweglich?). Wie hättet Ihr entschieden?"

Letztendlich war zu hören, dass der Spieler Erleichterung mit einem Strafschlag nach Regel 19.2 "Erleichterungsverfahren für einen unspielbaren Ball im Gelände" genommen hat. Was aber ist mit der ursprünglichen Frage - wäre nicht auch straflose Erleichterung möglich gewesen? Diese Diskussion führte zu durchaus kontroversen Einschätzungen, die wir hier gerne teilen möchten.

Zweifelsfrei ist die Lösung, den Ball unspielbar zu erklären, eine regelkonforme Lösung. Stellt sich die Frage, wie denn der Status des Vogelhäuschen ist, welches dafür gesorgt hat, dass der Ball eingeklemmt in misslicher Lage zur Ruhe kam. In der Definition "Boden in Ausbesserung" werden Tierbehausungen (zum Beispiel ein Vogelnest) genannt, die sich so nahe am Ball eines Spielers befindet, dass der Schlag oder Stand des Spielers sie beschädigen könnte. Aber auch der Status "Hemmnis", also jeder künstliche Gegenstand, wäre zutreffend - in diesem Fall eher ein "unbewegliches Hemmnis". Beide Einschätzungen führen zur straflosen Erleichterung nach Regel 16.1b "Erleichterung für Ball im Gelände".

Allerdings wurde dann in der Diskussion der Punkt angeführt, ob Regel 16.1a(3) nicht zu tragen käme - sprich, ob es sich um einen eindeutig unvernünftigen Schlag handeln würde und deshalb die straflose Erleichterung nach Regel 16.1 nicht angewandt werden könne.

Wir teilen diese Einschätzung jedoch nicht. Um die schon jetzt entstandene Beeinträchtigung der "Bewohner" nicht noch weiter zu forcieren und den Spieler davon abzubringen, nach dem Ball zu schlagen, hätten wir straflose Erleichterung nach Regel 16.1 im Erleichterungsbereich am nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung (der Punkt auf dem Boden unmittelbar unterhalb der Lage des Balls gestattet.

Und Ihr? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Folgendes Foto erreicht erreichte uns von einem Wettspiel vom letzten Wochenende verbunden mit der Frage Der Spieler möchte einen Freedrop wegen eines Hemmnisses haben (beweglich oder unbeweglich?). Wie hättet Ihr entschieden?

Letztendlich war zu hören, dass der Spieler Erleichterung mit einem Strafschlag nach Regel 19.2 Erleichterungsverfahren für einen unspielbaren Ball im Gelände genommen hat. Was aber ist mit der ursprünglichen Frage - wäre nicht auch straflose Erleichterung möglich gewesen? Diese Diskussion führte zu durchaus kontroversen Einschätzungen, die wir hier gerne teilen möchten.

Zweifelsfrei ist die Lösung, den Ball unspielbar zu erklären, eine regelkonforme Lösung. Stellt sich die Frage, wie denn der Status des Vogelhäuschen ist, welches dafür gesorgt hat, dass der Ball eingeklemmt in misslicher Lage zur Ruhe kam. In der Definition Boden in Ausbesserung werden Tierbehausungen (zum Beispiel ein Vogelnest) genannt, die sich so nahe am Ball eines Spielers befindet, dass der Schlag oder Stand des Spielers sie beschädigen könnte. Aber auch der Status Hemmnis, also jeder künstliche Gegenstand, wäre zutreffend - in diesem Fall eher ein unbewegliches Hemmnis. Beide Einschätzungen führen zur straflosen Erleichterung nach Regel 16.1b Erleichterung für Ball im Gelände. 

Allerdings  wurde dann in der Diskussion der Punkt angeführt, ob Regel 16.1a(3) nicht zu tragen käme - sprich, ob es sich um einen eindeutig unvernünftigen Schlag handeln würde und deshalb die straflose Erleichterung nach Regel 16.1 nicht angewandt werden könne.

Wir teilen diese Einschätzung jedoch nicht. Um die schon jetzt entstandene Beeinträchtigung der Bewohner nicht noch weiter zu forcieren und den Spieler davon abzubringen, nach dem Ball zu schlagen, hätten wir straflose Erleichterung nach Regel 16.1 im Erleichterungsbereich am nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung (der Punkt auf dem Boden unmittelbar unterhalb der Lage des Balls gestattet. 

Und Ihr? (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Auf dem Platz erreichte uns eine Frage einer Spielerin bzgl. einer ähnlichen Balllage: ob sie denn die Stengel des Löwenzahn entfernen dürfe, denn die würden beim Schlag stören.

Einfache und kurze Antwort - nein, darf man nicht. Hintergrund der Antwort ist, dass es sich zwar um einen Naturstoff handelt, der hinderlich ist, aber eben nicht um einen "losen hinderlichen Naturstoff", der nach den Golfregeln straflos entfernt werden dürfte.

Nicht lose im Sinne der Regeln bedeutet, wenn sie wenn sie befestigt sind oder wachsen, fest im Boden eingebettet sind (das heißt, sie sind nicht leicht aufzunehmen) oder dem Ball anhaften.

Der Ball war folglich zu Spielen, wie dieser liegt... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Auf dem Platz erreichte uns eine Frage einer Spielerin bzgl. einer ähnlichen Balllage: ob sie denn die Stengel des Löwenzahn entfernen dürfe, denn die würden beim Schlag stören.

Einfache und kurze Antwort - nein, darf man nicht. Hintergrund der Antwort ist, dass es sich zwar um einen Naturstoff handelt, der hinderlich ist, aber eben nicht um einen losen hinderlichen Naturstoff, der nach den Golfregeln  straflos entfernt werden dürfte. 

Nicht lose im Sinne der Regeln bedeutet, wenn sie wenn sie befestigt sind oder wachsen, fest im Boden eingebettet sind (das heißt, sie sind nicht leicht aufzunehmen) oder dem Ball anhaften.

Der Ball war folglich zu Spielen, wie dieser liegt... (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Gibt die Spielleitung nach Regel 5.7b(1) eine sofortige Spielunterbrechung bekannt, müssen alle Spieler sofort ihr Spiel unterbrechen. Diese Unterbrechung soll es ermöglichen, den Platz bei einer möglicherweise vorliegenden gefährlichen Situation, wie zum Beispiel Blitzgefahr, so schnell wie möglich zu räumen.

Es kann jedoch Verwirrung oder Unsicherheit darüber existieren, wann eine Unterbrechung bekannt gegeben wurde und es können Umstände vorliegen, die es erklären oder rechtfertigen, dass ein Spieler nicht sofort aufgehört hat. In diesen Fällen ermöglicht es die Ausnahme zu Regel 5.7b der Spielleitung, zu entscheiden, dass kein Regelverstoß vorliegt.

Führt ein Spieler einen Schlag aus, nachdem das Spiel unterbrochen wurde, muss die Spielleitung alle wichtigen Tatsachen bei der Überlegung berücksichtigen, ob der Spieler disqualifiziert werden soll.

Beispiele, in denen die Spielleitung wahrscheinlich entscheiden wird, dass eine Fortsetzung des Spiels nach einer Unterbrechung gerechtfertigt ist, schließen die Fälle ein, in denen ein Spieler:

- sich auf einem entfernten Teil des Platzes befindet und das Signal für die Spielunterbrechung nicht hört oder das Signal mit etwas anderem verwechselt, zum Beispiel einer Autohupe.
- bereits mit einem Schläger hinter dem Ball die Standposition eingenommen hat oder den Rückschwung für den Schlag begonnen hat und den Schlag ohne zu zögern zu Ende führt.

Ein Beispiel bei dem die Spielleitung wahrscheinlich entscheiden wird, dass eine Fortsetzung des Spiels nach der Unterbrechung nicht gerechtfertigt war, ist, wenn ein Spieler das Signal für die Spielunterbrechung hört, aber vor der Unterbrechung schnell noch einen Schlag machen möchte, zum Beispiel, um ein Loch mit einem kurzen Putt zu beenden oder eine günstige Windrichtung auszunutzen.

Letztendlich wird in diesem Fall aber "streng" gehandelt, denn die SOFORTIGE Spielunterbrechung, um die Spieler bei Gefahr sofort in Sicherheit zu bringen, funktioniert nur, wenn ALLE Spieler das Wettspiel unterbrechen und keine Irritationen entstehen, weil sich ggf. noch Spieler auf dem PLatz befinden und weiterspielen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Gibt die Spielleitung nach Regel 5.7b(1) eine sofortige Spielunterbrechung bekannt, müssen alle Spieler sofort ihr Spiel unterbrechen. Diese Unterbrechung soll es ermöglichen, den Platz bei einer möglicherweise vorliegenden gefährlichen Situation, wie zum Beispiel Blitzgefahr, so schnell wie möglich zu räumen.

Es kann jedoch Verwirrung oder Unsicherheit darüber existieren, wann eine Unterbrechung bekannt gegeben wurde und es können Umstände vorliegen, die es erklären oder rechtfertigen, dass ein Spieler nicht sofort aufgehört hat. In diesen Fällen ermöglicht es die Ausnahme zu Regel 5.7b der Spielleitung, zu entscheiden, dass kein Regelverstoß vorliegt.

Führt ein Spieler einen Schlag aus, nachdem das Spiel unterbrochen wurde, muss die Spielleitung alle wichtigen Tatsachen bei der Überlegung berücksichtigen, ob der Spieler disqualifiziert werden soll.

Beispiele, in denen die Spielleitung wahrscheinlich entscheiden wird, dass eine Fortsetzung des Spiels nach einer Unterbrechung gerechtfertigt ist, schließen die Fälle ein, in denen ein Spieler:

- sich auf einem entfernten Teil des Platzes befindet und das Signal für die Spielunterbrechung nicht hört oder das Signal mit etwas anderem verwechselt, zum Beispiel einer Autohupe.
- bereits mit einem Schläger hinter dem Ball die Standposition eingenommen hat oder den Rückschwung für den Schlag begonnen hat und den Schlag ohne zu zögern zu Ende führt.

Ein Beispiel bei dem die Spielleitung wahrscheinlich entscheiden wird, dass eine Fortsetzung des Spiels nach der Unterbrechung nicht gerechtfertigt war, ist, wenn ein Spieler das Signal für die Spielunterbrechung hört, aber vor der Unterbrechung schnell noch einen Schlag machen möchte, zum Beispiel, um ein Loch mit einem kurzen Putt zu beenden oder eine günstige Windrichtung auszunutzen.

Letztendlich wird in diesem Fall aber streng gehandelt, denn die SOFORTIGE Spielunterbrechung, um die Spieler bei Gefahr sofort in Sicherheit zu bringen, funktioniert nur, wenn ALLE Spieler das Wettspiel unterbrechen und keine Irritationen entstehen, weil sich ggf. noch Spieler auf dem PLatz befinden und weiterspielen. (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Bei bestimmten Bedingungen können Risse in Teilen des Platzes entstehen. Die Lage eines Balls kann erheblich betroffen sein, wenn dieser in einem solchen Riss zur Ruhe kommt, aber der Stand eines Spielers muss nicht unbedingt von einem solchen Umstand betroffen sein. In diesem Fall wird eine Platzregel empfohlen, die Erleichterung nur für die Lage des Balls und den Raum des beabsichtigten Schwungs gewährt.

In diesem Fall könnte die Musterplatzregel F-8 "Erleichterung von Rissen im Boden" durch die Spielleitung in Kraft (auch für bestimmte Bereiche oder Löcher) gesetzt werden:

„Risse im Boden [Bereiche des Platzes angeben, zum Beispiel Teile des Geländes, die auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten sind], sind Boden in Ausbesserung. Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen. [Aber Erleichterung wird nicht gewährt, wenn der Riss nur den Stand des Spielers behindert.] Strafe für das Spielen eines Balls vom falschen Ort unter Verstoß gegen die Platzregel: Grundstrafe nach Regel 14.7a.“

Aber - auch weil wir diese Frage schon einmal gestellt bekommen haben: diese Platzregel kann nicht für "Kahlstellen" eingesetzt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Bei bestimmten Bedingungen können Risse in Teilen des Platzes entstehen. Die Lage eines Balls kann erheblich betroffen sein, wenn dieser in einem solchen Riss zur Ruhe kommt, aber der Stand eines Spielers muss nicht unbedingt von einem solchen Umstand betroffen sein. In diesem Fall wird eine Platzregel empfohlen, die Erleichterung nur für die Lage des Balls und den Raum des beabsichtigten Schwungs gewährt.

In diesem Fall könnte die Musterplatzregel F-8 Erleichterung von Rissen im Boden durch die Spielleitung in Kraft (auch für bestimmte Bereiche oder Löcher) gesetzt werden:

„Risse im Boden [Bereiche des Platzes angeben, zum Beispiel Teile des Geländes, die auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten sind], sind Boden in Ausbesserung. Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen. [Aber Erleichterung wird nicht gewährt, wenn der Riss nur den Stand des Spielers behindert.] Strafe für das Spielen eines Balls vom falschen Ort unter Verstoß gegen die Platzregel: Grundstrafe nach Regel 14.7a.“

Aber - auch weil wir diese Frage schon einmal gestellt bekommen haben: diese Platzregel kann nicht für Kahlstellen eingesetzt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Das Thema "Ball in Fahrspur" hatten wir ja schon in vergangenen Beiträgen - das bezog sich aber auf Spuren im Gelände. Läge ein Ball in so einer Fahrspur im Bunker, so ändert das nichts an der Einschätzung und am Vorgehen - das ist dann ist einfach "Pech".

In diesem Fall bietet es sich an, wenn die Spielleitung bei der Platzkontrolle vor dem Wettspiel kurz zur Harke greift und die unbeabsichtigt hinterlassenen Spuren im Bunker beseitigt, so dass die Spieler im Wettspiel bestmögliche Bedingungen vorfinden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Das Thema Ball in Fahrspur hatten wir ja schon in vergangenen Beiträgen - das bezog sich aber auf Spuren im Gelände. Läge ein Ball in so einer Fahrspur im Bunker, so ändert das nichts an der Einschätzung und am Vorgehen - das ist dann ist einfach Pech.

In diesem Fall bietet es sich an, wenn die Spielleitung bei der Platzkontrolle vor dem Wettspiel kurz zur Harke greift und die unbeabsichtigt hinterlassenen Spuren im Bunker beseitigt, so dass die Spieler im Wettspiel bestmögliche Bedingungen vorfinden. (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Die Regeln kennen lediglich vier Ursachen für einen Ball in Ruhe, der sich bewegt, bevor der Spieler einen Schlag ausführt:
- Naturkräfte wie Wind oder Wasser (siehe Regel 9.3),
- Handlungen des Spielers einschließlich der Handlungen seines Caddies (siehe Regel 9.4),
- Handlungen des Gegners im Lochspiel einschließlich der Handlungen dessen Caddies (siehe Regel 9.5) oder
- einen äußeren Einfluss einschließlich jedes anderen Spielers im Zählspiel (siehe
Regel 9.6).

www.instagram.com/reel/DIw80LlRg-X/?igsh=MWR1NjFnMnMxOGU4aQ==

Wird der Ball durch Naturkräfte bewegt, so kann das Glück oder auch Pech sein - in diesem Fall das Erste... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Die Regeln kennen lediglich vier Ursachen für einen Ball in Ruhe, der sich bewegt, bevor der Spieler einen Schlag ausführt:
- Naturkräfte wie Wind oder Wasser (siehe Regel 9.3),
- Handlungen des Spielers einschließlich der Handlungen seines Caddies (siehe Regel 9.4),
- Handlungen des Gegners im Lochspiel einschließlich der Handlungen dessen Caddies (siehe Regel 9.5) oder
- einen äußeren Einfluss einschließlich jedes anderen Spielers im Zählspiel (siehe
Regel 9.6).

https://www.instagram.com/reel/DIw80LlRg-X/?igsh=MWR1NjFnMnMxOGU4aQ==

Wird der Ball durch Naturkräfte bewegt, so kann das Glück oder auch Pech sein - in diesem Fall das Erste... (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Wochen her

Wir hatten ja gestern schon einen Beitrag zu R16, was uns zur heutigen Frage von Ralf bringt:

"Hallo Thorben, ein Ball kommt innerhalb einer Spielverbotszone in einer roten PA zur Ruhe. Erleichterung nach 17.1d(3). Als Bezugspunkt wird der letzte Kreuzungspunkt in die SPV genommen, 2 SL Erleichterungsbereich definiert und zack - Ball im Spiel. PUNKT: Der Ball wird so nah an der SPV gedroppt, dass er zwar im ElB zum liegen kommt, nun aber der Schwung durch die SPV beeinträchtigt ist.
Frage: Handelt es sich nun um eine neue Spielsituation, von der nach 16.1f erneut Erleichterungsverfahren genommen werden muss, oder ist der Bezugspunkt schon so zu wählen, das der ElB erst gar nicht mehr den Umstand berührt? Bedeutet: Bezugspunkt liegt weiter vom letzten Kreuzungspunkt in die SPV weg. Verwirrung besteht durch die Aussage, dass der Erleichterungsbereich so gewählt werden muss, dass der Umstand, von der einer Regel betroffen ist, nach Erleichterung nicht mehr betroffen ist. Für Deine erhellende Aufklärung danke ich Dir schon jetzt...BG Ralf"

Kurz danach hat Ralf dann selbst die Lösung gefunden:

"Moin Thorben, ich glaube ich habe es: die Erleichterung nach 17.1d(3) führt zunächst im obigen Fall zu einer neuen Spielsituation (Schwung beeinträchtugt durch SPV), die dann nach 16.1f aufzulösen ist. Dabei muss der ElB dann so gewählt werden, dass der Umstand (SPV) nicht mehr im Spiel ist. Denke, so müsste es richtig sein, oder? BG Ralf"

Und ja, genau so ist es in diesem Fall: R17 gibt uns den Referenzpunkt und das Erleichterungsverfahren vor, nach dem Drop darf der Ball nicht mehr in der Penalty Area (Spielverbotszone rot ist auch PA) liegen. Danach habe ich die neue Spielsituation und die wird dann nach R16.1f straflos aufgelöst.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Wir hatten ja gestern schon einen Beitrag zu R16, was uns zur heutigen Frage von Ralf bringt:

Hallo Thorben, ein Ball kommt innerhalb einer Spielverbotszone in einer roten PA zur Ruhe. Erleichterung nach 17.1d(3). Als Bezugspunkt wird der letzte Kreuzungspunkt in die SPV genommen,  2 SL Erleichterungsbereich definiert und zack - Ball im Spiel. PUNKT: Der Ball wird so nah an der SPV gedroppt, dass er zwar im ElB zum liegen kommt, nun aber der Schwung durch die SPV beeinträchtigt ist.
Frage: Handelt es sich nun um eine neue Spielsituation, von der nach 16.1f erneut Erleichterungsverfahren genommen werden muss,  oder ist der Bezugspunkt schon so zu wählen, das der ElB erst gar nicht mehr den Umstand berührt? Bedeutet: Bezugspunkt liegt weiter vom letzten Kreuzungspunkt in die SPV weg. Verwirrung besteht durch die Aussage, dass der Erleichterungsbereich so gewählt werden muss, dass der Umstand, von der einer Regel betroffen ist, nach Erleichterung nicht mehr betroffen ist. Für Deine erhellende Aufklärung danke ich Dir schon jetzt...BG Ralf 

Kurz danach hat Ralf dann selbst die Lösung gefunden: 

Moin Thorben, ich glaube ich habe es: die Erleichterung nach 17.1d(3) führt zunächst im obigen Fall zu einer neuen Spielsituation (Schwung beeinträchtugt durch SPV), die dann nach 16.1f aufzulösen ist. Dabei muss der ElB dann so gewählt werden, dass der Umstand (SPV) nicht mehr im Spiel ist. Denke, so müsste es richtig sein, oder? BG Ralf

Und ja, genau so ist es in diesem Fall: R17 gibt uns den Referenzpunkt und das Erleichterungsverfahren vor, nach dem Drop darf der Ball nicht mehr in der Penalty Area (Spielverbotszone rot ist auch PA) liegen. Danach habe ich die neue Spielsituation und die wird dann nach R16.1f straflos aufgelöst.

