Wahrscheinlich kommt bei vielen von Euch mit der neuen Regelung, die ab diesem Quartal mit der überarbeiteten Klarstellung der R&A/ USGA auch bei uns Gültigkeit bekommt, der Aufschrei "Endlich" bzw. "das wollten wir ja schon immer". Wir als "Traditionalisten" haben das zu akzeptieren und geben Euch diese Info weiter, auch wenn wir nicht wirklich überzeugt sind.
Ob es nun an den schon immer gültigen "Local Rules" der LIV-Tour liegt oder den (positiven) Erfahrungen der DP World Tour beim "International Swing" zu Beginn des Jahres - das Thema "Ball im Divot" kann durch die Spielleitung ab jetzt entschärft werden.
Mit der Möglichkeit die neue Musterplatzregel F-27 "Erleichterung von Ball in Divot" in Kraft zu setzen, kann eine Balllage im Divot jetzt straflos über das Erleichterungsverfahren nach Regel 16.1b behoben werden. Nach dem Feststellen des nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung ist der Ball dann im Erleichterungsbereich zu droppen.
"Liegt der Ball des Spielers in oder am Rand eines Divots, oder behindert das Divot den Raum des beabsichtigten Schwungs im Gelände, welches auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist, so darf der Spieler Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen.
Aber Behinderung gilt nicht als gegeben, wenn das Divot nur den Stand des Spielers behindert."
www.randa.org/rules/rules-hub
Auch wenn wir uns in der Vergangenheit häufig gegen so eine Regelung ausgesprochen haben - Ihr seht, dass die Golfregeln einer ständigen Veränderung unterliegen und die oberste Regelinstanz auch die Erfahrungen der Golfer in Ihre Entscheidungen einbeziehen... (tk)
#golfrules #golfreglen
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1. April? Echt jetzt?
🤔...1.April?
Du zahlst jedem ein Bier, der drauf reinfällt und deshalb eine Strafe kassiert 😄
Weil wir neulich einen Fall hatten hier ein Beitrag zu diesem Fall: Klarstellung 8.1a/7 bestätigt, dass ein Spieler überall auf dem Platz (auch in einem Bunker) straflos untersuchen darf, um festzustellen, ob Baumwurzeln, Felsen oder sonstige Hemmnisse seinen Schlag beeinträchtigen könnten, solange der Spieler mit seinen Handlungen nicht Bedingungen verbessert, die seinen Schlag beeinflussen.
Hintergrund ist, dass man den Spieler davor schützen möchte, dass er sich durch einen Schlag verletzt, weil er ggf. eine sich im Bunker unter dem Sand befindliche Baumwurzel trifft.
Aber - Ist das Ziel der Untersuchung lediglich die Beschaffenheit des Sands zu prüfen, verstößt der Spieler gegen Regel 12.2b(1). (tk)
#golfrules #golfregeln
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Wenn das Gefühl besteht das unter dem Ball zu wenig Sand im Bunker ist, was auf manchen Plätzen vor kommt. Was ist dann? Strafschlag oder nicht
… und wenn da eine Baumwurzel ist, was dann ?
Als wir neulich einmal mit einem Kollegen auf dessen Heimatplatz unterwegs waren, wies dieser uns auf den Baum hin und erwähnte, dass er schon von einigen Spieler die Rückmeldung bekommen habe, dass es bei Behinderung von diesem Baum straflose Erleichterung gäbe, da dieser ja mit etwas nicht-natürlichen angebunden und somit den Status eines "Hemmnisses" hätte.
Dem ist aber nicht so: zwar sind mit dem Band im Baum die ausladenden Äste verbunden, aber dieses "künstliche" Band behindert den Spieler weder in der Balllage, dem Stand oder dem beabsichtigten Schwung. Erleichterung nach Regel 16.1 ist somit nicht gegeben.
Folglich ist der Ball im Umkreis des Baumes zu spielen, wie dieser zur Ruhe gekommen ist. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. Aber weil ich gerade das Regelwerk auswendig lerne eine passende Frage: "Anders wäre es würde der Ast mit Holzpfählen abgestützt, oder?
Ist schon traurig, wenn die Mitglieder die Regeln nicht kennen. Überall wollen sich einige ihren eigenen Platz bauen. Lernt doch ganz einfach Golf spielen. Versuch doch einfach ehrlich zu spielen
Ich würde da antworten: Du bekommst Erleichterung, wenn du den Ball aus der Astgabel spielen willst und der Schwung durch das Band beeinträchtigt ist…
Zina fragte: "Zwischen zwei Spielbahnen auf dem Golfplatz befindet sich ein Bereich in „Boden in Ausbesserung“, der durch blaue Pfosten mit grüner Kappe gekennzeichnet ist. Ein Spieler schlägt seinen Ball in diesen Bereich und ist sich sicher, dass der Ball darin liegt. Allerdings kann er den Ball nicht finden bzw. darf ihn nicht suchen, da die Fläche recht groß ist. Wie muss sich der Spieler in diesem Fall verhalten? Wo und wie darf er weiterspielen? Erfolgt dies mit oder ohne Strafe? Hätte er einen provisorischen Ball spielen sollen?"
Weil der Spieler in diesem Fall durch eine Spielverbotszone in ungewöhnlichen Platzverhältnissen beeinträchtigt wird, muss dieser Erleichterung in Anspruch nehmen (s. Regel 16.1f). Liegt der Ball des Spielers innerhalb der Spielverbotszone (hier im Gelände),dann muss straflose Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch genommen werden. Sprich der Ball muss am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb einer Schlägerlänge gedroppt werden.
Wird der Ball eines Spielers - so wie hier beschrieben - aber nicht gefunden und es ist bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen auf dem Platz zur Ruhe kam, darf der Spieler auch Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch. Aber in diesem Fall ist der Bezugspunkt (da der Ball ja nicht gefunden wurde) die Stelle, an der der Ball zuletzt die Grenze der ungewöhnlichen Platzverhältnisse auf dem Platz gekreuzt hat.
Aber: Ist es nicht bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf ungewöhnlichen Platzverhältnissen liegt und der Ball verloren ist, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Biotop
Es ist einfacher, die Steuerberaterprüfung zu bestehen, als den Regelkurs im Golf.
Müsste hinter dem Aber nicht stehen: Ist es nicht bekannt oder Unsicher........dann muss......undsoweiter. Wenn es nicht bekannt ist dass der Ball dort zu Ruhe gekommen und verloren gegangen ist, kann es doch nicht im nächsten Atemzug so gut wie sicher sein? Stehe ich auf dem Schlauch? Ich hätte übrigens den Punkt der vollständigen Erleichterung gesucht wegen dem Umstand der ungewöhnlichen Platzverhältnisse.
Zu unserem Beitrag von vorgestern hatten wir noch eine Verständnisfrage:
"Verstehe ich es richtig, dass ich nach Regel 16.1c(2) mit einem Strafschlag auch außerhalb des Bunkers ( auf der Line zurück )droppen darf, auch wenn der Bunker nicht voll Wasser ist? Also eine straffreie Erleichterung im Bunker möglich wäre? Siehe auch Klarstellung 16.1c/2. Oder habe ich da einen Verständnisfehler?"
Nach R16 muss eine Beeinträchtigung durch uPV, zB zeitweiliges Wasser in Stand, Raum des beabsichtigten Schwungs oder Balllage gegeben sein, dann ist das Droppen auf der Linie zurück ein zusätzliches Erleichterungsverfahren. Alternativ kann der Ball auch für unspielbar gehalten werden und nach R19.3 zurück zum letzten Ort mit Schlag und Distanzverlust verfahren werden. Auch mit dieser Option kommt man mit einem Strafschlag aus dem Bunker.
Beachten muss man hierbei, dass bei Tierlöchern nach den Hardcards (Platzregeln) der meisten Verbände der Stand bei Regel R16 ausgenommen ist, es dazu also keine straflose Erleichterung gibt.
#gcnorderney #glfrls #golfrules #golfregeln
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Unspielbar erklären, kann ich auch wenn kein Wasser im Bunker ist. Mit Strafschlag zurück zur alten Stelle. Wenn ich dann wieder reinschlage habe ich es nicht anders verdient.🥹
Oder nach 19,3 auch möglich auf line ausserhalb bunker zurück mit 2 strafschläge......
Es ging ja um. Bunker ist ausnahmslos gefüllt mit Wasser. Teilweise gefüllt zieht außerhalb des Bunkers 2 Strafschläge nach sich
Schöne Übersicht... ... MehrWeniger
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Torben Lauß David Sommer Tim Kaufmann Glaube ist nochmal wichtig für euch ☝🏻
Sonja fragte uns in der golfstun.de:
"Hallo, muss ich jedem einzelnen Mitspieler zuschauen bis er/sie den Schlag ausgeführt hat obwohl ich ohne Behinderung und Gefahr weitergehen könnte? Oder auf dem Green, ich habe als erste Person eingelocht, muss ich dann allen drei Mitspielern zuschauen wie sie die Puttinglinie lesen, hin- und herlaufen etc. oder darf ich mich bereits zu meinem Bag bewegen und aus Distanz auf die anderen warten?"
Da das in Warten von Spielern in den Golfregeln nicht geregelt wird, gilt hier vor Allem: Jeder so, wie er mag. Solange es sicher ist und die anderen Spieler nicht stört.
#glfrls #golfregeln #golfrules
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Das ist Etikette und auch Respekt für die Mitspieler ! Wenn die flightpartner spielen, läuft und spricht man nicht, auch wird nicht in der Hosentasche geraschelt. Es gibt sehr viele Spieler die das stört! Und wenn wir schon dabei sind, man steht auch nicht in einer sichtbaren Linie für den Spieler, schon gar nicht auf dem Grün, läuft auch nicht durch die puttlinie. ‼️
Als Regel ja, aber ein gefühlter Respekt fehlt dann irgendwie….. Ist es nicht eine Art Etikette?
Diese neue Attitüde im Golfsport finde ich wirklich unter aller Würde. Es gebührt in diesem Sport der Respekt vor dem Mitspieler höchste Prioritär und nicht die selbstherrliche Attitüde, man könne die anderen schlicht ignorieren. Immer auf Ballhöhe stehen bleiben hieß es früher, durchaus zu Recht. Denn heute werden gerne andere Spieler „übersehen“, die sich etwas abseits in einer misslichen Lage befinden, während alle anderen schon auf dem Grün tummeln. Warten muss dann der andere. So etwas gehört nicht in diesen Sport und die hier gegebene Empfehlung finde ich sehr bedauerlich.
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal spielt Willi Weißnichtwasihmzusteht im Rough einen Regelball und nach der Runde stellt sich dann die Frage, welcher denn nun gewertet werden soll?
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News - Ist der Regelball meine erste Wahl?
www.golf.de
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal spielt Willi Weißnichtwasihmzusteht im Rough einen Regelball und nach der Runde stellt...0 KommentareAuf Facebook kommentieren
Sind die Bunker großen Regenmengen ausgesetzt können auch dort ungewöhnliche Platzverhältnisse - wie zB zeitweiliges Wasser - auftreten von denen straflose Erleichterung nach Regel R16.1c zulässig ist. Gedroppt wird im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge im Bunker ausgehend vom nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung. Und wenn der Bunker ganz voll ist? Dann kann der Spieler mit einem Strafschlag auf der Linie zurück außerhalb des Bunkers droppen, oder straflos im Bunker:
"Gibt es keinen nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker, darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet."
Daneben kann er den Ball auch für unspielbar halten und zB mit einem Schlag- und Distanzverlust zurück zum letzten Ort gehen. Aber sind wir ehrlich: Einfach spielen ist das, was alle sehen wollen, oder?
#weilesgeht #glfrls #golfrules #golfregeln
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Verstehe ich es richtig, dass ich nach Regel 16.1c(2) mit einem Strafschlag auch außerhalb des Bunkers ( auf der Line zurück )droppen darf, auch wenn der Bunker nicht voll Wasser ist? Also eine straffreie Erleichterung im Bunker möglich wäre? Siehe auch Klarstellung 16.1c/2. Oder habe ich da einen Verständnisfehler
Ganz verstehe ich die Unterscheidung nicht: Wenn Bunker komplett mit Wasser voll (also ungewöhnliche Platzverhältnisse), dann nur mit Strafschlag außerhalb vom Bunker. Wenn Bunker aber komplett blau bepflockt (BiA; ungewöhnliche Platzverhältnisse), dann ohne Strafschlag außerhalb vom Bunker.
Aus Spaß wird das schonmal versucht 😂.
Weil wir neulich gefragt wurden - unter der Seite
www.deutschegolfliga.de/media-hub/downloads.html
findet Ihr die DGL-Hardcard, die Turnierbedingungen und das Ligastatut für 2025.
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Deutsche Golf Liga: Deutsche Golf Liga: Downloads
www.deutschegolfliga.de
Du bist auf der Suche nach Allgemeine Bestimmungen, Ausschreibungen und ähnlichem. Dann wirst du hier fündig. Im Downloadcenter findest du alle wichtigen Informationen rund um die DGL.0 KommentareAuf Facebook kommentieren
Klarstellung C7.2/1 sagt uns, was zu tun ist, wenn der Ball in einer Lage ist, in der das Identifizieren nicht ganz so leicht fällt.:
"Ball identifizieren, der nicht wiedererlangt werden kann
Sieht ein Spieler einen Ball in einem Baum oder in einer anderen Lage, aus der er den Ball nicht wiedererlangen kann, darf der Spieler nicht annehmen, dass dies sein Ball ist, sondern muss ihn auf eine der in Regel 7.2 vorgesehenen Arten identifizieren.
Dies kann auch geschehen, wenn der Spieler nicht in der Lage ist, seinen Ball wiederzuerlangen, zum Beispiel:
Durch Verwendung eines Fernglases oder Entfernungsmessers, um eine Markierung zu sehen, die den Ball mit Sicherheit als den Ball des Spielers identifiziert, oder
durch die Feststellung, dass ein anderer Spieler oder Zuschauer den Ball nach dem Schlag des Spielers an diesem bestimmten Ort zur Ruhe kommen sah.
#glfrls #golfrules #golfregeln
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Ich sagst immer wieder. Ohne Schwarmintelligenz geht nix. Schon garnit beim Golf.
So ein schöner Sport! Wird leider durch solche Pimperlinzchen und den Schnöselalphatieren uninteressant! Nach 18 Jahren mit Single HCP hab ich aufgehört! Und es fehlt mir keine Minute…
Blöder gehts nimmer!!!
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal liegt der provisorische Ball von Moni Magsichnichtentscheiden deutlich besser Mitte Fairway und ihr erster wird dann aber „dummerweise“ von den Mitspielern gefunden.
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News - Wenn der provisorische Ball viel besser liegt?
www.golf.de
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal liegt der provisorische Ball von Moni Magsichnichtentscheiden deutlich besser Mitte Fai...1 KommentarAuf Facebook kommentieren
Dann ist der provisorische aus dem Spiel.
Nach Regel R7.1 muss der Spieler den Ball redlich suchen, Klarstellung C7.1a/1 stellt dabei klar, dass das sogenannte "Besseridentifizieren" nicht erlaubt ist, indem es Beispiele für nicht redliche Suche gibt:
"Beispiele von Handlungen, die wahrscheinlich nicht als Teil einer redlichen Suche angesehen werden und die zur Anwendung der Grundstrafe führen, wenn sie die Bedingungen, die den Schlag beeinflussen, verbessern, schließen ein:
- Bereich von Gras über das zum Betreten oder zur Suche des Balls angemessene Maß hinaus im Bereich niederdrücken, in dem der Ball vermutet wird;
- Absichtlich etwas Wachsendes aus dem Boden reißen; oder
- Einen Ast abbrechen, um einfacher zum Ball zu gelangen, wenn der Ball auch ohne diese Handlung erreicht werden könnte."
#golfrules #golfregeln
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Als Beispiel fehlt noch: Gezielte Probeschwünge um einen "Freiraum " zu schaffen.
Ständiges Aufnehmen des Balls zur Identifikation und anschließendes Legen fällt mir noch ein. Es gibt da Spezialisten…
Frage zum letzten Stichpunkt: Ist es im Umkehrschluss erlaubt? Ich denke nicht oder?
Ein Leser mit einem Pseudonymn fragte: "Vll eine blöde Frage : darf ich beim Tee Shot zb. Mit einem callaway abschlagen und im grün aufnehmen , auf ein prov1 wechseln und damit putten?"
Warum auch immer das so gemacht werden soll - es ist nicht zulässig. Regel 14.2 verlangt, dass beim Zurücklegen der ursprüngliche Ball verwendet werden muss.
Die einzige Ausnahmen wäre, wenn der ursprüngliche Ball nur mit unangemessenem Aufwand und nicht binnen weniger Sekunden wieder zu erlangen ist, es sei denn, der Spieler hat absichtlich verursacht, dass der Ball nicht wieder zu erlangen ist, oder der ursprüngliche Ball einen Sprung oder eine Kerbe hat (siehe Regel 4.2c), oder das Spiel nach einer Spielunterbrechung wieder aufgenommen wird (siehe Regel 5.7d) oder
der ursprüngliche Ball von einem anderen Spieler als falscher Ball gespielt wurde
(siehe Regel 6.3c(2)). (tk)
#golfrules #golfregeln
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Und wie ist es, wenn mit Besserlegen gespielt wird? Darf dann ein anderer Ball ins Spiel gebracht werden als der zuvor zum Reinigen aufgehobene? Ich würde meinen, nein. Darf dennoch ggf eine Platzregel es erlauben?
Ach wie schön erinnert mich das an jene gar nicht so wenigen Golfer, die sich jede Woche ein Dutzend Rangebälle ins Bag geben, vor dem Teich ihren Golfball mit einem Rangeball austauschen, in jeder Runde mindestens 4 Rangebälle versenken bis sie es endlich über den Teich aufs Grün schaffen, und danach sooo glücklich sind, dass sie keinen finanziellen Verlust haben und ihr 800.000 Euro Maibach am Parkplatz vor dem Club deshalb weiterhin gewartet werden kann und sie ihren Mauritius Urlaub damit gerettet haben. Natürlich wird am Grün wieder mit dem ProV1 geputtet damit man herzeigen kann, was man sich denn alles leisten kann. Wer das liest und sich persönlich betroffen fühlt: Schämt euch bitte!
Die Frage sollte man gar nicht stellen müssen, wenn man die Platzreife regulär erworben (!) hätte.
Und wo wir gerade in den letzten Beiträgen beim Thema "Suchen" waren - Jens hatte folgende Frage: "Noch eine Frage zum Thema Bälle suchen: Bei einem Golfturnier hatte ich mit einem Mitspieler einen sachlichen Austausch zu einer Regelfrage, die seinen Golfball betraf. Einige Löcher weiter weigerte er sich dann - auch nach einer Aufforderung durch mich - mit meinen Mitspielern und mir meinen Ball im Rough zu suchen. Ist dies nur ein Verstoß gegen die Etikette oder gibt es hierfür auch eine Golfregel?"
Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man auch den Ball eines Mitspielers mitsucht. Denn das Ziel sollte es sein zügig zu Spielen - Suchzeiten sind mit diesem Hintergrund nun einmal nicht förderlich.
Aber - es gibt keine Regel, die einem Mitspieler das Mitsuchen vorschreibt. Sofern aber keine Besonderheiten wie z.B. Allergien gegen bestimmte Pflanzen, Angst vor Zecken, oder schlechte körperliche Verfassung vorliegen, sollte man den Mitspieler dazu ermutigen durch sein Mitwirken die Suchzeit zu verkürzen. Ein Anrecht darauf besteht jedoch nicht.
Wie handhabt Ihr das? Habt Ihr das auch schon einmal gehabt und wie war Eure Reaktion?
Ein Zusatz noch zum Lochspiel: hier kann es ja durchaus ein taktisches Mittel sein, dass das "Nichtfinden" des Balls nach einem schlechten Schlag dem "Gegner" zum Lochgewinn verhilft. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Umgekehrt geht auch, der erste Ball lag im Nirvana aus Reflex spielte ich einen 2ten (und wie im Richtigen Leben lag der dann zum TIP-IN am Stock). Während ich schnurstracks meinen Ball einlochen wollte, wurde mein Erster, vom Mitspieler eifrig gesucht🤔🫣?!
Die meisten suchen gerne mit. Gibt selten das Gegenteil
Eigentlich kannst diesen Sport nur noch in Begleitung eines Anwalts betreiben…
Passend zu unserem gestrigen Beitrag kommt auch immer wieder die Frage nach der Suchzeit. Dass sie drei Minuten beträgt hat sich zwischenzeitlich weit herumgesprochen, wie und wann die Suche von statten geht, wenn nach mehr als einem Ball gesucht wird ist da schon ein anderes Thema.
Spielen zwei Spieler ihre beiden Bälle (zB mit einem langen Slice) in den selben Bereich, beträgt die Suchzeit nicht zweimal drei Minuten sondern einmal drei. Jeder Spieler ist für seinen eigenen Ball verantwortlich, woraus folgt, dass er seinen eigenen Ball sucht. Dabei kann dann aus Zufall auch der Ball des Mitspielers gefunden werden.