#glfrls #golfrules #golfregeln
4 Wochen her

Christoph kam hier mit einer Frage zu uns, die sicherlich öfter einmal auftritt: "Vollständige Erleichterung nächstgelegener Punkt ist für mich A. Oder Schnittpunkt, wo der Ball gekreuzt hat (B)? Ist blau gesteckt. Es wurde B entschieden. Im Nachgang gehört."

Blau gesteckt sind ja zunächst einmal ungewöhnliche Platzverhältnisse (zB BiA) und dann kommt es darauf an:

- Wird der Ball gefunden ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung zu suchen und von dort aus der Erleichterungsbereich (1 SL nicht näher zum Loch) zu bestimmen. - A, R16.1b

- Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in den uPV verloren ist, gilt das für den Kreuzungspunkt. - B, R16.1e

Da der Ball hier gefunden wurde ist also A der Bezugspunkt für unseren Erleichterungsbereich.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Christoph kam hier mit einer Frage zu uns, die sicherlich öfter einmal auftritt: Vollständige Erleichterung nächstgelegener Punkt ist für mich A. Oder Schnittpunkt, wo der Ball gekreuzt hat (B)? Ist blau gesteckt. Es wurde B entschieden. Im Nachgang gehört.

Blau gesteckt sind ja zunächst einmal ungewöhnliche Platzverhältnisse (zB BiA) und dann kommt es darauf an: 

- Wird der Ball gefunden ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung zu suchen und von dort aus der Erleichterungsbereich (1 SL nicht näher zum Loch) zu bestimmen. - A, R16.1b

- Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in den uPV verloren ist, gilt das für den Kreuzungspunkt. - B, R16.1e

Da der Ball hier gefunden wurde ist also A der Bezugspunkt für unseren Erleichterungsbereich.

#glfrls #golfrules #golfregeln
4 Wochen her

Das Video heute zeigt sehr schön, was den wahren Geist des Spiels ausmacht - Fair und ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein und mit seinen Handlungen zu leben.

Aber seht selbst:
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4 Wochen her

Darf man das?, war die Frage, die Katrin und Agnes nach dieser Situation hatten: Darf man den Schatten des Flaggenstocks als Ausrichtungshilfe nutzen und ist das überhaupt eine?

Also: Der Schatten an sich ist keine Ausrichtungshilfe und wenn er - wie hier zufällig - vom Ball zum Loch läuft, auch "nutzbar". Wobei das so eine Sache ist. Nur weil der Schatten eine Linie zeigt, muss das ja nicht die Spiellinie sein, ob das hilft, sieht man erst nach dem Schlag.

Was ein Spieler aber nie darf, ist, den Flaggenstock so zu biegen, dass der Schatten diese Linie absichtlich zeigt. Also: Zufällig ist es ok, absichtlich nicht.

#gholfrules #golfregeln #glfrls
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4 Wochen her

Josef hatte ein Frage zu "Boden in Ausbesserung": "Darf ich meinen Ball aus der blau markierten Fläche spielen, oder MUSS ich straflose Erleichterung in Anspruch nehmen Ich habe gelesen, dass es als Platzregel festgehalten sein muss, wenn es verboten ist aus dieser Zone zu spielen. Bin gerade ein bisschen verwirrt, weil man verschiedene Aussagen liest und ich in den Golfregeln auch keine klare Aussage finde."

Letztendlich ist es eine Frage, welcher "besondere" Bereich mit der Kennzeichnung in "blau" markiert werden soll. Dieses sollte in den Platzregeln eigentlich für den Spieler klar verdeutlicht werden. Sollte es sich um "normalen" Boden in Ausbesserung handeln, dann darf dieser Bereich betreten und der Ball kann auch aus einem solchen Bereich gespielt werden.

Manchmal sind Clubs aber auch mit einer "Zwei-Farben-Strategie" unterwegs. Ist so ein Bereich z.B. "weiß" gekennzeichnet (was die übliche Farbe für Boden in Ausbesserung wäre), dann handelt es sich um "normalen" Boden in Ausbesserung (das spielen wäre dann zulässig). Ist der Bereich Boden in Ausbesserung in "blau" markiert, dann handelt es sich um Boden in Ausbesserung und gleichzeitig eine Spielverbotszone - das Spielen aus diesem Bereich ist damit untersagt.

Insofern ist ohne eine Platzregel der Sachverhalt unklar und die Frage nicht zu beantworten... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Josef hatte ein Frage zu Boden in Ausbesserung: Darf ich meinen Ball aus der blau markierten Fläche spielen, oder MUSS ich straflose Erleichterung in Anspruch nehmen Ich habe gelesen, dass es als Platzregel festgehalten sein muss, wenn es verboten ist aus dieser Zone zu spielen. Bin gerade ein bisschen verwirrt, weil man verschiedene Aussagen liest und ich in den Golfregeln auch keine klare Aussage finde.

Letztendlich ist es eine Frage, welcher besondere Bereich mit der Kennzeichnung in blau markiert werden soll. Dieses sollte in den Platzregeln eigentlich für den Spieler klar verdeutlicht werden. Sollte es sich um normalen Boden in Ausbesserung handeln, dann darf dieser Bereich betreten und der Ball kann auch aus einem solchen Bereich gespielt werden. 

Manchmal sind Clubs aber auch mit einer Zwei-Farben-Strategie unterwegs. Ist so ein Bereich z.B. weiß gekennzeichnet (was die übliche Farbe für Boden in Ausbesserung wäre), dann handelt es sich um normalen Boden in Ausbesserung (das spielen wäre dann zulässig). Ist der Bereich Boden in Ausbesserung in blau markiert, dann handelt es sich um Boden in Ausbesserung und gleichzeitig eine Spielverbotszone - das Spielen aus diesem Bereich ist damit untersagt.

Insofern ist ohne eine Platzregel der Sachverhalt unklar und die Frage nicht zu beantworten... (tk)

#golfrules #golfregeln
4 Wochen her

In der DACH-Region ist es üblich, dass Spielverbotszonen durch eine grüne Kappe auf einem Pfosten definiert werden. Die genaue Kennzeichnung ist hier in den Platzregeln der Clubs bzw. bei Verbandswettspielen in der Hardcard festgelegt. In diesem Beispiel handelt es sich um eine rote Penalty Area.

Spielverbotszone bedeutet zunächst einmal nur, dass dieses ein Teil des Platzes ist, auf dem die Spielleitung das Spiel verboten hat. Nicht mehr und nicht weniger!

Liegt der Ball in so einer Penalty Area, dann MUSS der Spieler Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch nehmen.

Aber liegt der Ball eines Spielers in einer Penalty Area außerhalb einer Spielverbotszone, aber diese Spielverbotszone beeinträchtigt den Raum seines beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs, so hat der Spieler zwei Möglichkeiten. Entweder handelt der Spieler wie oben beschrieben und nimmt Erleichterung mit Strafschlag außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch oder er nutzt die straflose Erleichterung, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich (wenn es ihn gibt) innerhalb der Penalty Area droppt.

Zu guter Letzt gibt es auch noch den Fall, dass der Ball außerhalb einer Spielverbotszone (in diesem Fall) im Gelände liegt und die Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt. In diesem Fall muss der Spieler entweder Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen oder Erleichterung für einen unspielbaren Ball nach Regel 19 in Anspruch nehmen.

Und weil die Frage immer kommt - nur wenn über eine Platzregel ein explizites Betretungsverbot ausgesprochen ist, darf diese Fläche nicht betreten werden. Sonst ist und bleibt es eine "SPIELVERBOTS-Zone". (tk)

#golfrules #golfregeln
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In der DACH-Region ist es üblich, dass Spielverbotszonen durch eine grüne Kappe auf einem Pfosten definiert werden. Die genaue Kennzeichnung ist hier in den Platzregeln der Clubs bzw. bei Verbandswettspielen in der Hardcard festgelegt. In diesem Beispiel handelt es sich um eine rote Penalty Area.

Spielverbotszone bedeutet zunächst einmal nur, dass dieses ein Teil des Platzes ist, auf dem die Spielleitung das Spiel verboten hat. Nicht mehr und nicht weniger!

Liegt der Ball in so einer Penalty Area, dann MUSS der Spieler Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch nehmen.

Aber liegt der Ball eines Spielers in einer Penalty Area außerhalb einer Spielverbotszone, aber diese Spielverbotszone beeinträchtigt den Raum seines beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs, so hat der Spieler zwei Möglichkeiten. Entweder handelt der Spieler wie oben beschrieben und nimmt Erleichterung mit Strafschlag außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d oder 17.2 in Anspruch oder er nutzt die straflose Erleichterung, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich (wenn es ihn gibt) innerhalb der Penalty Area droppt.

Zu guter Letzt gibt es auch noch den Fall, dass der Ball außerhalb einer Spielverbotszone (in diesem Fall) im Gelände liegt und die Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt. In diesem Fall muss der Spieler entweder Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen oder Erleichterung für einen unspielbaren Ball nach Regel 19 in Anspruch nehmen.

Und weil die Frage immer kommt - nur wenn über eine Platzregel ein explizites Betretungsverbot ausgesprochen ist, darf diese Fläche nicht betreten werden. Sonst ist und bleibt es eine SPIELVERBOTS-Zone. (tk)

#golfrules #golfregeln
4 Wochen her

Die Rolle des Starters ist immer wieder eine Besondere. Generell gilt, dass ein Starter eine sehr gute Hilfe ist, um ein Wettspiel besser organisiert durchzuführen.

Deswegen sollte die Spielleitung nach Möglichkeit einen Starter an den Abschlägen, auf denen die Runde beginnt, einsetzen, um sicherzustellen, dass die Spieler alle erforderlichen Informationen besitzen und zur richtigen Zeit starten. Zur Startzeit der Gruppe sollte der Starter den ersten Spieler zur angesetzten Zeit starten. Ist dies aufgrund der Position der vorher gestarteten Gruppe nicht möglich (zum Beispiel, wenn diese durch eine Ballsuche verzögert wird), sollte die tatsächliche Startzeit notiert werden, damit die Spielleitung diese Information bei der Anwendung von Richtlinien zum zügigen Spiel nutzen kann.

Nur wenn der Starter Mitglied der Spielleitung ist oder von dieser explizit beauftragt ist, dürfte der Starter auch Regelfragen beantworten oder (in Absprache mit der Spielleitung) wettspielrelevante Entscheidungen treffen.

Es bietet sich aber besser an, wenn der Starter die Spieler der Spielgruppe empfängt, diesen die Scorekarte und Platzregeln aushändigt und die Spielgruppe zur passenden Abschlagzeit auf die Runde schickt. Bei Wettspiel- oder Regel-relevanten Rückfragen durch die Spieler sollte er die Spielleitung hinzuziehen.

Und auch als Spieler sollte man wissen, dass Auskünfte von Startern (ohne diese Befugnis) nicht relevant sind und auch nicht vor einer späteren Strafe schützen. Die Aussage "...aber der Starter hat doch gesagt..." schützt nicht vor einem Regelverstoß durch die Spielleitung festgelegten Platzregeln. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Die Rolle des Starters ist immer wieder eine Besondere. Generell gilt, dass ein Starter eine sehr gute Hilfe ist, um ein Wettspiel besser organisiert durchzuführen. 

Deswegen sollte die Spielleitung nach Möglichkeit einen Starter an den Abschlägen, auf denen die Runde beginnt, einsetzen, um sicherzustellen, dass die Spieler alle erforderlichen Informationen besitzen und zur richtigen Zeit starten. Zur Startzeit der Gruppe sollte der Starter den ersten Spieler zur angesetzten Zeit starten. Ist dies aufgrund der Position der vorher gestarteten Gruppe nicht möglich (zum Beispiel, wenn diese durch eine Ballsuche verzögert wird), sollte die tatsächliche Startzeit notiert werden, damit die Spielleitung diese Information bei der Anwendung von Richtlinien zum zügigen Spiel nutzen kann.

Nur wenn der Starter Mitglied der Spielleitung ist oder von dieser explizit beauftragt ist, dürfte der Starter auch Regelfragen beantworten oder (in Absprache mit der Spielleitung) wettspielrelevante Entscheidungen treffen.

Es bietet sich aber besser an, wenn der Starter die Spieler der Spielgruppe empfängt, diesen die Scorekarte und Platzregeln aushändigt und die Spielgruppe zur passenden Abschlagzeit auf die Runde schickt. Bei Wettspiel- oder Regel-relevanten Rückfragen durch die Spieler sollte er die Spielleitung hinzuziehen. 

Und auch als Spieler sollte man wissen, dass Auskünfte von Startern (ohne diese Befugnis) nicht relevant sind und auch nicht vor einer späteren Strafe schützen. Die Aussage ...aber der Starter hat doch gesagt... schützt nicht vor einem Regelverstoß durch die Spielleitung festgelegten Platzregeln. (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her

Olli ist etwas seltsames passiert: "Hallo! Vielen Dank für die tollen Tipps und Erklärungen. Ich hatte letztens eine kuriose Situation in einer Privatrunde. Mein Schlag aufs Grün geriet zu kurz und steckte im davor liegenden Grünbunker direkt in der hohen vorderen Kante. Da es um nichts ging, hab ich den Schlag probiert, hatte dann aber nach dem Schlag auf dem offenen Schlägerblatt einen Haufen Sand liegen, und darauf ruhte der Ball. Wir wussten alle nicht, wie in der Situation zu verfahren ist, haben dann den Ball so gut es ging zurück an die ursprüngliche Stelle gelegt und ich hab einen Strafschlag in Kauf genommen, um den Ball im Bunker nach hinten zu versetzen. Aber wie genau sind die Regeln, wenn der Ball auf dem Schläger zur Ruhe kommt?"

Das ist ein Fall von R11.1, das heißt, wenn der Ball den Spieler oder seine Ausrüstung getroffen hat und auf seinem Schläger zu Ruhe kam ist das straflos, der Ball darf aber nicht gespielt werden, wie er liegt. Statt dessen muss er im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge, ausgehend vom Punkt unter der Lage auf dem Schläger (wo der Ball zur Ruhe gekommen ist), gedroppt werden. Andernfalls wurde vom falschen Ort gespielt.

#golfrules #glfrls #golfregeln
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Olli ist etwas seltsames passiert: Hallo! Vielen Dank für die tollen Tipps und Erklärungen. Ich hatte letztens eine kuriose Situation in einer Privatrunde. Mein Schlag aufs Grün geriet zu kurz und steckte im davor liegenden Grünbunker direkt in der hohen vorderen Kante. Da es um nichts ging, hab ich den Schlag probiert, hatte dann aber nach dem Schlag auf dem offenen Schlägerblatt einen Haufen Sand liegen, und darauf ruhte der Ball. Wir wussten alle nicht, wie in der Situation zu verfahren ist, haben dann den Ball so gut es ging zurück an die ursprüngliche Stelle gelegt und ich hab einen Strafschlag in Kauf genommen, um den Ball im Bunker nach hinten zu versetzen. Aber wie genau sind die Regeln, wenn der Ball auf dem Schläger zur Ruhe kommt?

Das ist  ein Fall von R11.1, das heißt, wenn der Ball den Spieler oder seine Ausrüstung getroffen hat und auf seinem Schläger zu Ruhe kam ist das straflos, der Ball darf aber nicht gespielt werden, wie er liegt. Statt dessen muss er im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge, ausgehend vom Punkt unter der Lage auf dem Schläger (wo der Ball zur Ruhe gekommen ist), gedroppt werden. Andernfalls wurde vom falschen Ort gespielt.

#golfrules #glfrls #golfregeln
1 Monat her

Ausgrenzen müssen eindeutig zu erkennen sein, damit ein Spieler in der Lage ist zu erkennen, ob sein Ball noch "im Spiel" ist oder sich im Aus befindet. Und insbesondere zum Beginn der Saison ist es hilfreich, einmal die bestehenden Platzkennzeichnungen zu überprüfen und ggf. Verbesserungen durchzuführen. So wie hier geschehen...

Durch die Platzregel "Die Ausgrenze links zur Driving-Range bis hinter die Fairwaysenke ist durch die platzseitige Verbindungslinie der weiß gekennzeichneten Bäume festgelegt." wird diese Ausgrenze entlang der Baumreihe beschrieben.

Und wer sich jetzt fragt, dass da aber dann ja zwei Ausgrenzen sind (1x Pfosten und 1x Bäume) existieren - der hat Recht. Aber bis zur offiziellen Aktivierung der (neuen) Platzregeln gelten dann weiterhin die Pfosten, welche dann nach der Bekanntgabe entfernt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ausgrenzen müssen eindeutig zu erkennen sein, damit ein Spieler in der Lage ist zu erkennen, ob sein Ball noch im Spiel ist oder sich im Aus befindet. Und insbesondere zum Beginn der Saison ist es hilfreich, einmal die bestehenden Platzkennzeichnungen zu überprüfen und ggf. Verbesserungen durchzuführen. So wie hier geschehen...

Durch die Platzregel Die Ausgrenze links zur Driving-Range bis hinter die Fairwaysenke ist durch die platzseitige Verbindungslinie der weiß gekennzeichneten Bäume festgelegt. wird diese Ausgrenze entlang der Baumreihe beschrieben.

Und wer sich jetzt fragt, dass da aber dann ja zwei Ausgrenzen sind (1x Pfosten und 1x Bäume) existieren - der hat Recht. Aber bis zur offiziellen Aktivierung der (neuen) Platzregeln gelten dann weiterhin die Pfosten, welche dann nach der Bekanntgabe entfernt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her

Nachdem ein Mitspieler den Ball in einen Baum geschlagen hatte, war das Gelächter sehr groß. Aber was sagt das Regelwerk in einem solchen Fall? Gut, wenn man in so einem Fall einen Referee dabei hat (und der den Ball sogar selber in den Baum geschlagen hat) 🙂

Der Kollege erklärte den Ball für unspielbar. Allerdings sind die beiden Optionen nach Regel 19.2b "Erleichterung auf der Linie zurück" bzw. 19.2c "Seitliche Erleichterung" nur dann möglich, wenn der Spieler die Stelle, an der der ursprüngliche Ball liegt, kennt bzw. auch eindeutig weiß, dass es sein Ball ist. In dieser Situation war das identifizieren nicht eindeutig möglich - aber ich als Zuschauer konnte aufgrund meiner Beobachtung eindeutig bestätigen, dass es sich um den Ball von meinem Kollegen handelte (was einer Identifikation gleichvkommt).

Der Bezugspunkt lag in diesem Fall direkt unterhalb des Balls auf dem Boden. Innerhalb zwei Schlägerlängen konnte anschließend ein neuer Ball im Erleichterungsbereich gedroppt werden.

Hattet Ihr auch schon mal so etwas "kurioses" auf der Runde? (tk)

#golfrules #golfregeln
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Nachdem ein Mitspieler den Ball in einen Baum geschlagen hatte, war das Gelächter sehr groß. Aber was sagt das Regelwerk in einem solchen Fall? Gut, wenn man in so einem Fall einen Referee dabei hat (und der den Ball sogar selber in den Baum geschlagen hat) :-)

Der Kollege erklärte den Ball für unspielbar. Allerdings sind die beiden Optionen nach Regel 19.2b Erleichterung auf der Linie zurück bzw. 19.2c Seitliche Erleichterung nur dann möglich, wenn der Spieler die Stelle, an der der ursprüngliche Ball liegt, kennt bzw. auch eindeutig weiß, dass es sein Ball ist. In dieser Situation war das identifizieren nicht eindeutig möglich - aber ich als Zuschauer konnte aufgrund meiner Beobachtung eindeutig bestätigen, dass es sich um den Ball von meinem Kollegen handelte (was einer Identifikation gleichvkommt).

Der Bezugspunkt lag in diesem Fall direkt unterhalb des Balls auf dem Boden. Innerhalb zwei Schlägerlängen konnte anschließend ein neuer Ball im Erleichterungsbereich gedroppt werden.

Hattet Ihr auch schon mal so etwas kurioses auf der Runde? (tk)

#golfrules #golfregelnImage attachment
1 Monat her

Wissenswertes von der USGA... ... MehrWeniger

1 Monat her

Was wollte der Künstler uns damit sagen? - In der Schule war diese Frage oft genauso wenig zu beantworten wie hier auf den Bildern. Wohl, dass es sich um eine Penalty Area handelt. Entweder eine rote oder eine gelbe. Im Zweifel wird der Spieler hier einen Regelball nach R20.1c (3) spielen um das richtige Erleichterungsverfahren anzuwenden. Für die Leser, die selbst einmal die Spielleitung sind zeigt das, dass man mit offenen Augen über den Platz fahren / gehen sollte um solche Situationen von vorne herein klarstellend zu entschärfen, sprich, die Pfosten so zu stecken, dass man genau sehen kann, wo welcher Bereich ist und wo welches Erleichterungsverfahren angewandt werden kann. Ist ja keine Raketenwissenschaft...

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Was wollte der Künstler uns damit sagen? - In der Schule war diese Frage oft genauso wenig zu beantworten wie hier auf den Bildern. Wohl, dass es sich um eine Penalty Area handelt. Entweder eine rote oder eine gelbe. Im Zweifel wird der Spieler hier einen Regelball nach R20.1c (3) spielen um das richtige Erleichterungsverfahren anzuwenden. Für die Leser, die selbst einmal die Spielleitung sind zeigt das, dass man mit offenen Augen über den Platz fahren / gehen sollte um solche Situationen von vorne herein klarstellend zu entschärfen, sprich, die Pfosten so zu stecken, dass man genau sehen kann, wo welcher Bereich ist und wo welches Erleichterungsverfahren angewandt werden kann. Ist ja keine Raketenwissenschaft...

#glfrls #golfrules #golfregelnImage attachment
1 Monat her

Ein Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse ist ein Tierloch. Doch was ist das eigentlich?

Nach der Definition "Tierloch" jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tieren gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten).

Der Begriff Tierloch schließt mit ein:
- das von dem Tier aus dem Loch gegrabene lose Material,
- jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und
- jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Einzelne Tierspuren, die nicht Teil einer niedergetretenen Spur oder von Laufwegen sind, die in ein Tierloch führen, sind kein Tierloch.

Wusstet ihr das?

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Ein Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse ist ein Tierloch. Doch was ist das eigentlich?

Nach der Definition Tierloch jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tieren gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten).

Der Begriff Tierloch schließt mit ein:
- das von dem Tier aus dem Loch gegrabene lose Material,
- jegliche niedergetretene Spur oder Laufwege, die in das Loch führen und
- jeglichen Bereich des Bodens, der durch das unterirdisch grabende Tier hochgedrückt oder verändert wurde.

Einzelne Tierspuren, die nicht Teil einer niedergetretenen Spur oder von Laufwegen sind, die in ein Tierloch führen, sind kein Tierloch.

Wusstet ihr das?

#glfrls #golfrules #golfregeln
1 Monat her

Christine wollte wissen: "Bei uns ist dss Fairway gestachelt und gesandet! Gestern beim Turnier ging dann plötzlich die Fairway Bewässerung auf zwei Bahnen an. Der Ball einer Spielerin lag direkt am Rasen Sprinkler ! was ist nun zu tun?? Spielen wie er liegt oder Erleichterung, da im Stand und Schwung behindert? Wenn Erleichterung, ist der Punkt der Vollständigen Erleichterung ausserhalb der Fläche die nicht beregnet wird??"

In der Tat eine Situation, die den Spieler zumindest ablenkt und im Turnier nicht vorkommen sollte. Trotzdem müssen wir hier einmal unterscheiden zwischen dem Hemmnis Sprinkler, von dem es nach R16 straflose Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänger vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung gibt - aber eben nur vom Sprinkler selbst, zeitweiligem Wasser auf der Erde, für das das gleiche gilt und dem Wasser das "noch regnet". Das ist dann einfach <Spielzufall und Pech, hier darf der Spieler im Zweifel warten, bis er nicht mehr direkt abgesprüht wird.

Bewegt das Wasser den Ball muss dieser straflos zurückgelegt werden.

Hattet ihr das schon einmal? Im Sommer kann das ja ganz angenehm sein...

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Christine wollte wissen: Bei uns ist dss Fairway gestachelt und gesandet! Gestern beim Turnier ging dann plötzlich die Fairway Bewässerung auf zwei Bahnen an. Der Ball einer Spielerin lag direkt am Rasen Sprinkler !  was ist nun zu tun?? Spielen wie er liegt oder Erleichterung, da im Stand und Schwung behindert? Wenn Erleichterung, ist der Punkt der Vollständigen Erleichterung ausserhalb der Fläche die nicht beregnet wird??

In der Tat eine Situation, die den Spieler zumindest ablenkt und im Turnier nicht vorkommen sollte. Trotzdem müssen wir hier einmal unterscheiden zwischen dem Hemmnis Sprinkler, von dem es nach R16 straflose Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänger vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung gibt - aber eben nur vom Sprinkler selbst, zeitweiligem Wasser auf der Erde, für das das gleiche gilt und dem Wasser das noch regnet. Das ist dann einfach
1 Monat her

Wenn beim Spielen des Lochs der Ball in zwei oder mehr Teile zerbricht, ist es nicht möglich zu sagen, von wo der Spieler die Teile weiterspielen muss. Der Spieler muss dann straflos einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag gemacht wurde. Der vorherige Schlag, bei dem der Ball zerbrach, zählt nicht.

Ist Euch schon einmal ein Ball beim Schlag zerbrochen?

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Wenn beim Spielen des Lochs der Ball in zwei oder mehr Teile zerbricht, ist es nicht möglich zu sagen, von wo der Spieler die Teile weiterspielen muss. Der Spieler muss dann straflos einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag gemacht wurde. Der vorherige Schlag, bei dem der Ball zerbrach, zählt nicht.

Ist Euch schon einmal ein Ball beim Schlag zerbrochen?

#glfrls #golfrules #golfregelnImage attachment
1 Monat her

Werden die Balllage, der beabsichtigte Stand oder der Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers durch ein unbewegliches Hemmnis behindert, so kann der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch nehmen darf, indem er einen Ball von einem anderen Ort spielt, an dem diese Beeinträchtigung nicht mehr vorliegt.

Liegt der Ball so wie hier im Gelände und ist eine Beeinträchtigung durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Platz gegeben, darf der Spieler den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich droppen. Der Bezugspunkt ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände.
Die Größe des Erleichterungsbereichs, gemessen vom Bezugspunktbeträgt eine Schlägerlänge, aber mit diesen Einschränkungen, dass dieser im Gelände liegen muss, nicht näher zum Loch liegen darf als der Bezugspunkt und zugleich vollständige Erleichterung von jeglicher Beeinträchtigung durch ungewöhnliche Platzverhältnisse gegeben sein muss (s. Regel 16.1b).

Aber - es gibt keine Erleichterung, wenn der Spieler einen unter den Umständen eindeutig unvernünftigen Schläger, Stand oder eine unter den Umständen eindeutig unvernünftige Spielrichtung wählt. (tk)

#golfregel #golfrules
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Werden die Balllage, der beabsichtigte Stand oder der Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers durch ein unbewegliches Hemmnis behindert, so kann der Spieler straflose Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch nehmen darf, indem er einen Ball von einem anderen Ort spielt, an dem diese Beeinträchtigung nicht mehr vorliegt.

Liegt der Ball so wie hier im Gelände und ist eine Beeinträchtigung durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Platz gegeben, darf der Spieler den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball im Erleichterungsbereich droppen. Der Bezugspunkt ist der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände.
Die Größe des Erleichterungsbereichs, gemessen vom Bezugspunktbeträgt eine Schlägerlänge, aber mit diesen Einschränkungen, dass dieser im Gelände liegen muss, nicht näher zum Loch liegen darf als der Bezugspunkt und zugleich vollständige Erleichterung von jeglicher Beeinträchtigung durch  ungewöhnliche Platzverhältnisse gegeben sein muss (s. Regel 16.1b).

Aber - es gibt keine Erleichterung, wenn der Spieler einen unter den Umständen eindeutig unvernünftigen Schläger, Stand oder eine unter den Umständen eindeutig unvernünftige Spielrichtung wählt. (tk)

#golfregel #golfrules
1 Monat her

Für einen Spieler ist es wichtig zu wissen, in welchem Bereich des Platzes sich sein Ball befindet. Denn nur dann kann er beurteilen, ob sich - wie in diesem Fall - sein Ball in der Penalty Area oder im Gelände befindet und er nach Regel 17 verfahren müsste.

Da sich die Kennzeichnung nur mit Pfosten an dieser Stelle wegen des Grabens, der Brücke und dem Weg etwas "kompliziert" war, hat sich die Spielleitung dazu entschieden eine dauerhafte Lösung mittels Farbe auf der Kante der Brücke umzusetzen. Die Brücke befindet sich damit innerhalb der Penalty Area.

Liegt ein Ball auf oder unter dieser Brücke, so ist keine straflose Erleichterung nach Regel 16.1 (unbewegliches Hemmnis) möglich, da sich die Brücke in der Penalty Area befindet. Der Spieler hat in diesem Fall aber die Option mit einem Strafschlag eines der Erleichterungsverfahren nach Regel 17.1d in Anspruch zu nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Für einen Spieler ist es wichtig zu wissen, in welchem Bereich des Platzes sich sein Ball befindet. Denn nur dann kann er beurteilen, ob sich - wie in diesem Fall - sein Ball in der Penalty Area oder im Gelände befindet und er nach Regel 17 verfahren müsste.

Da sich die Kennzeichnung nur mit Pfosten an dieser Stelle wegen des Grabens, der Brücke und dem Weg etwas kompliziert war, hat sich die Spielleitung dazu entschieden eine dauerhafte Lösung mittels Farbe auf der Kante der Brücke umzusetzen. Die Brücke befindet sich damit innerhalb der Penalty Area.

Liegt ein Ball auf oder unter dieser Brücke, so ist keine straflose Erleichterung nach Regel 16.1 (unbewegliches Hemmnis) möglich, da sich die Brücke in der Penalty Area befindet. Der Spieler hat in diesem Fall aber die Option mit einem Strafschlag eines der Erleichterungsverfahren nach Regel 17.1d in Anspruch zu nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her

Bald starten die Clubs in die Turniersaison - da ist mal wieder ein Blick auf die Abschlagmarkierungen sinnvoll. Die Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Beide Abschlagmarkierungen sollten jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Eigentlich Kleinigkeiten, dessen Beachtung in einem Wettspiel den Spielern helfen und auch die Spielzeit minimieren können... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Bald starten die Clubs in die Turniersaison - da ist mal wieder ein Blick auf die Abschlagmarkierungen sinnvoll. Die Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.

Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.

Beide Abschlagmarkierungen sollten jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.

Eigentlich Kleinigkeiten, dessen Beachtung in einem Wettspiel den Spielern helfen und auch die Spielzeit minimieren können... (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her

Kommen wir ergänzend zu dem gestrigen Beitrag heute zu einer anderen Behinderung auf dem Grün - einem Regenwurmhäufchen. Allerdings gehört ein Wurm nach der Definition nicht zu den Tieren, von dessen Aufgeworfenem nach Regel 16 straflose Erleichterung genommen werden darf.

Dieser lose hinderliche Naturstoff darf allerdings straflos entfernt werden. Also Ball markieren, Häufchen entfernen, Ball zurücklegen und einputten... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Kommen wir ergänzend zu dem gestrigen Beitrag heute zu einer anderen Behinderung auf dem Grün - einem Regenwurmhäufchen. Allerdings gehört ein Wurm nach der Definition nicht zu den Tieren, von dessen Aufgeworfenem nach Regel 16 straflose Erleichterung genommen werden darf. 

Dieser lose hinderliche Naturstoff darf allerdings straflos entfernt werden. Also Ball markieren, Häufchen entfernen, Ball zurücklegen und einputten... (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her

Straflose Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (Tierlöcher, Boden in Ausbesserung, unbewegliche Hemmnisse oder zeitweiliges Wasser) nach Regel 16 wird gewährt, wenn der Ball des Spielers diese berührt oder in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt bzw. diese den beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigen. Hinzu kommt - aber nur, wenn der Ball auf dem Grün liegt - wenn die Spiellinie durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Grün oder außerhalb des Grüns beeinträchtigt wird.

Letztes ist meistens der Fall, wenn zeitweiliges Wasser (also Pfützen nach Starkregen) oder außergewöhnliche Beschädigungen sich auf dem Grün befinden. Ungewöhnlich ist der Besuch eines Maulwurfs - also Behinderung durch ein "Tierloch" vorliegen... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Straflose Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen (Tierlöcher, Boden in Ausbesserung, unbewegliche Hemmnisse oder zeitweiliges Wasser) nach Regel 16 wird gewährt, wenn der Ball des Spielers diese berührt oder in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt bzw. diese den beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigen. Hinzu kommt - aber nur, wenn der Ball auf dem Grün liegt - wenn die Spiellinie durch ungewöhnliche Platzverhältnisse auf dem Grün oder außerhalb des Grüns beeinträchtigt wird.

Letztes ist meistens der Fall, wenn zeitweiliges Wasser (also Pfützen nach Starkregen) oder außergewöhnliche Beschädigungen sich auf dem Grün befinden. Ungewöhnlich ist der Besuch eines Maulwurfs - also Behinderung durch ein Tierloch vorliegen... (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her

Da müssen wir am ersten April wohl "falsch abgebogen" sein. Doch nichts Neues in 04/2025... 😉 Und auch keine neue Musterplatzregel F-27... ... MehrWeniger

Da müssen wir am ersten April wohl falsch abgebogen sein. Doch nichts Neues in 04/2025... 😉 Und auch keine neue Musterplatzregel F-27...
1 Monat her

Hans schicke uns dieses Bild mit der Frage: "War gestern, habe den Ball gespielt wie er liegt, war weder im Stand noch im Schwung behindert. Frage: die Einkreisung dient für den Greenkeeper damit er die Bewässerungsanlage schneller findet. (ist auf allen Bahnen so). Wäre wegen der weißen Kennzeichnung eine straflose Erleichterung möglich? Es existiert keine Platzregel zu Hemmnissen nahe am Grün."

Üblich nach den Turnierbedingungen des DGV bzw. LGV ist, dass weiße Einkreisungen Boden in Ausbesserung kennzeichnen. Da diese ungewöhnlichen Platzverhältnissen aber weder die Balllage bzw. den beabsichtigten Schwung behinderten, war der Ball nach Regel 16 zu Spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist.