Liegen die Bälle in unterschiedlichen Bereichen, stehen den Spielern ebenfalls drei Minuten zu, hier dann aber im Zweifel auch zweimal drei, je nachdem, wie gut die parallele Suche möglich ist.
#golfrules #golfregeln #glfrls
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Also immer schön eine Paarung suchen, wo einer Hook(ed) und der andere Slice(ed) 🙂
Cooles Foto!
Gut wäre auch noch eine Erklärung wie zu suchen ist. Die meisten machen den Fehler und suchen kreuz und quer. Den größten Erfolg in den kurzen drei Minuten hat man allerdings, wenn alle Flightmitglieder eine Reihe bilden und so synchron als Reihe durch den Suchbereich gehen. Einmal vor einmal zurück und wenn noch Zeit ist auch quer. Dies erhöht den Erfolg immens.
"Was ist die wichtigste Golfregel?" werden wir oft gefragt und antworten juristisch korrekt mit "Es kommt darauf an...". Tatsächlich herausstechend ist aber sicherlich die Kombination aus R6.3a und R7.2, das eindeutige Kennzeichnen des Balls, damit er identifiziert werden kann. Würde jeder Spieler seinen Ball eindeutig markieren und vor dem Schlag auch identifizieren gäbe es das Problem "falscher Ball gespielt" quasi nicht und viele Diskussionen und Terrassengespräche wären obsolet. Es könnte alles so einfach sein, oder?
Wie macht ihr das? Zeigt her, Eure Kunstwerke auf den Bällen!
#golfregeln #artgallery #glfrls #golfrules
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Du meinst R6.3.a 😊
Ist ein eigener Logoball eigentlich auch eine eindeutige Kennzeichnung?
Die wichtigste Regel ist die Nr. 1
Hier wird einmal sehr schön gezeigt, was eigentlich passiert, wenn keine VOLLSTÄNDIGE Erleichterung genommen wird, aber seht selbst.
Und auch von uns einen herzlichen Glückwunsch an die beiden!
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Ich hab da mal grundsätzlich eine Frage. Ich spiele meinen Ball und dieser kommt auf dem Fairway am Rand eines Weges zu liegen. Darf ich dann diesen Ball straffrei spielen wenn ich meinen Stand auf dem Weg einnehme ohne Erleichterung in Anspruch zu nehmen? Oder muss ich in diesem Fall grundsätzlich eine Erleichterung in Anspruch nehmen ?
Ich dachte man muss auch den längsten Schläger im Bag nehmen zum Messen nehmen! Zum Finden des nächsten Punktes der Erleichterung der Schläger mit dem ich spielen will, für messen des Erleichterungsbereiches den längsten Schläger im Bag (ausgenommen Putter) ! Bin ich da falsch??
Ich sehe das auch so, dass der nächste Punkt der vollständigen Erleichterung „vor“ dem Weg ( in Spielrichtung) wäre und nicht rechts davon !?
Man merkt, dass der Saisonstart immer näher kommt. Ralf fragte: "ich bin mit unseren Mannschaften in der Saisonvorbereitung und wir frischen wieder unsere Regelkenntnisse auf. Dabei kam es zu einer interessanten Diskussion, die ich gerne mal teile und um eine Einschätzung bitte: Der Ball kommt auf einen künstlich angelegtem Weg zur Ruhe, straflose Erleichterung nach 16.1a. Es wurde über den nächsten Punkt der vollständigen Erleichterung diskutiert. Rechts und links des Weges alles frei, der Ball liegt in der rechten Hälfte des Weges, der Spieler ist rechtshänder. Frage: Darf der Spieler zur Bestimmung den Bezugspunkt auch argumentieren, dass er diesen so ermitteln möchte, als würde er den nächsten Schlag als linkshänder ausüben? Quasi zum linkshänder motieren... Da keine somstigen Umstände oder Beeinträchtigungen vorhanden sind, wäre dieses Vorgehen auch eindeutig vernünftig. Spitzfindig aber durchaus denkbar, denn wenn die beiden Bezugspunkte unterschiedliche Optionen in Bezug auf Erleichterungsbereich oder gar weitere Umstände, die weitere straflose Mögl bieten würden, schon clever. Meine Einschätzung dazu wäre: Das geht, da in keiner Regel ausgeschlossen oder verboten ist, als recht- oder linkshänder spielen zu dürfen, wenn es die Situation erfordert. Ausserdem sehe ich keine eindeutige Unvernunft, viel mehr die Anerkennung der Regelkenntnisse de Spielers."
Obwohl wir die Situation (Weg, Balllage) nicht konkret kennen, ist die Antwort jedoch ziemlich eindeutig: nein! Und "clever" wäre diese Lösung auch nicht, da der Spieler dann beim Spielen des gedroppten Balls von der falschen Stelle spielen würde und sich mindestens die Grundstrafe hinzurechnen müsste.
Warum? Bei der straflosen Erleichterung von einem Ball auf einem Hemmnis (Weg) muss der Spieler bei der Anwendung von Regel 16.1b zunächst den nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung im Gelände bestimmen. Eine Mutation zum Linkshänder wäre hierfür nur dann erklärbar, wenn besondere Umstände vorliegen, dass der Ball nur als Linkshandschlag gespielt werden könnte (und der Spieler das auch kann). Letztendlich stellt sich die Frage, wie der Spieler spielen würde, wenn dort kein Weg sondern Gras wäre - wahrscheinlich würde dieser dann einen Rechtshandschlag machen. Insofern wäre der Linkshandschlag "konstruiert" und damit der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung falsch bestimmt.
Und noch ein Nachsatz: wenn der Ball auf der rechten Hälfte eines Wegs liegt, dann heißt das nicht automatisch, dass sich der nächstgelegene Punkt der vollständigen Erleichterung (denn diesen Punkt gilt es zu bestimmen) ebenfalls auf der rechten Seite neben dem Weg befindet. Je nach Wahl des Schlägers für den nächsten Schlag, dem Stand, der Balllage auf dem Weg, ... könnte sich dieser Punkt auch durchaus auf der linken Seite bedfinden. Man sollte es einfach ausprobieren und dann messen - dann ist man auf der sicheren (im wahrsten Sinne des Wortes) Seite. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Bei dem Punkt handelt es sich um den „nächstgelegenen“ und nicht den „schönsten“ Punkt der vollständigen Erleichterung. Die Position dieses Punktes ist nicht verhandelbar und eine perfekte Lage oder Spiellinie ist nicht garantiert.
Dazu habe ich eine Frage. Oft ist der Cartweg so angelegt, dass sich neben einem schmalen Grünstreifen dort unmittelbar daneben out oder penalty area oder hecke befindet. D.h., als Rechtshänder könnte ich zwar neben dem Weg im Gras droppen, würde aber immer noch auf dem Cartweg stehen, also keinen full Relief haben. Würde ich dort als Linkshänder spielen, würde ich meinen Stand im Out oder in der Penalty Area einnehmen. Müsste ein Linkshänder von diesem schmalen Grasstreifen spielen, wenn er dabei in Out oder Penalty Area oder gar in einer Hecke dort stehen müsste, oder darf er auch auf der anderen Seite des Weges droppen? Oder kann der Linkshänder dann sagen, er spielt diesen Schlag als Rechtshänder von der anderen Seite des weges wenn zb die Hecke oder ein outzaun oder Wasser der penalty area bei seinem Stand im Weg sind?
Okay, jetzt komm ich… Habe einen Spieler der rechts und links spielt und auch Rechtshänder, sowie Linkshänder im bag hat… wie ist es bei dem?
Wenn Ihr Euch schon immer gefragt habt, warum das Loch genau an dieser Stelle steht, hat die USGA hier ein kleines Erklärvideo. Solche Dinge lernen Greenkeeper genauso wie Clubspielleiter und Referees, es sollte also überall gleich gehandhabt werden... ... MehrWeniger

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Karsten fragte uns: "Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine."
Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)
#golfrules #golfregeln
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![Karsten fragte uns: Hallo, zu Eurem letzten Post [...] hätte ich gleich noch eine Frage über die wir in meinem zweiten Heimatclub in Bayern immer wieder diskutieren. Darf ich das Grün über die Ausgrenze hinweg direkt anspielen. Am Beispiel der Musterabbildung würde dies bedeuten, dass der Ball die Auslinie zweimal kreuzt: Einmal hinein ins Aus und einmal hinaus aus dem Aus. Platzregen zu den Bahnen wo dies möglich ist, gibt es keine.
Was auf dem Weg n der Luft mit dem Ball passiert ist eigentlich völlig egal. Erst wenn der Ball zur Ruhe gekommen ist entscheidet die entsprechende Lage bzw. der Bereich des Golfplatzes über anzuwendende Regel. Das Überspielen von Ausflächen ist nicht verboten und kann auch durch eine Platzregel nicht ausgeschlossen werden. (tk)
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Ich kenne mehrere Plätze, wo Ausbereiche durch Platzregeln nicht überspielt werden dürfen. Wenn mein Haus in einem derartigen Bereich liegen würde, würde ich wahrscheinlich diese Platzregel ev. sogar gerichtlich erwirken, denn der Luftraum über meinem Grundstück gehört mir! Und eine Gefährdung von Personen, die sich auf meinem Grundstück befinden, werde ich durch einen mir unbekannten Dritten nicht zulassen! Dies ließe sich ohne Probleme auf alle Flächen die nicht zum Platz oder Clubbereich gehören übertragen. Bitte bedenkt bevor ihr einen Ausbereich wissentlich überspielt, der nicht Clubbereich ist, dass sich dort Dritte aufhalten können - weil öffentlicher/privater Bereich -, die nichts mit dem Golfspiel am Hut haben. Dies könnte im Schadensfall dazu führen, dass dem Spieler ein Vorsatz unterstellt wird, und die Versicherung nicht zahlt!
Eine Regel, die bei uns immer wieder diskutiert wird, weil in Platz in der Umgebung eine solche Platzregel mit dem Verbot des Überspelens eines Binnenaus hat.
Wenn das Überspielen von OB nicht erlaubt wäre, und die Bestimmung ob der Ball überquert hat oder nicht stelle ich mir im Einzelfall recht schwierig vor, wäre jeder Drive am Road Hole auf dem Old Course über das Hotel im Aus!
Frage für einen Freund: hat jemand gestern zufälligerweise den Drop in Runde 2 an der 18. von Justin Thomas gesehen? Wir sind auf der Suche nach Bild-/Videomaterial... ... MehrWeniger

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Ja, habe ich gesehen. Beim ersten Mal rollte der Ball aus dem Erleicherungsbereich, also musste er wiederholen. Beim zweiten Mal blieb er am Tee hängen. Das kam mir komisch vor, denn ein Teil des Balles ragte sicher über das Tee hinaus. Aber er wiederholte bzw legte den Ball nicht sondern nahm das Tee heraus und spielte ihn so wie er lag. Auch die Drop Technik war komisch, denn er hat den Ball aus der offenen Handfläche gleiten lassen und dem Ball mit den Fingern beim Herausgleiten noch einen Schubs gegeben damit der Ball genau jenen Spin bekam, um aus dem Erleichterungsbereich hinauszurollen nach dem ersten Touch Down am Boden. Irgendwie fand ich das grenzwertig was die Fairness betraf.
Das ganze droppen ist merkwürdig. Was soll da den Spielfluß erhöhen.
📌
Wir hatten in einem vorherigen Beitrag über das Erleichterungsverfahren von einem Tierloch (hier Maulwurfshaufen) gesprochen. Da mir dieses am letzten Wochenende wieder pasiert ist, dachte ich, dass wir einfach ein kurzes Video drehen, um das Erleichterungsverfahren einmal zu verdeutlichen.
Zunächst galt es den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen, als ich nach Regel 16.1b straflose Erleichterung von dem "Tierloch" nehmen wollte, welches meinen Schwung behinderte. In der ersten Situation lag dieser Punkt auf der rechten Seite des Maulwurfhaufen. Innerhalb einer Schlägerlänge habe ich dann vollständige Erleichterung im Erleichterungsbereich genommen - der Ball war dann im Spiel.
Unglücklicherweise konnte ich den Ball dann aber nicht spielen, da ein weiteres "Tierloch" die Balllage behinderte. Nach dem bestimmen des nächstgelegenene Punkt der vollständigen Erleichterung auf der linken Seite des Maulwurfhafen, erfolgte die Anwendung des Erleichterungsverfahren - der Ball war auch dann im Spiel.
Ärgerlicherweise musste das Erleichterungsverfahren dann noch einmal angewand werden. Beim Droppen rollte der Ball in diesem Fall aber aus dem Erleichterungsbereich, so dass der Drop wiederholt werden musste. Dann war der Ball im Spiel - unglücklicherweise dann wieder mit Beeinträchtigung durch ein Tierloch.
Als das dann final ausgeführte Erleichterungsverfahren abgeschlossen wurde, ging es weiter: und zwar aus einer viel "besseren" Lage mit einem erfolgreichen Schlag auf das Grün.
Insofern - im Vorteil ist der, der die Regeln kennt und diese für sich nutzt. 😉
PS: Und ja - die Kniehöhe wurde nicht immer ganz korrekt eingehalten. Ich arbeite dran. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Und hier wird es absurd. Golfregeln könnten auch einfacher sein. Warum kann man den Ball nicht einfach besserlegen, dort wo Spiel und Stand nicht behindert sind. Dann würden alle Fragen geklärt sein, es müsste nicht so umständlich nach weiteren Erleichterungen gesucht und immer neu gedropt werden, welches den Spielfluss und auch die Spielgeschwindigkeit stört. Regeln könnten auch einfacher sein!
Könnte man das absichtliche Droppen an Punkten wo man erneut Erleichterung bekommt durch eine Platzregel unterbinden? Im Sinne des „Spirit of the Game“ finde ich es falsch, wenn man innerhalb der Schlägerlänge absichtlich an einer Stelle droppt nur um erneut Erleichterung zu erhalten.
Selbstverständlich kann und darf man die Regeln zu seinen Gunsten anwenden. Das hast Du m.E. gleich „nebenbei“ gezeigt. Denn Erleichterungsbereiche liegen ja nicht nur in ein Richtung, sondern bilden einen Halbkreis. Beim zweiten hättest Du also auch weiter rechts, wo keine Maulwurfshügel mehr sind, droppen können. Da wäre dann die Balllage nicht so komfortabel gewesen 😉 Wie gesagt, alles korrekt gemacht und die Regeln geschickt zu den eigenen Gunsten genutzt.
Isabel fragte: "Auf dem Grün habe ich den Fahnenstock gezogen und hinter mich gelegt, sodass er nicht getroffen werden kann. Das Ende zeigte in Richtung Loch, worauf ein Mitspieler anmerkte, dass das nicht erlaubt ist wg unerlaubten Hilfsmittel. Es stand jedoch kein Spieler parallel zum Flaggenstock. Frage: Darf der Flaggenstock generell nicht so auf dem Grün liegen, dass das Ende in Richtung Loch zeigt?"
Bei solchen Äußerungen von Mitspielern hilft häufig die Gegenfrage, in welcher Regel der Vorbehalt steht. Denn man müsste lange suchen und würde nichts finden 😉 Die Anmerkung vom Mitspieler war nämlich unbegründet. Denn nur wenn der Flaggenstock absichtlich zur Unterstützung für die Ausrichtung genutzt würde, wäre dieses nicht zulässig (s. Regel 10.2b(3)).
#golfrules #golfregeln
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OMG, wenn alle übereifrigen Regelpäpste sich in Luft auflösen würden, hätten wir mehr zum (Golf) spielen 🤔
Am geilsten sind die Golfer die ein Zollstock dabei haben und die Ausgrenze damit vermessen, damit man auch wirklich im Aus liegt und zurück zum Abschlag muss! Im Turnier ist sowas die Hölle
Toller Punkt, Isabel! 😊 Es ist wichtig, die Regeln klar zu verstehen. Der Flaggenstock sollte nicht als Hilfsmittel genutzt werden, solange er nicht absichtlich dazu dient. Das sorgt für Fairness! 🏌️♀️
Jan berichtete und fragte zugleich: "Moinsen... heute, bei straaahlendem Sonnenschein und Windstille, die Murmel über die Wiese gehauen!😅 Und es passierte Das! Siehe Fotos... Spiegelei am Bunkerrand! Wie verfährt man da richtig??? Unspielbar? War zum Glück der Zweite!🤣 Mein erster Abschlag war kürzer, und ich hatte Zeit für den Second Shot!"
Auf Nachfrage, dass man im "Golferischen" bei einem "Spiegelei" eigentlich nur dann spricht, wenn es sich um einen eingebetteten Ball IM Bunker (also IM Sand) handelt, bestätigte Jan, dass der Ball im Gelände eingebettet gewesen war.
In diesem Fall greift Regel 16.3 "Eingebetteter Ball" und der Spieler darf straflose Erleichterung in Anspruch nehmen. Der Bezugspunkt ist die Stelle unmittelbar hinter dem eingebetteten Ball im Gelände. Der Ball ist dann im Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) im Gelände und nicht näher zum Loch zu droppen.
Schön war der Nachtrag von Jan, der nämlich einen Tag später einen regelkundigen Spieler um rat fragte und von diesem die korrekte Regelanwendung erklärt bekam. So soll's sein... (tk)
#golfrules #golfregeln
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... und was ist hiermit?
Und wie sähe das hier aus? Mir letzte Woche passiert. Ist der Ball im Bunker? Ist er eingebettet?
Wenn jetzt der Ball in der Bunkerwand eingebettet ist, wäre ja der Bezugspunkt unmittelbar hinter dem Ball im Bunker. Da der Bezugspunkt allerdings im Gelände sein muss dann straffrei hinter dem Bunker wenn es keine andere Möglichkeit gibt?
Yvonne hatte eine Frage: "In einem Matchplay 2 x 2 Spieler spielt ein Spieler einen Ball und ist sich nicht sicher, ob er diesen noch findet und kündigt einen provisorischen Ball an. Muss jetzt dieser Spieler, der den evtl. nicht auffindbaren Ball gespielt hat, auch den provisorischen Ball spielen oder muss der Teamspieler jetzt den provisorischen Ball schlagen?" Auf Nachfrage zu dem 2x2-Matchplay ergänzte sie: "Ich denke wir sind dann ein vierer. Wir sind 2 Teams á 2 Spieler. Der Abschlag wird von jedem Spieler ausgeführt. Dann entscheidet sich das Team, welcher Ball weiter gespielt wird. Dieser Ball wird dann zu Ende gespielt, in dem sich die Spieler eines Teams abwechseln."
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich um eine besondere Spielform analog Vierer mit Auswahldrive handelt - nur eben als Lochspiel. Weiterhin ging es nicht um den Abschlag, da hier jeder Spieler zunächst einen Ball ins Spiel bringt. Ist ist die Auswahl des weiterzuspielenden Balls dann im Anschluss getroffen, dann spielen die Spieler immer abwechselnd (ohne Berücksichtigung von Strafschlägen).
Hat Spieler A dann seinen Ball geschlagen, so müsste Spielpartner B den provisorischen Ball von der Stelle des letzten Schlages spielen (s. Regel 22.3 "Partei muss abwechselnd schlagen"). (tk)
#golfrules #golfregeln
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Spieler bewegt den Ball - zieht das eine Strafe nach sich? Es kommt darauf an, aber seht selbst: ... MehrWeniger

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Frage zur Situation mit dem Ast: wenn der Ball an einem Ast liegt und beim Berühren des Astes der Ball nur wackelt, also nicht die Lage augenscheinlich verändert, ist es ein Strafschlag?
Das oszillieren ist wie oft das Physikalische im Golf schon ziemlich Golf. Oszillieren ist Physik. Eine Schwingung des Erdreiches oder der Oberfläche und betrifft dann auch darauf liegende Gegenstände oder Lebewesen. Hier geht es um das Gleiche wie beim Ansprechen des Balles mit Bewegung weg und nicht zurück zum alten Ort. Außer, daß ich ich Ihn nicht zurücklegen muss ist die Handlung die selbe. Was hier verwechselt wird ist das oszillieren des Balles auf dem Grün. Zwar auch nicht echt, aber eine Grundschwingung der ursprünglichen Bewegung( rollen ) der ohne Fortbewegung ersteinmal in der Masse der Materie passiert und zum erneuten Bewegen führt. Also. Oben Erklärtes für mich nicht schlüssig. Liebe Grüße
"Darf er das?" war Bens Frage auf diese Bilder.
Gemeint ist damit wohl, ob es erlaubt ist so seinen "Stand" einzunehmen und ja, das lässt erst einmal zweifeln, stehen doch die Füße nicht auf der Erde. Aber müssen sie das? Nach der Definition "Stand" ist selbiger die Position der Füße und des Körpers bei der Vorbereitung auf einen Schlag und bei dessen Durchführung. Und erst einmal ganz offen ausgelegt ohne irgendwie einzuschränken, solange er redlich bezogen wird, R8.1. Es darf dabei zum Beispiel nichts gebogen oder gebrochen werden, was wächst und den Schlag beeinflusst, das ist hier auf den Bildern aber nicht zu erkennen. Von daher mag es ungewöhnlich erscheinen, ist aber auch eine Art seinen Stand redlich zu beziehen.
Was hättet Ihr hier gemacht? Auch Akrobatik? Einhändig rückwärts spielen? Linkshand?
#glfrls #golfrules #golfregeln
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Einhand-Rückwärts oder linkshändiger Chip mit der Rückseite des Hybrids. Beides schon oft geübt und auf dem Platz eingesetzt. Wüsste garnicht, wie ich unfallfrei so auf den Baum drauf käme...
Ich kenne das Video, weiß daher, dass der Ball sich zumindest vom Baum fortbewegt. Zugleich fällt mir bei solchen akrobatischen Einlagen gerne der Hinweis nach der Vernunft ein, den man in der einen und anderen Regel liest. Soviel ich weiß, muss man diese aber nicht zwingend nach den Regeln walten lassen. Ich würde hier auf Nummer sicher gehen, mir einen Strafschlag notieren, den Ball für unspielbar erklären, den Ball an geeigneter Stelle droppen und weiterspielen. Okay, das ist langweilig - aber vermutlich auch vernünftiger.
Wenn die Person den Ball in der Lage ordentlich trifft bekommt er von mir einfach mal Beifall 👏🏼 😅
Und weil die Abgabe bzw. konkreter das Unterschrieben der Scorekarte häufig zu unliebsamen Überraschungen geführt hat, gib es in den Turnierbedingungen 2025 im DGV eine weitere Aktivierung einer Musterplatzregel. Musterplatzregel L-1 "Änderung der Strafe nach Regel 3.3b(2) für fehlende Bestätigung von Spieler oder Zähler" wird in allen DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt.
Regel 3.3b (2) verhängt normalerweise die Strafe der Disqualifikation, wenn die Lochergebnisse auf der Scorekarte nicht durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden.
Durch die MPR wird Regel 3.3b (2) wird wie folgt geändert: Gibt ein Spieler eine Scorekarte zurück, ohne dass die Lochergebnisse entweder durch den Spieler, den Zähler oder beide bestätigt wurden, zieht sich der Spieler die Grundstrafe zu. Die Strafe wird auf das letzte Loch der Runde des Spielers angewendet.
Es bleibt dabei - die Signierung der Scorekarte nach der Runde bleibt die bessere Option 😉 (tk)
#golfrules #golfregeln
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Lustig, denn in Österreich wird bei ALLEN Verbands Wettspielen (Staatsmeisterschaften, etc) in allen Klassen seit Jahren nur elektronisch mit Handy gescored und dabei ist eine Unterschrift eines Zählers gar nicht mehr vorgesehen.
Wozu gibt es diese Musterplatzregel? Die Standardregel ist doch vollkommen ausreichend.
Und noch eine Musterplatzregel wird ab dieser Saison in DGV-Wettspielen in Kraft gesetzt: MPR B-2.2 "Penalty Area grenzt an Ausgrenze".
Grenzt eine Penalty Area (PA) an eine Ausgrenze so erstreckt sich die Grenze der PA bis hin zur Ausgrenze und fällt mit dieser zusammen. Wenn der Ball eines Spielers zuletzt die Grenze einer roten PA kreuzte, die mit einer Ausgrenze zusammenfällt, darf der Spieler als zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit mit einem Strafschlag den ursprünglichen oder einen anderen Ball auf der anderen Seite der PA droppen.
Zum besseren Verständnis ist in dem Regelbuch zu diesem Fall eine Abbildung beigefügt. Relevant wird diese Platzregel für den Fall, dass der Ball zuletzt die Grenze vom Aus in die Penalty Area kreuzt. Das kommt ggf. selten vor - kann aber passieren. In diesem Fall kann der Ball auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area gedroppt werden. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Zwei kurze Fragen: 1. Wird diese MPR 2.2 in die Hardcard der DGL übernommen? 2. Daran schließt sich die Frage an, ob man nicht dann im Turnier/als Spielleitung die PAs einzeln benennen muss (wie das Handbuch es sehr empfiehlt), für die das überhaupt gilt.
Wäre gut, wenn man für diesen Spezialfall als Spielleitung immer eine Pflicht Dropping Zone per Platzregel definiert. Das würde dann viele Diskussionen unnötig machen.
Das kommt ja auch so oft vor 😉
Zudem wird im DGV Musterplatzregel MPR F-5 "Unbewegliche Hemmnisse nahe am Grün (z.B. Sprinkler)" in den Turnierbedingungen 2025 für alle DGV-Wettspiele aktiviert.
Was bedeutet das?
Erleichterung von Behinderung durch ein unbewegliches Hemmnis darf nach Regel 16.1 in Anspruch genommen werden. Der Spieler hat durch das Inkraftsetzen dieser Musterplatzregel eine zusätzliche Erleichterungsmöglichkeit, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf oder nahe am Grün und auf seiner Spiellinie liegt:
Ball im Gelände: Der Spieler darf Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, wenn ein unbewegliches Hemmnis auf seiner Spiellinie liegt, und
- Innerhalb von zwei Schlägerlängen vom oder auf dem Grün liegt und
- Innerhalb von zwei Schlägerlägen vom Ball entfernt liegt.
Es muss aber vollständig Erleichterung in Anspruch genommen werden, dies schließt physische Beeinträchtigungen und Beeinträchtigungen der Spiellinie ein.
Ausnahme – Keine Erleichterung bei eindeutig unvernünftiger Spiellinie. Erleichterung nach dieser Platzregel wird nicht gewährt, wenn der Spieler eine eindeutig unvernünftige Spiellinie wählt.
Und ganz wichtig zu beachten: Diese Platzregel gilt nur, wenn sowohl der Ball und das Hemmnis in einem Teil des Geländes sind, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist.
Eine Regelung zum Vorteil des Spielers auf Plätzen, bei denen die Hemmnisse (idR Sprenklerdeckel) sehr nahe am Grün installiert sind und die Spiellinie deswegen behindert ist. Hierdurch erhält der Spieler auch die Möglichkeit seinen Ball straflos so zu droppen, dass auch das Putten anschließend möglich ist. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Was genau wird denn als unvernünftig eingestuft und wer entscheidet das? Wenn ich als Spieler es als vernünftig erachte kann mir doch keiner was anderes erzählen weil es dann doch Belehrung wäre?!
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal mit Karin Kannichhierdroppen, Gunda Gönntnixgutes, Heike Hatdieregelapp und Baumwurzeln sowie Boden in Ausbesserung mitten auf dem Fairway.
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News - Baumwurzel sticht Boden in Ausbesserung?
www.golf.de
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal mit Karin Kannichhierdroppen, Gunda Gönntnixgutes, Heike Hatdieregelapp und Baumwurzel...1 KommentarAuf Facebook kommentieren
Dietrich von Garn Wäre es nicht besser anstelle im Sekretariat anzurufen die Spielleitung zu fragen?
Wir waren noch einen Nachtrag schuldig: die ins Deutsche übersetzten Klarstellungen zu den Golfregeln (Stand: 01.01.2025) können über den folgenden Link im Serviceportal des DGV eingesehen werden.
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Und noch eine Änderung in den DGV-Turnierbedingungen um Wettspiele in der angedachten Zeit durchführen zu können - das Üben vor oder zwischen den Runden auf dem Turnierplatz sowie Übungsschläge beim Spiel zwischen zwei Löchern (inkl. dem Nachputten) wird sowohl im Zählspiel als auch im Lochspiel verboten.
Hintergrund dieser Regelung sind zwei Gründe - zum einem möchte man Mannschaften, die vor oder zwischen Lochpielrunden den Platz als "Driving-Range" oder "Kurzplatz" missbrauchten, vom Platz auf die Übungsanlagen führen und zum anderen das Spieltempo wegen wiederholten und langwierigen Nachputt-Tätigkeiten erhöhen. Insbesondere bei Mehrrundenwettspielen an einem Tag hat dieses manchmal dazu geführt, dass Lochpielrunden ähnlich lange gedauert haben wie Zählspielrunden. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Würde die spieler die aus 30m zum loch den Laser zücken mal bestrafen
Wie ist das, wenn eine Lochspielrunde von Mannschafts MS zb am 14.Loch entschieden ist, und ein Spieler spielt noch Loch 15-18 fertig um für den nächsten Tag dort zu üben? Das habe ich schon oft beobachtet. Falls verboten, welche Konsequenzen hätte das?
Anstatt langsame Spieler anzuzählen und konsequent zu ahnden werden jetzt solche Regeln aufgesetzt die in der Regel nicht wirklich Zeit kosten.
Eine weitere Anpassung in den Turnierbedingungen des DGV für 2025 in Bezug zur Erhöhung der Spielgeschwindigkeit ist eine die Möglichkeit für die Spielleitung einzugreifen, wenn die Höchstzeit für einen Schlag überschritten wurde. Bis dato konnte die Spielleitung nur dann eingreifen, wenn die erlaubte Zeit der Spielgruppe überschritten war und die Spielgruppe ihre Position ggü. der Vorgruppe verloren hatte.
Neu ist, dass ein Spieler, wenn er von einem Referee dabei beobachtet wird, wie er mehr als 120 Sekunden für einen Schlag benötigt, von diesem auf die Überschreitung der Höchstzeit für einen Schlag hingewiesen werden kann (inkl. der offiziellen Ermahnung, das Spiel zu beschleunigen). Der Spieler wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Spielleitung jederzeit mit der individuellen Zeitmessung beginnen kann, auch wenn die Gruppe nicht außerhalb ihrer Position ist.
Eine weitere Option für die Spielleitung, um Spielern dabei helfen zu können, die Runde in der angedachten Zeit zu beenden. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Darf diese Ermahnung auch durch einen für den Tag eingesetzten Marshall erfolgen oder nur wenn dieser auch in der Turnierausschreibung als Teil der Spielleitung namentlich genannt ist?
120 sec? Also 2 min ? Das ist noch weit entfernt von den 40 sec, von denen man immer wieder mal als Limit hört.
Ab wann beginnt denn die Messung ?
Kommen wir mal zu einer kleinen Rubrik - es gibt in der Saison 2025 kleine Anpassungen in den Turnierbedingungen im DGV (und ggf. auch in den LGV, wenn dieses übernommen werden).
Ab dieser Saison wird es möglich sein, dass ein Spieler, der nach „Schlag und Distanzverlust“ einen Ball von der zuletzt gespielten Stelle spielen will, gespielt hat oder spielen muss, jederzeit motorisierten Transport in Anspruch nehmen darf. Bisher war das nur der Spielleitung vorbehalten - jetzt dürfen auch Marshalls, Betreuer, Presse oder sonstige Unterstützer den Spieler zurück zum letzten Stelle bzw. wieder zurück zum Ball mitnehmen.
Hintergrund dieser Regelung ist die Beschleunigung des Spiels, denn manchmal war für den Transport kein Referee in der Nähe - jedoch ein anderer Fahrer mit einem Cart. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Golf hat Regeln und das ist such gut so. Aber das man zur letzt gespielten Stelle zurück gefahren werden darf um das Spiel zu beschleunigen war überfällig und eine Info dazu nötig, zu loben braucht man das nicht.
Gibt es die Hardcard 2025 vom DGV oder der DGL schon irgendwo zum Download?
Endlich mal was vernünftiges. Gottseidank ist auch die Caddie-Regelung wieder normal.
Silke fragte: "ich möchte gerne von euch wissen, ob und wie eine Regelung zur Abschlagmatte aussieht. Folgendes ist passiert: Um die eigentliche Teebox zu schonen, ist eine Abschlagmatte nebenbei ausgelegt. Muss ich diese nutzen oder kann ich daneben meinen Ball positionieren, aber eben nicht in der Teebox?"
Sinn und Zweck einer Abschlagmatte (insb. im Winter) dient sicherlich vordergründig der Schonung des Abschlagbereiches für Wettspiele im Sommer. Insofern macht es Sinn diese Matte auch zu nutzen. Aber aus eigenen Erfahrungen wissen wir, dass diese Matten manchmal überhaupt kein adäquates Schlagen vom Abschlag ermöglichen.
Regeltechnisch ist es so, dass der Ball von innerhalb des Abschlags gespielt werden muss. Es kommt also drauf an, wo die Matte genau installiert ist und von wo der Ball abgeschlagen wird. Geschieht dieses aus dem in der Skizze gekennzeichneten Bereich, so ist alles regelkonform. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ein Kollege aus dem hohen Norden gab hierzu folgende Hinweis: "ich habe den Spielführern/ Spielleitungen zusätzlich empfohlen, die Matten zu Bestandteilen des Platzes zu erklären, um einem Widerspruch zu unbeweglichen Hemmnissen mit strafloser Erleichterung zu begegnen."
Warum möchte denn die liebe Silke die Abschlagsmatte nicht nutzen? Die Greenkeeper, der Club, die Spielleitung oder wer auch immer, werden sich dabei schon was gedacht haben. Es ist anzunehmen, dass hier ein Bereich geschont werden soll. Das ist zu akzeptieren und nach meiner Auffassung sowohl eine Frage der Etikette, des Anstandes und auch des Respektes anderen Spielern und dem Platz gegenüber.
Warum liegt die Matte nicht in der Box?Wenn die Abschlagmarkierung rechts und links der Matte stecken ist es dann doch eindeutig.
Andras fragte: "Sind im vorgabewirksames spiel, "Wunschflights" erlaubt? (abgesehen von Fairnessgründen oder Schummel-Gedanke )"
Zunächst einmal sollte man in einem Wettspiel von "Golfenden" ausgehen - also Personen, die regelkonform Golf spielen. Unter Fairnessgedanken würde das bedeuten, dass jeder mit jedem eine handicaprelevante Runde spielen kann.
Aber zur Frage - es gibt keine "Einschränkung" bzgl. der Zusammenstellung einer Spielgruppe (weder im Wettspiel noch in einer RPR). Insofern können auch "Wunschflights" auf die Runde gehen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Und es gibt auch keinen Zwang zu Gender-Gaga wie „Golfende“. Das sind gemäß der deutschen Grammatik Golfer.
"Diese Fahrspur ist doch sicher Boden in Ausbesserung?" wird der Spieler annehmen und nach Regel R16 straflose Erleichterung in Anspruch nehmen wollen, wenn sein Ball darin liegt oder Stand oder Raum des beabsichtigten Schwungs betroffen sind.
Klarstellung Boden in Ausbesserung /1 sieht das aber anders:
"Ein von Greenkeepern gemachtes Loch ist Boden in Ausbesserung, auch wenn es nicht als Boden in Ausbesserung gekennzeichnet ist. Jedoch sind nicht alle von den Greenkeepern verursachten Schäden automatisch Boden in Ausbesserung.
Beispiele von Schäden, die nicht automatisch Boden in Ausbesserung sind, schließen ein:
- Eine Fahrspur eines Traktors (die Spielleitung darf jedoch eine tiefe Fahrspur zu Boden in Ausbesserung erklären).
- Ein alter Lochpfropfen, der unter die Grünoberfläche abgesunken ist, siehe jedoch
Regel 13.1c (Verbesserungen, die auf dem Grün erlaubt sind).
Also: Augen auf bei der Platzvorbereitung und als Spieler: Gegebenenfalls einen Regelball spielen.
#golfrules #glfrls #golfregeln
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Oder die Platzregeln lesen. Bei uns sind Fahrspuren teile des Platzes.
Was waren das denn für Greenkeeper?
Wohl dem, der eine funktionierende Spielleitung hat 😜
"Hallo ihr beiden, neulich habe ich aus Versehn einen falschen Ball gespielt. Als ich ihn geschlagen habe flog er ganz komisch. Ich stellte dann fest, dass es nur ein Teil eines alten Rangeballs war. Und jetzt?", wollte Claas wissen.
"Falscher Ball" nach der Definition ist erst einmal jeder andere Ball, außer des Spielers:
- Ball im Spiel (sei es der ursprüngliche Ball oder ein neu eingesetzter Ball),
provisorischer Ball (bevor er nach Regel 18.3c aufgegeben wird) oder
- zweiter Ball im Zählspiel, gespielt nach den Regeln 14.7b oder 20.1c.
Beispiele für einen falschen Ball sind:
Eines anderen Spielers Ball im Spiel, ein verirrter Ball, und der eigene Ball des Spielers, der Aus ist, verloren oder aufgenommen und noch nicht zurück ins Spiel gebracht wurde.
Hier also ein verirrter Ball (oder besser ein Teil davon). Klarstellung Falscher Ball/1 stellt dann auch klar, dass auch, wenn der Spieler einen Schlag nach einem Teil eines verirrten Balls macht, den er irrtümlich für seinen Ball im Spiel erhält, hat er einen Schlag nach einem falschen Ball gemacht und es gilt Regel 6.3c.
Also: Auch das Spielen eines kaputten falschen Balls ist das spielen eines falschen Balls, Grundstrafe und der Spieler muss korrigieren, indem er den richtigen Ball spielt.
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In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal mit Leo Läuftnichtgerneviel, Fiete Findetkeinenball und Susanne Siehtsowiesonix und dem Drop-Versuch bei Ballverlust in dornigem Gebüsch.
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Bei uns haben die Maulwürfe anscheinend "Kraftfutter" bekommen - solche Berge hatten wir noch nie auf dem Fairway. Und was sagen die Regeln?
Es handelt sich um ein "Tierloch" (siehe Definition). Spielen wie der Ball liegt geht natürlich immer, aber auch straflose Erleichterung nach Regel 16.1b ist in diesem Fall zulässig. Es gilt zunächst den nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung im Gelände zu bestimmen (zu beachten ist, ob es sich um einen Rechts-/Linkshänder handelt). Innerhalb dem Erleichterungsbereich (im Gelände, eine Schlägerlänge, nicht näher zum Loch als der Bezugspunkt) muss der Ball dann gedroppt werden.
Zu beachten ist hierbei, dass bei "Tierlöchern" in den DGV-/LGV-Wettspielen sowie in vielen Platzregeln der Clubs die Beeinträchtigung vom Stand für das Erleichterungsverfahren ausgenommen ist. Es kann folglich nur dann Erleichterung genommen werden, wenn die Balllage oder der beabsichtigte Schwung behindert wird. (tk)
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Zum Thema nächstgelegener Punkt der Erleichterung zur Verdeutlichung anbei der Versuch einer "Draufsicht", aus der sich ableiten lässt, dass der grüne Punkt rechts neben dem Maulwurfhaufen genau dieser Punkt ist (bei einem nachfolgenden Schlag mit einem PW). Bei dem Punkt hinter dem Maulwurfhaufen ist zudem zu berücksichtigen, dass die vollständige Erleichterung so gewählt werde muss, dass der Schwung nicht beeinträchtigt wird - sprich der Punkt ggf. noch weiter "unten" liegen würde. Ich hoffe, dass hilft weiter und verdeutlicht das Vorgehen...
Hinter oder neben? : Es ist der nächste Punkt der vollständigen Erleichterung zu bestimmen (nicht näher zum Loch). Der kann neben aber auch hinter dem Hügel liegen
Ich finde die Kommentare interessant und habe bisher die Meinung vertreten das auch ein ,,plattgetretener'' Maulwurfshügel zur Erleichterung berechtigt. Für mich zählen (zählten) ALLE durch Tiere (ausgenommen Insekten und ....) verursachten Oberflächenveränderungen, incl. hochgedrückte Gänge und auch der Auswurf dazu. Die Frage die sich jetzt dazu stellt wäre, die Erde wäscht sich weg und wird weniger, bis wann wäre, wenn überhaupt, eine Erleichterung zu gewähren?
In den Handicap-Regeln heißt es: jedes Loch muss für jede Abschlagsfarbe von einem dauerhaft angebrachten und jederzeit sichtbaren Messpunkt durch qualifizierte Personen in Übereinstimmung mit den Verfahren des Course Rating Systems vermessen werden. Warum?
Weil dieser Messpunkt für das Course und Slope Rating relevant ist. Beide Werte drücken die Spielschwierigkeit des Platzes für den Scratch-Spieler (Handicap 0) und den Bogey-Spieler unter normalen Spielbedingungen aus.
Die effektive Spiellänge wird aus der Vermessung jedes einzelnen Lochs abgeleitet, angepasst um die Auswirkungen des Ballrollens, Wind, Höhenunterschiede, Höhe, Doglegs und erzwungene Layups. Zusätzlich zur effektiven Spiellänge gibt es zehn Erschwernisfaktoren, die auf jedem Loch des Platzes für den Scratch-Spieler und den Bogey-Spieler beurteilt werden. Diese sind Topographie, Fairway, Grünanspiel, Rough, Bunker, kreuzende Erschwernisse, seitliche Erschwernisse, Bäume, Grünoberfläche und Psychologie. Das Course Rating System verwendet Tabellenwerte, Anpassungen und Formeln, um die Ratings zu berechnen.
Der vordere Bereich eines Abschlags, wie in den Golfregeln definiert, sollte nicht mehr als 10 Meter vor oder hinter dem Messpunkt auf jedem Loch gesetzt werden. Über 18 Löcher darf der Golfplatz nicht mehr als 100 Meter von der vermessenen Länge abweichen um die korrekte Berücksichtigung des Course Ratings und Slope Ratings in der Berechnung des Score Differentials des Spielers zu gewährleisten.