Wäre die Bewässerungsanlage nicht gekennzeichnet gewesen oder gäbe es keine Platzregeln bzgl. der weißen Einkreisungen, dann wäre dieser Sprengwasserauslass ein unbewegliches Hemmnis. Da aber Regel 16.1 Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen und gleichzeitig unbeweglichen Hemmnissen behandelt, wäre auch hier das selbe Vorgehen anzuwenden - Spielen, wie der Ball liegt... (tk)

#golfrules #golfregel
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Hans schicke uns dieses Bild mit der Frage: War gestern, habe den Ball gespielt wie er liegt, war weder im Stand noch im Schwung behindert. Frage: die Einkreisung dient für den Greenkeeper damit er die Bewässerungsanlage schneller findet. (ist auf allen Bahnen so). Wäre wegen der weißen Kennzeichnung eine straflose Erleichterung möglich? Es existiert keine Platzregel zu Hemmnissen nahe am Grün.

Üblich nach den Turnierbedingungen des DGV bzw. LGV ist, dass weiße Einkreisungen Boden in Ausbesserung kennzeichnen. Da diese ungewöhnlichen Platzverhältnissen aber weder die Balllage bzw. den beabsichtigten Schwung behinderten, war der Ball nach Regel 16 zu Spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist.

Wäre die Bewässerungsanlage nicht gekennzeichnet gewesen oder gäbe es keine Platzregeln bzgl. der weißen Einkreisungen, dann wäre dieser Sprengwasserauslass  ein unbewegliches Hemmnis. Da aber Regel 16.1 Erleichterung von ungewöhnlichen Platzverhältnissen und gleichzeitig unbeweglichen Hemmnissen behandelt, wäre auch hier das selbe Vorgehen anzuwenden - Spielen, wie der Ball liegt... (tk)

#golfrules #golfregel
1 Monat her

Jens fragte: "In einem Golfturnier im letzten Jahr puttete ein Spieler (A) auf einem PAR4 zur 6 und verfehlte das Loch um wenige Zentimeter. Frustriert puttete er den Ball einarmig über das Grün. In der Schlagrichtung stand zufällig ein Mitspieler (B), der instinktiv den Ball mit dem Fuß stoppte.
Der Zähler (C) des puttenden Spieler machte den Spieler (A) dann darauf aufmerksam, dass es sich hier um ein Zählspiel handelt (und nicht - wie A annahm - um ein Stableford-Turnier, bei dem A mit 7 Schlägen keinen Netto-Punkt mehr bekommt) und er das Loch zu Ende spielen muss. Daraufhin legte der Spieler (A) seinen Ball an die Stelle, an der der Ball vor dem Frustschlag lag und lochte ihn ein. Er schrieb sich dann eine 7 auf die Scorekarte.
Ist der Score so richtig, weil es sich bei dem Frustputt um keinen Golfschlag im Sinne der Regel handelt oder hat A von der falschen Stelle gespielt und bekommt B auch noch eine Strafe, weil er den Ball aktiv angehalten hat ?"

Was es nicht alles gibt 😉 Und klingt einfach - hat sich nach längerem Nachdenken allerdings als etwas "verzwickt" herausgestellt. Entscheidend für eine korrekte Beurteilung ist die Tatsache, ob es sich bei dem "frustrierten Putt" um einen "Schlag" handelt oder der "Ball durch den Spieler bewegt" wurde. Dieses hätte nämlich erhebliche Konsequenzen für Spieler B, der den Ball instinktiv aufhält.

Variante "Schlag":
Lt. der Definition ist ein "Schlag" die Vorwärtsbewegung des Schlägers, um den Ball zu schlagen. Kein Schlag wäre es, wenn der Spieler versehentlich während eines Übungsschwungs oder in der Vorbereitung zum Schlag den Ball trifft. Und schauen wir in Regel 13.1d(1), so ist es straflos, wenn ein Spieler im Zählspiel versehentlich den Ball auf dem Grün bewegt. Da letztes aus der Beschreibung nicht hervorgeht, zählt der Schlag.

Kommen wir zum "instinktiven" Ballaufhalten: da der Ball vom Mitspieler absichtlich aufgehalten wurde, fällt für den Spieler die Grundstrafe an (siehe Regel 11.2b).

Der Ball darf im Anschluss nicht gespielt werden, wie er liegt. Stattdessen muss der Spieler (da der Ball vom Grün gespielt wurde) den Schlag wiederholen, indem er den Ball von der Stelle spielt, von der der Schlag ausgeführt wurde.

Daraus wäre zu folgern: die Korrektur des Schlages von Spieler A war korrekt - es zählt die 7 an diesem Loch. Allerdings muss sich Spieler B die Grundstrafe für den Score hinzurechnen.

Variante "Ball durch den Spieler bewegt":
In diesem Fall handelt es sich um keinen Schlag, der Spieler erhält für das absichtliche Bewegen des Balls in Ruhe einen Strafschlag und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (Regel 9.4). Da es kein Schlag ist, hält Spieler B den Ball zwar auf - allerdings ohne Missachtung einer Regel und somit ohne Strafe.

Das würde in diesem Fall bedeuten: die Korrektur von Spieler A für Bewegen - in diesem Fall wäre es dann eine 8 an diesem Loch. Spieler B bleibt unberücksichtigt von einer Bestrafung.

Variante 2 klingt irgendwie "gerechter" 🙂 (insb. für Spieler B) - letztendlich wäre der Sachverhalt aber noch einmal mit den Spielern zu klären, um die Beweggründe und Handlungen nachvollziehen zu können. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Jens fragte: In einem Golfturnier im letzten Jahr puttete ein Spieler (A) auf einem PAR4 zur 6 und verfehlte das Loch um wenige Zentimeter. Frustriert puttete er den Ball einarmig über das Grün. In der Schlagrichtung stand zufällig ein Mitspieler (B), der instinktiv den Ball mit dem Fuß stoppte.
Der Zähler (C) des puttenden Spieler machte den Spieler (A) dann darauf aufmerksam, dass es sich hier um ein Zählspiel handelt (und nicht - wie A annahm - um ein Stableford-Turnier, bei dem A mit 7 Schlägen keinen Netto-Punkt mehr bekommt) und er das Loch zu Ende spielen muss. Daraufhin legte der Spieler (A) seinen Ball an die Stelle, an der der Ball vor dem Frustschlag lag und lochte ihn ein. Er schrieb sich dann eine 7 auf die Scorekarte.
Ist der Score so richtig, weil es sich bei dem Frustputt um keinen Golfschlag im Sinne der Regel handelt oder hat A von der falschen Stelle gespielt und bekommt B auch noch eine Strafe, weil er den Ball aktiv angehalten hat ?

Was es nicht alles gibt ;-) Und klingt einfach - hat sich nach längerem Nachdenken allerdings als etwas verzwickt herausgestellt. Entscheidend für eine korrekte Beurteilung ist die Tatsache, ob es sich bei dem frustrierten Putt um einen Schlag handelt oder der Ball durch den Spieler bewegt wurde. Dieses hätte nämlich erhebliche Konsequenzen für Spieler B, der den Ball instinktiv aufhält.

Variante Schlag:
Lt. der Definition ist ein Schlag die Vorwärtsbewegung des Schlägers, um den Ball zu schlagen. Kein Schlag wäre es, wenn der Spieler versehentlich während eines Übungsschwungs oder in der Vorbereitung zum Schlag den Ball trifft. Und schauen wir in Regel 13.1d(1), so ist es straflos, wenn ein Spieler im Zählspiel versehentlich den Ball auf dem Grün bewegt. Da letztes aus der Beschreibung nicht hervorgeht, zählt der Schlag.

Kommen wir zum instinktiven Ballaufhalten: da der Ball vom Mitspieler absichtlich aufgehalten wurde, fällt für den Spieler die Grundstrafe an (siehe Regel 11.2b). 

Der Ball darf im Anschluss nicht gespielt werden, wie er liegt. Stattdessen muss der Spieler (da der Ball vom Grün gespielt wurde) den Schlag wiederholen, indem er den Ball von der Stelle spielt, von der der Schlag ausgeführt wurde.

Daraus wäre zu folgern: die Korrektur des Schlages von Spieler A war korrekt - es zählt die 7 an diesem Loch. Allerdings muss sich Spieler B die Grundstrafe für den Score hinzurechnen. 

Variante Ball durch den Spieler bewegt:
In diesem Fall handelt es sich um keinen Schlag, der Spieler erhält für das absichtliche Bewegen des Balls in Ruhe einen Strafschlag und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (Regel 9.4). Da es kein Schlag ist, hält Spieler B den Ball zwar auf - allerdings ohne Missachtung einer Regel und somit ohne Strafe. 

Das würde in diesem Fall bedeuten: die Korrektur von Spieler A für Bewegen - in diesem Fall wäre es dann eine 8 an diesem Loch. Spieler B bleibt unberücksichtigt von einer Bestrafung. 

Variante 2 klingt irgendwie gerechter :-) (insb. für Spieler B) - letztendlich wäre der Sachverhalt aber noch einmal mit den Spielern zu klären, um die Beweggründe und Handlungen nachvollziehen zu können. (tk)

#golfrules #golfregeln
1 Monat her

Joachim fragte zum Thema "Suchzeit": "Der Ball von Spieler A liegt rechts im Rough, der von Spieler B links im Rough. Beide Bälle sind liegen etwa auf der gleichen Höhe. Die beiden Spieler gehen nach rechts, um den Ball von Spieler A zu suchen. Kann die Spielleitung in einem solchen Fall Spieler B anweisen, doch bitte gleichzeitig nach seinem Ball auf der linken Seite zu suchen. Und wenn ja, was ist, wenn es Spieler B nicht tut. Liegt dann eine unangemessene Spielverzögerung oder sonstiger Verstoß vor?"

Einen Zwang einen Ball mitzusuchen gibt es im Regelwerk nicht, auch ist nicht geregelt, ob zusammengesucht werden darf bzw. getrennt gesucht werden muss.

Insofern ist es in diesem Fall eher eine situative Tatsachenentscheidung: ist eine Spielgruppe "schnell" und "wartet" ständig auf die Vorgruppe, dann wäre ein gemeinsames Suchen sicherlich hilfreich. Ist die Gruppe aber eh schon hinter ihrer Zeit bzw. hat die Position zu Vorgruppe verloren, dann kann die Spielleitung die Spieler anweisen getrennt nach ihren Bällen zu suchen, um damit das Spieltempo zu optimieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Joachim fragte zum Thema Suchzeit: Der Ball von Spieler A liegt rechts im Rough, der von Spieler B links im Rough. Beide Bälle sind liegen etwa auf der gleichen Höhe. Die beiden Spieler gehen nach rechts, um den Ball von Spieler A zu suchen. Kann die Spielleitung in einem solchen Fall Spieler B anweisen, doch bitte gleichzeitig nach seinem Ball auf der linken Seite zu suchen. Und wenn ja, was ist, wenn es Spieler B nicht tut. Liegt dann eine unangemessene Spielverzögerung oder sonstiger Verstoß vor?

Einen Zwang einen Ball mitzusuchen gibt es im Regelwerk nicht, auch ist nicht geregelt, ob zusammengesucht werden darf bzw. getrennt gesucht werden muss.

Insofern ist es in diesem Fall eher eine situative Tatsachenentscheidung: ist eine Spielgruppe schnell und wartet ständig auf die Vorgruppe, dann wäre ein gemeinsames Suchen sicherlich hilfreich. Ist die Gruppe aber eh schon hinter ihrer Zeit bzw. hat die Position zu Vorgruppe verloren, dann kann die Spielleitung die Spieler anweisen getrennt nach ihren Bällen zu suchen, um damit das Spieltempo zu optimieren. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Beschäftigen wir uns heute einmal mit Dropzonen. Sie können eine sinnvolle Ergänzung / Alternative sein, wenn andere Möglichkeiten eines Erleichterungsverfahrens nicht sinnvoll sind. Zu einer Dropzone gehört immer auch eine entsprechende Platzregel nach Musterplatzregel E-1.

Eine Dropzone ist ein besonderer Erleichterungsbereich, der von der Spielleitung eingeführt werden darf. Nimmt ein Spieler Erleichterung in einer Dropzone in Anspruch, muss er einen Ball darin droppen und dieser Ball muss in der Dropzone zur Ruhe kommen. Dropzonen sollten in Betracht gezogen werden, wenn es für Spieler ein praktisches Problem darstellt, die normalen Erleichterungsmöglichkeiten nach einer Regel in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel:
Regel 13.1f - Falsches Grün
Regel 16.1 - Ungewöhnliche Platzverhältnisse (einschließlich unbeweglicher Hemmnisse)
Regel 16.2 - Gefährdung durch Tiere
Regel 17 - Penalty Areas
Regel 19 - Ball unspielbar
Musterplatzregel E-5 - Alternative zum Verfahren mit Schlag und Distanzverlust für einen verlorenen Ball oder einen Ball im Aus
Musterplatzregel F-23 - Zeitweilige unbewegliche Hemmnisse

Folgende Punkte gelten beim Droppen eines Balls in einer Dropzone:
Der Spieler muss beim Droppen des Balls nicht in der Dropzone stehen.
Verwendet ein Spieler eine Dropzone, ist der Erleichterungsbereich durch diese Dropzone definiert, der Ball muss darin gedroppt werden und in der Dropzone zur Ruhe kommen (siehe Regel 14.3).

Wird die Dropzone durch eine Linie auf dem Boden definiert, befindet sich die Linie innerhalb der Dropzone.

Die Spielleitung kann mehr als eine Dropzone für bestimmte Situationen einrichten, zum Beispiel für eine große Penalty Area. In einem solchen Fall sollte die Spielleitung festlegen, welche Dropzone benutzt werden soll, zum Beispiel die nächstgelegene Dropzone oder die nächstgelegene, nicht näher zum Loch gelegene Dropzone.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Beschäftigen wir uns heute einmal mit Dropzonen. Sie können eine sinnvolle Ergänzung / Alternative sein, wenn andere Möglichkeiten eines Erleichterungsverfahrens nicht sinnvoll sind. Zu einer Dropzone gehört immer auch eine entsprechende Platzregel nach Musterplatzregel E-1.

Eine Dropzone ist ein besonderer Erleichterungsbereich, der von der Spielleitung eingeführt werden darf. Nimmt ein Spieler Erleichterung in einer Dropzone in Anspruch, muss er einen Ball darin droppen und dieser Ball muss in der Dropzone zur Ruhe kommen. Dropzonen sollten in Betracht gezogen werden, wenn es für Spieler ein praktisches Problem darstellt, die normalen Erleichterungsmöglichkeiten nach einer Regel in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel:
Regel 13.1f  - Falsches Grün
Regel 16.1  - Ungewöhnliche Platzverhältnisse (einschließlich unbeweglicher Hemmnisse)
Regel 16.2  - Gefährdung durch Tiere
Regel 17  - Penalty Areas
Regel 19  - Ball unspielbar
Musterplatzregel E-5  - Alternative zum Verfahren mit Schlag und Distanzverlust für einen verlorenen Ball oder einen Ball im Aus
Musterplatzregel F-23  - Zeitweilige unbewegliche Hemmnisse

Folgende Punkte gelten beim Droppen eines Balls in einer Dropzone:
Der Spieler muss beim Droppen des Balls nicht in der Dropzone stehen.
Verwendet ein Spieler eine Dropzone, ist der Erleichterungsbereich durch diese Dropzone definiert, der Ball muss darin gedroppt werden und in der Dropzone zur Ruhe kommen (siehe Regel 14.3).

Wird die Dropzone durch eine Linie auf dem Boden definiert, befindet sich die Linie innerhalb der Dropzone.

Die Spielleitung kann mehr als eine Dropzone für bestimmte Situationen einrichten, zum Beispiel für eine große Penalty Area. In einem solchen Fall sollte die Spielleitung festlegen, welche Dropzone benutzt werden soll, zum Beispiel die nächstgelegene Dropzone oder die nächstgelegene, nicht näher zum Loch gelegene Dropzone.

#glfrls #golfrules #golfregeln
2 Monate her

Heute mal ganz viele Regelfälle auf einmal 🙂

In der offiziellen R&A-App gibt es schon ein paar Wochen das "wöchentliche Quiz". Macht Ihr da mit? Von uns ein Tipp an Euch, denn für die Saisonvorbereitung ist das eigentlich eine sehr gute Sache regeltechnisch wieder frische Erkenntnisse in den Kopf zu bekommen.

Und falls Ihr Fragen dazu (oder auch andere) habt - dann immer gerne her damit an "fragen@golf-rules.com". (tk)

#golfrules #golfregeln
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Heute mal ganz viele Regelfälle auf einmal :-) 

In der offiziellen R&A-App gibt es schon ein paar Wochen das wöchentliche Quiz. Macht Ihr da mit? Von uns ein Tipp an Euch, denn für die Saisonvorbereitung ist das eigentlich eine sehr gute Sache regeltechnisch wieder frische Erkenntnisse in den Kopf zu bekommen.

Und falls Ihr Fragen dazu (oder auch andere) habt - dann immer gerne her damit an fragen@golf-rules.com. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Und Lutz fragte: "ich habe da mal eine Frage. Bei uns sind die Bunker nicht immer gut gepflegt, sodass dort schon mal Unkraut drin wächst. Was gilt jetzt, wenn der Ball auf einem Löwenzahn liegen bleibt und dabei kein Sand berührt? So wie ich die Regel 12.1 lese, liegt er dann nicht im Bunker. Stimmt dies so?"

Kurze Antwort - das ist einfach Pech und schlechte Pflege des Platzes bzw. der Bunker. Obwohl in der Definition "Bunker" steht, dass Erde oder jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand (zum Beispiel Gras, Büsche oder Bäume) innerhalb der Grenzen der vorbereiteten Fläche, nicht zum Bunker gehören, gilt ein einzelner Löwenzahn in einem Bereich, der eigentlich als Bunker gedacht ist, aus unserer Sicht nicht als "extra so angelegt". Gleiches würde gelten, wenn am Rand eines (ungepflegten) Bunker Gras in den Bunker hineinwuchert - hier würde die durch den Architekten gedachte Grenze des Bunkers weiterhin gelten. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und Lutz fragte: ich habe da mal eine Frage. Bei uns sind die Bunker nicht immer gut gepflegt, sodass dort schon mal Unkraut drin wächst. Was gilt jetzt, wenn der Ball auf einem Löwenzahn liegen bleibt und dabei kein Sand berührt? So wie ich die Regel 12.1 lese, liegt er dann nicht im Bunker. Stimmt dies so?