Habt Ihr auf Eurer Anlage da schon mal drauf geachtet? (tk)
#golfrules #golfregeln
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Bei Messpunkten in einem solchen Zustand frage ich mich immer, ob es beim Greenkeeper zu Hause auch so aussieht 🙈
Bei uns seihst so aus. Aber ich muss dazu sagen packen wir mit an. Many hands, make light work 💪🏻
"Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Marshal und einem Referee?" fragte uns Jannick.
Ein Marshal wird von einer Golfanlage dazu eingesetzt, den Spielbetrieb zu überwachen, insbesondere um die Spielgeschwindigkeit und die Haus- und Platzordnung durchzusetzen.
Ein Referee ist ein Offizieller, der von der Spielleitung bestimmt wurde, Tatsachenentscheidungen zu treffen und die Regeln anzuwenden.
Im Lochspiel hängen die Pflichten und Befugnisse eines Referees von den ihm zugewiesenen Aufgaben ab.
Wird ein Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen, ist er dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß einzuschreiten, den er beobachtet oder der ihm berichtet wird (siehe Regel 20.1b(1)).
Wird ein Referee mehreren Gruppen oder bestimmten Löchern oder Abschnitten des Platzes zugewiesen, ist er nicht befugt, in einem Lochspiel einzuschreiten, es sei denn:
- Ein Spieler in einem Lochspiel hat eine Frage zu den Regeln oder bittet um eine Entscheidung (siehe Regel 20.1b(2)).
- Ein oder mehrere Spieler in einem Lochspiel verstoßen eventuell gegen Regel 1.2b (Verhaltensrichtlinien), Regel 1.3b(1) (Zwei oder mehr Spieler vereinbaren, eine Regel oder eine ihnen bekannte Strafe außer Acht zu lassen oder nicht anzuwenden), Regel 5.6a (Unangemessene Verzögerung) oderRegel 5.6b (Zügiges Spiel).
- Ein Spieler erscheint zu spät an seinem ersten Abschlag (siehe Regel 5.3), oder
- die Suchzeit nach dem Ball eines Spielers erreicht drei Minuten (sieheRegel 5.6a und Definition „Verloren“).
Im Zählspiel ist ein Referee dafür verantwortlich, bei jedem Regelverstoß tätig zu werden, den er sieht oder der ihm berichtet wird. Dies gilt unabhängig davon, ob der Referee einer Gruppe für die ganze Runde zugewiesen ist oder ob er mehrere Gruppen, bestimmte Löcher oder Abschnitte des Platzes zu beobachten hat.
Die Aufgaben eines Referees können im Lochspiel und im Zählspiel durch die Spielleitung eingeschränkt werden.
#glfrls #golfrules #golfregeln
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Vielleicht noch ein ergänzender Hinweis zum Zählspiel: Als Referee gerne eingreifen bevor es zum Regelverstoss kommt (also nicht erst den Spieler oder die Spielerin falsch droppen und schlagen lassen...).
Und bitte nicht die vom Verband ausgebildeten Club-Spielleiter in der Aufzählung vergessen....Die jedes Wochenende die Turniere leiten....
Und noch eine Frage von Tomi: "Bei einem vorgabewirksamen Turnier darf der caddy nicht in der putt-Verlängerung stehen um zu sehen wie der Ball nach dem Schlag rollt. Gibt es dazu auch eine Regel für nicht vorgabewirksame 2er/4er-Scramble Turniere?"
Die Einschätzung von Tomi ist so erst mal nicht ganz korrekt bzw. vollständig. Der Caddie darf - bevor oder während der Spieler den Schlag ausführt - nicht im beschränkten Bereich stehen. (s. Regel 10.2b(4)). Umgangssprachlich bedeutet dieses, dass der Caddie dem Spieler nicht beim "Zielen" helfen darf. Ist der Ball dann gespielt, so darf dann darf dieser selbstverständlich "sehen wie der Ball rollt".
Im Vierer oder in dem Beispiel besser hier besser Vierball spielen zwei Partner zusammen als Partei. Dabei gilt, dass zusätzlich zu den Beschränkungen in Regel 10.2b(4) ein Spieler nicht auf oder nahe der Verlängerung der Spiellinie hinter dem Ball stehen, während der Partner einen Schlag ausführt, um Informationen für seinen nächsten Schlag zu gewinnen (siehe Regel 23.8). (tk)
#golfrules #golfregeln
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Im Regelbuch wird nicht differenziert, ob Handicap-relevant gespielt wird oder nicht.
Herzlichen Glückwunsch an alle von der PGA of Germany Honorierten - mehr als verdient. Als ehrenamtliche Referees freut es uns natürlich besonders, dass auch die Kollegen Christiane Stenger und Andrew Duck mit einer Auszeichnung berücksichtigt wurden, denn die Rolle des Turnierdirektor/ Referee wird häufig unterschätzt. Danke, dass ihr "uns" damit auch mal in den Fokus gehoben habt. Denn letztendlich haben wir doch alle das selbe Ziel - Stärkung unserer tollen Sportart und Unterstützung aller Spieler in den verschiedensten Turnieren... ... MehrWeniger

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Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß
Thomas fragte uns: "Hallo Thomas und Torben,
ich habe mal wieder eine Frage aus meinem Golfforum (golfforum.eu), die in der Diskussion dort nach meiner Einschätzung nicht abschließend beantowrtet wurde.
Die Originalfrage lautete:
Gestern habe ich auf dem Fairway einen Transportschlag gemacht, dabei lag die Kugel im Schatten von meinem Wägele. Da hat doch ein Mitspieler felsenfest behauptet, ich muss mein Wägele wegschieben, sodass der Ball nicht mehr im Schatten liegt, es gäbe sonst 2 Strafschläge. Dachte erst der will mich auf den Arm nehmen, aber er meinte dies in vollem Ernst...............
In der Diskussion wurde die Regel 10.2b(5) ins Spiel gebracht. Dieser Abschnitt spricht aber eigentlich nur über "Körperliche Unterstützung, Vermeidung von Ablenkungen und Schutz vor Wettereinflüssen." Hätte also eigentlich überhaupt nicht gepasst. In den Klarstellungen taucht nun, für mich ganz überaschend, auf einmal ein Ball auf, der im Schatten einer dritten Person liegt. Also scheint ein im Schatten liegender Ball doch kritisch sein zu können. Danach folgte im Forum die übliche Diskussion, ob es nur strafbar wäre, wenn der Buggy absichtlich so gestellt worden sei, um den Schatten auf den Ball zu werfen, oder ob auch ein unbeabsichtigtes Abstellen in der Position zu bestrafen sei.
Nun sind meine Fragen:
Ist das Beschatten eines Balls wirklich strafbar? Und wenn, auch wenn es ungeplant passiert?
Ich bin über diese Klarstellung etwas verwirrt. Hier wird nach meiner Meinung etwas klargestellt, um was es in der eigentlichen Regel überhaupt nicht geht. Gibt's das öfter? Und ist dann ein so weitgehende Klarstellung wirklich rechtlich bindend?
Und noch einmal vielen Dank für eure Arbeit!"
"Zeig mir wo das steht!“ sagte ein alter Kollege von uns immer, wenn es um die abstrusen Regelauslegungen von Mitspielern ging. Regel R10.2b (5) verbietet tatsächlich, dass eine andere Person den Spieler vor Wettereinflüssen schützt, dasselbe gilt für das absichtliche Platzieren von Gegenständen um zB Sonne zu vermeiden. Ein weißer Ball in der Sonne kann blenden, eine Sonnenbrille würde dagegen helfen und wäre ok, Schatten darauf zu werfen (absichtlich) nicht.
Dazu kommt auch der Fall, dass Gras sich Richtung Sonne ausrichtet und an der Lochkante ein beschatteter Ball dann (angeblich) noch fallen kann. Tatsächlich dauert das so lange, dass der Spieler eher ein Problem mit seiner Durchgangszeit bekommt.
Passiert das aber unabsichtlich (also nicht mit dem Zweck des Beschattens sondern ohne bestimmten Grund) ist das in Ordnung. Das stellt dann auch die Klarstellung C10.2b (5) /1 klar, dass, wenn zB ein Zuschauer schon in einer, für den Spieler helfenden, Position steht, der Spieler den Zuschauer bitten darf, sich nicht zu bewegen oder aber fortzugehen, ohne dass er gegen R10.2b (5) damit verstößt.
Also kurz: Beschattet man einen Ball absichtlich kann das ein Verstoß gegen R10.2b sein, unabsichtlich nicht.
Und jetzt, wenn ihr dürft, geht wählen!
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Spielt ihr Golf zum Spass und zur Entspannung?
Ein schönes Beispiel, dass gewisse Grundlagen der Regelkenntnisse (zB durch regelmäiges Lesen von Golf Rules) bei solch abstrusen Anmerkungen von Mitspielern schnell die "Diskussion" beenden können. Und die Nachfrage "Wo steht das in der Regel-App" hilft häufig auch schon mal weiter. Und wer es auch die "Spitze" treibt, der antwortet mit einem "das können wir ja im Nachgang durch die Spielleitung klären lassen"... 😉
...war das Hausmeister Krause?..bohhh...mit so einem würde ich erst gar nicht spielen...geht's noch...Golf ist klasse aber mit solchen Regeltypen wird es zur Farce😬
Michael fragte: "Ich hab da mal eine Frage zu Regel 9.3 (Ball durch Naturkräfte bewegt). Wenn mein Ball auf dem Grün liegt, ich ihn markiere und zurücklege und er dann durch Wind bewegt wird, muss ich ihn zurücklegen… soweit klar. Was ist aber, wenn mein Ball auf dem Grün liegt und sich durch Wind bewegt bevor ich ihn markiert und aufgenommen habe ? Spiele ich dann von der neuen Stelle ? … und was ist, wenn der Ball durch die Bewegung ins Loch rollt ? Gilt der als eingelocht ? Würde es also beispielsweise an einem PAR 3 bedeuten, dass ich ein Hole in One geschlagen hätte, wenn mein Ball auf dem Grün zur Ruhe kommt ( z.B. an einer Welle), sich durch einen Windstoß wieder in Bewegung setzt bevor ich ihn markiere und dann ins Loch rollt?"
Generell gilt, dass wenn Naturkräfte (wie Wind oder Wasser) verursachen, dass sich der Ball in Ruhe des Spielers bewegt, ist dies straflos und der Ball muss von der neuen Stelle gespielt werden (Regel 9.3).
Es gibt aber eine Besonderheit für einen Ball auf dem Grün, nachdem der Spieler den Ball bereits aufgenommen und an die Stelle zurückgelegt hat. Bewegt sich der Ball auf dem Grün dann von Stelle, an der dieser zurückgelegt wurde, so muss der Ball, wieder an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (die, wenn nicht bekannt, geschätzt werden muss).
Zurück zur Frage - kommt der Ball nach dem Abschlag auf dem Grün zu Ruhe und bewegt sich der Ball durch einen Windstoß, während der Spieler zum Grün geht, dann ist dieses so zu akzeptieren. Rollt der Ball dabei ins Loch, dann ist es ein "Hole In One". Aber bedenke - es gibt auch den anderen Fall, falls der Ball vom Grün ins Aus oder eine Penalty Area rollen sollte 😉 (tk)
#golfrules #golfregeln
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Gut erklärt!
Apropos "friends" - habt Ihr eigentlich auf Euren Platz auch so einen wie Tom, dem "Members Bounce"? 🙂
www.instagram.com/reel/DGLZpXuRQj9/?igsh=NzhuMjF4eTd3YTdj
Spaß beiseite - was passiert eigentlich regeltechnisch, wenn Tom den Ball zurück auf das Fairway befördert? Tom ist lt. Golfregeln ein "äußerer Einfluss" und deshalb kommt Regel 9.6 zur Anwendung. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass ein äußerer Einfluss (einschließlich eines anderen Spielers im Zählspiel oder eines anderen Balls) den Ball in Ruhe des Spielers aufgenommen oder bewegt hat, so ist dies straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden.
Wenn Tom allerdings schnell ist, dann kann es sein, dass der Spieler nicht weiß, von welcher Stelle der Ball fortbewegt wurde. In diesem Fall muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen (Regel 1.3b(2)), um zu bestimmen, wo der Ball zur Ruhe kam, bevor er bewegt wurde. Da der Spieler zudem unmöglich wissen kann, wohin der Ball zurückzulegen ist, muss der Spieler eine angemessene Einschätzung treffen. Ist es gleichermaßen wahrscheinlich, dass der Ball auf dem Grün, im Gelände, im Bunker oder in der Penalty Area zur Ruhe kam, wäre es eine angemessene Einschätzung, dass der Ball im Gelände zur Ruhe kam. (tk)
#golfrules #golfregeln
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The Members Bounce 😉
Im OGC brauchen wir einen solchen „Members Bounce“ nicht: Wir haben unsere Bäume. Wenn man respektvoll mit diesen umgeht, sie grüßt und sich im Falle eines Falles bei ihnen bedankt, dann unterstützen sie immer wieder das Spiel äußerst hilfreich und „werfen“ einen Ball, der sie getroffen hat, zurück aufs Fairway. Aber Achtung: Verhält man sich nicht freundlich ihnen gegenüber, spricht sich das sofort rum und sie befördern den Ball somewhere in the middle of nowhere, wo man ihn nicht mehr finden geschweige spielen kann.
Wenn man Rick Rilley liest, scheint es einen Typen zu geben, der seine Caddies dafür bezahlt, dass sie seinen Bällen Bounces geben...
"With a little help by a friend" sangen schon die Beatles. Bei unserem Lieblingssport schadet das aber manchmal. Hier auf dem Bild wird mit einen Squeegee Wasser aus der Puttlinie gewischt, das kann von der Spielleitung nach Musterplatzregel J-2 erlaubt werden, soweit so gut.
Einen Regenschirm über den Spieler halten darf aber nur der Spieler selbst. Hält - wie hier - ein Dritter den Schirm ist das ein Verstoß gegen Regel R10.2b (5) und zieht die Grundstrafe nach sich.
Was uns zur Frage bringt: Was ist für Euch schlechtes Wetter? Spielt ihr bei Regen? Frost? Hitze?
#glfrls #golfrules #golfregeln #markanteswetter #badweatherdontcare
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Hoffentlich nur auf deinem Privatplatz😂
Ich spiele nur bei schönem Wetter☺️✌️
Es ist wichtig für die Spielleitung, in den Turnierbedingungen zu bestimmen, wann und wie das Ergebnis des Turniers endgültig ist, da dies darüber entscheidet, wie die Spielleitung nach Beendigung des Spiels etwaige Regelfälle sowohl im Lochspiel wie auch im Zählspiel behandelt (siehe Regel 20).
Beispiele, wie die Turnierbedingungen die Beendigung des Wettspiels im Zählspiel festlegen können, sind unter anderem:
- Alle Ergebnisse wurden auf dem Scoreboard oder dem Schwarzen Brett notiert.
- Die Gewinner wurden in einer Siegerehrung bekanntgegeben.
- Der Preis wurde überreicht.
Und warum ist das wichtig? Weil normalerweise eine Strafe nach dem Ende eines Zählspiel-Turniers nicht verhängt oder berichtigt werden darf (siehe Regel 20.2e(2)), das heißt:
- Das Ergebnis ist auf die von der Spielleitung bestimmten Weise endgültig, oder
- wenn einer Zählspielqualifikation ein Lochspiel folgt, sobald der Spieler abgeschlagen hat, um sein erstes Lochspiel zu beginnen.
Aber ein Spieler ist auch nach Beendigung des Turniers zu disqualifizieren, wenn er
- eine Scorekarte eingereicht hat, auf der für ein Loch ein Ergebnis eingetragen ist, das niedriger ist als das tatsächlich gespielte. Der Spieler wird aber nicht disqualifiziert, wenn der Grund für das niedrigere Ergebnis ist, dass er es versäumt
hat einen oder mehrere Strafschläge anzurechnen, die ihm vor Beendigung des Turniers unbekannt waren (siehe Regel 3.3b(3)),
- vor Beendigung des Turniers wusste, gegen eine Regel verstoßen zu haben, deren
Strafe Disqualifikation ist, oder
- mit einem anderen Spieler vereinbart hatte, eine ihnen bekannte anwendbare Golfregel oder Strafe außer Acht zu lassen (siehe Regel 1.3b(1)).
Die Spielleitung darf einen Spieler auch nach Beendigung des Turniers nach Regel 1.2 (schwerwiegendes Fehlverhalten) disqualifizieren. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Und eine weitere (ergänzend zu der gestrigen) Frage kam in Bezug zu unseren Tätigkeiten bei Wettspielen: "Was macht Ihr denn da so eigentlich? Welche Aufgaben sind im Vorfeld des Wettspiels zu erledigen und welche Tätigkeiten hat er während des Wettspiels?".
Mal abgesehen vom "Symbolbild" - der Spielleiter und/ oder Referee übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung des fairen und regelkonformen Wettspiels. Seine Arbeit beginnt lange vor dem eigentlichen Turnier und reicht bis in die abschließende Nachbearbeitung/ Bewertung des Turniers hinein. Ziel ist es einen möglichst reibungslosen Ablauf und die Integrität des Wettbewerbs zu gewährleisten. Bei einem LGV-/DGV-Turnier wird in der Regel die Spielleitung mit drei Personen besetzt.
Das Aufgabengebiet der Spielleitung ist weitreichend - hier auszugsweise ein paar Beispiele:
- Im Vorfeld werden durch den Spielleiter mit den austragenden Clubs organisatorische Abstimmungen durchgeführt, in denen über das Wettspiel, die Anzahl der zu erwartenden Teilnehmer (und Gäste), Besonderheiten bzgl. der Gastronomie, ... getroffen.
- Ein weiterer Schwerpunkt ist eine (insbesondere bei "unbekannten Plätzen") Platzbesichtigung und ein Austausch mit dem Greenkeeping-Team bzgl. des Platzes in Verbindung mit den anstehenden Wettspiel.
- Die Spielleitung ist am Tag vor dem Wettspiel dafür verantwortlich, den Zustand des Golfplatzes zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Bereiche des Platzes, wie Abschläge, Fairways, Grüns und Hindernisse, den erforderlichen Standards entsprechen.
- Die Lochpositionen werden vor dem Wettspiel für alle Wettspieltage festgelegt und jeden Tag (in Abstimmung mit dem Greenkeeping-Team) kontrolliert bzw. manchmal auch angepasst. Die Abschläge werden jeden morgen vor dem Wettspiel gesetzt.
- Zudem führt der Spielleiter vor dem Turnierbeginn bzw. an jedem Tag kurze Briefings mit helfenden Händen des Clubs (Starter, Vor-Caddies, Greenkeeping, Büro, ...) durch, bei denen er die wichtigsten Abläufe und Besonderheiten erklärt und auf spezifische Regelungen hinweist, die während des Turniers gelten.
Während des Wettspiels liegen die Schwerpunkte auf diesen Punkten:
- Während des Spiels ist die primäre Aufgabe die erste und wenn möglich schnelle Anlaufstelle für Spieler zu sein, wenn diese Regelfragen oder Probleme während der laufenden Runde haben. Aber auch die Wahrung der Einhaltung der Golfregeln gehören in diesen Verantwortungsbereich und ggf. das Treffen von Entscheidungen bei Regelverstößen oder strittigen Situationen.
- Die Spielleitung unterstützt die Teilnehmer, dass der Spielfluss aufrechterhalten wird und keine Verzögerungen entstehen. Dies kann in der Form von frühzeitigen Informationen passierten, aber auch Ermahnungen oder gar Strafschläge bei Missachtung sind in dem Regelwerk verankert.
- Ein weiterer Schwerpunkt der Spielleitung ist die kontinuierliche Überprüfung der äußeren Bedingungen. Insbesondere ist die Gefahrensituation durch Gewitter stets im Fokus, um Spieler, Caddies und auch Zuschauer vor sich anbahnenden Unwettersituationen frühzeitig zu warnen.
Unterstützung findet die Spielleitung beim austragenden Golfclub bzw. Scoring-Agenturen bei weitergehenden organisatorischen Dingen wie z.B. der Registrierung, der Erstellung der Startlisten, dem Scoring, der Ergebnisauswertung, bei der Kommunikation mit Spielern/ Caddies/ Eltern, ...
Vielleicht noch erwähnenswert, dass die Spielleitung lange vor den ersten Spielern auf der Anlage ist (um den Wettspieltag vorzubereiten) und lange nach den letzten Spielern die Anlage verlässt.
Und trotz all der Aufgaben - uns macht es einen riesigen Spaß für die Golfer zusammen mit dem ausrichtenden Golfclub ein Wettspiel zu leiten. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ohne Euch waeren wir ganz schoen aufgeschmissen! Dickes Danke mal an dieser Stelle!
Leider wissen die meisten Spieler nicht, welchen Aufwand wir ehrenamtlich betreiben müssen, um Ligaspiele am Leben zu halten. Nach den Kommentaren zu urteilen, scheinen es doch einige zu honorieren.
Klasse und danke 👍🏻😃⛳️
"Sag mal, was macht eigentlich die R&A, die Ihr in Euren Beiträgen öfter erwähnt?", war eine Frage, die wir in der letzten Woche bekommen habe.
Die R&A (Royal and Ancient Golf Club of St Andrews) und die USGA (United States Golf Association) sind die beiden Hauptorganisationen, die weltweit für die Regelgestaltung im Golfsport verantwortlich sind. Beide Organisationen arbeiten zusammen, um die Regeln des Golfsports zu erstellen und zu aktualisieren.
Die R&A hat ihren Sitz in St. Andrews in Schottland und ist eine der ältesten Golforganisationen der Welt. Sie ist für die Regelung des Golfsports außerhalb der Vereinigten Staaten und Mexikos zuständig. Neben der Regelgestaltung organisiert die R&A auch mehrere bedeutende Golfturniere, einschließlich der Open Championship, die auch alle 5 Jahre in St.Andrews auf dem "Old Course" ausgetragen werden.
Die USGA hat ihren Sitz in den Vereinigten Staaten und ist für die Regelgestaltung und das Management des Golfsports in den USA und Mexiko verantwortlich. Die USGA organisiert ebenfalls einige der wichtigsten Turniere in den USA, darunter die U.S. Open.
Zusammen arbeiten die R&A und die USGA daran, einheitliche Golfregeln zu gewährleisten, die weltweit gelten. Diese Zusammenarbeit gewährleistet Kohärenz und Fairness im Sport, unabhängig davon, wo auf der Welt Golf gespielt wird. Beide Organisationen überprüfen und aktualisieren die Golfregeln regelmäßig und veröffentlichen diese in einem gemeinsamen Regelwerk. Die letzte große Regelanpassung wurde 2019 in Kraft gesetzt - aktuell ist ein Update alle vier Jahre geplant. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Slice, der Feind der meisten Spieler. Und - statt Trainerstunden zu nehmen - probieren wir gern andere Dinge aus, wie zum Beispiel Sandpapier auf die Schlagfläche zu kleben um so die Reibung zu erhöhen und den Slice zu stoppen. Wobei ich bezweifle, dass das technisch geeignet ist, denn mehr Reibung macht auch mehr Spin, müsste den Effekt also eher verstärken. Seis drum. Hier stellen wir uns nicht die Frage ob das etwas taugt, sondern ob es nach den Golfregeln erlaubt ist.
Regel R4.1a (3) ist da eindeutig: Bringt man Fremdstoff auf den Schlägerkopf aufbringt (außer zu Reinigungszwecken), um das Verhalten des Schlägers beim Schlag zu beeinflussen, ist das nicht zulässig. Genau das ist hier ja geschehen. Das Sandpapier ist ein Fremdstoff, er wird angeklebt und damit aufgebracht und er soll den Slice kurieren. Das Aufbringen an sich ist dabei noch ohne Strafe, macht der Spieler allerdings einen Schlag mit dem veränderten Schläger ist er disqualifiziert.
Kurz also: Nicht erlaubt, bei Schlag damit DQ.
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Was ist denn mit den Metallstreifen, die manche unten oder hinten auf ihre Eisen kleben um das Schwunggewicht zu verändern? Zulässig oder nicht?
Manchmal … kann man nur vom Glauben abfallen, wenn man hört, was Leute so machen! Sandpapier auf einen (im Zweifelsfall teuren) Driver-Kopf aufkleben. Um den Sclice entgegenzuwirken 😅 … Was für eine Schnapsidee - noch dazu, wenn man damit dann auch noch auf die Runde geht.
Bei uns wollte gerade jemand auf zugeschneiten Grüns spielen, obwohl ich den Platz gesperrt hatte. Er sagte „der Schnee ist kein Problem, man kann ja mit bunten Bällen spielen und bis zur Fahne chippen!“ Also… mich wundert überhaupt nix mehr. Ein „Gentleman-Sport“ so wie früher, ist es jedenfalls nicht mehr.
Wer uns regelmäßig folgt, der hat in der letzten Woche den Beitrag und die anschließende Diskussion zum Ball an einer Penalty Area, die gleichzeitig auch als Spielverbotszone gekennzeichnet ist, gelesen. Klar war, dass nach Regel 16.1f(2) straflose Erleichterung genommen werden muss, wenn der Ball eines Spielers außerhalb dieser Spielverbotszone im Gelände liegt und diese Spielverbotszone den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt.
Spannend war die an uns gestellte Frage: was ist, wenn ein Schläger beim beabsichtigten Schwung über die Penalty Area/ Spielverbotszone geführt wird (ohne hierin etwas zu berühren)? Als Argument wurde hierfür u.a. genannt, dass sich eine Penalty Area von oben nach unten erstreckt. Und damit wäre die "Luft" oberhalb der Kennzeichnung auch in dem "verbotenen" Bereich. Wäre folglich das Schwingen hierin auch als verbotene "Beeinträchtigung" zu werten? "Beeinflusst" dieses den Schwung?
Es gab hierzu durchaus unterschiedliche Bewertungen des Sachverhalts - nicht nur von "normalen" Lesern, nein auch von einigen Referees, die uns folgen. Ein Grund der Sache einmal gründlich nachzugehen.
Nach vielen (guten und interessanten) Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass es nur straflose Erleichterung von diesem Umstand gibt, wenn es eine tatsächlich "physikalische" Beeinträchtigung gibt (also der Schläger beim beabsichtigten Schwung etwas in der Spielverbotszone berühren würde). Die Berührung der "Luft" über dem Bereich der Penalty Area/ Spielverbotszone durch den Schläger wäre für uns keine "Beeinträchtigung", die dazu führen würde, dass der Spieler die straflose Erleichterung zwingend nehmen muss. Der Ball wäre dann folglich zu Spielen, wie dieser liegt.
Grundlage für die Entscheidung ist die im gestrigen Beitrag erwähnte Definition "Bedingungen, die den Schlag beeinflussen" und insbesondere den einleitenden Satz in Musterplatzregel E-9 "Bereich im Aus als Spielverbotszone festlegen". Denn auch das Aus erstreckt sich von oben nach unten und wäre somit einen Analogie zur Penalty Area - in der Musterplatzregel wird aber definitiv von "wenn sein Schwung etwas in der Spielverbotszone BERÜHRT" gesprochen.
Also ist es keine Beeinflussung/ Behinderung/ Beeinträchtigung und damit auch keine Grundlage Regel 16.1f(2) anzuwenden, wenn der Schläger nur über der Spielverbotszone bewegt wird - ohne etwas zu berühren... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Welche Markierung gilt hier eigentlich. Linie oder Pfosten? Wenn der Ball knapp vor der Linie liegen würde, dann wäre er vom Pfosten aus gemessen bereits in der PA!?
üblicherweise hasse ich es, wenn in dieser Gruppe widersprochen wird, wenn unsere geschätzten Admins Fakten liefern und User mit persönlichen Meinungen kontern wollen. Mit dem o.g. Schluss den ihr aus der Diskussion gezogen habt wird die Sachlage m.e. nach nur unnötig verkompliziert. Wenn ich einschätzen könnte, wie stark mein Angle of Attack bei meinem nächsten Schlag sein wird, könnte ich auch abschätzen ob ich unter Umständen etwas in der Spielverbotszone berühren oder beschädigen würde. Kann ich aber nicht! Daher die Frage, ein Spieler trifft die Einschätzung, dass er im Schwung nichts berühren wird, haut aber beim Schlag ein kräftiges Divot inkl. sämtlichem lebenden Bewuchs aus dem Bereich der Spielverbotszone (exBiotop!). Welche Strafe fällt dann für einen Spieler an, der sich (wie üblich ;-)) einfach nur überschätzt hat?
Gegenfrage: hat der Spieler denn tatsächlich den NPR richtig bestimmt wenn er beim Schwung wieder zurück in die NPZ kommt? Denn die Bestimmung des NPR schließt folgende Faktoren aus: Lage des Balles, Stand, Raum des beabsichtigen Schwungs - von hier aus eine SL. Damit dürfte er gar nicht mehr in die NPZ kommen. Falls doch, wäre das denn nicht Spielen vom falschen Ort?
Aufgrund der Frage, die wir neulich im Nachgang zu einer Regelsituation hatten - was sind denn eigentlich genau "Bedingungen, die den Schlag beeinflussen"? Der Hintergrund der Frage ist, dass bei der Beeinträchtigung durch Lage, Stand oder für den beabsichtigten Schwung an verschiedenen Stellen im Regelwerk straflose Erleichterung gewährt wird. Aber dazu sollte man wissen, was diese Dinge denn eigentlich sind:
- Die "Lage" ist die Stelle, an der ein Ball liegt, und jeder wachsende oder befestigte natürliche Gegenstand, jedes unbewegliche Hemmnis, jeder Bestandteil des Platzes oder jede Ausmarkierung, die den Ball berührt oder sich unmittelbar daneben befindet. Lose hinderliche Naturstoffe und bewegliche Hemmnisse sind nicht Teil der Lage eines Balls.
- Der „Raum des beabsichtigten Stands“ umfasst die Bereiche, wo der Spieler seine Füße hinstellen wird, und den gesamten Bereich, der nachvollziehbar beeinflussen könnte, wie und wo sich der Körper des Spielers in der Vorbereitung und bei dem beabsichtigten Schlag befindet.
- Der „Bereich des beabsichtigten Schwungs“ umfasst die gesamte Fläche, die einen Teil von Rückschwung, Abschwung, Durchschwung oder Vollendung des beabsichtigten Schlags nachvollziehbar beeinflussen könnte.
Eigentlich sind dieses feststehende Begrifflichkeiten, für die es sogar in den Definitionen aufgeführt werden. Trotzdem gibt es hierzu manchmal Diskussionen - morgen dazu mehr... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Netter Golfplatz 😉
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal geht es um einen Stromleitungstreffer, einen provisorischen Ball und die Frage, ob Patrick Passierenimmerdummesachen nochmals zum Abschlag zurück muss?
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News - Nachladen bei Stromleitungstreffer?
www.golf.de
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal geht es um einen Stromleitungstreffer, einen provisorischen Ball und die Frage, ob Patr...0 KommentareAuf Facebook kommentieren
Björn fragte uns: "Nach dem Schlag mit dem hybride flog der Ball in einer äußerst komischen und kurzen Kurve genau 50 Meter um im Bunker zu landen. Dort angekommen fand ich eine Hälfte meines Balles wieder da er zerbrochen war. Die andere Hälfte war unauffindbar. Wie ist hier das Vorgehen? Zurück zum letzten Schlag? Mit oder ohne Strafe? Im Bunker weiter? Mit oder ohne Strafe? Was wäre wenn die andere Hälfte des Balles 20 Meter weiter liegen würde? Könnte ich mir dann aussuchen von wo ich weiter spiele? Und welche Hälfte würde dann zählen wenn nicht beide Teile gleich groß wären die man findet??"
Das ist ein Fall von R4.2b - Ball zerbricht beim Spielen des Lochs: Bricht der Ball eines Spielers nach einem Schlag in Stücke, ist dies straflos und der Schlag zählt nicht. Der Spieler muss einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag ausgeführt wurde (siehe Regel 14.6).
Also, zurück zum letzten Ort und von dort mit neuem Ball weiter ohne Strafe.
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wird immer blöder!!!
Treiben wir es auf die Spitze.🙂 Der Kollege schlägt seinen Ball und trifft direkt ins Loch und zerbricht dabei. Die zwei Hälften liegen also im Loch. Ist die Bahn damit nicht beendet und das Ergebnis zählt? Oder ist das 3.3c nicht eingelocht?
Stellt sich auch die Frage, wem schon mal ein Ball in zwei Hälften beim Schlag zerbrochen ist? Antwort: mir Nagelneuer Ball, erster Schlag mit den Driver.
Hier ist sicher Wunsch Vater des Gedanken, jeder von uns hat sich sicher schon einmal darüber geärgert auf einem alten Divot (oder darin) zu liegen und sich gewünscht, dann "besserlegen" zu dürfen.
Per executive order geht das ganze dann aber nicht, die Golfregeln sind weltweit einheitlich über R&A und die USGA geregelt, letztere für USA und Mexico, erstere für den Rest der Welt.
Zwar kann die Spielleitung vor Ort Musterplatzregel E3 in Kraft setzen, in der Hauptsaison bei Amateurturnieren in Deutschland mit Zustimmung des jeweiligen Landesgolfverbandes (aufgrund der Handicaprelevanz), in der Nebensaison auch eigenständig, bei Profiturnieren mangels Handicaprelevanz auch ohne Zustimmung, allein, ein Divot ist kein Grund dafür sondern widrige Bedingungen wie heftiger Schneefall, Tauwetter, Dauerregen oder extreme Hitze auf dem gesamten Platz, sodass sich diese Umstände nicht mit einer Erklärung zu "Boden in Ausbesserung / ungewöhnlichen Platzverhältnissen" lösen lässt. Also kein Besserlegen für Divots.
Das bringt uns zu der Frage: Welche Golfregel sollte Eurer Meinung nach überarbeitet / neu in Kraft gesetzt werden?
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Kurze Nachfrage zum Divot: wie groß, alt, tief muss ein Divot, denn sein, dass straflose Erleichterung gegeben werden sollte? Würde eine Regel dann für die Ballage, den beabsichtigten Schwung und Stand gelten? Und wahrscheinlich die wichtigste Frage - woran erkennt man, dass es ein "Divot" war?
Wenn bei divots besserlegen ein Regel wäre, wären einige Leute noch weniger motiviert diese auch zurück zu legen. Ich meine , im Sinne der platzpflege ist das besser so wie es ist.
Ich wäre für besserlegen wenn der Ball in einem Divot liegt. Ausbessern ist natürlich Voraussetzung, es gibt ja Gott sei Dank Flight Partner 😉
Walter fragte uns in der @golfstun.de: "Hallo und guten Tag, beim Überspielen einer gelben Penalty Area, trifft der Ball den Boden und springt von dort zurück ins Wasser. Wo muss nun gedroppt werden?"
Wenn der Ball die andere Seite erreicht und dann zurück ins Wasser springt, kann nur auf der ursprünglichen Seite gedroppt werden, der Referenzpunkt für das Verfahren ist die zuletzt überflogene Grenze, sprich auf der anderen Seite. Von dort ist dann das Verfahren "auf der Linie zurück" abzuwenden, indem man einer gedachten Linie von Loch durch den Referenzpunkt auf die ursprüngliche Seite folgt und dort den Ball auf der Linie droppt. Dadurch wird dann der Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge um den Droppunkt geschaffen, hier darf der Ball also auch nach vorn laufen, solange er im Erleichterungsbereich verbleibt.
Kurz also: Droppen auf der Seite, von der der Ball gespielt wurde.
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Und gilt das auch für eine rot gesteckte penalty?
Genau so ist es.
Genau so ist es.
Patrick Cantlays Ruling bei den The American Express 2024 endet mit einem netten "Thank you very much". So soll's sein...
Nach der straflosen Erleichterung innerhalb des Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) nach Regel 16.1 vom Gullideckel, gibt es anschließend dann noch einmal straflose Erleichterung vom Sprinklerdeckel. (tk)
youtu.be/nAp19-1WM8I?si=QjePCJs4xeRHqlN7
#golfrules #golfregeln
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Regelkenntnis hat oft schon zu besserem Resultat geführt. Deshalb ist auch bei uns Amateuren so, Regeln und Entscheidungen kennen hilft in den meisten Fällen.
Jetzt ist die richtige Zeit, um bei lockeren Trainingsrunden auf dem Platz hier und da einmal etwas genauer hinzuschauen und über Regelentscheidungen zu sprechen. So eine Mitgolferin aus dem Club, die folgende Balllage (weißer Kreis, Ball liegt im Gelände auf dem Platz) vorfand und nach dem Vorgehen fragte.
Zunächst einmal zwei Vorbemerkungen: 1) der Ball liegt neben einem roten Pfosten mit einer grünen Kappe, welcher eine Penalty Area auf der rechten Seite des Balls kennzeichnet, für die gleichzeitig auch ein Spielverbot existiert und 2) die Spielerin ist Rechtshand-Schlägerin.
Insofern ist die Regelsituation wie folgt zu lösen: der Pfosten wird entfernt, die Spielerin spielt ihren Ball und steckt den Pfosten im Anschluss wieder an die ursprüngliche Stelle zurück.
Spannender wäre es gewesen, wenn es sich um eine Linkshändlerin gehandelt hätte. Diese hätte in der Penalty Area (mit Betretungsverbot) stehen müssen - insofern hätte sie straflose Erleichterung nach Regel 16.1f(2) in Anspruch nehmen können. Die Spielerin hätte dann den Ball am nächstgelegenen Punkt der vollständigen Erleichterung innerhalb dem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) droppen MÜSSEN.
Noch ein Nachtrag zu den Maulwurfshügeln: dem Bild nach zu urteilen hätte die Spielerin aus der vorgefundenen Balllage keine Erleichterung für das "Tierloch" nach Regel 16.1 erhalten, da weder der Ball der Spielerin die ungewöhnlichen Platzverhältnisse berührt oder in oder auf diesen liegt, und auch der beabsichtigten Stand oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers beeinträchtigt ist. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Diese Markierung kann eine Betretungsverbotsarea oder Eine Spielverbotsarea bezeichnen. Hier muss es zur Klarstellung eine Platzregel geben. Dem entsprechend ist auch die Regel unterschiedlich. Bei einer Spielverbotsarea kann der Ball von Rechts und Linkshänder gespielt werden. Im Falle einer Betretungsverbotsarea ist das Vorgehen wie beschrieben für Rechts bzw Linkshänder unterschiedlich
Moin Zusammen, Ich hab da noch mal eine Nachfrage zum Nachtrag ,,Maulwurfhügel‘‘….. …jetzt vergessen wir mal den roten Begrenzungspfahl, aber für mich sieht der gesamte Bereich rund um dem Ball so aus, als wenn er von Gängen durchzogen ist, warum gewährt ihr da keine Erleichterung 😳?
ich kann aber auch als Rechtshänder meine Schlag so ausführen, dass ich ihn als Linkshänder spiele. Somit hätte ich auch eine straflose Erleichterung, oder?
Norman fragte uns: "Ein Mitspieler spielt einen Ball in eine rote penalty area zwischen der imaginären roten Linie und dem Wasserrand. Da der Ball dort im Hang aber ganz gut liegt (obwohl es sehr steil ist), spielt er den Ball. Leicht getoppt, auf dem Cartweg getitscht, verschwindet der Ball im Aus. Nun kann der Spieler ja mit einem Strafschlag an der letzten Stelle droppen. Nun rollt der Ball aber an dieser Stelle (innerhalb der PA) in das Wasser und verschwindet ein wenig unter der Überfläche, so dass man ihn im trüben Wasser nicht mehr sehen kann und auch nicht genau weiß, wie weit er reingerollt ist. Innerhalb welcher Abmessung müsste der Ball denn nun gespielt werden. Und was ist, wenn man diese Abmessung nicht nachmessen kann?
Alternativ ist es ja dann möglich noch nach der Wasserregel zu verfahren und mit einem weiteren Straftschlag nach der PA Regel des vorherigen Schlags zu verfahren (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber für mich ist eher entscheidend, dass ich ja auch in der PA nach dem zweiten korrekt gedroppten Ball, der dann ausserhalb des Dropping Bereichs rollt, den Ball an die Stelle legen könnte, wo er den Boden beim Aufkommen das erste Mal berührt hat."
Zunächst einmal korrekt gesehen - wird ein Ball aus einer Penalty Area ins Aus gespielt, so ist es für einen Spieler erforderlich, Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch zu nehmen (Regel 17.2b). Der Spieler droppt hierzu einen Ball innerhalb des Erleichterungsbereiches und spielt den Ball mit einem Strafschlag weiter. Wird der gedroppte Ball nicht von der Stelle gespielt, an der er zur Ruhe kam, so darf der Spieler auch erneut Erleichterung außerhalb der Penalty Area nach Regel 17.1d(2) oder (3) (für eine rote Penalty Area) oder nach Regel 17.2a(2) in Anspruch nehmen. Verfährt der Spieler so, zieht er sich einen zusätzlichen Strafschlag für eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu: einen Schlag für die Erleichterung mit Strafe von Schlag und Distanzverlust und einen zusätzlichen Strafschlag für die Erleichterung außerhalb der Penalty Area.
(Alternativ hätte der Spieler auch unmittelbar Erleichterung außerhalb der Penalty Area in Anspruch nehmen können, ohne zuerst einen Ball innerhalb der Penalty Area zu droppen. Hierfür zieht er sich aber trotzdem eine Gesamtstrafe von zwei Strafschlägen zu.)
Doch zurück zu den anderen Fragen: der ursprüngliche oder ein anderer Ball muss in folgendem Erleichterungsbereich (eine Schlägerlänge) gedroppt werden und zur Ruhe kommen (also im selben Bereich des Platzes wie der Bezugspunkt und nicht näher zum Loch). Wenn dieses nicht (nach-)gemessen werden kann, so würde ich auf die "angemessene Einschätzung" des Spielers vertrauen.