Kurze Antwort - das ist einfach Pech und schlechte Pflege des Platzes bzw. der Bunker. Obwohl in der Definition Bunker steht, dass Erde oder jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand (zum Beispiel Gras, Büsche oder Bäume) innerhalb der Grenzen der vorbereiteten Fläche, nicht zum Bunker gehören, gilt ein einzelner Löwenzahn in einem Bereich, der eigentlich als Bunker gedacht ist, aus unserer Sicht nicht als extra so angelegt. Gleiches würde gelten, wenn am Rand eines (ungepflegten) Bunker Gras in den Bunker hineinwuchert - hier würde die durch den Architekten gedachte Grenze des Bunkers weiterhin gelten. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Volker fragte uns: "bei Penalty-Areas (Wasser) ist üblicherweise ein provisorischer Ball nicht zulässig. Wie verhält es sich aber bei folgender Situation, in diesem Fall beim Spielen eines unbekannten Platzes: Der 1. Ball wird nach links verzogen. Der Spieler spielt daher einen provisorischen Ball. Der 1. Ball wird gefunden, jedoch wird jetzt erst klar, dass dieser sich dort iin einer Penalty-Area befindet. Da der Platz das erste mal gespielt wird, waren die Gegebenheit dem Spieler unklar/unbekannt. Wie geht es jetzt weiter? Provisorischen Ball ist Ball im Spiel oder gefundene 1. Ball in der Penalty-Area."

Für den provisorischen Ball gilt, dass dieser mit Strafe von Schlag und Distanzverlust vom Spieler gespielt werden darf (um Zeit zu sparen), wenn der Ball außerhalb einer Penalty Area verloren oder im Aus sein könnte (s. Regel 18.3a). Als Zusatz wird hier extra erwähnt, dass dieses auch zulässig ist, wenn der Ball in einer Penalty Area oder auch irgendwo anders auf dem Platz verloren sein könnte.

Da zu dem Zeitpunkt des Spielens des provisorischen Balls der zuletzt genannte Grundsatz galt, war das Spielen des provisorischen Balls zulässig. Erst beim Erreichen der Stelle, wo der Ball vermutlich zur Ruhe gekommen ist, konnte der Spieler feststellen, dass sich dort eine Penalty Area befindet.

Als der der ursprüngliche Ball in einer Penalty Area gefunden wird (oder es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass er in einer Penalty Area liegt), muss der Spieler den ursprünglichen Ball entweder spielen, wie er liegt oder Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d in Anspruch nehmen.

Der provisorische Ball wäre nur dann im Spiel, wenn er zuvor zum Ball im Spiel geworden wäre. In diesem Fall, wenn der provisorische Ball von einer Stelle gespielt worden wäre, die näher zum Loch liegt als diejenige, an der der ursprüngliche Ball vermutet wurde.... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Volker fragte uns: bei Penalty-Areas (Wasser) ist üblicherweise ein provisorischer Ball nicht zulässig. Wie verhält es sich aber bei folgender Situation, in diesem Fall beim Spielen eines unbekannten Platzes: Der 1. Ball wird nach links verzogen. Der Spieler spielt daher einen provisorischen Ball.  Der 1. Ball wird gefunden, jedoch wird jetzt erst klar, dass dieser sich dort iin einer Penalty-Area befindet. Da der Platz das erste mal gespielt wird, waren die Gegebenheit dem Spieler unklar/unbekannt. Wie geht es jetzt weiter? Provisorischen Ball ist Ball im Spiel oder gefundene 1. Ball in der Penalty-Area.

Für den provisorischen Ball gilt, dass dieser mit Strafe von Schlag und Distanzverlust vom Spieler gespielt werden darf (um Zeit zu sparen), wenn der Ball außerhalb einer Penalty Area verloren oder im Aus sein könnte (s. Regel 18.3a). Als Zusatz wird hier extra erwähnt, dass dieses auch zulässig ist, wenn der Ball in einer Penalty Area oder auch irgendwo anders auf dem Platz verloren sein könnte.

Da zu dem Zeitpunkt des Spielens des provisorischen Balls der zuletzt genannte Grundsatz galt, war das Spielen des provisorischen Balls zulässig. Erst beim Erreichen der Stelle, wo der Ball vermutlich zur Ruhe gekommen ist, konnte der Spieler feststellen, dass sich dort eine Penalty Area befindet.

Als der der ursprüngliche Ball in einer Penalty Area gefunden wird (oder es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass er in einer Penalty Area liegt), muss der Spieler den ursprünglichen Ball entweder spielen, wie er liegt oder Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17.1d in Anspruch nehmen. 

Der provisorische Ball wäre nur dann im Spiel, wenn er zuvor zum Ball im Spiel geworden wäre. In diesem Fall, wenn der provisorische Ball von einer Stelle gespielt worden wäre, die näher zum Loch liegt als diejenige, an der der ursprüngliche Ball vermutet wurde.... (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Sorgt auch "international" für reichlich Feedback, diese neue Musterplatzregel F-27 😉 ... MehrWeniger

Sorgt auch international für reichlich Feedback, diese neue Musterplatzregel F-27 ;-)
2 Monate her

Wahrscheinlich kommt bei vielen von Euch mit der neuen Regelung, die ab diesem Quartal mit der überarbeiteten Klarstellung der R&A/ USGA auch bei uns Gültigkeit bekommt, der Aufschrei "Endlich" bzw. "das wollten wir ja schon immer". Wir als "Traditionalisten" haben das zu akzeptieren und geben Euch diese Info weiter, auch wenn wir nicht wirklich überzeugt sind.

Ob es nun an den schon immer gültigen "Local Rules" der LIV-Tour liegt oder den (positiven) Erfahrungen der DP World Tour beim "International Swing" zu Beginn des Jahres - das Thema "Ball im Divot" kann durch die Spielleitung ab jetzt entschärft werden.

Mit der Möglichkeit die neue Musterplatzregel F-27 "Erleichterung von Ball in Divot" in Kraft zu setzen, kann eine Balllage im Divot jetzt straflos über das Erleichterungsverfahren nach Regel 16.1b behoben werden. Nach dem Feststellen des nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung ist der Ball dann im Erleichterungsbereich zu droppen.

"Liegt der Ball des Spielers in oder am Rand eines Divots, oder behindert das Divot den Raum des beabsichtigten Schwungs im Gelände, welches auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist, so darf der Spieler Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen.

Aber Behinderung gilt nicht als gegeben, wenn das Divot nur den Stand des Spielers behindert."

www.randa.org/rules/rules-hub

Auch wenn wir uns in der Vergangenheit häufig gegen so eine Regelung ausgesprochen haben - Ihr seht, dass die Golfregeln einer ständigen Veränderung unterliegen und die oberste Regelinstanz auch die Erfahrungen der Golfer in Ihre Entscheidungen einbeziehen... (tk)

#golfrules #golfreglen
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Wahrscheinlich kommt bei vielen von Euch mit der neuen Regelung, die ab diesem Quartal mit der überarbeiteten Klarstellung der R&A/ USGA auch bei uns Gültigkeit bekommt, der Aufschrei Endlich bzw. das wollten wir ja schon immer. Wir als Traditionalisten haben das zu akzeptieren und geben Euch diese Info weiter, auch wenn wir nicht wirklich überzeugt sind.

Ob es nun an den schon immer gültigen Local Rules der LIV-Tour liegt oder den (positiven) Erfahrungen der DP World Tour beim International Swing zu Beginn des Jahres - das Thema Ball im Divot kann durch die Spielleitung ab jetzt entschärft werden.

Mit der Möglichkeit die neue Musterplatzregel F-27 Erleichterung von Ball in Divot in Kraft zu setzen, kann eine Balllage im Divot jetzt straflos über das Erleichterungsverfahren nach Regel 16.1b behoben werden. Nach dem Feststellen des nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung ist der Ball dann im Erleichterungsbereich zu droppen.

Liegt der Ball des Spielers in oder am Rand eines Divots, oder behindert das Divot den Raum des beabsichtigten Schwungs im Gelände, welches auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist, so darf der Spieler Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen.

Aber Behinderung gilt nicht als gegeben, wenn das Divot nur den Stand des Spielers behindert.

https://www.randa.org/rules/rules-hub

Auch wenn wir uns in der Vergangenheit häufig gegen so eine Regelung ausgesprochen haben - Ihr seht, dass die Golfregeln einer ständigen Veränderung unterliegen und die oberste Regelinstanz auch die Erfahrungen der Golfer in Ihre Entscheidungen einbeziehen... (tk)

#golfrules #golfreglen
2 Monate her

Weil wir neulich einen Fall hatten hier ein Beitrag zu diesem Fall: Klarstellung 8.1a/7 bestätigt, dass ein Spieler überall auf dem Platz (auch in einem Bunker) straflos untersuchen darf, um festzustellen, ob Baumwurzeln, Felsen oder sonstige Hemmnisse seinen Schlag beeinträchtigen könnten, solange der Spieler mit seinen Handlungen nicht Bedingungen verbessert, die seinen Schlag beeinflussen.

Hintergrund ist, dass man den Spieler davor schützen möchte, dass er sich durch einen Schlag verletzt, weil er ggf. eine sich im Bunker unter dem Sand befindliche Baumwurzel trifft.

Aber - Ist das Ziel der Untersuchung lediglich die Beschaffenheit des Sands zu prüfen, verstößt der Spieler gegen Regel 12.2b(1). (tk)

#golfrules #golfregeln
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Weil wir neulich einen Fall hatten hier ein Beitrag zu diesem Fall: Klarstellung 8.1a/7 bestätigt, dass ein Spieler überall auf dem Platz (auch in einem Bunker) straflos untersuchen darf, um festzustellen, ob Baumwurzeln, Felsen oder sonstige Hemmnisse seinen Schlag beeinträchtigen könnten, solange der Spieler mit seinen Handlungen nicht Bedingungen verbessert, die seinen Schlag beeinflussen.

Hintergrund ist, dass man den Spieler davor schützen möchte, dass er sich durch einen Schlag verletzt, weil er ggf. eine sich im Bunker unter dem Sand befindliche Baumwurzel trifft.

Aber - Ist das Ziel der Untersuchung lediglich die Beschaffenheit des Sands zu prüfen, verstößt der Spieler gegen Regel 12.2b(1). (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Als wir neulich einmal mit einem Kollegen auf dessen Heimatplatz unterwegs waren, wies dieser uns auf den Baum hin und erwähnte, dass er schon von einigen Spieler die Rückmeldung bekommen habe, dass es bei Behinderung von diesem Baum straflose Erleichterung gäbe, da dieser ja mit etwas nicht-natürlichen angebunden und somit den Status eines "Hemmnisses" hätte.

Dem ist aber nicht so: zwar sind mit dem Band im Baum die ausladenden Äste verbunden, aber dieses "künstliche" Band behindert den Spieler weder in der Balllage, dem Stand oder dem beabsichtigten Schwung. Erleichterung nach Regel 16.1 ist somit nicht gegeben.

Folglich ist der Ball im Umkreis des Baumes zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Als wir neulich einmal mit einem Kollegen auf dessen Heimatplatz unterwegs waren, wies dieser uns auf den Baum hin und erwähnte, dass er schon von einigen Spieler die Rückmeldung bekommen habe, dass es bei Behinderung von diesem Baum straflose Erleichterung gäbe, da dieser ja mit etwas nicht-natürlichen angebunden und somit den Status eines Hemmnisses hätte.

Dem ist aber nicht so: zwar sind mit dem Band im Baum die ausladenden Äste verbunden, aber dieses künstliche Band behindert den Spieler weder in der Balllage, dem Stand oder dem beabsichtigten Schwung. Erleichterung nach Regel 16.1 ist somit nicht gegeben.

Folglich ist der Ball im Umkreis des Baumes zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Zina fragte: "Zwischen zwei Spielbahnen auf dem Golfplatz befindet sich ein Bereich in „Boden in Ausbesserung“, der durch blaue Pfosten mit grüner Kappe gekennzeichnet ist. Ein Spieler schlägt seinen Ball in diesen Bereich und ist sich sicher, dass der Ball darin liegt. Allerdings kann er den Ball nicht finden bzw. darf ihn nicht suchen, da die Fläche recht groß ist. Wie muss sich der Spieler in diesem Fall verhalten? Wo und wie darf er weiterspielen? Erfolgt dies mit oder ohne Strafe? Hätte er einen provisorischen Ball spielen sollen?"

Weil der Spieler in diesem Fall durch eine Spielverbotszone in ungewöhnlichen Platzverhältnissen beeinträchtigt wird, muss dieser Erleichterung in Anspruch nehmen (s. Regel 16.1f). Liegt der Ball des Spielers innerhalb der Spielverbotszone (hier im Gelände),dann muss straflose Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch genommen werden. Sprich der Ball muss am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge gedroppt werden.

Wird der Ball eines Spielers - so wie hier beschrieben - aber nicht gefunden und es ist bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen auf dem Platz zur Ruhe kam, darf der Spieler auch Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch. Aber in diesem Fall ist der Bezugspunkt (da der Ball ja nicht gefunden wurde) die Stelle, an der der Ball zuletzt die Grenze der ungewöhnlichen Platzverhältnisse auf dem Platz gekreuzt hat.

Aber: Ist es nicht bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt und der Ball verloren ist, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Zina fragte: Zwischen zwei Spielbahnen auf dem Golfplatz befindet sich ein Bereich in „Boden in Ausbesserung“, der durch blaue Pfosten mit grüner Kappe gekennzeichnet ist. Ein Spieler schlägt seinen Ball in diesen Bereich und ist sich sicher, dass der Ball darin liegt. Allerdings kann er den Ball nicht finden bzw. darf ihn nicht suchen, da die Fläche recht groß ist. Wie muss sich der Spieler in diesem Fall verhalten? Wo und wie darf er weiterspielen? Erfolgt dies mit oder ohne Strafe? Hätte er einen provisorischen Ball spielen sollen?

Weil der Spieler in diesem Fall durch eine Spielverbotszone in ungewöhnlichen Platzverhältnissen beeinträchtigt wird, muss dieser Erleichterung in Anspruch nehmen (s. Regel 16.1f). Liegt der Ball des Spielers innerhalb der Spielverbotszone (hier im Gelände),dann muss straflose Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch genommen werden. Sprich der Ball muss am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge gedroppt werden.

Wird der Ball eines Spielers - so wie hier beschrieben - aber nicht gefunden und es ist bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen auf dem Platz zur Ruhe kam, darf der Spieler auch Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch. Aber in diesem Fall ist der Bezugspunkt (da der Ball ja nicht gefunden wurde) die Stelle, an der der Ball zuletzt die Grenze der ungewöhnlichen Platzverhältnisse auf dem Platz gekreuzt hat.

Aber: Ist es nicht bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt und der Ball verloren ist, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Zu unserem Beitrag von vorgestern hatten wir noch eine Verständnisfrage:

"Verstehe ich es richtig, dass ich nach Regel 16.1c(2) mit einem Strafschlag auch außerhalb des Bunkers ( auf der Line zurück )droppen darf, auch wenn der Bunker nicht voll Wasser ist? Also eine straffreie Erleichterung im Bunker möglich wäre? Siehe auch Klarstellung 16.1c/2. Oder habe ich da einen Verständnisfehler?"

Nach R16 muss eine Beeinträchtigung durch uPV, zB zeitweiliges Wasser in Stand, Raum des beabsichtigten Schwungs oder Balllage gegeben sein, dann ist das Droppen auf der Linie zurück ein zusätzliches Erleichterungsverfahren. Alternativ kann der Ball auch für unspielbar gehalten werden und nach R19.3 zurück zum letzten Ort mit Schlag und Distanzverlust verfahren werden. Auch mit dieser Option kommt man mit einem Strafschlag aus dem Bunker.

Beachten muss man hierbei, dass bei Tierlöchern nach den Hardcards (Platzregeln) der meisten Verbände der Stand bei Regel R16 ausgenommen ist, es dazu also keine straflose Erleichterung gibt.

#gcnorderney #glfrls #golfrules #golfregeln
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Zu unserem Beitrag von vorgestern hatten wir noch eine Verständnisfrage:

Verstehe ich es richtig, dass ich nach Regel 16.1c(2) mit einem Strafschlag auch außerhalb des Bunkers ( auf der Line zurück )droppen darf, auch wenn der Bunker nicht voll Wasser ist? Also eine straffreie Erleichterung im Bunker möglich wäre? Siehe auch Klarstellung 16.1c/2. Oder habe ich da einen Verständnisfehler?

Nach R16 muss eine Beeinträchtigung durch uPV, zB zeitweiliges Wasser in Stand, Raum des beabsichtigten Schwungs oder Balllage gegeben sein, dann ist das Droppen auf der Linie zurück ein zusätzliches Erleichterungsverfahren. Alternativ kann der Ball auch für unspielbar gehalten werden und nach R19.3 zurück zum letzten Ort mit Schlag und Distanzverlust verfahren werden. Auch mit dieser Option kommt man mit einem Strafschlag aus dem Bunker.

Beachten muss man hierbei, dass bei Tierlöchern nach den Hardcards (Platzregeln) der meisten Verbände der Stand bei Regel R16 ausgenommen ist, es dazu also keine straflose Erleichterung gibt.

#gcnorderney #glfrls #golfrules #golfregeln
2 Monate her

Schöne Übersicht... ... MehrWeniger

2 Monate her

Sonja fragte uns in der golfstun.de:

"Hallo, muss ich jedem einzelnen Mitspieler zuschauen bis er/sie den Schlag ausgeführt hat obwohl ich ohne Behinderung und Gefahr weitergehen könnte? Oder auf dem Green, ich habe als erste Person eingelocht, muss ich dann allen drei Mitspielern zuschauen wie sie die Puttinglinie lesen, hin- und herlaufen etc. oder darf ich mich bereits zu meinem Bag bewegen und aus Distanz auf die anderen warten?"

Da das in Warten von Spielern in den Golfregeln nicht geregelt wird, gilt hier vor Allem: Jeder so, wie er mag. Solange es sicher ist und die anderen Spieler nicht stört.

#glfrls #golfregeln #golfrules
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Sonja fragte uns in der golfstun.de:

Hallo, muss ich jedem einzelnen Mitspieler zuschauen bis er/sie den Schlag ausgeführt hat obwohl ich ohne Behinderung und Gefahr weitergehen könnte? Oder auf dem Green, ich habe als erste Person eingelocht, muss ich dann allen drei Mitspielern zuschauen wie sie die Puttinglinie lesen, hin- und herlaufen etc. oder darf ich mich bereits zu meinem Bag bewegen und aus Distanz auf die anderen warten?

Da das in Warten von Spielern in den Golfregeln nicht geregelt wird, gilt hier vor Allem: Jeder so, wie er mag. Solange es sicher ist und die anderen Spieler nicht stört. 

#glfrls #golfregeln #golfrules
2 Monate her

Sind die Bunker großen Regenmengen ausgesetzt können auch dort ungewöhnliche Platzverhältnisse - wie zB zeitweiliges Wasser - auftreten von denen straflose Erleichterung nach Regel R16.1c zulässig ist. Gedroppt wird im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge im Bunker ausgehend vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung. Und wenn der Bunker ganz voll ist? Dann kann der Spieler mit einem Strafschlag auf der Linie zurück außerhalb des Bunkers droppen, oder straflos im Bunker:

"Gibt es keinen nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker, darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet."

Daneben kann er den Ball auch für unspielbar halten und zB mit einem Schlag- und Distanzverlust zurück zum letzten Ort gehen. Aber sind wir ehrlich: Einfach spielen ist das, was alle sehen wollen, oder?

#weilesgeht #glfrls #golfrules #golfregeln
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Sind die Bunker großen Regenmengen ausgesetzt können auch dort ungewöhnliche Platzverhältnisse - wie zB zeitweiliges Wasser - auftreten von denen straflose Erleichterung nach Regel R16.1c zulässig ist. Gedroppt wird im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge im Bunker ausgehend vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung. Und wenn der Bunker ganz voll ist? Dann kann  der Spieler mit einem Strafschlag auf der Linie zurück außerhalb des Bunkers droppen, oder straflos im Bunker:

Gibt es keinen nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker, darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet.

Daneben kann er den Ball auch für unspielbar halten und zB mit einem Schlag- und Distanzverlust zurück zum letzten Ort gehen. Aber sind wir ehrlich: Einfach spielen ist das, was alle sehen wollen, oder?

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2 Monate her

Klarstellung C7.2/1 sagt uns, was zu tun ist, wenn der Ball in einer Lage ist, in der das Identifizieren nicht ganz so leicht fällt.:

"Ball identifizieren, der nicht wiedererlangt werden kann

Sieht ein Spieler einen Ball in einem Baum oder in einer anderen Lage, aus der er den Ball nicht wiedererlangen kann, darf der Spieler nicht annehmen, dass dies sein Ball ist, sondern muss ihn auf eine der in Regel 7.2 vorgesehenen Arten identifizieren.

Dies kann auch geschehen, wenn der Spieler nicht in der Lage ist, seinen Ball wiederzuerlangen, zum Beispiel:

Durch Verwendung eines Fernglases oder Entfernungsmessers, um eine Markierung zu sehen, die den Ball mit Sicherheit als den Ball des Spielers identifiziert, oder
durch die Feststellung, dass ein anderer Spieler oder Zuschauer den Ball nach dem Schlag des Spielers an diesem bestimmten Ort zur Ruhe kommen sah.

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Klarstellung C7.2/1 sagt uns, was zu tun ist, wenn der Ball in einer Lage ist, in der das Identifizieren nicht ganz so leicht fällt.:

Ball identifizieren, der nicht wiedererlangt werden kann

Sieht ein Spieler einen Ball in einem Baum oder in einer anderen Lage, aus der er den Ball nicht wiedererlangen kann, darf der Spieler nicht annehmen, dass dies sein Ball ist, sondern muss ihn auf eine der in Regel 7.2 vorgesehenen Arten identifizieren.

Dies kann auch geschehen, wenn der Spieler nicht in der Lage ist, seinen Ball wiederzuerlangen, zum Beispiel:

Durch Verwendung eines Fernglases oder Entfernungsmessers, um eine Markierung zu sehen, die den Ball mit Sicherheit als den Ball des Spielers identifiziert, oder
durch die Feststellung, dass ein anderer Spieler oder Zuschauer den Ball nach dem Schlag des Spielers an diesem bestimmten Ort zur Ruhe kommen sah.

#glfrls #golfrules #golfregeln
2 Monate her

Nach Regel R7.1 muss der Spieler den Ball redlich suchen, Klarstellung C7.1a/1 stellt dabei klar, dass das sogenannte "Besseridentifizieren" nicht erlaubt ist, indem es Beispiele für nicht redliche Suche gibt:

"Beispiele von Handlungen, die wahrscheinlich nicht als Teil einer redlichen Suche angesehen werden und die zur Anwendung der Grundstrafe führen, wenn sie die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessern, schließen ein:
- Bereich von Gras über das zum Betreten oder zur Suche des Balls angemessene Maß hinaus im Bereich niederdrücken, in dem der Ball vermutet wird;
- Absichtlich etwas Wachsendes aus dem Boden reißen; oder
- Einen Ast abbrechen, um einfacher zum Ball zu gelangen, wenn der Ball auch ohne diese Handlung erreicht werden könnte."

#golfrules #golfregeln
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Nach Regel R7.1 muss der Spieler den Ball redlich suchen, Klarstellung C7.1a/1 stellt dabei klar, dass das sogenannte Besseridentifizieren nicht erlaubt ist, indem es Beispiele für nicht redliche Suche gibt:

Beispiele von Handlungen, die wahrscheinlich nicht als Teil einer redlichen Suche angesehen werden und die zur Anwendung der Grundstrafe führen, wenn sie die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessern, schließen ein:
- Bereich von Gras über das zum Betreten oder zur Suche des Balls angemessene Maß hinaus im Bereich niederdrücken, in dem der Ball vermutet wird;
- Absichtlich etwas Wachsendes aus dem Boden reißen; oder
- Einen Ast abbrechen, um einfacher zum Ball zu gelangen, wenn der Ball auch ohne diese Handlung erreicht werden könnte.

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Ein Leser mit einem Pseudonymn fragte: "Vll eine blöde Frage : darf ich beim Tee Shot zb. Mit einem callaway abschlagen und im grün aufnehmen , auf ein prov1 wechseln und damit putten?"

Warum auch immer das so gemacht werden soll - es ist nicht zulässig. Regel 14.2 verlangt, dass beim Zurücklegen der ursprüngliche Ball verwendet werden muss.

Die einzige Ausnahmen wäre, wenn der ursprüngliche Ball nur mit unangemessenem Aufwand und nicht binnen weniger Sekunden wieder zu erlangen ist, es sei denn, der Spieler hat absichtlich verursacht, dass der Ball nicht wieder zu erlangen ist, oder der ursprüngliche Ball einen Sprung oder eine Kerbe hat (siehe Regel 4.2c), oder das Spiel nach einer Spielunterbrechung wieder aufgenommen wird (siehe Regel 5.7d) oder
der ursprüngliche Ball von einem anderen Spieler als falscher Ball gespielt wurde
(siehe Regel 6.3c(2)). (tk)

#golfrules #golfregeln
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Ein Leser mit einem Pseudonymn fragte: Vll eine blöde Frage : darf ich beim Tee Shot zb. Mit einem callaway abschlagen und im grün aufnehmen , auf ein prov1 wechseln und damit putten?

Warum auch immer das so gemacht werden soll - es ist nicht zulässig. Regel 14.2 verlangt, dass beim Zurücklegen der ursprüngliche Ball verwendet werden muss.

Die einzige Ausnahmen wäre, wenn der ursprüngliche Ball nur mit unangemessenem Aufwand und nicht binnen weniger Sekunden wieder zu erlangen ist, es sei denn, der Spieler hat absichtlich verursacht, dass der Ball nicht wieder zu erlangen ist, oder der ursprüngliche Ball einen Sprung oder eine Kerbe hat (siehe Regel 4.2c), oder das Spiel nach einer Spielunterbrechung wieder aufgenommen wird (siehe Regel 5.7d) oder
der ursprüngliche Ball von einem anderen Spieler als falscher Ball gespielt wurde 
(siehe Regel 6.3c(2)). (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Und wo wir gerade in den letzten Beiträgen beim Thema "Suchen" waren - Jens hatte folgende Frage: "Noch eine Frage zum Thema Bälle suchen: Bei einem Golfturnier hatte ich mit einem Mitspieler einen sachlichen Austausch zu einer Regelfrage, die seinen Golfball betraf. Einige Löcher weiter weigerte er sich dann - auch nach einer Aufforderung durch mich - mit meinen Mitspielern und mir meinen Ball im Rough zu suchen. Ist dies nur ein Verstoß gegen die Etikette oder gibt es hierfür auch eine Golfregel?"

Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man auch den Ball eines Mitspielers mitsucht. Denn das Ziel sollte es sein zügig zu Spielen - Suchzeiten sind mit diesem Hintergrund nun einmal nicht förderlich.

Aber - es gibt keine Regel, die einem Mitspieler das Mitsuchen vorschreibt. Sofern aber keine Besonderheiten wie z.B. Allergien gegen bestimmte Pflanzen, Angst vor Zecken, oder schlechte körperliche Verfassung vorliegen, sollte man den Mitspieler dazu ermutigen durch sein Mitwirken die Suchzeit zu verkürzen. Ein Anrecht darauf besteht jedoch nicht.

Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr das auch schon einmal gehabt und wie war Eure Reaktion?

Ein Zusatz noch zum Lochspiel: hier kann es ja durchaus ein taktisches Mittel sein, dass das "Nichtfinden" des Balls nach einem schlechten Schlag dem "Gegner" zum Lochgewinn verhilft. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und wo wir gerade in den letzten Beiträgen beim Thema Suchen waren - Jens hatte folgende Frage: Noch eine Frage zum Thema Bälle suchen: Bei einem Golfturnier hatte ich mit einem Mitspieler einen sachlichen Austausch zu einer Regelfrage, die seinen Golfball betraf. Einige Löcher weiter weigerte er sich dann  - auch nach einer Aufforderung durch mich - mit meinen Mitspielern und mir meinen Ball im Rough zu suchen. Ist dies nur ein Verstoß gegen die Etikette oder gibt es hierfür auch eine Golfregel?

Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man auch den Ball eines Mitspielers mitsucht. Denn das Ziel sollte es sein zügig zu Spielen - Suchzeiten sind mit diesem Hintergrund nun einmal nicht förderlich.

Aber - es gibt keine Regel, die einem Mitspieler das Mitsuchen vorschreibt. Sofern aber keine Besonderheiten wie z.B. Allergien gegen bestimmte Pflanzen, Angst vor Zecken,  oder schlechte körperliche Verfassung vorliegen, sollte man den Mitspieler dazu ermutigen durch sein Mitwirken die Suchzeit zu verkürzen. Ein Anrecht darauf besteht jedoch nicht.

Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr das auch schon einmal gehabt und wie war Eure Reaktion?

Ein Zusatz noch zum Lochspiel: hier kann es ja durchaus ein taktisches Mittel sein, dass das Nichtfinden des Balls nach einem schlechten Schlag dem Gegner zum Lochgewinn verhilft. (tk) 

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Passend zu unserem gestrigen Beitrag kommt auch immer wieder die Frage nach der Suchzeit. Dass sie drei Minuten beträgt hat sich zwischenzeitlich weit herumgesprochen, wie und wann die Suche von statten geht, wenn nach mehr als einem Ball gesucht wird ist da schon ein anderes Thema.

Spielen zwei Spieler ihre beiden Bälle (zB mit einem langen Slice) in den selben Bereich, beträgt die Suchzeit nicht zweimal drei Minuten sondern einmal drei. Jeder Spieler ist für seinen eigenen Ball verantwortlich, woraus folgt, dass er seinen eigenen Ball sucht. Dabei kann dann aus Zufall auch der Ball des Mitspielers gefunden werden.

Liegen die Bälle in unterschiedlichen Bereichen, stehen den Spielern ebenfalls drei Minuten zu, hier dann aber im Zweifel auch zweimal drei, je nachdem, wie gut die parallele Suche möglich ist.

#golfrules #golfregeln #glfrls
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Passend zu unserem gestrigen Beitrag kommt auch immer wieder die Frage nach der Suchzeit. Dass sie drei Minuten beträgt hat sich zwischenzeitlich weit herumgesprochen, wie und wann die Suche von statten geht, wenn nach mehr als einem Ball gesucht wird ist da schon ein anderes Thema.

Spielen zwei Spieler ihre beiden Bälle (zB mit einem langen Slice) in den selben Bereich, beträgt die Suchzeit nicht zweimal drei Minuten sondern einmal drei. Jeder Spieler ist für seinen eigenen Ball verantwortlich, woraus folgt, dass er seinen eigenen Ball sucht. Dabei kann dann aus Zufall auch der Ball des Mitspielers gefunden werden.

Liegen die Bälle in unterschiedlichen Bereichen, stehen den Spielern ebenfalls drei Minuten zu, hier dann aber im Zweifel auch zweimal drei, je nachdem, wie gut die parallele Suche möglich ist.

#golfrules #golfregeln #glfrls
2 Monate her

"Was ist die wichtigste Golfregel?" werden wir oft gefragt und antworten juristisch korrekt mit "Es kommt darauf an...". Tatsächlich herausstechend ist aber sicherlich die Kombination aus R6.3a und R7.2, das eindeutige Kennzeichnen des Balls, damit er identifiziert werden kann. Würde jeder Spieler seinen Ball eindeutig markieren und vor dem Schlag auch identifizieren gäbe es das Problem "falscher Ball gespielt" quasi nicht und viele Diskussionen und Terrassengespräche wären obsolet. Es könnte alles so einfach sein, oder?

Wie macht ihr das? Zeigt her, Eure Kunstwerke auf den Bällen!

#golfregeln #artgallery #glfrls #golfrules
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Was ist die wichtigste Golfregel? werden wir oft gefragt und antworten juristisch korrekt mit Es kommt darauf an.... Tatsächlich herausstechend ist aber sicherlich die Kombination aus R6.3a und R7.2, das eindeutige Kennzeichnen des Balls, damit er identifiziert werden kann. Würde jeder Spieler seinen Ball eindeutig markieren und vor dem Schlag auch identifizieren gäbe es das Problem falscher Ball gespielt quasi nicht und viele Diskussionen und Terrassengespräche wären obsolet. Es könnte alles so einfach sein, oder? 

Wie macht ihr das? Zeigt her, Eure Kunstwerke auf den Bällen!

#golfregeln #artgallery #glfrls #golfrules
2 Monate her

Hier wird einmal sehr schön gezeigt, was eigentlich passiert, wenn keine VOLLSTÄNDIGE Erleichterung genommen wird, aber seht selbst.

Und auch von uns einen herzlichen Glückwunsch an die beiden!
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2 Monate her

Man merkt, dass der Saisonstart immer näher kommt. Ralf fragte: "ich bin mit unseren Mannschaften in der Saisonvorbereitung und wir frischen wieder unsere Regelkenntnisse auf. Dabei kam es zu einer interessanten Diskussion, die ich gerne mal teile und um eine Einschätzung bitte: Der Ball kommt auf einen künstlich angelegtem Weg zur Ruhe, straflose Erleichterung nach 16.1a. Es wurde über den nächsten Punkt der vollständigen Erleichterung diskutiert. Rechts und links des Weges alles frei, der Ball liegt in der rechten Hälfte des Weges, der Spieler ist rechtshänder. Frage: Darf der Spieler zur Bestimmung den Bezugspunkt auch argumentieren, dass er diesen so ermitteln möchte, als würde er den nächsten Schlag als linkshänder ausüben? Quasi zum linkshänder motieren... Da keine somstigen Umstände oder Beeinträchtigungen vorhanden sind, wäre dieses Vorgehen auch eindeutig vernünftig. Spitzfindig aber durchaus denkbar, denn wenn die beiden Bezugspunkte unterschiedliche Optionen in Bezug auf Erleichterungsbereich oder gar weitere Umstände, die weitere straflose Mögl bieten würden, schon clever. Meine Einschätzung dazu wäre: Das geht, da in keiner Regel ausgeschlossen oder verboten ist, als recht- oder linkshänder spielen zu dürfen, wenn es die Situation erfordert. Ausserdem sehe ich keine eindeutige Unvernunft, viel mehr die Anerkennung der Regelkenntnisse de Spielers."

Obwohl wir die Situation (Weg, Balllage) nicht konkret kennen, ist die Antwort jedoch ziemlich eindeutig: nein! Und "clever" wäre diese Lösung auch nicht, da der Spieler dann beim Spielen des gedroppten Balls von der falschen Stelle spielen würde und sich mindestens die Grundstrafe hinzurechnen müsste.

Warum? Bei der straflosen Erleichterung von einem Ball auf einem Hemmnis (Weg) muss der Spieler bei der Anwendung von Regel 16.1b zunächst den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände bestimmen. Eine Mutation zum Linkshänder wäre hierfür nur dann erklärbar, wenn besondere Umstände vorliegen, dass der Ball nur als Linkshandschlag gespielt werden könnte (und der Spieler das auch kann). Letztendlich stellt sich die Frage, wie der Spieler spielen würde, wenn dort kein Weg sondern Gras wäre - wahrscheinlich würde dieser dann einen Rechtshandschlag machen. Insofern wäre der Linkshandschlag "konstruiert" und damit der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung falsch bestimmt.