Kommt der Ball außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler ein zweites Mal einen Ball auf die richtige Weise droppen. Kommt auch dieser Ball erneut außerhalb des Erleichterungsbereichs zur Ruhe, muss der Spieler das Erleichterungsverfahren abschließen, indem er einen Ball nach den Verfahren zum Zurücklegen eines Balls in Regeln 14.2b(2) und 14.2e hinlegt.
Sprich - das Verfahren für das Droppen (und ggf. dann Hinlegen) eines Balls ist gleich, egal ob dieses im Gelände oder innerhalb der Penalty Area erfolgt. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Tomas Behrend, ich habe Deinen Fall hier mal ausarbeiten lassen 😉
Ein schöner Fall auf den sich jeder Referee freut 😉
Wenn der Bezugspunkt innerhalb der PA (aber auf Boden) sehr nah am Wasser ist, und der Ball rollt ins Wasser aber befindet sich immer noch innerhalb einer Schlägerlänge. So ist der Ball im Spiel, auch wenn er im Wasser liegt. Wenn das so passiert, dürfte der Spieler meiner Meinung nach den Drop nicht wiederholen. Oder sehe ich das falsch?
Das ist bekannt - oder? ... MehrWeniger
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Um die Freude am Spiel im allgemeinen Spielbetrieb zu steigern, gibt es viele Möglichkeiten, wie eine Spielleitung zügiges Spiel fördern kann.
Zum Beispiel kann die Verringerung der Größe der Spielergruppen, Vergrößerung der Startintervalle und Einführung von „Starter-Zeiten“ dafür genutzt werden, um Startfelder etwas mehr "Luft zum Atmen" zu geben. Aber auch Änderungen am Platz sollten in Betracht gezogen werden, zum Beispiel Reduzierung der Dichte und Länge des Roughs oder die "passende" Ballrollgeschwindigkeit auf den Grüns.
Letztes ist ein schönes Beispiel - wenn z.B. ein Spieler aufgrund "schwieriger" Lochpositionen oder sehr schnelle Grüns 2-3 Putts mehr auf der Runde benötigt, dann bedeutet dieses eine längere Spielzeit der Spielgruppe und das multipliziert mit der Anzahl aller Spieler.
Insofern sollte auch eine Spielleitung beim der Wettspielvorbereitung auch die Spielzeit im Blick haben. Das kann wie in diesem Fall auch dazu führen, dass vor einem Wettspiel Teilbereiche von Grüns noch einmal extra bewässert werden, um die Rollgeschwindigkeit zu minimieren. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Der Klassiker ist bei vielen Clubmeisterschaften zu beobachten, wenn man meint es jetzt mal so richtig schwer zu machen und ungewöhnliche und zum Teil unspielbare Lochpositionen festzulegen. Warum eigentlich?
Ich kann mich nicht erinnern jemals ein zu schnelles Grün in D gespielt zu haben. Meiner Erfahrung nach kommen lange Rundenzeiten vor allem durch lange Suchzeiten zu Stande. Zu viel hohes Rough gepaart mit nicht bewässerten, knallharten Fairways ist ein probates Mittel dafür. Auch nicht ausgeschnittene Büsche und Bäume sind suchzeiterhöhend. Wir konnten durch diese Maßnahmen die Rundenzeiten bei uns sehr gut im Griff halten, trotz hoher Auslastung (und wahrscheinlich überdurchschnittlich schneller Grüns).
Man könnte auch einmal auf das addierte Maximalhandicap (vor allem am Wochenende) im Flight achten. Wenn 4 Anfänger mit Hcp zwischen 45 und 54 miteinander spielen, kann das schon dauern, wenn jeder seine maximalen Schläge an einem Loch braucht. Wir haben noch mit Hcp 36 begonnen und den Ball aufgehoben, wenn keine Stableford Punkte mehr zu erreichen waren und dahinter schon ein Flight aufgelaufen ist.
Die Jungs von 2golf haben ein neues Video zum Thema verschlechterte Balllage herausgebracht, das wir Euch nicht vorenthalten möchten: ... MehrWeniger

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In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal soll Stefan Suchdenball mit Ready Golf seinem Mitspieler helfen.
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Beide würden die Grundstrafe erhalten, oder?
Bzgl. Musterplatzregeln und Nutzung von diesen als Platzregeln für das aktuelle Wettspiel:
Die Spielleitung sollte sicherstellen, dass alle Platzregeln den Spielern zur Verfügung gestellt werden, entweder auf der Scorekarte, durch einen Aushang oder durch digitale Methoden der Kommunikation.
Wird eine verkürzte Version des vollständigen Textes einer Musterplatzregel zur Verfügung gestellt, zum Beispiel auf der Rückseite der Scorekarte, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass der vollständige Text zur Verfügung steht, zum Beispiel auf dem Schwarzen Brett oder auf einer Webseite.
In LGV-/DGV-Wettspielen, in denen wir als Referees im Einsatz sind, werden die Platzregeln immer am Info-Board ausgehangen, die Kapitäne erhalten diese vorab per Mail/WhatsApp und zudem erhält jeder(!) Spieler diese in schriftlicher Form am Start ausgehändigt. Das ist viel Arbeit, aber jeder der Spieler sollte die Regeln kennen - zumal wenn es bestimmte Platzregeln für ein Wettspiel oder Besonderheiten auf dem Platz gibt.
Und wie ist es bei Euch? (tk)
#golfrules #golfregeln
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Es hat sich in vielen GC bewährt, einen QR-Code auf die Scorekarte zu drucken, über den die Spieler eine Seite mit den aktuellen Platzregeln erreichen.
Aktuelle Platzregeln werden bei der Ausgabe der Scorekarte mitausgegeben
Genau so.
Ergänzend zu einem Beitrag und einer Nachfrage zu den Musterplatzregeln. Diese können einer Spielleitung helfen, bestimmte Golfregeln bzw. Platzkennzeichnungen so zu abzuändern, dass bessere Klarheit für den Spieler geschaffen wird.
Zum Beispiel...
Könnte ein Ball auf der gegenüberliegenden Seite einer Wasserfläche landen, aber es ist für die Spielleitung undurchführbar, die gegenüberliegende Grenze zu definieren, darf die Spielleitung eine Platzregel erstellen, dass eine nur einseitig gekennzeichnete Penalty Area sich bis ins Unendliche erstreckt. Dementsprechend befindet sich aller Boden und alles Wasser jenseits der definierten Grenze der Penalty Area in ihr (siehe Musterplatzregel B-1).
Oder...
Ist eine Penalty Area so geformt oder gelegen, dass es keine vernünftige Möglichkeit für einen Spieler gibt, auf einer Seite der Penalty Area zu droppen (zum Beispiel wenn eine rote Penalty Area direkt an einer Ausgrenze liegt), darf die Spielleitung eine Platzregel in Kraft setzen, die dem Spieler erlaubt, Erleichterung auf der gegenüberliegenden Seite der Penalty Area in Anspruch zu nehmen, an der der Ball zuletzt die Grenze überquert hatte (siehe Musterplatzregel B-2). Liegt eine Penalty Area direkt neben dem Aus, kann eine zusätzliche Platzregel nötig sein, damit es nicht erforderlich ist, die Grenze der Penalty Area zu kennzeichnen (siehe Musterplatzregel B-1).
Also wieder einmal gilt - "Augen auf"... (tk)
#golfrules #golfregeln
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In der golfstun.de fragte Peer: "Hallo, muss man den Ball nach dem letzten Put aus dem Loch nehmen, um die Runde zu beenden, oder kann der Ball im Loch verbleiben?"
Das ist eine Frage von R1.1, wonach jedes Loch mit dem ersten Schlag vom Abschlag beginnt und mit dem einlochen (Definition eingelocht": Ein Ball ist eingelocht, wenn er nach einem Schlag im Loch zur Ruhe gekommen ist und sich vollständig unterhalb der Grünoberfläche befindet.") endet.
Auf die Frage bezogen heißt das, der Ball kann auch im Loch bleiben. Aber. Da kommen dann andere Fragen, allen voran, warum?
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Vielleicht im Überschwänglich des Sieges. So ist sichergestellt, dass er nicht disqualifiziert wird. Es gibt schon Merkwürdigkeiten. Eingeloggt nach 13.2c aber nicht eibgelocht: Eingebohrt in Lochwand.
Ich vermute die Frage zielt darauf ab, ob ich meinen Ball aus dem Loch nehmen MUSS, damit er ggf. nicht durch den nächsten geputteten Ball getroffen wird… vermutlich hat ihm jemand gesagt, dass es dafür dann die Grundstrafe gibt…🤷♂️ Ist aber nur eine Vermutung …
Hoffentlich spielst du gute Bälle, so kann sich der nachfolgende Fligth über einen gefundenen Ball freuen.
Und wieder gab es vor ein paar Tagen einen interessante Frage der USGA, welche durch einen großen Kreis der Leser nicht korrekt beantwortet werden konnte. Gerne greifen wir das Thema noch einmal auf.
Vorab - die korrekte Lösung ist B. Ein eigene Ball eines Spielers, der im Aus und nicht "im Spiel" ist, ist nach der Definition ein "Falscher Ball". Wird ein solcher Ball gespielt, dann greift Regel 6.3c - der Schlag zählt nicht und der Spieler muss den Fehler gemäß den Regeln berichtigen, indem er den richtigen Ball vom ursprünglichen Ort spielt oder indem er nach den Regeln Erleichterung in Anspruch nimmt.
Auch wenn die Auswirkungen bzgl. der Strafschläge letztendlich mit der Grundstrafe ähnlich wie beim Spielen vom falschen Ort ist, so muss dieser Fehler im Zählspiel jedoch zwingend korrigiert werden, da sonst die Disqualifikation droht. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Warum einfach, wenn‘s auch etwas komplizierter geht? Danke, dass ihr (Thorben und Thomas) euch i.d.R. sehr viel klarer sprachlich ausdrückt 😉
Da die Frage verneint ist, kann B dann nicht die richtige Antwort sein. Bei B hätte der Spieler den falschen Ball gespielt und nicht nicht den falschen Ball, oder?
Kommen wir bei den Basics einmal zum droppen. Eigentlich sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, wie zu droppen ist, gleichwohl sehen wir das oft noch anders. Der Ball ist aus Kniehöhe fallen zu lassen. Nicht mindestens Kniehöhe, nicht ungefähr Kniehöhe. Kniehöhe ist dabei definiert als die Höhe des Knies des Spielers bei aufrechtem Stand. Dann ist der Ball so senkrecht im Erleichterungsbereich (oder auf der Linie) zu droppen, dass er dort aufkommt ohne vorher den Spieler oder Ausrüstung zu treffen und auch im Erleichterungsbereich liegen bleibt. Passiert eins der Dinge nicht ist der Drop zu wiederholen.
Schließlich ist hierzu noch zu sagen, dass für den Drop der ursprüngliche Ball oder ein anderer Ball genutzt werden darf (wobei, falls in Kraft, die Ein-Ball-Regel zu beachten ist).
Welche Basics wollt ihr noch einmal erläutert bekommen?
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Sind Basics so etwas ähnliches wie Grundlagen?
"Kniehoch" oder "Knie hoch" 😉
Wen wundert es... ich denke das 80% keine Ahnung von den aktuellen Golfregeln haben..?! Zahl 200.- für die Platzreife...dann geh gleich raus auf den Platz 🤣🤣
Nach zwei Schlägen ins Wasser in der entscheidenden Phase des Turniers bittet Charley Hoffman seine Mitspieler, die Stelle seines nächsten Drops zu bestimmen. Eine Maßnahme, die der Spielgeschwindigkeit dienen soll, aber auch Vertrauen abverlangt.
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News - Schicksal in Hände der Mitspieler gelegt
www.golf.de
Nach zwei Schlägen ins Wasser in der entscheidenden Phase des Turniers bittet Charley Hoffman seine Mitspieler, die Stelle seines nächsten Drops zu bestimmen. Eine Maßnahme, die der Spielgeschwindi...0 KommentareAuf Facebook kommentieren
Die Musterplatzregeln ermöglichen es der Spielleitung zusätzliche, Platz- oder Wettspiel-spezifische Regeln zu erlassen, um Golfregeln zu konkretisieren bzw. den Spielern und Beteiligten bestimmte zusätzliche Möglichkeiten einzuräumen. Die Musterplatzregeln befassen sich mit Umständen oder Situationen, die oft genug vorkommen, um einen Mustertext dafür zu haben. Deswegen die Empfehlung für Spielleitungen diese - in der vorliegenden Form - auch zu nutzen.
Gelegentlich wird eine Platzregel nötig sein, ohne dass ein Mustertext dafür vorliegt. In solchen Fällen sollte die Spielleitung die Platzregel in klaren und einfachen Worten schreiben. Das wichtigste aber ist, dass die Platzregel den Aussagen über den Zweck der Golfregeln und der Musterplatzregeln entspricht.
Platzregeln, die mit diesen Richtlinien nicht übereinstimmen, sind nicht zulässig und eine Runde, die mit einer solchen Platzregel gespielt wird, gilt als nicht nach den Golfregeln gespielt. Erlässt eine Spielleitung eine Platzregel die dem ausdrücklichen Zweck der Musterplatzregeln widerspricht, sollte die Handicap-führende Stelle befragt werden, ob Spieler Handicap-relevante Ergebnisse aus dieser Runde einreichen dürfen.
Beispiel (und hier wird es bestimmt wieder zu einer Diskussion kommen) - die Erlaubnis, straflos Erleichterung von Divotlöchern in Fairways zu gewähren, entspricht beispielsweise nicht dem Grundprinzip, den Platz zu spielen, wie man ihn vorfindet und den Ball zu spielen, wie er liegt, wie dies im Zweck der Regel 1 festgelegt ist. (tk)
#golfregeln #golfrules
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Sind diese MPR nur für Spiele mit Spielleitung? Wieviele gibt es? Wo stehen die? Wer kennt die alle, ausser DvG? Kann ich welche für unser normales Spiel beantragen?
Wieso gibt es da Diskussionen??? 🙂
Nicht jede MPR, die man in Kraft setzen kann macht auch Sinn. Wenn irgendwelche Ereignisse selten vorkommen, lohnt es sich nicht, die Platzregeln damit „aufzublähen“.
Leider wird das manchmal nicht berücksichtigt. Denn Regel 24.4 legt fest, dass ein Spieler kein Mannschaftsmitglied um Beratung bitten oder diesem Beratung erteilen darf, wenn dieser gerade auf dem Platz spielt. Dies gilt sowohl für in der eigenen Gruppe spielende Mannschaftsmitglieder als auch für Mannschaftsmitglieder einer anderen Gruppe auf dem Platz.
Anders ausgedrückt - spielt z.B. ein Spieler (A1) von Mannschaft A gegen einen Spieler (B1) von Mannschaft B gegeneinander und zusätzlich in der selben Spielgruppe eine zweite Partie aus Spieler A2 gegen B2, so dürfen sich A1 + A2 bzw. B1 + B2 NICHT beraten, obwohl diese in der selben Spielgruppe sind.
Jedoch hat die Spielleitung die Möglichkeit in einem Zählspiel, in dem das Ergebnis des Spielers für die Runde nur als Teil des Mannschaftsergebnisses zählt, eine Platzregel zu erlassen, welche den Mannschaftsmitgliedern in derselben Gruppe erlaubt, sich gegenseitig zu beraten, auch wenn sie keine Partner sind (siehe Musterplatzregel H-5).
Wieder einmal ein ein sehr spezieller Fall, wo sich der Blick in die Platzregeln bzw. die Turnierbedingungen anbietet... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Merkwürdig. Ich stellte diese Frage vor einigen Monaten und ihr habt dann - so wie der damalige Schiedsrichter - gesagt, dass es dafür keine Strafe gibt. Das war so: Ich spielte am vorletzten Loch und war 1 auf. Da wir der letzte Flight waren gingen schon fast alle Mannschaftsmitglieder beider Teams die fertig waren, mit uns mit. Vor dem Abschlag meines Gegners gab ihm ein Team Mitglied der kein Berater war Schwungtipps und beriet ihm wie ein Caddy bei der Schlägerwahl obwohl er schon einen anderen Caddy hatte. Ich beanstandete die Beratung und sprach nach der Runde mit dem Schiri, da ich der Meinung war dass das Lochverlust ist. Der verneinte das. Seitdem bin ich mir sicher, dass Berater nur Fake und Irreführung sind, da eh jeder straflos beraten darf. Ihr sagtet damals auch, dass es dafür nur eine Strafe gibt, wenn er aufgefordert Beratung erteilt. Also wozu gibt es dann überhaupt Berater wenn das eh jeder aus dem eigenen Team straflos tun kann solange er dazu nicht aufgefordert wird?
Wie verhält es sich mit dem Mannschaftskapitän, der nicht mitspielt, aber auf dem Platz unterwegs ist?
Warum zählt die Musterplatzregel H-5 nur im Zählspiel?
Ergänzend zu dem gestrigen Beitrag kam bei einem Leser die Frage hoch: "Was ist in einem Vierer? Darf dann auch der Caddie eines Partners meinen Ball auf dem Grün aufnehmen/ zurücklegen?"
Zunächst einmal gilt für das Aufnehmen des Balls, dass dieses der Spieler oder eine ermächtigte Person straflos machen darf. Der Caddie eines Spielers darf einen Ball auf dem Grün aufnehmen, ohne hierfür zuvor eine besondere Bemächtigung erhalten zu haben (s. Regel 14.1b).
Im Vierer (also, wenn zwei Spieler zusammen in einer Partei spielen) ermöglichen es die Regeln 22.2 bzw. 23.5a, dass ein Partner und sein Caddie dem anderen Partner auf jede Weise helfen dürfen, in der der Caddie des anderen Partners auch helfen darf (zum Beispiel beraten und um Beratung bitten, sowie alle anderen nach Regel 10 erlaubten Handlungen vornehmen) - also auch den Ball zurücklegen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Nachdem wir gestern schon über das Reinigen des Balls gesprochen haben kommen wir heute zum zurücklegen. Wer das darf, ist gerade im Clubgolf oft umstritten. Dabei ist es gar nicht so kompliziert: Zurücklegen darf einen Ball nach R14.2b (1) der Spieler und jede Person, die den Ball aufgenommen hat oder verursachte, dass er sich bewegt. Spielt der Spieler einen Ball, der von einer unberechtigten Person zurückgelegt wurde, zieht der Spieler sich einen Strafschlag zu.
Hierzu sei noch angemerkt, dass nach Regeln R25.2h, 25.3c und 25.4a bei Spielern mit bestimmten Behinderungen dieser eine allgemeine Ermächtigung an eine andere Person erteilen darf, seinen Ball zu legen oder zurückzulegen.
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Moin Zusammen (und noch ein gutes Neues😎😉✌️). Sagt mal bitte, darf der Spieler den Ball immer zurücklegen, auch wenn dieser von einer berechtigten Person aufgenommen wurde, oder muss zunächst die berechtigte Person den Ball zurücklegen und anschließend darf der Spieler (z. B. auf dem Grün) wieder an den Ball🤔?
Zur Info: Falkenstein Loch 8!
Die Saison kommt langsam näher, Zeit sich wieder einmal um die Basics zu kümmern. Was uns zu der Frage bringt, wann ein Ball eigentlich gereinigt werden darf:
Wird der Ball vom Grün aufgenommen, darf er immer gereinigt werden.
Ein an anderer Stelle aufgenommener Ball darf grundsätzlich auch gereinigt werden, aber wie immer hat der Grundsatz auch Ausnahmen. Nicht gereinigt werden darf er, wenn er aufgenommen wurde
- um zu prüfen, ob er eine Kerbe oder einen Sprung hat. (siehe Regel R4.2c(1)),
- um ihn zu identifizieren. Reinigen ist nur gestattet, soweit wie zur Identifizierung erforderlich (siehe Regel R7.3),
- weil er das Spiel beeinträchtigt (siehe Regel R15.3b(2)),
- um zu prüfen, ob er an einer Stelle liegt, von der Erleichterung gestattet ist. Reinigen ist erst gestattet, wenn der Spieler nach einer Regel Erleichterung in Anspruch nimmt (siehe Regel R16.4), insoweit geht das natürlich auch , wenn die den Platzregeln E2 (Ball reinigen) und E3 (Besserlegen) in Kraft sind.
Reinigt der Spieler seinen Ball, wenn dies nicht erlaubt ist, zieht er sich einen Strafschlag zu und muss den Ball an die Stelle zurücklegen, von der er aufgenommen wurde.
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Nach 15.3b (2) darf bur gereinigt werden, wenn der störende Ball auf dem Grün liegt, nicht wenn er außerhalb des Grüns lag und aufgenommen wurde weil es das Spiel beeinträchtigt.
Hättet Ihr es gewusst? Um jeden Zweifel auszuräumen, ob in einem Turnier verwendete Bälle zulässig sind, darf die Spielleitung von den Spielern verlangen, nur Bälle zu verwenden, die nach den Ausrüstungsregeln geprüft und zugelassen wurden (siehe Musterplatzregel G-3).
„Jeder für einen Schlag verwendete Ball muss sich auf der vom R&A herausgegebenen aktuellen “List of conforming Golf Balls“ befinden.