Und noch ein Nachsatz: wenn der Ball auf der rechten Hälfte eines Wegs liegt, dann heißt das nicht automatisch, dass sich der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung (denn diesen Punkt gilt es zu bestimmen) ebenfalls auf der rechten Seite neben dem Weg befindet. Je nach Wahl des Schlägers für den nächsten Schlag, dem Stand, der Balllage auf dem Weg, ... könnte sich dieser Punkt auch durchaus auf der linken Seite bedfinden. Man sollte es einfach ausprobieren und dann messen - dann ist man auf der sicheren (im wahrsten Sinne des Wortes) Seite. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Man merkt, dass der Saisonstart immer näher kommt. Ralf fragte: ich bin mit unseren Mannschaften in der Saisonvorbereitung und wir frischen wieder unsere Regelkenntnisse auf. Dabei kam es zu einer interessanten Diskussion, die ich gerne mal teile und um eine Einschätzung bitte: Der Ball kommt auf einen künstlich angelegtem Weg zur Ruhe, straflose Erleichterung nach 16.1a. Es wurde über den nächsten Punkt der vollständigen Erleichterung diskutiert. Rechts und links des Weges alles frei, der Ball liegt in der rechten Hälfte des Weges, der Spieler ist rechtshänder. Frage: Darf der Spieler zur Bestimmung den Bezugspunkt auch argumentieren, dass er diesen so ermitteln möchte, als würde er den nächsten Schlag als linkshänder ausüben? Quasi zum linkshänder motieren... Da keine somstigen Umstände oder Beeinträchtigungen vorhanden sind, wäre dieses Vorgehen auch eindeutig vernünftig. Spitzfindig aber durchaus denkbar, denn wenn die beiden Bezugspunkte unterschiedliche Optionen in Bezug auf Erleichterungsbereich oder gar weitere Umstände, die weitere straflose Mögl bieten würden, schon clever. Meine Einschätzung dazu wäre: Das geht, da in keiner Regel ausgeschlossen oder verboten ist, als recht- oder linkshänder spielen zu dürfen, wenn es die Situation erfordert.  Ausserdem sehe ich keine eindeutige Unvernunft, viel mehr die Anerkennung der Regelkenntnisse de Spielers.

Obwohl wir die Situation (Weg, Balllage) nicht konkret kennen, ist die Antwort jedoch ziemlich eindeutig: nein! Und clever wäre diese Lösung auch nicht, da der Spieler dann beim Spielen des gedroppten Balls von der falschen Stelle spielen würde und sich mindestens die Grundstrafe hinzurechnen müsste.

Warum? Bei der straflosen Erleichterung von einem Ball auf einem Hemmnis (Weg) muss der Spieler bei der Anwendung von Regel 16.1b zunächst den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände bestimmen. Eine Mutation zum Linkshänder wäre hierfür nur dann erklärbar, wenn besondere Umstände vorliegen, dass der Ball nur als Linkshandschlag gespielt werden könnte (und der Spieler das auch kann). Letztendlich stellt sich die Frage, wie der Spieler spielen würde, wenn dort kein Weg sondern Gras wäre - wahrscheinlich würde dieser dann einen Rechtshandschlag machen. Insofern wäre der Linkshandschlag konstruiert und damit der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung falsch bestimmt.

Und noch ein Nachsatz: wenn der Ball auf der rechten Hälfte eines Wegs liegt, dann heißt das nicht automatisch, dass sich der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung (denn diesen Punkt gilt es zu bestimmen) ebenfalls auf der rechten Seite neben dem Weg befindet. Je nach Wahl des Schlägers für den nächsten Schlag, dem Stand, der Balllage auf dem Weg, ... könnte sich dieser Punkt auch durchaus auf der linken Seite bedfinden. Man sollte es einfach ausprobieren und dann messen - dann ist man auf der sicheren (im wahrsten Sinne des Wortes) Seite. (tk)

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2 Monate her

Wenn Ihr Euch schon immer gefragt habt, warum das Loch genau an dieser Stelle steht, hat die USGA hier ein kleines Erklärvideo. Solche Dinge lernen Greenkeeper genauso wie Clubspielleiter und Referees, es sollte also überall gleich gehandhabt werden... ... MehrWeniger

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2 Monate her

Karsten fragte uns: "Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine."

Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Karsten fragte uns: Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine.

Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Frage für einen Freund: hat jemand gestern zufälligerweise den Drop in Runde 2 an der 18. von Justin Thomas gesehen? Wir sind auf der Suche nach Bild-/Videomaterial... ... MehrWeniger

Frage für einen Freund: hat jemand gestern zufälligerweise den Drop in Runde 2 an der 18. von Justin Thomas gesehen? Wir sind auf der Suche nach Bild-/Videomaterial...
2 Monate her

Wir hatten in einem vorherigen Beitrag über das Erleichterungsverfahren von einem Tierloch (hier Maulwurfshaufen) gesprochen. Da mir dieses am letzten Wochenende wieder pasiert ist, dachte ich, dass wir einfach ein kurzes Video drehen, um das Erleichterungsverfahren einmal zu verdeutlichen.

Zunächst galt es den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen, als ich nach Regel 16.1b straflose Erleichterung von dem "Tierloch" nehmen wollte, welches meinen Schwung behinderte. In der ersten Situation lag dieser Punkt auf der rechten Seite des Maulwurfhaufen. Innerhalb einer Schlägerlänge habe ich dann vollständige Erleichterung im Erleichterungsbereich genommen - der Ball war dann im Spiel.

Unglücklicherweise konnte ich den Ball dann aber nicht spielen, da ein weiteres "Tierloch" die Balllage behinderte. Nach dem bestimmen des nächstgelegenene Punkt der vollständigen Erleichterung auf der linken Seite des Maulwurfhafen, erfolgte die Anwendung des Erleichterungsverfahren - der Ball war auch dann im Spiel.

Ärgerlicherweise musste das Erleichterungsverfahren dann noch einmal angewand werden. Beim Droppen rollte der Ball in diesem Fall aber aus dem Erleichterungsbereich, so dass der Drop wiederholt werden musste. Dann war der Ball im Spiel - unglücklicherweise dann wieder mit Beeinträchtigung durch ein Tierloch.

Als das dann final ausgeführte Erleichterungsverfahren abgeschlossen wurde, ging es weiter: und zwar aus einer viel "besseren" Lage mit einem erfolgreichen Schlag auf das Grün.

Insofern - im Vorteil ist der, der die Regeln kennt und diese für sich nutzt. 😉

PS: Und ja - die Kniehöhe wurde nicht immer ganz korrekt eingehalten. Ich arbeite dran. (tk)

#golfrules #golfregeln
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2 Monate her

Isabel fragte: "Auf dem Grün habe ich den Fahnenstock gezogen und hinter mich gelegt, sodass er nicht getroffen werden kann. Das Ende zeigte in Richtung Loch, worauf ein Mitspieler anmerkte, dass das nicht erlaubt ist wg unerlaubten Hilfsmittel. Es stand jedoch kein Spieler parallel zum Flaggenstock. Frage: Darf der Flaggenstock generell nicht so auf dem Grün liegen, dass das Ende in Richtung Loch zeigt?"

Bei solchen Äußerungen von Mitspielern hilft häufig die Gegenfrage, in welcher Regel der Vorbehalt steht. Denn man müsste lange suchen und würde nichts finden 😉 Die Anmerkung vom Mitspieler war nämlich unbegründet. Denn nur wenn der Flaggenstock absichtlich zur Unterstützung für die Ausrichtung genutzt würde, wäre dieses nicht zulässig (s. Regel 10.2b(3)).

#golfrules #golfregeln
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Isabel fragte: Auf dem Grün habe ich den Fahnenstock gezogen und hinter mich gelegt, sodass er nicht getroffen werden kann. Das Ende zeigte in Richtung Loch, worauf ein Mitspieler anmerkte, dass das nicht erlaubt ist wg unerlaubten Hilfsmittel. Es stand jedoch kein Spieler parallel zum Flaggenstock. Frage: Darf der Flaggenstock generell nicht so auf dem Grün liegen, dass das Ende in Richtung Loch zeigt?

Bei solchen Äußerungen von Mitspielern hilft häufig die Gegenfrage, in welcher Regel der Vorbehalt steht. Denn man müsste lange suchen und würde nichts finden ;-) Die Anmerkung vom Mitspieler war nämlich unbegründet. Denn nur wenn der Flaggenstock absichtlich zur Unterstützung für die Ausrichtung genutzt würde, wäre dieses nicht zulässig (s. Regel 10.2b(3)). 

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Jan berichtete und fragte zugleich: "Moinsen... heute, bei straaahlendem Sonnenschein und Windstille, die Murmel über die Wiese gehauen!😅 Und es passierte Das! Siehe Fotos... Spiegelei am Bunkerrand! Wie verfährt man da richtig??? Unspielbar? War zum Glück der Zweite!🤣 Mein erster Abschlag war kürzer, und ich hatte Zeit für den Second Shot!"

Auf Nachfrage, dass man im "Golferischen" bei einem "Spiegelei" eigentlich nur dann spricht, wenn es sich um einen eingebetteten Ball IM Bunker (also IM Sand) handelt, bestätigte Jan, dass der Ball im Gelände eingebettet gewesen war.

In diesem Fall greift Regel 16.3 "Eingebetteter Ball" und der Spieler darf straflose Erleichterung in Anspruch nehmen. Der Bezugspunkt ist die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände. Der Ball ist dann im Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) im Gelände und nicht näher zum Loch zu droppen.

Schön war der Nachtrag von Jan, der nämlich einen Tag später einen regelkundigen Spieler um rat fragte und von diesem die korrekte Regelanwendung erklärt bekam. So soll's sein... (tk)

#golfrules #golfregeln
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Jan berichtete und fragte zugleich: Moinsen... heute, bei straaahlendem Sonnenschein und Windstille, die Murmel über die Wiese gehauen!😅 Und es passierte Das! Siehe Fotos... Spiegelei am Bunkerrand! Wie verfährt man da richtig??? Unspielbar? War zum Glück der Zweite!🤣 Mein erster Abschlag war kürzer, und ich hatte Zeit für den Second Shot!

Auf Nachfrage, dass man im Golferischen bei einem Spiegelei eigentlich nur dann spricht, wenn es sich um einen eingebetteten Ball IM Bunker (also IM Sand) handelt, bestätigte Jan, dass der Ball im Gelände eingebettet gewesen war.

In diesem Fall greift Regel 16.3 Eingebetteter Ball und der Spieler darf straflose Erleichterung in Anspruch nehmen. Der Bezugspunkt ist die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände. Der Ball ist dann im Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) im Gelände und nicht näher zum Loch zu droppen.

Schön war der Nachtrag von Jan, der nämlich einen Tag später einen regelkundigen Spieler um rat fragte und von diesem die korrekte Regelanwendung erklärt bekam. So solls sein... (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Yvonne hatte eine Frage: "In einem Matchplay 2 x 2 Spieler spielt ein Spieler einen Ball und ist sich nicht sicher, ob er diesen noch findet und kündigt einen provisorischen Ball an. Muss jetzt dieser Spieler, der den evtl. nicht auffindbaren Ball gespielt hat, auch den provisorischen Ball spielen oder muss der Teamspieler jetzt den provisorischen Ball schlagen?" Auf Nachfrage zu dem 2x2-Matchplay ergänzte sie: "Ich denke wir sind dann ein vierer. Wir sind 2 Teams á 2 Spieler. Der Abschlag wird von jedem Spieler ausgeführt. Dann entscheidet sich das Team, welcher Ball weiter gespielt wird. Dieser Ball wird dann zu Ende gespielt, in dem sich die Spieler eines Teams abwechseln."

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich um eine besondere Spielform analog Vierer mit Auswahldrive handelt - nur eben als Lochspiel. Weiterhin ging es nicht um den Abschlag, da hier jeder Spieler zunächst einen Ball ins Spiel bringt. Ist ist die Auswahl des weiterzuspielenden Balls dann im Anschluss getroffen, dann spielen die Spieler immer abwechselnd (ohne Berücksichtigung von Strafschlägen).

Hat Spieler A dann seinen Ball geschlagen, so müsste Spielpartner B den provisorischen Ball von der Stelle des letzten Schlages spielen (s. Regel 22.3 "Partei muss abwechselnd schlagen"). (tk)

#golfrules #golfregeln
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Yvonne hatte eine Frage: In einem Matchplay 2 x 2 Spieler spielt ein Spieler einen Ball und ist sich nicht sicher, ob er diesen noch findet und kündigt einen provisorischen Ball an. Muss jetzt dieser Spieler, der den evtl. nicht auffindbaren Ball gespielt hat, auch den provisorischen Ball spielen oder muss der Teamspieler jetzt den provisorischen Ball schlagen? Auf Nachfrage zu dem 2x2-Matchplay ergänzte sie: Ich denke wir sind dann ein vierer. Wir sind 2 Teams á 2 Spieler. Der Abschlag wird von jedem Spieler ausgeführt. Dann entscheidet sich das Team, welcher Ball weiter gespielt wird. Dieser Ball wird dann zu Ende gespielt, in dem sich die Spieler eines Teams abwechseln.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich um eine besondere Spielform analog Vierer mit Auswahldrive handelt - nur eben als Lochspiel. Weiterhin ging es nicht um den Abschlag, da hier jeder Spieler zunächst einen Ball ins Spiel bringt. Ist ist die Auswahl des weiterzuspielenden Balls dann im Anschluss getroffen, dann spielen die Spieler immer abwechselnd (ohne Berücksichtigung von Strafschlägen). 

Hat Spieler A dann seinen Ball geschlagen, so müsste Spielpartner B den provisorischen Ball von der Stelle des letzten Schlages spielen (s. Regel 22.3 Partei muss abwechselnd schlagen). (tk)

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2 Monate her

Spieler bewegt den Ball - zieht das eine Strafe nach sich? Es kommt darauf an, aber seht selbst: ... MehrWeniger

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2 Monate her

"Darf er das?" war Bens Frage auf diese Bilder.

Gemeint ist damit wohl, ob es erlaubt ist so seinen "Stand" einzunehmen und ja, das lässt erst einmal zweifeln, stehen doch die Füße nicht auf der Erde. Aber müssen sie das? Nach der Definition "Stand" ist selbiger die Position der Füße und des Körpers bei der Vorbereitung auf einen Schlag und bei dessen Durchführung. Und erst einmal ganz offen ausgelegt ohne irgendwie einzuschränken, solange er redlich bezogen wird, R8.1. Es darf dabei zum Beispiel nichts gebogen oder gebrochen werden, was wächst und den Schlag beeinflusst, das ist hier auf den Bildern aber nicht zu erkennen. Von daher mag es ungewöhnlich erscheinen, ist aber auch eine Art seinen Stand redlich zu beziehen.

Was hättet Ihr hier gemacht? Auch Akrobatik? Einhändig rückwärts spielen? Linkshand?

#glfrls #golfrules #golfregeln
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Darf er das? war Bens Frage auf diese Bilder.

Gemeint ist damit wohl, ob es erlaubt ist so seinen Stand einzunehmen und ja, das lässt erst einmal zweifeln, stehen doch die Füße nicht auf der Erde. Aber müssen sie das? Nach der Definition Stand ist selbiger die Position der Füße und des Körpers bei der Vorbereitung auf einen Schlag und bei dessen Durchführung. Und erst einmal ganz offen ausgelegt ohne irgendwie einzuschränken, solange er redlich bezogen wird, R8.1. Es darf dabei zum Beispiel nichts gebogen oder gebrochen werden, was wächst und den Schlag beeinflusst, das ist hier auf den Bildern aber nicht zu erkennen. Von daher mag es ungewöhnlich erscheinen, ist aber auch eine Art seinen Stand redlich zu beziehen.

Was hättet Ihr hier gemacht? Auch Akrobatik? Einhändig rückwärts spielen? Linkshand?

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2 Monate her

Und weil die Abgabe bzw. konkreter das Unterschrieben der Scorekarte häufig zu unliebsamen Überraschungen geführt hat, gib es in den Turnierbedingungen 2025 im DGV eine weitere Aktivierung einer Musterplatzregel. Musterplatzregel L-1 "Änderung der Strafe nach Regel 3.3b(2) für fehlende Bestätigung von Spieler oder Zähler" wird in allen DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt.

Regel 3.3b (2) verhängt normalerweise die Strafe der Disqualifikation, wenn die Lochergebnisse auf der Scorekarte nicht durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden.

Durch die MPR wird Regel 3.3b (2) wird wie folgt geändert: Gibt ein Spieler eine Scorekarte zurück, ohne dass die Lochergebnisse entweder durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden, zieht sich der Spieler die Grundstrafe zu. Die Strafe wird auf das letzte Loch der Runde des Spielers angewendet.

Es bleibt dabei - die Signierung der Scorekarte nach der Runde bleibt die bessere Option 😉 (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und weil die Abgabe bzw. konkreter das Unterschrieben der Scorekarte häufig zu unliebsamen Überraschungen geführt hat, gib es in den Turnierbedingungen 2025 im DGV eine weitere Aktivierung einer Musterplatzregel. Musterplatzregel L-1 Änderung der Strafe nach Regel 3.3b(2) für fehlende Bestätigung von Spieler oder Zähler wird in allen DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt.

Regel 3.3b (2) verhängt normalerweise die Strafe der Disqualifikation, wenn die Lochergebnisse auf der Scorekarte nicht durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden.

Durch die MPR wird Regel 3.3b (2) wird wie folgt geändert: Gibt ein Spieler eine Scorekarte zurück, ohne dass die Lochergebnisse entweder durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden, zieht sich der Spieler die Grundstrafe zu. Die Strafe wird auf das letzte Loch der Runde des Spielers angewendet.

Es bleibt dabei - die Signierung der Scorekarte nach der Runde bleibt die bessere Option ;-) (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Und noch eine Musterplatzregel wird ab dieser Saison in DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt: MPR B-2.2 "Penalty Area grenzt an Ausgrenze".

Grenzt eine Penalty Area (PA) an eine Ausgrenze so erstreckt sich die Grenze der PA bis hin zur Ausgrenze und fällt mit dieser zusammen. Wenn der Ball eines Spielers zuletzt die Grenze einer roten PA kreuzte, die mit einer Ausgrenze zusammenfällt, darf der Spieler als zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit mit einem Strafschlag den ursprünglichen oder einen anderen Ball auf der anderen Seite der PA droppen.

Zum besseren Verständnis ist in dem Regelbuch zu diesem Fall eine Abbildung beigefügt. Relevant wird diese Platzregel für den Fall, dass der Ball zuletzt die Grenze vom Aus in die Penalty Area kreuzt. Das kommt ggf. selten vor - kann aber passieren. In diesem Fall kann der Ball auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area gedroppt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und noch eine Musterplatzregel wird ab dieser Saison in DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt: MPR B-2.2 Penalty Area grenzt an Ausgrenze.

Grenzt eine Penalty Area (PA) an eine Ausgrenze so erstreckt sich die Grenze der PA bis hin zur Ausgrenze und fällt mit dieser zusammen. Wenn der Ball eines Spielers zuletzt die Grenze einer roten PA kreuzte, die mit einer Ausgrenze zusammenfällt, darf der Spieler als zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit mit einem Strafschlag den ursprünglichen oder einen anderen Ball auf der anderen Seite der PA droppen. 

Zum besseren Verständnis ist in dem Regelbuch zu diesem Fall eine Abbildung beigefügt. Relevant wird diese Platzregel für den Fall, dass der Ball zuletzt die Grenze vom Aus in die Penalty Area kreuzt. Das kommt ggf. selten vor - kann aber passieren. In diesem Fall kann der Ball auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area gedroppt werden. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Zudem wird im DGV Musterplatzregel MPR F-5 "Unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün (z.B. Sprinkler)" in den Turnierbedingungen 2025 für alle DGV-Wettspiele aktiviert.

Was bedeutet das?

Erleichterung von Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis darf nach Regel 16.1 in Anspruch genommen werden. Der Spieler hat durch das Inkraftsetzen dieser Musterplatzregel eine zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf oder nahe am Grün und auf seiner Spiellinie liegt:

Ball im Gelände: Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf seiner Spiellinie liegt, und
- Innerhalb von zwei Schlägerlängen vom oder auf dem Grün liegt und
- Innerhalb von zwei Schlägerlägen vom Ball entfernt liegt.

Es muss aber vollständig Erleichterung in Anspruch genommen werden, dies schließt physische Beeinträchtigungen und Beeinträchtigungen der Spiellinie ein.

Ausnahme – Keine Erleichterung bei eindeutig unvernünftiger Spiellinie. Erleichterung nach dieser Platzregel wird nicht gewährt, wenn der Spieler eine eindeutig unvernünftige Spiellinie wählt.

Und ganz wichtig zu beachten: Diese Platzregel gilt nur, wenn sowohl der Ball und das Hemmnis in einem Teil des Geländes sind, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist.

Eine Regelung zum Vorteil des Spielers auf Plätzen, bei denen die Hemmnisse (idR Sprenklerdeckel) sehr nahe am Grün installiert sind und die Spiellinie deswegen behindert ist. Hierdurch erhält der Spieler auch die Möglichkeit seinen Ball straflos so zu droppen, dass auch das Putten anschließend möglich ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Zudem wird im DGV Musterplatzregel MPR F-5 Unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün (z.B. Sprinkler) in den Turnierbedingungen 2025 für alle DGV-Wettspiele aktiviert.

Was bedeutet das?

Erleichterung von Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis darf nach Regel 16.1 in Anspruch genommen werden. Der Spieler hat durch das Inkraftsetzen dieser Musterplatzregel eine zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf oder nahe am Grün und auf seiner Spiellinie liegt: 

Ball im Gelände: Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf seiner Spiellinie liegt, und 
- Innerhalb von zwei Schlägerlängen vom oder auf dem Grün liegt und 
- Innerhalb von zwei Schlägerlägen vom Ball entfernt liegt. 

Es muss aber vollständig Erleichterung in Anspruch genommen werden, dies schließt physische Beeinträchtigungen und Beeinträchtigungen der Spiellinie ein. 

Ausnahme – Keine Erleichterung bei eindeutig unvernünftiger Spiellinie. Erleichterung nach dieser Platzregel wird nicht gewährt, wenn der Spieler eine eindeutig unvernünftige Spiellinie wählt. 

Und ganz wichtig zu beachten: Diese Platzregel gilt nur, wenn sowohl der Ball und das Hemmnis in einem Teil des Geländes sind, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. 

Eine Regelung zum Vorteil des Spielers auf Plätzen, bei denen die Hemmnisse (idR Sprenklerdeckel) sehr nahe am Grün installiert sind und die Spiellinie deswegen behindert ist. Hierdurch erhält der Spieler auch die Möglichkeit seinen Ball straflos so zu droppen, dass auch das Putten anschließend möglich ist. (tk)

#golfrules #golfregeln
2 Monate her

Und noch eine Änderung in den DGV-Turnierbedingungen um Wettspiele in der angedachten Zeit durchführen zu können - das Üben vor oder zwischen den Runden auf dem Turnierplatz sowie Übungsschläge beim Spiel zwischen zwei Löchern (inkl. dem Nachputten) wird sowohl im Zählspiel als auch im Lochspiel verboten.

Hintergrund dieser Regelung sind zwei Gründe - zum einem möchte man Mannschaften, die vor oder zwischen Lochpielrunden den Platz als "Driving-Range" oder "Kurzplatz" missbrauchten, vom Platz auf die Übungsanlagen führen und zum anderen das Spieltempo wegen wiederholten und langwierigen Nachputt-Tätigkeiten erhöhen. Insbesondere bei Mehrrundenwettspielen an einem Tag hat dieses manchmal dazu geführt, dass Lochpielrunden ähnlich lange gedauert haben wie Zählspielrunden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Und noch eine Änderung in den DGV-Turnierbedingungen um Wettspiele in der angedachten Zeit durchführen zu können - das Üben vor oder zwischen den Runden auf dem Turnierplatz sowie Übungsschläge beim Spiel zwischen zwei Löchern (inkl. dem Nachputten) wird sowohl im Zählspiel als auch im Lochspiel verboten.

Hintergrund dieser Regelung sind zwei Gründe - zum einem möchte man Mannschaften, die vor oder zwischen Lochpielrunden den Platz als Driving-Range oder Kurzplatz missbrauchten, vom Platz auf die Übungsanlagen führen und zum anderen das Spieltempo wegen wiederholten und langwierigen Nachputt-Tätigkeiten erhöhen. Insbesondere bei Mehrrundenwettspielen an einem Tag hat dieses manchmal dazu geführt, dass Lochpielrunden ähnlich lange gedauert haben wie Zählspielrunden. (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Monate her

Eine weitere Anpassung in den Turnierbedingungen des DGV für 2025 in Bezug zur Erhöhung der Spielgeschwindigkeit ist eine die Möglichkeit für die Spielleitung einzugreifen, wenn die Höchstzeit für einen Schlag überschritten wurde. Bis dato konnte die Spielleitung nur dann eingreifen, wenn die erlaubte Zeit der Spielgruppe überschritten war und die Spielgruppe ihre Position ggü. der Vorgruppe verloren hatte.

Neu ist, dass ein Spieler, wenn er von einem Referee dabei beobachtet wird, wie er mehr als 120 Sekunden für einen Schlag benötigt, von diesem auf die Überschreitung der Höchstzeit für einen Schlag hingewiesen werden kann (inkl. der offiziellen Ermahnung, das Spiel zu beschleunigen). Der Spieler wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Spielleitung jederzeit mit der individuellen Zeitmessung beginnen kann, auch wenn die Gruppe nicht außerhalb ihrer Position ist.

Eine weitere Option für die Spielleitung, um Spielern dabei helfen zu können, die Runde in der angedachten Zeit zu beenden. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Eine weitere Anpassung in den Turnierbedingungen des DGV für 2025 in Bezug zur Erhöhung der Spielgeschwindigkeit ist eine die Möglichkeit für die Spielleitung einzugreifen, wenn die Höchstzeit für einen Schlag überschritten wurde. Bis dato konnte die Spielleitung nur dann eingreifen, wenn die erlaubte Zeit der Spielgruppe überschritten war und die Spielgruppe ihre Position ggü. der Vorgruppe verloren hatte.

Neu ist, dass ein Spieler, wenn er von einem Referee dabei beobachtet wird, wie er mehr als 120 Sekunden für einen Schlag benötigt, von diesem auf die Überschreitung der Höchstzeit für einen Schlag hingewiesen werden kann (inkl. der offiziellen Ermahnung, das Spiel zu beschleunigen). Der Spieler wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Spielleitung jederzeit mit der individuellen Zeitmessung beginnen kann, auch wenn die Gruppe nicht außerhalb ihrer Position ist. 

Eine weitere Option für die Spielleitung, um Spielern dabei helfen zu können, die Runde in der angedachten Zeit zu beenden. (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Monate her

Kommen wir mal zu einer kleinen Rubrik - es gibt in der Saison 2025 kleine Anpassungen in den Turnierbedingungen im DGV (und ggf. auch in den LGV, wenn dieses übernommen werden).

Ab dieser Saison wird es möglich sein, dass ein Spieler, der nach „Schlag und Distanzverlust“ einen Ball von der zuletzt gespielten Stelle spielen will, gespielt hat oder spielen muss, jederzeit motorisierten Transport in Anspruch nehmen darf. Bisher war das nur der Spielleitung vorbehalten - jetzt dürfen auch Marshalls, Betreuer, Presse oder sonstige Unterstützer den Spieler zurück zum letzten Stelle bzw. wieder zurück zum Ball mitnehmen.

Hintergrund dieser Regelung ist die Beschleunigung des Spiels, denn manchmal war für den Transport kein Referee in der Nähe - jedoch ein anderer Fahrer mit einem Cart. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Kommen wir mal zu einer kleinen Rubrik - es gibt in der Saison 2025 kleine Anpassungen in den Turnierbedingungen im DGV (und ggf. auch in den LGV, wenn dieses übernommen werden). 

Ab dieser Saison wird es möglich sein, dass ein Spieler, der nach „Schlag und Distanzverlust“ einen Ball von der zuletzt gespielten Stelle spielen will, gespielt hat oder spielen muss, jederzeit motorisierten Transport in Anspruch nehmen darf. Bisher war das nur der Spielleitung vorbehalten - jetzt dürfen auch Marshalls, Betreuer, Presse oder sonstige Unterstützer den Spieler zurück zum letzten Stelle bzw. wieder zurück zum Ball mitnehmen.

Hintergrund dieser Regelung ist die Beschleunigung des Spiels, denn manchmal war für den Transport kein Referee in der Nähe - jedoch ein anderer Fahrer mit einem Cart. (tk)

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3 Monate her

Silke fragte: "ich möchte gerne von euch wissen, ob und wie eine Regelung zur Abschlagmatte aussieht. Folgendes ist passiert: Um die eigentliche Teebox zu schonen, ist eine Abschlagmatte nebenbei ausgelegt. Muss ich diese nutzen oder kann ich daneben meinen Ball positionieren, aber eben nicht in der Teebox?"

Sinn und Zweck einer Abschlagmatte (insb. im Winter) dient sicherlich vordergründig der Schonung des Abschlagbereiches für Wettspiele im Sommer. Insofern macht es Sinn diese Matte auch zu nutzen. Aber aus eigenen Erfahrungen wissen wir, dass diese Matten manchmal überhaupt kein adäquates Schlagen vom Abschlag ermöglichen.

Regeltechnisch ist es so, dass der Ball von innerhalb des Abschlags gespielt werden muss. Es kommt also drauf an, wo die Matte genau installiert ist und von wo der Ball abgeschlagen wird. Geschieht dieses aus dem in der Skizze gekennzeichneten Bereich, so ist alles regelkonform. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Silke fragte: ich möchte gerne von euch wissen, ob und wie eine Regelung zur Abschlagmatte aussieht. Folgendes ist passiert: Um die eigentliche Teebox zu schonen, ist eine Abschlagmatte nebenbei ausgelegt. Muss ich diese nutzen oder kann ich daneben meinen Ball positionieren, aber eben nicht in der Teebox?

Sinn und Zweck einer Abschlagmatte (insb. im Winter) dient sicherlich vordergründig der Schonung des Abschlagbereiches für Wettspiele im Sommer. Insofern macht es Sinn diese Matte auch zu nutzen. Aber aus eigenen Erfahrungen wissen wir, dass diese Matten manchmal überhaupt kein adäquates Schlagen vom Abschlag ermöglichen.

Regeltechnisch ist es so, dass der Ball von innerhalb des Abschlags gespielt werden muss. Es kommt also drauf an, wo die Matte genau installiert ist und von wo der Ball abgeschlagen wird. Geschieht dieses aus dem in der Skizze gekennzeichneten Bereich, so ist alles regelkonform. (tk)

#golfrules #golfregeln
3 Monate her

Andras fragte: "Sind im vorgabewirksames spiel, "Wunschflights" erlaubt? (abgesehen von Fairnessgründen oder Schummel-Gedanke )"

Zunächst einmal sollte man in einem Wettspiel von "Golfenden" ausgehen - also Personen, die regelkonform Golf spielen. Unter Fairnessgedanken würde das bedeuten, dass jeder mit jedem eine handicaprelevante Runde spielen kann.

Aber zur Frage - es gibt keine "Einschränkung" bzgl. der Zusammenstellung einer Spielgruppe (weder im Wettspiel noch in einer RPR). Insofern können auch "Wunschflights" auf die Runde gehen. (tk)

#golfrules #golfregeln
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Andras fragte: Sind im vorgabewirksames spiel, Wunschflights erlaubt? (abgesehen von Fairnessgründen oder Schummel-Gedanke )

Zunächst einmal sollte man in einem Wettspiel von Golfenden ausgehen - also Personen, die regelkonform Golf spielen. Unter Fairnessgedanken würde das bedeuten, dass jeder mit jedem eine handicaprelevante Runde spielen kann. 

Aber zur Frage - es gibt keine Einschränkung bzgl. der Zusammenstellung einer Spielgruppe (weder im Wettspiel noch in einer RPR). Insofern können auch Wunschflights auf die Runde gehen. (tk)

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3 Monate her

"Diese Fahrspur ist doch sicher Boden in Ausbesserung?" wird der Spieler annehmen und nach Regel R16 straflose Erleichterung in Anspruch nehmen wollen, wenn sein Ball darin liegt oder Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs betroffen sind.

Klarstellung Boden in Ausbesserung /1 sieht das aber anders:

"Ein von Greenkeepern gemachtes Loch ist Boden in Ausbesserung, auch wenn es nicht als Boden in Ausbesserung gekennzeichnet ist. Jedoch sind nicht alle von den Greenkeepern verursachten Schäden automatisch Boden in Ausbesserung.
Beispiele von Schäden, die nicht automatisch Boden in Ausbesserung sind, schließen ein:
- Eine Fahrspur eines Traktors (die Spielleitung darf jedoch eine tiefe Fahrspur zu Boden in Ausbesserung erklären).
- Ein alter Lochpfropfen, der unter die Grünoberfläche abgesunken ist, siehe jedoch
Regel 13.1c (Verbesserungen, die auf dem Grün erlaubt sind).

Also: Augen auf bei der Platzvorbereitung und als Spieler: Gegebenenfalls einen Regelball spielen.

#golfrules #glfrls #golfregeln
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Diese Fahrspur ist doch sicher Boden in Ausbesserung? wird der Spieler annehmen und nach Regel R16 straflose Erleichterung in Anspruch nehmen wollen, wenn sein Ball darin liegt oder Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs betroffen sind.

Klarstellung Boden in Ausbesserung /1 sieht das aber anders:

Ein von Greenkeepern gemachtes Loch ist Boden in Ausbesserung, auch wenn es nicht als Boden in Ausbesserung gekennzeichnet ist. Jedoch sind nicht alle von den Greenkeepern verursachten Schäden automatisch Boden in Ausbesserung.
Beispiele von Schäden, die nicht automatisch Boden in Ausbesserung sind, schließen ein:
- Eine Fahrspur eines Traktors (die Spielleitung darf jedoch eine tiefe Fahrspur zu Boden in Ausbesserung erklären).
- Ein alter Lochpfropfen, der unter die Grünoberfläche abgesunken ist, siehe jedoch 
Regel 13.1c  (Verbesserungen, die auf dem Grün erlaubt sind).

Also: Augen auf bei der Platzvorbereitung und als Spieler: Gegebenenfalls einen Regelball spielen.

#golfrules #glfrls #golfregeln
3 Monate her

"Hallo ihr beiden, neulich habe ich aus Versehn einen falschen Ball gespielt. Als ich ihn geschlagen habe flog er ganz komisch. Ich stellte dann fest, dass es nur ein Teil eines alten Rangeballs war. Und jetzt?", wollte Claas wissen.

"Falscher Ball" nach der Definition ist erst einmal jeder andere Ball, außer des Spielers:

- Ball im Spiel (sei es der ursprüngliche Ball oder ein neu eingesetzter Ball),
provisorischer Ball (bevor er nach Regel 18.3c aufgegeben wird) oder
- zweiter Ball im Zählspiel, gespielt nach den Regeln 14.7b oder 20.1c.

Beispiele für einen falschen Ball sind:
Eines anderen Spielers Ball im Spiel, ein verirrter Ball, und der eigene Ball des Spielers, der Aus ist, verloren oder aufgenommen und noch nicht zurück ins Spiel gebracht wurde.

Hier also ein verirrter Ball (oder besser ein Teil davon). Klarstellung Falscher Ball/1 stellt dann auch klar, dass auch, wenn der Spieler einen Schlag nach einem Teil eines verirrten Balls macht, den er irrtümlich für seinen Ball im Spiel erhält, hat er einen Schlag nach einem falschen Ball gemacht und es gilt Regel 6.3c.

Also: Auch das Spielen eines kaputten falschen Balls ist das spielen eines falschen Balls, Grundstrafe und der Spieler muss korrigieren, indem er den richtigen Ball spielt.
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Hallo ihr beiden, neulich habe ich aus Versehn einen falschen Ball gespielt. Als ich ihn geschlagen habe flog er ganz komisch. Ich stellte dann fest, dass es nur ein Teil eines alten Rangeballs war. Und jetzt?, wollte Claas wissen.

Falscher Ball nach der Definition ist erst einmal jeder andere Ball, außer des Spielers:

- Ball im Spiel (sei es der ursprüngliche Ball oder ein neu eingesetzter Ball),
provisorischer Ball (bevor er nach Regel 18.3c aufgegeben wird) oder
- zweiter Ball im Zählspiel, gespielt nach den Regeln 14.7b oder 20.1c.

Beispiele für einen falschen Ball sind:
Eines anderen Spielers Ball im Spiel, ein verirrter Ball, und der eigene Ball des Spielers, der Aus ist, verloren oder aufgenommen und noch nicht zurück ins Spiel gebracht wurde.

Hier also ein verirrter Ball (oder besser ein Teil davon). Klarstellung Falscher Ball/1 stellt dann auch klar, dass auch, wenn der Spieler einen Schlag nach einem Teil eines verirrten Balls macht, den er irrtümlich für seinen Ball im Spiel erhält, hat er einen Schlag nach einem falschen Ball gemacht und es gilt Regel 6.3c.

Also: Auch das Spielen eines kaputten falschen Balls ist das spielen eines falschen Balls, Grundstrafe und der Spieler muss korrigieren, indem er den richtigen Ball spielt.
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