Wird ein nicht auf der Liste der zulässigen Golfbälle befindlicher Ball gedroppt, zurückgelegt oder hingelegt, ist aber noch nicht gespielt worden, kann der Spieler den Fehler nach Regel 14.5 straflos berichtigen.
Strafe für Spielen eines Schlags mit dem Ball, der sich nicht auf der aktuellen Liste be
findet, unter Verstoß gegen diese Platzregel: Disqualifikation."
Eine „List of Conforming Golf Balls“ ist unter RandA.org zu finden und wird monatlich aktualisiert.
Und selbst wenn so eine Platzregel nicht in Kraft ist, muss jeder benutzte Ball den Anforderungen der Ausrüstungsregeln entsprechen. (tk)
#golfregeln #golfrules
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Irgendwie weiß man es ja, aber hat schon jemals einer von Euch einen gefundenen Ball überprüft? Ich kenne nur die Fragerei bei den x-out Bällen. Im Turnier würde ich die deshalb auch nicht spielen.
"Und selbst wenn so eine Platzregel nicht in Kraft ist, muss jeder benutzte Ball den Anforderungen der Ausrüstungsregeln entsprechen" Wenn jemand zur Spielleitung geht und sagt, Spieler XY habe einen nicht konformen Ball gespielt, wer muss dass dann beweisen?
wie verhält es sich bei Fälschungen?
Auch immer wieder eine Diskussion auf der Runde (insbesondere auf "fremden" Plätzen), warum eine Penalty Area rot oder gelb gekennzeichnet ist.
Die meisten Penalty Areas sollten rot gekennzeichnet werden, um den Spielern die zusätzliche Möglichkeit der seitlichen Erleichterung (siehe Regel 17.1d(3)) zu gewähren. Wo es jedoch Teil der Herausforderung beim Spielen eines Lochs ist, über eine Penalty Area, wie zum Beispiel einen Fluss, vor dem Grün zu schlagen, und es wahrscheinlich ist, dass ein über den Fluss geschlagener Ball in diesen zurückrollen wird, darf die Spielleitung die Penalty Area gelb kennzeichnen. Dies gewährleistet, dass für einen Ball, der jenseits der Penalty Area aufgekommen ist, bevor er in diese zurückrollt, seitliche Erleichterung auf der gegenüberliegenden Seite nicht in Anspruch genommen werden kann..
Ist eine Penalty Area gelb gekennzeichnet, sollte die Spielleitung sicherstellen, dass ein Spieler immer nach Regel 17.1d(2) auf der Linie zurück droppen kann oder die Einrichtung einer Dropzone für diese Penalty Area in Betracht ziehen, so dass ein Spieler eine andere Möglichkeit als nur Schlag und Distanzverlust hat (siehe Musterplatzregel E-1).
Eine Spielleitung muss keine Penalty Areas gelb kennzeichnen. Zur Vereinfachung darf eine Spielleitung entscheiden, alle Penalty Areas rot zu kennzeichnen, sodass für die Spieler keine Unsicherheit über die Erleichterungsmöglichkeiten entsteht.
Insofern geht der Trend eigentlich zu "rot" - bei Euch auch? (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ich lerne offenbar gerade etwas Neues: Die früheren Unterscheidungen zwischen rot und gelb als seitliche und frontale PA scheinen aufgehoben - eine frontale PA muss heute nicht mehr zwingend gelb, sie kann heute rot gekennzeichnet werden. 🤔 Oder habe ich das wieder missverstanden?
Selbst mit rot gesteckt sind doch viele nicht in der Lage zum Bespiel bei einem Inselgrün korrekt seitlich zu droppen! Da liegt der Ball schnell mal dichter am Loch! Gelb macht es dann zumindest wesentlich klarer (wenn denn genügende Regelkenntnis vorhanden ist 🫣)!
Inselgrüns kennzeichne ich gerne gelb. Der Ball soll über das Wasser gespielt werden und nicht nur „mal eben dort gewesen“ sein (am Ende nur im Luftraum). Und wenn jetzt kommt „Rot ist aber einfacher“: Es ist ein Spiel, und da darf man es auch mal etwas schwierigerer machen.
Penalty Areas sind Bereiche des Platzes, aus denen ein Spieler mit einem Strafschlag an einer Stelle außerhalb der Penalty Area Erleichterung in Anspruch nehmen darf. Wie in der Definition einer „Penalty Area“ vorgesehen, sind dieses idR mit Wasser enthaltende Bereiche wie Seen, Flüsse, Bäche oder Teiche. Die Spielleitung darf auch andere Teile des Platzes als Penalty Area kennzeichnen.
Die Spielleitung sollte die folgenden Punkte berücksichtigen, bevor sie entscheidet,
einen Bereich, der kein Wasser enthält, als Penalty Area zu kennzeichnen:
- Auch wenn das Kennzeichnen eines schwierigen Bereiches als Penalty Area die Spielgeschwindigkeit verbessern könnte, bedeutet dies nicht, dass die Spielleitung sich dazu gezwungen sehen sollte. Es gibt viele andere miteinander konkurrierende Überlegungen, wie das Erhalten der Herausforderung beim Spiel dieses Lochs, die Berücksichtigung des ursprünglichen Entwurfs des Architekten und das Interesse, Bälle in ähnlichen Bereichen des Platzes einheitlich zu behandeln. Verläuft zum Beispiel ein dichter Wald entlang des Fairways an einem Loch und wurde dieser als Penalty Area gekennzeichnet, sollte die Spielleitung überlegen, ähnliche Bereiche auf anderen Löchern genauso zu behandeln.
- Die Spielleitung sollte berücksichtigen, dass ein Spieler, der seinen Ball außerhalb einer Penalty Area verliert, mehr bestraft ist, als jemand, der seinen Ball in einer Penalty Area verloren hat. Gibt es Bereiche mit dichtem Rough, in denen Bälle verloren werden können, in der Nähe der Penalty Area, darf die Spielleitung diese Flächen mit in die Penalty Area einbeziehen.
- Die Spielleitung sollte bedenken, dass ein Spieler, dessen Ball in einer Penalty Area
liegt, die Verfahren für einen unspielbaren Ball nach Regel 19 nicht in Anspruch
nehmen darf. Den Spieler zu zwingen, an den Kreuzungspunkt seines Balls zur Penalty Area zurückzukehren, um dort Erleichterung in Anspruch zu nehmen, anstelle der Möglichkeit, innerhalb von zwei Schlägerlängen von der Lage des Balls zu droppen, kann ein erheblicher Nachteil für den Spieler sein und die Spielgeschwindigkeit negativ beeinflussen.
- Die Spielleitung sollte sandige Bereiche, die normalerweise Bunker wären, nicht als Penalty Areas kennzeichnen. Es ist möglich, dass Bereiche mit Sand natürlich in eine Penalty Area hineinreichen, wie zum Beispiel ein Strand. In diesen Fällen können die Grenzen der Penalty Area und des Bunkers unmittelbar nebeneinander liegen und ein Teil des Sandes befindet sich in der Penalty Area.
- Die Spielleitung sollte keine an den Platz grenzenden Grundstücke als Penalty Area kennzeichnen, wenn diese Grundstücke normalerweise als „Aus“ gekennzeichnet wären.
Und wie ist es bei Euch? (tk)
#golfrules #golfregeln
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Wir haben zwei Bereiche zwischen jeweils zwei Bahnen die ursprünglich nicht gekennzeichnet waren. Aus Spielgeschwindigkeitsgründen wurden diese später als Aus-Bereiche deklariert. Nachdem die Regelung für PA geändert wurde haben wir diese dann umdeklariert. Ich war dafür da es meiner Meinung nach dem ursprünglichen Design näher kommt. Meine Befürchtung dass die Spieler wieder zu suchen beginnen hat sich glücklicherweise nicht bestätigt.
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal denkt Dieter Denktnichtgroßdarübernach nicht groß drüber nach und harkt den Bunker, obwohl er gar nicht im Bunker liegt.
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Auch manchmal ein Ärgernis - gehen wir mal drauf ein...
Die Spielleitung sollte immer versuchen, die Abschlagmarkierungen weit genug nach vorne zu setzen, so dass genügend auf Abschlaghöhe geschnittene Grasfläche hinter den Abschlagmarkierungen vorhanden ist, um den Spielern die Nutzung der gesamten zugelassenen zwei Schlägerlängen Tiefe des Abschlags zu ermöglichen.
Es gibt keine Einschränkungen zur Breite des Abschlags, aber es ist üblich, die zwei Abschlagmarkierungen 5-7 Schritte auseinander zu setzen. Stehen diese weiter entfernt, macht es dies für einen Spieler schwieriger, zu bestimmen, ob der Ball innerhalb des Abschlags aufgeteet wurde und kann auf Par 3 Löchern zu einem wesentlich größeren Bereich mit Divotlöchern führen.
Und ggf. das wichtigste - beide Abschlagmarkierungen sollten jeweils so aufgestellt werden, dass die Vorderseite des Abschlags auf die Mitte der Landezone ausgerichtet ist.
Und, wie wird das bei Euch praktiziert? Habt Ihr Spielleitungen, die darauf achten? (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ich kenne in Deutschland wirklich keine Anlage auf der Markierungen zur Landezone ausgerichtet sind. Der Abschlag als Rampe noch weniger.
Ja klar achte ich drauf,vor dem turnier überprüfe ich auch das als spielleiter und marshall....sollte so sein oder?
Bei meinem früheren "Klub" wurde insbesondere auf dem 9er-Platz sinnigerweise am Abschlag der 9 (erhöhter Herrenabschlag) bei Turnieren die Abschlagmarkierung soweit nach hinten versetzt, dass man max. 1m Platz hatte, bevor die Gefahr bestand den Hügel herunterzurollen. Das schien die Spielleitung nicht zu interessieren. Dazu war des öfteren nur eine Abschlagmarkierung gesetzt. Auf Ansprache nur Schulterzucken.
Dirk fragte unter einen Beitrag zum Thema "Äußerer Einfluss" in der letzten Woche:
"....Partner oder Gegner sind kein äußerer Einfluss? Partner ist mir klar, aber wenn in einem Lochspiel der Gegner über meinen Ball stolpert und ihn damit vom Grün in den Bunker befördert, darf ich ihn nicht zurück legen?"
Wir hatten in dem Fall die Definition "Äußerer Einfluss" zitiert um klarzustellen, was das eigentlich ist. Und dazu gehören zwar andere Personen, der eigene Partner oder Caddie und der Gegner (Achtung, Lochspiel!) und sein Caddie aber nicht. Erstere zählen zur eigenen Partei und letztere sind Gegner, bewegen sie den Ball ist das kein Fall von R9.6 (Ball durch äußeren Einfluss bewegt) sondern von R9.5 (Ball durch Gegner bewegt).
Wurde der Balll bewegt müssen wir nach R9.2 erst einmal schauen, was ihn bewegt hat und dann zur entsprechenden Unterregel (R9.3-9.7) gehen und finden dann dort das weitere Vorgehen / die Lösung.
Habt Ihr Fragen zu den Golfregeln, ist Euch unklar, warum es Gegner nur im Lochspiel gibt? Fragt uns!
#golfrules #werfragtdemwirdgeholfen #golfregeln #immerrausdamit
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Eine Frage haben wir in den letzten Tagen 2x erhalten, deswegen möchten wir hierzu gerne Bezug nehmen. Es ging um das "Besserlegen" und das dieses dann ja auch auf dem Grün gemacht werden dürfe, da dieser Bereich ja auch kurz gemäht wäre.
Die Antwort ist "es kommt darauf" an! In einem Nicht-handicaprelevanten Wettspiel kann eine Spielleitung "irgendwelche" Platzregeln aufstellen - hier ist der Kreativität freien Lauf gelassen. Soll sich ein Wettspiel aber in dem "regulären" Rahmen bewegen, so empfiehlt es sich die Musterplatzregeln zu nutzen und diese in Kraft zu setzen. Da dieses eigentlich immer der Fall ist, wenn von "wir spielen mit Besserlegen" gesprochen wird, gehen wir einmal davon aus, dass MPR E-3 "Besserlegen" aktiviert wurde.
Entscheidend bzgl. des Besserlegens auf dem Grün ist einleitende Passus "liegt irgendein Teil des Ball eines Spielers auf einem Teil des GELÄNDES, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist...". Das Grün ist lt. den festgelegten Bereichen des Platzes jedoch kein Gelände, sondern ein eigener Bereich. Folglich ist das "Besserlegen" auf dem Grün durch diese Musterplatzregel nicht ermöglicht.
Und ja - das VORgrün zählt zum Gelände. Hier wäre das Besserlegen gestattet. Es ist dabei aber darauf zu achten, dass der Ball anschließend im GELÄNDE bessergelegt wird - und nicht auf das Grün. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Hab leider schon mitbekommen dass sehr gute Spieler in DGL Spielen am Grün eine Schlägerlänge bessergelegt haben um bewusst den Break zu reduzieren… 🤦♂️
Habe unlängst in einem Ligaspiel zwei Strafschläge bekommen: Aussage der Spielleitung...Ball sauber machen besser legen (wenn Ball auf Fairway liegt) PAR 3 ca 150 Meter... Treffe den Ball fett, liegt auf dem Fairway, ca 30 Meter von der Fahne... Ball voll eingraben, markier, hebe auf, putze u leg ihn wieder zurück Mein Mitspieler fragt mich dann was ich da mache...na, putzen u zurücklegen... Sein Kommentar: ein Par 3 hat kein Fairway?..hä (hatte ich noch nie gehört)...das Gras an der Stelle war unwesentlich höher als das Vorgrün. Ok, Klärung nach der Runde bei der Turnierleitung... Von dort kam dann nach über einer halben Stunde das Ergebnis, das man so etwas noch nie hatte aber ja, da ich den Ball aufgehoben hatte (nach Markierung) nun von falscher Stelle gespielt habe...2 Strafschläge😅
Hauptsächlich in Mannschaftsturnieren hat der "Berater" häufig eine wichtige Rolle. Wer aber ist ein Berater und welche Unterschiede gibt es?
Zunächst einmal gilt, dass ein Berater neben dem Caddie oder Partner einem Spieler straflos Beratung erteilen darf.
Die Spielleitung darf jeder Mannschaft mit einer von ihr erlassenen Platzregel erlauben, eine Person zu benennen (einen „Berater“), die die Spieler der Mannschaft während einer Runde berät und auch anderweitig, wie in Regel 10.2 vorgesehen, unterstützt und von den Spielern der Mannschaft um Beratung gebeten werden darf:
- Der Berater darf der Mannschaftskapitän, ein Trainer der Mannschaft oder eine andere Person sein (einschließlich eines Mannschaftsmitglieds, das am Turnier teilnimmt).
- Der Berater muss der Spielleitung benannt werden, bevor er Beratung erteilen darf.
- Die Spielleitung darf den Wechsel des Beraters einer Mannschaft während einer Runde oder während des Turniers erlauben.
Aber - ist ein Berater einer Mannschaft gleichzeitig Spieler einer Mannschaft, darf er diese Aufgabe nicht ausüben, während er eine Runde im Turnier spielt.
Spannend wird es, wenn man die Ausschreibungen in den Turnieren einmal bzgl. der Berater-Regelung unter die Lupe nimmt.
In der Deutschen Golf Liga (DGL) heißt es in den Turnierbedingungen: "Bei Mannschaftsturnieren darf entsprechend Regel 24.4 durch den benannten Mannschaftskapitän Beratung erteilt werden. Ein selbst spielender Kapitän darf während seiner eigenen Runde nur seinem Partner Beratung erteilen."
Es gibt aber auch Landesverbände, in denen eine andere Regelung praktiziert wird - z.B.: "Jede Mannschaft darf einen Berater benennen, der von Spielern der Mannschaft während der Runde um Beratung gebeten werden kann und von dem sie Beratung erhalten dürfen. [...]"
Im letzteren Fall könnte also auch der Mannschaftskapitän und der Berater unterschiedliche Personen sein, wobei lediglich der Berater und nicht der Kapitän Beratung erteilen dürfen.
Insofern gilt wieder einmal, dass auch die Turnierbedingungen vor einem Wettspiel bekannt sein sollten, um sich unnötigen Ärger zu ersparen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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![Hauptsächlich in Mannschaftsturnieren hat der Berater häufig eine wichtige Rolle. Wer aber ist ein Berater und welche Unterschiede gibt es?
Zunächst einmal gilt, dass ein Berater neben dem Caddie oder Partner einem Spieler straflos Beratung erteilen darf.
Die Spielleitung darf jeder Mannschaft mit einer von ihr erlassenen Platzregel erlauben, eine Person zu benennen (einen „Berater“), die die Spieler der Mannschaft während einer Runde berät und auch anderweitig, wie in Regel 10.2 vorgesehen, unterstützt und von den Spielern der Mannschaft um Beratung gebeten werden darf:
- Der Berater darf der Mannschaftskapitän, ein Trainer der Mannschaft oder eine andere Person sein (einschließlich eines Mannschaftsmitglieds, das am Turnier teilnimmt).
- Der Berater muss der Spielleitung benannt werden, bevor er Beratung erteilen darf.
- Die Spielleitung darf den Wechsel des Beraters einer Mannschaft während einer Runde oder während des Turniers erlauben.
Aber - ist ein Berater einer Mannschaft gleichzeitig Spieler einer Mannschaft, darf er diese Aufgabe nicht ausüben, während er eine Runde im Turnier spielt.
Spannend wird es, wenn man die Ausschreibungen in den Turnieren einmal bzgl. der Berater-Regelung unter die Lupe nimmt.
In der Deutschen Golf Liga (DGL) heißt es in den Turnierbedingungen: Bei Mannschaftsturnieren darf entsprechend Regel 24.4 durch den benannten Mannschaftskapitän Beratung erteilt werden. Ein selbst spielender Kapitän darf während seiner eigenen Runde nur seinem Partner Beratung erteilen.
Es gibt aber auch Landesverbände, in denen eine andere Regelung praktiziert wird - z.B.: Jede Mannschaft darf einen Berater benennen, der von Spielern der Mannschaft während der Runde um Beratung gebeten werden kann und von dem sie Beratung erhalten dürfen. [...]
Im letzteren Fall könnte also auch der Mannschaftskapitän und der Berater unterschiedliche Personen sein, wobei lediglich der Berater und nicht der Kapitän Beratung erteilen dürfen.
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Sollte man eigentlich wissen.
Beiträge zur Regel 16.2 "Gefährdung durch Tiere" hatten wir in der Vergangenheit schon einige. Grundlage einer „Gefährdung durch Tiere“ besteht, wenn ein gefährliches Tier (wie Giftschlange, stechende Biene, Alligator, Feuerameisen oder Bär) in der Nähe eines Balls den Spieler ernsthaft verletzen könnte, wenn er den Ball spielen müsste, wie er liegt.
Und weil wir neulich die Frage auf der Runde hatten - gefährlich heißt nicht "eklig" 🙂
Solche Tiere (Nutria (Myocastor coypus)) - wie auch immer diese persönlich eingeschätzt werden - sind nicht gefährlich und rechtfertigen keine straflose Erleichterung nach Regel 16.2. Und wenn diese Tiere den Spieler stören sollten, so dürften diese auch zuvor" entfernt" werden. Meistens reicht es aus sich auf ein paar Meter zu nähern, damit sich das Problem erübrigt. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Die Regeln sind in diesem Fall mal wieder unfair. Man sollte sich in seinem Hobby nicht ik Gefahr bringen müssen. Von Nutrias und Gänsen geht sowohl Gefahr aus. Sogar mehr als von einer Biene. Ich würde dem Spieler die Erleichterung gewähren. Wo kann man den nachlesen von welchen Tieren Gefahr ausgeht? Ach so wenn der Ball in der nähe eines Bären liegt empfehle ich einen anderen Golfplatz weiter zu spielen.
Wie definiert man „gefährlich“? So, wie ihr es hier beschreibt, würde es gleichbedeutend sein mit „lebensgefährlich“. Wenn dem so ist, die Regel also derart begrenzt zu verstehen ist, warum bezeichnet man es dann nicht auch so? Ich stimme Reinhard Kittel zu: Wenn man manchen Tieren zu nahe kommt, beispielsweise um sie zu vertreiben oder aber weil der Ball in ihrer Nähe liegt, können sie mit einem Angriff reagieren. Bisse von Nutrias sind sicher nicht nur ebenso schmerzhaft wie Bisse und Attacken von Gänsen; sie sind zudem wahrscheinlich auch nicht ungefährlich, weil sie ggf Krankheitskeime übertragen können.
Vielleicht etwas theoretisch, aber eine Frage dazu. Angenommen zwischen den Abschlagsmarkierungen liegt eine Schlange. Darf man dann auch Erleichterung in Anspruch nehmen und z.B. neben der Teebox aufteen? Normalerweise kann man ja nur im gleichen Bereich des Platzes Erleichterung nehmen. Was hätte man für Optionen?
Ralf fragte: "Es geht um die Frage, was zuerst passieren muss. Die Situation: Der Ball fliegt in einen Bunker, der zeitweiliges Wasser hat. Die Erleichterungsoption nach 16.1c würde den Spieler in eine Schräglage mit erschwerter Schwungbahn bringen, also keine gute Position. Er hat aber nach 19.3b die Möglichkeit, Unspielbahrkeit zu erklären, und mit +2 außerhalb des Bunkers auf der Linie etc zu droppen.
Frage: Ist der Spieler verpflichtet, zuerst die Situation nach 16.1c aufzulösen und dann eventuell nach 19 Unspielbarkeit zu erklären, oder kann er direkt nach 19.3b handeln?"
Wenn in einem Bunker zeitweiliges Wasser ist, dann hat der Spieler Anrecht auf Erleichterung nach Regel 16.1c. Das bedeutet, dass er straflos innerhalb des Bunkers spielen darf (der nächstgelegene Punkt vollständiger Erleichterung und der Erleichterungsbereich müssen dann allerdings im Bunker liegen). Gibt es keinen nächstgelegenen Punkt vollständiger Erleichterung in dem Bunker (weil z.B. alle trockenen Bereiche näher zum Loch liegen), so darf der Spieler dennoch Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den Punkt der größtmöglichen Erleichterung im Bunker als Bezugspunkt verwendet (also dort, wo der Wasserstand am geringsten ist).
Der Spieler kann dann aber auch von außerhalb des Bunkers (Erleichterung „auf der
Linie zurück“) spielen - allerdings mit einem Strafschlag (s. Regel 16.1c(2)).
Insofern verhält sich die Lösung etwas anders, als in der geschilderten Vermutung von Ralf. Und ja - der Spieler kann eines der gültigen Verfahren direkt anwenden, also z.B. auch außerhalb des Bunkers mit Strafschlag droppen. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Man sollte vielleicht auch prüfen ob auf der Linie zurück eine Alternative ist um einen Strafschlag zu sparen, oder?
Die Frage ist doch, ist der Spieler verpflichtet, zuerst die Situation nach 16.1c ... Das ist er nicht, er kann von vielen Möglichkeiten wählen-
Ja, der Spieler kann den Ball direkt nach 19.3 für unspielbar erklären, ohne vorher die Optionen nach 16.1 in Betracht zu ziehen.
Diese Woche hatten wir unter Kollegen eine interessante Diskussion, welche bis dato aber noch nicht eindeutig und abschließend geklärt werden konnte. Es gab verschiedene und durchaus nachvollziehbare Einschätzungen und wir sind immer noch auf der Suche nach der richtigen Lösung. Deshalb heute mal eine Regelfrage, zu denen wir zwar eine Meinung haben - jedoch keine Lösung 😉
In dem Facebook-Diskussionsforum der USGA wurde zur Frage "Wann ist ein Ball im Spiel (Zählspiel)?" eine der Lösungsoptionen "Ball eines Spielers kommt im Aus zur Ruhe (10 Sekunden) und wird durch einen Windstoß wieder auf den Platz geweht". Im Forum gab es hierzu widersprüchliche Antworten.
Was meint denn Ihr - ist der Ball dann "Aus" oder weiterhin im Spiel? Fragen wir doch einfach mal die Runde... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Der Ball ist Aus und daher nicht mehr im Spiel. Ein Ball ist Aus, wenn er in Ruhe außerhalb des Platzes liegt. Wenn ein Nachbar den Ball in seinem Garten findet und ihn zurück auf den Platz wirft, ist der Ball nicht plötzlich wieder im Spiel. Sobald ein Ball im Aus zur Ruhe kommt, ist er Aus.
Nicht ohne Hintergedanke wurde vermutlich die Zeitangabe von 10 Sekunden erwähnt. Auch in dem Fall, wenn der "ruhende" Ball unmittelbar neben dem Loch liegt und innerhalb von 10 Sekunden rein fällt, gilt er als eingelocht. Diese Auslegung würde m.E dafür sprechen, dass der Ball "wieder" innerhalb des Spielfelds liegt.
Es wäre interessant zu erfahren, wie die obersten Regelhüter den Fall bewerten. Laut Definition vom Im Spiel ist ein Ball nicht im Spiel, wenn er sich im Aus befindet. Laut Regel 9.3 muss ein Ball, der durch Naturkräfte bewegt wird, straflos von der neuen Stelle gespielt werden. Da steht nicht, dass sich der Ball, der durch Naturkräfte bewegt wird, auf dem Platz befunden haben muss.
Kollege Hans schickte uns diese Foto mit den Infos: "Wir hatten bei der Europäischen Universitätsmeisterschaft eine Scoring Area neben dem 18. Grün eingerichtet. Einer hatte das wohl zu wörtlich genommen, denn sein Ball verschwand bei der Annäherung zum Grün in dem Astloch. Nun war guter Rat teuer.🥲 Wir haben entschieden das der Ball nicht identifiziert werden muss. Die Scorerin hatte gesehen das der Ball da reingeflogen war. 1 Strafschlag und Drop innerhalb zwei Schlägerlängen vom Stamm, nicht näher zum Loch. Dadurch musste der Spieler nicht zur Stelle des letzten Schlags. 🤗"
Hintergrund für die Entscheidung ist, dass die Erleichterungsoptionen für einen "unspielbarer Ball" nach Regel 19 unterschiedlich sind, wenn der Spieler die Stelle kennt, an der der ursprüngliche Ball liegt. Ist dieses NICHT der Fall, so besteht einzig und alleine die Möglichkeit Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 19.2a in Anspruch nehmen. In diesem Fall konnte der Spieler die zusätzlichen Optionen Erleichterung „auf der Linie zurück“ (R19.2b) oder seitliche Erleichterung (R19.2c) nutzen.
Deswegen "Augen auf" - erst Recht beim Scoring... (tk)
#golfrules #golfregeln
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Das wird auch gestützt durch R7.2. Dort steht, dass es zur Identifikation auch ausreicht, wenn der Spieler oder jeder, der den Ball zur Ruhe kommen sieht, bestätigt, dass es der Ball des Spielers ist.
Muss man nicht nach Regel 7.2 und Klarstellung 7.2/1 den Ball mindestens sehen können? Wenn alle sehen, dass ein Ball in einen Busch verschwindet, aber man findet den Ball nicht, ist der Ball verloren. Man kann ihn dann nicht für unspielbar erklären. So würde ich das hier auch sehen. Siehe auch Klarstellung 19.2/5. Man muss den Ball finden, um Erleichterung seitlich oder zurück auf der Linie in Anspruch zu nehmen.
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal sammelt Michael Machtsichdiesacheeinfach Blätter aus seiner Putt-Linie und lässt sie "versehentlich" hinter dem Loch (als Bremswall) fallen.
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Dafür bekommt er nach R8.1a(2) die Grundstrafe.
Ludwig fragte uns zum Beitrag von 2golf:
"Guten Morgen Torben, ihr hattet am 29.12. ein Video von 2Golf veröffentlicht wo 2 Bälle im Bunker nebeneinander liegen. Das gleiche kann ja bekanntlich auch im Gelände passieren und das Verfahren ist das gleiche. Meine Frage dazu: Ich markiere meinen Ball, mein Flightpartner schlägt zuerst nach dem Ball und haut ein Divot raus welches nicht mehr auffindbar ist. Passiert z.B. im Herbst wo das Teil irgendwo unter dem Laub nicht mehr auffindbar ist oder auch wenn es in einem Gewässer landet. Im Bunker darf ich den Sand ja vor meinem Schlag einebnen. Hab ich jetzt Pech gehabt und muss meinen Ball ins ausgeschlagene Divot (oder an den Rand des Divots wo er ggf. nicht liegen bleibt) legen? Gerne könnt ihr meine Frage natürlich in FB veröffentlichen. Vielen Dank schon mal für die Antwort. Gruß Ludwig"
Für den Fall, das passiert nicht im Sand - denn so unterscheidet es R14 - wäre es ein Fall von R14.2d (2), der Ball müsste dann innerhalb einer nSchlägerlänge von der nächstgelegenen Stelle zurückgelegt werden, die der ursprünglichen (jetzt mit einem Divot verzierten) bestmöglich entspricht.
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Zu dem Thema kommt demnächst ein Video von 2Golf. Hier geht es ja auch um die Verschlechterung der Balllage, nachdem der Ball zur Ruhe gekommen ist (R8.1d). Spannendes Thema 😎
Knobeln wer beide auf einmal schlägt 🤩😂
Bleibt als letztes der ungewöhnlichen Platzverhältnisse der Boden in Ausbesserung.
Der ist nach der Definition Boden in Ausbesserung
Jeder Teil des Platzes, den die Spielleitung als Boden in Ausbesserung definiert (ob durch Markierung oder anderweitig). Jeglicher definierter Boden in Ausbesserung schließt mit ein:
Jeden Boden innerhalb der Grenzen des definierten Bereichs und jederlei Gras, Busch, Baum oder sonstigen wachsenden oder befestigten natürlichen Gegenstand, der in dem definierten Bereich wurzelt, einschließlich jedes Teils dieses Gegenstands, das sich über den Boden außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs erstreckt (jedoch nicht, wenn ein solcher Gegenstand außerhalb der Grenzen des definierten Bereichs befestigt ist oder sich unterhalb der Bodenoberfläche befindet, zum Beispiel eine Baumwurzel, die Teil eines innerhalb der Grenzen wurzelnden Baums ist).
Boden in Ausbesserung schließt folgende Dinge mit ein, auch wenn die Spielleitung sie nicht als solche definiert:
Jedes von der Spielleitung oder Greenkeepern verursachte Loch, das gemacht wurde bei der Vorbereitung des Platzes (zum Beispiel ein Loch, aus dem ein Pfahlentfernt wurde oder das Loch auf einem Doppel-Grün, das für das Spiel eines anderen Lochs verwendet wird) oder bei der Platzespflege (zum Beispiel Löcher beim Sodenschneiden, dem Entferneneines Baumstumpfs oder beim Verlegen von Leitungen, aber keine Bodenbelüftungslöcher).
Angehäuftes Schnittgut, Laub und anderes Material, das zum späteren Abtransport bestimmt ist.
Aber:
Auf dem Platz zum Abtransport angehäuftes natürliches Material ist auch loser hinderlicher Naturstoff und auf dem Platzes belassenes Material, das nicht zum Abtransport bestimmt ist, ist kein Boden in Ausbesserung, es sei denn, die Spielleitung hat es als solchen bestimmt.
Jede Tierbehausung (zum Beispiel ein Vogelnest), die sich so nahe am Ball eines Spielers befindet, dass der Schlag oder Stand des Spielers sie beschädigen könnte, außer wenn die Behausung von Tier geschaffen wurde, die als loser hinderlicher Naturstoff definiert sind (zum Beispiel Würmer oder Insekten).
Die Grenze von Boden in Ausbesserung sollte durch Pfähle, Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet werden:
Pfähle: Bei der Kennzeichnung durch Pfähle wird die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch die äußeren Punkte der Pfähle auf Bodenhöhe definiert und die Pfähle befinden sich im Boden in Ausbesserung.
Linien: Bei Kennzeichnung durch eine Linie auf dem Boden ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung die äußere Kante der Linie und die Linie selbst befindet sich im Boden in Ausbesserung.
Physische Merkmale: Bei Kennzeichnung durch physische Merkmale (wie ein Blumenbeet oder einen Sodengarten) sollte die Spielleitung bekannt geben, wodurch die Grenze des Bodens in Ausbesserung definiert ist.
Ist die Grenze des Bodens in Ausbesserung durch Linien oder physische Merkmale gekennzeichnet, können Pfähle verwendet werden, um zu zeigen, wo der Boden in Ausbesserung ist.
Werden Pfähle benutzt, um die Grenzen von Boden in Ausbesserung zu kennzeichnen oder anzuzeigen, sind sie Hemmnisse.
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Der Platz fordert schon extrem viel. Habe ihn während einer Reha auf Norderney an den Wochenenden gespielt. Ende Februar/Anfang März kommen zu den Millionen Kaninchenlöchern noch erhebliche Wetterkapriolen und Windböen dazu. Der Platz ist ein absolutes Erlebnis. Einen Gruss an die super Mitarbeiter des Pro Shop.
Golfclub Norderney ?
Norderney 👏⛳️!!!
Gestern hatten wir ja schon zwei Punkte der ungewöhnlichen Platzverhältnisse, Tierlöcher und unbewegliche Hemmnisse, heute einmal das zeitweilige Wasser:
Das ist jede vorübergehende Ansammlung von Wasser auf der Bodenoberfläche (zum Beispiel Pfützen, entstanden durch Regen oder Beregnung oder wenn ein Gewässer über seine Ufer tritt), die:
- nicht in einer Penalty Area ist und
- zu sehen ist, bevor oder nachdem der Spieler seinen Stand einnimmt (ohne seine Füße übermäßig niederzudrücken).
Es reicht nicht aus, wenn der Boden nass, matschig oder weich ist oder dass das Wasser kurzzeitig sichtbar ist, wenn der Spieler auf den Boden tritt. Eine Ansammlung von Wasser muss bestehen bleiben, bevor oder nachdem der Stand eingenommen wurde.
Sonderfälle:
Tau und Reif sind kein zeitweiliges Wasser.
Schnee und natürliches Eis, sind (anders als Reif), entweder lose hinderliche Naturstoffe oder, wenn sie sich auf dem Boden befinden, zeitweiliges Wasser je nach Wahl des Spielers.
Künstlich hergestelltes Eis ist ein Hemmnis.
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Ungewöhnliche Platzverhältnisse ermöglichen straflose Erleichterung nach Regel R16. Doch was sind ungewöhnliche Platzverhältnisse eigentlich? Auch hier helfen uns die Definitionen weiter:
Ein Tierloch, Boden in Ausbesserung, unbewegliches Hemmnis oder zeitweiliges Wasser.
Und auch das wird weiter definiert. Zum Beispiel ist ein Tierloch jedes Loch, das von einem Tier gegraben wurde, außer das Loch wurde von Tier gegraben, die auch als lose hinderliche Naturstoffe gelten (zum Beispiel Würmer oder Insekten)(...) und unbewegliche Hemmnisse sind Hemmnisse, die nicht ohne unangemessenen Aufwand oder ohne das Hemmnis oder den Platz zu beschädigen, bewegt werden können und anderweitig nicht die Definition eines beweglichen Hemmnisses erfüllen.
Die Spielleitung darf dabei jegliches Hemmnis als unbewegliches Hemmnis definieren, auch wenn es der Definition eines beweglichen Hemmnisses entspricht.
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Bei uns in regnerischen Phasen eine restriktive Regel, denn die Wurmausscheidungen sind teilweise echte Hemmnisse...
Schöner Bunker!
Wird zum Beispiel ein Ball durch einen äußeren Einfluss bewegt, ist das straflos und der Ball muss zurückgelegt werden, R9.6. Doch was ist ein äußerer Einfluss? Hierfür werfen wir einen Blick in die Definitionen:
Äußere Einflüsse sind danach:
Alle Personen oder Dinge, die beeinflussen können, was mit einem Ball, der Ausrüstung eines Spielers oder mit dem Platz geschieht:
- Jede Person (einschließlich eines anderen Spielers), ausgenommen der Spieler,sein Caddie oder des Spielers Partner oder Gegner oder einer ihrer Caddies,
- jedes Tier,
- jeder natürliche oder künstliche Gegenstand oder Sonstiges (einschließlich einesanderen Balls in Bewegung), ausgenommen Naturkräfte, und
- künstlich bewegte Luft oder künstlich bewegtes Wasser, wie zum Beispiel durch einen Ventilator oder ein Beregnungssystem.
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....Partner oder Gegner sind kein äußerer Einfluss? Partner ist mir klar, aber wenn in einem Lochspiel der Gegner über meinen Ball stolpert und ihn damit vom Grün in den Bunker befördert, darf ich ihn nicht zurück legen?
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal will Karl Kräftig eine Sitzbank verschieben, die laut Platzregeln aber ein unbewegliches Hemmnis ist.
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News - Ball unter Sitzbank, was tun?
www.golf.de
In der Regelfrage der Woche widmet sich DGV-Regelexperte Dietrich von Garn einer „Regelproblematik“. Diesmal will Karl Kräftig eine Sitzbank verschieben, die laut Platzregeln aber ein unbeweglich...0 KommentareAuf Facebook kommentieren
In unserem "Adventskalender" hatten wir eine Situation beim Spiel eines sogenannten "Regelballs", worauf wir heute noch einmal ein wenig Bezug nehmen möchten.
Ist ein Spieler im Zählspiel unsicher, was zu tun ist und entscheidet er sich, zwei Bälle nach R20.1c(3) zu spielen, so zieht er sich keine Strafe zu, falls einer der gespielten Bälle sein ursprünglicher Ball war, der nicht mehr im Spiel ist.
Weil der Ball eines Spielers in einer Penalty Area innerhalb der Suchzeit von drei Minuten nicht gefunden wird, nimmt der Spieler zulässig Erleichterung von der Penalty Area gemäß Regel 17.1 in Anspruch und spielt einen neu eingesetzten Ball. Anschließend wird der ursprüngliche Ball in der Penalty Area gefunden. Da er nicht genau weiß, was zu tun ist, entscheidet sich der Spieler, den ursprünglichen Ball als zweiten Ball zu spielen, bevor er irgendwelche anderen Schläge ausführt, und entscheidet, dass das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball zählen soll. Der Spieler locht mit beiden Bällen ein und geht anschließend zur Spielleitung, um über sein Vorgehen zu informieren..
Der nach Regel 17.1c gespielte Ball wurde zum Ball im Spiel und das Ergebnis mit diesem Ball ist das Ergebnis des Spielers für das Loch. Das Ergebnis mit dem ursprünglichen Ball konnte nicht zählen, da der ursprüngliche Ball nicht mehr im Spiel war. Der Spieler zieht sich jedoch keine Strafe für das Spielen des ursprünglichen Balls als zweitem Ball zu. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Ich denke, dass ein Regelball hier gar nicht erlaubt war. Nach R20.1c(3), erster Unterpunkt, muss man VOR dem Spielen beider Bälle den Regelball ansagen. Einen Ball bei unklarer Situation und nach erfolgtem ersten Schlag „hinterherzuspielen“ ist m.E. kein Regelball.
Ralf fragte uns: "Hallo, lese immer gerne eure Golf Regeltipps. Letzte Runde in 2024 brachte diese Lage. Ball blieb af dem Stiehl der Bunkerharke liegen. Was hätte ich machen können."
Er hat den Ball dann gespielt, wie er liegt. Da der Ball den Bunkersand nicht berührte, aber auf einem Hemmnis (Harke) im Bunker lag (vgl. R2, er liegt in Gelände & Bunker, gilt daher als im Bunker liegend), hätte er den Ball aufnehmen, die Harke entfernen und den Ball dann im Bunker im Erleichterungsbereich von einer Schlägerlänge (Bezugspunkt unter dem Ball am Bunkerrand) straflos droppen dürfen.
Hätte der Ball den Bunker berührt, hätte die Harke entfernt werden dürfen, wenn der Ball sich dabei bewegt, muss er zurückgelegt werden.
#golfrules #golfregeln
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Frage: Ich bin 78 Jahre alt und habe die Längen beim Abschlag nicht mehr um mit den jüngeren Mitspielern mitzuhalten.ich schlage jetzt von rot ab. Bedeutet das jetzt, dass ich mit Schlagabzug rechnen muss. Wenn ich dann bei einem 4. Loch ab 5 Schlägen keinen Punkt mehr bekomme, spiele ich ja besser weiter bei gelb.
Der Ball auf dem Bild liegt AN der Harke, nicht auf dem Stiehl (das dürfte physikalisch unmöglich sein)
Das wegen gehören die Harken nicht im Bunker. Play the ball as it lies😀 or you can drop it in the sand within one CL RA 🔌
Weil die Frage an uns gestellt wurde - öffentlich verfügbare Informationen gelten nicht als Beratung, also zum Beispiel die Lage von Bereichen oder Sachen auf dem Platz, zum Beispiel Loch, Grün, Fairway, Penalty Areas, Bunker oder Ball eines anderen Spielers, die Entfernung von einer Stelle zu einer anderen, die Windrichtung oder Regelauskünfte.
Spannend wir, wenn eine Aussage (des Beratenden) auch Informationen enthält, die den Spieler in der Schlägerwahl, beim Ausführen eines Schlages oder in der gewählten Spielweise für ein Loch oder während einer Runde beeinflussen sollen.
Eine Aussage "es sind 160m zum Loch, der Wind kommt von vorne und auf der rechten Seite ist ein tiefer, von hier nicht einsehbarer, Bunker" wäre zulässig. Die Erweiterung des Satzes um "ich würde an Deiner Stelle ein Eisen 5 nehmen" dann eine Beratung. (tk)
#golfrules #golfregeln
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Immer wieder spannend diese Beratungs-Fragen… wie verhält es sich denn, wenn ein Spieler einen Flightpartner bittet irgendwo auf dem Platz z.B. die Entfernung zu einem Baum mittels Laser zu messen, weil er selbst nicht über so ein Instrument verfügt? Das wäre ja keine öffentlich verfügbare Information….oder ?
Nice course, played it 2 years ago
Einfach die Klappe halten 😉